DE4446096C2 - Druckschalter und Verfahren zur Herstellung eines Druckausgleichkanals - Google Patents
Druckschalter und Verfahren zur Herstellung eines DruckausgleichkanalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckschalter mit einem elektrisch
leitenden Körper; einer Isolierkappe; einer zwischen den
elektrisch leitenden Körper und die Isolierkappe eingespannten
Membran zum Ausbilden einer Luftkammer zwischen der
Isolierkappe und der Membran und einer Druckkammer zwischen dem
elektrisch leitenden Körper und der Membran; einem ortsfesten
Kontakt, der an dem elektrisch leitenden Körper vorgesehen ist;
einem beweglichen Kontakt, wobei der bewegliche Kontakt mit dem
ortsfesten Kontakt in oder außer Kontakt kommt, wenn der Druck
in der Druckkammer einen vorbestimmten Wert erreicht, wodurch
der Druck detektiert wird und einem in dem Umfang der
Isolierkappe ausgebildeten Luftdruckausgleichskanal, durch
welchen die Luftkammer mit der Umgebung des Schalters in
Verbindung steht. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Formgebung eines Druckausgleichkanals in eine
durch ein Kunststoff-Formverfahren hergestellte Isolierkappe für
einen Druckschalter.
Ein Druckschalter wurde oft verwendet, dessen Kontakte
geschlossen werden, wenn der Druck in einer Maschine einen
voreingestellten Druckwert erreicht, um z. B. ein
Maschinensteuersignal zu erzeugen.
Ein solcher herkömmlicher Druckschalter weist einen elektrisch
leitenden Körper und eine Isolierkappe mit einer Membran auf,
welche entsprechend dem im Innenraum des leitenden Körpers
herrschenden Druck verformt wird.
Wenn der Druck in der Maschine nicht ausreichend hoch ist, um
die Membran zu aktivieren, ist der Kontakt eingeschaltet. Mit
zunehmendem Maschinendruck wird die Membran aktiviert und der
Kontakt wird unterbrochen, wodurch ein Signal erzeugt wird, das
angibt, daß der Druck den voreingestellten Wert überschritten
hat.
Dieser Druckschalter weist auch einen in der Isolierkappe
ausgebildeten Druckausgleichskanal auf, von welchem der
Innenraum des Schalters mit dessen Umgebung verbunden wird, um
atmosphärische Luft in den Schalter einzulassen, damit mögliche
Änderungen in dem Aktivierungsschwellenwert der Membran
minimiert werden, welche aufgrund von Temperaturänderungen
entstehen können.
Bei dem oben beschriebenen Druckschalter kann jedoch, wenn die
Membran oder die Dichtung beschädigt ist, eine Erhöhung des
Innendruckes der Maschine bewirken, daß das in der Maschine
vorhandene Maschinenöl durch den Druckausgleichskanal hindurch
ausfließt. Zum Beispiel beträgt der Innendurchmesser des
Druckausgleichskanals im allgemeinen 0,8 mm. Wenn der
Maschineninnendruck den Wert von etwa 4 kg/cm² erreicht, wird
erwartet, daß etwa 100 cm³ Maschinenöl durch den
Druckausgleichskanal hindurch ausfließt.
Eine mögliche Gegenmaßnahme ist es, den Innendurchmesser des
Druckausgleichskanals unter einen Wert von 0,8 mm zu
verringern, um die Menge des ausfließenden Öls zu verringern.
Der Druckausgleichskanal wird herkömmlich durch Anwendung eines
stiftförmigen Zugkerns während des Kunststoff-Formverfahrens
geformt. Falls jedoch der Durchmesser des Zugkerns kleiner als
0,8 mm ist, wird der Zugkern von dem Druck des flüssigen
Kunststoffs während des Formverfahrens verformt. Aus diesem
Grunde ist der Durchmesser von 0,8 mm nahezu die unterste
Grenze für den in dem Kunststoffausgebildeten
Druckausgleichskanal, und es ist nicht möglich, vernünftig
einen Druckausgleichskanal auszubilden, dessen Durchmesser
kleiner als 0,8 mm ist.
