DE4495617C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Muliplexen von Nachrichtendaten mit fester Länge und variabel kodierter Sprache - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Muliplexen von Nachrichtendaten mit fester Länge und variabel kodierter SpracheInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Multiplexen kodierter Sprachdaten und Nachrich
tendaten mit fester Länge, bei denen es erforderlich ist, daß
die Übertragung innerhalb einer maximalen Antwortzeit erfolgt
und betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Steuern einer Kodierrate für die kodierten Sprachdaten, um
die Nachrichtendaten mit fester Länge innerhalb der maximalen
Antwortzeit zu übertragen.
Bei zellularen Telephonen wird die Sprache durch ein Mikrophon
detektiert und durch einen Vocoder kodiert. Der Vocoder stellt
kodierte Sprachdaten zur Verfügung, die die Sprache repräsen
tieren. Zellulare Telephone müssen neben den kodierten Sprach
daten auch Steuernachrichten übertragen. Bekannte Zellularte
lephonformate übertragen die Steuernachrichten in von den ko
dierten Sprachnachrichten getrennten Paketen. Diese eigenen
Pakete für die Steuernachrichten und für die kodierten Sprach
daten werden multiplext, um sie auf einen Kanal zu übertragen.
Wenn ein zellulares Telephon eine Steuernachricht an eine Ba
sisstation sendet, muß die Basisstation typischerweise den
Empfang der Steuernachricht quittieren. Bei der Zurückübertra
gung der Steuernachricht von dem zellularen Telephon oder der
Quittierung von der Basisstation, kann es passieren, daß die
übertragenen Funkwellen ihr Ziel nicht erreichen. Atmosphäri
sche Bedingungen, zufällige Reflexionen der Funkwellen an Ge
bäuden und Hügeln etc. können den Empfang der Funkwellen ver
fälschen. Wenn eine Funkwelle verfälscht wird, sollte das zel
lulare Telephon nicht unbestimmt lang warten müssen, bis die
Quittierung von der Basisstation folgt.
Die in den Steuernachrichten enthaltene Quittierung
(acknowledgment) mußte daher innerhalb einer maximalen Ant
wortzeit übertragen werden. Ein zellulares Telephon, welches
auf die Quittierung wartet, weiß dann, daß nach der maximalen
Antwortzeit die Quittierung entweder bereits gesendet und ver
fälscht worden ist oder daß die ursprüngliche Steuernachricht
aufgrund atmosphärischer Gegebenheiten nie empfangen wurde.
In einem Zellulartelephon-Übertragungssystem sind mehrere mit
einander nicht völlig vereinbare Ziele zu verfolgen. Die Spra
che sollte in Echtzeit und ohne Qualitätsverschlechterung
übertragen werden. Die Sprache muß darüber hinaus zusammen mit
Steuernachrichten unter Verwendung einer möglichst geringen
Datenmenge übertragen werden. Die Übertragung muß darüber hin
aus das begrenzte Funkspektrum einhalten und Interferenzen mit
anderen Benutzern vermeiden. Schließlich muß eine Steuernach
richt, die eine Quittierung enthält, innerhalb einer maximalen
Antwortzeit übertragen werden.
Aus der US-PS 4 805 167 ist ein digitales Netzwerk mit einem
Kanal mit veränderbarer Datenrate bekannt.
Aus der US-PS 4 763 319 ist ein Übertragungsnetzwerk bekannt,
bei dem Sprach- und andere Nachrichtendaten mit unterschiedli
chen Datenraten zeitmultiplex übertragen werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
sowie eine Vorrichtung zum Multiplexen codierter Sprach- und
Nachrichtendaten anzugeben, bei denen die Nachrichtendaten ohne
wahrnehmbare Sprachqualitätseinbußen gesendet werden können,
während das Spektrum beibehalten wird und Interferenzen mit an
deren Benutzern vermindert werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche 1
und 4 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Wenn es erforderlich ist, daß die
Sprache mit einer hohen Sprachkodierungsrate kodiert ist, ko
diert ein Vocoder mit variabler Rate die Sprache mit hoher
Rate, um kodierte Sprachdaten für die Übertragung durch einen
Multiplexer zu erzeugen. Wenn es jedoch nicht erforderlich
ist, die Sprache mit einer hohen Sprachkodierungsrate zu ko
dieren, kodiert der Vocoder die Sprache mit einer geringen
Rate, um weniger kodierte Sprachdaten für die Übertragung zu
erzeugen. Der Multiplexer kombiniert dann die kodierten
Sprachdaten mit Teilen der Steuernachrichtendaten für die
Übertragung. Die gesamten Steuernachrichtendaten werden jedoch
noch vor Ablauf der maximalen Antwortzeit gesendet, indem die
Sprache mit einer geringen Rate kodiert wird, um in den ko
dierten Sprachnachrichten Platz frei zu halten, um darin üb
rige Teile der Steuernachrichtendaten zu multiplexen.
