DE4439787A1 - Schaltungsanordnung zum Verschieben einer Spannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verschieben einer SpannungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschieben ei
ner Spannung nach Anspruch 1 und eine Vorrichtung zum
Verschieben einer Spannung nach Anspruch 6.
In der Elektronik sind verschiedene Verfahren bekannt zum
Verschieben einer Spannung. Beispielsweise kann zu diesem
Zweck eine Addierschaltung eines Operationsverstärkers
eingesetzt werden. Nachteilig bei diesem Verfahren ist je
doch, daß für eine derartige Schaltungsanordnung eine
Versorgungsspannung und damit ein hoher Energieverbrauch
nötig ist.
Ebenfalls sind in der Technik sogenannte "switched
capacitor" A/D-Wandler gut bekannt. Beispielsweise wird
in der Veröffentlichung von Jacques Robert et al., "A
16-bit Low-Voltage CMOS A/D Converter", IEEE Journal of
Solid Sate Circuits, Band 22, Nr. 1, April 1987, ein der
artiger A/D-Wandler offenbart. Ein derartiger A/D-Wandler
ist in seiner Einfachheit vorteilhaft und ist nicht sehr
empfindlich auf Variationen der Taktfrequenz und der Wel
lenform des Takts. Alle Signale werden durch Ladungen
statt durch Ströme repräsentiert. Sind die Schalter in
einer CMOS-Technologie implementiert, so wird der Leck
strom minimiert, so daß die Ladung auf den Kondensatoren
erhalten bleibt und der Stromverbrauch minimiert wird.
Ein derartiger A/D-Wandler kann beispielsweise in einem
integrierten Schaltkreis verwendet werden, der zur Batte
rieüberwachung bzw. -ladung dient. Ist der integrierte
Schaltkreis ein integrierter Bestandteil der Batterie
bzw. eines Batteriepacks, so stellt sich das Problem, daß
die Versorgungsenergie von elektrischen Bauelementen, wie
zum Beispiel Operationsverstärkern, aus der Batterie ent
nommen werden muß. Dadurch ergibt sich ein definierter
Arbeitsbereich für alle elektronischen Bauteile, der bei
spielsweise zwischen 0 und 5 Volt liegt. Eine zu di
gitalisierende Spannung, die außerhalb dieses Bereichs
liegt, also zum Beispiel negativ ist, kann nicht verar
beitet werden. Beim Laden bzw. Entladen der Batterie
treten in unterschiedliche Richtungen gerichtete Ströme
auf, die an einem Shuntwiderstand als Spannung als abge
griffen werden, um beispielsweise die ein- oder ausge
flossene Ladung aus der Batterie zu überwachen. Um nun
dennoch Signale verarbeiten zu können, die außerhalb des
Arbeitsbereichs der elektronischen Bauelemente liegen,
muß die Eingangsspannung des A/D-Wandlers geeignet ver
schoben werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also
darin, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung anzugeben bzw.
zu schaffen, durch das bzw. die es möglich wird, daß eine
außerhalb des Arbeitsbereichs elektrischer Bauelemente
liegende Eingangsspannung so verschoben wird, daß sie in
dem Arbeitsbereich der Bauelemente liegt, wobei der
Energieverbrauch für das Verschieben der Spannung mini
miert wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
bzw. 6 enthaltenen Merkmale gelöst.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den
geringen Energieverbrauch des Verfahrens ein energiespa
render Einsatz eines A/D-Wandlers in einem integrierten
Schaltkreis für ein Batterieüberwachungs- und Ladungssy
stem möglich wird. Durch den geringen Energieverbrauch
wird die Batterie nicht unnötig entladen, was andernfalls
einen Schaden der. Batterie verursachen kann, insbesondere
eine Verminderung der Kapazität und der Lebensdauer.
Ferner wird der Energieverbrauch für die Überwachung der
Batterie minimiert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei
gleichem Energieverbrauch Messungen an der Batterie, bei
spielsweise des Lade- bzw. Entladestroms, der Temperatur
und der Batteriespannung öfter als mit den herkömmlichen
Verfahren durchgeführt werden können.