Aus der DE-AS 11 47 652 ist ein druckabhängiger Schalter
bekannt, der eine zwischen einem elektrisch leitenden Körper
und einer Isolierkappe eingespannte Membran zum Ausbilden einer
Luftkammer zwischen der Isolierkappe und der Membran und einer
Druckkammer zwischen dem elektrisch leitenden Körper und der
Membran aufweist. An dem elektrisch leitenden Körper ist ein
ortsfester Kontakt vorgesehen. Ein an einem Druckpilz
vorgesehener beweglicher Kontakt kommt mit dem ortsfesten
Kontakt in oder außer Kontakt, wenn der Druck in der
Druckkammer einen vorbestimmten Wert erreicht. In der
Isolierkappe ist ein Luftdrucksausgleichkanal ausgebildet,
durch den die Luftkammer mit der Umgebung des Schalters in
Verbindung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den oben erwähnten
Nachteil zu vermeiden und einen Druckschalter sowie ein
Verfahren zur Formung eines Druckausgleichskanals zu schaffen,
mit denen zuverlässig verhindert wird, daß das Maschinenöl durch
den Druckausgleichskanal nach außen tritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Druckschalter der
eingangs erwähnten Art gelöst, bei dem der bewegliche Kontakt
an der Membran vorgesehen ist und ein nach außen hin
vorstehender Wandabschnitt an dem Außenende des
Luftdruckausgleichskanals ausgebildet ist, wobei die
Querschnittsfläche des Luftdruckausgleichskanals in dem
vorstehenden Wandabschnitt örtlich reduziert ist.
Bevorzugt wird der im Querschnitt örtlich reduzierte
Kanalabschnitt des Druckausgleichskanals durch Pressen geformt.
Bevorzugt weist der im Querschnitt örtlich reduzierte Abschnitt
des Druckausgleichskanals einen Innendurchmesser von weniger
als 0,8 mm.
Des weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Formung
eines Druckausgleichkanals gelöst, bei dem während des
Kunststoff-Formverfahrens der Isolierkappe ein
Druckausgleichkanal mit einem nach außen vorstehenden
Wandabschnitt geformt wird, ein Werkzeug an dem vorstehenden
Wandabschnitt angesetzt wird, und das Werkzeug gegen den
vorstehenden Wandabschnitt mit einem bestimmten Druck gepreßt
wird, um den vorstehenden Wandabschnitt unter örtlicher
Reduzierung des Querschnittes des Druckausgleichkanals zu
verformen.
Bevorzugt konvergiert die Umfangsfläche des vorstehenden
Wandabschnitts zu dessen Ende hin und ist das Werkzeug mit
einer Ausnehmung versehen, welche an der Umfangsfläche des
vorstehenden Wandabschnitts angreift, wobei die Ausnehmung des
Werkzeugs einen zu ihrer Mündung hin divergierenden Verlauf
aufweist.
Bevorzugt ist das Werkzeug in seiner Ausnehmung mit einem mit
ihm einstückig ausgebildeten Stift gewünschten Durchmessers
versehen, wobei das Werkzeug an dem vorstehenden Wandabschnitt
derart angreift, daß der Stift in den Druckausgleichskanal
eingesetzt wird, und dann das Werkzeug gegen den vorstehenden
Wandabschnitt des Druckausgleichskanals gepreßt wird, um einen
Kanalabschnitt mit örtlich reduziertem Querschnitt in dem
Druckausgleichskanal zu formen.
Bevorzugt wird das Werkzeug mit Hilfe einer Heizeinrichtung
erwärmt.
