DE4445629A1 - Handtuchhalterung - Google Patents
HandtuchhalterungInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K10/00—Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
- A47K10/04—Towel racks; Towel rails; Towel rods; Towel rolls, e.g. rotatable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung, mit der beispielsweise
Handtücher, Bademäntel o. dgl. aufgehängt werden können.
Solche Halterungen finden hauptsächlich in Badezimmern oder
Schlafzimmern Anwendung.
Es sind im Sanitärbereich Halterungen bekannt, die einen um
eine horizontale Achse verschwenkbaren geschlossenen Ring mit
vorzugsweise Kreisform enthalten. Der Ring kann angehoben und
das Handtuch durch ihn hindurchgesteckt werden. Er klappt
dann unter seinem Eigengewicht wieder nach unten, wobei er
gegebenenfalls das Handtuch gegen eine Fläche drückt. Solche
Halterungen sind insbesondere zur vorübergehenden Aufnahme
der Handtücher bestimmt.
Bei einem bekannten Handtuchhalter dieser Art
(DE-GM 82 34 329) ist der Ring, der auch trapezförmig sein
kann, durch einen oder mehrere Querstege unterteilt.
Bei einer weiteren bekannten Handtuchhalterung
(DE-GM 89 09 689) ist ein um eine horizontale Achse ver
schwenkbarer Bügel vorgesehen, der die Form eines zu etwa
drei Vierteln geschlossenen Rechtecks aufweist. Hier kann ein
Handtuch oder ein Bademantel auch von der Seite her eingelegt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau
mehrere Möglichkeiten zur Unterbringung von Handtüchern,
Bademänteln o. dgl. bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrich
tung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann in der Stellung, in
der die beiden Bügel einen geschlossenen Ring bilden, wie ein
normaler Handtuchring verwendet werden. Die beiden Bügel
können aber auch um einen beliebigen Winkel aufgeklappt
werden, so daß ein Handtuch beispielsweise an zwei Stellen
auf den Bügeln aufliegt und im mittleren Bereich zwischen den
beiden Bügeln horizontal gespannt ist, so daß ein besseres
Trocknen gewährleistet wird.
Wenn die beiden Bügel, wie die Erfindung in Weiterbildung
vorschlägt, jeweils um 90° verklappt werden können, so lassen
sie sich in eine Stellung senkrecht gegenüber der Badezimmer
wand bringen. Auch hier kann ein Bademantel zwischen den
Bügeln und der Wand untergebracht werden.
Die Anlenkung der einander zugeordneten Enden der beiden
Bügel kann beispielsweise mit Hilfe eines in sich verform
baren Elements geschehen, beispielsweise mit einem gummi
elastisch verformbaren Element oder einem Federelement.
Insbesondere schlägt die Erfindung jedoch vor, zur Anlenkung
jeweils ein Klappgelenk zu verwenden. Beide Klappgelenke sind
so angeordnet und ausgebildet, daß sie in mindestens einer
Stellung eine gemeinsame Klappachse bilden können.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zur
Anbringung der Bügel an der Halterung eines der beiden Klapp
gelenke dient. Insbesondere kann dabei die Anbringung um eine
Achse verschwenkbar erfolgen, vorzugsweise um die Gelenkachse
der beiden Klappgelenke. Bei dieser gelenkigen Anbringung des
einen Gelenks lassen sich daher die Bügel sowohl im zusammen
gefalteten als auch im teilweise auseinandergeklappten
Zustand noch jeweils um die Achse verdrehen, so daß bei
spielsweise die zusammengefalteten Bügel sowohl links als
auch rechts vor der Wand angeordnet werden können als auch in
jeder beliebigen Zwischenstellung.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Klappgelenk derart
an der Halterung befestigbar ist, daß seine eigene Gelenk
achse die Achse für die gemeinsame Verschwenkung der Bügel
bildet.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die gemeinsame
Gelenkachse beider Klappgelenke senkrecht verläuft.
