DE4440920A1 - Steuersystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

Steuersystem für eine Brennkraftmaschine

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Steuersystem für eine Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-43 41 584 ist ein Steu­ ersystem für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei dem eine Reduzierung des von der Brennkraftmaschine abgegebenen Dreh­ moments durch Ausblendung einzelner Zylinder nach vorgebba­ ren Ausblendmustern oder durch Verschiebung des Zündzeit­ punkts oder Zündwinkels erreicht wird. Das Ausblendmuster wird abhängig von der gewünschten Drehmomentreduzierung ge­ wählt. Die Ausblendung von Zylindern wird nur dann zugelas­ sen, wenn beim ausgewählten Ausblendmuster die Anzahl der pro Arbeitsspiel ausgeblendeten Zylinder oberhalb eines Schwellwerts liegt. Der Schwellwert hängt von der Temperatur der Brennkraftmaschine, der Abgastemperatur, der Katalysa­ tortemperatur, der Last, der Drehzahl oder einer Variablen ab, die angibt, ob eine Warmlauffunktion der Brennkraftma­ schine aktiviert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Drehmo­ menteingriff einen im Abgassystem der Brennkraftmaschine an­ geordneten Katalysator vor Übertemperatur zu schützen und eine niedrige Abgasemission und einen hohen Fahrkomfort zu gewährleisten.
Vorteile der Erfindung
Beim erfindungsgemäßen Steuersystem ist das von der Brenn­ kraftmaschine abgegebene Drehmoment durch Ausblenden der Kraftstoffeinspritzung in wenigstens einen Zylinder oder durch Verschieben des Zündwinkels oder Zündzeitpunkts nach spät reduzierbar. Abhängig von wenigstens einem Signal, das die Temperatur der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft angibt, ist ein Schwellwert vorgebbar, der mit der An­ zahl der pro Kurbelwinkelintervall auszublendenden Zylinder zusammenhängt. Nur wenn die für die gewünschte Reduzierung des Drehmoments ermittelte Anzahl der pro Kurbelwinkelinter­ vall auszublendenden Zylinder den Schwellwert erreicht, wird die Zylinderausblendung zugelassen. Wenn die ermittelte An­ zahl an auszublendenden Zylindern den Schwellwert nicht er­ reicht, wird keine Zylinderausblendung zugelassen. In diesem Fall wird das Drehmoment durch Verschieben des Zündwinkels oder Zündzeitpunkts nach spät reduziert.
Dies hat den Vorteil, daß Drehmomenteingriffe so ausgeführt werden, daß ein im Abgassystem der Brennkraftmaschine ange­ ordneter Katalysator zuverlässig vor Beschädigung durch Übertemperatur geschützt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine niedrige Abgasemission bei gleichzeitig mög­ lichst hohem Fahrkomfort erreicht wird. Durch die Abhängig­ keit des Schwellwerts von der Temperatur der von der Brenn­ kraftmaschine angesaugten Luft läßt sich die Einsatzhäufig­ keit der abgaserhöhenden Zylinderausblendung reduzieren, ohne dabei den Katalysator zu gefährden.
In einer Variante des erfindungsgemäßen Steuersystems ist ein gewünschtes Drehmoment der Brennkraftmaschine vorgebbar.
Weiterhin ist ein Schwellwert für das Drehmoment vorgebbar. Das gewünschte Drehmoment wird durch Ausblenden der Kraft­ stoffeinspritzung wenigstens eines Zylinders eingestellt, wenn das gewünschte Drehmoment den Schwellwert für das Dreh­ moment nicht überschreitet. Wenn das gewünschte Drehmoment den Schwellwert für das Drehmoment überschreitet, erfolgt ein Eingriff in den Zündwinkel oder Zündzeitpunkt. Dies hat den Vorteil, daß es nur dann zu einer Zylinderausblendung kommt, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
Der Schwellwert für das Drehmoment ist aus einem Signal für ein optimales Drehmoment und einem Signal, das einen Schwellwert für den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine an­ gibt, ermittelbar. Das Signal für den Schwellwert des Wir­ kungsgrads ist abhängig von einem Signal für die Temperatur der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft und/oder ei­ nem Signal für die Temperatur der Brennkraftmaschine beein­ flußbar.
Wenigstens eines der Signale für das optimale Drehmoment und für den Schwellwert des Wirkungsgrads ist abhängig von der Last und der Drehzahl der Brennkraftmaschine vorgebbar. Dies hat den Vorteil, daß auf ohnehin verfügbare Signale zurück­ gegriffen wird.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brennkraftma­ schine und von Komponenten, die für das erfindungsgemäße Steuersystem wesentlich sind,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der Erfindung,
Fig. 4 ein Diagramm, in dem der Schwellwert S für die An­ zahl der Ausblendungen pro Kurbelwinkelintervall abhängig von der Temperatur TAn der von der Brennkraftmaschine ange­ saugten Luft dargestellt ist,
Fig. 5 ein Diagramm, in dem ein relativer Wirkungsgrad­ schwellwert ηS abhängig von der Temperatur TAn der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luft dargestellt ist und
Fig. 6 ein Diagramm, in dem das indizierte Motormoment MInd bei einer bestimmten Drehzahl und Last in Abhängigkeit vom Zündwinkel ZW aufgetragen ist.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 10, in deren Ansaug­ trakt 11 in Strömungsrichtung hintereinander ein Luftmengen­ messer bzw. Luftmassenmesser 12, eine Drosselklappe 13 sowie ein Einspritzventil pro Zylinder 14.1 bis 14.4 angeordnet sind. Im Abgaskanal 15 sind in Strömungsrichtung hinterein­ ander eine Abgassonde 16, ein Abgastemperatursensor 17 und ein Katalysator 18 mit einem Katalysatortemperatur-Sensor 19 angeordnet.
Ein Steuergerät 20 erhält unter anderem Signale vom Luftmen­ gen- bzw. Luftmassenmesser 12, von einem mit der Drossel­ klappe 13 verbundenen Positionsgeber 13.1, von einem Dreh­ zahlsensor 21 für die Drehzahl der Brennkraftmaschine 10, vom Abgassensor 16 abhängig von der Zusammensetzung des Ab­ gases, vom Abgastemperatur-Sensor 17, vom Katalysatortempe­ ratur-Sensor 19, von einem Ansauglufttemperatur-Sensor 26, von einem Temperatursensor 24 für die Temperatur der Brenn­ kraftmaschine 10 sowie von vier Raddrehzahl-Sensoren 22.1, 22.2, 24.1 und 24.2. Die Raddrehzahl-Sensoren 22.1 und 22.2 erfassen die Drehzahl der angetriebenen Räder 23.1 und 23.2. Die Raddrehzahl-Sensoren 24.1 und 24.2 erfassen die Drehzahl der nicht angetriebenen Räder 25.1 und 25.2. Die angetriebe­ nen Räder 23.1 und 23.2 erhalten ihr Antriebsmoment ausge­ hend von der Brennkraftmaschine 10 über ein Getriebe 27 und ein Differential 28.
Das Steuergerät 20 ermittelt aus den einzelnen Betriebskenn­ größen der Brennkraftmaschine 10 Signale zur Ansteuerung der Einspritzventile 14.1 bis 14.4 und Signale zur Ansteuerung der nicht dargestellten Zündkerzen. Im folgenden werden ins­ besondere Betriebszustände betrachtet, bei denen eine Redu­ zierung des von der Brennkraftmaschine 10 abgegebenen Dreh­ moments gefordert wird. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn im Rahmen der Antriebsschlupfregelung eine Redu­ zierung des Antriebsmoments erforderlich ist. Stellt das Steuergerät beispielsweise durch Auswertung der Signale der Raddrehzahlsensoren 22.1, 22.2, 25.1 und 25.2 fest, daß der Schlupf zu groß ist, so greift es derart in die Einspritzung und/oder Zündung ein, daß sich das Antriebsmoment verrin­ gert. Der Eingriff in die Einspritzung erfolgt durch Aus­ blenden der Kraftstoffzumessung für einzelne Zylinder, das heißt, die Einspritzventile der betreffenden Zylinder blei­ ben geschlossen. Das Ausblenden erfolgt abgestuft nach vor­ gebbaren Ausblendmustern, so daß je nach Ausmaß der ange­ strebten Reduzierung des Antriebsmoments eine vorgebbare An­ zahl von Zylindern ausgeblendet wird.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungs­ beispiels der Erfindung. In einem Block 200 wird ein Signal MRed eingespeist, das den Betrag einer gewünschten Drehmo­ mentreduzierung angibt. Das Signal MRed wird abhängig von den Betriebsbedingungen vorgegeben. Der Block 200 ermittelt ein zum Signal MRed korrespondierendes Ausblendmuster und gibt ein entsprechendes Signal RED aus, das die Anzahl der pro Kurbelwinkelintervall auszublendender Zylinder angibt. Das Signal RED wird in einem Block 202 eingespeist. Weiter­ hin wird in den Block 202 noch ein Signal S eingespeist, das einen Schwellwert für die Anzahl der pro Kurbelwinkelinter­ vall ausgeblendeten Zylinder repräsentiert. Das Signal S wird von einem Block 204 aus einem Signal TAn für die Tempe­ ratur der von der Brennkraftmaschine 10 angesaugten Luft und/oder einem Signal TBKM für die Temperatur der Brenn­ kraftmaschine 10 erzeugt. Die Signale TAn und TBKM werden in je einen Eingang des Blocks 204 eingespeist. Erzeugt werden die Signale TAn und TBKM ausgehend von den Temperatursenso­ ren 26 und 29. Der Block 202 kann sowohl die Einspritzventi­ le 14.1 bis 14.4 ansteuern als auch Einfluß auf den Zündwin­ kel nehmen. Falls die mit dem Signal RED vorgegebene Anzahl der pro Kurbelwinkelintervall ausgeblendeten Zylinder größer ist als der Schwellwert S, steuert der Block 202 die Ein­ spritzventile 14.1 bis 14.4 so an, daß sich eine dem Signal RED entsprechende Anzahl von Zylinderausblendungen ergibt. Ist die Anzahl der durch das Signal RED vorgegebenen Aus­ blendungen pro Kurbelwinkelintervall jedoch kleiner als der Schwellwert S, so veranlaßt der Block 202 keine Zylinderaus­ blendung und führt statt dessen einen Eingriff auf den Zünd­ winkel durch.
Ist der Schwellwert S groß, so wird erst bei einer hohen An­ zahl pro Kurbelwinkelintvervall auszublendener Zylinder eine Zylinderausblendung durchgeführt. Folglich tritt der Zünd­ winkeleingriff im Vergleich zur Zylinderausblendung bevor­ zugt auf. Ist der Schwellwert S dagegen klein, so kommt es bereits bei einer niedrigen Anzahl pro Kurbelwinkelintervall auszublendender Zylinder zu einer Zylinderausblendung. Folg­ lich ist die Zylinderausblendung gegenüber dem Zündwin­ keleingriff bevorzugt. Die Abhängigkeit des Schwellwerts S von der Temperatur TAn der angesaugten Luft, die durch Block 204 vorgegeben wird, ist in Fig. 4 dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung. Ähnlich wie bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 2 wird auch bei Fig. 3 entweder ein Eingriff in die Zündung oder in die Einspritzung vorgenommen um eine Reduzierung des Drehmoments zu erreichen. Ein Kenn­ feld 300 gibt abhängig von den Eingangssignal L und n für die Last und die Drehzahl ein Signal ηS aus, daß einen Schwellwert für den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine 10 repräsentiert. Das Signal ηS wird einem ersten Eingang ei­ nes Verknüpfungspunktes 302 zugeführt, an dessen zweitem Eingang ein Signal dηS anliegt. Das Signal dηS wird von ei­ ner Kennlinie oder einem Kennfeld 304 ausgegeben. Die Ein­ gangsgrößen dieser Kennlinie bzw. des Kennfelds 304 sind das Signal TAn für die Temperatur der angesaugten Luft und/oder das Signal TBKM für die Temperatur der Brennkraftmaschine. Das Signal dηS stellt somit eine Korrektur des Signals ηS in Abhängigkeit von der Temperatur der angesaugten Luft und/oder der Temperatur der Brennkraftmaschine 10 dar. Im Verknüpfungspunkt 302 werden die Signale ηS und dηS zu ei­ nem Signal ηSK verknüpft, das am Ausgang des Verknüpfungs­ punktes 302 bereitgestellt wird. Der Ausgang des Ver­ knüpfungspunktes 302 ist mit einem ersten Eingang eines Ver­ knüpfungspunktes 306 verbunden. Am zweiten Eingang des Ver­ knüpfungspunktes 306 liegt ein Signal MOpt an, das von einem Kennfeld 308 ausgegeben wird. Das Signal MOpt repräsentiert das optimale Drehmoment der Brennkraftmaschine 10 und wird abhängig von dem Signal L für die Last und dem Signal n für die Drehzahl vorgegeben, die an je einem Eingang des Kenn­ felds 308 anliegen.
Im Verknüpfungspunkt 306 werden die Signale ηSK und MOpt miteinander verknüpft und auf diese Weise ein Signal MS für einen Schwellwert des Drehmoments erzeugt. Das Signal MS wird am Ausgang des Verknüpfungspunktes 306 bereitgestellt, der mit einem ersten Eingang eines Blocks 310 verbunden ist. Am zweiten Eingang des Blocks 310 liegt ein Signal MSoll für das Solldrehmoment an. Der Block 310 steuert die Einspritz­ düsen 14.1 bis 14.4 an und beeinflußt den Zündwinkel. Wenn das Signal MSoll für das Solldrehmoment größer ist als der durch das Signal MS vorgegebene Drehmoment-Schwellwert, führt der Block 310 einen dem Signal MSoll entsprechenden Eingriff auf den Zündwinkel durch. Andernfalls führt der Block 310 eine dem Signal MSoll entsprechende Ausblendung von Zylindern durch entsprechende Ansteuerung der Einspritz­ ventile für Zündpunkt 1 bis 14.4 durch.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm, in dem die Abhängigkeit des Schwellwerts S für die Anzahl RED der pro Kurbelwinkelinter­ vall auszublendeten Zylinder vom Signal TAn für die Tempera­ tur der angesaugten Luft dargestellt ist. Liegt das Signal RED für die Anzahl der pro Kurbelwinkel auszublendenden Zy­ linder oberhalb der dargestellten Kurve, so führt Block 202 aus Fig. 2 eine Zylinderausblendung durch, liegt das Signal RED dagegen unterhalb der Kurve, so führt Block 202 einen Zündwinkeleingriff durch. Die Kurve nimmt mit steigender Temperatur der angesaugten Luft ab, das heißt bei einer ho­ hen Temperatur der angesaugten Luft kommt es in der Regel zu einer Zylinderausblendung und bei einer niedrigen Temperatur der angesaugten Luft kommt es in der Regel zu einem Zündwin­ keleingriff.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, in der die Abhängigkeit des Wir­ kungsgradschwellwerts ηS von der Temperatur TAn der ange­ saugten Luft dargestellt ist. Etas ist als Relativwert dar­ gestellt bezogen auf das optimale Drehmoment MOpt. Etas nimmt mit steigender Temperatur der angesaugten Luft linear zu.
Fig. 6 zeigt ein Diagramm, in dem die Abhängigkeit des Drehmoments M vom Zündwinkel ZW bei einer bestimmten Dreh­ zahl und einer bestimmten Last dargestellt ist. Beim Zünd­ winkel ZWOpt besitzt das Drehmoment seinen optimalen Wert MOpt, zu kleineren Zündwinkeln hin wird das Drehmoment n ge­ ringer. Herausgehoben ist im Diagramm der Fig. 6 noch der Drehmomentschwellwert MS. Liegt der Sollwert MSoll des Dreh­ moments unterhalb des Drehmomentschwellwerts MS, so führt der Block 310 aus Fig. 3 eine Zylinderausblendung durch. Liegt der Sollwert MSoll des Drehmoments dagegen oberhalb des Drehmomentschwellwerts MS, so führt der Block 310 einen Eingriff in den Zündwinkel durch.

