DE4440883C2 - Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an TankfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE4440883C2 DE4440883C2 DE19944440883 DE4440883A DE4440883C2 DE 4440883 C2 DE4440883 C2 DE 4440883C2 DE 19944440883 DE19944440883 DE 19944440883 DE 4440883 A DE4440883 A DE 4440883A DE 4440883 C2 DE4440883 C2 DE 4440883C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- tank
- probe
- level
- abrasive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/36—Arrangements of flow- or pressure-control valves
- B67D7/362—Arrangements of flow- or pressure-control valves combined with over-fill preventing means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des mit
tels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasi
ver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an
Tankfahrzeugen mit einem in einer in den Tank mündenden Zulauf
leitung angeordneten Absperrventil und einer Sonde zu Detektion
des Maximal-Füllstandes im Tank.
Im Zuge der verschärften Umweltschutzgesetzgebung muß beim Um
gang und bei der Entsorgung umweltgefährdender Stoffe eine immer
größere Sorgfalt und Vorsicht beachtet werden.
Das gilt naturgemäß auch für umweltschädliche Flüssigkeiten, wie
z. B. Altöl und ähnliches. Dabei tritt zum einen das Problem auf,
diese verbrauchten und verschmutzten Flüssigkeiten aus den ein
zelnen Aggregaten - seien es Maschinen in einer Fabrik, seien es
Motoren von Kraftfahrzeugen - jeweils zu sammeln und umweltge
recht zwischenzulagern und zum anderen die gesammelte Flüssig
keit zu entsorgen, was in der Regel mit Hilfe von Tankfahrzeugen
geschieht, die die einzelnen Sammelstellen abfahren, die ver
brauchte Flüssigkeit aufnehmen und beispielsweise zu zentralen
Deponien, zu Aufbereitungsanlagen oder zu Vernichtungsanlagen
befördern.
Die Übernahme der Flüssigkeiten in den Tank derartiger Entsor
gungsfahrzeuge war bisher stets kritisch, da die Fahrzeuge nicht
über betriebssichere Überfüllsicherungen verfügten. In der Regel
muß der Fahrer des Entsorgungsfahrzeuges den Füllvorgang visuell
überwachen. Da ein Tankfahrzeug meistens einen aus mehreren Kam
mern bestehenden Tank aufweist, gestaltet sich die Überwachung
schwierig, und es kann häufig zum Überlaufen einer der Kammern
kommen, wodurch die übergelaufene Flüssigkeit den Boden konter
miniert.
Es hat allerdings auch schon Überlegungen gegeben, den Einfüll
vorgang automatisch oder halbautomatisch zu überwachen.
Eine bekannte Lösung liegt dabei darin, im oberen Bereich der
jeweiligen Tankkammer eine Sonde vorzusehen. Mit Hilfe einer
Pumpe wird bei dem bekannten Verfahren die zu entsorgende Flüs
sigkeit von unten in die jeweilige Kammer eingeleitet, wobei im
Bereich der Mündung der Zulaufleitung ein Absperrventil vorgese
hen ist, welches geschlossen wird, wenn der Flüssigkeitsspiegel
die Sonde erreicht hat und diese ein Signal zum Schließen des
Ventils erzeugt. Da eine Kammer nach der anderen gefüllt werden
muß, muß sich das Sondensignal naturgemäß jeweils lediglich auf
das ihr zugeordnete Absperrventil beziehen nicht auf die Pumpe,
die weiterfördern muß, auch wenn die erste Kammer gefüllt ist.
Hierbei tritt jedoch häufig das Problem auf, daß das Ventil
durch die Verunreinigungen in der Flüssigkeit nicht nur ver
schmutzt und daher nicht mehr flüssigkeitsdicht verschließt,
sondern auch durch die abrasive Wirkung der Schmutzpartikel
schnell beschädigt werden kann, so daß die einwandfreie Funktion
des Ventils nicht mehr gegeben ist. Der schnelle Verschleiß bzw.
die schnelle Beschädigung derartig angeordneter Ventile liegt
u. a. auch daran, daß sich nach dem Füllvorgang die Schmutzparti
kel im Bodenbereich der Kammer absetzen, also genau im Bereich
der Ventilanordnung. Das Ventil ist somit stets in Kontakt mit
den abrasiven Partikeln, was natürlich besonders nachteilig ist,
wenn das Tankfahrzeug wieder entleert wird, da dabei die
Schmutzpartikel in hoher Konzentration durch das Ventil geleitet
werden.