Zur nochmaligen Verbesserung der Anwendungsmöglichkeiten kann
erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die zur Bildung eines
geschlossenen Rings aufgeklappten Bügel um eine Achse ver
schwenkbar gehaltert sind, insbesondere um eine horizontale
Achse. In diesem Fall läßt sich die Einrichtung zusätzlich in
der gleichen Weise bedienen wie die herkömmlichen Handtuch
halterungen nach dem Stand der Technik.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Verschwen
kung um die horizontale Achse begrenzt ist, vorzugsweise auf
einen etwa rechten Winkel. Damit läßt sich dann der geschlos
sene Ring aus einer etwa senkrechten Stellung, wo er also
unter seinem eigenen Gewicht herabhängt, und einer etwa
horizontalen Stellung verschwenken. Ein weiteres Anheben des
Rings bringt keine Vorteil, da bei diesem horizontalen
Verlauf die Öffnung des Rings am leichtesten zugänglich ist.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Verschwen
kung der beiden Bügel um die horizontale Achse nur bei
aufgeklappten Bügeln möglich ist. Dies erleichtert und
vereinfacht die Bedienung. Es wird auf diese Weise auch
verhindert, daß die zusammengefalteten Bügel, die zwischen
sich und der Wand ein Handtuch haltern, nach oben geklappt
werden, wodurch das Handtuch auf den Boden fallen würde.
Zur Verwirklichung einer Verschwenkung um die horizontale
Achse kann ein eigenes Gelenk vorgesehen sein, jedoch wird
erfindungsgemäß die Möglichkeit bevorzugt, wonach nämlich die
Verschwenkung in dem an der Halterung angebrachten Klapp
gelenk erfolgt. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, daß
diese Verschwenkung durch eine Verdrehung beider Bügel
gegenüber dem Klappgelenk erfolgt.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Bügel aus einem Rohrprofil
bestehen können, beispielsweise aus einem Rohrprofil mit
kreisförmigem Querschnitt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Bügel im
wesentlichen eben ausgebildet sind, also bei einem Rohrprofil
die Mittellinien der Rohrprofile in einer Ebene liegen. Dies
hat insbesondere den Vorteil, daß in aufgeklapptem Zustand
der Bügel ein Ringelement entsteht, das den Halterungen nach
dem Stand der Technik ähnlich ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die gemeinsame Gelenkachse der
beiden Klappgelenke gegenüber der die Bügelenden verbindenden
Mittellinie seitlich versetzt angeordnet ist. Dadurch kann
ein Zusammenfalten der beide Bügel tatsächlich so erfolgen,
daß diese nebeneinander liegen, und daß die Bügelenden auf
gleicher Höhe angeordnet sind.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß in aufgeklapptem
Zustand der Bügel die Enden der Bügel in gegenseitiger
Verlängerung angeordnet sind. Dies ist sinnvoll, damit ein
geschlossener Ring mit im wesentlichen glatter Innen- und
Außenkontur verwirklicht wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die beiden Bügel
symmetrisch und/öder identisch ausgebildet sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus
den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Einrichtung nach der
Erfindung in aufgeklapptem Zustand der beiden
Bügel;
Fig. 2a eine Seitenansicht bei zusammengefalteten zur
Seite gedrehten Bügeln;
Fig. 2b eine Seitenansicht bei zusammengefalteten nach
vorne geklappten Bügeln;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch
die Anbringung der Bügel an der Wandhalterung;
Fig. 4 einen Schnitt durch das zweite Klappgelenk;
Fig. 5 schematisch eine Aufsicht auf die beiden Bügel
in zwei möglichen Stellungen;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein erstes Gelenkteil;
Fig. 7 einen Schnitt durch das zweite Gelenkteil;
Fig. 8 eine Aufsicht auf das Gelenkteil der Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Aufsicht auf das Gelenkteil der Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Halterung zur Unterbrin
gung beispielsweise von Badetüchern in einem Badezimmer. Die
Einrichtung enthält eine an der Wand anbringbare Halterung 1,
die die Form einer vorspringenden Konsole aufweist. An der
Oberseite der Halterung 1 ist ein kurzer zylindrischer Ansatz
2 ausgebildet, der einen gewissen Abstand zwischen der
Wandhalterung 1 und den beiden Bügeln 3 herstellt. Beide
Bügel 3 sind mit Hilfe einer Schraube 4 an der Oberseite der
Wandhalterung 1 an dieser festgeschraubt.
