DE448525C - Brennkraftmaschine mit einem kalten und einem warmen Arbeitsraum und einem Waermespeicher zwischen beiden - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einem kalten und einem warmen Arbeitsraum und einem Waermespeicher zwischen beiden

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DE448525C
DE448525C DEM85475D DEM0085475D DE448525C DE 448525 C DE448525 C DE 448525C DE M85475 D DEM85475 D DE M85475D DE M0085475 D DEM0085475 D DE M0085475D DE 448525 C DE448525 C DE 448525C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D21/00Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas
    • F02D21/06Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air
    • F02D21/08Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air the other gas being the exhaust gas of engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft Brennkraftmaschinen mit einem kalten und einem warmen Arbeitsraum, bei der zwischen die beiden Arbeitsräume ein Wärmespeicher eingeschaltet ist, durch den Arbeitsgase aus dem kalten Arbeitsraum in den warmen Arbeitsraum hinüber- und nach der Expansion zurückgeschoben werden, um die Wärme zu verwerten, die nach der Expansion im warmen ίο Arbeitsraum in den Verbrennungsgasen noch zurückbleibt.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Brennkraftmaschinen so mit flüssigem Brennstoff zu betreiben, daß ein Teil der Verbrennungsgase nach ihrer Expansion und dem Durch- strömen eines Wärmespeichers nicht in die freie Luft auspuffen, sondern in den kalten Arbeitsraum zurückgefördert und aus demselben in verdichtetem Zustande abermals in den warmen Arbeitsraum hinübergeschoben werden. Bei jedem Arbeitshub sollte die zur Verbrennung des jeweils eingeführten Brenn-
stoffes erforderliche Frischluft eingepumpt und eine der eingeführten Brennstoff- und Frischluftmenge gleiche Menge Auspuffgase ausgeschieden werden.
In derartigen Maschinen ist die Verbrennung des eingeführten Brennstoffes schlecht, wenn die Frischluft vor dem Zusammentreffen mit dem Brennstoff durch den Wärmespeicher strömen muß und dabei mit den Verbrennungsgasen gemischt und sehr verdünnt wird. Die Verbrennung ist auch schlecht, wenn gasförmiger Brennstoff durch den Wärmespeicher hindurch eingeführt und dabei vor der Verbrennung mit den Verbrennungsgasen gemischt wird, auch wenn die Frischluft unmittelbar in den Verbrennungsraum eingeführt wird. Würden aber sowohl gasförmiger Brennstoff als auch die Frischluft durch den Wärmespeicher hindurch eingeführt werden, so würde die Verbrennung bereits im Wärmespeicher selbst eintreten und diesen zerstören. Es wurde deshalb vorgeschlagen, die Frischluft mit dem gasförmigen Brennstoff zusammen unmittelbar in den Verbrennungsraum einzuführen, so daß die Verbrennung vor der Vermischung mit den Verbrennungsgasen erfolgt. Diese Art der Zuführung der Frischluft und von gasförmigem Brennstoff ist aber mit hohen Wärmeverlusten verknüpft, da die einzuführende Frischluft und bei gasförmigem Brennstoff auch letzterer vor der Verbrennung auf die Verbrennungstemperatur erhitzt werden müssen, wozu ein beträchtlicher Teil der Verbrennungswärme erforderlich ist.
Gemäß der Erfindung ist nun außer dem zwischen dem warmen und dem kalten Arbeitsraum angeordneten Wärmespeicher an dem warmen Arbeitsraum für jeden gasförmigen Bestandteil der frischen Ladung noch ein weiterer Wärmespeicher angeschlossen, durch den der betreffende Bestandteil eingeführt und Auspuffgase ins Freie abgeführt werden.
Die Zeichnungen betreffen mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι zeigt eine mit flüssigem Brennstoff gespeiste Brennkraftmaschine,
Abb. 2 eine Gasmaschine,
Abb. 3 eine andere Gasmaschine.
Abb. 4 zeigt zwei zusammengebauteWärmespeicher.
Abb. 5 zeigt das Entropiediagramm der Brennkraftmaschine.
Abb. 6 veranschaulicht die Wirkungsweise der Maschine nach Abb. 3, und
Abb. 7 zeigt das dazugehörige Entropiediagramm.
Gemäß Abb. 1 ist der warme Arbeitsraum gebildet durch den Verbrennungszylinder a der Maschine, in dem der auf die Kurbelwelle 3 wirkende Arbeitskolben 1 beweglich ist. Neben dem Zylinder α ist der Verdichter c angeordnet. Zwischen den Zylinder a und den Verdichter c ist der Wärmespeicher R geschaltet, zwischen diesem und dem Verdichter c ein Kühler e angeordnet, welcher mit dem Verdichter c den kalten Arbeitsraum bildet. Zur Einführung des flüssigen Brennstoffes und der Frischluft dienen die Brennstoffpumpe b und die Luftpumpe q, welche vor jedem Arbeitsprozeß eine der zu verbrennenden Brennstoffmenge entsprechende Menge Frischluft durch den Wärmespeicher r in den Zylinder α einführt. Das Auspuffventil / beherrscht den Austritt der Auspuffgase und wird mittels der Steuerung« verstellt. Die Wirkungsweise der Maschine ist im Folgenden an der Hand des Entropiediagramms Abb. 5 erläutert. In diesem ist P0 die dem atmosphärischen Druck entsprechende Isobare und P1 eine Isobare, welche dem niedrigsten Druck in den Arbeitsräumen der Maschine, z. B. 10 Atm., entspricht. P2 ist die dem höchsten Druck der Maschine, z. B. 30 Atm., entsprechende Isobare. Die Wärmekapazität des Wärmespeichers R sei so groß, daß sich seine Temperatur beim Durchströmen der Gase nur unmerklich ändert. Sei die Temperatur auf der kalten Seite T0 und auf der warmen T2, wobei T2 über der Verbrennungstemperatur ist.
Befinden sich die Kolben 1 und 2 in der in Abb. ι dargestellten Stellung, so ist der Zylinder c mit Gasen von der Temperatur T0 und dem Drucke P1 gefüllt. Die Arbeitsgase befinden sich also in dem durch Punkt 1 angedeuteten Zustande. Der Kolben 1 bleibt zunächst noch ruhig, während der Kolben 2 seinen Einwärtsschub in der Richtung des Pfeiles vollführt und die Verbrennungsgase verdichtet. Diese adiabatische Verdichtung versinnlicht die Linie 1-2 des Wärmediagramms, laut dem die Gase den Zustand 2 mit dem Drucke P2 und der Temperatur T1 erreichen.
Hierauf bewegt sich der Kolben 1 auch aufwärts. Die Gase werden während des weiteren Hubes des Kolbens 2 von diesem durch den Kühler e und den Wärmespeicher R hindurch in den Verbrennungszylinder α hinübergeschoben. Während des Durchströmens durch den Kühler e werden die Gase entsprechend der Isobarlinie 2-1 a auf die Temperatur T0 abgekühlt und gelangen in den Zustand ia. Beim Durchströmen des Wärmespeichers R werden sie bei gleichbleibendem Drucke P2 längs der Isobarstrecke ΐα-3 auf die Höchsttemperatur T2 des Wärmespeichers R erhitzt, und gelangen sie in den Zu- iso stand 3 des Diagramms. Nun wird mittels der Pumpe b flüssiger Brennstoff unmittelbar
und mittels der Pumpe q die entsprechende Menge Frischluft durch den Wärmespeicher r hindurch eingeführt. Diese wird im Wärmespeicher auf die Temperatur T2 erhitzt, so daß der Brennstoff beim Eintritt sofort verbrennt. Die Menge der Frischluft und des Brennstoffes ist so gering, daß die entwickelten Verbrennungsgase nur einen Bruchteil der bereits kl den Arbeitsräumen befindliehen Verbrennungsgase betragen. Durch die Verbrennung gelangen die Gase in den Zustand 4 des Diagramms.
Brennstoff und Frischluft werden zweckmäßig während der Bewegung der Kolben 1 und 2 so zugeführt, daß die Verbrennung entsprechend der Isobarlinie 3-4 bei gleichbleibendem Druck P2 erfolgt. Nach der Verbrennung ist der Kolben 2 in der Nähe der inneren Totpunktlage angelangt und verharrt
äo dort, während der Kolben 1, der erst einen Bruchteil seines Aufwärtshubes vollführt hat, diesen vollendet, wobei eine adiabatische Expansion auf den Druck P1 entsprechend der Adiabate 4-5 stattfindet und die Gase in den Zustand 5 gelangen, in welchem sie auf die Temperatur T2 der warmen Seite des Wärmespeichers R abgekühlt sind.
Während der Kolben 2 seinen Aufwärtshub ausführt, vollführt der Kolben 1 seinen Hubwechsel 1 und nähert sich dem Wärmespeicher R. Dabei wird die Hauptmenge der Gase vom Zylinder α durch den Wärmespeicher R hindurch wieder in den Zylinder c geschoben, bei gleichbleibendem Drucke P1
längs der Isobarlinie 5-1 auf die Temperatur T0 abgekühlt, so daß die Gase wieder in ihrem ursprünglichen Zustand 1 in dem Verdichter c sind. Gleichzeitig wird durch die Steuerung η das Auspuff ventil; derart geöffnet, daß eine der bei der Verbrennung des eingeführten Brennstoffes mit der durch die Pumpe q eingeführten Frischluft entwickelten Menge Verbrennungsgas gleiche Menge Auspuffgase durch den Wärmespeicher r aus der Maschine auspuffen.
Die Pumpe q schöpft die Frischluft aus der Atmosphäre mit dem Druck P0 und der atmosphärischen Temperatur T0, entsprechend dem Punkt 11 des Diagramms. Diese Luft wird gemäß der Adiabate 11-12 auf den Zustand 12 mit dem Druck P2 und der Temperatur T4 verdichtet. Im Wärmespeicher r erwärmt sich die Frischluft längs der Isobarlinie 12-3 auf die Temperatur T2 und dann infolge der Verbrennung auf die Temperatur T3. Die durch das Auspuffventil / austretenden Auspuffgase kühlen sich im Hilfswärmespeicher r längs der Isobarlinie 5-15 auf die Temperatur T5 ab und puffen mit dieser in die Atmosphäre aus.
