DE4446204C1 - Vorrichtung zum Aufheizen und Trocknen von Teilen mit hygroskopischen Elektro-Isolierungen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufheizen und Trocknen von Teilen mit hygroskopischen Elektro-IsolierungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufheizen
von Teilen mit hygroskopischen Elektro-Isolierungen auf
Zellstoff- und/oder Kunststoffbasis zum Zwecke der Trocknung
unter Vakuum gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es gibt verschiedene Verfahren, nach denen Teile, die im Vakuum
getrocknet werden sollen, auf die gewünschte Temperatur
gebracht werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das
Kondensationsaufheizverfahren, geläufiger unter der Bezeichnung
Vapour-Phase-Verfahren. Ein solches Verfahren bzw. eine
entsprechende Vorrichtung ist aus der DE 30 38 493 C1 bekannt.
Dabei befinden sich die zu trocknenden Teile - es handelt sich
i. w. um papierisolierte elektrische Teile, wie bspw.
Transformatoren, Kondensatoren, Stromwandler
Stromdurchführungen etc. - in einer vakuumdichten Kammer oder
in einem vakuumdichten Gehäuse. Bevor die Papierisolierungen
zur Erhöhung ihrer Durchschlagsfestigkeit mit Transformatorenöl
imprägniert werden, muß ihnen das aufgrund der Luftfeuchte im
Papier gelöste Wasser entzogen werden. Dazu werden die Geräte
unter Vakuum aufgeheizt. Dabei verdampft das Wasser und wird in
dem der Vakuumpumpe vorgeschalteten Kondensator
niedergeschlagen. Zum Aufheizen der Teile auf die erforderliche
Trocknungstemperatur wird der Dampf einer niedrig siedenden
Flüssigkeit, wie z. B. Kerosin, als Heizmedium in die Kammer
eingelassen. Bei der Kondensation des Dampfes auf den noch
kälteren Oberflächen der Teile geht die freiwerdende
Kondensationswärme auf diese über und erhöht die Temperatur.
Das abfließende Kondensat löst das aus den Teilen aufgenommene
Öl bzw. die anhaftenden Reste von Öl, das insbesondere bei der
Wiederaufarbeitung von Transformatoren in erheblichen Mengen
auftreten kann. Zur Wiederverwendung der Heizflüssigkeit wird
die abfließende Flüssigkeit aufgefangen und durch eine
Förderpumpe einem Verdampfer zugeführt. Aufgrund der
zunehmenden Anreicherung des höher siedenden Öles im
Wärmeträgerkreislauf verringert sich der Dampfdruck der
Heizflüssigkeit. Dadurch nimmt die Verdampferleistung ab und
die notwendige Temperatur wird an den aufzuheizenden Teilen
nicht mehr erreicht. Demgemäß ist in der DE 30 38 493 C1 ein
Verfahren zur kontinuierlichen Abscheidung der aus der
Isolation der Bauteile ausgewaschenen höher siedenden
Flüssigkeit mittels eines Fallfilmverdampfers vorgesehen.
Nachteilig hierbei ist, daß die Lösung aus dem eigentlichen
Verdampfer mittels einer Förderpumpe und einer aufwendigen
Steuerungstechnik in einen Nachverdampfer gefördert bzw. durch
eine relativ große Bauhöhe das erforderliche Gefälle erzeugt
werden muß oder bei kleiner Höhenausdehnung eine besondere
Bauform mit großer Wärmetauscherfläche erforderlich ist.
Eine Vorrichtung zum Aufheizen und Trocknen von Teilen unter
Vakuum mittels Kondensationsaufheizverfahren ist auch aus der
DE 25 52 746 bekannt, wobei als Dampferzeuger ein
Dünnschichtverdampfer eingesetzt wird mit unterhalb des
Verdampfers angeordnetem Gefäß zum Sammeln der nicht
verdampften, höher siedenden Anteile, insbesondere dem den zu
trocknenden Teilen anhaftenden Ölen. Auch diese bekannte Anlage
ist mit ähnlichen Nachteilen behaftet.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine selbsttätige
Zuführung der aufkonzentrierten Lösung in den Nachverdampfer
zur restlichen Abscheidung der höher siedenden Flüssigkeit zu
erreichen.
Zur Lösung der Aufgabe ist es nach der Erfindung i. w.
vorgesehen, daß der Verdampfer als Durchflußverdampfer mit
aufsteigendem Flüssigkeitsstrom ausgebildet ist.
Durch den erfindungsgemäßen Einsatz eines an sich bekannten
Durchflußverdampfers mit aufsteigendem Flüssigkeitsstrom (vgl.
z. B. Reinhard Billet: Verdampfung und ihre technische
Anwendungen, Verlag Chemie, Weinheim 1981, Seite 142 bis 144)
kann auf zusätzliche Förderpumpen und eine aufwendige
Steuereinrichtung verzichtet werden. Gleichzeitig ist hierdurch
eine Anlage mit geringer Bauhöhe ermöglicht. Durch die
Erfindung ist weiterhin erreicht, daß man bei der Ausgestaltung
des Nachverdampfers offen ist hinsichtlich spezieller
Ausführungsformen. Erfindungsgemäß kann dabei der
Nachverdampfer auf etwa gleicher geodätischer Höhe wie der
Verdampfer angeordnet sein.
Nach einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß Verdampfer und Abscheideraum räumlich
voneinander getrennt sind, derart, daß die nicht
aufkonzentrierten Bestandteile nicht in den Abscheideraum
gelangen. Hierdurch ist erreicht, daß kein unnötiger
Wärmeverlust dadurch entsteht, daß Heizflüssigkeit zusätzlich
im Nachverdampfer verdampft werden muß.
Nach einem Gedanken der Erfindung ist es auch vorgesehen, daß
der Verdampfer als Umlaufverdampfer mit wenigstens in zwei
Kammern unterteiltem Siederaum ausgebildet ist. Hierdurch ist
ein kompakter Aufbau mit geringer Bauhöhe erreicht, da die
notwendige Rohrlänge des Verdampfers, auf zwei oder mehrere
nebeneinander angeordnete Rohrsysteme verteilt, erzeugt wird.
Nach einem Gedanken der Erfindung kann der Verdampfer auch als
Wärmetauscher mit über eine Drucksperre nachgeschaltetem
Expansions- bzw. Abscheideraum ausgebildet sein, wodurch bei
kleiner Baugröße auf ein vergleichsweise preiswertes,
standardmäßiges Bauteil zurückgegriffen werden kann.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist es
vorgesehen, daß der Nachverdampfer als Fallfilmverdampfer oder
Destillationskolonne ausgebildet ist, wodurch der Verlust an
Heizflüssigkeit wesentlich reduziert ist.
Erfindungsgemäß kann in konstruktiv einfacher Weise auch der
Haupt- und Nachverdampfer in einer Baueinheit zusammengefaßt
sein, was ebenfalls zu einem äußerst kompakten Aufbau und einer
relativ günstigen Baueinheit führt.
Nach einem Vorschlag der Erfindung ist es vorgesehen, daß die
Drucksperre als ein U-förmig ausgebildetes Rohr oder Siphon
ausgebildet ist. Gegenüber Schwimmeranordnung ergibt sich
hierdurch eine wesentlich einfachere und funktionssichere
Konstruktion.
Grundsätzlich ist zu berücksichtigen, daß bei steigender
Temperatur von Vakuumkammer und aufzuheizenden Teilen letztere
die angebotene Energie in Form des Kerosindampfes nicht mehr in
vollem Umfang aufnehmen, d. h. es verdampft nur ein Teil der dem
Verdampfer zugeführten Wärmeträgerflüssigkeit. Dadurch erhöht
sich der Anteil an Wärmeträger in der dem Nachverdampfer
zugeführten Lösung. Eine Abhilfe kann erfindungsgemäß dadurch
geschaffen werden, daß die Temperatur in der Trockenkammer,
vorzugsweise die Temperatur an den aufzuheizenden Teilen,
überwacht wird oder eine Überwachung der Konzentration der
Lösung durch Dichtemessung, bspw. an der Zuführungsleitung zum
Nachverdampfer, vorgenommen wird, um den geeigneten Zeitpunkt
zu bestimmen, an dem die Lösung nicht mehr dem Nachverdampfer,
sondern dem Wärmeträgerkreislauf zugeführt wird. Damit wird die
Abscheidung der höher siedenden Flüssigkeit unterbrochen. Dies
hat insofern keinen Nachteil, da das Öl aus den Teilen bereits
weitestgehend ausgewaschen ist und seine geringe Konzentration
nicht mehr stört. Dadurch wird eine Erhöhung der dem
Kondensator zugeführten Energie bei gleichbleibendem
Kerosindurchsatz vermieden. Auf diese Art ist auch eine
Anpassung der Verdampferleistung an die verminderte
Energieaufnahme der Vakuumkammer samt Charge möglich. Insgesamt
führt die erfindungsgemäße Steuerung zu einer wesentlichen
Reduzierung des Energiebedarfs. Alternativ kann auch der
Durchsatz der Förderpumpe durch geeignete Maßnahmen
entsprechend verringert werden.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufschema einer möglichen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Ablaufschemas gemäß Fig. 1,
jedoch mit einer als Mehrkammer-Verdampfer
ausgebildeten Verdampfereinrichtung,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Ablaufschemas gemäß Fig. 1,
jedoch mit einem Entspannungsverdampfer und
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Ablaufschema, ähnlich
Fig. 1, jedoch mit räumlich voneinander getrennten
Hauptverdampfer und Abscheideraum.