Die Erfindung, sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile
derselben wird bzw. werden nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläu
tert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Skizze der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 3 eine schematische Skizze des Einsatzes einer er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem A/D-
Wandler; und
Fig. 4 ein Phasendiagramm des Betriebs des A/D-Wandlers
gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine erstes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung bestehend aus drei
Schaltern S1 bis S3, vier Anschlüssen A1, . . . , A4 und einem
Kondensator C1 (mit Kapazität C1) dargestellt. Die
Anschlüsse A1, . . . , A4 befinden sich auf den Potentialen
Φ₁, . . . , bzw. Φ₄. Dabei befinden sich die Schalter S1 bzw.
die parallel geschalteten Schalter S2 und S3 auf einer
einen bzw. einer anderen Seite des Kondensators C1.
Im folgenden soll nun der Betrieb der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung erläutert werden. Zu Beginn werden
die Schalter S1 und S2 geschlossen und der Schalter S3
ist geöffnet. Der Kondensator lädt sich auf Grund der
Spannungsdifferenz Φ₁ - Φ₂ auf und speichert eine Ladung
C1·(Φ₁-Φ₂). Im nächsten Schritt des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Schalter S1 und S2 geöffnet und ein
Pol des Kondensators über den Schalter S3 mit einem
Potential Φ₃ verbunden. Am Kondensator C1 liegt nun eine
Spannung Φ₃ + (Φ₁-Φ₂) an, die durch Verbinden mit den
auf den Potentialen Φ₃ und Φ₄ liegenden Anschlüssen A3
und A4 abgegriffen werden kann.
In Fig. 2 ist nun ein weiteres Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei ein zusätzli
cher Schalter S4 vorgesehen ist, der im geöffneten
Zustand verhindert, daß an dem Anschluß A4 nach Schließen
des Schalters S1 das Potential Φ₁ anliegt zum Abgreifen
der Spannung Φ₃+(Φ₁-Φ₂) an den Anschlüssen A3 und A4.
In Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung in einem switched
capacitor A/D-Wandler gezeigt. Der A/D-Wandler 10 weist
einen als Integrator verwendeten Operationsverstärker 15
und einen als Komparator verwendeten Operationsverstärker
20 auf. Der nicht invertierende Eingang des Komparators
20 steht über die Leitung 50 mit dem Ausgang des Integra
tors 15 in Verbindung. Der invertierende Eingang des Kom
parators 20 und der nicht invertierende Eingang des
Integrators 15 sind mit einem Bezugspotential AGND
(analog ground = 1,25 Volt) verbunden. Der Ausgang des
Komparators 20 ist "high", falls die Ausgangsspannung des
Integrators 15 größer als die Bezugsspannung AGND ist und
"low", falls die Ausgangsspannung des Integrators 15
kleiner als die Bezugsspannung AGND ist. Über die
Leitungen 51, 52, 53 und 54 ist dem Integrator 15 bzw.
dem invertierenden Eingang und dem Ausgang des Integra
tors 15 ein Kondensator C2 mit Kapazität C2 parallel ge
schaltet. Dem Kondensator C2 ist über die Leitungen 51
und 55 ein Schalter SR parallel geschaltet, der eine Ent
ladung des Kondensators C2 bewirken kann. Über eine
Leitung 56 steht der invertierende Eingang des Integra
tors 15 über einen Schalter S5 und einer Leitung 57 mit
einem Kondensator C1 mit Kapazität C1 in Verbindung. Eine
Leitung 58 verbindet die Leitung 57 über einen Schalter
SI und die Leitung 54 mit dem Ausgang des Integrators 15.
Die Leitung 59 verbindet den, in Fig. 3 dem Integrator 15
zugewandten, Pol des Kondensators C1 mit einer Leitung
60, die über die Leitung 61, 62 bzw. 63 mit den Schaltern
S4, S7 bzw. S6 in Verbindung stehen. Am anderen Pol des
Kondensators C1 liegt eine Leitung 64, die über den
Schalter S3 mit der Bezugsspannung AGND = 1,25 V verbun
den ist. Eine Leitung 65 steht mit der Leitung 64 in Ver
bindung und verbindet über die Leitungen 66, 67 bzw. 68
den, in der Fig. 3 dem Integrator 15 abgewandten, Pol des
Kondensators C1 mit den Schaltern S2, S1 bzw. S8. Die in
terne Masse des Chips VSS = 0 Volt steht über die Leitung
69 bzw. 70 mit den Schaltern S8 bzw. S6 in Verbindung.
Auf diese Weise kann durch geeignetes Öffnen und Schlie
ßen der Schalter S8 und S6 die Spannung VSS an beide Pole
des Kondensators C1 angelegt werden. Die zu digitalisie
rende Eingangsspannung VIN steht über die Leitungen 71
bzw. 72 mit den Schaltern S1 bzw. S7 in Verbindung. Auf
diese Weise kann durch geeignetes Öffnen und Schließen
der Schalter S1 und S7 die Eingangsspannung VIN an
jeweils einem Pol des Kondensators C1 angelegt werden.
Die, die Auflösung des A/D-Wandlers bestimmende Referenz
spannung VREF ist über die Leitungen 73 bzw. 74 mit den
Schaltern S2 bzw. S4 verbunden. Auf diese Weise kann die
Referenzspannung VREF, die zum Beispiel 150 Millivolt
beträgt, an einen der beiden Pole des Kondensators C1 an
gelegt werden. Die Schalter S1, . . . S8, SR und SI sind
vorzugsweise CMOS-Schalter, insbesondere CMOS-
"transmission gates" bzw. Transmissionsgatter. Die
Verbindung der Eingangsspannung VIN, der Referenzspannung
VREF und der Masse VSS mit dem Eingangskondensator C1 des
A/D-Wandlers ist in der Technik bekannt. Erfindungsgemäß
ist über den Schalter S3 eine Bezugsspannung AGND = 1,25
Volt (≠VSS= 0 Volt) an den Eingangskondensator C1
angeschlossen. Ebenfalls wird es durch die erfindungsge
mäße Schaltung ermöglicht, daß VIN, VREF und AGND an
beide Seiten des Eingangskondensators C1 angelegt werden
können, was jeweils eine Aufladung unterschiedlichen Vor
zeichens des Kondensators C1 bewirkt.
In Fig. 4 ist nun der Betrieb des A/D-Wandlers in einem
sogenannten Phasendiagramm dargestellt. Dabei bezeichnen
S1 bis S8, SR und SI die Schalter des A/D-Wandlers 10 ge
mäß der Fig. 3 und CK ist das Taktsignal des Komparators
20. CK′ stellt ein weiteres abgeleitetes Taktsignal dar.
In dem Diagramm schwanken die Schalterzustände zwischen 0
und 1, wobei 1 bedeutet, daß der Schalter geschlossen
ist, während 0 für den geöffneten Schalter steht. Der Be
trieb des A/D-Wandlers läßt sich in vier Phasen eintei
len, die mit I, II, III und IV bezeichnet sind. Dabei be
zeichnet I eine RESET- oder Rücksetz-Phase, II eine
Integrationsphase, III eine Invertierphase, und IV eine
Integrationsphase mit Eingangsspannung der umgekehrtem
Vorzeichen. Der Ablauf ist feiner in Schritte i, . . . , xiv
unterteilt. In Schritt i ist nur der Schalter SR ge
schlossen, während alle anderen Schalter geöffnet sind.
Dies bewirkt eine Entladung des Kondensators C2. Im
Schritt ii werden die Schalter S1 und S6 geschlossen,
während alle übrigen Schalter weiter offen bleiben. Dies
bewirkt eine Aufladung des Kondensators auf eine Ladung
ΔQ = C1 (VIN - VSS) = C1 VIN. Im Schritt iii werden die
Schalter S3 und S5 geschlossen, während alle anderen
Schalter geöffnet bleiben. Ein Pol des Kondensators wird
nun auf das Potential AGND gelegt, während der andere Pol
des Kondensators C1 durch Schließen des Schalters S5 mit
dem Kondensator C2 in Verbindung steht. Es findet nun ein
Ladungstransfer vom Kondensator C1 zum Kondensator C2
statt. Da der Integrator 15 dahingehend wirkt, die beiden
Eingangspotentiale gleichzumachen, liegt am Ausgang des
Integrators 15 die Ausgangsspannung VOUT gleich
-(C1/C2)·VIN+AGND an. Im Schritt iv werden alle Schalter
geöffnet und der Komparatortakt CK ist 1, d. h. der
Komparator 20 führt einen Vergleich zwischen VOUT mit
AGND durch. Vom Ergebnis dieses Vergleichs hängt nun der
weitere Ablauf ab. Die Darstellung der Schalterzustände
im Schritt v muß folgendermaßen verstanden werden. Im
Schritt v sind nicht die Schalter S2 bis S8 geschlossen,
sondern die Schalter S2 und S6 sind geschlossen und S1,
S3, S4, S5, S7, SR und SI offen, falls der Ausgang des
Komparators 0, also "low" ist, während die Schalter S4
und S8 geschlossen und S1, S2, S3, S5, S6, S7, SR und SI
offen sind, wenn der Ausgang des Komparators 1, d. h.
"high" ist und anderenfalls offen bleiben. Ist nun der
Ausgang des Komparators 0, d. h. die Ausgangsspannung
VOUT kleiner AGND, so werden die Schalter S2 und S6
geschlossen. Am Kondensator C1 liegt nun VREF und VSS an.
Im Fall, indem der Ausgang des Komparators 1 ist, d. h.
VOUT größer als AGND, werden die Schalter S4 und S8
geschlossen, wodurch ebenfalls VSS und VREF an den beiden
Polen des Kondensators C1 anliegen, aber mit umgekehrten
Vorzeichen als in dem Fall, in dem der Ausgang des
Komparators 0 ist. Im Schritt v sind die Schalter S1, SR
und SI geöffnet. Im Schritt vi, werden die Schalter S3
und S5 geschlossen (vergleiche Schritt iii), was bewirkt,
daß die Kondensatoren C1 und C2 verbunden werden. Eben
falls wird an einen Pol des Kondensators C1 Spannung AGND
gelegt. Es findet also wiederum ein Ladungstransfer zwi
schen den Kondensatoren C1 und C2 statt, wodurch eine
Spannung -(C1/C2) VREF + AGND zu bzw. von der Ausgangs
spannung des Integrators 15 addiert bzw. subtrahiert
wird, je nach dem Ergebnis des Vergleichs des Komparators
im Schritt iv. Erfindungsgemäß wird also in der Phase II
eine um AGND verschobene Eingangsspannung verarbeitet mit
einer um AGND verschobenen Referenzspannung. Ebenfalls
liegt am nicht invertierenden Eingang des Integrators 15
und dem invertierenden Eingang des Komparators 20 AGND
an, was bewirkt, daß die Ausgangsspannung auf AGND bezo
gen ist und einen Vergleich des Komparators 20 nicht mit
VSS= 0 Volt, sondern mit AGND= 1,25 Volt bewirkt.
Im folgenden soll nun die Phase III bestehend aus den
Schritten vii bis ix diskutiert werden. In dieser Phase
wird eine Vorzeichenumkehr der Ausgangsspannung des Inte
grators 15 mit Bezug auf AGND durchgeführt. Während der
gesamten Phase III ist der Schalter S3 geschlossen. Die
Schließung des Schalters S3 in der Phase III bewirkt,
daß die Spannung AGND an einem Pol des Kondensators C1
anliegt, weshalb die Spannung VOUT auch in Bezug auf AGND
invertiert wird und nicht in Bezug auf VSS = 0 Volt, wie
bei dem bekannten A/D-Wandlern. Im Schritt vii wird nun
der Schalter S1 geschlossen, während alle übrigen Schal
ter, bis auf den Schalter S3 geöffnet sind. Dies bewirkt,
daß die Spannung VOUT in dem Kondensator C1 zwischenge
speichert wird, damit im Schritt viii alle Schalter bis
auf den Schalter SR geöffnet werden. Der Schalter SR wird
also geschlossen, was eine Entladung des Kondensators C2
bewirkt. In dem Schritt ix wird nun der Schalter S5 zu
sätzlich zu dem Schalter S3 geschlossen, während alle
übrigen Schalter geöffnet sind. Dies bewirkt, daß die
negative um AGND verschobene Spannung am Ausgang des
Integrators 15 anliegt. Das negative Vorzeichen ergibt
sich wie zuvor durch den Ladungstransfer vom Kondensator
C1 zum Kondensator C2. Im Schritt x werden die Schalter
S7 und S8 geschlossen, während alle übrigen Schalter
geöffnet sind. Verglichen mit dem Schritt ii liegt nun
die Eingangsspannung VIN, mit umgekehrter Polarität am
Kondensator C1 an. Dies bewirkt, einen Vorzeichenwechsel
der Integration der Eingangsspannung, der auch gut in
Fig. 4 der eingangs genannten Veröffentlichung von
Jacques Robert et.al. erkennbar ist. Die Schritte xi bis
xiv entsprechen den Schritten iii bis vi, d. h. es wird
eine Integration der Eingangsspannung (nur auf Grund
Schritt x mit umgekehrten Vorzeichen von VIN) durchge
führt, und je nach dem Ergebnis des Komparators 20 im
Schritt xii nach der Integration VREF addiert bzw.
subtrahiert (im Falle C1 gleich C2). Bei einem 14-Bit
A/D-Wandler wird nach Ausführung des Schritts i die Phase
II [2¹⁴-2 (für die Phasen I, III)]:2= 8191-mal durchge
führt ebenso wie die Phase IV. Der Ausgang des Kompara
tors ist an einen (nicht gezeigten) Auf/Ab-Zähler ange
schlossen, der jedesmal, je nachdem, ob VREF addiert oder
subtrahiert wurde, seinen Zählerstand um 1 erhöht bzw.
erniedrigt. Das Ergebnis des Zählers ist dann eine 14 Bit
Darstellung des Verhältnisses VIN zu VREF. Die Phasen III
und IV sind nötig, da durch die Integration mit
umgekehrten Vorzeichen von VIN Offsetfehler zum Beispiel
in den Operationsverstärkern gemittelt werden bzw. sich
aufheben.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbei
spiele erläutert. Dem Fachmann sind jedoch zahlreiche Ab
wandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dadurch
der Erfindungsgedanke verlassen wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verschieben eines Spannungswerts, der
die Differenz zwischen einem ersten Potential Φ₁ und
einem zweiten Potential Φ₂ ist, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Verbinden des ersten Potentials Φ₁ und des zweiten Potentials Φ₂ mit jeweils zwei Polen eines Kondensa tors (C₁) der Kapazität C;
- b) Unterbrechen der Verbindung nach der Aufladung des Kondensators (C₁) auf die Ladung Q = C·(Φ₁ - Φ₂);
- c) Verbinden mindestens eines Pols des Kondensators mit einem weiteren Anschluß (A3), der auf einem Po tential Φ₃ liegt; und
- d) Abgreifen einer Spannung Φ₃ + (Φ₂ - Φ₁) an den beiden Polen des Kondensators (11).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Potential Φ₃ so gewählt wird, daß die Span
nung Φ₃ + (Φ₂ - Φ₁) in einem vorgegebenen Spannungs
bereich, insbesondere im Arbeitsbereich eines elek
trischen Bauelements, beispielsweise eines Operati
onsverstärkers (15, 20) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Potentialdifferenz Φ₁- Φ₂ eine ge
messene Spannung (VIN) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verfahren einen Teil des
Phasenablaufs des A/D-Wandlers (10) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schritte a) bis d) bei der Integration der
Eingangsspannung (VIN) und der Addition bzw. der
Subtraktion der Referenzspannung (VREF) durchgeführt
werden.
6. Schaltungsanordnung, insbesondere zur Verwendung bei
einem Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch einen Kondensator
(C1), an dem durch Schließen zweier Schalter (S1,
S2) eine Spannung beaufschlagt wird, und einen drit
ten Schalter (S3), der nach der Aufladung des Kon
densators (C1) einen Pol des Kondensators (11) an
eine Referenzspannung legt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schalter in einer CMOS-Technologie
realisiert sind, inbesondere CMOS transmission gates
sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (11) Teil eines
A/D-Wandlers (10) ist, insbesondere der Eingangskon
densator (C1) eines switched capacitor A/D-Wandlers
(10).
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Integrator (15)
und ein Komparator (20) des A/D-Wandlers (10) auf dem
Potential Φ₃ liegen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu verschiebende Spannung
eine Eingangsspannung VIN und/oder eine Referenz
spannung VREF des A/D-Wandlers (10) sind.
Priority Applications (1)
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DE19944439787 DE4439787B4 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | A/D-Wandler |
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DE4439787A1 true DE4439787A1 (de) | 1996-05-09 |
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Family
ID=6532725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944439787 Expired - Fee Related DE4439787B4 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | A/D-Wandler |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4439787B4 (de) |
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DE2758508A1 (de) * | 1976-12-29 | 1978-07-06 | Rca Corp | Spannungsvervielfacherschaltung |
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1994
- 1994-11-07 DE DE19944439787 patent/DE4439787B4/de not_active Expired - Fee Related
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EP0952661A3 (de) * | 1998-04-24 | 2003-08-27 | Infineon Technologies AG | Schaltungsanordnung für eine Ladungspumpe und Spannungsreglerschaltung mit einer derartigen Schaltungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4439787B4 (de) | 2006-06-29 |
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DE3727395A1 (de) | Analog-digital-umsetzer |
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Owner name: MIKRON AKTIENGESELLSCHAFT FUER INTEGRIERTE MIKROEL |
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Owner name: ZETEX GMBH, 81673 MUENCHEN, DE |
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Effective date: 20120601 |