Der Multiplexer überträgt die Steuernachrichtendaten innerhalb
der maximalen Antwortzeit und überträgt die kodierten Sprach
daten nur dann mit einer geringeren Sprachkodierrate, wenn
dies zum Ende der maximalen Antwortzeit notwendig ist. Wenn
neue Steuernachrichtendaten erzeugt werden, noch bevor zuvor
erzeugte Steuernachrichtendaten gesendet worden sind, werden
zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, daß die
neuen Nachrichtendaten auch noch vor Ablauf der entsprechenden
maximalen Antwortzeit gesendet werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf die bei liegenden Zeich
nungen näher erläutert. Dabei zeigen die Zeichnungen im ein
zelnen:
Fig. 1 zeigt ein Funktelephon-Kommunikationssystem gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm von Steuernachrichtendaten und
kodierter Sprachdaten, wodurch die unterschiedlichen
Sprachkodierraten entsprechend der vorliegenden Erfin
dung illustriert werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Funkvorrichtung für
Sprachkodierung und Multiplexen entsprechend der vor
liegenden Erfindung.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung für
Sprachkodierung und Multiplexen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 5 und 6 zeigen
Flußdiagramme für einen Betrieb gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Funktelephon-Kommunikationssystem. Eine Mo
bilstation 10 oder eine portable Handgeräteeinheit, kommuni
ziert mit einer Basisstation 20. Die Mobilstation 10 und die
Basisstation 20 enthalten Vocoder für das Umwandeln von Spra
che in kodierte Sprachdaten entsprechend einem für die digi
tale Übertragung geeignetem Format. Vocoder mit variabler Rate
können für die Kodierung der Sprache eingesetzt werden und
entsprechend der Charakteristik der zu kodierenden Sprache un
terschiedliche Raten einsetzen. Ein Vocoder mit variabler Rate
arbeitet typischerweise mit voller Rate oder mit Raten, die
durch Vielfache von zwei, wie etwa ein Halb, ein Viertel, ein
Achtel, ein Sechzehntel etc. geteilt sind. Wenn ein Sprecher
pausiert oder mit dem Sprechen in einem ruhigen Raum aufhört,
weist die entsprechende Sprache Charakteristiken auf, die
keine hohe Sprachkodierungsrate erfordern. Der Vocoder mit va
riabler Rate wird dann selbständig die Kodierrate soweit her
absetzen, wie dies für eine optimale Sprachkodierung notwendig
ist. Wenn der Sprecher in einem sehr ruhigen Raum aufhört zu
sprechen, wird die Vocoderrate selbständig auf eine Sprachko
dierungsrate von ein Viertel oder ein Achtel abnehmen. Wenn
der Sprecher jedoch in einem geräuscherfüllten Restaurant oder
auf einer Baustelle zu sprechen aufhört, wird der Vocoder
nicht unter die volle Sprachkodierrate gehen, da Hintergrund
rauschen detektiert wird und als Sprache kodiert wird.
Da ein zellulares Telephon nicht so ausgelegt sein sollte, daß
es unbestimmt lange auf den Empfang einer Quittierung wartet,
ist bei einem zellularen Telephon vorgesehen, daß nicht länger
als eine maximale Antwortzeit gewartet wird. Steuernachrich
tendaten die eine Quittierung enthalten, müssen dann entspre
chend einigen Formatspezifikationen vor Ablauf einer maximalen
Antwortzeit gesendet werden. Beispielsweise muß entsprechend
dem zellularen CDMA-Format PN-3118 der Telecommunications
Industry Association die Mobilstation 10 eine Quittierung in
nerhalb von 200 ms senden und die Basisstation 20 muß eine
Quittierung innerhalb von 400 ms senden. Wird angenommen daß
ein Frame 20 ms lang ist, so muß die Basisstation 20 eine
Quittierung vor Ablauf von 20 Frames senden.
Um die Quittierung vor Ablauf der maximalen Antwortzeit zu
senden, muß der Vocoder typischerweise auf die halbe Rate her
untergehen, um für zwischenzeitliche Übertragung von Steuer
nachrichten Platz zu schaffen. Wenn der Vocoder gezwungen wird
mit einer Rate zu arbeiten die geringer ist als die volle
Rate, so wird die kodierte Sprachdatenqualität für Sprache ab
nehmen, bei der die volle Rate erforderlich ist. Wenn eine
volle zellulare Funktelephonkonversation in einem rauschbehaf
teten Restaurant oder einer Baustelle auftritt, wird der
Vocoder nicht selbständig unter die volle Sprachkodierungsrate
gehen. Wenn ein Vocoder mit voller Rate arbeiten will, um eine
optimale Übertragung zu erreichen, sollte der Vocoder nicht
gezwungen werden, zu weit unter der vollen Rate zu arbeiten,
um eine deutlich verschlechterte Übertragung zu vermeiden. So
mit sollte ein Vocoder nicht gezwungen werden mit einer gerin
gen Rate zu arbeiten, um eine wahrnehmbare Verschlechterung
der Sprachqualität zu vermeiden.
Durch die vorliegende Erfindung soll vermieden werden, daß der
Vocoder gezwungen wird, mit einer geringen Rate zu arbeiten
und dadurch die kodierte Sprachdatenqualität zu verringern,
indem mit der Verringerung der Vocoderrate gewartet wird. Ge
mäß der vorliegenden Erfindung wird mit der Reduzierung der
Vocoderrate während der maximalen Antwortzeit gewartet und es
werden die Vorteile der selbständigen Verringerung der
Vocoderrate für das Senden von Steuernachrichten ausgenützt.
