DE4441838C1 - Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem
Trägerwerkstoffe in Form von Vliesen, Matten und Geweben voll
kommen mit Flüssigkeiten durchtränkt werden können.
Seither werden Zuschnitte aus fasrigen Trägerwerkstoffen mittels
Airless-Spritzverfahren oder mittels Spritzpistolen mit
Flüssigkeit besprüht, wobei das Sprühen durch Druckluft erfolgt.
Insbesondere beim Besprühen mit Kunstharzen, wie Polyurethan-
und Epoxydharzen ergeben sich große Nachteile. So müssen hierbei
Sprüh- Nebel und -Dämpfe abgesaugt werden.
Dadurch, daß der Sprühnebel über den Trägerwerkstoff hinausgeht,
d. h.: wenn "overspray" vorliegt, müssen die Spritzkabinen und die
Einrichtungen, die den Trägerwerkstoff ausgestreckt halten,
abgeklebt werden. Dies ist besonders nachteilig, da bei Sprüh-
und Spritzverfahren der Trägerwerkstoff nur von einer Seite
getränkt werden kann.
Zum vollständigen Durchtränken muß der Trägerwerkstoff gewendet
werden, was einen großen maschinellen Aufwand hinsichtlich der
Halte- Einrichtungen erfordert.
Auch ist der Raumbedarf bei diesen bekannten Verfahren infolge
des flach ausgetreckten Trägerwerkstoffes sehr groß.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht darin, daß
die vollständige und gleichmäßige Durchtränkung des
Trägerwerkstoffes beim Sprühen und Spritzen nicht gesichert und
eine reproduzierbare Durchtränkung des Trägerwerkstoffes nicht
möglich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik macht es sich die
vorliegende Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren zum Durch
tränken von fasrigen Trägerwerkstoffen mit Flüssigkeiten und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
wobei folgende Bedingungen erfüllt sein sollen:
- - Das Verfahren soll eine völlig gleichmäßige, über die gesamte Fläche des Trägerwerkstoffes reichende, reproduzierbare Durchtränkung des Trägerwerkstoffes ermöglichen,
- - das Verfahren soll so durchgeführt werden, daß keine in die Umgebung gelangenden Sprüh-Dämpfe oder -Nebel entstehen und
- - die Vorrichtung soll ein möglichst kleines Raumvolumen auf weisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ,mit einer Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 3.
Der Trägerwerkstoff ist nach dem Durchtränken flexibel. Er kann
anschließend in Stücke gewünschter Größe zerschnitten und in
Formen unter Druck- und Temperatureinwirkung zu Formteilen
gepreßt werden, die bekanntlich bei der Möbelindustrie,
beim Kraftfahrzeugbau usw. zum Aus- und Verkleiden Verwendung
finden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig 1 mit Teil
schnitt I-I gemäß Fig. 1 mit eingelegtem Trägerwerkstoff
und zwar in der Funktionsstellung bei Beginn des Durch
tränkungsvorganges,
Fig. 3 einen Querschnitt II-II gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 ein schematisches Blockschaltbild einer elektrischen
Steuereinrichtung zum Steuern und Regeln der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet nach dem Fliehkraft
prinzip. In die Trommel 1 wird der zurechtgeschnittene Träger
werkstoff 5 so eingelegt, daß seine Längskanten an der
Innenwand der Trommel 1 stumpf zusammenstoßen, so daß der
Trägerwerkstoff fast die gesamte zylindrische Innenwand der
Trommel bedeckt.
Die Drehachse 1.2 der Trommel 1 ist horizontal ausgerichtet.
Die Trommel 1 weist an einem Ende eine Stirnscheibe 1.3 auf, an
der eine Welle 1.1 befestigt ist, deren Längsachse identisch
ist mit der Drehachse 1.2 der Trommel 1. Die Welle 1.1 ist auf
bekannte Weise in einem Getriebe 2 fliegend gelagert und kann
über das Getriebe 2 mittels eines Elektromotors 7 in Drehung
versetzt werden. Der Elektromotor 7 ist bei der gezeigten Aus
führungsform an dem Getriebe 2 angeflanscht.
Das Getriebe 2 kann selbstverständlich entfallen, wenn ein
Elektromotor mit entsprechendem, stufenlos regelbaren Drehzahl
bereich direkt mit der Welle 1.1 gekoppelt wird, wobei die Welle
1.1 in einem nicht gezeichneten Lagergehäuse gelagert wird, das
die auftretenden Radial- und Axialkräfte der Welle aufnimmt.
Wird nun die Welle 1.1 und damit die Trommel 1 mittels des
Elektromotors 7 in schnelle Umdrehung versetzt, so wird der
eingelegte,Trägerwerkstoff 5 infolge der Fliehkraft an die
Innenwand der Trommel 1 gepreßt.
Vor dem anderen, offenen Ende der Trommel 1 ist ein Schlitten 3
angeordnet, der an Führungsschienen 4 geführt ist. Zu diesem
Zweck sind am Schlitten 3 Führungsrollen 3.2 vorgesehen.
Die Führungsschienen 4 sind parallel zur Drehachse 1.2 ausge
richtet. Der Schlitten kann von Hand oder durch einen Fahran
trieb 3.3 bewegt werden.
Am Schlitten 3 ist eine Linearschiene 8 befestigt, an der ein
Aufgabetrichter 9 längsbeweglich angeordnet ist. Solche Linear
schienen sind bekannt. Sie bestehen aus einem im Querschnitt
rechteckigen Profil, in dem eine umlaufende Kette angeordnet
ist, die von einem Linearantrieb 3.1 angetrieben wird und an der
ein Mitnehmer befestigt ist, der an dem Führungselement 9.1
angreift, an dem der Aufgabetrichter 9 befestigt ist. Der
Linearantrieb 3.1 kann in einer weiteren Ausführungsform auch
eine Schraubenspindel in Drehung versetzen. In diesem Falle ist
auf der Spindel eine Bewegungsmutter angeordnet, die fest mit
dem Führungselement 9.1 des Aufgabetrichters 9 verbunden ist.
Bei dieser erwähnten Ausführungsform ist am Schlitten 3 anstelle
der Linearschiene 8 ein Führungslineal angebracht zur Führung
des Führungselementes 9.1. Durch Drehung der Spindel in ent
gegengesetzten Richtungen kann so der Aufgabetrichter 9 hin und
her bewegt werden.
Die Linearschiene 8 ist parallel zur Drehachse 1.2 der Trommel 1
ausgerichtet.
Am unteren Ende des Aufgabetrichters 9 und zwar an dessen Aus
lauf ist eine Verschlußeinheit angebracht, die einen Schieber
9.3 aufweist, der mittels eines Elektromagneten 9.4 die
Auslauföffnung des Aufgabetrichters 9 in Richtung des Pfeiles
15 öffnen und entgegengesetzt hierzu schließen kann.
Der Aufgabetrichter 9 wird mittels eines Schlauches 11 mit der
zur Durchtränkung bestimmten Flüssigkeit beschickt. Der Schlauch
11 ist an einem Behälter 12 angeschlossen, in dem sich die
Flüssigkeit befindet. Im Behälter ist eine bekannte Füllstands-
Meßeinrichtung 13 angeordnet, die dann ein optisches und/oder
akustisches Signal erzeugt, wenn der Flüssigkeitsstand im Behäl
ter 12 auf ein Restmengen- Niveau abgesunken ist.
Ein Behälterverschluß 14, der ebenfalls aus einem Schieber und
einem Elektromagneten bestehen kann, dient dazu, den Zulauf zum
Aufgabetrichter 9 zu unterbrechen, wenn der Aufgabetrichter 9
aus der Trommel 1 herausbewegt wird, d. h. wenn der Durch
tränkungsvorgang beendet ist.
Zur Regelung und Steuerung aller an der Vorrichtung ange
brachten Antriebs- und Meßinstumente sowie der Signalgeber
ist eine elektrische Steuereinrichtung 10 vorgesehen. Diese ist
programmierbar und erfaßt vor allem als Eingabegrößen die Dicke
und Beschaffenheit des zu durchtränkenden Trägerwerkstoffes, den
Durchmesser der Trommel 1 und die physikalisch- mechanischen
Eigenschaften der zur Durchtränkung dienenden Flüssigkeit.
Nach dem Programmieren stellt die elektrische Steuereinrichtung
die für den jeweiligen Fall richtige Drehzahl der Trommel 1 und
die Vorschubgeschwindigkeit des Aufgabetrichters 9 ein. Außerdem
überwacht die elektrische Steuereinrichtung durch nicht gezeich
nete Endschalter die beiden Endstellungen des Aufgabetrichters
9, die erwähnten Signalgeber, die beiden Endstellungen des
Schlittens 3, die Füllstands- Meßeinrichtung 13 und den
Behälterverschluß 14 im Behälter 12.
Die Linearschiene 8 ist dergestalt angeordnet, daß sich die Aus
lauföffnung des Aufgabetrichters 9 stets exakt unter der Dreh
achse 1.2 der Trommel 1, bzw. der Welle 1.1 befindet. Auf diese
Weise läuft die Flüssigkeit bzw. das flüssige Kunstharz stets
auf den untersten Bereich des Trägerwerkstoffes 5.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung in der Funktionsstellung gezeigt,
in der sich der Aufgabetrichter 9 am hinteren, geschlossenen
Ende der Trommel 1 befindet. Der zu durchtränkende Trägerwerk
stoff 5 liegt an der Trommelwandung so an, daß er fast die
gesamte zylindrische Innenwand der Trommel 1 bedeckt. Der
Trägerwerkstoff 5 wird vorher so zurechtgeschnitten, daß seine
Längskanten nach dem Einlegen in die Trommel stumpf zusammen
stoßen.
Die zur Durchtränkung des Trägerwerkstoffes 5 dienende Flüssig
keit wird dem Aufgabetrichter 9 mittels eines Schlauches 11
zugeführt, der am Behälter 12 angeschlossen ist. Der Zulauf aus
dem Behälter 12 wird durch einen Behälterverschluß 14 geöffnet
und geschlossen, der ebenfalls einen, durch einen Elektro
magneten betätigten Schieber aufweisen kann.
Nach dem Programmieren der elektrischen Steuereinrichtung wird
nach dem Einschalten die Trommel 1 vom Elektromotor 7 in
schnelle Umdrehung versetzt, der Behälterverschluß 14 und der
Schieber 9.3 geöffnet und der Aufgabetrichter 9 an der Linear
schiene 8 mit konstanter Geschwindigkeit entlangbewegt. Der
Aufgabetrichter 9 ist an einem Führungselement 9.1 befestigt,
das auf der Linearschiene 8 geführt und vom Linearantrieb 3.1
bewegt wird, der am Schlitten 3 angeordnet ist.
Auf diese Weise wird die Flüssigkeit, bzw. das flüssige Kunst
harz schraubenförmig auf den rotierenden Trägerwerkstoff 5 auf
gebracht und infolge der Fliehkraft in diesen hineingepreßt.
Wie sich in der Praxis gezeigt hat, erfolgt so eine völlige
Durchtränkung des flächigen Trägerwerkstoffes.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß die völlige
Durchtränkung des Trägerwerkstoffes nur von einer Seite erfolgt
und daß hierzu eine Vorrichtung benutzt wird, die nur ein
kleines Raumvolumen benötigt. Ein weiterer Vorteil besteht bei
Anwendung der Erfindung darin, daß keine Sprüh-Nebel oder
-Dämpfe entstehen.
Hat der Aufgabetrichter 9 das offene Ende der Trommel 1
erreicht, wird durch die elektrische Steuereinrichtung 10 der
Schieber 9.3 und der Behälterverschluß 14 geschlossen. Dann wird
der Schlitten 3 von Hand oder oder mittels eines Fahrantriebes
3.3 von der Trommel weggeschoben. Der durchtränkte Trägerwerk
stoff 5 kann dann der Trommel entnommen werden.
Das Getriebe 2 ist auf bekannte Weise so ausgebildet, daß
Trommeln beliebigen Durchmessers aufgesetzt werden können.
Sollen mehrere gleichartige Trägerwerkstoffe hintereinander
durchtränkt werden, wird in der Praxis beim ersten Trägerwerk
stoff die günstigste Trommeldrehzahl und die entsprechende
Vorschubgeschwindigkeit des Aufgabetrichters 9 durch Probieren
festgestellt. Gemäß den Ergebnissen der Prüfung der Durch
tränkung kann dann die elektrische Steuereinrichtung 10 so
programmiert werden, daß alle Trägerwerkstoffe, die die gleichen
Eigenschaften wie das Probestück haben, automatisch durchtränkt
werden können.
Claims (3)
1. Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in
Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) den zu durchtränkenden, flächigen, zurechtgeschnittenen Trägerwerkstoff in eine Trommel, deren Längsachse horizon tal ausgerichtet ist, so einlegt, daß er fast die gesamte zylindrische Innenwand der Trommel bedeckt,
- b) die Trommel in schnelle Umdrehung um ihre Längsachse ver setzt,
- c) die zur Durchtränkung dienende Flüssigkeit im Innern der Trommel aus einem Aufgabetrichter auf den untersten Bereich des Trägerwerkstoffes laufen läßt und
- d) gleichzeitig den Aufgabetrichter mit konstanter Geschwindigkeit entlang einer geraden Linie, parallel zur Längsachse der Trommel bewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man im
Verfahrensschritt a) den Trägerwerkstoff so zurechtschneidet,
daß seine Längskanten nach dem Einlegen in die Trommel stumpf
zusammenstoßen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie folgende
Merkmale aufweist:
- - eine hohle Trommel (1), die an einem Ende offen und am anderen Ende mittels einer Welle (1.1) fliegend in einem Getriebe (2) gelagert ist, wobei die Drehachse (1.2) der Trommel (1) identisch ist mit der Drehachse der Welle (1.1) und horizontal ausgerichtet ist,
- - einen Elektromotor (7) mit stufenlos regelbarem Drehzahl bereich, der funktionsgemäß mit der Welle (1.1) gekoppelt ist,
- - einen Schlitten (3), der vor dem offenen Ende der Trommel (1) an Führungsschienen (4) längs verschiebbar angeordnet und mit einem Fahrantrieb (3.3) versehen ist, wobei die Führungsschienen (4) parallel zur Drehachse (1.2) der Trommel (1) ausgerichtet sind,
- - einem parallel zur Drehachse (1.2) ausgerichtete Linear schiene (8), die mit ihrem einen Ende, seitlich versetzt zur Drehachse (1.2), am Schlitten (3) befestigt und mit einem Linearantrieb (3.1) ausgestattet ist,
- - ein Führungselement (9.1), das auf der Linearschiene (8) längsbeweglich angeordnet ist und an dem ein Aufgabe trichter (9) ′befestigt ist, an dessen unteren Ende ein Schieber (9.3) angeordnet ist, der funktionsmäßig mit einem Elektromagneten (9.4) verbunden ist, wobei das untere Ende des Aufgabetrichters (9) unterhalb der Drehachse (1.2), in einer gemeinsamen Vertikalebene mit dieser, angeordnet ist,
- - einen Schlauch (11), der mit einem Ende an einem Behälter (12) angeschlossen ist und zwar an dessen Behälterverschluß (14), und dessen anderes Ende in den Aufgabetrichter (9) mündet,
- - eine Füllstands- Meßeinrichtung (13) im Behälter (12) und
- - eine elektrische Steuereinrichtung (10), die programmierbar ist und zu deren Programmierung der Durchmesser der Trommel (1), die Dicke und die Beschaffenheit des zu durchtränken den Trägerwerkstoffes (5) und die mechanisch-physikalischen Eigenschaften der zur Durchtränkung dienenden Flüssigkeit die Eingabegrößen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441838A DE4441838C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4441838A DE4441838C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4441838C1 true DE4441838C1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6534040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4441838A Expired - Fee Related DE4441838C1 (de) | 1994-11-24 | 1994-11-24 | Verfahren zum Durchtränken von fasrigen Trägerwerkstoffen in Form von Vliesen, Matten und Geweben mit Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4441838C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1092799A2 (de) * | 1999-10-11 | 2001-04-18 | Heidel GmbH & Co. KG, Werkzeug- u. Maschinenfabrikation | Vorrichtung und Verfahren zum Benetzen von flexiblen mattenförmigen Trägerwerkstoffen |
DE102015215353A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-16 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Faser-Kunststoff-Verbunds |
CN112076951A (zh) * | 2020-09-11 | 2020-12-15 | 中国十七冶集团有限公司 | 一种小口径钢管内防腐涂装辅助装置及使用方法 |
-
1994
- 1994-11-24 DE DE4441838A patent/DE4441838C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1092799A3 (de) * | 1999-10-11 | 2003-03-19 | Heidel GmbH & Co. KG, Werkzeug- u. Maschinenfabrikation | Vorrichtung und Verfahren zum Benetzen von flexiblen mattenförmigen Trägerwerkstoffen |
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