DE4446565C1 - Warenausgabeautomat - Google Patents

Warenausgabeautomat

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DE4446565C1 DE4446565A DE4446565A DE4446565C1 DE 4446565 C1 DE4446565 C1 DE 4446565C1 DE 4446565 A DE4446565 A DE 4446565A DE 4446565 A DE4446565 A DE 4446565A DE 4446565 C1 DE4446565 C1 DE 4446565C1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Warenausgabeautomat, insbesondere für Zigarettenpackungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Verringerung der Diebstahlsquote bei Zigarettenpackungen ist es üblich, in Supermärkten vor den Kassen offene Gittergestelle aufzustellen, aus denen Kunden die gewünschte Ware unter Beobachtung durch die Kassenbedienung entnehmen und auf das Transportband zur Kasse legen können. Hierbei greift der Kunde von vorne in einem Schacht des Gittergestells und entnimmt die Packung. Gleichwohl läßt sich die Diebstahlsquote nicht völlig vermeiden, da auch Personaldiebstahl einen nicht zu unterschätzenden Faktor an Diebstählen ausmacht.
Aus der DE 42 31 941 A1 ist eine automatenähnliche Einrichtung bekannt geworden, die in einem Raster angeordnete Schächte aufweist, bei denen jeder Schacht einen von der Bedienungsseite der Vorrichtung her betätigbaren, in dem Schacht geführten Schieber enthält, bei dessen Betätigung die Reihe der in dem Schacht aufgenommenen Packungen jeweils derart verschoben wird, daß jeweils eine Packung von der Rückseite eines Schachts auf eine zugriffsgesicherte Umlenkbahn übergeben wird, die unmittelbar zur Supermarktkasse führen kann.
Diese Einrichtung ist rein mechanisch aufgebaut. Obgleich sie die Anforderungen an Diebstahlsicherheit erfüllt, sind weitergehende Anforderungen an Flexibilität, Auswertbarkeit und Anpaßbarkeit an unterschiedliche Packungsgrößen sowie der Menge vorrätig zu haltender Packungen nicht ohne weiteres erfüllbar. Ferner muß sich die gesamte Einrichtung in Betätigungshöhe des Kunden befinden, wodurch wertvoller Verkaufsraum unterhalb eines Kassenförderbandes ungenutzt bleibt.
Aus dem DE-GM 92 15 895 ist ein Zigarettenträger ähnlicher Zielrichtung bekannt, der ebenfalls eine Einrichtung zum Führen einer Zigarettenpackung aus dem von einem Kunden ausgewählten Schacht in den Zugriffsbereich an der Kasse vorsieht. Der mechanische Aufbau und die Ausgabe sollen nach dieser Druckschrift entsprechend einem handelsüblich aufgebauten Zigarettenautomaten ausgeführt sein.
Einen derartigen ähnlich aufgebauten Zigarettenautomaten zeigt beispielsweise das DE-GM 18 60 770. Die Zigarettenpackungen sind dabei in vertikalen Schächten untergebracht, aus denen bei entsprechender Anwahl jeweils die unterste Packung mittels eines Ausstoßers ausgestoßen wird. Die Packung kann dann vom Kunden aus einem Auffangraum entnommen werden.
Für eine große Zahl von unterschiedlichen Sorten wird der Aufwand für die jedem Schacht einzeln zugeordnete Ausstoßvorrichtung zu hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenausgabeautomaten, insbesondere für Zigarettenpackungen, vorzusehen, der eine diebstahlsgesicherte Überführung von angewählten Warenpackungen zu einem definierten Ausgabebereich ermöglicht, der einen geringen Raumbedarf erfordert und den Kassenbereich, insbesondere einer Supermarktkasse, effektiv ausnutzt, wobei eine große Zahl von Packungssorten anwählbar sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung ist ein Warenausgabeautomat, insbesondere für Zigarettenpackungen, vorgesehen, der ein Grundgestell zur Aufnahme mehrerer in Längsrichtung des Warenausgabeautomaten verlaufender vertikal gerichteter Schachtreihen für Waren und ein Auswahlfeld zur selektiven Anwahl einer gewünschten Warensorte sowie eine Fördereinrichtung enthält. Erfindungsgemäß ist unterhalb der lagefest im Grundgestell angeordneten Schachtreihen eine quer zur Längsseite der Schachtreihen verschiebbare Selektiereinheit vorgesehen, durch die bei Anwahl einer Warensorte am Auswahlfeld ein an der Selektiereinheit angeordneter Auswerfer eine Packung einer Warensorte aus einem die Warensorte enthaltenden Schacht einer Schachtreihe auf die Fördereinheit auswirft.
