DE4447309C2 - Regelventil - Google Patents
RegelventilInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
- G05D13/34—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power
- G05D13/52—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover with auxiliary non-electric power using regulating devices with proportional band and derivative action, i.e. PD regulating devices
Description
Die Erfindung betrifft ein Regelventil gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein derartiges Regelventil ist in der US 4 879 901 als bekannt ausgewiesen. Bei
diesem bekannten Regelventil sind zur Überwachung der Funktionstüchtigkeit
des Ventils und zur Fehlermeldung an verschiedenen Stellen unterschiedliche
Sensoren vorgesehen. Unter anderem wird die Bewegungsgeschwindigkeit einer
von dem elektrischen Antriebsmotor bewegten Gewindespindel überwacht, die
an ihrem einen Ende ein Gegenelement in Form eines Ventilkörpers trägt. Die
Auswertung der verschiedenen Sensorsignale erfordert einen relativ hohen Re
gelungsaufwand, um die verschiedenen Sensorsignale adäquat zu berück
sichtigen. So ist angegeben, daß die Geschwindigkeitsinformation der Ventil
stange in Form der Gewindespindel in Verbindung mit der Information verwend
bar ist, die sich auf die auf die Ventilstange wirkenden Kräfte bezieht, die mit
einem anderen Sensor erfaßt werden.
Die nicht vorveröffentlichte EP 0 637 713 A1 gibt an, den Stellweg einer Ventil
stange mittels eines Stellungssensors zu erfassen. Bezüglich einer Geschwindig
keitserfassung macht diese Entgegenhaltung keine Aussage.
Die DE-GM 19 90 860 zeigt bei einem Absperrventil die Anordnung eines Kupp
lungsmoduls mit einer Federeinheit (Federkupplung) zwischen einer Antriebs
spindel und einer als Zugspindel ausgebildeten Ventilstange. Die Federkupplung
ist mit mindestens einer Nase ausgerüstet, die in geschlossener oder offener
Stellung des Schiebers einen Endlagenschalter betätigt, der den Antriebsmotor
abschaltet. Bei diesem Ventil ist keine Regelung vorgesehen.
In der DE 41 08 282 A1 ist als Stellglied ein Schrittmotor mit einer zentralen
Öffnung offenbart, in die eine Betätigungswelle ragt, die an ihrem anderen Ende
den Ventilkörper trägt. Im Innern der zentralen Öffnung des Schrittmotors ist ein
Innengewinde ausgebildet, in das ein Außengewinde der Betätigungswelle als
Vorschubgewinde eingreift, so daß der Vorschub der Betätigungswelle fest an
die Umdrehung des Schrittmotors gebunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Regelventil
bereitzustellen, bei dem mit einfachen Maßnahmen eine sichere Funktion erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß die Schubstange auf ihrer dem Antriebsmodul
zugekehrten Seite in Achsrichtung federnd abgestützt ist und daß die Ge
schwindigkeit der Schubstange bzw. des von dieser getragenen Gegenelements
erfaßt wird. Dazu wird der von der Schubstange bzw. dem Gegenelement zu
rückgelegte Weg nach der Zeit differenziert. Hierdurch kann der auf der An
triebsseite der Abstützfeder gelegene Abschnitt der Schubeinheit eine von der
Schubstange bzw. dem Gegenelement abweichende Geschwindigkeit erreichen,
nämlich sobald das Gegenelement den Ventilsitz erreicht oder die Schubstange
bzw. das Gegenelement infolge einer Störung in der Bewegung gehemmt und
die Feder beansprucht wird. Die aus dem Unterschied zwischen der Geschwin
digkeit der Schubstange bzw. des Gegenelements und der vorgegebenen Ge
schwindigkeit des antriebsseitigen Abschnitts der Schubeinheit gewonnene In
formation ermöglicht auf einfache Weise eine exakte Regelung des Regelventils.
Zum einen kann beispielsweise beim Erreichen des Ventilsitzes das Antriebs
modul schrittweise in der Umdrehung weiter angesteuert werden, bis das Ge
genelement mit dem gewünschten Federdruck aufsitzt. Zum andern sind Dia
gnosemöglichkeiten gegeben, da zum Beispiel ein geringerer Geschwindigkeits
unterschied von einer fehlerhaften Funktion oder einem Fremdkörper herrühren
kann. Hierauf kann das Regelverhalten zum Beispiel durch entsprechende
Programmierung leicht abgestimmt und der Antrieb erforderlichenfalls ab
geschaltet werden. Vielfache Stellglieder und darauf abgestimmte mechanische
oder elektrische Steuerungselemente bzw. ein großer Steuerungsaufwand er
übrigen sich daher durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen.
Hierbei ist vorteilhaft, daß die Schubeinheit eine Schubstange und eine Ge
windespindel aufweist, die miteinander mittels eines Kupplungsmoduls verbun
den sind, wobei das Kupplungsmodul eine Federeinheit aufweist, die die Gewin
despindel gegenüber der Schubstange in Achsrichtung federnd abstützt, und
daß das Signalübertragungselement den zurückgelegten Weg der Schubstange
erfaßt.
Mittels der Federeinheit kann durch die Verstellung der Gewindespindel gegen
über der Schubstange eine Erhöhung der Schließkraft bewirkt werden. Dies ist
beispielsweise dadurch möglich, daß die Gewindespindel gegenüber der Schub
stange schrittweise verstellt wird, und daß aus dem Verstellweg und der Feder
konstanten des Kupplungsmoduls die erzeugte Schließkraft korreliert und diese
über eine Anzeigevorrichtung dargestellt wird. Damit kann der Schließzustand
des Regelventils überwacht und gesteuert werden.
Die Anzeigevorrichtung kann beispielsweise auch eine speicherprogrammierbare
Steuerung sein, die ebenfalls mit dem Antriebsmodul verbunden ist, so daß eine
automatische Steuerung des Regelventils möglich ist.
Ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß die Federeinheit vorgespannt so
wohl die Gewindespindel als auch die Schubstange abstützt, so kann ein dop
pelt wirkendes Regelventil ausgebildet werden. Bei diesen Regelventilen sind
zwei Gegenelemente vorgesehen, die abhängig von der Vorschubrichtung der
Schubeinheit entweder den einen oder den anderen Ventilsitz verschließen.
Durch die Vorspannung wird bewirkt, daß beim Aufsitzen des Gegenelementes
auf dem Ventilsitz eine vordefinierte Schließkraft aufgebracht ist. Es ist auch
möglich, diese Art der Abstützung bei einfach wirkenden Regelventilen zu ver
wenden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Federeinheit in
einer Hülse eingesetzt ist, an die die Schubstange angeschlossen ist, daß die
Hülse in ein Gehäuse eingesetzt ist, das die Gewindespindel trägt, und daß das
Gehäuse mittels Ansätzen gegen die Federeinheit abgestützt ist.
Ein einfacher Aufbau eines Regelventils ist dadurch gekennzeichnet, daß dem
Antriebsmodul ein Getriebemodul nachgeschaltet ist, das die Schubeinheit ver
schiebt, und daß das Getriebemodul die Regeleinrichtung trägt.
Antriebsmodul, Getriebemodul, Schubeinheit und Regeleinrichtung können als
separate Bauteile bzw. Einheiten bereitgestellt werden. Je nach Anforderungen
ist es beispielsweise möglich, auch verschiedene Antriebsmodule zur Verfügung
zu stellen. Beispielsweise ist es denkbar, als Antriebsmodul einen Elektromotor
oder eine Pneumatikeinrichtung zu verwenden. Durch den modularen Aufbau
sind stets alle Teile miteinander kombinierbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein Regelventil mit einem Ventilge
häuse, auf das ein Antriebsmodul, ein Getriebemodul und eine
Schubeinheit aufgesetzt ist, und
Fig. 2 in Seitendarstellung und im Schnitt die Schubeinheit gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Regelventil mit einem Ventilgehäuse 10, das einen Eintritts
kanal 13 und einen Austrittskanal 12 aufweist, die jeweils in Rohrleitungs
flanschen enden. An die Rohrleitungsflansche 11 kann eine weiter
führende Rohrleitung angeschlossen werden.
Das Ventilgehäuse 10 trägt in seinem Inneren einen Ventilsitz, der mittels eines
Gegenelementes verschlossen werden kann. Bei verschlossenem Ventilsitz ist
die Verbindung zwischen Eintrittskanal und Austrittskanal unterbrochen. Auf
seiner Oberseite weist das Ventilgehäuse 10 einen kreisrunden Anschlußflansch
14 auf, auf den ein Aufsatzteil 15a mit seiner Flanschplatte 15 aufgesetzt und
mittels Befestigungsschrauben 16 befestigt ist. Das Aufsatzteil 15a trägt eine
Brücke 17, die mit zwei Durchbrüchen versehen ist. In die Durchbrüche sind
Längsführungen 18
eingesetzt, die sich vertikal nach oben erstrecken. An der dem Aufsatzteil 15a
abgekehrten Seite der Längsführungen ist ein Getriebemodul 50 angekoppelt. Das
Getriebemodul 50 selbst trägt ein Antriebsmodul 60. Das Antriebsmodul 60 kann
beispielsweise ein Elektromotor sein. Die von dem Elektromotor erzeugte
Rotationsbewegung wird in dem Getriebemodul 50 in eine Längsbewegung
umgewandelt. Die Längsbewegung wird in eine Schubeinheit eingeleitet. Die
Schubeinheit besteht aus einer Gewindespindel 40, die mittels einer Mutter in dem
Getriebemodul 50 gehalten ist. Bei Verdrehung der Mutter wird mittels der
Gewindespindel 40 eine Vorschubbewegung erzeugt.
Die Gewindespindel 40 geht an ihrem dem Getriebemodul 50 abgekehrten Ende in
ein Kupplungsmodul 20 über. Das Kupplungsmodul 50 koppelt eine Schubstange
30a an die Gewindespindel 40. Die Achsen der Gewindespindel 40 und der
Schubstange 30a fluchten miteinander. Das Kupplungsmodul 20 weist seitlich
Drehmomentstützen 22 auf, die an den Längsführungen 18 geführt sind.
Zur Erfassung der Stellgeschwindigkeit der Schubstange 30a bzw. des
Gegenelementes ist ein Ausleger 72 mit der Schubstange 30a fest verbunden. Der
Ausleger 72 trägt ein Signalübertragungselement 71, das zu einer Regeleinrichtung
70 geführt ist. Mittels dem Signalübertragungselement 71 kann der zurückgelegte
Weg der Schubstange 30a erfaßt werden. In der Regeleinrichtung 70 befindet sich
ein Differenzierglied, das den zurückgelegten Weg der Schubstange nach der Zeit
differenziert, so daß die Geschwindigkeit der Schubstange 30a bzw. des
Gegenelementes erfaßt wird.
Der so erfaßte Geschwindigkeitsverlauf kann ausgewertet werden. Abweichungen
oder Erreichung von voreingestellten Geschwindigkeitswerten können erfaßt und
von der Regeleinrichtung ausgegeben werden. Diese Informationen können
beispielsweise einem Leitstand übermittelt werden, wo das Betriebspersonal die
Funktion des Regelventils überwacht. Es ist auch möglich, die Regeleinrichtung 70
an eine speicherprogrammierbare Steuerung anzuschließen, die ihrerseits wieder
das Regelventil über das Antriebsmodul 60 steuert.
In Fig. 2 ist das Kupplungsmodul 20 in Seitenansicht und im Schnitt zur
Veranschaulichung gezeigt. Die Gewindespindel 40 ist an ihrem Ende mit einem
Gewindezapfen 42 versehen. Der Gewindezapfen 42 ist in eine Gewindeaufnahme
einer Verschlußplatte 21 eingeschraubt. Gleichzeitig trägt die Verschlußplatte 21
eine Querbohrung, die sich quer zur Längsrichtung der Gewindespindel 40
erstreckt. In diese Querbohrung ist ein Spannstift 41 eingesetzt und durch eine
Querbohrung der Gewindespindel 40 geschoben, so daß diese unverdrehbar mit
der Verschlußplatte 21 verbunden ist.
Die Schubstange 30 weist ebenfalls endseitig einen Gewindezapfen 32 auf, der in
ein Gewinde einer Hülse 80 eingeschraubt ist. Die Fixierung der Schubstange 30a
an der Hülse 80 erfolgt ebenfalls mittels eines Spannstiftes 31. Die Hülse ist im
wesentlichen topfförmig ausgebildet und zu ihrer Oberseite hin offen. Auf den
Boden der Hülse ist eine untere Scheibe 90b aufgelegt. Auf die untere Scheibe 90a
sind mehrere Tellerfedern aufgeschichtet, die eine Federeinheit 91 bilden. Die
unterste Tellerfeder stützt sich an ihrem Außenumfang auf der unteren Scheibe
90b ab. Auf die obere Tellerfeder ist eine obere Scheibe 90a aufgelegt. Die obere
Scheibe 90a und die obere Tellerfeder berühren sich linienförmig an dem
Außenumfang der oberen Tellerfeder.
Die offene Seite der Hülse 80 ist mit einem Deckel 83 verschlossen. Der Deckel 83
kann beispielsweise mit der Hülse 80 verschraubt sein. Die aus den Tellerfedern
bestehende Federeinheit ist in dem von der Hülse 80 und dem Deckel
eingeschlossenen Rahmen vorgespannt eingesetzt.
Die aus Hülse 80, Federeinheit 91, Scheiben 90a, 90b und Deckel 83 gebildete
Einheit ist in ein Gehäuse 23 eingesetzt. In diesem Gehäuse 23 kann die Hülse 80
in Längsrichtung verschoben werden. Das Gehäuse 23 ist ebenfalls topfförmig
ausgebildet und weist an seinem Boden 26 einen Durchbruch 27 auf, durch den ein
Vorsprung 82 der Hülse 80 hindurchgeführt ist. Der Vorsprung 82 trägt die
Schubstange 30a. Bei eingesetzter Hülse 80 kann das Gehäuse 23 mittels der
Verschlußplatte 21 verschlossen werden. Um zu gewährleisten, daß die Achsen
der Gewindespindel 40 und der Schubstange 30a miteinander fluchten, ist eine
Zentrierung 43 vorgesehen, die die Verschlußplatte 21 zu dem Gehäuse 23
zentriert.
In den Boden 26 des Gehäuses 23 sowie in die Verschlußplatte 21 sind Bohrungen
eingebracht, in die als Bolzen ausgebildete Ansätze 44 bzw. 24 eingesetzt und
darin festgeschweißt sind. Die Ansätze 44 ragen in den von dem Gehäuse 23
umschlossenen Raum und in Bohrungen 81 der Hülse 80.
Das in der Fig. 2 veranschaulichte Beispiel zeigt den Zustand des Kupplungsmoduls
20 bei auf dem Ventilsitz aufgesetzten Gegenelement. In diesem Zustand wirken
die durch die Pfeile veranschaulichten Kräfte auf das Kupplungsmodul. Der untere
Pfeil zeigt die Kraft, die von dem Ventilsitz auf das Gegenelement und damit auf
die Schubstange 30a bewirkt wird. Der obere Pfeil zeigt die Kraft, die von dem
Antriebsmodul 60 eingeleitet wird. Infolge dieser Kraftrelation wird die Hülse 80 in
dem Gehäuse 23 derart verschoben, daß der Deckel 23 gegen die Unterseite der
Verschlußplatte 21 gedrückt wird. Die Unterseite der Verschlußplatte 21 bildet
somit einen oberen Anschlag 45. Die Bolzen 44, die in die Verschlußplatte 21
eingesetzt sind, drücken auf die obere Scheibe 90a, so daß die Federeinheit 91
gestaucht wird. Die von der Federeinheit 91 gespeicherte Kraft entspricht somit der
Kraft, die durch die Pfeile angedeutet ist. Diese Federkraft entspricht der
Schließkraft des Ventils. Abhängig vom Vorschubweg der Schubeinheit 30 kann
die Verschlußkraft variiert werden. Eine geringere Schließkraft kann dann erzeugt
werden, wenn der Deckel 83 nicht gegen den oberen Anschlag 45 gefahren wird,
sondern in eine Zwischenstellung.
Zum Öffnen des Ventils wird die Gewindespindel 40 über das Antriebs- und das
Getriebemodul nach oben gezogen. Hierdurch wandert die Hülse 80 in dem
Gehäuse 23 nach unten. Die Schließkraft wird schrittweise abgebaut, bis das
Gegenelement kraftlos auf dem Ventilsitz aufsitzt. Von dieser Stellung aus kann
das Gegenelement mittels der Gewindespindel 40 von dem Ventilsitz abgehoben
werden. Bei dem vorliegenden Regelventil handelt es sich um ein doppelt
wirkendes Regelventil. Das bedeutet, daß das Gegenelement einen weiteren
Ventilsitz versorgt. Ist das Gegenelement von dem einen Ventilsitz abgehoben, so
bewirkt eine weitere Verschiebung mittels der Gewindespindel 40 ein Aufsetzen
des Gegenelementes auf den zweiten Ventilsitz. Diese Verfahrbewegung kann
ebenfalls mit der Geschwindigkeitsüberwachung geregelt werden. Bei aufsitzendem
Gegenelement verschiebt sich die Hülse 80 in dem Gehäuse 23 nach unten, bis sie
auf einem unteren Anschlag 25 des Bodens 26 des Gehäuses 23 aufsitzt. Hierbei
treten die Ansätze 24 durch Bohrungen 81 in die Hülse 80 ein und stauchen über
die untere Scheibe 90b die Federeinheit 91.
In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Tellerfedern verwendet. Es ist aber
auch möglich, bei hohen Kräften Ringfedern oder dgl. einzusetzen.
Claims (5)
1. Regelventil mit einem Ventilgehäuse, das einen Ventilsitz aufweist, der
mittels eines an einer Schubeinheit angeordneten Gegenelementes ver
schließbar ist, wobei die Schubeinheit eine federnd abgestützte Schub
stange aufweist und an ein elektrisches Antriebsmodul angeschlossen ist,
mittels der das Gegenelement relativ zum Ventilsitz verstellbar ist, wobei
die Verstellbewegung des Gegenelementes mittels einer Regeleinrichtung
regelbar ist und wobei die Regeleinrichtung ein Signalübertragungs
element aufweist, das den von der Schubeinheit zurückgelegten Weg er
faßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubstange (30a) auf ihrer dem Antriebsmodul (60) zugekehrten Seite in Achsrichtung federnd abgestützt ist und
daß ein Differenzierglied den von der Schubstange (30a) oder dem Ge genelement zurückgelegten Weg zur Erfassung der Geschwindigkeit nach der Zeit differenziert.
daß die Schubstange (30a) auf ihrer dem Antriebsmodul (60) zugekehrten Seite in Achsrichtung federnd abgestützt ist und
daß ein Differenzierglied den von der Schubstange (30a) oder dem Ge genelement zurückgelegten Weg zur Erfassung der Geschwindigkeit nach der Zeit differenziert.
2. Regelventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schubeinheit (30) eine Schubstange (30a) und eine Gewinde
spindel (40) aufweist, die miteinander mittels eines Kupplungsmoduls (20)
verbunden sind, wobei das Kupplungsmodul (20) eine Federeinheit
(91) aufweist, die die Gewindespindel (40) gegenüber der Schubstange
(30) in Achsrichtung federnd abstützt.
3. Regelventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinheit (91) vorgespannt sowohl die Gewindespindel (40)
als auch die Schubstange (30) abstützt.
4. Regelventil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinheit (91) in einer Hülse (80) eingesetzt ist, an die die Schubstange (30) angeschlossen ist,
daß die Hülse (80) in ein Gehäuse (23) eingesetzt ist, das die Gewinde spindel (40) trägt, und
daß das Gehäuse (23) mittels Ansätzen gegen die Federeinheit (91) abge stützt ist.
daß die Federeinheit (91) in einer Hülse (80) eingesetzt ist, an die die Schubstange (30) angeschlossen ist,
daß die Hülse (80) in ein Gehäuse (23) eingesetzt ist, das die Gewinde spindel (40) trägt, und
daß das Gehäuse (23) mittels Ansätzen gegen die Federeinheit (91) abge stützt ist.
5. Regelventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antriebsmodul (60) ein Getriebemodul (50) nachgeschaltet ist, das die Schubeinheit verschiebt, und
daß das Getriebemodul (50) die Regeleinrichtung (70) trägt.
daß dem Antriebsmodul (60) ein Getriebemodul (50) nachgeschaltet ist, das die Schubeinheit verschiebt, und
daß das Getriebemodul (50) die Regeleinrichtung (70) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447309 DE4447309C2 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Regelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944447309 DE4447309C2 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Regelventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4447309A1 DE4447309A1 (de) | 1996-07-11 |
DE4447309C2 true DE4447309C2 (de) | 1997-10-16 |
Family
ID=6537535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944447309 Expired - Lifetime DE4447309C2 (de) | 1994-12-31 | 1994-12-31 | Regelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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