DE4494C - Röhren-Aspiration für Mahlgänge mit Abklopfvorrichtung - Google Patents

Röhren-Aspiration für Mahlgänge mit Abklopfvorrichtung

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DE4494C
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DE
Germany
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tube
tapping device
grinding mills
aspiration
tubes
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Application number
DENDAT4494D
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English (en)
Original Assignee
J. G. ZEIDLER, Mühlenbaumeister, in Görlitz
Publication of DE4494C publication Critical patent/DE4494C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/74Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D46/76Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/90Devices for taking out of action one or more units of multi-unit filters, e.g. for regeneration or maintenance

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
1878.
Klasse 50.
JOHANN GOTTLIEB ZEIDLER in GÖRLITZ. Röhren-Aspiration für Mahlgänge mit Abklopfvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. August 1878 ab.
Der Röhren-Aspirations-Apparat unterscheidet sich von den bisher gebräuchlichen Aspirations-Apparaten im wesentlichen dadurch, dafs das sonst übliche Filtertuch durch ein System von Röhren ersetzt ist, welche sämmtlich, und zwar eine jede für sich, abgeklopft werden.
Das Abklopfen erfolgt in der Weise, dafs von dem in zwei Hälften geth eilten Röhrensystem erst die eine und dann die andere Hälfte abgeklopft wird, so dafs der Luftstrom nie ganz unterbrochen wird und somit die bei Unterbrechung der Aspiration auftretenden Nachtheile vermieden werden.
Der Apparat ist in beiliegender Zeichnung in Fig. ι im Verticalschnitt nach A-B, Fig. 3, und zugleich in Verbindung mit dem Mehlgange, in Fig. 2 im Verticalschnitt nach C-D, Fig. 3, in Fig. 3 im Grundrifs (Oberansicht ohne Deckel), in Fig. 4 in der Vorderansicht und in Fig. 5 in der Oberansicht mit Deckel dargestellt.
Ein gufseiserner Kästen α ist auf die mit entsprechendem Querschnitt versehene Laufdecke luftdicht aufgeschraubt und mit einem leicht abnehmbaren Deckel b, der ebenfalls luftdicht schliefst, sowie mit einem Flantsch c zum Anschlufs an das Exhaustorrohr d versehen. In den Kasten α ist ein Holzboden e eingesetzt, welcher in kreisrunden Löchern eine Anzahl Schläuche oder Röhren // aus flanellartigem . Stoff, die die rauhe Seite nach aufsen kehren, dicht schliefsend aufnimmt. Dieselben enthalten an ihrem oberen Ende eingenähte Messingdrahtringe, welche über die Oberfläche des Holzbodens e etwas vorstehen, damit etwa condensirte Flüssigkeit nicht in die Schläuche fliefsen und dort in Verbindung mit dem anhängenden Mehlstaub als Kleister das Filter verstopfen kann (ein Uebelstand, welcher bei den bisher gebräuchlichen Apparaten häufig auftritt); andererseits dient diese Erhöhung zur besseren Auflage der Verschlufsscheibe. Die Schläuche reichen bis nahe auf den Läufer herab und sind unten durch einen fest eingebundenen Holzstöpsel geschlossen. Die Anzahl und Länge der Schläuche richtet sich nach dem Durchmesser des Mahlganges und ist so berechnet, dafs ihre Gesammtoberfläche der durch die Erfahrung festgestellten Gröfse entspricht.
Unter dem Deckel b hängen an zweiarmigen Hebeln^ zwei gufseiserne Verschlufsscheiben/W, mit welchen, entsprechend der Anzahl der Schläuche ff, Spiralfedern i i mit angehängten Gewichten verbunden sind. Die Scheiben h h sind auf ihrer unteren Seite mit Tuch belegt und haben den Zweck, im geeigneten Augenblick durch Verschliefsen der Röhrenmündungen den Luftstrom zu unterbrechen, während die an Spiralfedern hängenden Gewichte wiederholt auf die Verschlufsstöpsel der Schläuche schlagen und so das Abklopfen bewirken.
Wie bei anderen Aspirations-Apparaten ist auch hier der die Steine umgebende Raum durch einen Ledersack k, welcher durch die einströmende Luft an einem, in das Auge des Läufers eingelassenen, gedrehten Ring / angedrückt wird, luftdicht abgeschlossen. Ebenso wird die zum Abführen des Mehles nöthige Oeffnung durch eine Verdichtungsschnecke gegen das Eindringen der äufseren Luft gesichert. Aufserdem sind die Wandungen der Ummantlung sowie die des Kastens α mit Filz oder einem anderen schlechten Wärmeleiter verkleidet, um das Condensiren der Dämpfe möglichst zu verhüten.
Wenn der Exhaustor in Thätigkeit gesetzt ist, wird die innerhalb der Ummantlung befindliche Luft von demselben angesaugt. Zu ihrem Ersatz tritt äufsere Luft durch den Lederschlauch k und das Steinauge ein, mufs auf dem Wege zum Exhaustorrohre d zwischen den Mahlflächen der Steine hindurchstreichen und die Wände der Schläuche // passiren, welche nur die feuchte Luft hindurchlassen, während die mitgerissenen Mehltheilchen an der rauhen Aufsenseite der Schläuche hängen bleiben.
Die selbstthätige Abklopfvorrichtung ist auf dem Deckel b angebracht. Derselbe trägt die beiden Stützen gl.gl zweier gleicharmigen Hebel gg. Diese sind an ihrem einen Ende mit Stahlrollen versehen, die auf der Peripherie der unrunden Scheiben m m rollen, während an dem anderen Ende die an den Stangen η η befestigten Scheiben h h aufgehängt sind. Bei jeder Umdrehung der auf einer gemeinschaftlichen Welle sitzenden Scheiben m m werden die Hebel gg einmal ausgelöst; infolge dessen fallen die Scheiben h h frei herab und verschliefsen die Schläuche ff. Dies geschieht
jedoch nicht gleichzeitig bei beiden Scheiben, sondern dadurch, dafs die Ausschnitte der beiden unrunden Scheiben sich diametral gegenüberstehen, fallt erst die eine und nach einer halben Umdrehung die zweite Scheibe nieder, wodurch bewirkt wird, dafs die saugende Wirkung des Exhaustors immer nur in Bezug auf die eine Hälfte des Röhrensystems unterbrochen wird, während sie für die andere Hälfte fortdauert. Durch die Erschütterung beim Falle der Scheiben werden die an Spiralfedern i i hängenden Gewichtchen in eine auf- und niederhüpfende Bewegung gesetzt und schlagen wiederholt auf die Holzböden auf, so dafs die einzelnen Filterröhren gleichzeitig gereinigt werden. Nachdem die herabgefallene Verschlufsscheibe eine kurze, durch die Gestalt des Ausschnittes der unrunden Scheibe bedingte Zeit die Röhrenmündungen verschlossen hat, beginnt die Scheibe m wieder das Ende des Hebels g niederzudrücken und somit die Scheibe h emporzuheben, worauf der Luftstrom von neuem durch die gereinigten Filterröhren strömt.
Die Bewegung der die unrunden Scheiben m m tragenden Welle geschieht mittelst eines Schneckenvorgeleges, bestehend aus einem Schneckenrad o, einer Schnecke / und einer Schnurscheibe q, welche letztere von der Verdichtungsschneckenwelle oder jeder beliebigen vorhandenen Welle aus betrieben werden kaiin. Die XJebersetzungsverhältnisse sind so gewählt, dafs das Abklopfen in Zeitintervallen von je 2 bis 5 Minuten, je nach Bedarf, stattfinden kann.
Als die wesentlichsten Vorzüge des beschriebenen Apparates führt der Erfinder die folgenden an:
Vermöge der eigenthümlichen Anordnung des Filters als ein System von Röhren ist nicht, wie bei den bisher gebräuchlichen Apparaten, eine Fläche von grofser Ausdehnung zum Zwecke des Abklopfens zu erschüttern, sondern es wird jede einzelne Filterröhre für sich abgeklopft. Das Abklopfen ist deshalb ein viel intensiveres als bei den fächerförmigen Filtern, es ist deshalb auch nur ein schwächerer Windstrom, infolge dessen auch ein kleinerer Exhaustor und somit ein geringerer Kraftaufwand erforderlich. Ferner wird durch die Einrichtung, dafs die saugende Wirkung des Exhaustors nie vollständig unterbrochen und dadurch ein Leergehen der Steine vermieden wird, ein gleichmäfsig leichter Gang und infolge dessen auch ein gleichmäfsigeres und besseres Mahlproduct erzielt. Der Apparat ist endlich so compendiös gebaut, dafs es nur des Lösens weniger Schrauben bedarf, um denselben behufs einer Controle oder Reparatur ab- und auseinandernehmen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anwendung eines Röhrensystems auf Aspirations-Apparate für Mahlgänge an Stelle des fächerförmigen Filters, wie dargestellt und beschrieben.
2. Das selbsttätige Abklopfen der Filterwände und die gleichzeitige Unterbrechung des Luftstromes durch Verschliefsen der Röhrenmündungen, wie dargestellt und beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4494D Röhren-Aspiration für Mahlgänge mit Abklopfvorrichtung Active DE4494C (de)

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DENDAT4494D Active DE4494C (de) Röhren-Aspiration für Mahlgänge mit Abklopfvorrichtung

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DE (1) DE4494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3195296A (en) * 1963-01-18 1965-07-20 Hoyt Mfg Corp Lint filter bag

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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