Durch die starke mechanische Beeinträchtigung der Ventile kann
nun folgendes passieren:
Ist der Maximal-Füllstand erreicht, gibt die Sonde das entspre chende Signal an das Ventil ab. Dieses geht entweder vor schriftsmäßig in die Geschlossenstellung, aber da es undicht ist, tropft das gerade eingefüllte Medium aus dem Tank heraus; oder aber infolge Defekts kann das Ventil keine Schließbewegung mehr ausführen. Die Pumpe fördert aber weiter, und es kommt zum Überfüllen bzw. zum Überlauf der Kammer.
Ist der Maximal-Füllstand erreicht, gibt die Sonde das entspre chende Signal an das Ventil ab. Dieses geht entweder vor schriftsmäßig in die Geschlossenstellung, aber da es undicht ist, tropft das gerade eingefüllte Medium aus dem Tank heraus; oder aber infolge Defekts kann das Ventil keine Schließbewegung mehr ausführen. Die Pumpe fördert aber weiter, und es kommt zum Überfüllen bzw. zum Überlauf der Kammer.
Es sind zwar im Stand der Technik bereits Überlaufsicherungen
beschrieben. So geht aus der AT-Z: Erdöl-Erdgas-Zeitschrift, 82.
Jg. 1966, Seiten 502 bis 508 eine Überlaufsicherung hervor, die
jedoch lediglich an stationären Tanks, beispielsweise Erdöl
tanks, eingesetzt wird, und den Einfüllvorgang von einem Tankwa
gen in den Erdöltank überwacht. Auch hier wird der Flüssigkeits
stand im Tank mit Hilfe einer Sonde überwacht, die ein Signal
bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes erzeugt, wel
ches zur Abschaltung der am Tankfahrzeug befindlichen Pumpe
führt. Hinweise auf die Lösung von Problemen, die durch die Be
handlung bzw. die Umfüllung von mit abrasiven Stoffen belasteten
Altölen entstehen, sind dieser Druckschrift jedoch nicht zu ent
nehmen.
Ähnliche Vorrichtungen sind auch in der DE-Z: IKZ-Haustechnik,
Heft 4, 1995, Seite 42ff beschrieben. Weiterhin ist aus dem DE-
GM 18 89 790 ähnlich wie in der erstgenannten Druckschrift le
diglich eine Überlaufsicherung an stationären Tanks bekannt. Da
diese Tanks ebenfalls nicht mit abrasiven Flüssigkeiten gefüllt
werden, ist auch dieser Druckschrift kein Hinweis auf zusätzli
che Sicherungsmaßnahmen bei der Behandlung von abrasiven Stoffen
zu entnehmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei Erreichen
der Maximal-Füllhöhe in einer Kammer ein Weiterfördern in diese
Kammer mit hoher Sicherheit ausgeschlossen ist, wobei insbeson
dere Betriebsstörungen, die durch die besondere Art des zu
handhabenden Stoffs bedingt sind, nicht ins Gewicht fallen sol
len.
