DE4441917B4 - Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart - Google Patents

Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart Download PDF

Info

Publication number
DE4441917B4
DE4441917B4 DE4441917A DE4441917A DE4441917B4 DE 4441917 B4 DE4441917 B4 DE 4441917B4 DE 4441917 A DE4441917 A DE 4441917A DE 4441917 A DE4441917 A DE 4441917A DE 4441917 B4 DE4441917 B4 DE 4441917B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main frame
machine
centerline
roller frame
axial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4441917A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4441917A1 (de
Inventor
Thomas E. Dunlap Oertley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Inc
Original Assignee
Caterpillar Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Caterpillar Inc filed Critical Caterpillar Inc
Publication of DE4441917A1 publication Critical patent/DE4441917A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4441917B4 publication Critical patent/DE4441917B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/104Suspension devices for wheels, rollers, bogies or frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Abstract

Fahrgestellstruktur (12) für eine Maschine (10) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36), wobei der Hauptrahmen erste und zweite Seiten (38, 40) und eine vertikal orientierte Mittellinie (42) besitzt, wenn die Maschine (10) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, wobei die Struktur folgendes aufweist:
eine erste Rollenrahmenanordnung (14), die beabstandet von und benachbart zu einer ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) positioniert ist;
eine zweite Rollenrahmenanordnung (16), die beabstandet von und benachbart zu einer zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) positioniert ist, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkwelle (18), die schwenkbar die erste Rollenrahmenanordnung (14) mit der ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) verbindet;
eine zweite Schwenkwelle (18), die schwenkbar die zweite Rollenrahmenanordnung (16) mit der zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) verbindet; und
Mittel (46) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit einem negativen Winkel relativ zur Mittellinie (42) des Hauptrahmens...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Fahrgestellstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Fahrgestell- oder Untergestellstruktur für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart und insbesondere auf eine verbesserte Fahrgestellstruktur, die die Gebrauchslebenszeit bestimmter Fahrgestellbauteile erhöht.
  • Ausganspunkt
  • Derzeitige und vorhergehende Konstruktionen von Fahrgestellstrukturen für Maschinen der Fahrwerkbauart verwenden eine Konstruktion und Herstellungsvorgänge, die es im allgemeinen notwendig machen, daß die individuellen linken und rechten Fahrwerk-, Ketten- oder Bandanordnungen im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Mittellinie des Maschinenhauptrahmens sind. Eine solche Parallelität erzeugt einen Neigungs- oder Sturzwinkel von Null Grad. Der Sturzwinkel wird definiert als der Winkel zwischen einer Achse senkrecht zu der Maschinenvertikalmittellinie und der axialen Mittellinie jeder Schwenkwelle, die die Fahrwerk-, Ketten- oder Bandanordnungen mit dem Maschinenhauptrahmen verbinden. In Wirklichkeit erzeugt die Ablenkung oder das Verbiegen der Schwenkwellen infolge der Belastungen an den Fahrwerkrollen jedoch einen geringen positiven Sturzwinkel. Abhängig von der Steifheit der Schwenkwellen, von damit in Verbindung stehenden Strukturen und von den Arbeitsbedingungen kann sich der positive Sturzwinkel möglicherweise zwischen Null und zwei Grad verändern. Infolge dieses geringen positiven Sturzwinkels wird das Fahrwerk in Richtung der Außenseite der Maschine vorgespannt und die Fahrwerkschienen besitzen die Tendenz, immer zu einer Seite der Führungsrollen zu laufen, und zwar gegen den Außenseitenführungsflansch der Rollen oder Walzen. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktoberflächen der Schienen und der Rollen oder Walzen Abnutzungsprofile annehmen, die im wesentlichen zueinander passen. Dies hat auch zur Folge, daß eine geringere als eine 100%ige Benutzung der verfügbaren Abnutzungsoberflächen der Schienen und der Rollen auftritt. Ein Fahrzeug wie zuvor beschrieben ist beispielsweise der US 3,825,088 A zu entnehmen.
  • Ferner wird auf die DE 604 009 A hingewiesen, die ein Fahrgestell für ein Fahrzeug der Gleiskettenbauart zeigt, wobei eine Abstützung des Fahrgestellrahmens über zwei Gleisketten erfolgt. Die Fahrgestellrahmen sind dabei bezüglich einer Mittellinie des Hauptrahmens beweglich zueinander anzuordnen, um eine Anpassung an den Untergrund zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
  • Die Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein. Fahrgestellstruktur gemäß Anspruch 1 und eine Maschine gemäß Anspruch 8 vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Fahr- oder Untergestellstruktur für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart mit einem Hauptrahmen erste und zweite Rollenrahmenanordnungen, die entlang jeder Seite des Hauptrahmens beabstandet sind, erste und zweite Schwenkwellen, die die jeweiligen ersten bzw. zweiten Schwenkwellen mit dem Hauptrahmen verbinden, und Mittel zum Positionieren der Rollenrahmenanordnungen mit einem Winkel zu dem Hauptrahmen in einer vertikal orientierten Ebene.
  • Die rasche Abnutzung der sich bewegenden Fahrgestellbauteile von Maschinen oder Fahrzeugen der selbstlegenden Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart sind ein Hauptanliegen der Besitzer und der Bediener solcher Maschinen. Unterschiedliche Arten von Verbesserungen wurden vorgeschlagen und ausprobiert, um die Abnutzunglebenszeit der sich bewegenden Fahrgestellbauteile zu verlängern. Diese umfassen Schutzvorrichtungen und Schilde, unterschiedliche Arten von auswechselbaren Rollenlaufflächen oder -profilen und die Verwendung von harten Materialien, die in den Rollenlaufflächen oder -profilen und Verbindungsoberflächen eingebettet sind. Obwohl einige dieser Versuche ei nen begrenzten Erfolg gezeigt haben, haben sich die meisten nicht als wirtschaftlich oder durchführbar erwiesen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Fahrgestellstruktur vor, die die Abnutzungslebenszeit bestimmter sich bewegender Bauteile verlängert. Dies wird erreicht durch Sicherstellen, daß die zusammenpassenden Abnutzungsoberflächen der sich bewegenden Bauteile mehr als einen einzelnen Abnutzungspfad während des Betriebs der Maschine und der Fahrgestellstruktur besitzen.
  • Figurenbeschreibung
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine der Fahrwerkbauart, die die folgende Erfindung beinhaltet;
  • 2 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Hauptrahmen und verbundene Fahrwerkrollenrahmen einer Maschine der Fahrwerkbauart des Standes der Technik;
  • 3 ein graphisches Diagramm, das den positiven Sturzwinkel einer Maschine der Fahrwerkbauart des Standes der Technik zeigt;
  • 4 ein graphisches Diagramm, das den negativen Sturzwinkel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Fahrwerkrollenrahmen, der die vorliegende Erfindung beinhaltet;
  • 6 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Maschinenhauptrahmen und Schwenkwellen, die die vorliegende Erfindung beinhalten;
  • 7 eine schematische teilweise geschnittene Ansicht von hinten auf einen Fahrwerkrollenrahmen und eine Schwenkwelle, die die vorliegende Erfindung beinhalten;
  • 8 eine schematische Draufsicht auf eine Fahrwerksrolle, die ein Abnutzungsmuster einer Fahrgestellstruktur des Standes der Technik zeigt; und
  • 9 eine schematische Draufsicht auf eine Fahrwerkrolle, die ein Abnutzungsmuster einer Fahrwerkstruktur zeigt, die die vorliegende Erfindung beinhaltet.
  • Die beste Art die Erfindung auszuführen
  • Gemäß der Zeichnung besitzt eine Maschine oder ein Fahrzeug 10 der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart eine Fahrgestell- oder Untergestellstruktur 12, die erste und zweite beabstandete Fahrwerkrollenrahmenanordnungen 14, 16, eine oder mehrere Schwenkwellen 18 und eine Ausgleichsstange 20 aufweist. Jede der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen 14, 16 umfaßt erste und zweite Leerlaufräder 22, 24 und eine Vielzahl von Führungsrollen 26. Ein Antriebszahnrad 28 ist auf jeder Seite der Maschine 10 positioniert und wird durch das Fahrzeug 10 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angetrieben. Eine endlose Fahrwerkkettenanordnung 30 umgibt oder umspannt jedes Antriebszahnrad 28, die ersten und zweiten Leerlaufräder 22, 24 und die Führungsrollen 26. Die Fahrwerkkettenanordnung 30 umfaßt eine Vielzahl von miteinander verbundenen Fahrwerksplatten oder Verbindungselementen 32 und eine Vielzahl von Fahrwerksschuhen 34, die an den Fahrwerksplatten oder Verbindungen 32 befestigt sind. Die Führungsrollen 26 führen die Fahrwerksverbindungen 32, wenn die Fahrwerkskettenanorndung 30 durch das Antriebszahnrad 28 angetrieben wird.
  • Die Maschine bzw. das Fahrzeug 10 umfaßt einen Hauptrahmen 36 mit ersten und zweiten Seiten 38, 40 und einer vertikal orientierten Mittellinie 42. Die ersten und zweiten Fahrwerkrollenrahmenanordnungen 14, 16 sind beabstandet von und benachbart zu den jeweiligen ersten und zweiten Seiten 38, 40 des Hauptrahmens 36. Die Schwenkwellen 18 verbinden schwenkbar die Fahrwerkrollenrahmenanordnungen 14, 16 mit den jeweiligen ersten und zweiten Seiten des Hauptrahmens 36. Wie in 2 gezeigt ist, sind die meisten derzeitigen und vorhergehenden Konstruktionen von Fahrgestellstrukturen so konstruiert, daß sie einen Neigungs- oder Sturzwinkel "A" von Null Grad vorsehen. Eine Ablenkung oder ein Verbiegen der Schwenkwellen 18 infolge von Belastungen an den Fahrwerksrollen 26 erzeugt jedoch einen kleinen positiven Sturzwinkel "A" von ungefähr 0,1 bis 2 Grad. Dieser positive Sturzwinkel "A" ist durch das graphische Diagramm in 3 dargestellt. Ein solcher positiver Sturzwinkel "A" bewirkt, daß die Fahrwerkanordnung 30 in Richtung der Außenseite der Maschine 10 vorgespannt ist und die Fahrwerkschienen 32 laufen zu einer Seite der Führungsrollen 26. Dies erzeugt ein Abnutzungsmuster an diesen Laufflächen 44 der Führungsrollen 26, ähnlich zu dem in 8 gezeigten.
  • Die erfindungsgemäße Fahrgestellstruktur umfaßt Mittel 46 zum Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen 14, 16 mit einem Winkel bezüglich zu der Vertikalmittellinie 42 des Hauptrahmens 36 in einer vertikal orientierten Ebene. Dies erzeugt einen anfänglichen kleinen negativen Sturzwinkel "B", wie durch das graphische Diagramm in 4 dargestellt ist. Eine Art der Positioniermittel 46 ist in 5 gezeigt und umfaßt eine Bohrung 48 in jeder der Rollenrahmenanordnungen 14, 16, wobei jede Bohrung 48 eine Axialmittellinie 50 besitzt. Die Mittellinie 50 ist nicht senkrecht zu der Vertikalmittellinie 42 des Hauptrahmens 36 und bildet einen spitzen Winkel "C" mit einer imaginären Horizontalachse 52, die senkrecht zu der Vertikalmittellinie 42 ist. Der spitze Winkel "C" kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad.
  • Eine andere Art der Positioniermittel 46 ist in 6 gezeigt und umfaßt, daß jede Schwenkwelle 18 mit einer Axialmittellinie 54 und einer planaren Anbringungsoberfläche 56 besitzt. Die Anbringungsoberflächen 56 sind nicht senkrecht zu der Axialmittellinie 54 und die Anbringungsoberflächen 56 sind in der Lage, direkt an dem Hauptrahmen 36 angebracht zu werden. Die Axialmittellinie 54 bildet einen spitzen Winkel "D" mit einer imaginären Horizontalachse 52', die senkrecht zu der Vertikalmittellinie 42 ist. Der spitze Winkel "D" kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad.
  • Eine andere Art der Positioniermittel 46 ist in 7 gezeigt und umfaßt eine Bohrung 48' in jeder Rollenrahmenanordnung 14, 16 zur Aufnahme jeweiliger Schwenkwellen 18. Jede Bohrung 48' besitzt eine Axialmittellinie 50', die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie 42 des Hauptrahmens 36 ist. Eine oder mehrere Lageranordnungen 58 sind innerhalb jeder Bohrung 48' angeordnet. Die Lageranordnungen besitzen eine Axialmittellinie 60, die nicht parallel zu den Axialmittellinien 50' der Rollenrahmenbohrungen 48' ist. Diese Nicht-Parallelität zwischen der Axialmittellinie 60 der Lageranordnungen 58 und der Axialmittellinie 50' der Rollenrahmenbohrungen 48' kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad. Die Nicht-Parallelität zwischen der Axialmittellinie 50' und der Axialmittellinie 60 bildet einen spitzen Winkel "E".
  • In jedem der Positioniermittel 46, die in der Zeichnung gezeigt und oben beschrieben sind, sind die Rollenrahmen 14, 16 anfänglich bezüglich zu dem Hauptrahmen 36 mit einem negativen Neigungs- oder Sturzwinkel positioniert. Wenn die Maschine bzw. das Fahrzeug 10 innerhalb seines Arbeitsbereichs betrieben wird, verändert sich der Sturz- Winkel zwischen einem negativen Winkel und einem positiven Winkel. Der Sturzwinkel ist ungefähr während einer Hälfte der Arbeitszeit negativ und während der anderen Hälfte der Arbeitszeit ist der Sturzwinkel positiv. Unter besonderer Bezugnahme auf 9 führt die vorliegende Erfindung dazu, daß die Fahrwerksverbindungen 32 gegen einen Außenflansch 62 der Führungsrollen 26 gedrückt werden, und zwar für ungefähr 50% der Betriebszeit und gegen einen Innenflansch 64 der Führungsrollen 26 gedrückt werden, während der verbleibenden 50% der Betriebszeit. Dies erzeugt ein wünschenswertes Abnutzungsmuster auf der Laufoberfläche 44 der Führungsrollen 26, bei dem im wesentlichen die komplette Breite der Laufoberfläche 44 verwendet wird. Die originalen, nicht abgenutzten Oberflächen der Rollen 26 in den 8 und 9 sind durch gestrichelte Linien 68 dargestellt. Wie in 8 zu sehen ist, wird ein Teil 70 der Originaloberflächen 68 bei den Fahrgestellen des Standes der Technik nie verwendet.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und der vorhergehenden detaillierten Beschreibung ist die vorliegende Fahrgestellstruktur 12 insbesondere anwendbar, um die Abnutzungslebenszeit bestimmter Fahrgestellbauteile zu verlängern. Wenn die Rollenrahmenanordnungen 14, 16 bezüglich des Hauptrahmens 36 so positioniert sind, daß sie anfänglich einen negativen Sturzwinkel erzeugen, laufen die Fahrwerksverbindungen oder -glieder 32 auf den Laufoberflächen 66 benachbart zu den Außenflanschen 62. Während des Betriebs der Maschine 10 verändert sich der Sturzwinkel von negativ zu positiv und die Verbindungen oder Glieder 32 laufen auf der Laufoberfläche 66 benachbart zu den Innenflanschen 64. Die Verbindungen oder Glieder 32 laufen zwischen den Außen- und Innenflanschen 62, 64 hin und her, wenn sich der Sturzwinkel von negativ zu positiv verändert. Hierdurch wird die gesamte Breite der Rollen laufoberflächen 44 verwendet und dadurch die Gebrauchslebenszeit der Fahrgestellbauteile erhöht.
  • Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: eine Fahr- oder Untergestellstruktur für eine Maschine der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart mit einem Hauptrahmen umfaßt erste und zweite Fahrwerkrollenrahmenanordnungen, von denen eine auf jeder Seite des Hauptrahmens positioniert ist und mit dem Hauptrahmen durch eine oder mehrere Schwenkwellen verbunden ist. Die ersten und zweiten Rollenrahmen sind mit einem Winkel relativ zu dem Hauptrahmen in einer vertikal orientierten Ebene positioniert, um einen im wesentlichen negativen Sturz oder Neigungswinkel bei einer vertikalen Belastung von Null an den Rollenrahmen zu erzeugen. Der Sturzwinkel verändert sich zyklisch zwischen negativ und positiv während der Belastung der Rollenrahmen innerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine. Dies hat zur Folge, daß die Schienen des Endlosfahrwerks, die Fahrwerksrollen in unterschiedlichen Bereichen kontaktieren und die Abnutzungslebenszeit des Fahrwerks verlängern.

Claims (13)

  1. Fahrgestellstruktur (12) für eine Maschine (10) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36), wobei der Hauptrahmen erste und zweite Seiten (38, 40) und eine vertikal orientierte Mittellinie (42) besitzt, wenn die Maschine (10) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, wobei die Struktur folgendes aufweist: eine erste Rollenrahmenanordnung (14), die beabstandet von und benachbart zu einer ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) positioniert ist; eine zweite Rollenrahmenanordnung (16), die beabstandet von und benachbart zu einer zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) positioniert ist, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkwelle (18), die schwenkbar die erste Rollenrahmenanordnung (14) mit der ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) verbindet; eine zweite Schwenkwelle (18), die schwenkbar die zweite Rollenrahmenanordnung (16) mit der zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) verbindet; und Mittel (46) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit einem negativen Winkel relativ zur Mittellinie (42) des Hauptrahmens (36) in der vertikal orientierten Ebene, sodass sich der Winkel während eines Betriebs unter Belastung verändert.
  2. Fahrgestellstruktur (12) nach Anspruch 1, wobei die Positioniermittel (46) eine Bohrung (48) in jeder Rollenrahmenanordnung (14, 16) aufweisen, wobei die Bohrung (48) eine Axialmittellinie (50) besitzt, die nicht senkrecht zur Vertikalmittellinie (42) des Hauptrahmens (36) ist und einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52) bildet, die senkrecht zur Vertikalmittellinie (42) ist.
  3. Fahrgestellstruktur (12) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Schwenkwellen (18) eine Axialmittellinie (54) und eine planare Anbringungsoberfläche (56) besitzt, die nicht senkrecht zur Axialmittellinie (42) ist und wobei die Positioniermittel (46) die Anbringungsoberflächen (56) direkt am Hauptrahmen (36) anbringen.
  4. Fahrgestellstruktur (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Positioniermittel (46) folgendes aufweisen: eine Bohrung (48) in jeder Rollenrahmenanordnung (14, 16) zur Aufnahme jeweiliger Schwenkwellen (18), wobei jede Bohrung (48) eine Axialmittellinie (50) besitzt, die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42) ist, eine Lageranordnung (58), die innerhalb jeder Bohrung (48) angebracht ist, wobei die Lageranordnungen (58) eine Axialmittellinie (60) besitzen, die nicht parallel zu den Axialmittellinien (50) der Rollenrahmenbohrungen (48) ist.
  5. Fahrgestellstruktur (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der spitze Winkel in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
  6. Fahrgestellstruktur (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Axialmittellinie (54) einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52) bildet, die senkrecht zur Vertikalmittellinie (42) ist und wobei der Winkel im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
  7. Fahrgestellstruktur (12) nach Anspruch 4, wobei die Nicht-Parallelität der Axialmittellinie (60) der Lager (48) mit der Axialmittellinie (50) der Rollenrahmenbohrung (48) in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
  8. Maschine (10) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36) mit ersten und zweiten Seiten (38, 40) und einer vertikal orientierten Mittellinie (42), wenn die Maschine (10) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, mit ersten und zweiten Gleisketten-Rollenrahmenanordnungen (14, 16), die beabstandet von und benachtbart zu den jeweiligen ersten und zweiten Seiten (38, 40) des Hauptrahmens (36) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine folgendes aufweist: Schwenkwellen (18), die jede der Gleisketten-Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit dem Hauptrahmen (36) verbinden, und Mittel (46) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit einem negativen Winkel zur Mittellinie (42) des Hauptrahmens (36) in der vertikal orientierten Ebene, sodass sich der Winkel während eines Betriebs unter. Belastung verändert.
  9. Maschine (10) nach Anspruch 8, wobei die Positioniermittel (46) eine Bohrung (48) in jeder Rollenrahmenanordnung (14, 16) aufweisen, wobei die Bohrung (48) eine Axialmittellinie (50) besitzt, die nicht senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42) des Hauptrahmens (36) ist und einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52) bildet, die senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42) ist, wobei der spitze Winkel in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
  10. Maschine (10) nach Anspruch 8, wobei jede der Schwenkwellen (18) eine Axialmittellinie (54) und eine planare Anbringungsoberfläche besitzt, die nicht senkrecht zu der Axialmittellinie (54) ist und wobei die Positioniermittel (46) die Anbringungsoberflächen direkt am Hauptrahmen anbringen.
  11. Maschine (10) nach Anspruch 10, wobei die Axialmittellinie (54) einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52) bildet, die senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42) verläuft und wobei der spitze Winkel im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
  12. Maschine (10) nach Anspruch 8, wobei die Positioniermittel (46) folgendes aufweisen: eine Bohrung (48) in jeder Rollenrahmenanordnung (14, 16) zur Aufnahme der jeweiligen Schwenkwellen (18), wobei jede Bohrung (48) eine Axialmittellinie (50) besitzt die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42) ist, eine Lageranordnung (58), die innerhalb jeder Bohrung (48) angeordnet ist und wobei jedes Lager (58) eine Axialmittellinie (60) besitzt, die nicht parallel zu einer jeweiligen Axialmittellinie (50) der Bohrung (48) der Rollenrahmenanordnung ist.
  13. Maschine (10) nach Anspruch 12, wobei die Nicht-Parallelität im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
DE4441917A 1993-11-24 1994-11-24 Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart Expired - Fee Related DE4441917B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/157,765 US5333710A (en) 1993-11-24 1993-11-24 Undercarriage for track-type machine
US157765 1993-11-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4441917A1 DE4441917A1 (de) 1995-06-01
DE4441917B4 true DE4441917B4 (de) 2009-03-19

Family

ID=22565185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4441917A Expired - Fee Related DE4441917B4 (de) 1993-11-24 1994-11-24 Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5333710A (de)
JP (1) JP3587892B2 (de)
DE (1) DE4441917B4 (de)
IT (1) IT1267623B1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5752574A (en) * 1994-08-19 1998-05-19 Caterpillar Inc. Track-type machine undercarriage
ITTO20010216A1 (it) * 2001-03-09 2002-09-09 Elasis Sistema Ricerca Fiat Veicolo cingolato provvisto di carrelli cingolati oscillanti.
USD727974S1 (en) 2012-06-29 2015-04-28 Caterpillar Inc. Undercarriage track roller for mobile earthmoving machine
USD719588S1 (en) 2012-06-29 2014-12-16 Caterpillar Inc. Undercarriage track system for mobile earthmoving machine
US11919584B2 (en) * 2020-01-28 2024-03-05 Caterpillar Inc. Flip-flop track rollers
EP4436788A1 (de) * 2021-11-23 2024-10-02 The Dynamic Engineering Solution Pty Ltd Radlenker

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604009C (de) * 1934-10-12 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Abstuetzung des Fahrgestellrahmens auf zwei Gleisketten
US3825088A (en) * 1972-12-07 1974-07-23 Caterpillar Tractor Co Equalizer bar mounting for track-type vehicles
DE1630993B2 (de) * 1967-04-07 1975-08-07 Rheinstahl Ag, 4300 Essen
US5358064A (en) * 1993-04-12 1994-10-25 Caterpillar Inc. Track-type vehicle undercarriage

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604009C (de) * 1934-10-12 Buckau R Wolf Akt Ges Maschf Abstuetzung des Fahrgestellrahmens auf zwei Gleisketten
DE1630993B2 (de) * 1967-04-07 1975-08-07 Rheinstahl Ag, 4300 Essen
US3825088A (en) * 1972-12-07 1974-07-23 Caterpillar Tractor Co Equalizer bar mounting for track-type vehicles
US5358064A (en) * 1993-04-12 1994-10-25 Caterpillar Inc. Track-type vehicle undercarriage

Also Published As

Publication number Publication date
ITTO940943A1 (it) 1996-05-23
DE4441917A1 (de) 1995-06-01
JPH07187026A (ja) 1995-07-25
US5333710A (en) 1994-08-02
ITTO940943A0 (it) 1994-11-23
JP3587892B2 (ja) 2004-11-10
IT1267623B1 (it) 1997-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4492413B4 (de) Raupenfahrzeuggestell
DE68922616T2 (de) Raupenkette.
DE69311890T2 (de) Fahrgestell für ein fahrzeug
DE69719492T2 (de) Raupenvorrichtung für ein raupenfahrzeug
DE69208345T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung eines Gleiskettengelenks
EP0759392B1 (de) Laufrolle für Raupenketten
DE3990222B4 (de) Raupenfahrwerk
DE4442428B4 (de) Verbindungsglied und Endlosfahrwerkkette
DE60010340T2 (de) Achs-/rolleneinheit für raupenfahrzeuge
DE60109309T2 (de) Riemenspanner
DE10113995B4 (de) Verbindungselement für eine Raupenkettenanordnung einer Raupenarbeitsmaschine
DE10113994B4 (de) Raupenkettenanordnung für eine Arbeitsmaschine
DE10113993B4 (de) Verbindungselement für eine Raupenkettenanordnung und Kettengliedanordnung für eine Raupenkette
DE112014006599B4 (de) Spannrad und Fahrvorrichtung vom Raupentyp
DE112005002104B4 (de) Raupenrahmenbefestigungsaufbau für eine Baumaschine
DE1780484C3 (de) Gleiskette für Kettenfahrzeuge
DE10138542A1 (de) Rollenanordnung für ein Unterfahrgestell einer Arbeitsmaschine
DE10325615A1 (de) Isolierte Leerlaufanordnung
DE4441917B4 (de) Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart
DE60222357T2 (de) Laufrollenträger für eine Gleisketteneinheit
DE3235474A1 (de) Kette zum uebertragen grosser kraefte und hoher leistungen
DE69329659T2 (de) Gummi-raupenband mit verbindungsglied
DE1605570B2 (de) Fahrzeug-gleiskette
DE69201832T2 (de) Metallenes Kernstück einer Gummiraupenkette.
DE2361021C2 (de) Kettenschuh für Kettenfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee