DE445201C - Krawattentraeger - Google Patents

Description

• Krawattenträger. Gegenstand der Erfindung ist ein Krawattenträger, der zu seiner Befestigung mit dar aufgebundenen Krawatte am Kragen zwischen dem-Kragenknopf und dem Falz des Stehumlegkragens eingeklemmt wird, wobei der den Träger bildende Drahtbügel selbst die hierzu erforderliche Federkraft besitzt.
• Bei den bekannten Krawattenträgern- dieser Art wird zum Einklemmen der federnde Drahtbügel derart zusammengedrückt, daß er zwischen Kragenknopf und den Kragenfalz paßt. Die Beanspruchung ist dabei sehr stark, so daß oft Verbiegungen des Bügels eintreten, die ein Nachlassen der Federkraft nach sich ziehen. Diesem übelstand hat man dadurch steuern wollen, daß man die Einhängestütze verstell- und feststellbar auf dein Drahtbügel angebracht hat. Aber die besondere Anordnung solcher Vorrichtungen macht den Halter schwerer, verwickelter und teuerer.
• Der Gegenstand der Erfindung zeigt nun bei einfacher und billiger Bauart eine große Anpassungsfähigkeit. Außerdem ist beim Gebrauch die Beanspruchung des Drahtbügels auf Biegung nur gering.
• Das Neue besteht darin, daß die Enden einer U- oder V-förmigen Stütze als rechtwinklig auf derselben stehende Ösen ausgebildet und diese auf den nach unten gegeneinandergerichteten - Schenkeln des Bügels derart gleitend angeordnet sind, daß die Stütze unter der Wirkung der Spreizkraft der Schenkel stets selbsttätig gegen den Schaft des Kragenknopfes gedrückt wird.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung vergrößert dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i bis 4 die Vorder- und Seitenansichten des Krawattenträgers außer und im Gebrauch, Abb. 5 und 6 die Ansicht und den Grundriß der Kragenknopfstütze.
• Der Krawattenträger besteht aus zwei Teilen, dem beispielsweise aus Draht gebogenen Bügel i und der verschiebbar auf dem letzteren befestigten Kragenknopfstütze 2. Die beiden Enden des Trägerbügels i bilden gegeneinanderlaufende Schenkel 3, die durch die Ösen 4 der Stütze 2 hindurchgeführt und alsdann zum Verhüten des Abfallens der letzteren umgerollt sind. Durch das den Schenkeln 3' innewohnende Spreizvermögen wird die Stütze 2 bei Nichtgebrauch des Trägers stets selbsttätig in der in Abb. i und 2 gezeichneten Lage gehalten. Wird die Stütze 2, nachdem die Flügel 5 des Bügels i unter den Kragenfalz des Stehumlegkragens geschoben sind, durch Aufhetzen auf den Schaft 6 des Kragenknopfes 7 festgelegt, so hat der Bügel i, auf den die Krawatte gebunden ist, gegenüber der Stütze 2 das Bestreben, sich in Richtung der Pfeile a (Abb. 3) nach oben zu bewegen und so die Flügel 5 in den Grund des Kragenfalzes zu drücken. Hierdurch wird der Krawattenträger zwischen Kragenknopf und Kragenfalz eingeklemmt. Soll er abgenommen werden, so ist die Stütze 2 nur durch kurzes Anheben aus dem Kragenknopf 7 auszuhängen.
• Der Bügel i und die Stütze 2 können auch eine andere Gestalt besitzen. So könnte beispielsweise die Stütze 2 als Einhängeöse ausgebildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Krawattenträger, bestehend aus einem federnden Drahtbügel mit in der Höhe verstellbarer Kragenknopfstütze, dadurch gekennzeichnet, daß eine U- oder V-förmige Kragenknopfstütze (2) mittels Ösen (4) die gegeneinanderg@erichteten Schenkel (3, 3) des Drahtbügels umfaßt und derart gleitend mit diesen verbunden ist, daß die Stütze (2) unter der Wirkung der Spreizkraft der Bügelschenkel (3) stets selbsttätig von oben, her gegen den Schaft (6) des Kragenknopfes (7) gedrückt wird.