Da der vorstehende Wandabschnitt mit Hilfe des Werkzeuges
gepreßt wird, nachdem der Druckausgleichskanal während des
Formens der Isolierkappe geformt worden ist, ist es bei dem
erfindungsgemäßen Druckschalter und mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Herstellung dieses Druckschalters möglich, den
Druckausgleichskanal in seinem Durchmesser örtlich kleiner als
0,8 mm auszubilden, welcher im Vergleich zu dem des
Druckausgleichskanals nach dem herkömmlichen Verfahren klein
ist, bei dem ein stiftförmiger Zugkern verwendet wird, um den
Druckausgleichskanal während des Kunststoff-Formverfahrens zu
formen. Durch den den örtlich reduzierten Querschnitt
aufweisenden Kanalabschnitt des Druckausgleichskanals wird
sichergestellt, daß das Maschinenöl durch den
Druckausgleichskanal hindurch auch dann nicht ausfließt, wenn
sich der Innendruck der Maschine erhöht. Hierdurch können
Maschinenschäden, wie das Festlaufen der Maschine, zuverlässig
verhindert werden, welches durch das Ausfließen des
Maschinenöls bewirkt werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Druckschalters;
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Längsschnitt eines
Druckausgleichskanals in dem erfindungsgemäßen Druckschalter;
Fig. 3 ist eine schematische Längsschnittsansicht, von
der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Herstellung des Druckschalters erläutert wird;
Fig. 4 ist eine schematische Längsschnittsansicht, von
der eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung des Druckschalter erläutert wird;
Fig. 5 ist eine schematische Längsschnittsansicht, von
der eine noch andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung des Druckschalters erläutert wird.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Druckschalters. In dieser Ausführungsform weist der
Druckschalter 1 einen leitenden Metallkörper 2 mit einem
Gewindeabschnitt 2a, der in die Maschine in einer vorbestimmten
Lage einzuschrauben ist, und eine Isolierkappe 3 auf, die an
dem leitenden Körper 2 unter Bildung einer einzigen Einheit
befestigt wird, indem der Deckel in eine Ausnehmung 2b des
leitenden Körpers 2 eingesetzt wird und ein freier
Randabschnitt des leitenden Körpers 2 nach innen abgewinkelt
wird. Die Isolierkappe 3 weist eine darin ausgebildete
Ausnehmung 3a auf. Eine Membran 4 aus elastischem Material ist
an ihrem Umfangsrand zwischen den leitenden Körper 2 und die
Isolierkappe 3 eingespannt. Von der Membran 4 und der
Ausnehmung 2b des leitenden Körpers 2 wird eine Druckkammer 6
gebildet, welche über eine Verbindungsöffnung 5 mit einem
spezifischen Druckbereich, wie einer Maschine, in Verbindung
steht. Von der Membran 4 zusammen mit der Ausnehmung 3a der
Isolierkappe 3 wird auch eine Freiluftkammer 7 gebildet.
Eine als beweglicher Kontakt wirkende Zentralscheibe 8 ist an
dem Mittelbereich der Membran 4 an deren der Freiluftkammer 7
zugewandten Seite derart befestigt, daß sie mit einer leitenden
Platte 9 in und außer Kontakt kommen kann, welche als
druckkammerseitig installierter, ortsfester Kontakt wirkt. Die
Membran 4 mit der darin festgelegten Zentralscheibe 8 wird von
einer in der Ausnehmung 3a der Isolierkappe 3 angeordneten
Schraubenfeder 10 in Richtung zu der Druckkammer 6 gedrückt. An
dem Oberteil der Isolierkappe 3 steht ein im Längsschnitt
L-förmiger Außenausgangsanschluß 11, der an das obere Ende der
Schraubenfeder angeschlossen ist und durch die Isolierkappe 3
hindurchdringend nach oben hin verläuft, teilweise nach außen
vor, wobei der Außenausgangsanschluß 11 zusammen mit einem mit
der Isolierkappe 3 einstückig ausgebildeten Steckergehäuse 3b
eine Steckerbuchse für die elektrische Verbindung mit einer
nicht gezeigten Maschinensteuerschaltung bildet.