Durch die lagefeste Anordnung der Schachtreihen lassen sich diese sehr kompakt in einem Grundgestell unterbringen. Die vorgesehene Selektiereinheit kann einzelne Packungen von der Unterseite der Schachtreihen entnehmen und sie auf eine Fördereinheit auswerfen. Dadurch, daß mehrere Schachtreihen hintereinander gestaffelt angeordnet sind, ergibt sich die Möglichkeit, eine große Zahl von ansteuerbaren Schächten vorzusehen, so daß der Platzbedarf des Warenausgabeautomaten relativ gering ist.
Da die einzelnen Schächte in hintereinander gestaffelten Schachtreihen angeordnet sind, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Selektiereinheit sich quer über die gesamte Länge einer Schachtreihe erstreckt, und mit einer der Zahl der Schächte der Schachtreihe mit den meisten Schächten entsprechenden Zahl von Auswerfern versehen ist. Da die Auswerfer einzeln ansteuerbar sind, ist es lediglich erforderlich, daß die Selektiereinheit quer zu den Schachtreihen verschiebbar ist, so daß bei Überstreichen sämtlicher Schachtreihen jeder einzelne Schacht anfahrbar ist.
Die vertikalen Längen der Schachtreihen sind vorzugsweise von der Auswurfseite der Selektiereinheit ausgehend stufenförmig zunehmend ausgeschaltet. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, daß die der Auswurfseite näher zugewandten Schachtreihen eine geringere Zahl von Packungen enthalten können, als die der Auswurfseite weiter abgewandten Schachtreihen.
Die Verschiebeebene der Selektiereinheit ist insbesondere parallel zur Ebene der Unterseiten der Schachtreihen angeordnet, wobei diese Ebene in einem schrägen Winkel zur Horizontalen verläuft, so daß die Entnahme der Packungen aus den Schächten erleichtert ist, weil das untere Ende jeder einzelnen Schachtreihe dadurch einen Freiraum zur jeweils vorderen Schachtreihe aufweist.
Sämtliche an der Selektiereinheit angeordnete Auswerfer sind um die Achse der Selektiereinheit gemeinsam verschwenkbar. Jeder Auswerfer weist insbesondere einen elektrisch betätigbaren Greifer auf, der nach Verschwenkung der Selektiereinheit und selektiver Ansteuerung des Greifers eine Packung in einem Warenschacht hintergreift und diese nach Rückschwenken der Selektiereinheit aus dem Schacht auf die Fördereinheit auswirft. Diese Ausbildung weist den besonderen Vorteil auf, daß nach Verschwenken der Selektiereinheit mehrere Auswerfer gleichzeitig Warenpackungen erfassen können, so daß die Betätigungszeit des Automaten verkürzt werden kann. Gleichzeitig reduziert sich der mechanische Aufwand.
Zur Bestimmung der Zahl von Packungen in einem Schacht kann vorgesehen sein, daß jedem Auswerfer eine Wiegezelle zugeordnet ist, durch die das Gewicht der in dem Schacht vorhandenen Waren erfaßbar ist. Durch einfache arithmetische Berechnung kann aus dem Gewicht auf die Zahl der vorhandenen Packungen in einem Schacht geschlossen werden.
Da das untere Ende jedes Schachts vorzugsweise zu der Auswurfsseite hin geöffnet ist, kann vorgesehen sein, daß federnde Rückhalter an dem unteren Schachtende ausgebildet sind, die nur durch das Auswerfen einer Packung mittels des Auswerfers überwunden werden können. Dadurch ist gewährleistet, daß Störungen durch Verkanten von Packungen in den Schächten verhindert werden.
Um eine große Zahl von Sorten von Warenpackungen in dem Warenausgabeautomat unterzubringen, werden die Packungen vorzugsweise senkrecht übereinanderstehend in den Schächten angeordnet. Bei Verwendung des Automaten für Zigarettenpackungen stehen die Waren daher säulenförmig übereinander, wobei die Menge der Packungen in einem gefüllten Schacht zwischen 5 und 10 betragen kann. Jeder Schacht kann mit einer oberseitigen Abdeckklappe vorgesehen sein, auf der beispielsweise eine Angabe der Sorte vorgenommen werden kann, so daß bei Nachfüllen des Automaten jeweils nur der Deckel des nachzufüllenden Schachts geöffnet wird und damit gleichzeitig der Bedienungsperson angezeigt ist, welche Sorte sie nachzufüllen hat.
