DE4446395A1 - Regel- und Absperrklappe - Google Patents
Regel- und AbsperrklappeInfo
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- C21B9/00—Stoves for heating the blast in blast furnaces
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- C21B9/12—Hot-blast valves or slides for blast furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
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- F23L13/02—Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught pivoted about a single axis but having not other movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine Regel- und Absperrklappe,
insbesondere eine Drehflügelklappe für Heißgas-Rohrlei
tungen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Regel- und Absperrklappe entsprechend dem Oberbe
griff des Anspruches 1 ist beispielsweise aus der DE-A
30 22 862 bekannt. Die Klappe besteht hierbei aus einem
zur Lagerung der Klappe und zur Übertragung des Klap
pen-Drehmoments dienenden, mit wenigstens einem Wellen
element versehenen zentralen Teil und einem die beiden
Flügel der Klappe bildenden Flügelteil.
Der zentrale Teil enthält eine langgestreckte Schale,
die als verwindungssteifer Formkörper ausgebildet ist
und sich ebenso wie der Flügelteil nahezu über die ge
samte Länge der Klappe erstreckt. Der Flügelteil ist in
seinem mittleren Bereich gleichfalls schalenförmig aus
gebildet und ergänzt mit diesem schalenförmigen Bereich
den zentralen Teil zu einem geschlossenen hohlen Form
körper.
Derartige Regel- und Absperrklappen, die mit ihrer zen
tral angeordneten Achse quer in einer Rohrleitung ange
ordnet sind, haben jedoch den Nachteil, daß sie insbe
sondere bei großen Spannweiten und bei hohen Gasdrücken
auch in geöffnetem Zustand einen Querschnittsverlust
von bis zu 30% verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Regel- und Absperrklappe gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1 anzugeben, die bei geöffneter Klappe einen
wesentlich geringeren Querschnittsverlust verursacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeich
nenden Teil des Anspruches 1 gelöst, indem der Träger
teil als offenes und in einer Öffnungsstelle der Klappe
vom Heißgas durchströmbares Gitterwerk ausgebildet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Ausbildung des Trägerteils als Gitterwerk verrin
gert die nicht durchströmbare Querschnittsfläche der
Klappe in ihrer Öffnungsstellung erheblich. Im Ver
gleich zur bekannten Schalenkonstruktion kann der Quer
schnittsverlust von 30% auf 6% verringert werden.
In Heißgas-Rohrleitungen angeordnete Klappen unterlie
gen im Betrieb einer hohen und unter Umständen sehr
schnell wechselnden Temperaturbeanspruchung. Bei den
großen Abmessungen derartiger Klappen kommt es hier
durch zu erheblichen Wärmedehnungen. Dies führt zu Ver
formungen und Verspannungen im Träger- bzw. Flügelteil,
so daß unter Umständen nach einem plötzlichen Tempera
turanstieg eine Betätigung der Klappe kurzfristig nicht
möglich ist.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfin
dung ist daher der Flügelteil lediglich an einem zen
tralen Punkt am Trägerteil fixiert und im übrigen
gleitverschieblich mit dem Trägerteil gekoppelt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand der
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeich
nung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht der Regel- und Absperrklappe,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Regel- und Absperrklappe,
Fig. 3 eine Stirnansicht der Regel- und Absperrklappe,
Fig. 4 eine erste, teilweise geschnittene Detailansicht
der Verbindung von Flügelteil und Trägerteil und
Fig. 5 eine zweite, teilweise geschnittene Detailan
sicht dieser Verbindung.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erfindungsgemäße Regel-
und Absperrklappe für Heißgas-Rohrleitungen darge
stellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Träger
teil 1, einem an diesem befestigten Flügelteil sowie
wenigstens einem am Trägerteil gehalterten, zur Lage
rung der Klappe und zur Bildung einer zentralen
Schwenkachse 3a dienenden Wellenelement 3.
