DE4446588A1 - Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke - Google Patents
Verfahren zur Reinigung metallischer WerkstückeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke,
welche während des Reinigungsprozesses in wenigstens einer Verfahrenspha
se in einem druckdicht verschließbaren Behälter angeordnet und unter Evaku
ierung eines im Behälters erzeugten bzw. vorhandenen Luft-/Dampfgemisches
mit einer Behandlungsflüssigkeit beaufschlagt werden.
Metallische Werkstücke, die einer Wärmebehandlung und/oder einer Oberflä
chenbehandlung unterworfen werden sollen, müssen nahezu 100%-ig gerei
nigt werden, was besonders dann nicht unproblematisch ist, wenn die
Werkstücke aus einem umform- oder einem spanabhebenden Bearbeitungs
vorgang zugeführt werden. Die auftretenden Verunreinigungen umfassen in
erster Linie Chemikalien, Fette, Öle, Späne und ähnliches. All diese Verunrei
nigungen können Wärmebehandlungsvorgänge, insbesondere Härtevorgänge
erheblich stören, ebenso wie Beschichtungsvorgänge. Da es sich bei dem
Reinigen der Werkstücke um eine Zwischenstufe im Gesamtbearbeitungsvor
gang handelt, werden die Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen metalli
scher Werkstücke in Anlagen integriert, in welchen die Werkstücke zumindest
die gesamte Wärmebehandlung erfahren können, beispielsweise Ofenanlagen,
Rollenherd- oder Mehrzweckkammerofenanlagen, Glüherd- und/oder Diffu
sionsanlagen, beispielsweise zum Nitrocarbonieren, Aufkohlen und derglei
chen.
Ursprünglich wurden in erster Linie chemische Reinigungen durchgeführt, wo
bei Behandlungsflüssigkeiten eingesetzt wurden, die zwar hochwirksam, je
doch auch hochgradig umweltbelastend sind, beispielsweise chlorierte Kohlen
wasserstoffe aller Art.
Man ist dann dazu übergegangen, geringere Mengen umweltbelastender
Chemikalien oder insgesamt die Umwelt nur weniger belastende Chemikalien
zu verwenden und gleichzeitig eine Agitation der Werkstücke mit der Behand
lungsflüssigkeit durchzuführen. Aufgrund der häufig komplizierten Oberflä
chengestaltungen sind rein mechanische Agitationen nicht möglich. Eine Agi
tation mit der Behandlungsflüssigkeit erfolgt in erster Linie durch eine Relativ
bewegung zwischen dem Werkstück und der Behandlungsflüssigkeit, bei
spielsweise durch Besprühen, Umpumpen, Umwälzen, die Verwendung von
Düseneinrichtungen und dergleichen. Im wesentlichen geht es dabei darum,
eine gute Durchströmung einer metallischen Charge mit Reinigungsflüssigkeit
zu bewirken.
Da diese Verfahren jedoch nicht den gewünschten Erfolg garantieren konnten,
beispielsweise bei mit vielen Bohrungen versehenen Werkstücken und derglei
chen, hat man in erster Linie Siedeverfahren vorgeschlagen, um vor allem ein
Ausperlen von Luft aus Bohrungen, Hinterschneidungen und dergleichen, und
eine gute Relativbewegung zwischen Reinigungsflüssigkeit und Werkstück
oberfläche zu bewirken.
Diese Verfahren werden integriert mit Verfahren angewandt, die die Beson
derheiten beim Vorspülen und beim Trocknen der Werkstücke berücksichtigen.
Insbesondere beim Trocknen der Werkstücke ist es erforderlich, diese mög
lichst von der Atmosphäre abzuschirmen, um die Bildung unerwünschter
Oberflächenkorrosionen zu vermeiden.
So ist es beispielsweise aus der DE-Z "HTM", 45 (1990), Heft 5, Seite 273
bekannt, Werkstücke in einem Tank anzuordnen, in welchem Sie mit einer
Reinigungsflüssigkeit umspült werden. Die Reinigungsflüssigkeit wird durch
Umpumpen bewegt. Gleichzeitig werden vom Tankboden Gase durch die Rei
nigungsflüssigkeit geführt. Das Trocknen der Werkstücke erfolgt mittels Va
kuum.
