DE2329637B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, bestehend aus einem eine Zahnteilung aufweisendem Formelement und einem Legemechanismus zum schrittweisen Einlegen der einen Kuppelkopf mit angeprägten Kuppelflächen und Schenkel aufweisenden Reißverschlußglieder in die Zwischenräume zwischen den Zähnen der Zahnteilung, vvobei der Legemechanismus für jede Reißverschlußgliederreihe ein Einschubelement mit Führungsbahn sowie ein angetriebenes Transportelement aufweist und mit zumindest einem Prägenocken für das Anprägen der Kuppelflächen versehen ist, der in das Kunststoffmonofilament einfaßt und zugleich einen Formschluß für die Einschubbewegung erwirkt, wobei ferner nach Patent 20 19 031 die Führungsbahn des Einschubelementes bogenförmig ausgebildet ist, das Transportelement der bogenförmigen Führungsbahn angepaßt ist, das Kunststoffmonofilament zwischen Führungsbahn und Transportelement geführt ist und die Bewegungen des Formelements einerseits im Gleichtakt oder Wechseltakt arbeitenden Bauteile des Legemechanismus andererseits von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet sind.

Bei dem Hauptpatent 20 19 031 bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Formelement intermittierend, d.h. schrittweise nach Maßgabe der Zahnteilung angetrieben. Das hat sich an sich bewährt, beeinträchtigt jedoch noch die Arbeitsgeschwindigkeit und damit die Leistung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so weiter auszubilden, daß mit erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit und damit Leistung gearbeitet werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das

Formelement kontinuierlich angetrieben ist.

Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß trotz des kontinuierlichen Antriebes des Formelementes die Kunststoffmonofilamente präzise in das Formelement eingelegt werden können, und zwar selbst dann, wenn mit gegenüber intermittierendem Antrieb höherer Arbeitsgeschwindigkeit gearbeitet wird. Ermöglicht wird das durch den besonderen Legemechanismus gemäß Hauptpatent. Dabei hält sich ein gerade

to eingelegtes Reißverschlußglied in seinem Zwischenraum zwischen den Zähnen des Formelementes so hinreichend fest, daß es nicht erforderlich ist, zum Zwecke dieser Festlegung schon bei der Herstellung der beiden Reißverschlußgliederreihen den Kupplungsein griff zu bewirken. Es können also sowohl zwei gekuppelte als auch zwei nicht gekuppelte Reißverschlußgliederreihen hergestellt werden. Auf einen zusätzlichen Eindrückhebel oder dergleichen zum Eindrücken der Reißverschlußglieder in die Zwischenräume des Formelementes kann verzichtet werden. Die Bewegungen des Formelementes und Legemechanismus sind selbstverständlich so aufeinander abzustimmen, daß jeder Schlupf vermieden wird, was bei der Ableitung von dem gemeinsamen Antrieb ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden kann. Jedenfalls wird aufgrund des kontinuierlichen Antriebes des Formelementes, welches vorzugsweise als Formband ausgeführt ist, der Aufwand für den Vorrichtungsantrieb insgesamt beachtlich vereinfacht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 perspektivisch die wesentlichen Elemente einer Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen, etwa im Maßstab 1 : 1, mit vergrößertem Ausschnitt A,

Fig. 2 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 1, ebenfalls vergrößert.

Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus dem eine Zahnteilung 2, 8 aufweisenden Formelement 1 und dem Legemechanismus 3 zum schrittweisen Einlegen der Reißverschlußglieder 4, 5, 6 und 7 aus Kupplungskopf 4 mit angeprägten Kuppelflächen 5 und Schenkeln 6 in die Zwischenräume 8 zwischen den Zähnen 2 der Zahnteilung, wobei die Schenkel 6 in den Zwischenräumen 8 übereinanderliegen und rückwärtige Verbindungsteile 7 die Zähne 2 hinterfassen. Es handelt sich bei dem Formelement 1 um ein Formband, welches über Umlenkrollen geführt ist, man könnte jedoch auch mit einem Formrad arbeiten, was jedoch nicht dargestellt worden ist. Die Zähne 2 können echte Zähne, eingesetzte Stifte, ausgestanzte Zungen oder ähnliche Elemente sein. Stets besitzt der Legemechanismus 3 zwei Einschubelemente 10a bzw. 106 mit jeweils bis zu der Zahnteilung 2, 8 führender, bogenförmiger Einschubbahn 11 sowie ein entsprechend der bogenförmigen Einschubbahn 11 bewegtes, angetriebenes Transportelement 12a bzw. \2b für das zwischen Einschub-

