DE444352C

DE444352C - Fenster fuer Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE444352C
Application number: DED48160D
Authority: DE
Original assignee: ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
Current assignee: ALEXANDER BERNHARD DRAEGER DR
Priority date: 1925-06-11
Filing date: 1925-06-11
Publication date: 1927-05-16

Description

Fenster für Gasschutzmasken. Fenster, die ganz aus Cellon hergestellt werden, haben den Vorteil, daß sie zusammen mit ihrem Einbinderand aus einem Stück ohne Metallfassung bestehen. Cellon hat aber den Nachteil, -daß es nicht so klar wie Glas ist und mit der Zeit blind wird. Fenster aus zwei dünnen Glasscheiben mit einer eingeklebten .Mittelscheibe aus Cellon oder Celluloid sind daher vorteilhafter, sie lassen sich aber nicht formen und können nur unter Verwendung einer besonderen Fassung (eines Metallrahmens) in der Fensteröffnung der Maske befestigt werden.
Das Fenster nach der Erfindung soll nun die Vorteile der `beiden erwähnten Fenster dadurch miteinander vereinigen, daß es aus zwei Glasscheiben mit dazwischen angeordneter Cellonscheibe besteht und in einen als Fassung dienenden Fensterrahmen aus Cellon eingeklebt ist, der in derselben Weise und mit denselben Mitteln wie -eine einfache Cellonfensterscheibe in. der Fensteröffnung des Maskenstoffes befestigt wird. Der Cellonfensterrahmen ist in diesem Falle nichts anderes als eine einfache Scheibe aus Cellon, Gelluloid o. dgl. mit umgepreßtem oder angeformtem Einbinderande, deren Durchsichtsfläche entsprechend dem Durchmesser des Fensters herausgeschnitten ist. Die Befestigung der Fensterscheibe in der so als Fensterrahmen ausgebildeten Cellonscheibe geschieht durch An- :oder Einkleben des Randes der Cellon-oder Celluloidzwischenschicht an oder in den Innenrand des Cellonfensterrahmens.
Um das Verkleben mit dem Cellonfensterrahmen zu begünstigen, wird das Fenster mit einer Cellon- oder Celluloidzwischenschicht hergestellt, die rundum ein wenig die aufgeklebten Glasscheiben überragt.
Auf der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen »des Gegenstandes, der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt den Cellonfensterrahmen -mit angeformtem Einbinderand im Schnitt. Abb. a bis 5 erläutern vier verschiedene Befestigungsweisen des, Fensters in dem Fensterrahmen.
Wie die Abb. a der Zeichnung ausweist, ist das .aus den Glasscheibe-na, a und der Zwischenscheibe b aus Cellon .oder Celluloid zusammengesetzte Fenster in die Öffnung des winkelförmigen Cellonfensterrahmens c, c1 eingesetzt und dadurch darin befestigt, daß die Außen- oder Umfangfläche der Zwischenscheibe b mit der inneren Umfangfläche der mit Einbinderand c1 versehenem Ringscheibe c verklebt ist.
Gemäß den Abb.3 bis 5 hat die Zwischenscheibe b einen über die Glasscheiben a, a vorstehenden Rand. Mit diesem Rand ist das Fenster entweder von der einen .oder der anderen Seite flach gegen die Ringscheibe c geklebt (Abb.3 bzw. q.), oder der Rand ist aufgebogen und mit seiner Außenfläche an der Innenfläche des gleichfalls aufgebogenen Ringflansches c befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Glasscheiben mit einer Zwischenscheibe aus Celluloid o. dgl. bestehendes Fenster für Gasschutzmasken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe aus Celluloid, Cellon o. dgl. rings um den Rand des Augenglases freiliegende oder hervorragende Flächen besitzt, die mit der Fassung verklebt werden können. a. Augenglas nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es in die Öffnung einer mit Einbinderand versehenen durchsichtigen Fassung aus Cellon, Celluloid o. dgl. eingeklebt ist.