DE4445629A1 - Handtuchhalterung - Google Patents

Handtuchhalterung

Info

Publication number
DE4445629A1
DE4445629A1 DE19944445629 DE4445629A DE4445629A1 DE 4445629 A1 DE4445629 A1 DE 4445629A1 DE 19944445629 DE19944445629 DE 19944445629 DE 4445629 A DE4445629 A DE 4445629A DE 4445629 A1 DE4445629 A1 DE 4445629A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bracket
brackets
axis
joint
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944445629
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Glunk
Andreas Haug
Tom Schoenherr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hansgrohe SE
Original Assignee
Hansgrohe SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hansgrohe SE filed Critical Hansgrohe SE
Priority to DE19944445629 priority Critical patent/DE4445629A1/de
Publication of DE4445629A1 publication Critical patent/DE4445629A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K10/00Body-drying implements; Toilet paper; Holders therefor
    • A47K10/04Towel racks; Towel rails; Towel rods; Towel rolls, e.g. rotatable

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung, mit der beispielsweise Handtücher, Bademäntel o. dgl. aufgehängt werden können. Solche Halterungen finden hauptsächlich in Badezimmern oder Schlafzimmern Anwendung.
Es sind im Sanitärbereich Halterungen bekannt, die einen um eine horizontale Achse verschwenkbaren geschlossenen Ring mit vorzugsweise Kreisform enthalten. Der Ring kann angehoben und das Handtuch durch ihn hindurchgesteckt werden. Er klappt dann unter seinem Eigengewicht wieder nach unten, wobei er gegebenenfalls das Handtuch gegen eine Fläche drückt. Solche Halterungen sind insbesondere zur vorübergehenden Aufnahme der Handtücher bestimmt.
Bei einem bekannten Handtuchhalter dieser Art (DE-GM 82 34 329) ist der Ring, der auch trapezförmig sein kann, durch einen oder mehrere Querstege unterteilt.
Bei einer weiteren bekannten Handtuchhalterung (DE-GM 89 09 689) ist ein um eine horizontale Achse ver­ schwenkbarer Bügel vorgesehen, der die Form eines zu etwa drei Vierteln geschlossenen Rechtecks aufweist. Hier kann ein Handtuch oder ein Bademantel auch von der Seite her eingelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau mehrere Möglichkeiten zur Unterbringung von Handtüchern, Bademänteln o. dgl. bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrich­ tung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiter­ bildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann in der Stellung, in der die beiden Bügel einen geschlossenen Ring bilden, wie ein normaler Handtuchring verwendet werden. Die beiden Bügel können aber auch um einen beliebigen Winkel aufgeklappt werden, so daß ein Handtuch beispielsweise an zwei Stellen auf den Bügeln aufliegt und im mittleren Bereich zwischen den beiden Bügeln horizontal gespannt ist, so daß ein besseres Trocknen gewährleistet wird.
Wenn die beiden Bügel, wie die Erfindung in Weiterbildung vorschlägt, jeweils um 90° verklappt werden können, so lassen sie sich in eine Stellung senkrecht gegenüber der Badezimmer­ wand bringen. Auch hier kann ein Bademantel zwischen den Bügeln und der Wand untergebracht werden.
Die Anlenkung der einander zugeordneten Enden der beiden Bügel kann beispielsweise mit Hilfe eines in sich verform­ baren Elements geschehen, beispielsweise mit einem gummi­ elastisch verformbaren Element oder einem Federelement. Insbesondere schlägt die Erfindung jedoch vor, zur Anlenkung jeweils ein Klappgelenk zu verwenden. Beide Klappgelenke sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie in mindestens einer Stellung eine gemeinsame Klappachse bilden können.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zur Anbringung der Bügel an der Halterung eines der beiden Klapp­ gelenke dient. Insbesondere kann dabei die Anbringung um eine Achse verschwenkbar erfolgen, vorzugsweise um die Gelenkachse der beiden Klappgelenke. Bei dieser gelenkigen Anbringung des einen Gelenks lassen sich daher die Bügel sowohl im zusammen­ gefalteten als auch im teilweise auseinandergeklappten Zustand noch jeweils um die Achse verdrehen, so daß bei­ spielsweise die zusammengefalteten Bügel sowohl links als auch rechts vor der Wand angeordnet werden können als auch in jeder beliebigen Zwischenstellung.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Klappgelenk derart an der Halterung befestigbar ist, daß seine eigene Gelenk­ achse die Achse für die gemeinsame Verschwenkung der Bügel bildet.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die gemeinsame Gelenkachse beider Klappgelenke senkrecht verläuft.
Zur nochmaligen Verbesserung der Anwendungsmöglichkeiten kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die zur Bildung eines geschlossenen Rings aufgeklappten Bügel um eine Achse ver­ schwenkbar gehaltert sind, insbesondere um eine horizontale Achse. In diesem Fall läßt sich die Einrichtung zusätzlich in der gleichen Weise bedienen wie die herkömmlichen Handtuch­ halterungen nach dem Stand der Technik.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Verschwen­ kung um die horizontale Achse begrenzt ist, vorzugsweise auf einen etwa rechten Winkel. Damit läßt sich dann der geschlos­ sene Ring aus einer etwa senkrechten Stellung, wo er also unter seinem eigenen Gewicht herabhängt, und einer etwa horizontalen Stellung verschwenken. Ein weiteres Anheben des Rings bringt keine Vorteil, da bei diesem horizontalen Verlauf die Öffnung des Rings am leichtesten zugänglich ist.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Verschwen­ kung der beiden Bügel um die horizontale Achse nur bei aufgeklappten Bügeln möglich ist. Dies erleichtert und vereinfacht die Bedienung. Es wird auf diese Weise auch verhindert, daß die zusammengefalteten Bügel, die zwischen sich und der Wand ein Handtuch haltern, nach oben geklappt werden, wodurch das Handtuch auf den Boden fallen würde.
Zur Verwirklichung einer Verschwenkung um die horizontale Achse kann ein eigenes Gelenk vorgesehen sein, jedoch wird erfindungsgemäß die Möglichkeit bevorzugt, wonach nämlich die Verschwenkung in dem an der Halterung angebrachten Klapp­ gelenk erfolgt. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, daß diese Verschwenkung durch eine Verdrehung beider Bügel gegenüber dem Klappgelenk erfolgt.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Bügel aus einem Rohrprofil bestehen können, beispielsweise aus einem Rohrprofil mit kreisförmigem Querschnitt.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Bügel im wesentlichen eben ausgebildet sind, also bei einem Rohrprofil die Mittellinien der Rohrprofile in einer Ebene liegen. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß in aufgeklapptem Zustand der Bügel ein Ringelement entsteht, das den Halterungen nach dem Stand der Technik ähnlich ist.
Die Erfindung schlägt vor, daß die gemeinsame Gelenkachse der beiden Klappgelenke gegenüber der die Bügelenden verbindenden Mittellinie seitlich versetzt angeordnet ist. Dadurch kann ein Zusammenfalten der beide Bügel tatsächlich so erfolgen, daß diese nebeneinander liegen, und daß die Bügelenden auf gleicher Höhe angeordnet sind.
Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß in aufgeklapptem Zustand der Bügel die Enden der Bügel in gegenseitiger Verlängerung angeordnet sind. Dies ist sinnvoll, damit ein geschlossener Ring mit im wesentlichen glatter Innen- und Außenkontur verwirklicht wird.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die beiden Bügel symmetrisch und/öder identisch ausgebildet sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge ergeben sich aus den Patentansprüchen, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschrei­ bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Einrichtung nach der Erfindung in aufgeklapptem Zustand der beiden Bügel;
Fig. 2a eine Seitenansicht bei zusammengefalteten zur Seite gedrehten Bügeln;
Fig. 2b eine Seitenansicht bei zusammengefalteten nach vorne geklappten Bügeln;
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Anbringung der Bügel an der Wandhalterung;
Fig. 4 einen Schnitt durch das zweite Klappgelenk;
Fig. 5 schematisch eine Aufsicht auf die beiden Bügel in zwei möglichen Stellungen;
Fig. 6 einen Schnitt durch ein erstes Gelenkteil;
Fig. 7 einen Schnitt durch das zweite Gelenkteil;
Fig. 8 eine Aufsicht auf das Gelenkteil der Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt längs Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine Aufsicht auf das Gelenkteil der Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Frontansicht einer Halterung zur Unterbrin­ gung beispielsweise von Badetüchern in einem Badezimmer. Die Einrichtung enthält eine an der Wand anbringbare Halterung 1, die die Form einer vorspringenden Konsole aufweist. An der Oberseite der Halterung 1 ist ein kurzer zylindrischer Ansatz 2 ausgebildet, der einen gewissen Abstand zwischen der Wandhalterung 1 und den beiden Bügeln 3 herstellt. Beide Bügel 3 sind mit Hilfe einer Schraube 4 an der Oberseite der Wandhalterung 1 an dieser festgeschraubt.