Der Trägerteil 1 ist als offenes und in einer Öffnungs
stellung der Klappe vom Heißgas durchströmbares Gitter
werk ausgebildet. Dieses Gitterwerk wird durch eine
Vielzahl von Rundstäben gebildet, die sich in eine An
zahl von parallel zur Schwenkachse 3a angeordnete
Längsstäbe 4a sowie zickzackförmig verlaufende Rund
stäbe 4b aufteilen. Dabei sind jeweils zwei benachbarte
Längsstäbe 4a über einen zickzackförmig verlaufenden
Rundstab 4b derart miteinander gekoppelt, daß der zick
zackförmig verlaufende Rundstab 4b jeweils abwechselnd
an den Knickpunkten mit dem einen und dem anderen
Längsstab fest verbunden ist (siehe Fig. 4). Die Ver
bindung von Längsstab 4a und dem zickzackförmig verlau
fenden Rundstab 4b erfolgt zweckmäßigerweise durch Ver
schweißen.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist das Gitterwerk in einem
Schnitt quer zur Längsachse 3a als gleichschenkliges
Trapez ausgebildet. Die Längsstäbe 4a sind jeweils in
den vier Ecken dieses Trapezes angeordnet. Ferner sind
zwei zusätzliche Längsstäbe auf der - im Schnitt - langen
Grundlinie als senkrechte Projektion der beiden
Längsstäbe der kurzen Grundlinie angeordnet. Auf diese
Weise ergeben sich auf der Außenseite des Gitterwerkes
sechs Bereiche zwischen je zwei Längsstäben, zwischen
denen die zickzackförmig verlaufenden Rundstäbe 4b an
geordnet sind. Zudem werden die beiden Längsstäbe der -
im Schnitt - kurzen Grundlinie mit den jeweils senk
recht gegenüberliegenden Längsstäben auf der langen
Grundlinie über wiederum zickzackförmig verlaufende
Rundstäbe 4b miteinander verbunden. Auf diese Weise er
gibt sich ein äußerst stabiler Trägerteil, der sich zu
dem durch einen minimalen Materialaufwand auszeichnet.
Gegenüber einer vergleichbaren Klappe in Schalenkon
struktion verringert sich der Materialbedarf um etwa 40
bis 50%. Dadurch wird auch das Gewicht der erfindungs
gemäßen Klappe entsprechend reduziert, was sich positiv
auf die Beschleunigungszeiten beim Schließen und Öffnen
der Klappen auswirkt. Da für den Trägerteil üblicher
weise besonders hochwertige Materialien verwendet wer
den, wirkt sich die Materialeinsparung auch in einer
entsprechenden Verringerung der Kosten aus.
Zweckmäßigerweise wird man den Durchmesser der Längs
stäbe 4a größer als den Durchmesser der zickzackförmig
verlaufenden Rundstäbe 4b wählen. So könnte man
beispielsweise die Längsstäbe mit einem Durchmesser von
25 mm und die zickzackförmig verlaufenden Rundstäbe mit
einem Durchmesser von 15 mm verwenden.
An den beiden kurzen Stirnseiten des Trägerteils sind
jeweils zwei Haltebleche 5 zur Halterung einer mittig
angeordneten Nabe vorgesehen, die einen Wellenstumpf 3b
aufnimmt. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Er
findung auch möglich, statt der beiden Wellenstümpfe 3b
eine durchgehende Welle vorzusehen, wodurch sich jedoch
der Effekt einer Vergrößerung des freien Querschnitts
der Rohrleitung bei geöffneter Klappe verschlechtert.
Im Rahmen der Erfindung ist jedoch auch jede andere Art
der Ausbildung des Gitterwerks denkbar, so ist insbe
sondere die Schnittform quer zur Schwenkachse 3a nicht
auf ein gleichschenkliges Trapez beschränkt.
Der Flügelteil 2 wird durch eine ebene Metallplatte ge
bildet, die beispielsweise eine Stärke von 6 mm auf
weist. Dieser Flügelteil kommt beim Schließen mit ent
sprechenden Abdichtelementen am Umfang der Rohrleitun
gen in Verbindung. Damit es bei plötzlichen Tempera
turänderungen nicht zu Verformungen des Flügelteils 2
und damit zu Undichtigkeiten kommt, wird beim darge
stellten Ausführungsbeispiel die nachfolgende Verbin
dung von Trägerteil und Flügelteil vorgesehen:
Das trapezförmige Gitterwerk wird mit seiner größeren
Grundfläche mit dem Flügelteil 2 verbunden (siehe Fig.
3). Zu diesem Zweck sind auf dem Flügelteil 2 vier par
allele Reihen von Haken 7 vorgesehen, die beispiels
weise durch einfach abgekantete Flacheisen gebildet
werden. Diese Haken sind so ausgerichtet, daß sie eine
Relativbewegung von Trägerteil 1 und Flügelteil in der
Ebene des Flügelteils 2 erlauben, jedoch eine Relativ
verschiebung bzw. ein Lösen der Verbindung in einer an
deren Richtung zuverlässig verhindern. Die Haken 7 bil
den zusammen mit dem Flügelteil 2 jeweils ein nach ei
ner Seite offenes U. Bei der Montage kann daher in ein
facher Art und Weise der Trägerteil 1 auf dem Flügel
teil 2 abgesetzt und dann in die Haken 7 hineingescho
ben werden, so daß diese die entsprechenden Längsstäbe
4a des Trägerteils 1 übergreifen.