Die Erfindung löst diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 dadurch, daß das Absperrventil oberhalb des ma
ximalen Einfüllpegels angeordnet ist und daß die Zulaufleitung
in einem Bereich oberhalb des erfahrungsgemäß höchsten Niveaus
der sich im Tank absetzenden Schmutzpartikel im Tankinnern mün
det, die Sonde in der Nähe des Tankscheitels angeordnet ist und
zur Übertragung von durch den Flüssigkeitsspiegel ausgelösten
Signalen mit dem Ventil und über das Ventil mit dem Pumpenan
trieb verbunden ist, wobei das Ventil mit einer Einrichtung zur
Detektion der Position des Ventilverschlußgliedes versehen ist,
und in der Signalübertragungsleitung zwischen der Sonde und dem
Pumpenantrieb ein logisches Schaltelement vorgesehen ist, wel
ches einen Eingang für das Sondensignal und einen zweiten Ein
gang für ein durch die Einrichtung zur Detektion der Position
des Ventilverschlußgliedes ausgelöstes Signal und einen Ausgang,
welcher mit dem Pumpenantriebsstromkreis verbunden ist, sowie
ein Zeitglied aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Das der Erfindung zugrunde liegende und zu lösende Problem be
steht somit darin, daß absolut sichergestellt werden muß, daß
bei Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsstandes im Tank das
Absperrventil in der jeweiligen Tankkammer vollständig geschlos
sen wird. Denn gerade bei der Behandlung stark verschmutzter
Flüssigkeiten, in denen mehr oder weniger große Fremdkörper wie
z. B. Putzlappen oder Metallspäne vorhanden sind, besteht die Ge
fahr, daß sich das Ventil beim Einfüllvorgang zusetzt oder aber
durch die abrasive Flüssigkeit das Ventil beschädigt wird, so
daß das Ventil trotz der Meldung "Ventil geschlossen" nicht mehr
dicht schließt.
Mit Hilfe der Merkmalskombination des Anspruchs 1 wird über die
an sich bekannte Füllstandskontrolle hinaus zusätzlich eine
zweite Sicherung vorgesehen, die darin besteht, daß das Absperr
ventil oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet ist und mit
einer Einrichtung zur Detektion der Position des Ventilver
schlußgliedes versehen ist.
Der zentrale Meßwertaufnehmer ist eine Sonde, die sowohl Wasser
als auch stark verschmutzte Altöle sicher erkennt. In jeder Kam
mer des Tanks ist eine derartige Sonde im Scheitelbereich ange
ordnet. Damit die Absperrventile in der jeweiligen Zulaufleitung
nur kurz mit den abrasiven Stoffen in der Flüssigkeit in Berüh
rung kommen, sind diese Leitungen so angeordnet, daß sie in
einen Bereich münden, der außerhalb des sogenannten Sumpfs in
der Kammer liegt. Der Sumpf bildet sich durch die sich absetzen
den Schmutzpartikel aber auch durch größere Fremdkörper wie Me
tallspäne, Putzlappen etc. Durch diese Anordnung ist auch ge
währleistet, daß beim Entleeren des Tanks der Sumpf in demselben
verbleibt, wenn die darüber befindliche, relativ saubere Flüs
sigkeit über die bisher als Zulauf dienende Leitung abgesaugt
wird. Der nach dem Entleerungsvorgang verbleibende Sumpf wird
über im Boden der jeweiligen Kammer befindliche Reinigungsöff
nungen, die mit einem Blindflansch verschlossen sind, entfernt.
Die in den Zulaufleitungen angeordneten Absperrventile kommen
somit nur beim Einfüllvorgang kurz mit den abrasiven Stoffen in
Berührung, nach vollendetem Füllvorgang und auch beim Absaugen
der zu entsorgenden Flüssigkeit jedoch nicht.
Da jedoch trotzdem in Laufe der Zeit Beschädigungen der Ventile
oder Beeinträchtigungen ihrer Funktion vorkommen können, sind
die Ventile gemäß der Erfindung Gegenstand einer speziellen Kon
trolle.
Wie oben ausgeführt, gibt die jeweilige Sonde nach Erreichen der
Maximal-Füllhöhe in der Kammer an das ihr zugeordnete, relativ
geschützt liegende Ventil ein Signal zum Schließen ab. Ein in
taktes Ventil fährt daraufhin in die Geschlossenstellung. Bei
Erreichen dieser Stellung wird eine Meldung "Ventil geschlossen"
abgegeben. Erfolgt diese Meldung nach Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne von der Sondensignalabgabe gerechnet nicht, wird der
Stromkreis des Pumpenantriebs unterbrochen und die Förderung
eingestellt.
Nur wenn der Füllvorgang in einer Kammer vorschriftsmäßig abge
schlossen ist, läuft die Pumpe zum Weiterfüllen der anderen Kam
mern weiter.