Nahe dem Ende der maximalen Antwortzeit, wird der Vocoder, für
den Fall, daß nicht genug Raum für Steuernachrichten durch
selbständige Verringerung der Vocoderrate geschaffen wurden,
gezwungen mit einer geringen Rate zu arbeiten und verbleibende
Steuerdaten werden dann noch vor dem Ende der maximalen Ant
wortzeit übertragen. Die Steuernachricht wird somit vor Ablauf
der maximalen Antwortzeit übertragen und es wird gleichzeitig
eine optimale Sprachkodierung erreicht.
Durch das Senden der Steuernachrichten in Räumen, die durch
geringere Vocoderraten geschaffen wurden, kann das Spektrum
beibehalten werden und Interferenzen mit anderen zellularen
Telephonbenutzern in einem Format mit gestreutem Spektrum ver
mindert werden. Dies liegt daran, daß bei einem Format mit ge
streutem Spektrum die Benutzer sich das gleiche Frequenz band
teilen.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm der übertragenen Frames. Die für
die optimale Sprache benötigten Vocoderraten sind durch die
Kurve 310 für jeden Frame angedeutet. Wie in diesem Beispiel
gezeigt ist, erfordert die Sprache während den Frames 1, 2 und
3 eine volle Sprachkodierrate um eine optimale Sprachkodierung
zu erreichen. Im Frame 4 weist die Sprache jedoch eine Charak
teristik auf, die nur noch die Hälfte der Sprachkodierungsrate
erforderlich macht. Somit kann ein Teil der Steuernachrichten
datenbits 320 in den Frame 4 zusammen mit den kodierten
Sprachdaten eingesetzt werden. Zusätzlich weist die Sprache in
den Frames 5 und 6 eine Charakteristik auf bei der nur ein
Viertel der Sprachkodierungsrate erforderlich ist und somit
können Steuernachrichtendatenbits 320 in die Frames 5 und 6
miteingesetzt werden. In den Frames 7 bis 20 der Fig. 2, hat
die Sprache erneut Charakteristiken erreicht, die eine volle
Sprachkodierung erforderlich machen. Beispielsweise könnte die
Sprache an einer Baustelle aufgetreten sein und der Sprecher
nach dem Frame 3 zu sprechen aufgehört haben. Beim Frame 7
könnte ein Baustellengerät wie etwa ein Preßlufthammer erneut
zu arbeiten begonnen haben, und ein Hintergrundrauschen er
zeugt haben, welches durch den Vocoder als Sprache erkannt
wird, die eine volle Sprachkodierungsrate erfordert. Beim
Frame 20 hat die Vocoderrate nicht stark genug abgenommen, um
alle Bits der Nachrichtendaten mit zu übertragen. Somit werden
die übrigen Daten 330 der Nachrichtendaten in den Frame 20
übertragen und die Sprachkodierrate des Vocoders wird im Frame
20 auf eine geringere Rate gezwungen.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Funkübertragungsvor
richtung zum Multiplexen einer Steuernachricht und kodierter
Sprachdaten. Ein Vocoder 110 kodiert Daten mit einer variablen
Rate, jeweils basierend auf die Charakteristiken der zu kodie
renden Sprache. Ein Multiplexer 120 empfängt die kodierten
Sprachdaten von dem Vocoder mit variabler Rate 110 und sendet
die kodierten Sprachdaten an einen Übertrager 130, damit sie
mittels einer Antenne 140 über die Luft übertragen werden kön
nen. Der Multiplexer 120 multiplext eine Steuernachricht 150
von einer Steuerquelle 160 zusammen mit kodierten Sprachdaten
für die Übertragung. Der Übertrager 130 kann ein CDMA (code
division multiple access)-Übertrager sein.
Wenn der Multiplexer 120 nicht in der Lage ist, genug Steuer
nachrichtendaten 150 in die kodierten Sprachdaten miteinzuset
zen, zwingt der Multiplexer 120 den Vocoder mit variabler Rate
110 mit einer geringeren Sprachkodierrate zu arbeiten. Bei der
geringeren Sprachkodierrate wird Platz geschaffen um sowohl
die Sprachdaten mit geringerer Rate als auch die Bits der
Steuernachrichten zu übertragen.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild zum Erläutern von Details des
Multiplexers 120 gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Schal
ter 210 sendet entweder kodierte Sprachdaten von dem Vocoder
mit variabler Rate 110 oder eine Steuernachricht 150 an die
Ausgangsleitung 220 des Multiplexers 120. Ein Frame-Zähler 230
zählt die von dem Schalter 210 zur Ausgangsleitung 220 ausge
sendeten Frames. Ein Daten-Zähler 240 zählt die Bits der Steu
ernachricht, die von dem Schalter 210 gesendet werden. Der
Schalter 210 und die maximale Rate des Vocoders mit variabler
Rate 110 werden durch einen Steuerschaltkreis 250 basierend
auf die Zählergebnisse des Frame-Zählers 230 und des Daten-
Zählers 240 gesteuert, um sicherzustellen, daß die gesamte
Steuernachricht 150 vor Ablauf einer vorgegebenen Anzahl von
Frames übertragen wird. Da für den Multiplexer 120 angenommen
wird, daß er jeden Frame als Zeiteinheit erzeugt, welche wie
derholt wird, wird die Steuerung ebenfalls vor Ablauf einer
bestimmten Anzahl von Frames oder der maximalen Antwortzeit
übertragen. Wenn die Frames keine sich wiederholende Zeitein
heit darstellen, könnte der Frame-Zähler 230 durch einen Zeit
zähler ersetzt werden.
Wenn der Frame-Zähler 230 und der Daten-Zähler 240 anzeigen,
daß der Schalter 210 die verbleibenden Bits der Steuernach
richt 150 nicht vor Ablauf einer bestimmten Anzahl von Frames
übertragen kann, zwingt der Steuerschaltkreis 250 den Vocoder
mit variabler Rate 110 auf eine Sprachkodierrate die geringer
ist als die maximale Rate. Wenn ein Vocoder verwendet wird, um
die Sprache zu kodieren, arbeitet der Vocoder mit variabler
Rate 110 typischerweise mit voller Rate oder mit Raten die
durch Vielfache von zwei geteilt sind, wie beispielsweise ein
Halb, ein Viertel, ein Achtel, ein Sechzehntel etc . . Gemäß der
vorliegenden Erfindung verringert der Vocoder mit variabler
Rate 110 die Rate selbständig auf eine Rate die kleiner ist
als die volle Rate, wenn die Charakteristik der Sprache eine
geringere Rate erfordert. Da die nächste Rate nach der vollen
Rate typischerweise ein Halb ist, wird der Vocoder vorzugs
weise auf die halbe Rate gezwungen. Der Vocoder wird jedoch
auch dann arbeiten, jedoch mit geringerer Qualität, wenn er
auf kleinere Raten wie etwa ein Viertel oder ein Achtel etc.
gezwungen wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es nicht erforderlich,
daß sowohl die mobile Station als auch die Basisstation eines
Telephon-Kommunikationssystems die Sprachkodierratensteuerung
enthält. Beide Multiplexer können die Sprachkodierratensteue
rung aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist eine CDMA-Kodierung mit einem ge
streuten Spektrum vorgesehen, jedoch ist die vorliegende Er
findung auch für digitale Funktelephonformate mit TDMA-Zugriff
anwendbar.
Die Fig. 5 und 6 zeigen
Flußdiagramme zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens. Gemäß Fig. 5 und 6 wird erläutert,
daß die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise den in
den Frames verfügbaren Raum verwendet (Schritt 670. Im Schritt
690 wird überprüft, ob spätere Frames mit halber Rate genügend
Raum aufweisen, um übriggebliebene Steuernachrichtendaten zu
senden, noch bevor das Ende der maximalen Antwortzeit erreicht
ist. Wenn bei späteren Frames nicht genug Platz für das Senden
der verbleibenden Steuernachrichtendaten übrigbleibt, wird der
Vocoder im Schritt 710 auf die halbe Rate gezwungen, um die
Übertragung der Steuerdaten sicherzustellen, noch bevor das
Ende der maximalen Antwortzeit erreicht ist.
Als Beispiel für die Bestimmung die im Schritt 690 vorgenommen
wird, sei angenommen, daß ein zellulares Funktelephonformat
erfordert, daß die Steuernachricht innerhalb 400 ms Frames mit
einer Länge von 20 ms vollständig gesendet werden muß. Wird
angenommen, daß eine 140-Byte-Steuernachricht empfangen wurde,
die von einer Basisstation an eine Mobilstation gesendet wer
den muß, und daß diese Nachricht eine Quittierung benötigt,
muß eine Nachricht innerhalb von 400 ms vollständig gesendet
werden. Die 140-Byte-Steuernachricht setzt sich somit aus 1120
Bits zusammen, die in dem Steuernachrichtenbit-Zähler gespei
chert wären, da 140 Bytes × 8 Bits = 1120 Bits sind. Zusätz
lich ist die Anzahl der Frames, die für die Sendung der Steu
ernachricht erforderlich sind 20, da 400 ms durch 20 ms
20 Frames ergeben. Der Frame-Zähler wird somit anfänglich auf
20 Frames gesetzt. Im Schritt 690 würde dann die Anzahl der
Frames mit halber Rate oder darunter bestimmt werden, die not
wendig ist, um die Steuernachricht zu senden. Sei angenommen,
daß ein Frame 172 Bits bei halber Rate für die Datenübertra
gung bereitstellt, wären 86 Bits für die Steuernachrichten
übertragung in jedem Frame verfügbar. Somit würde eine 1120
Bit-Nachricht 14 Frames mit halber Rate oder darunter benöti
gen, da 1120/86 = 14 ist. Da 20 Frames für das Senden der
Nachricht während der maximalen Antwortzeit verfügbar sind,
kann im Schritt 690 der Vocoder mit voller Rate zumindest für
die ersten sechs Frames arbeiten. Beim siebten Frame müßte im
Schritt 690 der Vocoder auf eine Rate kleiner als die volle
Rate gezwungen werden, um Steuernachrichtendaten zu senden,
falls der Vocoder nicht selbständig auf eine geringere Rate
heruntergegangen ist. Sollte der Vocoder jedoch während der
ersten sechs Frames automatisch auf die halbe Rate herunter
gegangen sein, dann wären 86 der 1120 Steuernachrichtenbit
bereits übertragen und im Schritt 690 müßte der Vocoder im
siebten Frame nicht gezwungen werden auf einer geringeren Rate
zu arbeiten. Der Schritt 690 stellt somit sicher, daß genug
Frames für die verbleibenden Steuernachrichtendaten verfügbar
sind, bevor das Ende der maximalen Antwortzeit oder die maxi
male Anzahl von Frames erreicht sind.
