DE4441686A1 - Sortiervorrichtung - Google Patents
SortiervorrichtungInfo
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- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/34—Sorting according to other particular properties
- B07C5/3416—Sorting according to other particular properties according to radiation transmissivity, e.g. for light, x-rays, particle radiation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Beispiele für Sortiervorrichtungen sind aus zahlreichen Lite
raturstellen, beispielsweise aus der EP-A-04 75 121 bekannt
geworden. Im allgemeinen bestehen sie aus einem Zufuhrmecha
nismus für das zu sortierende Gut, gegebenenfalls einer Ver
einzelungsvorrichtung (die auch vor der Zuführeinrichtung
selbst gebildet sein kann), sowie einer Überprüfungseinrich
tung, die im allgemeinen wenigstens eine Lichtquelle sowie
mindestens einen lichtelektrischen Wandler aufweist. Diese
Überprüfungseinrichtung ist an eine Auswerteeinrichtung zum
Vergleich von IST-Signalen mit SOLL-Signalen verbunden, welche
Auswerteeinrichtung eine Aussortiereinrichtung steuert, durch
die jene Teile des Gutes aussortierbar sind, welche den SOLL-
Werten, gegebenenfalls mit einem Toleranzbereich, nicht ent
sprechen. Dabei wird im wesentlichen nach dem Ausmaße der
Reflexion, nach Farbe und/oder Größe von Teilen sortiert.
Im Falle der US-A-37 47 755 wird zur Sortierung von Früchten
eine Strahlenquelle im Infrarotbereich benützt und die Intensi
tät von mindestens vier Wellenlängen der reflektierten Strah
lung zur Qualitätsbestimmung gemessen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anwendungsbereich
solcher Sortiervorrichtungen zu erweitern, und dies gelingt er
findungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru
ches 1.
Bei vielen Gütern, bei denen eine richtige bzw. vorbestimmte
chemische Zusammensetzung von Bedeutung ist, insbesondere bei
der Untersuchung pharmazeutischer Produkte, wie Tabletten,
Kapseln, Dragees und andere Arzneiformen ist eine gewisse Ge
fahr nämlich dadurch gegeben, daß die chemische Zusammenset
zung durch die zugeführte Strahlung selbst beeinflußt wird.
Dies beruht darauf, daß verschiedene chemische Stoffe vor
allem lichtempfindlich sind, so daß eine spektroskopische
Untersuchung zu einer Veränderung des Materials führen könnte.
Andererseits sollte bei manchen chemischen Stoffen eine zu
starke Erwärmung des zu untersuchenden Gutes aus denselben
Gründen vermieden werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung
ermöglicht nun eine exakte physikalische Anpassung der Strah
lenenergie an das zu sortierende Gut. Dies kann durch Wahl des
Emissionsspektrums der Strahlungsquelle selbst geschehen, doch
wird vorteilhaft von den Merkmalen des Anspruches 2 und/oder
des Anspruches 3 Gebrauch gemacht. Dichroitische Schichten oder
Filter sind kostengünstig herstellbar und halten darüberhinaus
auch über lange Betriebsdauer ihre Spezifikation aufrecht und
tragen somit wesentlich zur Zuverlässigkeit der erfindungsge
mäßen Sortiervorrichtung bei. Außerdem ist man so bei der
Auswahl der Strahlungsquelle weniger eingeschränkt, vielmehr
kann eine relativ breitbandige Strahlungsquelle verwendet
werden.
Durch die obigen Maßnahmen ist es besonders vereinfacht, eine
Transmissionsmessung ohne Schädigung des Gutes durchzuführen.
Eine solche Messung führt zu einer genaueren Information über
den Inhalt, weil nicht nur die oberflächennahen Schichten über
prüft werden, sondern das Gut durchstrahlt wird. Genau hier
aber bewähren sich die oben erwähnten Maßnahmen, denn eine im
Inneren einer Kapsel entstehende Erwärmung ließe sich schwerer
wieder beseitigen als dies bei einer bloßen Reflexion an den
Randschichten der Fall wäre.