Der Einfüllvorgang erfolgt senkrecht von oben über den Scheitel
des Tanks mittels Steigrohr. Auf diese Weise ist es möglich, das
Ventil möglichst weit vom Sumpf entfernt anzuordnen. Zur weite
ren Erhöhung der Sicherheit des Überwachungsvorganges wird das
Ventil mittels eines Druckmediums gegen die Kraft einer Feder in
Offenstellung gehalten wird, so lange die Maximal-Füllhöhe nicht
erreicht ist und bei Erreichen der Maximal-Füllhöhe der Einfluß
des Druckmediums durch das hierdurch erzeugte Signal abgeschal
tet wird, wodurch die Feder das Ventil selbsttätig in die Ge
schlossenstellung bringt.
Durch die Korrelation zwischen Sonde und Druckmittelbeaufschla
gung, wobei das Druckmittel Hydraulikflüssigkeit, vorzugsweise
aber Druckluft sein kann, ist sichergestellt, daß das Ventil nur
dann in seiner Geöffnet-Stellung sein kann, so lange die Sonde
den Flüssigkeitsspiegel noch nicht "sieht".
Sobald der Flüssigkeitsspiegel die Sonde erreicht hat und diese
das Signal zum Absperren gegeben hat, wird ein Magnetventil
stromlos geschaltet, das die Druckmittelzufuhr stoppt. Die Feder
im Ventil schiebt nun das Verschlußorgan in demselben in die Ge
schlossen-Stellung. Hierdurch wird ein Endlagenschalter betä
tigt, der die Meldung "Ventil geschlossen" veranlaßt.
Auch wenn das Ventil infolge Verschleißes undicht geworden ist
oder sich Fremdkörper festgesetzt haben und dadurch die Undich
tigkeit verursachen, ist durch die exponierte Anordnung des Ven
tils ein Austreten der umweltgefährdenden Flüssigkeit aus der
Kammer ausgeschlossen. Denn erreicht das Verschlußglied den End
lagenschalter nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne vom
Sondensignal an gemessen, wird sofort der Pumpenantrieb abge
schaltet, so daß die Förderung eingestellt wird.
Technisch realisiert wird dieses durch ein logisches Schaltele
ment. So lange beide Eingänge dieses Elements ein positives Si
gnal erhalten, und zwar in der durch das Zeitglied kontrollier
ten Zeitspanne, ist das Ausgangssignal gleich Null. Stellt das
Zeitglied fest, daß die Meldung vom Endlagenschalter nicht in
nerhalb der vorbestimmten Zeit eingeht, wird ein Ausgangssignal
zum Abschalten der Pumpe erzeugt.
Eine derartige erfindungsgemäße Vorrichtung ist aus einfachen
Bauteilen aufgebaut, so daß auch ältere Tankfahrzeuge problemlos
nachgerüstet werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung dargestellt
und näher erläutert.
In der einzigen Figur ist ein Tank im Querschnitt dargestellt
und mit dem Bezugszeichen 1 versehen.
Im unteren Bereich 2 des Tanks 1 ist schraffiert der sich im
Laufe der Zeit absetzende Schmutz dargestellt. Von oben führt
eine Rohrleitung 3 senkrecht nach unten in Richtung des Schmutz
bereiches 2. Die Öffnung 4 der Rohrleitung 3 befindet sich ober
halb des Schmutzfüllstandes. Die Rohrleitung 3 verläuft bis zu
einer außerhalb des Tanks 1 angeordneten Pumpe 5. Mit dem Stut
zen 6 wird die Rohrleitung 3 an einen zu entsorgenden bzw. Ent
sorgungstank angeschlossen.
Im Scheitelbereich 7 des Tanks 1 neben der Einmündung der Rohr
leitung 3 in den Tank 1 ist eine Sonde 8 als zentraler Meßwert
aufnehmer für die Füllstandshöhe der in den Tank 1 einzufüllen
den stark verschmutzten Flüssigkeit angeordnet.
Im unteren Scheitelbereich 9 des Tanks 1 befindet sich eine ver
schließbare Reinigungsöffnung 10 zum Ablassen des Schmutzes.
In die Rohrleitung 3 ist außerhalb des Tanks 1 ein pneumatisches
Stellglied 11 als Absperrventil eingebaut.