Um ein unbeabsichtigtes Lösen in entgegengesetzter
Richtung zu verhindern, wird ein Sicherungsbolzen 8 ei
nerseits durch eine in der Mitte des Flügelteils 2 vor
gesehene erste Bohrung 9 und andererseits durch eine
mit dieser Bohrung fluchtende zweite Bohrung 10 am Trä
gerteil hindurchgeführt (siehe Fig. 5). Der Sicherungs
bolzen 8 wird dann in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Verschweißen am Flügelteil 2, fixiert. Die ein
zelnen Haken 7 gewährleisten nun, daß sich der Flügel
teil 2 ausgehend von der ersten Bohrung 9 aufgrund von
Temperaturänderungen ausdehnen kann. Die zweite Bohrung
10 am Trägerteil 1 ist beispielsweise in einem zwischen
zwei Längsstäben 4a eingeschweißten Flacheisen 11 vor
gesehen.
Um nun bei einer einseitigen Temperaturbeanspruchung
ein "Drehen" des Flügel teils um seinen zentralen Punkt
zu verhindern, ist zwischen den Halteblechen 5 jeweils
ein Flacheisen 12 vorgesehen, das ein in Richtung der
Schwenkachse 3a verlaufendes Langloch 13 aufweist, in
das ein mit dem Flügelteil 2 verbundener Bolzen 14 ein
greift. Zweckmäßigerweise ist ein derartiges Langloch
auch im Bereich des gegenüberliegenden Wellenstummels 3b
vorgesehen. Der Austausch von auf dem Flügelteil 2
vorgesehenen Dichtelementen bzw. des Flügelteils 2
selbst kann bei dieser Konstruktion durch einfaches
Aushängen des Flügelteils erfolgen, nachdem die Siche
rungsbolzen 8 und 10 gelöst worden sind.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, wird der Quer
schnitt einer Heißgas-Rohrleitung mit einer geöffneten,
erfindungsgemäßen Klappe nur noch um etwa 4 bis 6%
eingeschnürt. Die erfindungsgemäße Klappe ist daher be
sonders geeignet für Gasleitungen von Gasturbinen. Das
besonders einfache Auswechseln eines Flügelteils macht
zudem auch den Einsatz bei aggressiveren Gasen möglich,
wie sie insbesondere bei der Rauchgasentschwefelung
oder -entstickung entstehen.
Claims (9)
1. Regel- und Absperrklappe, insbesondere Drehflügel
klappe für Heißgas -Rohrleitungen, enthaltend
- a) einen Trägerteil (1),
- b) einen am Trägerteil befestigten Flügelteil (2)
- c) sowie wenigstens ein am Trägerteil (1) gehalter tes, zur Lagerung der Klappe und zur Bildung ei ner zentralen Schwenkachse (3a) dienendes Wel lenelement (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) der Trägerteil (1) als offenes und in einer Öff nungsstellung der Klappe vom Heißgas durchström bares Gitterwerk ausgebildet ist.
2. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitterwerk aus einer Vielzahl von Rundstäben
(4a, 4b) gebildet ist.
3. Klappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil der Rundstäbe als Längsstäbe (4a) parallel
zur Schwenkachse (3a) angeordnet sind.
4. Klappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei benachbarte Längsstäbe (4a) über einen
zickzackförmig verlaufenden Rundstab (4b) derart
miteinander gekoppelt sind, daß der im Zickzack ver
laufende Rundstab (4b) jeweils abwechselnd an den
Knickpunkten mit dem einen und dem anderen Längsstab
(4b) fest verbunden ist.
5. Klappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitterwerk in einem Schnitt quer zur
Schwenkachse (3a) trapezförmig ausgebildet ist.
6. Klappe nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest in den Eckpunkten des Trapezes
Längsstäbe angeordnet sind.
7. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flügelteil durch eine ebene Metallplatte gebil
det wird.
8. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flügelteil (2) an einem zentralen Punkt (Bohrung
8) am Trägerteil (1) fixiert ist und im übrigen
gleitverschieblich mit dem Trägerteil gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19944446395 DE4446395C2 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Drehflügelklappe für Heißgas-Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19944446395 DE4446395C2 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Drehflügelklappe für Heißgas-Rohrleitungen |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4446395A1 true DE4446395A1 (de) | 1996-06-27 |
| DE4446395C2 DE4446395C2 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=6536983
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19944446395 Expired - Lifetime DE4446395C2 (de) | 1994-12-23 | 1994-12-23 | Drehflügelklappe für Heißgas-Rohrleitungen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4446395C2 (de) |
Cited By (3)
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| WO2019212996A1 (en) * | 2018-04-30 | 2019-11-07 | Fisher Controls International Llc | Rotary valve with control element |
| US11448323B2 (en) | 2018-04-30 | 2022-09-20 | Fisher Controls International Llc | Rotary valve with control element |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE4446395C2 (de) | 1999-05-06 |
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| R082 | Change of representative |
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