Zur Vermeidung von chemischen Veränderungen bei wärmeempfindli
chen Gütern sind vorzugsweise die Merkmale des Anspruches 4
vorgesehen, wogegen im Falle einer Empfindlichkeit gegenüber
kurzwelligem Lichte die Merkmale des Anspruches 5 von Bedeutung
sind. Natürlich können beide Maßnahmen gemeinsam angewandt
werden.
Um eine Anpaßung an unterschiedliche zu prüfende Güter vorneh
men zu können, wird nach einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung die Ausgestaltung nach Anspruch 6
vorgeschlagen.
Diese gegebenenfalls erforderliche Anpassung kann fernerhin
nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
auch durch die Merkmale des Anspruches 7 erreicht werden.
Besonders einfach kann eine Einstellung der Prüfeinrichtung auf
erforderliche Energie- bzw. Strahlungsparameter dadurch
erreicht werden, wenn die Vorrichtung nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Sinne des An
spruches 8 ausgebildet ist. Diese Anordnung gestattet eine
Einstellung der Energie in kürzester Zeit, ohne daß bauliche
Veränderungen od. dgl. an der Sortiervorrichtung vorgenommen
werden müssen.
Um die Dosierung auch der Strahlungsmenge vornehmen zu können,
wird nach weiterer bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
die Ausbildung nach Anspruch 9 vorgeschlagen.
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Transmis
sions-Spektroskopie dadurch durchführbar, daß ein Träger für
das zu prüfende Gut zwischen der Strahlungsquelle und dem
mindestens einen Wandler angeordnet ist. Gegenüber einer Re
flexions-Spektroskopie hat dies den Vorteil, daß der zu un
tersuchende Teil nicht nur an der Oberfläche untersucht wird,
die aus den verschiedensten Gründen eine etwas abgeänderte
Zusammensetzung haben kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schrägrißansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zu der die
Fig. 2 einen Aufriß veranschaulicht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist ein Einfülltrichter
1 für die Zufuhr von zu untersuchenden Tabletten 2 oberhalb
eines Rüttelförderers 3 vorgesehen. Mit Hilfe des Rüttelför
derers 3 werden die Tabletten aus dem Einfülltrichter 1 abge
zogen und dabei weitgehend vereinzelt, wobei sie auf eine
Rutsche 4 fallen. Gewünschtenfalls kann auch die Rutsche 4
unter Vibrationen versetzt werden, doch ist dies nicht unbe
dingt erforderlich.
Am unteren Ende der Rutsche 4 befindet sich eine Art Zellen
radschleuse 5, die in jede ihrer vier über den Umfang verteil
ten Zellen jeweils nur eine Tablette aufzunehmen vermag. Diese
Tablette wird dann einer Öffnung 6 zugeführt, die sich ober
halb eines sich im Uhrzeigersinn bewegenden Drehtellers 7 be
findet. Der Drehteller 7 wird zweckmäßig schrittweise ange
trieben, wobei sein Antrieb vorzugsweise mit dem des Zellen
rades 5 synchronisiert ist, so daß jede Tablette gerade in
demjenigen Augenblicke durch die Öffnung 6 fällt, wenn eine
Öffnung 8 des Drehtellers 7 genau darunter positioniert ist.
Die Öffnungen 8 besitzen im unteren Bereich des Drehtellers 7
einen verengten Rand 9, auf dem die Tabletten 2 zu liegen kom
men. Somit wird jede Tablette einer Überprüfungsstation 10
zugeführt, an der einerseits eine Beleuchtungsquelle 11 und
oberhalb des Drehtellers 7 eine Energiebegrenzungseinrichtung
vorgesehen. Die Energiebegrenzungseinrichtung weist zweckmäßig
eine Reihe von auf einem Träger 112 angeordneten und wahlweise
in den Strahlengang bringbaren Blenden und/oder Filtern 12 auf,
wobei zur Energiebegrenzung zweckmäßig mindestens ein Filter
vorgesehen ist. Dieses Filter ist vorzugsweise so ausgelegt,
daß es Strahlung einer Wellenlänge unterhalb von 850 nm,
gegebenenfalls unter 800 nm, und/oder oberhalb 1700 nm
ausfiltert.