Die Bügel 3 weisen jeweils etwa die Form eines U auf, so daß
ihre beiden in Fig. 1 oberen ersten Enden 5 und ihre in Fig.
1 unten angeordneten zweiten Enden 6 einen Abstand voneinan
der aufweisen, der, da beide Bügel 3 identisch ausgebildet
sind, ebenfalls gleich ist. Damit sind die ersten Enden 5 der
beiden Bügel 3 und die zweiten Enden 6 der beiden Bügel 3
miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe von später noch zu
sehenden Klappgelenken. Die Gelenkachse der beiden Klappge
lenke verläuft senkrecht, so daß die beiden Bügel 3 in Fig. 1
aus der Zeichnungsebene heraus um diese senkrechte Achse
verklappt werden können.
Klappt man beide Bügel 3 um diese senkrechte Achse beispiels
weise nach rechts in Fig. 1, so entsteht die in Fig. 2
dargestellte Situation, in der beide Bügel 3 parallel neben
einander und parallel zu der Wand 7 angeordnet sind. In
gleicher Weise könnten die Bügel 3 auch zur gegenüberliegen
den Seite verschwenkt werden.
Klappt man beide Bügel aus der in Fig. 2 dargestellten
Stellung um 90° nach vorne, so entsteht die in Fig. 2b
dargestellte Situation, in der beide Bügel 3 nach vorne
gerichtet sind und parallel zueinander liegen. In dieser
Stellung kann ein Handtuch oder ein Bademantel in den durch
die Bügel 3 und die Wand 7 gebildeten Raum eingelegt werden.
Es ist ebenfalls möglich, ausgehend von der Situation der
Fig. 2b die beiden Bügel etwas voneinander weg zu spreizen,
so daß dann der Bademantel unten auf zwei im vorderen Bereich
einen gewissen Abstand voneinander aufweisenden Stegen liegen
würde.
Die Form der Bügel ist so gewählt, daß diese in ihrem unteren
Bereich 3a mit einer nur geringen Krümmung fast horizontal
verlaufen, während der obere Bereich 3b angenähert einen
Viertelbogen beschreibt. Beide Bügel 3 sind aus einem Rohr
profil mit kreisförmigem Querschnitt aufgebaut.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den
oberen Bereich der Einrichtung entsprechend der Darstellung
der Fig. 1. Der Schnitt geht durch die Wandhalterung 1, den
an ihrer Oberseite angeordneten zylindrischen Ansatz 2 und
das dort angeordnete Klappgelenk 8.
In die von der Wand vorspringende Wandhalterung 1 ist ein
Kunststoffteil 9 eingesetzt. Aus Stabilitätsgründen ist in
das Kunststoffteil 9 eine Gewindebüchse 10 eingespritzt, die
zur Aufnahme der Schraube 4 dient.
Das Klappgelenk enthält zwei Gelenkteile 11, 12, die beide um
den zylindrischen gewindefreien Abschnitt 13 des Schraubbol
zens 4 herum verschwenkbar sind. Der gewindefreie Abschnitt
13 bildet also die Gelenkwelle. Mit seinem vorderen Gewinde
abschnitt 14 greift der Schraubbolzen 4 in die erwähnte
Gewindebuchse 10 ein. Die beiden Gewindeteile können also
unabhängig voneinander um den Schraubbolzen 4 verschwenkt
werden.
Das Klappgelenk 8 verbindet, wie bereits erwähnt, die ersten
Enden 5 der beiden Bügel 3. Die beiden Gelenkteile 11, 12
enthalten zylindrische Ansätze 15, auf deren Außenseiten die
Enden der Rohrprofile der Bügel 3 aufgeschoben und dort axial
gesichert sind. In vollständig aufgeschobenem Zustand liegen
die Stirnkanten der Rohrprofile an entsprechenden Schultern
an, so daß die Oberfläche der Bügel hier bündig in den von
außen sichtbaren Teil des Klappgelenks 8 übergeht.
Fig. 4 zeigt, daß die zweiten Enden 6 der beiden Bügel durch
ein identisch ausgebildetes Klappgelenk 8 miteinander verbun
den sind. Die Gelenkwelle wird hier von einem Kunststoffein
satz 25 gebildet, der durch die beiden zentralen Öffnungen
der beiden Gewindeteile 11, 12 hindurchgesteckt und eingera
stet ist.
Die beiden Enden 5, 6 beider Bügel sind so angeordnet, daß
die beiden Klappgelenke 8 um eine gemeinsame Achse ver
schwenkbar sind.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten auseinanderge
klappten Stellung der beiden Bügel 3 liegen die jeweiligen
miteinander verbundenen Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel 3 in
gegenseitiger Verlängerung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Klappgelenks 8
der Fig. 3 von oben in Fig. 3, wobei die beiden Bügel 3
sowohl in der aufgeklappten Position als auch in der zusam
mengeklappten Position dargestellt ist, was nur in einer
schematischen Darstellung möglich ist. Die eigentliche
Gelenkachse, die in der Längsachse des Schraubbolzens 4
liegt, liegt in der Verlängerung der Seitenkanten 16 der
beiden Bügel, ist also um die halbe Bügeldicke gegenüber der
Mittelachse der beiden Bügel zur Seite versetzt. Diese
Anordnung wird gewählt, damit die jeweils einander zugeordne
ten Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel in gegenseitiger Verlän
gerung angeordnet und die Bügel dennoch parallel zueinander
zusammengefaltet werden können.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab das Gewindeteil 11 eines
Klappgelenks 8. An dem erwähnten zylindrischen Ansatz 15, der
im dargestellten Ausführungsbeispiel hohlzylindrisch ist,
sind zwei parallel zueinander verlaufende Platten 17 ange
formt, die jeweils eine auf einer Achse liegende Gelenköff
nung 18 aufweisen. Eine der beiden Gelenköffnungen 18 ist zur
Außenseite hin stufenförmig erweitert.
Das zugeordnete Gelenkteil 12 in Fig. 7 ist gegenüber Fig. 6
lagerichtig dargestellt. An dem ebenfalls hohlzylindrisch
ausgebildeten Kunststoffeinsatz 15 ist in axialer Verlänge
rung eine mit einer Öffnung 19 versehene beidseits eben
begrenzte Platte 20 angeformt. Die Dicke der Platte 20
entspricht dem Innenabstand zwischen den beiden Platten 17,
und der Durchmesser der Öffnung 19 ist dem Durchmesser der
Öffnung 18 gleich. Die Platte 20 wird also zwischen die
beiden Platten 17 eingeschoben, und in die fluchtenden
Öffnungen 18, 19 der Schraubbolzen 4 eingesteckt und mit der
Gewindebuchse 10 verschraubt.
Zur Anbringung der Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel werden die
Rohrprofile auf die Hohlzylinder 15 aufgeschoben, bis die
freien Stirnkanten der Rohrprofile an den Schultern 21
zwischen-den Plattenteilen und den Rohrteilen der beiden
Gewindeteile 11, 12 zur Anlage gelangen.
Beide Gewindeteile 11, 12 enthalten in ihrem zur Aufnahme der
Rohre bestimmten zylindrischen Bereich Nuten 22, die sich
über einen Teil des Umfangs an der gleichen axialen Stelle
erstrecken. Nach Aufschieben der Rohre werden diese an der
Stelle der Nut mindestens an einer Stelle nach innen ver
formt, so daß sie gegen Abziehen gesichert sind.
Fig. 8 zeigt, daß die Nut 22 sich über den Umfang an einer
bestimmten axialen Stelle erstreckt. Ebenfalls aus Fig. 8 ist
zu entnehmen, daß der Mittelpunkt der Öffnung 18 in Verlänge
rung der Seitenkontur 23 des Gelenkteils 11 liegt, wobei
diese Seitenkontur 23 bündig mit der Seitenkontur 16 der
Bügel 3 verläuft. Es entsteht hier also ein glatter bündiger
Übergang.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch das Gewindeteil 11 in
der Nut 22. Es ist zu sehen, daß an dieser Stelle zwei
einander gegenüberliegende Nuten 22 ausgebildet sind, die
sich über etwas mehr als einen Viertelbogen erstrecken. Das
Einpressen des Rohrprofils geschieht an dem Klappgelenk 8,
das mit der Wandhalterung 1 verbunden werden soll, über einen
kleinen Winkelbereich. Dadurch ist das Rohr gegenüber dem
Kunststoffeinsatz 15 verdrehbar. Durch das Anliegen des
eingepreßten Teils an den Enden der Nut 22 wird eine Drehbe
grenzung auf etwa 90° erreicht.
Bei dem nicht zur Anbringung an der Wandhalterung 1 bestimm
ten Klappgelenk 8 kann die Verpressung des Metallrohrs in die
Nut 22 auch über die gesamte Umfangslänge der Nut 22 erfol
gen, da dort eine Verdrehung nicht auftritt.
Die Funktion der beiden Klappgelenke ist folgende. Beide
Klappgelenke haben eine Gelenkwelle, die durch den Schraub
bolzen 4 oder den Gelenkeinsatz 25 gebildet werden. Beide
Bügel können jeweils für sich allein um die beiden Gelenk
wellen verschwenkt werden, so daß sie auch zusammen ver
schwenkt werden können.
Sind die beiden Bügel 3 so auseinandergeklappt, daß die Enden
5 und 6 der beiden Bügel 3 in gegenseitiger Verlängerung
liegend dann sind die beiden Klappgelenke so orientiert, daß
ihre zylindrischen Ansätze 15 beider Gewindeteile 11, 12
koaxial ausgerichtet sind. In dieser Stellung, und nur in
dieser Stellung, lassen sich beide Bügel dadurch gegenüber
dem oberen Klappgelenk 8 nach oben verschwenken, daß die
Rohre sich gegenüber den zylindrischen Ansätzen 15 verdrehen.
Dies kann man dadurch erreichen, daß man den aufgeklappten
Ring anhebt. In angehobenem Zustand ist ein Zusammenfalten
der beiden Bügel 3 dagegen nicht möglich, da sich die Gelenk
achse der beiden Klappgelenke 8 beim Hochheben des Rings
nicht mitgeändert hat, die Gelenkachse beider Klappgelenke
also nicht mehr auf einer gemeinsamen Achse liegt.
Andererseits ist das Hochschwenken der Bügel auch nur dann
möglich, wenn sie in aufgeklapptem Zustand sind.
Damit soll folgendes erreicht werden. Nimmt man beispielswei
se die in Fig. 2b dargestellte Position an, so kann in dieser
Position ein Bademantel oder ein Handtuch in den Raum zwi
schen den Bügeln 3 und der Wand 7 eingelegt werden. Wäre
jetzt ein Hochschwenken möglich, würde dies dazu führen, daß
der Gegenstand freigegeben wird und auf den Boden fällt. Dies
will man aber verhindern.
Claims (19)
1. Einrichtung zur Halterung eines Handtuchs, Bademantels
o. dgl., mit
- 1.1 einer Halterung (1) zur Anbringung an einer Wand (7) o. dgl.,
- 1.2 zwei an der Halterung (1) anbringbaren etwa u-förmigen Bügeln (3) mit je zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Enden (5, 6),
- 1.3 wobei die beiden Bügel (3) im Bereich ihrer jeweiligen Enden (5, 6) derart aneinander angelenkt sind, daß sie
- 1.4 aus einer geschlossenen Stellung, in der die beiden Bügel (3) einen im wesentlichen ge schlossenen Ring bilden, in eine abgeknickte Stellung verklappbar sind, in der
- 1.5 die einander zugeordneten Bügelenden (5, 6) miteinander einen von 180° verschiedenen Winkel einschließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bügel (3) aus
der aufgeklappten Stellung, in der sie einen geschlos
senen Ring bilden, um mindestens 90° zusammengefaltet
werden können.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Bügel (3) um
etwa 180° in eine Stellung zusammengeklappt werden
können, in der sie im wesentlichen parallel nebeneinan
der liegen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Enden (5, 6) der Bügel (3) mit Hilfe je eines
Klappgelenks (8) aneinander angelenkt sind, die derart
orientierbar sind, daß sie eine gemeinsame Gelenkachse
aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der eines der beiden Klappgelenke (8) an der Wand
halterung (1) anbringbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der die Anbringung des
Klappgelenks (8) an der Wandhalterung (1) derart ausge
bildet ist, daß die beiden Bügel (3) gemeinsam um eine
Gelenkachse gegenüber der Wandhalterung (1) verdreht
werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der das Klappgelenk (8)
derart an der Wandhalterung (1) befestigbar ist, daß
seine Gelenkachse gleichzeitig die Achse für die gemein
same Verdrehung der Bügel (3) bildet.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Gelenkachse senkrecht verläuft.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die zur Bildung eines geschlossenen Rings aufge
klappten Bügel um eine Achse verschwenkbar sind, insbe
sondere um eine horizontale Achse.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, bei der die Verschwenkung
um die horizontale Achse begrenzt ist, vorzugsweise auf
einen etwa rechten Winkel.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei der
die Verschwenkung der Bügel (3) um die horizontale Achse
nur bei aufgeklappten Bügeln (3) möglich ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der
die Verschwenkung mit Hilfe des an der Wandhalterung (1)
angebrachten Klappgelenks (8) erfolgt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der
die Verschwenkung um die horizontale Achse durch eine
Verdrehung beider Bügel (3) gegenüber dem Klappgelenk
(8) erfolgt.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Bügel (3) aus einem Rohrprofil bestehen.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Bügel (3) im wesentlichen in einer Ebene liegend
ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Gelenkachse gegenüber der die Bügelenden (5, 6)
verbindenden Mittellinie seitlich versetzt angeordnet
ist.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der in aufgeklapptem Zustand der Bügel (3) die Enden (5,
6) der Bügel (3) in gegenseitiger Verlängerung angeord
net sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der in aufgeklapptem
Zustand der Bügel (3) die Enden (5, 6) der Bügel (3)
koaxial angeordnet sind.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Bügel (3) symmetrisch und/oder identisch ausge
bildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445629 DE4445629A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Handtuchhalterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944445629 DE4445629A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Handtuchhalterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4445629A1 true DE4445629A1 (de) | 1996-06-27 |
Family
ID=6536480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944445629 Withdrawn DE4445629A1 (de) | 1994-12-21 | 1994-12-21 | Handtuchhalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4445629A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1171172A (fr) * | 1957-04-12 | 1959-01-22 | Support-tendeur pour gant de toilette | |
DE7027923U (de) * | 1970-07-24 | 1971-01-21 | Schlierf Werner | Handtuchhalter |
DE9319911U1 (de) * | 1993-12-24 | 1994-03-03 | Erwin Müller GmbH & Co, 49808 Lingen | Halterung für Sanitärartikel, insbesondere für Handtuchhalter |
-
1994
- 1994-12-21 DE DE19944445629 patent/DE4445629A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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