Die Bügel 3 weisen jeweils etwa die Form eines U auf, so daß ihre beiden in Fig. 1 oberen ersten Enden 5 und ihre in Fig. 1 unten angeordneten zweiten Enden 6 einen Abstand voneinan­ der aufweisen, der, da beide Bügel 3 identisch ausgebildet sind, ebenfalls gleich ist. Damit sind die ersten Enden 5 der beiden Bügel 3 und die zweiten Enden 6 der beiden Bügel 3 miteinander verbunden, und zwar mit Hilfe von später noch zu sehenden Klappgelenken. Die Gelenkachse der beiden Klappge­ lenke verläuft senkrecht, so daß die beiden Bügel 3 in Fig. 1 aus der Zeichnungsebene heraus um diese senkrechte Achse verklappt werden können.
Klappt man beide Bügel 3 um diese senkrechte Achse beispiels­ weise nach rechts in Fig. 1, so entsteht die in Fig. 2 dargestellte Situation, in der beide Bügel 3 parallel neben­ einander und parallel zu der Wand 7 angeordnet sind. In gleicher Weise könnten die Bügel 3 auch zur gegenüberliegen­ den Seite verschwenkt werden.
Klappt man beide Bügel aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung um 90° nach vorne, so entsteht die in Fig. 2b dargestellte Situation, in der beide Bügel 3 nach vorne gerichtet sind und parallel zueinander liegen. In dieser Stellung kann ein Handtuch oder ein Bademantel in den durch die Bügel 3 und die Wand 7 gebildeten Raum eingelegt werden. Es ist ebenfalls möglich, ausgehend von der Situation der Fig. 2b die beiden Bügel etwas voneinander weg zu spreizen, so daß dann der Bademantel unten auf zwei im vorderen Bereich einen gewissen Abstand voneinander aufweisenden Stegen liegen würde.
Die Form der Bügel ist so gewählt, daß diese in ihrem unteren Bereich 3a mit einer nur geringen Krümmung fast horizontal verlaufen, während der obere Bereich 3b angenähert einen Viertelbogen beschreibt. Beide Bügel 3 sind aus einem Rohr­ profil mit kreisförmigem Querschnitt aufgebaut.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den oberen Bereich der Einrichtung entsprechend der Darstellung der Fig. 1. Der Schnitt geht durch die Wandhalterung 1, den an ihrer Oberseite angeordneten zylindrischen Ansatz 2 und das dort angeordnete Klappgelenk 8.
In die von der Wand vorspringende Wandhalterung 1 ist ein Kunststoffteil 9 eingesetzt. Aus Stabilitätsgründen ist in das Kunststoffteil 9 eine Gewindebüchse 10 eingespritzt, die zur Aufnahme der Schraube 4 dient.
Das Klappgelenk enthält zwei Gelenkteile 11, 12, die beide um den zylindrischen gewindefreien Abschnitt 13 des Schraubbol­ zens 4 herum verschwenkbar sind. Der gewindefreie Abschnitt 13 bildet also die Gelenkwelle. Mit seinem vorderen Gewinde­ abschnitt 14 greift der Schraubbolzen 4 in die erwähnte Gewindebuchse 10 ein. Die beiden Gewindeteile können also unabhängig voneinander um den Schraubbolzen 4 verschwenkt werden.
Das Klappgelenk 8 verbindet, wie bereits erwähnt, die ersten Enden 5 der beiden Bügel 3. Die beiden Gelenkteile 11, 12 enthalten zylindrische Ansätze 15, auf deren Außenseiten die Enden der Rohrprofile der Bügel 3 aufgeschoben und dort axial gesichert sind. In vollständig aufgeschobenem Zustand liegen die Stirnkanten der Rohrprofile an entsprechenden Schultern an, so daß die Oberfläche der Bügel hier bündig in den von außen sichtbaren Teil des Klappgelenks 8 übergeht.
Fig. 4 zeigt, daß die zweiten Enden 6 der beiden Bügel durch ein identisch ausgebildetes Klappgelenk 8 miteinander verbun­ den sind. Die Gelenkwelle wird hier von einem Kunststoffein­ satz 25 gebildet, der durch die beiden zentralen Öffnungen der beiden Gewindeteile 11, 12 hindurchgesteckt und eingera­ stet ist.
Die beiden Enden 5, 6 beider Bügel sind so angeordnet, daß die beiden Klappgelenke 8 um eine gemeinsame Achse ver­ schwenkbar sind.
In der in den Fig. 3 und 4 dargestellten auseinanderge­ klappten Stellung der beiden Bügel 3 liegen die jeweiligen miteinander verbundenen Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel 3 in gegenseitiger Verlängerung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Klappgelenks 8 der Fig. 3 von oben in Fig. 3, wobei die beiden Bügel 3 sowohl in der aufgeklappten Position als auch in der zusam­ mengeklappten Position dargestellt ist, was nur in einer schematischen Darstellung möglich ist. Die eigentliche Gelenkachse, die in der Längsachse des Schraubbolzens 4 liegt, liegt in der Verlängerung der Seitenkanten 16 der beiden Bügel, ist also um die halbe Bügeldicke gegenüber der Mittelachse der beiden Bügel zur Seite versetzt. Diese Anordnung wird gewählt, damit die jeweils einander zugeordne­ ten Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel in gegenseitiger Verlän­ gerung angeordnet und die Bügel dennoch parallel zueinander zusammengefaltet werden können.
Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab das Gewindeteil 11 eines Klappgelenks 8. An dem erwähnten zylindrischen Ansatz 15, der im dargestellten Ausführungsbeispiel hohlzylindrisch ist, sind zwei parallel zueinander verlaufende Platten 17 ange­ formt, die jeweils eine auf einer Achse liegende Gelenköff­ nung 18 aufweisen. Eine der beiden Gelenköffnungen 18 ist zur Außenseite hin stufenförmig erweitert.
Das zugeordnete Gelenkteil 12 in Fig. 7 ist gegenüber Fig. 6 lagerichtig dargestellt. An dem ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten Kunststoffeinsatz 15 ist in axialer Verlänge­ rung eine mit einer Öffnung 19 versehene beidseits eben begrenzte Platte 20 angeformt. Die Dicke der Platte 20 entspricht dem Innenabstand zwischen den beiden Platten 17, und der Durchmesser der Öffnung 19 ist dem Durchmesser der Öffnung 18 gleich. Die Platte 20 wird also zwischen die beiden Platten 17 eingeschoben, und in die fluchtenden Öffnungen 18, 19 der Schraubbolzen 4 eingesteckt und mit der Gewindebuchse 10 verschraubt.
Zur Anbringung der Enden 5 bzw. 6 der beiden Bügel werden die Rohrprofile auf die Hohlzylinder 15 aufgeschoben, bis die freien Stirnkanten der Rohrprofile an den Schultern 21 zwischen-den Plattenteilen und den Rohrteilen der beiden Gewindeteile 11, 12 zur Anlage gelangen.
Beide Gewindeteile 11, 12 enthalten in ihrem zur Aufnahme der Rohre bestimmten zylindrischen Bereich Nuten 22, die sich über einen Teil des Umfangs an der gleichen axialen Stelle erstrecken. Nach Aufschieben der Rohre werden diese an der Stelle der Nut mindestens an einer Stelle nach innen ver­ formt, so daß sie gegen Abziehen gesichert sind.
Fig. 8 zeigt, daß die Nut 22 sich über den Umfang an einer bestimmten axialen Stelle erstreckt. Ebenfalls aus Fig. 8 ist zu entnehmen, daß der Mittelpunkt der Öffnung 18 in Verlänge­ rung der Seitenkontur 23 des Gelenkteils 11 liegt, wobei diese Seitenkontur 23 bündig mit der Seitenkontur 16 der Bügel 3 verläuft. Es entsteht hier also ein glatter bündiger Übergang.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt durch das Gewindeteil 11 in der Nut 22. Es ist zu sehen, daß an dieser Stelle zwei einander gegenüberliegende Nuten 22 ausgebildet sind, die sich über etwas mehr als einen Viertelbogen erstrecken. Das Einpressen des Rohrprofils geschieht an dem Klappgelenk 8, das mit der Wandhalterung 1 verbunden werden soll, über einen kleinen Winkelbereich. Dadurch ist das Rohr gegenüber dem Kunststoffeinsatz 15 verdrehbar. Durch das Anliegen des eingepreßten Teils an den Enden der Nut 22 wird eine Drehbe­ grenzung auf etwa 90° erreicht.
Bei dem nicht zur Anbringung an der Wandhalterung 1 bestimm­ ten Klappgelenk 8 kann die Verpressung des Metallrohrs in die Nut 22 auch über die gesamte Umfangslänge der Nut 22 erfol­ gen, da dort eine Verdrehung nicht auftritt.
Die Funktion der beiden Klappgelenke ist folgende. Beide Klappgelenke haben eine Gelenkwelle, die durch den Schraub­ bolzen 4 oder den Gelenkeinsatz 25 gebildet werden. Beide Bügel können jeweils für sich allein um die beiden Gelenk­ wellen verschwenkt werden, so daß sie auch zusammen ver­ schwenkt werden können.
Sind die beiden Bügel 3 so auseinandergeklappt, daß die Enden 5 und 6 der beiden Bügel 3 in gegenseitiger Verlängerung liegend dann sind die beiden Klappgelenke so orientiert, daß ihre zylindrischen Ansätze 15 beider Gewindeteile 11, 12 koaxial ausgerichtet sind. In dieser Stellung, und nur in dieser Stellung, lassen sich beide Bügel dadurch gegenüber dem oberen Klappgelenk 8 nach oben verschwenken, daß die Rohre sich gegenüber den zylindrischen Ansätzen 15 verdrehen. Dies kann man dadurch erreichen, daß man den aufgeklappten Ring anhebt. In angehobenem Zustand ist ein Zusammenfalten der beiden Bügel 3 dagegen nicht möglich, da sich die Gelenk­ achse der beiden Klappgelenke 8 beim Hochheben des Rings nicht mitgeändert hat, die Gelenkachse beider Klappgelenke also nicht mehr auf einer gemeinsamen Achse liegt.
Andererseits ist das Hochschwenken der Bügel auch nur dann möglich, wenn sie in aufgeklapptem Zustand sind.
Damit soll folgendes erreicht werden. Nimmt man beispielswei­ se die in Fig. 2b dargestellte Position an, so kann in dieser Position ein Bademantel oder ein Handtuch in den Raum zwi­ schen den Bügeln 3 und der Wand 7 eingelegt werden. Wäre jetzt ein Hochschwenken möglich, würde dies dazu führen, daß der Gegenstand freigegeben wird und auf den Boden fällt. Dies will man aber verhindern.

Claims (19)

1. Einrichtung zur Halterung eines Handtuchs, Bademantels o. dgl., mit
  • 1.1 einer Halterung (1) zur Anbringung an einer Wand (7) o. dgl.,
  • 1.2 zwei an der Halterung (1) anbringbaren etwa u-förmigen Bügeln (3) mit je zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Enden (5, 6),
  • 1.3 wobei die beiden Bügel (3) im Bereich ihrer jeweiligen Enden (5, 6) derart aneinander angelenkt sind, daß sie
  • 1.4 aus einer geschlossenen Stellung, in der die beiden Bügel (3) einen im wesentlichen ge­ schlossenen Ring bilden, in eine abgeknickte Stellung verklappbar sind, in der
  • 1.5 die einander zugeordneten Bügelenden (5, 6) miteinander einen von 180° verschiedenen Winkel einschließen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bügel (3) aus der aufgeklappten Stellung, in der sie einen geschlos­ senen Ring bilden, um mindestens 90° zusammengefaltet werden können.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Bügel (3) um etwa 180° in eine Stellung zusammengeklappt werden können, in der sie im wesentlichen parallel nebeneinan­ der liegen.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Enden (5, 6) der Bügel (3) mit Hilfe je eines Klappgelenks (8) aneinander angelenkt sind, die derart orientierbar sind, daß sie eine gemeinsame Gelenkachse aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der eines der beiden Klappgelenke (8) an der Wand­ halterung (1) anbringbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der die Anbringung des Klappgelenks (8) an der Wandhalterung (1) derart ausge­ bildet ist, daß die beiden Bügel (3) gemeinsam um eine Gelenkachse gegenüber der Wandhalterung (1) verdreht werden können.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der das Klappgelenk (8) derart an der Wandhalterung (1) befestigbar ist, daß seine Gelenkachse gleichzeitig die Achse für die gemein­ same Verdrehung der Bügel (3) bildet.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gelenkachse senkrecht verläuft.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die zur Bildung eines geschlossenen Rings aufge­ klappten Bügel um eine Achse verschwenkbar sind, insbe­ sondere um eine horizontale Achse.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, bei der die Verschwenkung um die horizontale Achse begrenzt ist, vorzugsweise auf einen etwa rechten Winkel.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, bei der die Verschwenkung der Bügel (3) um die horizontale Achse nur bei aufgeklappten Bügeln (3) möglich ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Verschwenkung mit Hilfe des an der Wandhalterung (1) angebrachten Klappgelenks (8) erfolgt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der die Verschwenkung um die horizontale Achse durch eine Verdrehung beider Bügel (3) gegenüber dem Klappgelenk (8) erfolgt.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bügel (3) aus einem Rohrprofil bestehen.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bügel (3) im wesentlichen in einer Ebene liegend ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Gelenkachse gegenüber der die Bügelenden (5, 6) verbindenden Mittellinie seitlich versetzt angeordnet ist.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in aufgeklapptem Zustand der Bügel (3) die Enden (5, 6) der Bügel (3) in gegenseitiger Verlängerung angeord­ net sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der in aufgeklapptem Zustand der Bügel (3) die Enden (5, 6) der Bügel (3) koaxial angeordnet sind.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bügel (3) symmetrisch und/oder identisch ausge­ bildet sind.
DE19944445629 1994-12-21 1994-12-21 Handtuchhalterung Withdrawn DE4445629A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944445629 DE4445629A1 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Handtuchhalterung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944445629 DE4445629A1 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Handtuchhalterung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4445629A1 true DE4445629A1 (de) 1996-06-27

Family

ID=6536480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944445629 Withdrawn DE4445629A1 (de) 1994-12-21 1994-12-21 Handtuchhalterung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4445629A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1171172A (fr) * 1957-04-12 1959-01-22 Support-tendeur pour gant de toilette
DE7027923U (de) * 1970-07-24 1971-01-21 Schlierf Werner Handtuchhalter
DE9319911U1 (de) * 1993-12-24 1994-03-03 Erwin Müller GmbH & Co, 49808 Lingen Halterung für Sanitärartikel, insbesondere für Handtuchhalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1171172A (fr) * 1957-04-12 1959-01-22 Support-tendeur pour gant de toilette
DE7027923U (de) * 1970-07-24 1971-01-21 Schlierf Werner Handtuchhalter
DE9319911U1 (de) * 1993-12-24 1994-03-03 Erwin Müller GmbH & Co, 49808 Lingen Halterung für Sanitärartikel, insbesondere für Handtuchhalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3536816C2 (de)
DE4243499C2 (de) Conga-Ständer
DE202004004350U1 (de) Transportabler großer Schirm
DE29906116U1 (de) Standschirm
EP0457034B1 (de) Wäscheständer mit Trocknungsrost
DE202016008141U1 (de) Trocken- oder Wäscheständer
DE19906534B4 (de) Gelenk für einen Wäschetrockner
DE4445629A1 (de) Handtuchhalterung
DE3904295A1 (de) Vorrichtung zum stuetzen des rueckens
DE202004011846U1 (de) Ausziehbarer Wäscheständer
DE3134618A1 (de) Fuss fuer stahlrohrstuetzen
EP0931871B1 (de) Wäschetrocknungsgestell
DE102004043192B4 (de) Tisch
AT502463B1 (de) Höhenverstellbare sitzvorrichtung
DE2012025C3 (de) Faltschirm
DE102019103982B3 (de) Abstellvorrichtungen zur Verwendung mit einem Standwäschetrockner
EP0893557A1 (de) Zeltstangen-Einheit sowie Klemmeinrichtung dafür
DE3701726C2 (de)
DE202021100420U1 (de) Wäschetrocknungsgestell
DE4319145C2 (de) Vorrichtung zur Glättung der Ärmel von Oberbekleidungsstücken
DE10155208A1 (de) Mobiler Ständer für einen beweglichen Gegenstand
DE1930945C3 (de) Aufrollbare Markise
DE20000562U1 (de) Klapptreppe
DE1290314B (de) Zusammenklappbare Kinderschaukel
DE9414403U1 (de) Aufhängevorrichtung für Wäsche

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HANSGROHE AG, 77761 SCHILTACH, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee