DE445484C - Gleitflaechenfuehrung fuer verbreiterte Sinterbaender - Google Patents

Gleitflaechenfuehrung fuer verbreiterte Sinterbaender

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DE445484C
DE445484C DED49842D DED0049842D DE445484C DE 445484 C DE445484 C DE 445484C DE D49842 D DED49842 D DE D49842D DE D0049842 D DED0049842 D DE D0049842D DE 445484 C DE445484 C DE 445484C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Gleitflächenführung für verbreiterte Sinterbänder. Für die bekannten Verfahren zum Sintern von Feinerzen werden Sinterbänder angewendet, die aus einzelnen Rostwagen ohne jede Verbindung untereinander zusammengesetzt sind. Durch das auf dem Rost ruhende Gemisch von Erz und Brennstoff wird während der Vorwärtsbewegung des Bandes die zur Zündung und Sinterung erforderliche Luftmenge gesaugt. Dieses von Amerika in Deutschland eingeführte Dwight-Lloyd-Verfahren verwendet Rostwagen mit i m bzw. i, i o m Breite. Eine Erhöhung der Leistung geschah bisher ausschließlich durch die Verlängerung des Bandes. Diese hat aber den Nachteil, daß die Undichtigkeiten der Gleitflächen im Verhältnis zur Länge und damit auch zur Leistung des Bandes gleichbleiben. Außerdem tritt durch die Geschwindigkeitserhöhung, welche entsprechend der Verlängerung notwendig wird, ein größerer Verschleiß des ganzen Apparates urfd besonders der Gleitflächen ein. Es ist wirtschaftlicher, die Leistung des Bandes durch eine Verbreiterung desselben zu steigern. Dies hat den Vorteil, daß die mitzufördernde falsche Luftmenge bei derselben Bandlänge absolut gleichbleibt und sich daher im Verhältnis zur spezifischen Bandleistung verringert. Mit der Verbreiterung des Bandes wird die Gefahr des Aneckens der seitlich geführten Wagen vergrößert, weshalb mau bisher von der Verbreiterung dieser Bänder über i m Abstand genommen hat.
  • Die Erfindung besteht nun in dem Vor- schlag, die Gleitft ächenführungen nach Art der im allgemeinen Maschinenbau bekannten Prismenführungen an Stelle von Planführungen auszubilden, um hierdurch ein Ecken oder Klemmen der Wagen zu vermeiden und gleichzeitig eine bessere Dichtung und eine wesentliche Ersparnis an Kraftaufwand für die Luftansaugung zu erzielen. Die Ausführung bedeutet für die Sinterung von Erzen einen wichtigen Fortschritt und hat zu außerordentlich günstigen Betriebsergebnissen geführt.
  • Der Luftverbrauch übersteigt bei der bisher üblichen Bauart den notwendigen Luftbedarf infolge der Undichtigkeiten der Gleitbahn bis zu 30 Prozent, während durch die neue Ausführung der Gleitbahn diese Verluste praktisch nicht mehr vorhanden sind. Hierdurch und durch die Verbreiterung des Bandes vermindert sich der spezifische Kraftbedarf für die Gebläse erheblich.
  • Durch die Kraftersparnis und den geringeren Verschleiß gegenüber den verlängerten i in breiten Bändern vermindern sich die Betriebskosten so bedeutend, daß die neue Art der Ausführung der alten Bauart wirtschaftlich überlegen ist.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i ein Längsschnitt und in Abb. 2 ein @ Querschnitt eines Sinterbandes der bekannten alten Ausführung in i m Breite dargestellt. Abb.3 und q. zeigt die neue Bauart eines verbreiterten Bandes in Längs- und Querschnitt. Dieses Band leistet bei i,5facher Verbreiterung eiwa das 1,6- bis i,7fache der Erzeugung des Bandes alter Bauart. Abb. 5 bis 9 gibt einige Ausführungsarten der Gleitbahnführung und Dichtung wieder.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitflächenführung für über das übliche Maß von i in bzw. i,io m hinaus verbreiterte Sinterbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen breiter sind als die Gleitbahn.
  2. 2. Gleitflächenführung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn entweder durch mehrere recht-oder stumpfwinklig aufeinanderstoßende Flächen oder durch wellige Flächen gebildet wird.
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