Die DE-OS 29 32 401 offenbart, eine Reinigungsflüssigkeit durch Erzeugen ei
nes Unterdruckes zum Sieden zu bringen. Ein in einem mit Reinigungsflüssig
keit versehenen Tank angeordnetes Werkstück wird durch die Flüssigkeit um
spült, wenn diese zu Sieden beginnt. Durch den Siedevorgang infolge des
Unterdruckes werden auch in Bohrungen und/oder Hinterschneidungen ge
sammelte Gase durch Expansion ausgetrieben. Der physikalische Effekt des
Siedens einer Flüssigkeit unterhalb ihres Siedepunktes bei Normaldruck durch
Erzeugung eines entsprechenden Unterdruckes ist selbstverständlich schon
lange bekannt. Die im Stand der Technik bekannten Verfahren machen sich
diesen Effekt zu Nutze, wobei sie im wesentlichen nur sehr kurze Siedephasen
erreichen und auch verwenden. Es ist allenfalls bekannt, die Druckverhältnisse
möglichst so extrem zu ändern, daß bessere Reinigungsergebnisse erzielt wer
den können. Die erforderlichen technischen Mittel, die zum Teil nicht unter
wirtschaftlichen Gesichtspunkten zur Verfügung stehen bzw. einsetzbar sind,
steigern den Energiebedarf jedoch exponential, so daß die Vorschläge zur
Anwendung von Reinigungsverfahren nicht realisierbar sind.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren des Besprühens oder Be
spritzens von Werkstücken mit Reinigungsflüssigkeiten, des Einblasens von
Luft oder anderer Gase in die Reinigungsflüssigkeiten, des Trocknens mittels
Vakuum und dergleichen bekannt.
Die DE-PS 41 38 400 offenbart, die Evakuierung des Tankes mit einem Unter
druck durchzuführen, der dem Sättigungsdampfdruck der Behandlungsflüs
sigkeit bei der vorgegebenen Temperatur abzüglich mindestens des hydrosta
tischen Drucks am Boden des Waschtanks entspricht. Durch diese Maßnahme
sollen überall in dem Tank Gasperlen entstehen, so daß eine weitere Agitation
des Werkstückes gewährleistet ist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß es mit vernünftigem technischen Auf
wand nicht möglich ist, derartige extreme Unterdruckverhältnisse zu erzeugen.
Auch hat sich gezeigt, daß diese nicht die gewünschten Effekte erzielen, da
vor allem die Gasbildung an allen Orten der Behandlungsflüssigkeit sich nicht
einstellt. Überhaupt ist eine Gasbildung über die vorgeschlagenen Zeiträume
nicht erzielbar.
Alle vorbekannten Verfahren benötigen entweder umweltbelastende Reini
gungsmittel, unverhältnismäßig viel Energie oder erzielen nicht die für die Be
handlungsverfahren erforderlichen Oberflächenreinigungseffekte.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine möglichst
gute Reinigungswirkung unter Verwendung umweltfreundlicher Reinigungs
mittel bei einer guten Energiebilanz erzielt wird.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das in
einer Dampfatmosphäre innerhalb des mit Unterdruck beaufschlagten Tanks
angeordnete Werkstück mit einer Reinigungsflüssigkeit berieselt wird.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung werden auf der Werkstück
oberfläche explosionsartige Verdampfungen der Reinigungsflüssigkeit bewirkt,
durch welche auf der Oberfläche angeordnete Schmutzpartikel geradezu abge
sprengt werden. Gemäß einem vorteilhaften Vorschlag der Erfindung werden
die metallischen Werkstücke von allen Seiten berieselt bzw. besprüht. Durch
die Maßnahme kann sichergestellt werden, daß die in einer Dampfatmosphäre
angeordneten metallischen Werkstücke praktisch an allen Stellen von explo
sionsartig verdampfender Reinigungsflüssigkeit getroffen werden. Die Reini
gungsflüssigkeit wird mit einer Temperatur auf das Werkstück gesprüht oder
rieselt auf dieses nieder, durch welche gewährleistet ist, daß die Flüssigkeit
bei Auftreffen auf die Werkstückoberfläche infolge des herrschenden Unter
druckes und infolge der Werkstücktemperatur explosionsartig verdampft. Mit
besonderem Vorteil wird weiterhin vorgeschlagen, daß das Werkstück wäh
rend der Berieselung in der Dampfatmosphäre gedreht wird. Diese Maßnahme
begünstigt das Auftreffen von Reinigungsflüssigkeit an nahezu allen Orten des
Werkstückes.
Durch das erfindungsgemäß weiterentwickelte Verfahren zur Reinigung metal
lischer Werkstücke kann sichergestellt werden, daß ein vergleichsweise gerin
ger Unterdruck, der sich in dem Bereich des Sättigungsdampfdruckes ansie
delt, ausreicht, um ein Sieden der Behandlungsflüssigkeit über einen längeren
Zeitraum zu gewährleisten. Da die Evakuierungsenergie dabei vergleichsweise
gering bleibt, kann so eine möglichst gute Reinigungswirkung bei einer nahezu
optimalen Energiebilanz erreicht werden.
Mit Vorteil wird vorgeschlagen, zur Steuerung des Siedevorganges, während
des Reinigungsvorganges unter Unterdruck in den Behälter zur Kompensation
der Abkühlung der Behandlungsflüssigkeit infolge des Verdampfungsprozesses
Wärmeenergie zuzuführen.
Durch das Kochen der Reinigungsflüssigkeit bei einem Unterdruck, der in etwa
im Bereich des Dampfdruckes liegt, und nicht bei Drücken, die weit unterhalb
des Dampfdruckes liegen, ist der erforderliche technische Aufwand
überschaubar und die benötigte Wärmeenergie gering. Aufgrund der
Wechselwirkung von dem Sieden der Flüssigkeit bei Erreichen des
Dampfdruckes durch Erzeugung eines Unterdruckes, der dem Dampfdruck in
Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit entspricht, der aufgrund der
Verdampfung eintretenden Abkühlung und damit die Verschiebung des zum
Sieden erforderlichen Unterdruckes ergibt sich durch die Erfindung die
Möglichkeit, den zuzuführenden Wärmeenergiebedarf genau zu steuern und
sehr gering zu halten um die Flüssigkeit aufgrund des erzeugten Unterdruckes
am Sieden zu halten.
Mit diesem Verfahren kann ein wunschgemäßes Gleichgewicht eingestellt
werden. Eine mit einer vorgegebenen Temperatur in einem Behälter angeord
nete Flüssigkeit siedet bei einem definierten Unterdruck, der sich für die jewei
lige Temperatur aus der Dampfdruckkurve ergibt. Durch das Sieden wird die
Verdampfungsrate erhöht, was wiederum eine Abkühlung zur Folge hat. Bei
herkömmlichen Prozessen führt dies zur Beruhigung der Flüssigkeit. Durch
Zuführung der entsprechenden Wärmeenergie gemäß der vorliegenden Erfin
dung können das gewünschte Verhältnis von Temperatur und Unterdruck und
das sich ergebenden Siedeverhalten aufrechterhalten werden. Insbesondere
lassen sich die Reinigungseffekte entsprechend steuern. Die Gasblasenbildung
in siedenden Flüssigkeiten hängt zum einen ab von der Anordnung der Hei
zung, das heißt, von dem Ort, an dem entsprechende Temperaturdifferenzen
erzeugt werden. Darüber hinaus hängt die Blasenbildung ab von den soge
nannten Blasenkeimen, das heißt von der Oberflächenbeschaffenheit des Be
reiches, mit dem die Flüssigkeit in Berührung kommt. Entsprechende Blasen
keime befinden sich an heißen Werkstücken ebenso wie an den Behälterwan
dungen. Da es einen vergleichsweise überschaubaren Energieaufwand bedeu
tet, einen Unterdruck zu erzeugen, der eine auf eine Temperatur unterhalb des
Siedepunktes erhitzte Flüssigkeit zum Sieden bringt, kann die Zufuhr von
Wärmeenergie den Siedevorgang und damit die definierte Blasenbildung ver
längern.
Ausgangspunkt ist dabei ein Verfahren, bei welchem das metallische Werk
stück bzw. Chargen metallischer Werkstücke in einem Behälter angeordnet
werden, der evakuiert wird, so daß die Werkstücke mit einer aufgrund der Ev
akuierung siedenden Flüssigkeit beaufschlagt werden.
In vorteilhafter Weise wird vorgeschlagen, die Behandlungsflüssigkeit durch
Nachfüllen zu ergänzen. Aufgrund der Evakuierung verdampft ein Anteil an
Behandlungsflüssigkeit, der erfindungsgemäß ergänzt wird. In besonders vor
teilhafter Weise wird zum Nachfüllen eine erwärmte Behandlungsflüssigkeit
verwendet. Mit Vorteil erfolgt das Nachfüllen von oben. Durch diese Maß
nahme sammelt sich an der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeitssäule eine
entsprechend erwärmte Menge, so daß der Verdampfungsprozeß aufrechter
halten werden kann.
Mit Vorteil wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Behandlungsflüssigkeit
nachgeheizt wird. Dieses Nachheizen kann innerhalb oder außerhalb des Tan
kes erfolgen. Eine aus dem Tank abgeführte Menge von Behandlungsflüssig
keit kann erwärmt und in den Tank zurückgeführt werden. Weiterhin können
an gewünschten Stellen in dem Tank Heizvorrichtungen angeordnet werden.
Aufgrund der beschriebenen Wirkung von Blasenkeimen können die Heizungen
entsprechend gestaltet bzw. angeordnet werden, so daß sich eine vorteilhafte
Umströmung der metallischen Werkstücke ergibt.
Mit Vorteil wird weiterhin vorgeschlagen, das metallische Werkstück bzw. die
Chargen zu heizen. Durch diese Maßnahme kann die Entstehung von Siede
gasen auf der Oberfläche der metallischen Werkstücke unterstützt werden.
In vorteilhafter Weise wird die Behandlungsflüssigkeit umgewälzt. Durch diese
Maßnahme wird die Durchmischung der an der Oberfläche aufgrund der Ver
dampfung abgekühlten Behandlungsflüssigkeitsmenge mit der im Behälter be
findlichen warmen Flüssigkeitsmenge gefördert.
Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, den erzeugten Unterdruck in Ab
hängigkeit von der Temperatur der Behandlungsflüssigkeit nachzuführen. Bei
einer ungeregelten Unterdruckerzeugung stellt sich normalerweise eine Ba
lance im Bereich des Sättigungsdampfdruckes der Behandlungsflüssigkeit bei
der jeweils gegebenen Temperatur ein. Bei einer geringfügigen Unterschrei
tung dieses Balanceverhältnisses beginnt die Flüssigkeit an der Oberfläche und
gegebenenfalls im Blasenkeimbereich mit der Gasbildung infolge des Siedens.
Das Nachführen des Druckes macht somit nur eine einfache Temperaturaus
wertung erforderlich.
Mit Vorteil wird vorgeschlagen, eine relative Bewegung zwischen dem bzw.
den metallischen Werkstücken und der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit
zu erzeugen. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei welchen durch
eine starke Umspülung Relativbewegungen als Ersatz für mechanische Agita
tion herangezogen wurden, soll mit der erfindungsgemäßen Maßnahme der
Ort des Oberflächensiedens am metallischen Werkstück entlang bewegt wer
den. Dazu wandert die Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit am Werkstück
entlang. Gemäß einem Vorschlag der Erfindung kann die relative Bewegung
zwischen dem Werkstück und der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit
durch ein alternierendes Fluten des Tanks bzw. Ablassen der Behandlungsflüs
sigkeit erfolgen. Durch diese Maßnahme wandert die Oberfläche der Behand
lungsflüssigkeit an den Chargen bzw. dem metallischen Werkstück entlang.
Durch das Nachführen des Druckes oder die Einstellung der entsprechenden
Temperaturverhältnisse wird die Siedezone somit am Werkstück entlang ge
führt, was einer erheblichen Agitation des Werkstückes in diesem Bereich ent
spricht. Mit besonderem Vorteil wird vorgeschlagen, daß nach einem Fluten
unter Unterdruck zunächst ein Abschöpfen der obersten Oberflächen, bei
spielsweise durch Überlaufen der Behandlungsflüssigkeit erfolgt. Durch diese
Maßnahme können in der Behandlungsflüssigkeit gelöste oder gesammelte
Schmutzstoffe abgeführt werden, bevor die Behandlungsflüssigkeitsoberfläche
durch Ablassen der Behandlungsflüssigkeit wieder am Werkstück nach unten
wandert. Mit Vorteil wird vorgeschlagen, die relative Bewegung zwischen dem
Werkstück und der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit durch eine Hub-
bzw. Senkbewegung des Werkstückes zu erzielen.
Mit besonderem Vorteil wird weiterhin vorgeschlagen, im Tank Blasenkeim
vorrichtungen anzuordnen. Mit diesem erfindungsgemäßen Vorschlag kann die
Gasbildung in der infolge des Unterdrucks siedenden Flüssigkeit gesteuert
werden. In vorteilhafter Weise werden in dem Tank Reibungsoberflächen an
geordnet, beispielsweise Gitter, beschichtete Flächen und dergleichen. Gemäß
einem besonderen Vorschlag der Erfindung werden die Blasenkeimvorrichtun
gen beheizt. Durch diese Maßnahme kann die Gasbildung gefördert werden.
In vorteilhafter Weise wird vorgeschlagen, verfahrensgemäß in die im Tank
befindliche Reinigungsflüssigkeit Gas einzublasen, beispielsweise Luft. Als
Reinigungsflüssigkeit können aufgrund der verfahrensgemäßen Vorgehenswei
se Wasser, Wasser mit einem geringfügigen Anteil an fettlösenden Reini
gungsmitteln, entsalztes Wasser oder ähnliches verwendet werden.
Verfahrensgemäß ist es möglich, die Werkstückoberflächen zusätzlich mecha
nisch zu bearbeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird ergänzt durch Vorbehandlungen wie
Vorsprühen der Werkstücke, Duschen oder wasserfallartiges Überspülen und
Nachbehandeln wie Trocknen, beispielsweise unter Vakuum.
Da die Agitation durch eine mit einem beim Dampfdruck liegenden Unterdruck
beaufschlagten und siedende Flüssigkeit im Bereich ihrer Oberfläche am
größten ist, können besonders gute Reinigungseffekte dadurch erzielt werden,
daß die zu reinigenden Teile entweder nur mit einem dünnen Flüssigkeitsfilm
benetzt werden, während sie einem Unterdruck ausgesetzt werden, der dem
Dampfdruck der Reinigungsflüssigkeit bei der gegebenen Temperatur
entspricht, oder indem sich die zu reinigenden Teile und die
Flüssigkeitsoberfläche relativ zueinander bewegen, so daß die Oberfläche der
Reinigungsflüssigkeit an den zu reinigenden Teilen entlang wandert. Die aus
den erfindungsgemäßen Verfahren sich ergebenden Vorteile liegen in dem
Absprengen fester Partikel, in der Unterstützung der Öl- und Fettlösung durch
das Reinigungsmittel, in dem Ausschleudern von schlecht zugänglichen Stellen
der zu reinigenden Teile wie Bohrungen, Sacklöchern und dergleichen und
durch das zusätzliche Auswaschen bereits gelöster Fette und Öle aus den
Teilen und den schwer zugänglichen Hohlräumen. Diese Effekte werden
besonders wirkungsvoll unterstützt, wenn während des Kochens ständig
frische Reinigungsflüssigkeit an die Teileoberflächen zugeführt wird, entweder
durch Berieseln oder durch Vorbeiwandern. Dadurch wird auch die in den
Hohlräumen befindliche Flüssigkeit durch saubere Flüssigkeit ersetzt.
Weitere besondere Vorteile ergeben sich, wenn gemäß einem vorteilhaften
Vorschlag der Erfindung zu Beginn der Trocknungsphase die
Behandlungskammer bzw. der Tank mit Heißdampf beaufschlagt wird.
Entweder kann vor oder gleichzeitig während der ersten Phase der Trocknung,
insbesondere mittels Vakuum, der Tank mit Heißdampf, vorzugsweise bei
einer Temperatur größer gleich 100°C, beaufschlagt werden. Daraus ergeben
sich die besonderen Vorteile, daß auf den zu reinigenden Teilen befindliche
Flüssigkeitsreste verdrängt werden, so daß fleckenbildende Rückstände
vermindert werden. Weiterhin wird die Temperatur der zu reinigenden bzw. zu
trocknenden Teile erhöht, wodurch die Trocknung erheblich verbessert wird.
Durch die Anwendung von Heißdampf wird die Wärmeübertragung gegenüber
der Anwendung von Heißluft erheblich effektiver.
Mit der Erfindung wird ein wirksames und umwelt-, vor allem aber energiebe
wußtes Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke vorgeschlagen, wel
ches sich den physikalischen Effekt des Siedens erwärmter Flüssigkeiten unter
Unterdruck in kontrollierbarer Weise zu Nutze macht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Waschanlage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren
Ausführungsform und
Fig. 4 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 1 in einer weiteren
Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Waschanlage 1 besteht aus einer Behandlungskammer in
Form eines Tanks 2, in welchem eine Charge 3 angeordnet ist, welche aus
dem oder den zu reinigenden Teilen besteht. Der Tank 2 kann mittels einer
Vakuumpumpe 4 über eine Saugleitung 5 zur Erzeugung eines Unterdrucks
evakuiert werden. Über eine Zuführleitung 6 kann Behandlungsflüssigkeit in
den Tank 2 oberhalb der Charge 3 eingebracht werden. Weitere
Zuführleitungen zum Fluten des Tanks oder zum Einbringen von
Behandlungsflüssigkeit an anderen Orten können vorgesehen sein, sind jedoch
nicht gezeigt. Die Reinigungsflüssigkeit wird im gezeigten Ausführungsbeispiel
über Düsen 7, die mit der Zuführleitung 6 in Verbindung stehen, über die
Charge verteilt. Bei den Düsen 7 kann es sich um Sprühdüsen handeln oder
um einfache Verteildüsen, aus welchen die Behandlungsflüssigkeit
schwallartig austritt, wobei die Drücke beliebig variabel sind. Die
Behandlungsflüssigkeit kann somit ausgehend vom drucklosen Guß bis hin
zum Hochdrucksprühnebel über die Charge verteilt werden.
Über die Düsen 7 oder auch über sonstige, nicht gezeigte Zuführleitungen
kann auch Heißdampf in den Tank geführt werden, vorzugsweise bei 100°C,
wobei jedoch die Temperatur und der jeweils eingestellte Unterdruck variabel
sind, so daß die gewünschte Heißdampfspülung durch die Regelung von
Temperatur und/oder Unterdruck gesteuert werden kann. Durch die
gleichzeitige Evakuierung des Tanks wird der Heißdampf wieder abgesaugt
und es können sich die weiteren Verfahrensschritte anschließen, seien es
weitere Reinigungs- oder Spülschritte oder Trocknungsvorgänge,
beispielsweise durch Vakuumtrocknung. Selbstverständlich bewirkt der im
Behälter anliegende Unterdruck, daß bei Ventilöffnung das jeweils in einer
Leitung anstehende Medium in den Behälter hineingesaugt wird, ob es nun
unter Druck steht oder nicht.
Im unteren Bereich des Tanks 2 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
Heizelemente 8 zur zusätzlichen Erwärmung der Behandlungsflüssigkeit
vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist im unteren Tankbereich eine
Leitung angeordnet, welche mittels eines Ventils 10 verschlossen werden
kann. Oberhalb des Ventils ist eine Leitung abgezweigt, in welcher eine
Pumpe 9 angeordnet ist. Während des Betriebs kann durch die Pumpe 9 aus
dem unteren Tankbereich somit eine Flüssigkeitsmenge entnommen und über
die Pumpe 9 der Zuführleitung 6 zugeführt werden.
Mit der in Fig. 1 gezeigten Waschanlage 1 kann der gewünschte Effekt, das
heißt das Sieden der Behandlungsflüssigkeit an den Oberflächen und in den
Bohrungen der zu reinigenden Charge 3, erreicht werden. Während eines
Verfahrensschrittes im Rahmen des gesamten Waschverfahrens kann eine
kleine, den Waschtank nur im unteren Bereich ausfüllende Flüssigkeitsmenge,
die bei Bedarf zusätzlich durch die Heizelemente 8 beheizt werden kann,
mittels der Pumpe 9 umgewälzt und die Charge damit berieselt werden.
Gleichzeitig wird in dem Tank ein Unterdruck mittels der Vakuumpumpe 4
erzeugt, der dem Dampfdruck der Flüssigkeit entspricht. Damit kommt es zu
der besonders guten Reinigungswirkung. In anderen Verfahrensschritten kann
der Tank 2 geflutet, die Charge gespült, die Flüssigkeitssäule variiert werden
und dergleichen.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform, die im wesentlichen der in Fig. 1
gezeigten Ausführungsform entspricht, weist anstelle der Umwälzpumpe 9
eine Pumpe 13 im Bereich der abgezweigten Leitung auf, welche die
entnommene Flüssigkeitsmenge der Entölanlage 14 zuführt. Von dort gelangt
die Flüssigkeit in den Vorratsbehälter 11, in welchem bedarfsweise auch
Heizelemente 12 angeordnet sind. Die Pumpe 9 saugt nun die zum Berieseln
der Charge benötigte Flüssigkeitsmenge aus dem Vorratsbehälter 11 ab.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung, die ebenfalls im wesentlichen den in den
Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtungen entspricht, weist zusätzlich im oberen
Bereich eine Abschäumvorrichtung 15 auf, welche mit einer Abflußleitung 16
verbunden ist, so daß bei einem entsprechenden Flüssigkeitsspiegel
aufschwimmendes Öl ausgetragen werden kann. Diese Vorrichtung eignet sich
besonders dazu, den Flüssigkeitsspiegel langsam anzuheben und abzusenken,
also die Flüssigkeitsoberfläche an der Charge entlang zu führen, während
gleichzeitig durch die Vakuumpumpe 4 über die Saugleitung 5 ein Unterdruck
erzeugt wird. Bevor der Flüssigkeitsspiegel jeweils abgesenkt wird, das heißt
nach Erreichen des Maximalstandes oberhalb der Charge 3, wird das
aufschwimmende Öl über die Abschäumvorrichtung 15 und die Abflußleitung
16 abgeführt.
Eine alternative Ausführungsform zur Durchführung dieses Verfahrens ist in
der Fig. 4 gezeigt, wo die Behandlungskammer 2 an ihrer Oberseite zusätzlich
eine Hubanlage 17 aufweist, so daß die Charge 3 von der Hubanlage 17 über
eine Hubstange 18 angehoben und abgesenkt werden kann. Damit besteht die
Möglichkeit, die Flüssigkeitssäule unverändert zu lassen, während die Charge
aus dem Bad herausgehoben und wieder abgesenkt wird. Dadurch wandert
die Oberfläche der aufgrund des eingestellten Unterdruckes siedenden
Flüssigkeit ebenfalls an der Charge entlang.