Zur Beförderung der ausgeworfenen Warenpackungen an den eigentlichen Abgabeort ist der ersten Fördereinheit, die z. B. als Förderband ausgebildet sein kann, ein zweites vertikal gerichtetes Förderorgan nachgeordnet, von dem die Packungen über ein drittes horizontal gerichtetes Förderorgan auf das Förderband einer Supermarktkasse überführbar sind. Durch Richtungsumsteuerung können die Waren auch einer einem ersten Kassenarbeitsplatz gegenüberliegenden rückwärtigen Ausgabestelle zugeführt werden, wobei die Ausgabestelle sich durch entsprechende Betätigung eines Auswahlfeldes angeben läßt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt eine effektive Ausnutzung des an Kassenarbeitsplätzen vorhandenen Verkaufsraums, wobei es möglich ist, den Lagerplatz für die auszuwählende Ware unterhalb der Ebene des Kassenförderbandes unterzubringen, so daß der obere rückwärtige Raum eines Kassenförderbandes weitere Verkaufsregale aufweisen kann.
Da die Betätigung des Automaten und die Auswahl der Ware allein an einem Auswahlfeld erfolgt, hat der Kunde und auch das nicht befugte Personal keine Möglichkeit, unmittelbar auf die in dem Warenausgabeautomaten gelagerten Packungen zuzugreifen. Es läßt sich daher eine hohe Diebstahlsicherheit erreichen.
Der erfindungsgemäße Warenausgabeautomat hat auch den Vorteil, daß seine Befüllung bzw. Nachfüllung von der Seite erfolgen kann, an der die Packungen von der Selektiereinheit ausgeworfen werden, d. h. von der Seite des zugeordneten Kassenförderbandes.
Dadurch wird beim Befüllen des Automaten nur eine Kasse blockiert, während bei der Befüllung von der Rückseite des Automaten auch die danebenliegende Kasse blockiert wäre.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Warenausgabeautomaten,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Detaildarstellung zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Selektiereinheit, und
Fig. 5 eine Detailansicht einer Selektiereinheit von vorne.
Der in Fig. 1 dargestellte Warenausgabeautomat weist ein Grundgestell 1 auf, das zwei oberseitige Führungsschienen 2, 4 enthält, zwischen denen eine Jalousie 3 verschiebbar angeordnet ist. Die übrigen Seitenflächen des Grundgestells 1 sind im Betrieb mit Abdeckplatten geschlossen. Mittels des Griffs 5 läßt sich die abschließbare Jalousie in den Führungsschienen 2, 4 bewegen. Bei geöffnetem Warenausgabeautomaten sind die Schächte 6, 7, von denen in Fig. 1 nur wenige dargestellt sind, von oben zugänglich. Die Schächte 5, 6 sind als vertikal gerichtete Schächte ausgebildet und können Zigarettenpackungen säulenartig übereinanderstehend aufnehmen.
An der Vorderseite des Automaten ist eine über Spindeln 13, die von Motoren 8, 9 angetrieben werden, längs dem Führungshalter 12 verschiebbare Selektiereinheit 11 angeordnet. Die Verschiebeebene der Selektiereinheit verläuft parallel zu den Unterseiten der einzelnen Schächte, wobei diese Ebene schräg zur Schachtlängserstreckung verläuft. Die Selektiereinheit ist mittels eines Motors 10 um ihre Achse verschwenkbar, so daß an der Selektiereinheit 11 angeordnete den Schächten jeweils zugeordnete Auswerfer in den Schächten vorhandene Packungen von der unteren, hinteren Kante her erfassen und nach vorne auswerfen können. Eine ausgeworfene Packung fällt auf ein horizontal laufendes erstes Förderband 14, von dem sie über ein zweites vertikal laufendes Förderband 15 auf ein drittes, wiederum horizontal verlaufendes drittes Förderband 16 übergeben wird. Dieses verläuft quer zur Längserstreckung des Warenausgabeautomaten, wodurch die geförderten Packungen durch eine Öffnung der Vorderseite oder der Rückseite des Automaten auf ein Kassenförderband eines Kassenarbeitsplatzes oder an eine sonstige Ausgabestelle überführt werden können. Wenn zwei Auswahlfelder vorhanden sind, kann beispielsweise vorgesehen sein, daß bei Auswahl einer Packung am ersten Ausgabefeld die Packungen zur Vorderseite des Gerätes hin ausgegeben werden, z. B. auf ein Förderband eines Kassenarbeitsplatzes und bei Auswahl über das zweite Auswahlfeld auf der Rückseite, z. B. in einen Auffangkorb.
Fig. 2 zeigt eine Seiten-Schnittansicht des Warenausgabeautomaten. Es sind einzelne Schächte 6 erkennbar, die vertikale Schachtreihen bilden, die in Längsrichtung des Warenausgabeautomaten verlaufen. Die Oberseite der einzelnen Schächte 6 ist durch Abdeckklappen 19 abgedeckt. Nach Öffnen einer Klappe 19 ist der jeweilige Schacht nachfüllbar.
Die Figur zeigt die Selektiereinheit 11, die entlang dem Führungshalter 12 mittels der Spindel 13 verschiebbar ist. Der Antrieb der Spindel 13 erfolgt mittels des Motors 8 über ein Getriebe 17. Entsprechend der Zahl nebeneinander liegender Schacht weist die Selektiereinheit 11 eine entsprechende Zahl von Auswerfern 18 auf. Von den Auswerfern 18 aus den Schächten ausgeworfene Packungen fallen auf das erste Förderband 14, das von einem Motor 21 angetrieben wird. Im oberen Teil der Fig. 2 ist noch der Motor 20 zum Antrieb des zweiten Förderbandes 15 zu erkennen.
Fig. 3 zeigt den Warenausgabeautomaten von der Vorderseite. In dieser Figur sind deutlich die unteren Enden der einzelnen Schächte 6 bzw. 22 erkennbar. Diese unterscheiden sich allein in der Breite, um auch unterschiedlich breite Packungen in dem Automaten aufnehmen zu können. Es ist auch deutlich erkennbar, daß die Selektiereinheit 11 eine entsprechend der Zahl nebeneinander liegender Schächte entsprechende Zahl von Auswerfern 18 aufweist. Aus den Schächten auf das erste Förderband 14 ausgeworfene Packungen werden mittels der am zweiten Förderband 15 angeordneten Mitnehmer 24 im Führungskanal 23 vertikal angehoben und auf das wiederum horizontal verlaufende dritte Förderband 16 überführt.
Fig. 4 zeigt eine Detailansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise des Auswerfens einer Packung aus einem Schacht 6. Jeder Schacht weist auf seiner Unterseite eine die Unterseite des Schachts teilweise abdeckende Stütze 29 auf, auf der die säulenförmig übereinander stehenden Packungen sich abstützen. Die Schächte 6 sind mittels zweier Halteschienen 25, 26 miteinander verbunden und bilden dadurch eine starre Einheit.
Unterhalb der Schachtreihen befindet sich die Selektiereinheit 11, die hier zur besseren Verdeutlichung in zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt ist. Im Ruhezustand befindet sich die Selektiereinheit 11 in einer Lagen wie sie unten in Fig. 4 dargestellt ist, nämlich der Auswerfer 18 befindet sich außerhalb eines Schachtes. Bei Anwahl eines bestimmten Schachtes wird die Selektiereinheit 11 zunächst parallel zur Unterseite der Schachtreihen verfahren und dann um die Schwenkachse 28 geschwenkt, so daß sie die Stellung einnimmt, wie sie in der zweiten Ansicht der Selektiereinheit dargestellt ist. Dann wird der Auswerfer 18 elektromagnetisch ausgefahren, so daß ein winkelförmig gebogener Greifer hinter das untere Ende eines Schachts bzw. einer Packung greifen kann. Da die Rückseite des Schachts eine Aussparung aufweist, kann bei Zurückschwenken der Selektiereinheit 11 um die Schwenkachse 28 der Greifer die in dem Schacht vorhandene Packung zur Vorderseite hin aus dem Schacht auswerfen, da dieser auf seiner Vorderseite lediglich durch federnde Rückhalter gesichert ist, die durch das Auswerfen der Packung mittels der Selektiereinheit 11 überwunden werden. Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Verkanten der jeweils untersten Packung in einem Schacht kann vorgesehen sein, daß die Selektiereinheit mit noch ausgefahrenem Greifer noch einmal etwas zurückschwenkt, um die im Schacht nachfallende unterste Packung definiert festzulegen.
Fig. 5 zeigt eine Detailansicht von Fig. 3. Die Selektiereinheit 11 weist eine Schiene 32 auf, an der sämtliche Auswerfer befestigt sind. Mittels der Anschlüsse 30 sind die Auswerfer 18 einzeln elektrisch betätigbar. Die Schiene 33 ist eine Stützschiene für die nebeneinander angeordneten Schächte.
Fig. 5 zeigt deutlich die federnden Andruckbleche 31 bzw. Rückhaltebleche 34, 35, die an der der Auswurfsseite nächstgelegenen Schachtreihe angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
1 Grundgestell
2 Führungsschiene
3 Jalousie
4 Führungsschiene
5 Griff
6 Schächte
7 Schächte
8 Spindelmotor
9 Spindelmotor
10 Schwenkmotor
11 Selektiereinheit
12 Führungshalter
13 Spindel
14 1. Förderband
15 2. Förderband
16 3. Förderband
17 Getriebe
18 Auswerfer
19 Abdeckklappe
20 Motor
21 Motor
22 Schacht
23 Führungskanal
24 Mitnehmer
25 Halteschiene
26 Halteschiene
27 Hubkolben
28 Schwenkachse
29 Stütze
30 Anschluß
31 Andruckblech
32 Schiene
33 Schiene
34 Rückhalteblech
35 Rückhalteblech

Claims (14)

1. Warenausgabeautomat, insbesondere für Zigarettenpackungen, mit einem Grundgestell (1) zur Aufnahme mehrerer in Längsrichtung des Warenausgabeautomaten verlaufen der vertikal gerichteter Schachtreihen für Waren, einem Auswahlfeld zur selektiven Anwahl einer gewünschten Warensorte, sowie einer Fördereinheit (14), dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der lagefest im Grundgestell angeordneten Schachtreihen eine quer zur Längsseite der Schachtreihen verschiebbare Selektiereinheit (11) vorgesehen ist, durch die bei Anwahl einer Warensorte am Auswahlfeld ein an der Selektiereinheit (11) angeordneter Auswerfer (18) eine Packung einer Warensorte aus einem die Warensorte enthaltenden Schacht (6, 7) einer Schachtreihe auf die Fördereinheit (14) auswirft.
2. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Selektiereinheit (11) mit einer der Zahl der Schächte der Schachtreihe mit den meisten Schächten entsprechenden Zahl von einzeln ansteuerbaren Auswerfern (18) versehen ist.
3. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Längen der Schachtreihen von der Auswurfseite der Selektiereinheit (11) her ausgehend stufenförmig zunehmend ausgestaltet sind.
4. Warenausgabeautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeebene der Selektiereinheit (11) parallel zur Ebene der Unterseiten der Schachtreihen im Winkel zur Horizontalen verläuft.
5. Warenausgabeautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfer (18) gemeinsam um eine parallel zu den Schachtreihen verlaufende Achse der Selektiereinheit (11) schwenkbar sind.
6. Warenausgabeautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auswerfer einen elektromagnetisch betätigbaren Greifer aufweist, der nach Verschwenkung der Selektiereinheit (11) und selektiver Ansteuerung eine Packung in einem Warenschacht einer Schachtreihe hintergreift und die Warenpackung durch Rückschwenken der Selektiereinheit (11) aus dem Schacht auf die Fördereinheit (14) auswirft.
7. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Auswerfer (18) eine Wiegezelle zugeordnet ist, durch die das Gewicht der in einem Schacht vorhandenen Waren erfaßbar ist.
8. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schacht mit einem vorderseitigen federnden Rückhalter (31, 34, 35) versehen ist.
9. Warenausgabeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Fördereinheit (14) weitere Fördermittel (15, 16) zur wahlweisen Abgabe ausgeworfener Packungen an verschiedene Abgabestellen nachgeschaltet sind.
10. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schächte die Waren säulenförmig übereinander stehend aufnehmen.
11. Warenausgabeautomat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schacht mit einer oberseitigen Abdeckklappe (19) versehen ist.
12. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (1) sechs hintereinander gestaffelte Schachtreihen mit jeweils zwölf nebeneinander angeordneten Schächten aufweist.
13. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat als Bodengerät ausgebildet ist, und daß die Abgabestelle der Packungen ein Kassenförderband eines Ladengeschäfts ist.
14. Warenausgabeautomat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schächte von der Auswurfseite der Selektiereinheit her mit Packungen auffüllbar sind.
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D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
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