Für die Übertragung einer einzelnen Steuernachricht arbeitet
das Verfahren gemäß Fig. 5 und 6 wie folgt. Nach einem anfäng
lichen Startschritt 600 wird im Schritt 610 eine Bestimmung
dahingehend vorgenommen, ob eine neue Steuernachricht von ei
ner Steuerquelle empfangen wurde. Falls keine Steuernachricht
für die Übertragung empfangen wurde, fährt der Schritt 610 mit
dem Schritt 620 fort, wo die kodierten Sprachdaten durch den
Schalter gesendet werden, damit ein Frame ohne eingefügte
Steuernachrichtenbits übertragen wird. Der Schritt 620 kehrt
dann zum Anfangsschritt 610 zurück.
Wenn im Schritt 610 festgestellt wird, daß eine neue Steuer
nachricht gesendet werden muß, wird der Frame-Zähler 230 im
Schritt 640 gesetzt. Im Schritt 640 wird der Frame-Zähler 230
mit der maximalen Antwortzeit, die durch die erforderliche An
zahl von Frames durch die die Steuernachricht gesendet werden
muß dargestellt wird, gesetzt. Wird angenommen, daß jeder
Frame die gleiche Länge aufweist, so wird durch das Zählen von
durch den Multiplexer gesendeten Frames die Zeitperiode be
stimmt, vor deren Ablauf die Steuernachrichtendaten gesendet
werden müssen. Dann wird die Anzahl der Bits in der Steuer
nachricht bestimmt und diese Anzahl von Bits wird dann im
Schritt 630 in dem Daten-Zähler 240 gesendet.
Nach dem Schritt 630 wird im Schritt 650 der Frame-Zähler um
eins erniedrigt, um die Übertragung eines Frames durch den
Multiplexer vorzubereiten. Dann wird im Schritt 660 die Anzahl
der Bits in den vom Vocoder empfangenen kodierten Sprachdaten
bestimmt. Diese Anzahl von Bits wird von der Anzahl der Bits
in einem leeren Frame subtrahiert, um die Anzahl der Bits
festzustellen die in dem Frame verfügbar sind. Dann werden im
Schritt 670 Nachrichtensteuerbits in die verfügbaren Bits in
dem Frame eingesetzt, wobei angenommen wird, daß im Schritt
600 bestimmt wurde, daß Bits in dem Frame verfügbar sind. Da
nach wurde im Schritte 680 der Daten-Zähler 240 um die Anzahl
der Nachrichtenbits, die im Schritt 670 in dem Frame einge
setzt wurden, dekrementiert. Dann wird am Ende des Schrittes
680 ein Frame von dem Multiplexer übertragen.
Nach dem Schritt 680 wird dem Schritt 690 die notwendige
Vocoderrate für den nächsten zu übertragenden Frame bestimmt.
Der Schritt 690 bestimmt ob genug Frames verfügbar sind, um
die verbleibende Menge von Steuernachrichten zu übertragen,
bevor das Ende der Antwortzeit erreicht ist. Im Schritt 690
wird festgestellt, ob der Frame-Zähler anzeigt, daß genügend
Frames verfügbar sind, um die Anzahl der verbleibenden Steuer
nachrichtenbits wie sie durch den Steuernachrichtenbit-Zähler
angezeigt werden zusammen mit den kodierten Sprachdaten bei
halber Rate zu senden. Wenn genügend Frames verfügbar sind,
wird mit dem Schritt 700 fortgefahren und es wird dem Vocoder
gestattet mit der vollen Rate zu arbeiten. Sollte der Vocoder
eine geringere Übertragungsrate gewählt haben, so sollte im
Schritt 690 nicht veranlaßt werden, daß der Vocoder mit einer
höheren Rate arbeitet.
Sollte im Schritt 690 festgestellt worden sein, daß nicht ge
nügend Frames für die Anzahl der verbleibenden Steuernachrich
tenbits mit halber Rate verfügbar sind, so wird mit Schritt
710 fortgefahren, bei dem der Vocoder gezwungen wird, mit hal
ber Rate zu arbeiten, um genügend Raum für das Einsetzen von
Steuernachrichtenbits in den nächsten Frame zu garantieren.
Sollte der Vocoder jedoch auf eine noch geringere Rate ge
schaltet haben, so sollte er im Schritt 690 nicht gezwungen
werden mit einer höheren Rate zu arbeiten.
Im Schritt 720 wird festgestellt, ob irgendwelche Steuernach
richtenbits übrigbleiben, wobei dies dadurch erfolgt, daß ge
prüft wird, ob der Nachrichtenbit-Zähler auf Null ist. Wenn
Steuernachrichtenbits übriggeblieben sind, wird mit Schritt
650 fortgefahren, um die Übertragung der Steuernachricht zu
sammen mit kodierten Sprachdaten fortzusetzen. Wenn im Schritt
720 jedoch festgestellt wird, daß die Steuernachricht voll
ständig gesendet wurde und daß keine Steuernachrichtenbits üb
riggeblieben sind, wird mit Schritt 610 fortgefahren, indem
eine neue zu sendende Steuernachricht erhalten werden kann.