Bezugszeichenliste
1 Waschanlage
2 Tank
3 Charge
4 Vakuumpumpe
5 Saugleitung
6 Zuführleitung
7 Düsen
8 Heizelemente
9 Pumpe
10 Ventil
11 Vorratsbehälter
1 2 Heizelement
13 Pumpe
14 Entölanlage
15 Abschäumvorrichtung
16 Abflußleitung
17 Hubanlage
18 Hubstange
2 Tank
3 Charge
4 Vakuumpumpe
5 Saugleitung
6 Zuführleitung
7 Düsen
8 Heizelemente
9 Pumpe
10 Ventil
11 Vorratsbehälter
1 2 Heizelement
13 Pumpe
14 Entölanlage
15 Abschäumvorrichtung
16 Abflußleitung
17 Hubanlage
18 Hubstange
Claims (28)
1. Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke, welche während des
Reinigungsprozesses in wenigstens einer Verfahrensphase in einem
druckdicht verschließbaren Behälter angeordnet und unter Evakuierung
eines im Behälter erzeugten bzw. vorhandenen Luft-/Dampfgemisches
mit einer Behandlungsflüssigkeit beaufschlagt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß während des Reinigungsvorganges unter Unterdruck die in
einer Dampfatmosphäre bei Unterdruck im Tank angeordneten
Werkstücke mit Behandlungsflüssigkeit berieselt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beriese
lung von allen Seiten des Werkstückes erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke im Tank gedreht werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Kompensation der Abkühlung der Behandlungsflüssig
keit infolge des Verdampfungsprozesses Wärmeenergie zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Behandlungsflüssigkeit nachgefüllt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachzufül
lende Behandlungsflüssigkeit erwärmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungsflüssigkeit von oben in den Behälter nachgefüllt
wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindliche Behandlungsflüssigkeit beheizt
wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in dem Tank befindlichen Werkstücke beheizt werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindliche Reinigungsflüssigkeit umgewälzt
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erzeugte Unterdruck in Abhängigkeit von der Tempera
tur der Behandlungsflüssigkeit geregelt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Werkstück und die Oberfläche der Behandlungsflüssig
keit relativ zueinander bewegt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die relative
Bewegung zwischen dem Werkstück und der Oberfläche der Behand
lungsflüssigkeit durch alternierendes Fluten des Tanks bzw. Ablassen der
Behandlungsflüssigkeit bewirkt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflä
che der Behandlungsflüssigkeit abgeführt wird, bevor sie sich entlang des
Werkstückes nach unten bewegt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkstück in dem Tank vertikal bewegt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Tank Blasenkeimquellen angeordnet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasen
keimquellen durch die Anordnung von Oberflächen gebildet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die blasen
keimbildenden Oberflächen beheizt werden.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Tank Gas eingeblasen wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Behandlungsflüssigkeit Wasser verwendet wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behandlungsflüssigkeit fettlösende Reinigungsmittel
beigefügt werden.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Behandlungsflüssigkeit entsalztes Wasser verwendet
wird.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindlichen Werkstücke mechanisch bearbei
tet werden.
24. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindlichen Werkstücke vor Erzeugung eines
Unterdrucks mit Reinigungsflüssigkeit besprüht werden.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindlichen Werkstücke mit Reinigungsflüs
sigkeit wasserfallartig übergossen werden.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im Tank befindlichen Werkstücke getrocknet werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Trock
nen durch Anlegen eines Vakuums erfolgt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tank zu Beginn der Chargentrocknung mit
Heißdampf beaufschlagt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4446588A DE4446588A1 (de) | 1994-12-24 | 1994-12-24 | Verfahren zur Reinigung metallischer Werkstücke |
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ID=6537112
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DE (1) | DE4446588A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0973620B1 (de) * | 1997-04-09 | 2003-08-06 | MAFAC ERNST SCHWARZ GmbH & Co. KG | Vorrichtung und verfahren zum reinigen oder trocknen von werkstücken |
CN107891030A (zh) * | 2017-12-04 | 2018-04-10 | 成都迅达物成生物科技有限公司 | 便于取出物料的药材清洗装置 |
CN112705527A (zh) * | 2021-01-29 | 2021-04-27 | 江苏威拉里新材料科技有限公司 | 一种3d打印用清洗装置 |
CN113441448A (zh) * | 2020-03-27 | 2021-09-28 | 核工业理化工程研究院 | 残余碱金属的后处理装置及后处理方法 |
-
1994
- 1994-12-24 DE DE4446588A patent/DE4446588A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0973620B1 (de) * | 1997-04-09 | 2003-08-06 | MAFAC ERNST SCHWARZ GmbH & Co. KG | Vorrichtung und verfahren zum reinigen oder trocknen von werkstücken |
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CN113441448A (zh) * | 2020-03-27 | 2021-09-28 | 核工业理化工程研究院 | 残余碱金属的后处理装置及后处理方法 |
CN113441448B (zh) * | 2020-03-27 | 2024-04-19 | 核工业理化工程研究院 | 残余碱金属的后处理装置及后处理方法 |
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