Aus diesem Diagramm ist es also ersichtlich, daß der Wärmespeicher r von den Auspuffgasen je kg die der Fläche 17, 15, 5) 10, 17 entsprechende Wärmemenge aufnimmt und an die Frischluft je Kilogramm die der Fläche 8, 12, 3, 9, 8 entsprechende Wärmemenge abgibt.
Die Flächen 17, 15, 5, 10, 17 und 8, 12, 3, 9, 8 sind nicht gleich, doch ergeben die ihnen entsprechenden Wärmemengen mit dem Gewicht des betreffenden Mittels multipliziert das gleiche Produkt; denn die vom Wärmespeicher aufgenommene und die von ihm abgegebene Wärmemenge sind einander gleich.
Wäre kein Wärmespeicher vorhanden, so müßten die Auspuffgase mit der Temperatur T2 auspuffen und würden je Kilogramm Gas die der Fläche 17, 15, 5 ,10, 17 entsprechende Wärmemenge mehr in die Atmo-Sphäre abführen. Diese Wärmemenge wird durch die Erfindung zurückgewonnen.
Bei der Gasmaschine gemäß Abb. 2 ist die kalte Seite des Wärmespeichers R mit dem Verdichter c durch die Druckleitung des Verdichters, die an beiden Enden von dessen Druckventil / und von einem Ventil g abgeschlossen ist, und durch eine Leitung i verbunden, die an beiden Enden durch das Saugventil des Verdichters und ein Ventil h abgeschlossen wird und einen Kühler e- sowie einen Druckbehälter d aufweist. In den Arbeitszylinder α münden zwei Düsen X1 und jr2, welche mit je zwei Wärmespeichern r1 und r„ bzw. r3 und r4 verbunden sind. Diese sind durch je eine Leitung mit dem Gehäuse eines Drehschiebers m verbunden, der von der Kurbelwelle 3 angetrieben, die Wärmespeicher T1 und r2 bzw. R3 und 2?4 abwechselnd über die Wärmeaustauschvorrichtung 4 mit den Motorzylindern k und mit der Brennstoff- und Frischluftpumpe b, q verbindet. Die Ein- und Auslaßventile der Motorzylinder k sind gesteuert, während die Pumpendruckventile selbsttätig wirken. Die Pumpensaugventile dagegen werden zweckmäßig auch gesteuert und stehen mit den Einlaßventilen der Motorzylinder k unter dem Einfluß eines nicht gezeichneten Reglers derart, daß in jedem Arbeitsprozeß der Maschine die eingeführte Brennstoffgasmenge der Belastung der Maschine entspricht, daß die eingeführte Frischluftmenge zur vollständigen Verbrennung der Brennstoffgasmenge gerade ausreicht, und daß eine der Menge der erzeugten Verbrennungsgase gleiche Menge Auspuffgase durch die Motorzylinder K abgeführt wird, und zwar auf die beiden Zylinder im Verhältnisse der zugeführten Frischluft und Brennstoffgasmenge verteilt, so daß beide mit der gleichen Temperatur in die Verbrennungsdüse X1, x2 ein-
treten. Die Motor zylinder K und die Pumpen b und q wirken als Volumenabmeßvorrichtungen für das Brennstoffgas, die Luft und die Auspuffgase.
Die Wirkungsweise ist die folgende:
Der Kolben 2 saugt aus dem Druckgasbehälter d Verbrennungsgase mit dem Druck P1, z. B. 10 Atmosphären, an, verdichtet dieselben auf den Druck P2, z. B. 60 Atmosphären, und fördert die Gase durch das Druckventil /, die Druckleitung, das Ventil g, den Wärmespeicher R in den Zylinderraum a. In diesem wird in der dargestellten Stellung des Drehschiebers m einerseits mittels der Pumpe b Brennstoffgas durch die Kanäle 8 und 5 des Drehschiebers m und durch den Wärmespeicher und andererseits mittels der Pumpe q Frischluft durch die Kanäle 6 und 7 des Drehschiebers m sowie ao durch den Wärmespeicher r3 gefördert. Frischluft und Brennstoff werden in den Wärmespeichern rs und über die Entzündungstemperatur erhitzt und verbrennen in der Düse x2 beim Zusammentreffen, bevor sie in den Zylinder α eintreten. Während des Arbeitshubes des Kolbens 1 erfolgt eine Entspannung der Gase auf den Druck P1. Beim Einwärtshub des Kolbens 1 kehrt ein Teil der Verbrennungsgase durch das Ventil h und durch den Kühler e wieder in den Behälter d zurück. Der Rest tritt durch die Düse X1, die Wärmespeicher T1 und r2 und die Kanäle 9 und 10 des Drehschiebers in die Zylinder k, und wirken auf Kolben, die mit der Kurbelwelle 3 verbunden sind, und strömen durch die Auspuffventile j ins Freie. Tn den Zylindern k werden die aus dem Kreislauf ausscheidenden Auspuffgase von dem Druck P1 = 10 Atm. auf den atmosphärischen Druck entspannt und geben die ihnen noch innewohnende Arbeit an die Kurbelwelle 3 ab. Die Wärmeaustauschvorrichtung 4 überträgt die Verdichtungswärme der durch die Pumpen q und b geförderten Frischgase auf die kalten Auspuffgase, die diese Wärme in den Hilfsmotoren k in Arbeit umwandeln. Diese Arbeit ist ungefähr gleich der Arbeit, die die Kurbelwelle 3 in den Pumpen q und b zu leisten hat. Es wird jetzt der Schieber m derart umgestellt, daß während des nächsten Arbeitshubes die Frischluft und das Brennstoffgas durch die Wärmespeicher rv r2 und die Düse X1 in den Verbrennungsraum α gespeist werden, während die Auspuffgase den Zylinder α durch die Düse x% und die Wärmespeicher r3 und rt verlassen.
Die in Abb. 3 dargestellte Maschine ist gleichfalls für gasförmigen Brennstoff eingerichtet.
Der die Nutzarbeit liefernde Druckgasmotor aa, z. B. eine Turbine, wird aus dem Druckgasbehälter d2 gespeist. Nach der Arbeitsleistung gelangen die Auslaßgase des Druekgasmotors a2 in den Druckbehälter Ci1. Statt einer Druckgasturbine kann eine oder eine größere Anzahl anderer Druckgaskraftmaschinen, Kolbenmotoren, Werkzeugmaschinen mit Druckgasantrieb oder zwischen die beiden Behälter dx und d2 eingeschaltet sein. Die Druckgasbehälter d1 und d2 stehen durch Ventile g und h mit der oberen Seite des Verbrennungszylinders ax in Verbindung. Im Zylinder ax spielt ein als Verdränger wirkender Kolben u, der mit einer Kurbelwelle 3 gekuppelt ist. Auf der unteren Seite des Zylinders ax ist der Verbrennungsraum angeordnet, der durch den Wärmespeicher R und die Leitung i mit dem Kühler e mit der oberen Seite des Zylinders O1 in ständig offener Verbindung steht. Im Druckbehälter Ci1 ist eine selbsttätige Entwässerungsvorrichtung 12 angeordnet, die Kondenswasser ausscheidet.
An der Kurbelwelle 3 sind noch angeschlossen: die Frischluftpumpe q und die Brennstoffpumpe b, ein Niederdruckmotor und Meßpumpen 3I1-^y2, die von unrunden Scheiben c1-ci mittels Hebeln S1-S41 angetrieben werden. Die Meßpumpen y^-y^ sind einerseits durch Leitungen 5 mit Wärmespeiehern r und r2 am Zylinder αχ und andererseits mit Druckbehältern w, ζ und υ verbunden, von denen der eine w an den Niederdruckmotor k angeschlossen ist, während die beiden anderen, ζ und v, von den Pumpen b und q mit Brennstoff und Luft gefüllt werden. Die Meßpumpen sind auf der oberen Seite mittels der Leitung 1 mit dem kalten Arbeitsraum in Verbindung, so daß die Kolben entlastet sind und keine Arbeit zu leisten haben. ioo Die Bewegung dieser Pumpen erheischt demnach, abgesehen von der Überwindung, keine Arbeit. Die Wärmespeicher R, T1 und r2 besitzen eine so große Wärmekapazität im Verhältnis zu den sie aufzuspeichernden Wärmemengen, daß die Temperatur an jeder Stelle derselben konstant bleibt. Der Wärmespeicher R besitzt auf der warmen Seite z. B. die Temperatur P2 = 12000, auf der kalten Seite der Temperatur des Kühlers z. B. 2000.
Abb. 6 zeigt schematisch den Verbrennungszylinder U1 mit dem Druckgasmotor a2 und in einem Kolbenhubdiagramm den Druckverlauf im Zylinder αχ.
Abb. 7 ist ein Wärmediagramm, in welchem die Ordinaten die absoluten Temperaturen und die Abszissen die Entropien darstellen. Bei der in Abb. 6 gezeichneten unteren Totpunktlage des Verdrängers u befändet sich die ganze Gasmasse G im Verbrennungszylinder unter Vernachlässigung der in den Wärmespeichern R, rv r2 und der Leitung i, deren
Volumen als schädlicher Raum wirkt, befindlichen Menge in dem »kalten Arbeitsraum« unter dem Druck P1 von z.B. io Atm. des Niederdruckbehälters Ci1 und besitzt die Temperatur T1 des Kühlers ev welche gleich der Atmosphärentemperatur sei. Dieser Zustand entspricht dem Schnittpunkt der Isobare P1 mit der Isotherme T1 im Wärmediagramm (Abb. 7). Die ganze Gasmasse G denke man to sich in drei Teile geteilt: die als Verdichtungsmenge Gv, Fördermenge Gf und Nutzmenge Gn bezeichnet werden sollen.