Wenn eine neue Steuernachricht erzeugt wird, bevor eine frü
here Steuernachricht gesendet wurde, werden die Schritte
810, 820, 830, 840, 850 und 860 in einer bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung verwendet. Diese Schritte stellen sicher,
daß eine neue Nachricht ebenfalls gesendet wird bevor die ent
sprechende vorgegebene Anzahl von Frames abgelaufen ist. Wird
angenommen, daß eine zweite Steuernachricht nach der ersten
Steuernachricht empfangen wurde, so wird die vorgegebene An
zahl von Frames der zweiten Steuernachricht einen Frame nach
der vorgegebenen Anzahl von Frames der ersten Steuernachricht
ablaufen. Ohne die Schritte 810, 820, 830, 840, 850 und 860 könnte
die zweite Steuernachricht nur einem Frame zugewiesen werden,
um die gesamte Steuernachricht nach dem Senden der ersten
Steuernachricht zu senden.
Im Schritt 810 wird während der Übertragung einer Nachricht
überprüft, ob eine neue Nachricht für die Übertragung empfan
gen wurde. Wenn eine neue Nachricht für die Übertragung emp
fangen wurde, wird dem Schritt 820 ein neuer Frame-Zähler mit
der erforderlichen Anzahl von Frames während der die neue
Steuernachricht gesendet werden muß, gesetzt. Danach wird im
Schritt 850 festgestellt, ob eine neue Steuernachricht inner
halb der maximalen Antwortzeit bei halber Rate gesendet werden
kann, nachdem die vorhergehende Nachricht oder die vorherge
henden Nachrichten gesendet wurden. In diesem Fall bei dem die
neue Steuernachricht einen Frame nach der ersten Steuernach
richt empfangen wurde, würde im Schritt 850 bestimmt werden,
ob die zweite neue Steuernachricht mit halber Rate in nur ei
nem Frame gesendet werden kann. Wenn die zweite neue Steuer
nachricht nicht innerhalb der maximalen Antwortzeit gesendet
werden kann, wird mit Schritt 860 fortgefahren. Im Schritt 860
wird ein alter Frame-Zähler einer früher empfangenen Nachricht
um die Anzahl von Frames erniedrigt, die notwendig ist um alle
Nachrichten zu senden.
Schritt 720 wird nach Schritt 820, wenn keine neue zu senden
den Steuernachrichten empfangen wurden, nach Schritt 850 wenn
genug Zeit zum Senden einer neuen Steuernachricht verfügbar
ist und nach Schritt 860 ausgeführt. Wie oben bei der Be
schreibung einer einfacheren Ausführungsform erwähnt wurde,
wird im Schritt 720 festgestellt, ob der Steuernachrichtenbit-
Zähler für eine Steuernachricht die momentan übertragen wird,
anzeigt, daß die momentane Nachricht komplett gesendet wurde.
Wenn die momentan übertragene Steuernachricht komplett gesen
det wurde, wird in Schritt 830 überprüft, ob eine andere Steu
ernachricht darauf wartet, gesendet zu werden. Wenn keine
Steuernachricht darauf wartet gesendet zu werden, wird nach
Schritt 830 der Schritt 620 ausgeführt, wo eine Schleife auf
tritt, um auf den Empfang einer neuen zu sendenden Steuernach
richt zu warten. Wenn eine zu sendende Steuernachricht wartet,
wird in Schritt 840 veranlaßt, daß die wartende Steuernach
richt die nächste zu sendende Steuernachricht wird. Im Schritt 630
wird der Steuernachrichtenbit-Zähler mit der Anzahl der
Bits der zu sendenden Steuernachricht gesetzt und die Nach
richt wird danach so wie oben beschrieben gesendet.
Die Zähler und der Schalter des Multiplexers der vorliegenden
Erfindung können mit einem speziell integrierten Schaltkreis
oder mit diskreten Komponenten verwirklicht sein. Der Multi
plexer ist vorzugsweise ein Teil eines digitalen Signalprozes
sors oder selbst in einem schnellen Mikroprozessor implemen
tiert. Wenn ein digitaler Signalprozessor verwendet wird, kann
der digitale Signalprozessor entsprechend den Flußdiagrammen
der Fig. 5 und 6 implementiert sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung treten weniger Interferenzen
mit anderen Benutzern auf, wenn eine Empfangsvorrichtung mit
gestreutem Spektrum verwendet wird. Empfangsvorrichtungen mit
gestreutem Spektrum übertragen einen einzelnen Sprachkanal
über eine Vielzahl zufällig variierender Frequenzen, im Gegen
satz zu anderen Systemen, bei denen der Sprachkanal über einen
einzelnen Frequenzkanal übertragen wird. Bei einem Format mit
gestreutem Spektrum, werden einige Frequenzen verschiedener
Benutzer miteinander überlappen oder miteinander interferie
ren, jedoch werden die Frequenzen nicht vollständig durch eine
derartige Interferenz beschädigt, so daß die Übertragung zu
verlässig empfangen werden kann, nachdem eine Pseudo-Zufalls-
Demodulation vorgenommen wurde. In einem gewöhnlichen System
wird ein Frequenzkanal einem Benutzer für die gesamte Übertra
gung zugewiesen. In diesen herkömmlichen Systemen, arbeitet
der Vocoder kontinuierlich mit voller Sprachkodierungsrate, da
es keinen Grund gibt, die Daten mit einer geringeren Rate auf
einem Kanal zu übertragen, der vollständig dem Benutzer für
eine gegebene Kommunikation zugewiesen wurde. In einem Format
mit gestreutem Spektrum teilen sich die Benutzer jedoch das
gleiche Frequenzband. Daher besteht die Notwendigkeit die
Vocoderrate zu reduzieren, wenn dies nicht zu einer Ver
schlechterung der Sprachqualität führt. Formate mit gestreutem
Spektrum weisen den Vorteil auf, daß Steuernachrichtendaten
eingesetzt werden können, wenn der Vocoder mit weniger als der
vollen Rate arbeitet, so daß auch weniger Interferenz auf
tritt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, um zu verhindern, daß
ein Funktelephon für eine unbestimmte Zeitperiode auf den Emp
fang einer Steuernachricht wartet, welche aufgrund von Über
tragungsverlusten verlorengegangen sein kann, ein Übertrager
so programmiert, daß er die Steuernachricht innerhalb einer
maximalen Antwortzeit überträgt und der Empfänger ist so pro
grammiert, daß er den Empfang derartiger Steuernachrichtenda
ten innerhalb dieser maximalen Antwortzeit erwartet. Somit
wird eine Steuernachricht vor Ablauf der maximalen Antwortzeit
übertragen, während optimale Sprachkodierung erreicht wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele beschrieben wurde, sollte für den Fachmann klar
sein, daß verschiedene Modifikationen möglich sind ohne damit
vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnte die
vorliegende Erfindung auch bei Satellitenkommunikationssyste
men oder bei landgestützten Systemen wie drahtgebundene Syste
me oder Systeme mit Glasfaserkabeln eingesetzt werden.
Claims (10)
1. Verfahren zum Multiplexen von Sprache in unbekannter Menge
und Nachrichtendaten von bekannter Menge, wobei die Nach
richtendaten vor Ablauf einer vorgegebenen Zeit übertragen
werden müssen und wobei das Verfahren folgende Schritte
aufweist:
- (a) Kodieren der Sprache mit unbekannter Menge mit varia bler Sprachkodierrate bei vollen und nicht vollen Ra ten, um optimal kodierte Sprachdaten zu erzeugen;
- (b) Senden der optimal kodierten Sprachdaten, wenn die va riable Sprachkodierung von Schritt (a) bei voller Rate arbeitet;
- (c) Senden von Teilen der Nachrichtendaten zusammen mit den optimal kodierten Sprachdaten, wenn die variable Sprachkodierung von Schritt (a) mit weniger als der vollen Rate arbeitet;
- (d) Bestimmen einer verbleibenden Menge von Nachrichten daten mit bekannter Menge, nachdem Teile der Nachrich tendaten im Schritt (c) gesendet wurden;
- (e) Bestimmen der vor Ablauf der vorgegebenen Zeit ver bleibenden Zeit, die zum Senden der Nachrichtendaten zur Verfügung steht; und
- (f) Zwingen der variablen Sprachkodierung von Schritt (a) mit einer Rate die kleiner ist als die volle Rate zu arbeiten, wenn die verbleibende Zeit in Schritt (d) der minimalen Zeit entspricht, die notwendig ist, um die verbleibende Menge von Nachrichtendaten in Schritt
- (e) bei weniger als der vollen Rate vollständig zu senden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (d) des
Bestimmens des verbleibenden Teils der Nachrichtendaten
weiterhin den Schritt (d1) zum Zählen von Teilen der Nach
richtendaten die in Schritt (c) gesendet wurden, aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in den Schritten (b) und
(c) Frames mit der gleichen Länge gesendet werden; und
wobei der Schritt (e) des Bestimmens der vor dem Ablauf
der vorgegebenen Zeit verbleibenden Zeit zum Senden der
Nachrichtendaten weiterhin den Schritt (e1) zum Zählen der
gesendeten Frames seit Empfang der Nachrichtendaten, ent
hält.
4. Vorrichtung zum Multiplexen von Sprache mit unbekannter
Menge und von Nachrichtendaten mit bekannter Menge, wobei
die Nachrichtendaten vor Ablauf einer vorgegebenen Zeit
übertragen werden müssen, mit:
einem Vocoder mit variabler Rate zum Empfangen und Kodie ren der Sprache von unbekannter Menge mit voller Rate und mit einer Rate die kleiner ist als die volle Rate, um ko dierte Sprachdaten zu erzeugen; und
einen Multiplexer der operativ mit dem Vocoder mit varia bler Rate verbunden ist, zum Senden der kodierten Sprach daten, wenn der Vocoder mit variabler Rate mit voller Rate arbeitet, und um Teile der Nachrichtendaten zusammen mit den kodierten Sprachdaten zu senden, wenn der Vocoder mit variabler Rate mit einer geringeren als der vollen Rate arbeitet, und weiterhin aufweisend
einen verbleibenden Nachrichtendatenschaltkreis, der zum Bestimmen einer verbleibenden Menge von Nachrichtendaten mit bekannter Menge dient;
einen verbleibenden Zeitschaltkreis, der zum Bestimmen einer verbleibenden Menge von Zeit bis zum Ablauf der vor gegebenen Zeit dient, innerhalb der die Nachrichtendaten gesendet werden müssen; und
einem Steuerschaltkreis der operativ mit dem Vocoder mit variabler Rate gekoppelt ist, wobei der verbleibende Zeit schaltkreis und der verbleibende Nachrichtendatenschalt kreis den Vocoder mit variabler Rate zwingen mit einer Rate die kleiner ist als die volle Rate zu arbeiten, wenn die verbleibende Menge von Zeit die durch den verbleiben den Zeitschaltkreis angezeigt wird, der minimalen Zeit entspricht, die notwendig ist, um das Senden der verblei benden Menge von Nachrichtendaten wie sie von dem verblei benden Nachrichtendatenschaltkreis angezeigt wird, mit ei ner Rate die kleiner ist als die volle Rate, vollständig zu senden.
einem Vocoder mit variabler Rate zum Empfangen und Kodie ren der Sprache von unbekannter Menge mit voller Rate und mit einer Rate die kleiner ist als die volle Rate, um ko dierte Sprachdaten zu erzeugen; und
einen Multiplexer der operativ mit dem Vocoder mit varia bler Rate verbunden ist, zum Senden der kodierten Sprach daten, wenn der Vocoder mit variabler Rate mit voller Rate arbeitet, und um Teile der Nachrichtendaten zusammen mit den kodierten Sprachdaten zu senden, wenn der Vocoder mit variabler Rate mit einer geringeren als der vollen Rate arbeitet, und weiterhin aufweisend
einen verbleibenden Nachrichtendatenschaltkreis, der zum Bestimmen einer verbleibenden Menge von Nachrichtendaten mit bekannter Menge dient;
einen verbleibenden Zeitschaltkreis, der zum Bestimmen einer verbleibenden Menge von Zeit bis zum Ablauf der vor gegebenen Zeit dient, innerhalb der die Nachrichtendaten gesendet werden müssen; und
einem Steuerschaltkreis der operativ mit dem Vocoder mit variabler Rate gekoppelt ist, wobei der verbleibende Zeit schaltkreis und der verbleibende Nachrichtendatenschalt kreis den Vocoder mit variabler Rate zwingen mit einer Rate die kleiner ist als die volle Rate zu arbeiten, wenn die verbleibende Menge von Zeit die durch den verbleiben den Zeitschaltkreis angezeigt wird, der minimalen Zeit entspricht, die notwendig ist, um das Senden der verblei benden Menge von Nachrichtendaten wie sie von dem verblei benden Nachrichtendatenschaltkreis angezeigt wird, mit ei ner Rate die kleiner ist als die volle Rate, vollständig zu senden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der verbleibende Nach
richtendatenschaltkreis weiterhin einen Daten-Zähler auf
weist, der operativ verbunden ist, um gesendete Teile der
Nachrichtendaten zu zählen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der verbleibende Zeit
schaltkreis weiterhin einen Zeit-Zähler aufweist, der ope
rativ verbunden ist, um die seit Empfang der Nachrichten
daten abgelaufene Zeit zu zählen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Multiplexer Frames
mit gleicher Länge sendet; und
wobei der verbleibende Zeitschaltkreis weiterhin einen Frame-Zähler aufweist, der operativ verbunden ist, um, von dem Multiplexer seit dem Empfang der Nachrichtendaten übertragenen Frames zu zählen.
wobei der verbleibende Zeitschaltkreis weiterhin einen Frame-Zähler aufweist, der operativ verbunden ist, um, von dem Multiplexer seit dem Empfang der Nachrichtendaten übertragenen Frames zu zählen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Multiplexer weiter
hin einen anderen Frame-Zähler aufweist der so ausgelegt
ist, daß er jeden seit Empfang anderer Nachrichtendaten
empfangenen Frame zählt; und
wobei der Steuerschaltkreis operativ mit dem Frame-Zähler und dem anderen Frame-Zähler verbunden ist, um zu bestim men, ob andere Nachrichtendaten noch vor Ablauf einer be stimmten Anzahl von Frames gesendet werden können und den Frame-Zähler um die für das Senden der Nachricht notwen dige Anzahl von Frames erniedrigt.
wobei der Steuerschaltkreis operativ mit dem Frame-Zähler und dem anderen Frame-Zähler verbunden ist, um zu bestim men, ob andere Nachrichtendaten noch vor Ablauf einer be stimmten Anzahl von Frames gesendet werden können und den Frame-Zähler um die für das Senden der Nachricht notwen dige Anzahl von Frames erniedrigt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin enthaltend einen
Funkübertrager der operativ mit dem Multiplexer gekoppelt
ist, um die von dem Multiplexer gesendeten kodierten
Sprachdaten und Nachrichtendaten zu übertragen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Funkübertrager
einen CDMA (code division multiple access)-Übertrager
enthält.
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