DE4441942B4 - Mastanlage - Google Patents

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Erwin Kekeisen
Bernd Dipl.-Ing. Strobel (FH)
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SMAG GMBH, 38259 SALZGITTER, DE
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Dornier GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/182Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic telescopic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable

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Abstract

Mastanlage für den quasi-stationären Betrieb, bestehend aus einem Zugfahrzeug und einem Anhänger, auf dem sich ein Mast im Transportzustand befindet, gekennzeichnet durch einen auf dem Zugfahrzeug transportierbaren und vom Zugfahrzeug absetzbaren Ballastrahmen, einen vom Anhänger auf den Ballastrahmen umsetzbaren Mast und durch Hydraulikleitungen des Masts, die nach Verbindung mit einer Hydraulikpumpe des Zugfahrzeugs ein Aufrichten des Masts auf dem Ballastrahmen ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mastanlage für den quasi-stationären Betrieb, bestehend aus einem Zugfahrzeug und einem Anhänger, auf dem sich ein Mast im Transportzustand befindet.
  • Eine Einrichtung dieser Art ist aus der DE 41 19 321 A1 bekannt. Anhänger dieser Art müssen den Anforderungen des Straßenverkehrs genügen und müssen gewartet werden. Gleichzeitig sollen sie als Plattform für Teleskopmasten dienen, wozu Stützeinrichtungen und/oder Ballastgewichte notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mastanlage zu schaffen, die über einen längeren Zeitraum stationär betrieben werden kann und im Bedarfsfall mittels eines auch anderweitig verwendbaren Lastkraftwagens und eines Anhängers an einen anderen Einsatzort transportierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs gelöst.
  • Die Trennung von Fahrzeug und Mastanlage bietet eine Reihe von Vorteilen, die vor allem die Einsatzbereitschaft und Wirtschaftlichkeit erhöhen können:
    • – Im Einsatzfall werden keine Lastkraftwagen gebunden, die vorhandenen Lastkraftwagen können besser ausgelastet werden,
    • – bei technisch bedingtem Ausfall oder Unfallschaden am Lastkraftwagen oder Mastanlage können diese ohne großen Zeitverlust ausgetauscht werden. Voraussetzung ist hierzu natürlich eine Mindestanzahl von Einheiten.
    • – nur die quasi-stationäre Mastanlage wird gekauft, für die Mobilität sorgt z.B. eine Spedition.
  • Die "Quasi-stationäre" Mastanlage ist eine Erweiterung der Produktpalette um eine Mastanlage, die zum einen hochmobil auf einem handelsüblichen Lastkraftwagen mit Wechselladereinrichtung nach DIN 30722 (Haken- und Seilsystem), zum anderen aber auch – ohne Lastkraftwagen – jederzeit stationär eingesetzt werden kann.
  • Geeignet für mobilen und quasi-stationären Einsatz sind Lastkraftwagen mit Wechselladereinrichtung DIN 30722 und entsprechende "Abrollbehälter", die die Komponenten einer quasi-stationären Mastanlage aufnehmen.
  • Derartige Abrollbehälter gibt es bereits in diversen Ausführungen, z.B. Kipper, Pritschen mit Ladekran, Glascontainer.
  • Ein komplettes mobiles Basissystem der quasi-stationären Mastanlage besteht aus:
    • – einem Abrollrahmen, der die Mastanlage mit Abstützung und Abspannung aufnimmt,
    • – einem Ballastgewicht, das zusammen mit dem Abrollrahmen den Ballastrahmen bildet,
    • – einem Zugfahrzeug mit Wechselladereinrichtung nach DIN 30722 und einem Anhänger, geeignet zur Aufnahme von Abrollbehältern.
  • Die mit Lastkraftwagen/Fahrgestell fest verbundene Wechselladereinrichtung nach DIN 30722 dient dem Aufnehmen und Absetzen der Abrollrahmen. Der Vorgang des Absetzens/Aufnehmens kann nach verschiedenen Systemen (Haken, Seil) erfolgen, allen gemeinsam ist, daß der Abrol rahmen in Schräglage gebracht wird, bis er mit seinen Rollen den Boden berührt und nach hinten abrollt.
  • Die Forderungen an einen Lastkraftwagen mit Wechsellacereinrichtung sind nach DIN 30722 Teil 1 wie folgt definiert:
    • – Aufnehmen und Absetzen der Abrollrahmen bei Gefällen und Steigungen bis 5°
    • – zusätzliche Forderung an das Abrolkippenfahrzeug mit Wechselladereinrichtung
    • – das Fahrzeug mit Wechselladereinrichtung sollte über Hydraulikschnellverschlüsse an der Seite oder im Heckbereich des Lastkraftwagens verfügen. Diese Hydraulikanschlüsse werden üblicherweise für Ladekrane an Abrollcontainer verwendet. Mit Hilfe dieser Hydraulikschnellverschlüsse wird die Mastanlage auf Abrollrahmen an die Fahrzeughydraulik angeschlossen, dadurch entfällt eine einige Hydraulikanlage.
  • Fahrzeuge mit Wechselladereinrichtungen sind bei sehr vielen Speditionen vorhanden und das System hat sich in der Praxis bewährt.
  • Der Abrollrahmen nimmt die komplette Mastanlage auf. Basierend auf einem mobilen Antennenträger bis 40m Höhe, besteht dieser Abrollrahmen mit Mastanlage in der Basisversion aus folgenden Komponenten:
    • – Abrollrahmen mit integrierter Abstützung und Abspanrung sowie Aufnahme für Mast (Mastlagerbock). Die Abstützung besteht aus jeweils zwei Ausschubbalcen vorne und hinten, an denen je eine um 90° schwenkbare Nivellierstütze angebracht ist. Bei diesen Nivellierstützen handelt es sich um handelsübliche Aufliegerstützen, die manuell bedient werden. Die Stützweite beträgt ca. 6m × 6m. Die Abspannung erfolgt über Seile auf Seiltrommeln, die auf den Ausschubbalken montiert sind, das Vorspannen erfolgt manuell über Drehmomentenschlüssel.
    • – Mast
    • – Zubehör.
  • Im quasi-stationären Einsatz wird der Lastkraftwagen durch einen Abrollrahmen mit integrierten Ballastgewicht mit einem Gesamtgewicht von ca. 16t zur Stabilisierung der Anlage für Windgeschwindigkeiten bis 150 km/h ersetzt. Dieser Ballastrahmen 16t besteht aus:
    • – Abrollrahmen mit Lastkraftwagen-Wechsellader-Verriegelungen
    • – Ballastgewicht 12t.
  • Der Ballastrahmen 16t wird mit der Mastanlage über Systemverriegelungen wie am Lastkraftwagen mit Wechselladereinrichtung beim Aufsetzen automatisch verbunden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die vollständige Mastanlage wird auf Lastkraftwagen und Anhänger an einen Aufbauplatz transportiert.
  • 2a und 2b Zugfahrzeug und Anhänger werden getrennt, der Lastkraftwagen mit Ballastgewicht verfährt zum genauen Aufbauplatz, dort wird der Ballastrahmen 16t abgesetzt.
  • 3 nach Absetzen des Ballastrahmens setzt der Lastkraftwagen zum Anhänger zurück und nimmt die Mastanlage auf.
  • 4 Absetzen der Mastanlage auf den Ballastrahmen. Mit der aufgenommenen Mastanlage fährt der Lastkraftwagen zum Ballastrahmen und setzt die Mastanlage auf den Ballastrahmen ab. Beim Absetzen werden Mastanlage und Ballastrahmen über Abrollsystem-Verriegelungen miteinander verbunden.
  • 5 Aufbau Abstützsystem Mastanlage.
  • 6 Anschluß an Lastkraftwagen – Hydraulik.
  • 7 Mastanlage anheben und nivellieren, anschließend Mast aufrichten und ausfahren.
  • 8 Mastanlage betriebsbereit, Lastkraftwagen und Anhänger können abgefahren werden. Der Aufbau bzw. die Aufnahme der Mastanlage auf die Transportfahrzeuge geschieht entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.
  • 9 mobiler Einsatz, Transport zum Aufbauplatz.
  • 10 Aufbau der Betriebsabstützung der Mastanlage, der Lastkraftwagen bleibt als Ballastgewicht mit der Mastanlage verbunden.
  • 11 Anschluß der Mastanlage an Lastkraftwagenhydraulik und Aufrichten des Mastes. 12 Mastanlage betriebsbereit.
    Der Abbau der Mastanlage läuft entsprechend in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Mastanlage für den quasi-stationären Betrieb, bestehend aus einem Zugfahrzeug und einem Anhänger, auf dem sich ein Mast im Transportzustand befindet, gekennzeichnet durch einen auf dem Zugfahrzeug transportierbaren und vom Zugfahrzeug absetzbaren Ballastrahmen, einen vom Anhänger auf den Ballastrahmen umsetzbaren Mast und durch Hydraulikleitungen des Masts, die nach Verbindung mit einer Hydraulikpumpe des Zugfahrzeugs ein Aufrichten des Masts auf dem Ballastrahmen ermöglichen.
DE19944441942 1994-11-25 1994-11-25 Mastanlage Expired - Fee Related DE4441942B4 (de)

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DIN 30722, Teil 1-3, Ausg. April 1993 *

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