Während der Verdränger u sich von der unteren Totlage um die Strecke U1 in die Lage χ bewegt, wird die mit Gv bezeichnete Verdichtungsmenge von dem Verdränger u aus dem kalten Arbeitsraum durch die Leitung / und den Wärmespeicher R hindurch in den unter dem Verdränger u liegenden ao »warmen Arbeitsraum« hinübergeschoben. Während des Durchganges durch den Wärmespeicher werden die Gase von der Temperatur T1 der kalten Seite des Wärmespeichers auf die Temperatur T2" der warmen as Seite erwärmt. Da das Volumen des Druckgasgenerators nicht geändert wird, bewirkt diese Erwärmung eine Steigerung des Druckes von P1 auf Druck P2, gemäß der Kurve I-II des in Abb. 6 eingezichneten Diagramms. Infolge dieser Drucksteigerung werden die in dem kalten Arbeitsraum verbleibende Fördermenge Gf und die Nutzmenge Gn adiabatisch vom Drucke P1 und der Temperatur T1 auf den Druck P2 und eine entsprechende Temperatur T3 verdichtet. Dieser Zustandsänderung entspricht die Adiabate 1-2 des Wärmediagramms (Abb. 7). Ein jedes Teilchen der Menge Gv, welches bei einem zwischen P1 und Pn liegenden Drucke mit der Höchsttemperatur T2 des Wärmespeichers in den warmen Arbeitsraum eintritt, erleidet hier eine weitere adiabatische Drucksteigerung bis auf den Druck P2 und erfährt daher eine dieser Drucksteigerung entsprechende Temperatursteigerung über T2. Diese Temperatursteigerungen sind für die einzelnen Anteile von Gv verschieden und ergeben für die ganze Menge Gv bei Erreichung des Druckes P2 eine mittlere Temperatur T5. Es entspricht somit der Zustand der Menge Gv nach ihrem Durchtritt in den warmen Arbeitsraum dem Punkte 7 des Wärmediagramms. Die ganze Zustandsänderung der Menge Gv während der Hubstrecke A1 versinnlicht die Linie 1-7 des Wärmediagramms. Die Menge Gv hat hierbei vom Wärmespeicher eine Wärmemenge Qv aufgenommen, welche für 1 kg die Fläche 9, 1, 7, 12, 9 des Wärmediagramms darstellt. Alle während der Hubstrecke A1 erfolgten Wirkungen sind auf Kosten dieser Wärmemenge Qv entstanden.
Während der Verdränger u sich von der j Lage χ und um die Hubstrecke A2 in die obere j Totlage bewegt, wird eine weitere Gasmenge, die Fördermenge Gf, durch die Leitung i und durch den Wärmespeicher R in den warmen Arbeitsraum hinübergeschoben. Da sich die Druckventile h beim Druck Pn öffnen, bleibt der Druck während der ganzen Förderperiode entsprechend der Strecke II-III des Kolbenhubdiagramms ständig P2. Die Menge Gf durchströmt auf ihrem Wege durch die Leitung i den Kühler C1 und wird durch diesen gemäß der Isobarstrecke 2-3 von der Temperatur T3 auf die Kühlertemperatur T1 abgekühlt. Dabei gibt die Fördermenge G1 an den Kühler die Wärmemenge Q„ ab, welche für ι kg der Menge"Gf durch die Fläche 8, 3, 2,
9, 8 des Wärmediagramms dargestellt wird. Die Menge Gf tritt mit der Temperatur T1 in den Wärmespeicher R und erwärmt sich hier bei gleichbleibendem Drucke P2, also gemäß der Isobarstrecke 3-4, auf die Höchsttemperatur T2 des Wärmespeichers, so daß ihr Volumen sich auf das μ = T2jTtia.che vergrößert. Das Gas nimmt aus dem Wärmespeicher die Wärmemenge Qf auf, die für ι kg der Menge Gf durch die Fläche 8, 3, 4,
10, 8 des Wärmediagramms dargestellt wird. Während der Förderperiode schieben die Meßpumpen ys und y4 die auf den Druck P2 verdichtete Brennstoffmenge G6 und Frischluftmenge G1 durch die Wärmespeicher ?\ und r„ in den warmen Arbeitsraum. Die Frischgase erwärmen sich in den Wärmespeichern rx und r2 auf deren Höchsttemperatur, welche gleich der Höchsttemperatur T2 des Wärmespeichers R ist. T2 liegt oberhalb der Entzündungstemperatur des Brennstoffes; deshalb verbrennt der Brennstoff beim Eintritt in den warmen Arbeitsraum ohne besondere Zündung und teilt die Verbrennungswärme den in dem warmen Arbeitsraum befindlichen Gasen mit, so daß deren Temperatur bei gleichbleibendem Drucke P., steigt. In Wirklichkeit vermischen sich alle im warmen Arbeitsraum befindlichen Gase miteinander. .Doch denke man sich der Einfachheit der Erklärung halber, daß die Gasmenge Gv unverändert in ihrem am Ende der Verdichtungsperiode eingenommenen Zustande 7 verharrt und die Fördermenge Gf die ganze Wärmemenge Q1 aufnimmt, welche für ι kg derselben durch die Fläche 10, 4, 5, ii, 10 des Wärmediagramms dargestellt wird. Während des Hinüberschiebens der Fördermenge Gf und der Verbrennung wird, da das Volumen der beiden Arbeitsräume unverändert bleibt, eine der der Fördermenge Gf entsprechende Menge der im kalten Arbeitsraum verbliebenen Verbrennungsgase, die Nutzmenge Gn, durch das Druckventil h ver-
drängt. Während der Verbrennung und während des Abwärtshubes des Verdrängers u werden die Verbrennungsgase aus dem warmen Arbeitsraum hinausgedrückt. Beim Durchstreichen des Wärmespeichers R kühlen sie sich auf die Temperatur T1 ab, wodurch infolge der Unveränderlichkeit des Gesamtvolumens ein Druckabfall längs der Kurve III-IV des Kolbenhubdiagramms eintritt. Wenn der Verdränger u den Hub h3 zurückgelegt und die Stelle y erreicht hat, ist der Druck bis auf den DrUCkP1 gesunken. Der leichteren Verständlichkeit halber sei angenommen, daß die auf die kalte Seite zurückkehrende Menge gerade die als Verdichtungsmenge Gv bezeichnete Gasmenge sei, von der angenommen wurde, daß sie im Zustand/ verharrt sei. Die einzelnen Teile dieser Verdichtungsmenge machen dann alle jenen Zuao Standsänderungen in umgekehrter Reihenfolge und in umgekehrtem Sinne durch, welche sie während der Verdichtungsperiode durchgemacht haben. Infolgedessen kehrt die Verdichtungsmenge Gv aus dem Zustande 7 längs derselben Linie 7-1 in den Anfangszustand 1 zurück. Die Verdichtungsmenge Gv gibt hierbei an den Wärmespeicher R für 1 kg die der Fläche 12, 7, 1, 9, 12 entsprechende Wärmemenge ab, genau dieselbe Wärmemenge Qv, welche sie von demselben während der Verdichtungsperiode aufgenommen hat. Die Verdichtungsmenge Gv hat also im ganzen, weder Arbeit geleistet noch Arbeit oder Wärme verbraucht.
Die Fördermenge Gf verbleibt während dieser Periode im warmen Arbeitsraum und erleidet da eine adiabatische Entspannung vom Drucke P2 und der Temperatur T4 gemäß der Adiabate 5-6 auf den Druck P1 und erreicht bei entsprechender Bemessung der eingeführten Brennstoff- und Frischluftmenge Gj, bzw. Gi gerade die obere Temperatur T2 des Wärmespeichers.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Verdrängers um die Hubstrecke hit d. h. von der Stellung y bis zur unteren Totlage, bleibt der Druck konstant gleich P2; denn die Saugventile g öffnen sich und die neue Nutzmenge Gn strömt aus dem Niederdruckbehälter Ci1, der unter dem gleichbleibenden Drucke P1 steht, mit der Temperatur T1, also im Anfangszustande 1, in den kalten Arbeitsraum ein. Die auf die kalte Seite zurückkehrende Fördermenge Gf kühlt sich inzwischen im Wärmespeicher gemäß der Isobarstrecke 6-1 von der Temperatur T2 auf die Temperatur T1 ab und kehrt ebenfalls in den Anfangszustand zurück. Sie gibt hierbei an den Wärmespeicher für jedes 1 kg die der Fläche 9, 1, 6, 11, 9 entsprechende Wärmemenge ab. Infolge der Äquidistanz der Isobaren P2 und .P1 sind die zwischen den gleichen Isothermen T1 und T2 liegenden Flächen 8, 3, 4, 10, 8 und 9, 1, 6, 11, 9 einander kongruent; somit ist die von der Fördermenge Gf während der Saugperiode an den Wärmespeicher rückerstattete Wärmemenge gleich der während der Förderperiode aufgenommenen. Am Ende der Saugperiode ist daher der kalte Arbeitsraum mit Verbrennungsgasen von dem Drucke P1 und von der Temperatur T1 gefüllt und enthält genau dieselbe Gewichtsmenge wie am Anfang der Verdichtungsperiode.
Die Fördermenge Gf hat also den Kreislauf i, 2, 3, 4, 5, 6, ι durchgemacht, also für jedes Kilogramm eine der durch die Fläche 1, 2, 4, 5, 6, ι desselben dargestellte Wärmemenge äquivalente Arbeit geleistet, welche mit if bezeichnet werde. Nun ist die Fläche
1, 2, 4, 5, 6, ι = 8, 3, 4, 10, 8 — 8, 3,
2, 9, 8 + 10, 4, 5, 11, 10 — 9, i, 6, 11, 9.
Das erste Glied entspricht der vom Wärmespeicher R durch die Fördermenge G/ aufgenommenen, das letzte die von ihr an demselben rückerstattete Wärme, welche einander gleich sind, also bleibt
1,2,4,
= IO>4, 5,11,10 — 8,3,2,9,
Das erste Glied bedeutet hier die jedem Kilogramm der Fördermenge bei der Verbrennung zugeführte Wärmemenge qv das zweite die von jedem Kilogramm abgeführte Menge ^2.
Es ist A if = qx-q2, wo A =—, das Wärmeäquivalent der Arbeit bedeutet. Für die ganze Fördermenge Gf beträgt die geleistete Arbeit Lf = Gfif und die ein- bzw. abgeführte Wärme Q1 = Gf ^1 O2 = Gf q2, wobei A Lf = Q1 — Q2.
In Wirklichkeit sind die Verhältnisse verwickelter; denn die Verdichtungs- und Fördermenge vermischt sich stets, und eine jede Elementarmenge der Mischung macht einen besonderen Arbeitskreislauf durch. Das Gesamtergebnis dieser Elementarzyklen ist aber stets dasselbe und wird durch die vier letzten Gleichungen ausgedrückt.
Die erzeugte Arbeit wird unmittelbar auf die Nutzmenge Gn übertragen, indem diese vom Zustande 1 auf 2 verdichtet wird. Dies entspricht einer Pumpenarbeit, welche für je ι kg mit In bezeichnet werden soll. Die Verdichtung der ganzen Nutzmenge Gn erfordert die Arbeit Gn In, und es besteht die Gleichung:
Lf = Gf i, = Gn In.
Die auf dem Druck P2 und die Temperatur T1 verdichtete Nutzmenge tritt in diesem, dem Punkte 2 des Wärmediagramms entsprechenden Zustande in die Turbine a2 ein, in welcher
sie eine adiabatische Entspannung gemäß der Adiabate 2-1 des Wärmediagramms erleidet und in dem Anfangszustand 1 in dem Niederdruckbehälter (I1 strömt. In diesem herrscht also der Zustand 1, d. h. der Druck P1 und die Temperatur T1. Aus diesem Behälter wird die Nutzmenge Gn vom Druckgaserzeuger neu angesaugt. Die Nutzmenge führt demnach einen geschlossenen Kreislauf aus, weleher durch die Linie 1-2-1 im Wärmediagramm dargestellt wird. Der Verbrennungszylinder O1 und der Druckgasmotor a„ bilden infolgedessen zusammen eine Kraftanlage, in welcher der Verbrennungszylinder at gleichzeitig die Rolle einer als Kraftgaserzeuger dienenden Brennkraftmaschine und eines mit dieser gekuppelten Verdichters spielt.
Zur Beschreibung der Frischluft und Brenngaszufuhr und der Abfuhr einer entsprechenden Menge Auspuffgase soll der Einfachheit halber angenommen werden, daß für alle drei beteiligten Stoffe dieselben Isobarlinien im Wärmediagramm Geltung haben. Die Pumpen b und q (Abb. 3) schöpfen die Brennstoffgasmenge Gb und die Frischluftmenge G1 aus einer Gasquelle bzw. aus der Atmosphäre mit dem Druck P0 der Atmosphäre und der Atmosphären temperatur T1 (Abb. 7), also im Zustand 13 des Wärmediagramms. Die Frischgase werden gemäß der Adiabate 13-14 auf den Druck P1 verdichtet und in den Druckgas- und den Druckluftbehälter ν geschoben. In diesen herrscht also der Zustand 14, d. h. der Druck P1 und die Temperatur T11. Von hier werden die Frischgase durch die Meßpumpen ^1, y2 (Abb. 3) angesaugt und gemäß der Adiabate 14-15 (Abb. 7) auf den Druck P2 und auf die Temperatur T7 verdichtet, sodann während der Förderperiode (Abb. 6) durch die Wärmespeicher T1 und r2 in den warmen Arbeitsraum gedrückt. In den Wärmespeichern, deren kältere Seite im Beharrungszustande die Temperatur T7 und die wärmere die Temperatur T2 hat, erwärmen sich die Frischgase gemäß der Isobarstrecke 15-4 auf die Temperatur T2, wobei jedes 1 kg die der Fläche 16, 15,4, 10, 16 entsprechende Wärmemenge von den Wärmespeichern aufnimmt. Die Temperatur T2 liegt oberhalb der Zündtemperatur (beispielsweise T2 = 1 200 ° abs), so daß die Frischgase beim Eintritt in den warmen Arbeitsraum sofort verbrennen und sich mit den dort befindlichen Gasen vermischend ihre Verbrennungswärme auf die letzteren übertragen. Die aus den Frischgasen entstandenen Verbrennungsgase, deren Menge Ga gleich Gf, + G1 ist, erwärmen sich zugleich ' mit den übrigen Gasen beim gleichbleibenden j Druck Pf, gemäß der Isobarstrecke 4-5 auf die ' Höchsttemperatur Ti des Kreislaufs und | jedes Kilogramm nimmt hierbei die durch die | Fläche 10, 4, 5, ir, ro dargestellte WärmexTienge, d. h. qls auf, insgesamt also Ga + (Zi-Während der Entspannungsperiode expandiert die Gasmenge Ga gemäß der Adiabate 5-6, wodurch ihr Druck auf P2 und ihre Temperatur auf T2 sinkt. Während der Saugperiode saugen die Meßpumpen ys, y4 (Abb. 3) bei gleichbleibendem Druck P1 durch die Wärmespeicher die Auspuffgasmenge Ga ab und schieben dieselbe in den Behälter w, wobei sich die ausscheidende Gasmenge Ga von der Höchsttemperatur T2 der Wärmespeicher auf deren untere Temperatur T7 gemäß der Isobarstrecke 6-17 des Wärmediagramms abkühlen und an die letztere für jedes Kilogramm Gas die der Fläche 18, 17, 6, 11, 18 entsprechende Wärmemenge abgeben. Infolge der Äquidistanz der Isobarlinien P1 und P2 ist diese Fläche der Fläche 16, 15, 4, 10,16 gleich. Die Meßpumpen ys, y4 sind so bemessen, daß durch den Wärmespeicher rt die der Brennstoffmenge Gb und durch den Wärmespeicher r2 die der Frischluftmenge G1 gleiche Verbrennungsgasmenge ausströmt. Bei beiden Wärmespeichern sind die aufgenommenen und abgegebenen Wärmemengen einander gleich, so daß sich auch die Wärmespeicher T1 und r2 im Wärmegleichgewicht befinden. Aus dem Behälter w, in dem der Zustand 17, d.h. der Druck P1 und die Temperatur T7 herrscht, gelangen die Auspuffgase in den Niederdruckmotor k und entspannen sich dort unter Leistung von Arbeit gemäß der Adiabate 17-19 auf den Atmosphärendruck P0 und auf eine Temperatur T10. Mit dieser pufft sie schließlich in die Atmosphäre aus. Die Frischgase und die Auspuffgase führen demnach gemeinsam den Kreislauf 13, 14, 15, 4, 5, 6, 17, 19, 13 aus und jedes Kilogramm leistet eine der Fläche dieses Kreislaufes äquivalente Arbeit.
Bei jedem Aufwärtshube des Verdrängers u fördert die Frischluftpumpe q Frischluft und die Brennstoffpumpe b brennbares Gas, auf 10g den Druck P1 verdichtet, durch die Wärmespeicher T1 und r2 in den Kreislauf, und beim folgenden Abwärtshub des Verdrängers u gelangt eine der in den Kreislauf gespeisten Gasmenge gleiche Gewichtsmenge Auspuffgase in den Motor k und wird aus dem Kreislauf ausgeschieden.
Gemäß Abb. 4 ist der Wärmespeicher r mit dem Wärmespeicher R zusammengebaut, von diesem jedoch durch eine Trennungswand derart abgeteilt, daß die Vermischung der Frischluft mit den Verbrennungsgasen verhindert ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    i. Brennkraftmaschine, bei welcher ein Teil der Verbrennungsgase für den nächsten Arbeitsprozeß zurückbehalten wird,
    mit einem kalten und einem warmen Arbeitsraum und einem Wärmespeicher zwischen beiden Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß an den warmen Arbeitsraum für jeden gasförmigen Bestandteil der frischen Ladung noch mindestens ein weiterer Wärmespeicher angeschlossen ist, durch den der betreffende Bestandteil eingeführt und Auspuffgase ins Freie abgeführt werden.
  2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an den warmen Arbeitsraum noch zwei weitere Wärmespeicher angeschlossen sind, durch welche der Brennstoff und die Frischluft getrennt in den warmen Arbeitsraum eingeführt und die ins Freie abzuführenden Auspuffgase, beherrscht von einem Auslaßorgan, auf der kalten Seite jedes der b'eiden Wärmespeicher in Mengen abgeführt werden, die der durch den betreffenden Wärmespeicher eingeführten Gasmenge gleich ist (Abb. 2 und 3).
  3. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wärmespeicher in in den warmen Arbeitsraum einmündende Düsen (X1, X2) führen, in der die Verbrennung vor dem Eintritt der Gase in den warmen Arbeitsraum stattfindet (Abb. 2).
  4. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den warmen Arbeitsraum noch zwei weitere Wärmespeicher angeschlossen sind, durch welche der Brennstoff und die Frischluft getrennt in den warmen Arbeitsraum eingeführt und die Auspuffgase abgeführt werden, und daß auf der kalten Seite der beiden Wärmespeicher sowohl zur Regelung der Frischgase als auch der Auspuffgase Meßvorrichtungen angeordnet sind, welche von der Maschine getrieben werden (Abb. 3).
  5. 5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit einem Motor, in welchem Auspuffgase von dem niedrigsten Druck des warmen Arbeitsraumes auf den atmosphärischen Druck expandieren, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Motor auf der kalten Seite eines Wärmespeichers für die frische Ladung angeordnet ist (Abb. 2 und 3).
  6. 6. Brennkraftmaschine nach Ansprüchen i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Brennstoff- und einer Luftpumpe sowie einem Niederdruckmotor einerseits und den beiden Wärmespeichern anderseits noch Druckgasbehälter angeordnet sind, deren Verbindung mit den Wärmespeichern durch Meßpumpen beherrscht werden (Abb. 3).
  7. 7. Brennstoffmaschine nach Ansprüchen ι und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßpumpen einfach, wirkend sind, und daß die nicht arbeitenden Seiten ihrer Zylinder zwecks Entlastung der KoI-ben mit dem Verbrennungsraum der Kraftmaschine verbunden sind (Abb. 3).
  8. 8. Brennkraftmaschine für gasförmigen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit zwei besonderen Wärmespeichern ausgerüstet ist, durch welche die Verbrennungsluft und der gasförmige Brennstoff getrennt eingeführt und die Verbrennungsgase durch beide Wärmespeicher in einer solchen Verteilung abgeführt werden, daß die durch die beiden Wärmespeicher austretende Verbrennungsgasmenge der durch den betreffenden Wärmespeicher einströmenden Frischgasmenge gleich ist (Abb. 4).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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