In dieser Ausführungsform ist in der Isolierkappe 3 in dem
oberen Bereich der darin ausgebildeten Aussparung 3a eine
Luftdruckausgleichsbohrung 12 ausgebildet, welche mit einem
Druckausgleichskanal kleinen Durchmessers verbunden ist, die
durch die Isolierkappe 3 hindurchläuft, wodurch die Verbindung
mit der Umgebungsluft hergestellt wird. Der
Druckausgleichskanal 13 weist dabei einen vorstehenden
Wandabschnitt 14 auf, der von der Isolierkappe 3 nach außen hin
vorsteht. Die Außenumfangsfläche 14a des vorstehenden
Wandabschnitts 14 läuft zu dessen Ende hin kegelförmig zu, so
daß das Ende des vorstehenden Wandabschnitts 14 einen kleineren
Durchmesser aufweist. Der Außenumfang dieses mit dem
Druckausgleichskanal 13 versehenen Teils der Isolierkappe 3 ist
mit einem wasserdichten Deckel 15 abgeschlossen.
Mit Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 wird nun erläutert, wie
der Druckausgleichskanal 13 in dieser Ausführungsform geformt
wird.
In dieser Ausführungsform wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
die Isolierkappe 3 während des Formverfahrens mit dem
vorstehenden Wandabschnitt 14 geformt, der den Umfang 14a mit
zu seinem Ende hin abnehmendem Querschnitt und auch den
Druckausgleichskanal 13 mit einem Innendurchmesser von etwa 0,8 mm
aufweist.
Danach wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein Werkzeug 17
verwendet, um den Innendurchmesser des Endabschnitts des
Druckausgleichskanals 13 zu verringern. Das Werkzeug 17 weist
eine Preßausnehmung 16 auf, deren Innenwand 16a einen sich zu
der Mündung der Ausnehmung 16 hin erweiternden kegeligen
Verlauf hat, wobei der Kegelwinkel kleiner ist als der des
kegelig zulaufenden Umfangs 14a und die Ausnehmung 16 mit dem
kegelig zulaufenden Umfang 14a des vorstehenden Wandabschnitts
14 des Druckausgleichskanals 13 in Eingriff kommen kann. Wenn
die Preßausnehmung 16 des Werkzeugs 17 mit dem vorstehenden
Wandabschnitt 14 in Eingriff steht, wird das Werkzeug 17 mit
einer vorbestimmten Kraft gedrückt, um den vorstehenden
Wandabschnitt 14 zu verformen und dadurch die
Querschnittsfläche des Druckausgleichskanals 13, d. h. den
Innendurchmesser an dessen Ende örtlich zu verringern.
Der Verformungsvorgang mit dem Werkzeug 17 wird bevorzugt
durchgeführt, während Wärme aus dem Kunststoff-Formverfahren
noch vorhanden ist. Falls das Werkzeug 17 von einer
Heizvorrichtung erwärmt wird, wird das Formen des vorstehenden
Wandabschnitts 14 weiter erleichtert.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Formen des Luftdruckausgleichskanals 13 kann,
wie aus Fig. 4 ersichtlich, ein Stift 18 gewünschten
Durchmessers mit dem Boden 16b der Preßausnehmung 16 einstückig
und von diesem vorstehend ausgebildet sein, wobei der Stift 18
in den Druckausgleichskanal 13 eingeführt wird und das Werkzeug
17 gegen den vorstehenden Wandabschnitt 14 des
Luftdruckausgleichskanals 13 gedrückt wird, um den
Innendurchmesser des Endabschnitts des Druckausgleichskanals
13, wie im Falle der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform zu
verringern. In dieser Ausführungsform wird das Formen eines
gewünschten Innendurchmessers des Luftdruckausgleichskanals 13
durch den mit dem Werkzeug 17 einteilig ausgebildeten Stift 18
vereinfacht, wodurch die Abmessungsgenauigkeit verbessert wird.
Nun wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Druckschalters
beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform stehen, wenn der Druck in der
Druckkammer 6 nicht ausreichend groß ist, um die Membran 4
gegen die Kraft der Schraubenfeder 10 zu aktivieren, der
bewegliche Kontakt der Zentralscheibe 8 und der ortsfeste
Kontakt der leitenden Platte 9 miteinander in Kontakt, so daß
der Schalter, der diese Kontakte aufweist, eingeschaltet ist.
In diesem Zustand ist der Schaltkreis zu der Körpermasse über
den Außenausgangsanschluß 11, die Schraubenfeder 10, die
Zentralscheibe 8, die leitende Platte 9 und den leitenden
Körper 2 geschlossen.
Wenn der Druck sich ausreichend erhöht, um die Membran 4 in
Richtung zu der Freiluftkammer 7 gegen die Kraft der
Schraubenfeder 10 zu aktivieren, wird der bewegliche Kontakt
der Zentralscheibe 8 zusammen mit der Membran 4 bewegt und von
dem ortsfesten Kontakt der leitenden Platte 9 entfernt, wodurch
der Schalter zum unterbrechen des Massenkreises ausgeschaltet
wird. Hierdurch wird angezeigt, daß der Druck einen
vorbestimmten Wert überschritten hat.
Da der vorstehende Wandabschnitt 14 des
Luftdruckausgleichskanals 13 von dem Werkzeug 17 gepreßt wird,
nachdem der Druckausgleichskanal 13 während des Formens der
Isolierkappe 3 geformt worden ist, ist es bei dieser
Ausführungsform möglich, den Druckausgleichskanal 13 mit einem
Durchmesser von weniger als 0,8 mm auszubilden, der verglichen
mit dem herkömmlichen Verfahren klein ist, bei dem ein
stiftförmiger Zugkern verwendet wird, um den
Druckausgleichskanal 13 während des Kunststoff-Formverfahrens
zu formen.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In
dieser Ausführungsform wird der vorstehende Abschnitt 14 des in
der Isolierkappe 3. des Druckschalters 1 ausgebildeten
Luftdruckausgleichskanals 13 als zylindrischer Abschnitt 14b
geformt. Ein Zwischenabschnitt des zylindrischen Abschnitts 14b
wird von dessen Außenumfang her mit Hilfe eines nicht gezeigten
Werkzeuges eingedrückt, um die Querschnittsfläche oder den
Innendurchmesser des Zwischenabschnitts des
Luftdruckausgleichskanals 13 zu verringern. Auch bei dieser
Ausführungsform kann der Luft-Duckausgleichskanal 13 in seinem
Durchmesser örtlich auf einen sehr kleinen Wert reduziert
werden.
Obwohl in der oben
beschriebenen Ausführungsform die Querschnittsfläche des
Luftdruckausgleichskanals 13 mit Hilfe der auf den Außenumfang
des vorstehenden Wandabschnitts 14 ausgeübten Druckkraft von
dem Werkzeug 17 örtlich reduziert wird, um einen Kanalabschnitt
mit kleinem Innendurchmesser zu formen, ist es möglich, einen
Kanalabschnitt mit teilweise reduziertem Querschnitt durch
Ausüben einer Druckkraft auf den vorstehenden Wandabschnitt 14
lediglich von oben und von unten her auszubilden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Druckschalter und mit dem
Verfahren zur Herstellung des Druckschalters ermöglicht wird,
daß der Luftdruckausgleichskanal in der Isolierkappe in ihrem
Durchmesser sehr klein geformt wird, kann, wie oben
beschrieben, wirksam verhindert werden, daß das Maschinenöl,
wenn sich der Innendruck in der Maschine erhöht, durch den
Druckausgleichskanal hindurch ausfließt, wodurch
Maschinenschäden, welche durch das Ausfließen des Maschinenöls
bewirkt werden, wie das Festlaufen der Maschine, verhindert
werden.
Claims (7)
1. Druckschalter mit
einem elektrisch leitenden Körper;
einer Isolierkappe;
einer zwischen den elektrisch leitenden Körper und die Isolierkappe eingespannten Membran zum Ausbilden einer Luftkammer zwischen der Isolierkappe und der Membran und einer Druckkammer zwischen dem elektrisch leitenden Körper und der Membran;
einem ortsfesten Kontakt, der an dem elektrisch leitenden Körper vorgesehen ist;
einem beweglichen Kontakt, wobei der bewegliche Kontakt mit dem ortsfesten Kontakt in oder außer Kontakt kommt, wenn der Druck in der Druckkammer einen vorbestimmten Wert erreicht, wodurch der Druck detektiert wird und
einem in dem Umfang der Isolierkappe ausgebildeten Luftdruckausgleichskanal, durch welchen die Luftkammer mit der Umgebung des Schalters in Verbindung steht dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Kontakt (8) an der Membran (4) vorgesehen ist und daß ein nach außen hin vorstehender Wandabschnitt (14) an dem Außenende des Luftdruckausgleichskanals (13) ausgebildet ist, wobei die Querschnittsfläche des Luftdruckausgleichskanals (13) in dem vorstehenden Wandabschnitt (14) örtlich reduziert 25 ist.
einem elektrisch leitenden Körper;
einer Isolierkappe;
einer zwischen den elektrisch leitenden Körper und die Isolierkappe eingespannten Membran zum Ausbilden einer Luftkammer zwischen der Isolierkappe und der Membran und einer Druckkammer zwischen dem elektrisch leitenden Körper und der Membran;
einem ortsfesten Kontakt, der an dem elektrisch leitenden Körper vorgesehen ist;
einem beweglichen Kontakt, wobei der bewegliche Kontakt mit dem ortsfesten Kontakt in oder außer Kontakt kommt, wenn der Druck in der Druckkammer einen vorbestimmten Wert erreicht, wodurch der Druck detektiert wird und
einem in dem Umfang der Isolierkappe ausgebildeten Luftdruckausgleichskanal, durch welchen die Luftkammer mit der Umgebung des Schalters in Verbindung steht dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Kontakt (8) an der Membran (4) vorgesehen ist und daß ein nach außen hin vorstehender Wandabschnitt (14) an dem Außenende des Luftdruckausgleichskanals (13) ausgebildet ist, wobei die Querschnittsfläche des Luftdruckausgleichskanals (13) in dem vorstehenden Wandabschnitt (14) örtlich reduziert 25 ist.
2. Druckschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im Querschnitt örtlich reduzierte Abschnitt des
Druckausgleichskanals (13) durch Pressen geformt ist.
3. Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der im Querschnitt örtlich reduzierte Abschnitt des
Druckausgleichskanals (13) einen Innendurchmesser von weniger
als 0,8 mm aufweist.
4. Verfahren zur Formung eines Druckausgleichkanals in eine
durch ein Kunststoff-Formverfahren hergestellte Isolierkappe
für einen Druckschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
während des Kunststoff-Formverfahrens der Isolierkappe (3)
ein Druckausgleichskanal (13) mit einem nach außen vorstehenden
Wandabschnitt (14) geformt wird, ein Werkzeug (17) an dem
vorstehenden Wandabschnitt (14) angesetzt wird, und das
Werkzeug (17) gegen den vorstehenden Wandabschnitt (14) mit
einem bestimmten Druck gepreßt wird, um den vorstehenden
Wandabschnitt (14) unter örtlicher Reduzierung des Querschnitts
des Druckausgleichskanals (13) zu verformen.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsfläche des vorstehenden Wandabschnitts (14) zu
dessen Ende hin konvergierend ausgebildet wird, und das
Werkzeug (17) mit einer Ausnehmung (16) versehen ist, welche
mit der Umfangsfläche des vorstehenden Wandabschnitts (14) in
Eingriff gebracht wird, wobei die Ausnehmung (16) des Werkzeugs
(17) einen zu ihrer Mündung hin divergierenden Verlauf
aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug (17) in seiner Ausnehmung (16) mit einem mit ihm
einstückig ausgebildeten Stift (18) bestimmten Durchmessers
versehen ist, wobei das Werkzeug (17) mit dem vorstehenden
Wandabschnitt (14) derart in Eingriff gebracht wird, daß der
Stift (18) in den Druckausgleichskanal (13) eingesetzt wird,
und dann das Werkzeug (17) gegen den vorstehenden Wandabschnitt
(14) des Druckausgleichskanals (13) gepreßt wird, um einen
Wandabschnitt mit örtlich reduziertem Querschnitt in dem
Druckausgleichskanals (13) zu formen.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkzeug (17) mit mit Hilfe einer Heizvorrichtung erwärmt
wird.
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