Unterhalb des Drehtellers 7 ist ein Empfänger 13 vorgesehen,
der beispielsweise aus einem Lichtleiterbündel bzw. Licht
faserbündel gebildet sein kann. Das so aufgefangene Licht wird
zweckmäßig einem Spektrometer 14 zugeleitet, das an sich
bekannter Natur sein kann, bevorzugt jedoch im Sinne der CH-
Patentanmeldungen 03 704/92 bzw. 829/93 ausgebildet ist. Es geht
dabei darum, daß mehrere Analysekanäle vorgesehen sind, die
das Licht mit einer vorgegebenen spektralen Durchlässig
keitsfunktion modulieren und das so modulierte Licht einem oder
mehreren Detektoren zuführen. Dabei unterscheiden sich die
spektralen Durchlässigkeitsfunktionen der verschiedenen Kanäle,
die insgesamt einen relativ breitbandigen Bereich abdecken,
innerhalb dieses Bereiches voneinander. Die Erzeugung der
spektralen Intensitätsverteilung entsprechend der gewünschten
Funktion kann mit Hilfe von Polarisationsinterferenzfiltern,
mit Interferenz schichten oder mit Polychromatoren, die das
Meßlicht mit Hilfe eines Prismas, eines Gitters oder akusto
optisch erzeugten Beugungsgittern zerlegen, realisiert werden.
Für die Ausführung im einzelnen sei auf die beiden CH-Patent
anmeldungen verwiesen, deren Inhalt hier durch Bezugnahme mit
eingeschlossen gelten soll.
Die Erfindung ist aber keineswegs auf eine bestimmte Art von
Spektrometern beschränkt, wenngleich die nach den oben ange
gebenen Schweizer Patentanmeldungen besonders bevorzugt sind.
So könnte für gewisse Anwendungsfälle auch ein Spektrometer
verwendet werden, wie es in der WO 90/10 191 beschrieben ist.
Mit Hilfe des Spektrometers 14 und einer darin angeschlossenen,
insbesondere als Prozessor ausgebildeten Vergleichseinrichtung
15 erfolgt ein Vergleich zwischen dem ermittelten IST-Spektro
gramm und mindestens einem, gegebenenfalls mehreren SOLL-Spek
trogrammen, die in der Vergleichseinrichtung 15 gespeichert
sind. Hierbei sind zweckmäßig Toleranzbereiche vorgegeben.
Werden diese Toleranzbereiche über- oder unterschritten, so
ergeht ein Befehl an eine Aktorikeinheit 16. Die Aktorikeinheit
16 besteht aus einer Steuereinheit 17 und den eigentlichen
Aktoren, die mechanischer Natur sein können, hier aber in an
sich bekannter Weiser als Blasdüsen 18, 19, ausgebildet sind.
Diese Blasdüsen 18, 19 werden über die Steuereinheit 17
angesteuert, so daß ein Druckluftstrom wahlweise aus der einen
oder anderen Düse austritt. Es versteht sich aber, daß die
Ausbildung der Aktorik an sich beliebig sein kann, wie es auch
im Stande der Technik die verschiedensten Ausgestaltungen gibt.
Die Düsen 18, 19 sind zweckmäßig derart positioniert, daß sie
bei jedem Schritt des Tellerrades 7 genau unterhalb einer der
Öffnungen 8 zu liegen kommen, die über den gesamten Umfang des
Tellerrades 7 verteilt sind, wie dies durch eine strich-punk
tierte Linie angedeutet ist. Beispielsweise kann die Anordnung
so getroffen sein, daß alle außerhalb des Toleranzbereiches
liegenden Tabletten mit Hilfe der Düse 19 in einem besonderen
Behälter ausgeschleudert werden, wogegen alle "guten" Tabletten
mittels der Düse 18 aus den Öffnungen 8 des Tellerrades 7 ent
fernt werden. Selbstverständlich wäre es auch möglich, anstelle
der Blasdüsen, Saugdüsen zu verwenden. Falls sich, beispiels
weise während eines Mischvorganges bei der Herstellung der
Tabletten 2 die Dosiermenge eines der zugesetzten Stoffe ver
ändern sollte, so erfolgt dies im allgemeinen nicht plötzlich.
Es wäre daher denkbar, daß innerhalb der Prozeßoreinheit 15
eine Art Differenzierung stattfindet, um eine zunehmende An
näherung an die Toleranzgrenzen frühzeitig festzustellen. Ge
gebenenfalls können die Toleranzgrenzen derart beeinflußt wer
den, daß der Toleranzbereich enger wird, wenn eine zunehmende
Verschlechterung festgestellt wird.
Es versteht sich, daß die Sortiereinrichtung in verschieden
ster Weise variiert werden kann, beispielsweise so, wie dies in
der schon genannten EP-A-04 75 121 geschildert wurde. So mag
anstelle des Drehtellers 7 eine Trommel mit die Tabletten,
Kapseln od. dgl. aufnehmenden Löchern vorgesehen werden, oder es
mag die Überprüfungseinrichtung mit dem Lichtleiterkabel 13
zwischen zwei Scheiben untergebracht sein, wie dies in der Fig.
2 dieser Schrift gezeigt ist.
Fig. 2 veranschaulicht die Einzelheiten der optischen Anordnung
an einer Tragsäule 20 (vgl. Fig. 1) in einer leicht variierten
Ausführungsform. Die an einem Träger 21 mit Hilfe von Klemm
backen 22 an der Säule 20 höhenverstellbar befestigte Licht
quelle besteht aus einer Lampe 23 mit einem Reflektor 24, die
ihr Licht auf einen sammelnden dichroitischen Spiegel 25 zur
Ausfilterung unerwünschter Strahlungsfrequenzen wirft. Gege
benenfalls kann ein zweites Filter 26 an einer Öffnung 27 des
Trägers 21 vorgesehen sein. Ferner kann zusätzlich oder alter
nativ der verstellbare Träger 112 (vgl. Fig. 1) unterhalb einer
Lichtöffnung 28 vorgesehen sein, die gewünschtenfalls ebenfalls
mit einer Blende und/oder einem Filter 12 ausgerüstet sein
kann. Zur Verstellung des Trägers 112 ist zweckmäßig ein Motor
29, insbesondere ein Schrittmotor, vorgesehen. Die Befestigung
eines gegebenenfalls vorgesehenen Filters 28 kann mittels
Klemmbacken 30 an der Säule 20 erfolgen. Ebenfalls mit Hilfe
von Klemmbacken 31 befestigt ist das Kabelende 13, das das
durch die Öffnungen 8 und die darin befindlichen Tabletten oder
sonstigen Produkte hindurchtretende Licht (im weitesten Sinne)
aufnimmt. Dabei ist der Drehteller 7 mit Hilfe eines Motors 32
angetrieben, der beispielsweise von dem mittels der Backen 31
festgeklemmten Träger 33 getragen wird. Innerhalb eines Füh
rungsrohres 19.1 mag dann beispielsweise die Düse 19 (vgl. Fig.
1) untergebracht sein.
Die Säule 20 steht auf einer Basisplatte 34, an der aus Gründen
der Kompaktheit des Aufbaues zweckmäßig auch das aus Fig. 1
ersichtliche Spektrometer 14 samt dem Prozessor 15 und der
Steuereinrichtung 17 untergebracht sein mag.
Claims (9)
1. Sortiervorrichtung, insbesondere mit einer Zu
führeinrichtung, vorzugsweise mit einer Vereinzelungseinrich
tung und mit einer Überprüfungseinrichtung für das zu sortie
rende Gut, wie chemische Wirkstoffe, Arzneimittel, Tabletten
od. dgl., wobei die Überprüfungseinrichtung eine auf das zu
sortierende Gut zumindest mittelbar gerichtete Strahlungsquel
le, mindestens einen strahlungselektrischen Wandler und eine an
den Wandler angeschlossene Auswerteeinrichtung aufweist, die
zum Vergleich von IST-Signalen mit SOLL-Signalen ausgebildet
ist, und deren aus dem Vergleich abgeleitetes Signal als Steu
ersignal für eine Aussortiereinrichtung, wie mindestens eine
Aktorikeinrichtung od. dgl. vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überprüfungseinrichtung (10) ein Spektro
meter (14) aufweist, dessen Signaleingang mit dem mindestens
einem als Strahlungsempfänger (13) vorgesehenen Wandler ver
bunden ist, welcher Strahlungsempfänger (13) auf die von der
Strahlungsquelle (11, 23, 24) emittierte und auf das zu
sortierende Gut (2) treffende Strahlung ausgerichtet angeordnet
ist, und daß das Spektrum der von der Strahlungsquelle (11,
23, 24) emittierten und auf das zu sortierende Gut (2) tref
fenden Strahlung mindestens in einem Randbereich des visuellen
Spektrums beschnitten ist, und daß vorzugsweise zur Durch
führung von Transmissionsmessungen die Strahlungsquelle an der
mindestens einem Empfänger gegenüberliegenden Seite eines
Trägers für das zu sortierende Gut angeordnet ist.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine Energiereduzierungsein
richtung bzw. Energiebegrenzungseinrichtung (12) für die von
der Strahlungsquelle (11, 23, 24) emittierte und auf das zu
sortierende Gut (2) gerichtete Strahlung vorgesehen ist,
und daß hierzu vorzugsweise wenigstens eine der folgenden
Einrichtungen angeordnet ist:
- a) es ist wenigstens ein in den Strahlengang zwischen Strahlungsquelle (11, 23, 24) und zu sortierendem Gut (2) mindestens ein Filter (12, 26) zur Energiereduzierung bzw. Energiebegrenzung einbringbar, das bevorzugt zur Energieredu zierung bzw. Energiebegrenzung durch einen dichroitischen, im Strahlengang der Strahlungsquelle (23, 24) angeordneten, ins besondere sammelnden, Spiegel (25) gegeben ist;
- b) in dem Strahlengang zwischen Strahlungsquelle (11, 23, 24) und zu sortierendem Gut (2) ist mindestens eine die Strahlung schwächende Blende (12, 26) zur Energiebegrenzung einbringbar;
- 3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß zur selektiven spektralen Energiereduzierung bzw. Energiebegrenzung ein Filter (12, 26) mit vorbestimmter spektraler Transmission vorgesehen ist, welches vorzugsweise, gegebenenfalls als steilflankiges Filter, ein Sperrfilter, zur Ausschaltung einer Strahlung vorbestimmter Wellenlängen ist.
4. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsspektrum
um Wellenlängen kleiner als 850 Nanometer, vorzugsweise kleiner
als 800 Nanometer beschnitten ist.
5. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsspektrum
um Wellenlängen größer als 1700 Nanometer beschnitten ist.
6. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Filter (12)
auf einem im Strahlengang der Strahlungsquelle verschiebbaren
und/oder verdrehbaren Träger (112) angeordnet ist bzw. sind,
wobei der Träger (112) zur Positionierung mindestens eines
vorbestimmten Filters (12) motorisch, vorzugsweise über eine
Programmsteuereinrichtung aktiviert, verstellbar ausgebildet
ist.
7. Sortiervorrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
die Strahlung schwächende, reduzierende oder begrenzende Blen
den auf einem verschiebbaren und/oder verdrehbaren Träger (112)
ist bzw. sind, wobei der Träger (112) zur Positionierung min
destens einer vorbestimmten Blende motorisch, vorzugsweise über
eine Programmsteuereinrichtung aktiviert, verstellbar ausge
bildet ist.
8. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (112) für mindestens
ein Filter (12) und für mindestens eine Blende nacheinander im
Strahlengang angeordnet und unabhängig voneinander positionier
bar ausgebildet sind.
9. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energiebegrenzung
bzw. zur Energiereduzierung ein Zeitschalter für die Strah
lungsquelle (11, 23, 24), gegebenenfalls ein über eine vorbe
stimmbare Zeitspanne öffnender Verschluß vorgesehen ist.
10. Sortiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (7) für das
zu prüfende Gut (2) zwischen der Strahlungsquelle (11, 23, 24)
und dem mindestens einen Wandler (13) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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