Gemäß Fig. 1 befinden sich in einem Vakuumkessel 1 die zu
trocknenden Teile 2. Der Vakuumkessel 1 wird anfänglich mit
einer Vakuumpumpe 16 mit vorgeschaltetem Kondensator 15
evakuiert. Im weiteren Verlauf des Trocknungsprozesses werden
aus den Teilen 2 austretender Wasserdampf und in das
Vakuumsystem einströmende Leckluft mit einer Vakuumpumpe 13 und
einem Kondensator 11 über eine Reguliereinrichtung 12
abgesaugt. Die Reguliereinrichtung 12 erzeugt eine Drucksperre
zwischen Vakuumkessel 1 und Kondensatoren 8 und 11.
Von einem Verdampfer 3 wird über eine Rohrleitung 4
Kerosindampf in den Vakuumkessel 1 eingeführt. Der Kerosindampf
kondensiert an den Oberflächen der Teile 2 und gibt seine
Kondensationswärme an die Teile 2 ab, wodurch deren Temperatur
im Hinblick auf die gewünschte Trocknung der Teile erhöht wird.
Das abfließende Kondensat sammelt sich in einem Behälter 9 und
wird von einer Förderpumpe 10 in den Verdampfer 3
zurückgeführt. In dem Verdampferteil 3.1 wird dem Kerosin die
Verdampfungswärme erneut zugeführt. Der Dampf strömt aus den
Rohren 3.4 in den Expansionsraum 3.2 des Verdampfers 3,
mitgerissene Flüssigkeit wird mit Hilfe der Einbauten 3.3
abgeschieden. Der Dampf strömt dann über die Rohrleitung 4 in
den Vakuumkessel 1, wie vorstehend bereits beschrieben.
Reines Kerosin verdampft in den vertikalen Rohren 3.4
vollständig. Führt dagegen das in den Behälter 9 abfließende
Kerosinkondensat aus den Teilen 2 ausgewaschenes
Transformatorenöl mit sich, so wird das Öl in den Rohren 3.4
durch Verdampfen des Kerosins weitestgehend abgeschieden. Die
verbleibende Kerosin-/Öllösung wird dann von dem Kerosindampf
in den Rohren 3.4 als Film nach oben getrieben, sammelt sich im
Expansionsraum 3.2 und läuft in Folge Schwerkraft über das
Ventil 5 und die Drucksperre 6 in die
Nachverdampfungseinrichtung 7.
Der Nachverdampfer wird durch die Vakuumpumpe 13 und den
Kondensator 8 evakuiert und auf niedrigerem Druck als der
Hauptverdampfer 3 gehalten. Dadurch verdampft aus der dem
Nachverdampfer 7 zugeführten Lösung der restliche
Kerosinanteil, kondensiert im Kondensator 8, wobei das
Kondensat in den Behälter 9 abläuft. Das nicht verdampfende Öl
wird mit der Austragpumpe 20 aus dem Sumpf des Nachverdampfers
7 zur anderweitigen Verwendung abgepumpt. Nach Überschreitung
einer vorgegebenen Temperatur an den Teilen 2 bzw. Erreichen
einer vorgegebenen Konzentration, z. B. bestimmt mit einem
Dichtemeßgerät 19, wird das Ventil 5 geschlossen und das Ventil
18 geöffnet, so daß unter Vermeidung von Energieaufwand im
Nachverdampfer das mit vernachlässigbar geringem Ölgehalt
verunreinigte Kerosin direkt dem Behälter 9 zugeführt wird.
Der Verdampfer 3 kann auch als Umlaufverdampfer, z. B. zum
Anfahren und chargenweisen Eindampfen, eingesetzt werden, indem
das Ventil 17 geöffnet wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich, ohne Vakuumkessel 1
auszukommen und an dessen Stelle den Kondensator 11
einzusetzen. Allerdings erfolgt dann keine konstante
Abscheidung während der Aufheizung.
Bei eingeschränkten Raumverhältnissen am Aufstellungsort der
Vorrichtung wird der notwendigerweise hochbauende
Verdampferteil 3.1 unterteilt in zwei oder mehrere
Teilverdampfer, wie bspw. bei dem Zwei-Kammer-Verdampfer gemäß
Fig. 2. Das aufgrund der verminderten Höhe im ersten Teil
3.1.1 nicht verdampfte Kerosin läuft aufgrund der Mammutpumpen-
Wirkung im Expansionsraum 3.2 in einen durch eine Zwischenwand
21 abgetrennten Raum und durch die Rücklaufleitung 22 dem
nachfolgenden Verdampferteil 3.1.2 zu. Dort erfolgt die weitere
Verdampfung mit Ausbildung des Steigfilms zur Vortrennung bei
Vorhandensein von Transformatorenöl. Der weitere Trennprozeß
erfolgt entsprechend der in Fig. 1 beschriebenen Anlage.
Eine weitere Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 sieht vor, daß
man Kerosin bzw. Kerosin-/Öllösung in einem Wärmetauscher 23
unter einem durch das Ventil 24 bestimmten Überdruck auf eine
erhöhte Temperatur erwärmt und in den Expansionsraum 3.2
expandieren läßt. Das Kerosin verdampft entsprechend der
Übertemperatur anteilmäßig, wobei durch die Entnahme der
Verdampfungswärme die Dampftemperatur soweit heruntergesetzt
wird, daß die zu trocknenden Teile nicht geschädigt werden. Um
den Energieverbrauch auf ein Mindestmaß zu begrenzen, läuft der
nicht verdampfende Kerosinanteil über das Ventil 18 und den
Behälter 9 in den Kreislauf zurück. Aufkonzentrierte Kerosin-/Öl
lösung wird dagegen dem Nachverdampfer 7 zugeführt.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von
demjenigen gemäß den vorangegangenen Figuren dadurch, daß
Hauptverdampfer 3.1 und Abscheidebehälter 3.2 räumlich
voneinander getrennt und über eine Rohrleitung miteinander
verbunden sind. Hierdurch ist erreicht, daß mitgerissene, und
nicht aufkonzentrierte Heizflüssigkeit in die Verdampferrohre
3.4 zurückfallen und nicht in den Abscheideraum 3.2 gelangen.
Auch hierdurch ist der Energieverbrauch reduziert. Ansonsten
sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 die den übrigen
Ausführungsbeispielen entsprechenden Bauteile mit identischen
Bezugszeichen versehen, so daß insoweit auf eine Beschreibung
verzichtet werden kann.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufheizen und Trocknen von Teilen (2) mit
hygroskopischen Elektro-Isolierungen auf Zellstoff
und/oder Kunststoffbasis, insbesondere Transformatoren,
Kondensatoren, Meßwandler oder Stromdurchführen, unter
Vakuum durch die Kondensationswärme des Dampfes einer
Heizflüssigkeit, wobei während der Aufheizung aus den
Teilen (2) mindestens eine höher siedende zweite
Flüssigkeit anfällt, die mit der Heizflüssigkeit eine
Lösung bildet, und durch Abtrennen der höher siedenden
Flüssigkeit durch Einsatz eines Verdampfers, welche einen
evakuierbaren Kessel (1), eine Vakuumpumpe (13), wenigstens
einen Dampfkondensator (8, 11) vor der Vakuumpumpe (13) und
einen Verdampfer (3) mit nachgeschalteter Drucksperre (6)
aufweist, durch die die nicht verdampfenden Teile der höher
siedenden Flüssigkeit abfließen, und wobei der Drucksperre
(6) ein Nachverdampfer (7) nachgeschaltet ist mit einer
Verbindungsleitung zum Kondensator (8), in welchem die
Restkonzentration der Heizflüssigkeit auf die dem
Dampfdruck im Kondensator (8) entsprechenden Werte
erniedrigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer
als Durchflußverdampfer (3) mit aufsteigendem
Flüssigkeitsstrom ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Verdampfer (3.1) und Abscheideraum (3.2) räumlich
voneinander getrennt sind, derart, daß die nicht
aufkonzentrierten Bestandteile nicht in den Abscheideraum
(3.2) gelangen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdampfer als Umlaufverdampfer mit wenigstens in
zwei Kammern unterteiltem Siederaum (21) ausgebildet ist
(Fig. 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdampfer als Wärmetauscher (23)
mit über eine Drucksperre (24) nachgeschaltetem
Expansions- bzw. Abscheideraum (3.2, 3.3) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Nachverdampfer (7) als
Fallfilmverdampfer oder Destillationskolone ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucksperre als ein U-förmig
ausgebildetes Rohr oder Siphon ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuerung zum Umschalten der dem
Nachverdampfer (7) zugeführten Lösung vorgesehen ist, wobei
die Umschaltung in Abhängigkeit von der Dichte der Lösung
oder der Temperatur der aufzuheizenden Teile erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4446204C1 true DE4446204C1 (de) | 1996-02-08 |
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ID=6518404
Family Applications (1)
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DE4446204A Expired - Lifetime DE4446204C1 (de) | 1994-05-18 | 1994-12-23 | Vorrichtung zum Aufheizen und Trocknen von Teilen mit hygroskopischen Elektro-Isolierungen |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
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