DE4444924C2 - Laparoskopischer Port - Google Patents

Laparoskopischer Port

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/08Accessories or related features not otherwise provided for
    • A61B2090/0801Prevention of accidental cutting or pricking

Description

Die Erfindung betrifft einen laparoskopischen Port.
Bei laparoskopischen Operationen werden langschäftige Arbeitsinstrumente durch Stichkanäle in zu Zwecken der Schaffung eines Arbeitsraumes mit Gas­ druck erweiterte Körperhöhlungen verlegt, beispielsweise in den Bauchraum. Dort können Operationen, wie beispielsweise die Entfernung der Gallenblase, vorgenommen werden.
Als Einführungshilfe werden Ports verwendet, die mit ihrem Schaft im Stichkanal liegen und diesen während der Operation offenhalten, um das Einführen von In­ strumenten zu erleichtern. Am proximalen Ende sind die Ports mit einem selbst­ schließenden Gasventil versehen, das zum Durchlassen von Instrumenten nach innen öffnet und bei herausgezogenem Instrument selbsttätig schließt, um das im Körper befindliche Gas am Entweichen zu hindern.
Im Stand der Technik sind eine Reihe derartiger Ports bekannt. In einer Übersicht zeigt diese die DE 43 12 147 A1, nämlich Fig. 44 das früher übliche, noch von Hand zu betätigende Trompetenventil, Fig. 31B ein um eine Achse gelagertes Klappenventil, Fig. 27 eine ebene geschlitzte Platte aus elastischem Material, Fig. 26 ein Ventil, bestehend aus zwei schrägstehenden Lippen und andere Son­ derkonstruktionen. Ferner sind Kugelventile bekannt, z. B. aus DE-GM 93 07 441 und aus DE 92 14 744 U1.
Alle diese bekannten Konstruktionen sind mechanisch kompliziert, verursachen also hohe Fertigungskosten und Probleme beim Durchgang komplizierter scharf kantiger Instrumente sowie insbesondere auch Probleme bei der häufig erforder­ lichen Desinfektion und beim Austausch defekter Teile.
Ein Port gemäß der DE 93 02 912 U1 weist einen quer zur Schaftrichtung ange­ ordneten Ventilsitz auf, der von einer einseitig befestigten Platte aus elastischem Material abgedeckt ist. Zum Schutz dieser quer zur Bewegungsrichtung von In­ strumenten stehenden Platte aus weichem Material gegen scharfe Spitzen der In­ strumente, insbesondere die scharfe Spitze des routinemäßig verwendeten Tro­ kars, ist die Platte in ihrem den Durchgang verschließenden Klappenteil mit ei­ nem Hartmaterialbeschlag versehen und somit als übliche in sich starre Klappe eines Klappenventiles ausgebildet. Es ist demzufolge ein bei solchen Konstruk­ tionen übliches Gelenk vorgesehen, das allein die Schwenkbewegung aufnimmt. Das Gelenk ist als lineare Schwächungsstelle der Platte ausgebildet. Die Platte ist mit ihrem das Gelenk überragenden äußeren Teil in einem Schlitz gehalten, der zwischen zwei Teilen des Gehäuses ausgebildet ist und beim Öffnen des Gehäu­ ses geteilt wird. Dann kann die Platte ausgewechselt werden. Nachteilig daran ist, daß der Schlitz in beiden Gehäuseteilen präzise gearbeitet sein muß. Ferner ist dadurch das Gehäuse hinsichtlich der Konstruktionsmöglichkeiten für seine Trennstelle beschränkt. Außerdem gestaltet sich das Auswechseln schwierig, da auf korrekten Sitz der Platte beim Zusammensetzen des Gehäuses zu achten ist.
Aus der US 5,224,952 ist ein Port bekannt, bei dem eine in sich staue, mit einer Feder in Schließstellung gedrückte Ventilplatte, die im Ventilgehäuse auf einer Achse gelagert ist, gegen einen schrägstehenden Ventilsitz schließt. Auch diese Konstruktion ist mechanisch aufwendig und schwierig zu reparieren, hat aber den Vorteil, daß die schrägstehende Platte von der scharfen Spitze des Trokars nicht beschädigt wird.
Aus der DE 30 48 203 ist eine Konstruktion aus einem anderen technischen Ge­ biet bekannt. Es handelt sich um ein Ventil zum Verschluß von Kathetern, die in Blutgefäße eingeführt werden. Das Ventil soll das Austreten von Blut verhindern, jedoch eine Kanüle hindurchlassen. In einem Ventilgehäuse ist das Ventil als ela­ stisch selbstfedernde Platte ausgebildet, die gegen einen schrägstehenden Ventil­ sitz mit ihrer eigenen Federkraft schließt. Die Platte ist am proximalen Ende des Ventilsitzes mit einem Ring verbunden, der in einer ringförmigen Nut zwischen zwei Teilen des an dieser Stelle geteilten Ventilgehäuses eingespannt wird.
Auch diese Konstruktion weist Nachteile auf durch die komplizierte Gestaltung der Ventilplatte, die einstückig mit dem zur Befestigung dienenden Ring als kompliziertes Stanzteil ausgebildet ist. Außerdem muß das Ventilgehäuse in be­ sonderer Weise ausgebildet sein, um den die Ventilplatte tragenden Ring sicher aufzunehmen. Das Auswechseln der Ventilplatte ist schwierig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Port zu schaffen, der kostengünstig herstellbar ist und dem Benutzer langdauernden Betrieb bei einfacher Wartung, insbesondere hinsichtlich der Reinigung und Desinfektion gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 ge­ löst.
Bei dem erfindungsgemäßen Port steht in Schließstellung die Platte schräg zur Achsrichtung, also schräg zur Angriffsrichtung, z. B. der gefährlichen scharfen Spitze eines Trokars. Die Einschneidgefahr wird dadurch wesentlich verringert. Steht die Anlagefläche unter einem Winkel, der etwa dem Schliffwinkel der Tro­ karspitze entspricht, so ist Einschneiden sogar völlig ausgeschlossen. Die Platte ist im ganzen flexibel und kann auf ganzer Länge elastisch nachgeben. Eine be­ sondere Ausgestaltung der Platte mit Schwächungsstelle oder sonstigem Schar­ nier entfällt. Daher kann die Platte in einfacher Weise aus Endlosbahnmaterial geschnitten oder gestanzt sein, wodurch die Fertigungskosten erheblich verringert werden. Ferner ist von Vorteil die sehr glattflächige einfache. Konstruktion der Platte und des Ventilsitzes, wodurch die Reinigung und Desinfektion des Gerätes wesentlich erleichtert wird. Auch schließt die erfindungsgemäße Konstruktion besser, und zwar schon bei sehr geringem Gasdruck, da sie auf ganzer Länge gut federt. Die Platte ist am Ventil auf einfache Weise befestigt, nämlich durch Ein­ stecken in einen Schlitz. Dabei ist der Schlitz in nur einem der Gehäuseteile aus­ gebildet. Bei geöffnetem Gehäuse kann also die Platte im Schlitz komplett mon­ tiert und auf korrekten Sitz überprüft werden, bevor das Gehäuse geschlossen wird. Dadurch wird die Montage erleichtert und insbesondere das Auswechseln der Platte, wenn diese z. B. durch häufige Hochtemperatursterilisierung ihre Ela­ stizität verliert. Ferner gestaltet sich die Gehäusekonstruktion günstiger, da bei der Ausbildung der Trennstelle auf die Halterung der Platte keine Rücksicht ge­ nommen werden muß.
Bei Ausbildung des Schlitzes gemäß Anspruch 2 wird das Auswechseln der Platte besonders einfach gestaltet und es vereinfacht sich auch die Konstruktion, da die Platte in dem seitlich offenen Schlitz durch das umschließende Ventilge­ häuse gegen seitliches Herausrutschen gesichert wird. Besondere Sicherungs­ maßnahmen sind daher nicht erforderlich.
Vorteilhaft ist die Anlagefläche gemäß Anspruch 3 abgewinkelt ausgebildet oder gemäß Anspruch 4 mit konkaver Krümmung ausgebildet. Dadurch wird die Schließwirkung des Ventiles verbessert.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Ein sol­ cher, beispielsweise als dünne Metallplatte ausgebildeter Beschlag schützt die Platte gegen scharfkantige Instrumententeile. Bei der erfindungsgemäß schrägste­ henden Platte ist ein solcher Beschlag nur in Extremfällen erforderlich, da bereits die Schräglage in den meisten Fällen ausreichenden Schutz sichert. Der Beschlag sollte kleinflächig sein und in ausreichendem Abstand zum Befestigungsbereich der Platte sitzen, um deren Eigenflexibilität nicht zu behindern. Dabei ist vorteil­ haft gemäß Anspruch 6 der Beschlag beidseitig symmetrisch angeordnet, so daß die Platte zur Montageerleichterung beidseitig verwendbar ist.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich für die Platte beispielsweise auch Material verwenden, das schlechte elastische Eigenschaften aufweist. Eine oder mehrere eingelegte Federn, bei­ spielsweise Stahlblattfedern, die in einen Schlitz eingeschoben oder in das Mate­ rial eingegossen sein können oder die beispielsweise auf einer Seite eingeklebt sind, können die Eigenelastizität der Platte wesentlich verbessern.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Port im Achsschnitt,
Fig. 2 eine Achsansicht in proximaler Richtung auf den Ventilein­ satz,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Fig. 2 auf die Platte,
Fig. 4 eine Ansicht der Platte in Fig. 3, von der Seite gesehen und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ventileinsatzes der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen laparoskopischen Port, der mit seinem Schaft 2 durch eine Bauchdecke zu verlegen ist. Zur Vorbereitung des Stichkanales, in dem der Schaft 2 zu verlegen ist, dient ein Trokar mit einer Spitze. Dieser wird im Port mit seiner Spitze durch die Bauchdecke gestochen. Dann wird über den Trokar der Schaft 2 durch die Bauchdecke geschoben. Anschließend wird der Trokar herausgezogen, und es können durch den Port Instrumente, wie z. B. Endoskope, Schaftzangen u. dgl. eingeführt werden.
Am proximalen Ende des Schaftes 2 weist der Port ein im Durchmesser erwei­ tertes Ventilgehäuse 6 auf mit einem darin abgedichtet befestigten Ventileinsatz 37, der mit einer zum Schaft 2 fluchtenden Ausgangsbohrung 8 den Trokar auf nehmen kann und eine schräg zur Achse ausgebildete ebene Anlagefläche 19 an seinem distalen Ende aufweist, die die Ausgangsbohrung 8 umgibt und als Ven­ tilsitz dient.
Am proximal gelegenen Ende der Anlagefläche 19 ist eine Platte 40 aus geeig­ netem elastischem Material, beispielsweise aus Silikon, befestigt.
Bei herausgezogenem Trokar drückt im Bauchinneren herrschender Gasdruck auf die Platte 40 und sorgt für sicheren Gasverschluß.
Wird ein Trokar im Port vorgeschoben, so gelangt er mit seiner Spitze in Anlage gegen die proximale Seite der Platte 40. Dabei drückt die Spitze aufgrund der Schrägstellung der Anlagefläche 19 im schrägen Winkel gegen die Platte, so daß ein Einschneiden nicht zu befürchten ist, vielmehr die Platte 40 auch gegen Gas­ druck leicht elastisch ausweichen kann.
Fig. 1 zeigt, daß die Anlagefläche 19 im Befestigungsbereich aus ihrer Ebene in distaler Richtung abgewinkelt ist. Die Platte 40 wird also im Befestigungsbereich abgewinkelt gehalten und somit mit Vorspannung in Anlage an der Anlagefläche 19. Dadurch wird sie in der in Fig. 1 dargestellten unbelasteten Stellung in gut dichtender Anlage gehalten. Bei der Abwinkelungsstelle der Anlagefläche 19 ist dafür Sorge zu tragen, daß die Platte nicht zu stark geknickt wird. Eine leichte Verrundung der Abwinkelungsstelle ist vorzuziehen, um über einen größeren Be­ reich die elastische Eigenfederwirkung der Platte auszunutzen.
In einer nicht dargestellten Variante ist der Ventileinsatz mit einer durchgehend konkav gekrümmten Anlagefläche ausgebildet. Hierdurch wird die Platte auf ih­ rer ganzen Länge mit Vorspannung an der Anlagefläche gehalten, wodurch die Dichtwirkung weiter verbesserbar ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anlagefläche 19 in einer ersten senkrecht zur Zeichnungsebene stehenden Richtung eben ist. In der in der Zeichnungsebene liegenden, zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung kann sie wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 abgewinkelt oder gerade bzw. konkav gekrümmt ausgebildet sein.
Da die Anlagefläche stets in der ersten Richtung gerade ist, kann die Platte 40 stets als einfache ebene Platte aus Endlosbahnmaterial gefertigt werden. Eine Ausbildung der Platte als räumlich geformter kompliziert herstellbarer Körper ist daher nicht erforderlich. Die Platte kann einfach als Stanzteil hergestellt sein.
Ferner kann in nicht dargestellter Weise die Platte in dem in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Bereich der Projektion der Ausgangsbohrung 8 mit einem kleinflä­ chigen Metallbeschlag versehen sein. Dieser liegt im Angriffsbereich der Spitze des Trokars und verhindert eine Beschädigung der Platte, ohne ihre Flexibilität wesentlich zu behindern. Der Metallbeschlag kann vorzugsweise auf beiden Sei­ ten der Platte symmetrisch ausgebildet sein. Dadurch kann die Montage der Platte auf einfache Weise erfolgen, ohne auf richtige Seitenlage achten zu müssen.
Wie Fig. 1 zeigt, weist der Befestigungsbereich, wie der Vergleich mit der Sei­ tenansicht der Fig. 5 zeigt, einen die Platte 40 übergreifenden Schlitz 42 auf, der seitlich geöffnet ist. An seinem Ende weist der Schlitz eine Erweiterung 43 auf. Die dazu passende Platte 40 ist in Seitenansicht gemäß Fig. 5 in der Fig. 4 darge­ stellt. Man sieht, daß sie am oberen Ende eine Verdickung 44 aufweist, die in die Erweiterung 43 des Schlitzes 42 paßt. Die Montagelage zeigt Fig. 1. Da der Schlitz 42 und die Erweiterung 43 seitlich offen sind, kann die Platte 40 seitlich leicht eingeschoben oder entfernt werden.
Wie Fig. 4 in Seitenansicht zeigt, ist die Verdickung 44 am Ende der Platte, mit der die Platte in der Erweiterung 43 des Schlitzes 42 gegen Herausziehen gesi­ chert ist, als geschlitzter Ring 44 ausgebildet, der klemmend auf der Endkante der Platte 40 sitzt. Dadurch wird eine sehr einfache Konstruktion der Platte als aus Endlosbahn ausschneidbares Stanzteil gewährleistet. Es muß lediglich bei der Montage das geschlitzte Rohr 44 aufgeschoben oder aufgeklemmt werden. Ande­ re Konstruktionen sind ebenfalls möglich, wie beispielsweise angeklebte oder einstückig ausgeformte Verdickungen, die jedoch Kostennachteile haben.
Die Platte 40 läßt sich seitlich einfach in den Schlitz 42 einschieben. Dabei muß nicht auf korrekte Montagelage geachtet werden, da die Platte beidseitig gleich ausgebildet ist. Die zentrierte Lage der Platte, die aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird durch einen geeigneten Anschlag gewährleistet, der beispielsweise als in den Fi­ guren dargestellter Stift 45 ausgebildet sein kann.
Wie die Schnittdarstellung der Fig. 1 und die Achsansicht der Fig. 2 zeigen, weist der Ventileinsatz 37 an seinem proximalen Ende einen Flansch 46 auf, mit dem er am proximalen Ende des rohrförmigen Ventilgehäuses 6 in Anlage gelangt. Am Ventileinsatz 37 radial angeordnete Stifte 47 greifen in in der Zeichnung nicht zu ersehende karabinerartig geformte Nuten oder Schlitze des Ventilgehäu­ ses 6 und dienen nach Einstecken und Drehen des Ventileinsatzes 37 zur sicheren Befestigung.
Die Befestigung des Ventileinsatzes 37 am Gehäuse 6 kann auch auf andere Wei­ se erfolgen, beispielsweise durch Einschrauben mit einem Gewinde, durch eine schraubbare Überwurfkappe oder dergleichen. Eine einen Dichtring 48 aufneh­ mende Nut 49 sorgt für Gasabdichtung des Ventileinsatzes 37 im Ventilgehäuse 6.
In üblicher Ausführung ist am proximalen Ende der Ausgangsbohrung 8 ein Ver­ schluß 50 aus elastischem Material angesetzt, der konzentrisch zur Achse der Ausgangsbohrung 8 eine Öffnung mit Ringlippe 51 aufweist. Diese hat etwas geringeren Durchmesser als die Ausgangsbohrung 8 und dichtet auf dem Trokar 4 oder einem sonstigen durch den Port gesteckten Instrument ab, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 gestrichelt angedeutet, kann in der Platte 40 eine Blattfeder 65, z. B. aus Federstahl, eingebettet, angeklebt oder sonstwie befestigt sein, die die federelastischen Rückstellkräfte der Platte auch bei ungünstiger Materialwahl der Platte verbessert.

Claims (7)

1. Laparoskopischer Port mit einem Einführungsschaft (2), an dessen proxi­ malem Ende ein Ventilgehäuse (6) befestigt ist, in dessen Innenraum ein selbsttätig schließendes Gasventil angeordnet ist, welches einen mit dem Ventilgehäuse (6) lösbar verbundenen Ventileinsatz (37) aufweist, an dem eine schräg zur Achse des Einführungsschaftes (2) verlaufende Anlageflä­ che (19) als Ventilsitz ausgebildet ist, die mit einer elastisch federnden Platte (40) von im wesentlichen konstanter Dicke als Ventilkörper zusam­ menwirkt, wobei die Platte (40) in einem am proximalwärts gelegenen Randabschnitt der Anlagefläche (19) angeordneten, zur Anlagefläche (19) hin offenen Schlitz (42) befestigt ist, dessen Breite der Dicke der Platte (40) entspricht.
2. Port nach Anspruch 1, bei dem der Schlitz (42) end­ seitig geschlossen ist, wobei er an seinem geschlossenen Ende eine Er­ weiterung (43) aufweist zur Aufnahme eines verdickten Endstückes (44) der Platte (40).
3. Port nach Anspruch 1, bei dem die Anlagefläche (19) in dem Randabschnitt nach distal abgewinkelt ist.
4. Port nach Anspruch 1, bei dem die Anlagefläche in Richtung von distal nach proximal konkav gekrümmt ist.
5. Port nach Anspruch 1, bei dem die Platte innerhalb der Projektion des Schaftes auf ihrer proximalen Seite einen Beschlag aus Hartmaterial aufweist.
6. Port nach Anspruch 5, bei dem der Beschlag sym­ metrisch auf beiden Seiten der Platte vorgesehen ist.
7. Port nach Anspruch 1, bei dem die Platte (40) mit einer Federeinlage (65) versehen ist.
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