DE4441917B4 - Fahrgestell für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Ketten- oder Bandbauart - Google Patents
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Abstract
Fahrgestellstruktur
(12) für
eine Maschine (10) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36),
wobei der Hauptrahmen erste und zweite Seiten (38, 40) und eine
vertikal orientierte Mittellinie (42) besitzt, wenn die Maschine
(10) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, wobei
die Struktur folgendes aufweist:
eine erste Rollenrahmenanordnung (14), die beabstandet von und benachbart zu einer ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) positioniert ist;
eine zweite Rollenrahmenanordnung (16), die beabstandet von und benachbart zu einer zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) positioniert ist, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkwelle (18), die schwenkbar die erste Rollenrahmenanordnung (14) mit der ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) verbindet;
eine zweite Schwenkwelle (18), die schwenkbar die zweite Rollenrahmenanordnung (16) mit der zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) verbindet; und
Mittel (46) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit einem negativen Winkel relativ zur Mittellinie (42) des Hauptrahmens...
eine erste Rollenrahmenanordnung (14), die beabstandet von und benachbart zu einer ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) positioniert ist;
eine zweite Rollenrahmenanordnung (16), die beabstandet von und benachbart zu einer zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) positioniert ist, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkwelle (18), die schwenkbar die erste Rollenrahmenanordnung (14) mit der ersten Seite (38) des Hauptrahmens (36) verbindet;
eine zweite Schwenkwelle (18), die schwenkbar die zweite Rollenrahmenanordnung (16) mit der zweiten Seite (40) des Hauptrahmens (36) verbindet; und
Mittel (46) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14, 16) mit einem negativen Winkel relativ zur Mittellinie (42) des Hauptrahmens...
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Fahrgestellstruktur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
- Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine Fahrgestell- oder Untergestellstruktur für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart und insbesondere auf eine verbesserte Fahrgestellstruktur, die die Gebrauchslebenszeit bestimmter Fahrgestellbauteile erhöht.
- Ausganspunkt
- Derzeitige und vorhergehende Konstruktionen von Fahrgestellstrukturen für Maschinen der Fahrwerkbauart verwenden eine Konstruktion und Herstellungsvorgänge, die es im allgemeinen notwendig machen, daß die individuellen linken und rechten Fahrwerk-, Ketten- oder Bandanordnungen im wesentlichen parallel zu einer vertikalen Mittellinie des Maschinenhauptrahmens sind. Eine solche Parallelität erzeugt einen Neigungs- oder Sturzwinkel von Null Grad. Der Sturzwinkel wird definiert als der Winkel zwischen einer Achse senkrecht zu der Maschinenvertikalmittellinie und der axialen Mittellinie jeder Schwenkwelle, die die Fahrwerk-, Ketten- oder Bandanordnungen mit dem Maschinenhauptrahmen verbinden. In Wirklichkeit erzeugt die Ablenkung oder das Verbiegen der Schwenkwellen infolge der Belastungen an den Fahrwerkrollen jedoch einen geringen positiven Sturzwinkel. Abhängig von der Steifheit der Schwenkwellen, von damit in Verbindung stehenden Strukturen und von den Arbeitsbedingungen kann sich der positive Sturzwinkel möglicherweise zwischen Null und zwei Grad verändern. Infolge dieses geringen positiven Sturzwinkels wird das Fahrwerk in Richtung der Außenseite der Maschine vorgespannt und die Fahrwerkschienen besitzen die Tendenz, immer zu einer Seite der Führungsrollen zu laufen, und zwar gegen den Außenseitenführungsflansch der Rollen oder Walzen. Dies hat zur Folge, daß die Kontaktoberflächen der Schienen und der Rollen oder Walzen Abnutzungsprofile annehmen, die im wesentlichen zueinander passen. Dies hat auch zur Folge, daß eine geringere als eine 100%ige Benutzung der verfügbaren Abnutzungsoberflächen der Schienen und der Rollen auftritt. Ein Fahrzeug wie zuvor beschrieben ist beispielsweise der
US 3,825,088 A zu entnehmen. - Ferner wird auf die
DE 604 009 A hingewiesen, die ein Fahrgestell für ein Fahrzeug der Gleiskettenbauart zeigt, wobei eine Abstützung des Fahrgestellrahmens über zwei Gleisketten erfolgt. Die Fahrgestellrahmen sind dabei bezüglich einer Mittellinie des Hauptrahmens beweglich zueinander anzuordnen, um eine Anpassung an den Untergrund zu ermöglichen. - Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
- Die Erfindung
- Die vorliegende Erfindung sieht ein. Fahrgestellstruktur gemäß Anspruch 1 und eine Maschine gemäß Anspruch 8 vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt eine Fahr- oder Untergestellstruktur für eine Maschine oder ein Fahrzeug der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart mit einem Hauptrahmen erste und zweite Rollenrahmenanordnungen, die entlang jeder Seite des Hauptrahmens beabstandet sind, erste und zweite Schwenkwellen, die die jeweiligen ersten bzw. zweiten Schwenkwellen mit dem Hauptrahmen verbinden, und Mittel zum Positionieren der Rollenrahmenanordnungen mit einem Winkel zu dem Hauptrahmen in einer vertikal orientierten Ebene.
- Die rasche Abnutzung der sich bewegenden Fahrgestellbauteile von Maschinen oder Fahrzeugen der selbstlegenden Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart sind ein Hauptanliegen der Besitzer und der Bediener solcher Maschinen. Unterschiedliche Arten von Verbesserungen wurden vorgeschlagen und ausprobiert, um die Abnutzunglebenszeit der sich bewegenden Fahrgestellbauteile zu verlängern. Diese umfassen Schutzvorrichtungen und Schilde, unterschiedliche Arten von auswechselbaren Rollenlaufflächen oder -profilen und die Verwendung von harten Materialien, die in den Rollenlaufflächen oder -profilen und Verbindungsoberflächen eingebettet sind. Obwohl einige dieser Versuche ei nen begrenzten Erfolg gezeigt haben, haben sich die meisten nicht als wirtschaftlich oder durchführbar erwiesen.
- Die vorliegende Erfindung sieht eine Fahrgestellstruktur vor, die die Abnutzungslebenszeit bestimmter sich bewegender Bauteile verlängert. Dies wird erreicht durch Sicherstellen, daß die zusammenpassenden Abnutzungsoberflächen der sich bewegenden Bauteile mehr als einen einzelnen Abnutzungspfad während des Betriebs der Maschine und der Fahrgestellstruktur besitzen.
- Figurenbeschreibung
- In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine der Fahrwerkbauart, die die folgende Erfindung beinhaltet; -
2 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Hauptrahmen und verbundene Fahrwerkrollenrahmen einer Maschine der Fahrwerkbauart des Standes der Technik; -
3 ein graphisches Diagramm, das den positiven Sturzwinkel einer Maschine der Fahrwerkbauart des Standes der Technik zeigt; -
4 ein graphisches Diagramm, das den negativen Sturzwinkel der vorliegenden Erfindung zeigt; -
5 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Fahrwerkrollenrahmen, der die vorliegende Erfindung beinhaltet; -
6 eine schematische Ansicht von hinten auf einen Maschinenhauptrahmen und Schwenkwellen, die die vorliegende Erfindung beinhalten; -
7 eine schematische teilweise geschnittene Ansicht von hinten auf einen Fahrwerkrollenrahmen und eine Schwenkwelle, die die vorliegende Erfindung beinhalten; -
8 eine schematische Draufsicht auf eine Fahrwerksrolle, die ein Abnutzungsmuster einer Fahrgestellstruktur des Standes der Technik zeigt; und -
9 eine schematische Draufsicht auf eine Fahrwerkrolle, die ein Abnutzungsmuster einer Fahrwerkstruktur zeigt, die die vorliegende Erfindung beinhaltet. - Die beste Art die Erfindung auszuführen
- Gemäß der Zeichnung besitzt eine Maschine oder ein Fahrzeug
10 der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart eine Fahrgestell- oder Untergestellstruktur12 , die erste und zweite beabstandete Fahrwerkrollenrahmenanordnungen14 ,16 , eine oder mehrere Schwenkwellen18 und eine Ausgleichsstange20 aufweist. Jede der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen14 ,16 umfaßt erste und zweite Leerlaufräder22 ,24 und eine Vielzahl von Führungsrollen26 . Ein Antriebszahnrad28 ist auf jeder Seite der Maschine10 positioniert und wird durch das Fahrzeug10 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen angetrieben. Eine endlose Fahrwerkkettenanordnung30 umgibt oder umspannt jedes Antriebszahnrad28 , die ersten und zweiten Leerlaufräder22 ,24 und die Führungsrollen26 . Die Fahrwerkkettenanordnung30 umfaßt eine Vielzahl von miteinander verbundenen Fahrwerksplatten oder Verbindungselementen32 und eine Vielzahl von Fahrwerksschuhen34 , die an den Fahrwerksplatten oder Verbindungen32 befestigt sind. Die Führungsrollen26 führen die Fahrwerksverbindungen32 , wenn die Fahrwerkskettenanorndung30 durch das Antriebszahnrad28 angetrieben wird. - Die Maschine bzw. das Fahrzeug
10 umfaßt einen Hauptrahmen36 mit ersten und zweiten Seiten38 ,40 und einer vertikal orientierten Mittellinie42 . Die ersten und zweiten Fahrwerkrollenrahmenanordnungen14 ,16 sind beabstandet von und benachbart zu den jeweiligen ersten und zweiten Seiten38 ,40 des Hauptrahmens36 . Die Schwenkwellen18 verbinden schwenkbar die Fahrwerkrollenrahmenanordnungen14 ,16 mit den jeweiligen ersten und zweiten Seiten des Hauptrahmens36 . Wie in2 gezeigt ist, sind die meisten derzeitigen und vorhergehenden Konstruktionen von Fahrgestellstrukturen so konstruiert, daß sie einen Neigungs- oder Sturzwinkel "A" von Null Grad vorsehen. Eine Ablenkung oder ein Verbiegen der Schwenkwellen18 infolge von Belastungen an den Fahrwerksrollen26 erzeugt jedoch einen kleinen positiven Sturzwinkel "A" von ungefähr 0,1 bis 2 Grad. Dieser positive Sturzwinkel "A" ist durch das graphische Diagramm in3 dargestellt. Ein solcher positiver Sturzwinkel "A" bewirkt, daß die Fahrwerkanordnung30 in Richtung der Außenseite der Maschine10 vorgespannt ist und die Fahrwerkschienen32 laufen zu einer Seite der Führungsrollen26 . Dies erzeugt ein Abnutzungsmuster an diesen Laufflächen44 der Führungsrollen26 , ähnlich zu dem in8 gezeigten. - Die erfindungsgemäße Fahrgestellstruktur umfaßt Mittel
46 zum Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen14 ,16 mit einem Winkel bezüglich zu der Vertikalmittellinie42 des Hauptrahmens36 in einer vertikal orientierten Ebene. Dies erzeugt einen anfänglichen kleinen negativen Sturzwinkel "B", wie durch das graphische Diagramm in4 dargestellt ist. Eine Art der Positioniermittel46 ist in5 gezeigt und umfaßt eine Bohrung48 in jeder der Rollenrahmenanordnungen14 ,16 , wobei jede Bohrung48 eine Axialmittellinie50 besitzt. Die Mittellinie50 ist nicht senkrecht zu der Vertikalmittellinie42 des Hauptrahmens36 und bildet einen spitzen Winkel "C" mit einer imaginären Horizontalachse52 , die senkrecht zu der Vertikalmittellinie42 ist. Der spitze Winkel "C" kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad. - Eine andere Art der Positioniermittel
46 ist in6 gezeigt und umfaßt, daß jede Schwenkwelle18 mit einer Axialmittellinie54 und einer planaren Anbringungsoberfläche56 besitzt. Die Anbringungsoberflächen56 sind nicht senkrecht zu der Axialmittellinie54 und die Anbringungsoberflächen56 sind in der Lage, direkt an dem Hauptrahmen36 angebracht zu werden. Die Axialmittellinie54 bildet einen spitzen Winkel "D" mit einer imaginären Horizontalachse52' , die senkrecht zu der Vertikalmittellinie42 ist. Der spitze Winkel "D" kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise in einem Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad. - Eine andere Art der Positioniermittel
46 ist in7 gezeigt und umfaßt eine Bohrung48' in jeder Rollenrahmenanordnung14 ,16 zur Aufnahme jeweiliger Schwenkwellen18 . Jede Bohrung48' besitzt eine Axialmittellinie50' , die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie42 des Hauptrahmens36 ist. Eine oder mehrere Lageranordnungen58 sind innerhalb jeder Bohrung48' angeordnet. Die Lageranordnungen besitzen eine Axialmittellinie60 , die nicht parallel zu den Axialmittellinien50' der Rollenrahmenbohrungen48' ist. Diese Nicht-Parallelität zwischen der Axialmittellinie60 der Lageranordnungen58 und der Axialmittellinie50' der Rollenrahmenbohrungen48' kann sich in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad verändern, ist aber vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 1,0 Grad. Die Nicht-Parallelität zwischen der Axialmittellinie50' und der Axialmittellinie60 bildet einen spitzen Winkel "E". - In jedem der Positioniermittel
46 , die in der Zeichnung gezeigt und oben beschrieben sind, sind die Rollenrahmen14 ,16 anfänglich bezüglich zu dem Hauptrahmen36 mit einem negativen Neigungs- oder Sturzwinkel positioniert. Wenn die Maschine bzw. das Fahrzeug10 innerhalb seines Arbeitsbereichs betrieben wird, verändert sich der Sturz- Winkel zwischen einem negativen Winkel und einem positiven Winkel. Der Sturzwinkel ist ungefähr während einer Hälfte der Arbeitszeit negativ und während der anderen Hälfte der Arbeitszeit ist der Sturzwinkel positiv. Unter besonderer Bezugnahme auf9 führt die vorliegende Erfindung dazu, daß die Fahrwerksverbindungen32 gegen einen Außenflansch62 der Führungsrollen26 gedrückt werden, und zwar für ungefähr 50% der Betriebszeit und gegen einen Innenflansch64 der Führungsrollen26 gedrückt werden, während der verbleibenden 50% der Betriebszeit. Dies erzeugt ein wünschenswertes Abnutzungsmuster auf der Laufoberfläche44 der Führungsrollen26 , bei dem im wesentlichen die komplette Breite der Laufoberfläche44 verwendet wird. Die originalen, nicht abgenutzten Oberflächen der Rollen26 in den8 und9 sind durch gestrichelte Linien68 dargestellt. Wie in8 zu sehen ist, wird ein Teil70 der Originaloberflächen68 bei den Fahrgestellen des Standes der Technik nie verwendet. - Industrielle Anwendbarkeit
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und der vorhergehenden detaillierten Beschreibung ist die vorliegende Fahrgestellstruktur
12 insbesondere anwendbar, um die Abnutzungslebenszeit bestimmter Fahrgestellbauteile zu verlängern. Wenn die Rollenrahmenanordnungen14 ,16 bezüglich des Hauptrahmens36 so positioniert sind, daß sie anfänglich einen negativen Sturzwinkel erzeugen, laufen die Fahrwerksverbindungen oder -glieder32 auf den Laufoberflächen66 benachbart zu den Außenflanschen62 . Während des Betriebs der Maschine10 verändert sich der Sturzwinkel von negativ zu positiv und die Verbindungen oder Glieder32 laufen auf der Laufoberfläche66 benachbart zu den Innenflanschen64 . Die Verbindungen oder Glieder32 laufen zwischen den Außen- und Innenflanschen62 ,64 hin und her, wenn sich der Sturzwinkel von negativ zu positiv verändert. Hierdurch wird die gesamte Breite der Rollen laufoberflächen44 verwendet und dadurch die Gebrauchslebenszeit der Fahrgestellbauteile erhöht. - Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: eine Fahr- oder Untergestellstruktur für eine Maschine der Fahrwerk-, Ketten- oder Bandbauart mit einem Hauptrahmen umfaßt erste und zweite Fahrwerkrollenrahmenanordnungen, von denen eine auf jeder Seite des Hauptrahmens positioniert ist und mit dem Hauptrahmen durch eine oder mehrere Schwenkwellen verbunden ist. Die ersten und zweiten Rollenrahmen sind mit einem Winkel relativ zu dem Hauptrahmen in einer vertikal orientierten Ebene positioniert, um einen im wesentlichen negativen Sturz oder Neigungswinkel bei einer vertikalen Belastung von Null an den Rollenrahmen zu erzeugen. Der Sturzwinkel verändert sich zyklisch zwischen negativ und positiv während der Belastung der Rollenrahmen innerhalb des Arbeitsbereichs der Maschine. Dies hat zur Folge, daß die Schienen des Endlosfahrwerks, die Fahrwerksrollen in unterschiedlichen Bereichen kontaktieren und die Abnutzungslebenszeit des Fahrwerks verlängern.
Claims (13)
- Fahrgestellstruktur (
12 ) für eine Maschine (10 ) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36 ), wobei der Hauptrahmen erste und zweite Seiten (38 ,40 ) und eine vertikal orientierte Mittellinie (42 ) besitzt, wenn die Maschine (10 ) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, wobei die Struktur folgendes aufweist: eine erste Rollenrahmenanordnung (14 ), die beabstandet von und benachbart zu einer ersten Seite (38 ) des Hauptrahmens (36 ) positioniert ist; eine zweite Rollenrahmenanordnung (16 ), die beabstandet von und benachbart zu einer zweiten Seite (40 ) des Hauptrahmens (36 ) positioniert ist, gekennzeichnet durch eine erste Schwenkwelle (18 ), die schwenkbar die erste Rollenrahmenanordnung (14 ) mit der ersten Seite (38 ) des Hauptrahmens (36 ) verbindet; eine zweite Schwenkwelle (18 ), die schwenkbar die zweite Rollenrahmenanordnung (16 ) mit der zweiten Seite (40 ) des Hauptrahmens (36 ) verbindet; und Mittel (46 ) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14 ,16 ) mit einem negativen Winkel relativ zur Mittellinie (42 ) des Hauptrahmens (36 ) in der vertikal orientierten Ebene, sodass sich der Winkel während eines Betriebs unter Belastung verändert. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach Anspruch 1, wobei die Positioniermittel (46 ) eine Bohrung (48 ) in jeder Rollenrahmenanordnung (14 ,16 ) aufweisen, wobei die Bohrung (48 ) eine Axialmittellinie (50 ) besitzt, die nicht senkrecht zur Vertikalmittellinie (42 ) des Hauptrahmens (36 ) ist und einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52 ) bildet, die senkrecht zur Vertikalmittellinie (42 ) ist. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei jede der Schwenkwellen (18 ) eine Axialmittellinie (54 ) und eine planare Anbringungsoberfläche (56 ) besitzt, die nicht senkrecht zur Axialmittellinie (42 ) ist und wobei die Positioniermittel (46 ) die Anbringungsoberflächen (56 ) direkt am Hauptrahmen (36 ) anbringen. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Positioniermittel (46 ) folgendes aufweisen: eine Bohrung (48 ) in jeder Rollenrahmenanordnung (14 ,16 ) zur Aufnahme jeweiliger Schwenkwellen (18 ), wobei jede Bohrung (48 ) eine Axialmittellinie (50 ) besitzt, die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42 ) ist, eine Lageranordnung (58 ), die innerhalb jeder Bohrung (48 ) angebracht ist, wobei die Lageranordnungen (58 ) eine Axialmittellinie (60 ) besitzen, die nicht parallel zu den Axialmittellinien (50 ) der Rollenrahmenbohrungen (48 ) ist. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der spitze Winkel in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Axialmittellinie (54 ) einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52 ) bildet, die senkrecht zur Vertikalmittellinie (42 ) ist und wobei der Winkel im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt. - Fahrgestellstruktur (
12 ) nach Anspruch 4, wobei die Nicht-Parallelität der Axialmittellinie (60 ) der Lager (48 ) mit der Axialmittellinie (50 ) der Rollenrahmenbohrung (48 ) in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt. - Maschine (
10 ) der Gleiskettenbauart mit einem Hauptrahmen (36 ) mit ersten und zweiten Seiten (38 ,40 ) und einer vertikal orientierten Mittellinie (42 ), wenn die Maschine (10 ) in einer vertikal orientierten Ebene betrachtet wird, mit ersten und zweiten Gleisketten-Rollenrahmenanordnungen (14 ,16 ), die beabstandet von und benachtbart zu den jeweiligen ersten und zweiten Seiten (38 ,40 ) des Hauptrahmens (36 ) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine folgendes aufweist: Schwenkwellen (18 ), die jede der Gleisketten-Rollenrahmenanordnungen (14 ,16 ) mit dem Hauptrahmen (36 ) verbinden, und Mittel (46 ) zum anfänglichen Positionieren der ersten und zweiten Rollenrahmenanordnungen (14 ,16 ) mit einem negativen Winkel zur Mittellinie (42 ) des Hauptrahmens (36 ) in der vertikal orientierten Ebene, sodass sich der Winkel während eines Betriebs unter. Belastung verändert. - Maschine (
10 ) nach Anspruch 8, wobei die Positioniermittel (46 ) eine Bohrung (48 ) in jeder Rollenrahmenanordnung (14 ,16 ) aufweisen, wobei die Bohrung (48 ) eine Axialmittellinie (50 ) besitzt, die nicht senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42 ) des Hauptrahmens (36 ) ist und einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52 ) bildet, die senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42 ) ist, wobei der spitze Winkel in dem Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt. - Maschine (
10 ) nach Anspruch 8, wobei jede der Schwenkwellen (18 ) eine Axialmittellinie (54 ) und eine planare Anbringungsoberfläche besitzt, die nicht senkrecht zu der Axialmittellinie (54 ) ist und wobei die Positioniermittel (46 ) die Anbringungsoberflächen direkt am Hauptrahmen anbringen. - Maschine (
10 ) nach Anspruch 10, wobei die Axialmittellinie (54 ) einen spitzen Winkel mit einer imaginären Horizontalachse (52 ) bildet, die senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42 ) verläuft und wobei der spitze Winkel im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt. - Maschine (
10 ) nach Anspruch 8, wobei die Positioniermittel (46 ) folgendes aufweisen: eine Bohrung (48 ) in jeder Rollenrahmenanordnung (14 ,16 ) zur Aufnahme der jeweiligen Schwenkwellen (18 ), wobei jede Bohrung (48 ) eine Axialmittellinie (50 ) besitzt die im wesentlichen senkrecht zu der Vertikalmittellinie (42 ) ist, eine Lageranordnung (58 ), die innerhalb jeder Bohrung (48 ) angeordnet ist und wobei jedes Lager (58 ) eine Axialmittellinie (60 ) besitzt, die nicht parallel zu einer jeweiligen Axialmittellinie (50 ) der Bohrung (48 ) der Rollenrahmenanordnung ist. - Maschine (
10 ) nach Anspruch 12, wobei die Nicht-Parallelität im Bereich von 0,05 bis 2,0 Grad liegt.
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