W) bahn 11 und Transportelement 12a bzw. 126 geführte Kunststoffmonofilament 13. Jedes Transportelement 12a bzw. 120 ist mit zumindest einem Prägenocken 14 für das Anprägen der Kuppelflächen 5 versehen. Transportelement 12a bzw. 12i>und Suhubelement 10a

hi bzw. 106 sind prägewirksam angetrieben, wobei der in eine Einprägung des Kunststoffmonofilamentes 13 einfassende Prägenocken 14 zugleich einen Formschluß für die Einschubbewegung und den Einschub bewirkt.

Das Einschubelement 10a bzw. 106 weist eine konvexe, kreisbogenförmige, etwa halbkreisförmige Einschubbahn 11, das Transportelement 12a bzw. 126 eine entsprechend konkavbogenförmige, aber kürzere Führungsfläche 15 mit darauf vorspringenden T'rägenocken 14 auf. Das Transportelement 12a bzw. 126 ist um den Mittelpunkt 16 der Biegeform seiner Führungsfläche 15 oszillierend angetrieben, das Einschubelement 10a bzw. 106 ist in radialer Richtung (in bezug auf die Einschubbahn) gegen das Transportelement ebenfalls oszillierend und auf- und abbewegend angetrieben. Das verdeutlichen die in F i g. 2 eingetragenen Pfeile. So entsteht das prägewirksame Zusammenspiel von Einschubelement 10a bzw. iOb und Transportelement 12a bzw. 12Z). Im übrigen erkennt man, daß das Kunststoffmonofilament 13 bei einem Einschub zwischen Einschubbahn 11 und Führungsfläche 15 abgestützt ist. Dabei liegt das Transportelement 12a bzw. 126 unter Zwischenschaltung des Kunststoffmonofilamentes 13 außen auf dem Einschubelement 10a bzw. 19b auf. Das Formelement 1 ist kontinuierlich atigetrieben, und zwar in Richtung der am Formelement 1 eingezeichneten Pfeile. Die Bewegung der Bauteile für den Legemechanismus 3 ist von dem kontinuierlichen Antrieb des Formelementes 1 abgeleitet. Das ist im einzelnen nicht dargestellt und erfolgt nach den üblichen Regeln der Mechanik. Die Bewegung der Bauteile für den Legemechanismus 3 ist jedoch von diesem kontinuierlichen Antrieb des Formelementes so abgeleitet, daß die

ίο Bauteile 10a, 12a für die eine Reißverschlußgliederreihe 17a und die Bauteile 10b, 126 für eine andere Reißverschlußgliedcrreihe 176 im Gleichtakt oder im Wechseltakt arbeiten. Während in Fig. 2 links das Transportelement 12a die Hinbewegung ausführt, führt das Transportelement 126 in Fig.2 rechts die Herbewegung oder Rückbewegung aus. Das führt zu kinematischen Verhältnissen, die den beschriebenen kontinuierlichen Antrieb bei großer Arbeitsgeschwindigkeitzulassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Herstellung von Reißverschlußgliederreihen aus Kunststoffmonofilament, bestehend aus einem eine Zahnteilung aufweisenden Formelement und einem Legemechanismus zum schrittweisen Einlegen der einen Kuppelkopf mit angeprägten Kuppelflächen und Schenkel aufweisenden Reißverschlußglieder in die Zwischenräume zwischen den Zähnen der Zahnteilung, wobei der Legemechanismus für jede Reißverschlußgüederreihe ein Einschubelement mit Führungsbahn sowie ein angetriebenes Transportelement aufweist und mit zumindest einem Prägenocken für das Anprägen der Kuppelflächen versehen ist, der in das Kunststoffmonofilament einfaßt und zugleich einen Forsnschluß für die Einschubbewegung erwirkt, wobei fernor nach Patent 20 19 031 die Führungsbahn des Einschubelementes bogenförmig ausgebildet ist, das Tansportefement der bogenförmigen Führungsbahn angepaßt ist, das Kunststoffmonofilament zwischen Führungsbahn und Transportelement geführt ist und die Bewegungen des Formelementes einerseits sowie der bezüglich der beiden Reißverschlußgliederreihen im Gleichtakt oder Wechseltakt arbeitenden Bauteile des Legemechanismus andererseits von einem gemeinsamen Antrieb abgeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Formelement (1) kontinuierlich angetrieben ist.