Claims (11)

1. Steuersystem für eine Brennkraftmaschine (10), wobei
  • - das von der Brennkraftmaschine (10) abgegebene Drehmoment reduzierbar ist durch Ausblenden der Kraftstoffeinspritzung in wenigstens einen Zylinder oder durch Verschieben des Zündwinkels oder Zündzeitpunkts nach spät und wobei
  • - die Anzahl (RED) der pro Kurbelwinkel auszublendenden Zy­ linder für die gewünschte Reduzierung des Drehmoments ermit­ telbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - abhängig von wenigstens einem Signal (TAn), das die Tempe­ ratur der von der Brennkraftmaschine (10) angesaugten Luft angibt, ein Schwellwert (S) vorgebbar ist, der mit der An­ zahl der pro Kurbelwinkelintervall auszublendenden Zylinder zusammenhängt und
  • - Zylinderausblendung mit der ermittelten Anzahl (RED) aus­ zublendenden Zylinder zugelassen wird, wenn die ermittelte Anzahl (RED) den Schwellwert (S) erreicht.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die ermittelte Anzahl (RED) an auszublendenden Zylindern den Schwellwert (S) nicht erreicht, keine Zylin­ derausblendung zugelassen wird.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Zylinderausblendung nicht zugelassen wird, das Drehmoment durch Verschieben des Zündwinkels oder Zünd­ zeitpunkts nach spät reduziert wird.
4. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schwellwert (S) für die Anzahl der pro Kurbelwinkelintervall auszublendenden Zylinder ab­ hängig von einem Signal (TBKM) vorgebbar ist, das die Tempe­ ratur der Brennkraftmaschine (10) angibt.
5. Steuersystem für eine Brennkraftmaschine (10), wobei
  • - das von der Brennkraftmaschine (10) abgegebene Drehmoment reduzierbar ist durch Ausblendung der Kraftstoffeinspritzung in wenigstens einen Zylinder oder durch Verschieben des Zündwinkels oder Zündzeitpunkts nach spät,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein gewünschtes Drehmoment (MSoll) der Brennkraftmaschine (10) vorgebbar ist,
  • - ein Schwellwert (MS) für das Drehmoment der Brennkraftma­ schine (10) vorgebbar ist und
  • - das gewünschte Drehmoment (MSoll) durch Ausblenden der Kraftstoffeinspritzung wenigstens eines Zylinders einge­ stellt wird, wenn das gewünschte Drehmoment (MSoll) den Schwellwert (MS) für das Drehmoment nicht überschreitet.
6. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gewünschte Drehmoment (MSoll) durch einen Eingriff in den Zündwinkel oder Zündzeitpunkt eingestellt wird, wenn das gewünschte Drehmoment (MSoll) den Schwellwert (MS) für das Drehmoment überschreitet.
7. Steuersystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert (MS) für das Drehmoment aus einem Signal (MOpt) für ein optimales Drehmoment und ei­ nem Signal (ηS), das einen Schwellwert für den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine (10) angibt, ermittelbar ist.
8. Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal (ηS) für den Schwellwert des Wirkungsgrads der Brennkraftmaschine (10) abhängig von einem Signal (TAn) für die Temperatur der von der Brennkraftmaschine (10) angesaug­ ten Luft und/oder einem Signal (TBKM) für die Temperatur der Brennkraftmaschine (10) beeinflußbar ist.
9. Steuersystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Signale (MOpt, ηS) für das optimale Drehmoment und für den Schwellwert des Wir­ kungsgrads abhängig von der Last (L) und der Drehzahl (n) der Brennkraftmaschine (10) vorgebbar ist.
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