Das Stellglied 11 wird aus einer Druckluftquelle 12 beauf
schlagt. Zur Steuerung dient dabei ein Magnetventil 13. In die
Druckluftleitung 14 vom Magnetventil 13 zum Stellglied 11 ist
ein pneumatischer Steuerblock 15 zur manuellen Betätigung einge
baut.
Elektrisch ist das Stellglied 11, das Magnetventil 13, die Sonde
8 und die Pumpe 5 mit einem Schaltverstärker 16 verbunden.
In die Ausgangsleitung 17 vom Schaltverstärker 16 zur Pumpe 5
ist ein Signalhorn 18 und eine Signalleuchte 19 eingeschaltet.
Der Funktionsablauf beim Entleervorgang ist folgender:
Das Magnetventil 13 wird vom Schaltverstärker 16 angeregt. Der
pneumatische Steuerblock 15 öffnet das pneumatische Stellglied
11. Die Pumpe 5 wird auf Saugen gestellt. Über die Rohrleitung 3
wird die Flüssigkeit aus dem Tank 1 zum Stutzen 6 befördert und
damit in den Entsorgungstank (nicht dargestellt).
Beim Befüllen des Tanks 1 wird ebenfalls durch Betätigung des
pneumatischen Steuerblocks 15 das pneumatische Stellglied 11 ge
gen die Kraft einer eingebauten Feder geöffnet. Die Pumpe wird
durch Umkehren der Drehrichtung jetzt so betrieben, daß sie die
Flüssigkeit aus einem zu entsorgenden Tank (nicht dargestellt)
in den Tank 1 absaugt.
Bei Erreichen des oberen maximalen Füllstands gibt die Sonde 8
ein elektronisches Signal zum Schaltverstärker 16, der dann das
Magnetventil 13 betätigt. Das Magnetventil 13 entlastet die
pneumatische Steuerleitung 14 zum Stellglied 11, und das Stell
glied 11 wird durch die Kraft der eingebauten Feder geschlossen.
Als zusätzliche Sicherungsmaßnahme wird der Schließvorgang im
Stellglied 11 mit einer eingebauten Endstellungsabfrageeinrich
tung überwacht. Kommt der Ventilteller im Stellglied 11 nicht in
der Endstellung (d. h. Geschlossenstellung) an, wird die Pumpe 5
vom Schaltverstärker 16 abgeschaltet, und das Signalhorn 18 und
die Signalleuchte 19 melden die Störung.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe
durchgeführten Einfüllvorgangs abrasiver, stark verschmutz
ter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen mit
einem in einer in den Tank mündenden Zulaufleitung
angeordneten Absperrventil und einer Sonde zur Detektion des
Maximal-Füllstandes im Tank,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Absperrventil (11) oberhalb des maximalen Einfüll
pegels angeordnet ist und daß die Zulaufleitung (3) in einem
Bereich (7) oberhalb des erfahrungsgemäß höchsten Niveaus
der sich im Tank (1) absetzenden Schmutzpartikel im Tank
innern mündet, die Sonde (8) in der Nähe des Tankscheitels
angeordnet ist und zur Übertragung von durch den
Flüssigkeitsspiegel ausgelösten Signalen mit dem Ventil (11)
und über das Ventil (11) mit dem Pumpenantrieb (5) verbunden
ist, wobei das Ventil (11) mit einer Einrichtung zur Detek
tion der Position des Ventilverschlußgliedes versehen ist,
und in der Signalübertragungsleitung zwischen der Sonde (8)
und dem Pumpenantrieb ein logisches Schaltelement (16) vor
gesehen ist, welches einen Eingang für das Sondensignal und
einen zweiten Eingang für ein durch die Einrichtung zur De
tektion der Position des Ventilverschlußgliedes ausgelöstes
Signal und einen Ausgang, welcher mit dem Pumpenatriebstrom
kreis verbunden ist, sowie ein Zeitglied aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilverschlußglied gegen die Kraft einer Feder mit
einem Druckmedium beaufschlagbar ist, wobei der Druckmittel
fluß mittels eines Magnetventils (13) schaltbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Detektion des Standes des Ventilver
schlußgliedes ein Endlagenschalter ist, der durch das Ver
schlußglied selbst auslösbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des logischen Schaltelements mit einem
akustischen und/oder optischen Alarmgeber (18, 19) verbunden
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zulaufleitung (3) als ein vom Tankscheitel senkrecht
ins Innere des Tanks (1) hineinragendes Steigrohr endet,
dessen Öffnung (4) sich in einem Abstand vom Niveau der (2)
abgesetzten Schmutzpartikel befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440883 DE4440883C2 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944440883 DE4440883C2 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4440883A1 DE4440883A1 (de) | 1996-05-30 |
DE4440883C2 true DE4440883C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6533439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944440883 Expired - Fee Related DE4440883C2 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4440883C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19738198A1 (de) * | 1997-09-02 | 1999-03-04 | Alfmeier Walter Gmbh & Co | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung und Steuerung eines Behältersystems |
DE202005008492U1 (de) | 2005-05-31 | 2005-12-22 | WEW Westerwälder Eisenwerk GmbH | Tankcontainersteuerung |
CN108679447B (zh) * | 2018-06-04 | 2020-01-14 | 张家港市金腾化工机械制造有限公司 | 一种两个密闭容器间送料的检测方法 |
CN115959616B (zh) * | 2023-03-16 | 2023-05-12 | 长盛(廊坊)科技有限公司 | 一种卸车装置及其卸料方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1889790U (de) * | 1963-10-17 | 1964-03-19 | Geraete Bau G M B H & Co K G D | Sicherungsvorrichtung an lagerbehaeltern fuer fluessigkeiten. |
DE3430934C2 (de) * | 1984-08-22 | 1986-07-03 | Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zum geregelten Auffüllen und Nachfüllen von Behältern mit Flüssigkeiten |
-
1994
- 1994-11-17 DE DE19944440883 patent/DE4440883C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4440883A1 (de) | 1996-05-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4016004C2 (de) | Leckageüberwachung eines bei im Bergbau unter Tage einzusetzenden Arbeitsmaschinen eingerichteten hydraulischen Antriebssystems | |
DE202008003055U1 (de) | Druckminderer-Filter Anordnung mit Leckageschutz | |
EP3296075B1 (de) | Fördervorrichtung zum fördern eines viskosen materials aus einem behälter und verfahren zum betreiben der fördervorrichtung | |
EP1623766B1 (de) | Zentrifugalabscheider | |
DE69932063T2 (de) | Verbessertes automatisches ablaufventil | |
DE10310486B4 (de) | Obengeführtes Rückflussleitungssystem | |
DE4440883C2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung des mittels einer Förderpumpe durchgeführten Einfüllvorganges abrasiver, stark verschmutzter Flüssigkeiten, insbesondere Altöl an Tankfahrzeugen | |
DE102018214508A1 (de) | Anlage und Verfahren zur Trennung und Aufbereitung von Abwasser sowie Fahrsiloanlage mit einer derartigen Anlage | |
DE102008047122A1 (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeit aus einem Tank und Verfahren zur Restentleerung eines Leitungsabschnittes | |
EP2987996B1 (de) | Ablasseinrichtung | |
DE4339302C2 (de) | Farbwechselblock mit Leckageindikatoren | |
EP3120908A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines abscheiders | |
EP4035755B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum auftrennen von fluidbestandteilen | |
DE102009024998A1 (de) | Meßvorrichtung und Verfahren zur Niveaumessung von Feststoffen und Absetzbecken mit einer solchen Meßvorrichtung | |
DE10135448B4 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Fluidverunreinigungen | |
EP1254318B1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von fluid aus einem behälter | |
DE19843512B4 (de) | Rückförderanlage für Bearbeitungsmedien | |
DE10047586C2 (de) | Leckage-Überwachungseinrichtung zum Einbau in eine Leckflüssigkeits-Ablaufleitung | |
DE3239326C2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen aus Schlämmen und Suspensionen | |
AT521051B1 (de) | Vorrichtung zum automatisierten Entleeren von Güllefässern | |
DE19835383C1 (de) | Verteilweiche für fließfähige Medien | |
WO2023227263A1 (de) | Verfahren zur überwachung eines zentrifugalen separators auf eine trommelleckage | |
AT520464B1 (de) | Maschinenelement | |
EP4397182A1 (de) | Agrarfluid-ausbringsystem | |
DE19617097C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Entnahme von Flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |