DE4439620A1 - Rohrweiche - Google Patents

Rohrweiche

Info

Publication number
DE4439620A1
DE4439620A1 DE19944439620 DE4439620A DE4439620A1 DE 4439620 A1 DE4439620 A1 DE 4439620A1 DE 19944439620 DE19944439620 DE 19944439620 DE 4439620 A DE4439620 A DE 4439620A DE 4439620 A1 DE4439620 A1 DE 4439620A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
housing
plug
pressure chamber
sealing arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944439620
Other languages
English (en)
Other versions
DE4439620C2 (de
Inventor
Stephan Dr Ing Reimelt
Wolfhard Dipl Ing Rumpf
Paul G Dipl Ing Dellmann
Hans-Juergen Dipl Ing Sussann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reimelt Dietrich KG
Original Assignee
Reimelt Dietrich KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reimelt Dietrich KG filed Critical Reimelt Dietrich KG
Priority to DE19944439620 priority Critical patent/DE4439620C2/de
Publication of DE4439620A1 publication Critical patent/DE4439620A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4439620C2 publication Critical patent/DE4439620C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Revoked legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/56Switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche mit einem Gehäu­ se, das mindestens drei Rohranschlüsse aufweist, einem Küken, das mindestens ein Durchgangsrohr aufweist und verdrehbar in dem Gehäuse gelagert ist, wobei das Durchgangsrohr in vorbestimmten Drehstellungen des Kü­ kens jeweils zwei Rohranschlüsse miteinander verbindet, und mit einer Dichtungsanordnung zwischen Küken und Gehäuse.
Derartige Rohrweichen dienen bei der pneumatischen För­ derung von pulver-, staub- oder granulatförmigen Stof­ fen dazu, die Förderstrecke zu steuern. Wenn das Gehäu­ se einen Zugangs- und zwei Abgangsanschlüsse aufweist, kann man mit zwei unterschiedlichen Drehstellungen des Kükens einen Förderweg zwischen dem Eingangsanschluß und einem der beiden Abgangsanschlüsse auswählen. Auch der umgekehrte Fall ist möglich. Die Rohrweiche steuert dann den Weg von einem von zwei Abgabestellen zu einem Ziel.
Problematisch bei derartigen Rohrweichen ist, daß das Küken einerseits mit möglichst geringem Widerstand im Gehäuse drehbar sein muß. Andererseits sollte die Rohr­ weiche bei pneumatischer Förderung aber möglichst dicht sein, um den Druckabfall durch insbesondere in den freien Anschluß entweichende Förderluft möglichst kleinzuhalten. Besonders kritisch ist aber, daß sich bei Undichtigkeiten das geförderte Medium zwischen dem Gehäuse und dem Küken festsetzen kann. In diesem Fall kann der so gebildete Produktansatz die Drehbeweglich­ keit des Kükens erschweren oder sogar blockieren. Wenn das Küken dann doch unter Einsatz größerer Kräfte ge­ dreht wird, ergibt sich zwangsläufig ein Verschleiß. Wenn unterschiedliche Produkte nacheinander gefördert werden sollen, besteht die Gefahr, daß das in der Rohr­ weiche abgelagerte Produkt sich mit dem später geför­ derten Produkt vermischt, was vielfach unerwünscht ist.
Man hat daher in derartigen Rohrweichen bereits Dich­ tungsanordnungen vorgesehen. Eine Rohrweiche der ein­ gangs genannten Art ist beispielsweise aus EP 0 503 281 A1 bekannt. Hier besteht die Dichtungsanord­ nung aus einem Mantel aus Kunststoffmaterial, bei­ spielsweise aus Vollkunststoff oder einem Metallkunst­ stoffverband. Hierbei ist der Mantel in Umfangsrichtung in unterschiedliche Sektionen unterteilt, wobei Sektio­ nen, die sich im Bereich der Enden des Durchgangsrohres befinden, weicher sind als am übrigen Umfang. Die Enden des Durchgangsrohres können zusätzlich noch mit Schläu­ chen umgeben sein, die druckbeaufschlagbar sind. Wenn das Küken die gewünschte Stellung eingenommen hat, wer­ den die Schläuche mit Druckluft aufgeblasen und führen in Verbindung mit dem weicheren Kunststoff dann zu ei­ ner verbesserten Abdichtung. Wenn das Küken bewegt wer­ den soll, werden die Schläuche druckentlastet, wodurch sich eine leichtere Beweglichkeit des Kükens im Gehäuse ergibt.
Eine andere Dichtungsanordnung für eine Rohrweiche ist aus EP 0 344 584 A2 bekannt. Auch hier ist eine druck­ beaufschlagbare Dichtung vorgesehen, die das Ende eines Rohranschlusses umgibt. Hierbei handelt es sich um eine relativ alte Technik, die beispielsweise auch aus DE-AS 11 55 057 bekannt ist.
Diese Dichtungen haben jedoch nach wie vor den Nach­ teil, daß es praktisch unmöglich ist, einen Produktan­ satz im Gehäuse bzw. im Bereich zwischen Gehäuse und Küken zu verhindern, weil sich dort vielfach Toträume ergeben, in die die Dichtung nicht vordringen kann. Ins­ besondere bei "schwierigen" Produkten, beispielsweise Puderzucker, führt dieser Produktansatz relativ schnell zu einem Verschleißen der Dichtungsanordnung. Der Pro­ duktansatz verhindert auch vielfach, daß sich die Dich­ tungsanordnung beim Aufblasen mit der ausreichenden Dichtigkeit gegen das Rohrende bzw. das Gehäuse legt, was einen verstärkten Produktansatz und eine größere Undichtigkeit zur Folge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dich­ tungsverhalten und die Funktionssicherheit einer Rohr­ weiche zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Rohrweiche der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Dichtungsanord­ nung einen sich zwischen Küken und Gehäuse in Umfangs­ richtung erstreckenden und druckfluidbeaufschlagbaren Druckraum aufweist.
Man macht zwar nach wie vor von dem Prinzip einer druckbeaufschlagten Dichtung, die beispielsweise mit Druckluft versorgt werden kann, Gebrauch. Der Angriff­ sort und die Angriffsfläche dieser Dichtung wird jedoch dadurch verlagert und vor allem drastisch vergrößert, daß sich die mit Hilfe des Druckraumes hervorgerufene Dichtungswirkung nun nicht mehr auf die Rohrenden be­ schränkt, sondern vielmehr den gesamten Umfang des Kü­ kens umfaßt Selbst wenn sich nun in dem ein oder ande­ ren Fall eine Produktablagerung zwischen dem Küken und dem Gehäuse bilden sollte, steht immer noch eine aus­ reichende Dichtfläche zur Verfügung, die von der Dich­ tungsanordnung dadurch ausgefüllt werden kann, daß sich der Druckraum eben in Umfangsrichtung erstreckt. Hier­ durch wird zum einen die Dichtungswirkung verbessert. Dementsprechend ist auch das Risiko, das Produkt in den Raum zwischen Gehäuse und Küken eingetragen wird, ge­ ringer, so daß sich der Verschleiß verringert und eine glattere Dichtfläche zur Verfügung steht. Der einzige Nachteil dieser Anordnung ist, daß der Verbrauch an Druckfluid aufgrund des in der Regel etwas größeren Volumens des Druckraumes vergrößert wird. Dieser Nach­ teil wird aber mehr als ausgeglichen durch die Verrin­ gerung des Fördermediums, das in vielen Fällen eben­ falls Druckluft ist. Mit dieser Ausgestaltung wird die Lebensdauer der Dichtung verlängert. Im Schadensfall ist eine einfache und preiswerte Auswechslung möglich.
In einer bevorzugten Ausgestaltung umgibt der Druckraum das Küken, gegebenenfalls abgesehen von Durchbrechungen für das Durchgangsrohr bzw. die Rohranschlüsse, in Um­ fangsrichtung vollständig. Hierdurch wird eine sehr großflächige Dichtung sichergestellt, so daß kleinere Störungen praktisch keine Rolle mehr spielen. Dadurch daß der Druckraum das Küken in Umfangsrichtung prak­ tisch vollständig umgibt, läßt sich die Drucksteuerung relativ einfach realisieren. Ein zusammenhängender Druckraum führt immer zu einem Druckausgleich über den Umfang, so daß der gesamte Umfang des Kükens relativ gleichmäßig abgedichtet wird. Radiale Kräfte auf das Küken werden weitgehend ausgeglichen, so daß die Lager­ belastung für das Küken im Stillstand klein bleibt.
Vorzugsweise ist der Druckraum von einer elastischen Wand begrenzt, die sich bei Druckbeaufschlagung flächig an eine entsprechende Gegenwand anlegt. Die Gegenwand ist hierbei immer an dem Teil der beiden Teile Küken und Gehäuse vorgesehen, das nicht die elastische Wand trägt. Wenn also die elastische Wand, die den Druckraum begrenzt, am Küken vorgesehen ist, befindet sich die entsprechende Gegenwand auf der Innenseite des Gehäuses und umgekehrt.
Mit Vorteil ist zwischen dem Gehäuse und dem Küken ein Ringspalt vorgesehen, in dem die Dichtungsanordnung angeordnet ist, wobei die Enden des Durchgangsrohres bzw. die Enden der Rohranschlüsse in den Ringspalt hin­ ein verlängert sind und die Dichtungsanordnung durch­ ragen. Die Dichtungsanordnung hat eine nicht mehr ver­ nachlässigbare Dicke. Um dennoch einen möglichst dich­ ten Übergang von den Rohranschlüssen in das Durchgangs­ rohr sicherstellen zu können, sind die entsprechenden Enden in dem Teil, das die Dichtungsanordnung trägt, so verlängert, daß sie die Dichtungsanordnung durchragen. Hierbei läßt sich ein Übergang zwischen den Rohran­ schlüssen und dem Durchgangsrohr sicherstellen, der weitgehend fugenfrei ist. Ein kleiner Spalt ist unver­ meidlich, weil die Rohrenden sonst am Küken bzw. am Gehäuse schleifen würden. Die Rohrenden durchragen die Dichtungsanordnung, sind also in Umfangsrichtung voll­ ständig von ihr umgeben, so daß die Dichtungsanordnung die Rohrenden gegenüber dem Gehäuse bzw. gegenüber dem Küken mit abdichten kann.
Bevorzugterweise ist der Druckraum einseitig vom Küken oder vom Gehäuse begrenzt. Hier macht man sich die Er­ kenntnis zu nutze, daß es ausreicht, wenn sich der Druckraum bei Druckbeaufschlagung in eine Richtung ver­ größern kann. Die andere Seite, die vom Küken oder vom Gehäuse begrenzt ist, muß sich hingegen nicht mehr be­ wegen können. Das Küken bzw. das Gehäuse haben eine ausreichende Festigkeit, um den Drücken im Druckraum problemlos widerstehen zu können. Der Aufbau der Dich­ tungsanordnung wird dadurch relativ einfach. Die Dich­ tungsanordnung kann auf diese Weise mit relativ wenig Material gebildet werden.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das Küken bzw. das Gehäuse im Bereich der Enden des Durchgangsrohres bzw. der Rohranschlüsse jeweils eine mit dem Druckraum in Verbindung stehende und das jeweilige Ende umgebende Ausnehmung aufweist, in die ein Ringbund der Dichtungs­ anordnung hineinragt, wobei der Ringbund und das Ende zumindest abschnittsweise komplementär zueinander pro­ filiert sind. Die Dichtungsanordnung weist also für jedes Ende einen Ringbund auf, also eine Ausformung, die ringartig nach Art eines Flansches aus der Dich­ tungsanordnung vorsteht. Dieser Ringbund wird nun nach Art eines schlauchlosen Reifens auf dem Ende des Durch­ gangsrohres bzw. der Rohranschlüsse befestigt. Wenn nun der Druckraum mit Druck beaufschlagt wird, pflanzt sich dieser Druck in die Ausnehmung fort und preßt damit den Ringbund in Umfangsrichtung gegen das entsprechende Ende des Durchgangsrohres bzw. der Rohranschlüsse.
Hierbei ist bevorzugt, daß das Ende auf seiner radialen Außenseite einen umlaufenden Vorsprung aufweist, hinter dem ein Endabschnitt des Ringbundes greift. Dies ist ein Beispiel für die Ausbildung von Ringbund und Rohr­ ende komplementär zueinander. Mit dieser Ausbildung ist auch im drucklosen Zustand eine relativ sichere Befe­ stigung der Dichtungsanordnung auf dem Küken bzw. im Gehäuse sichergestellt. Sie reicht aus, um ein Verschi­ eben oder ein Lösen der Dichtungsanordnung beim Drehen des Kükens im Gehäuse zu verhindern. Die für die Druck­ festigkeit notwendige Haltekraft wird dann gleichzeitig mit dem Druckaufbau durch das Druckfluid selbst er­ zeugt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das Ende des Ring­ bundes mit Vorspannmitteln versehen ist. Diese Vor­ spannmittel, die beispielsweise als ein das Ende umge­ bender elastischer Ring ausgebildet sein können, erhöht die Haltekraft der Dichtungsanordnung im drucklosen Zustand. Dadurch, daß die Vorspannmittel elastisch oder lösbar sind, wird die Montage der Dichtungsanordnung auf dem Küken bzw. im Gehäuse ganz drastisch verein­ facht. Dies erleichtert die Wartung bzw. Instandhaltung der Rohrweiche, insbesondere durch einfachen Austausch der Dichtung.
Vorzugsweise ist die Dichtungsanordnung in Axialrich­ tung zwischen Küken und einem Gehäuseteil gehalten. Diese Ausbildung ist immer dann von Vorteil, wenn die Dichtungsanordnung am Küken angeordnet ist. Das Gehäu­ seteil, beispielsweise ein Gehäusedeckel, verhindert, daß die Dichtung bei einer Drehbewegung des Kükens ab­ gehoben wird.
Hierbei ist bevorzugt, daß das Küken an seinen Stirn­ seiten je eine umlaufende Nut aufweist, in die ein Wulst der Dichtungsanordnung eingreift. Hierdurch wird die Dichtungsanordnung gegen radiale Kräfte gehalten, die bei einer Druckbeaufschlagung des Druckraumes auf die Dichtungsanordnung wirken können.
Ein besonderer Vorteil bei dieser Ausgestaltung ergibt sich dann, denn der Nutgrund und der Wulst im Quer­ schnitt eine abgerundete Form, insbesondere eine Teil­ kreisform, aufweisen. In diesem Fall wird bei der Druckbeaufschlagung des Druckraumes eine gewisse Beweg­ lichkeit der Dichtungsanordnung gegenüber dem Küken zugelassen. Die Dichtungsanordnung kann sich nämlich in Axialrichtung ein gewisses Maß nach außen vorwölben und zwar so lange, bis die Bewegung vom Gehäuse begrenzt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine hervorragende Dichtung bei gleichzeitiger kleiner Materialbeanspru­ chung des Dichtungsmaterials.
In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Dichtungsanordnung an beiden axialen Enden jeweils zwi­ schen zwei Gehäusenteilen eingespannt ist. Diese Aus­ bildung bietet sich immer dann an, wenn die Dichtungs­ anordnung im Gehäuse befestigt ist. In diesem Fall kann man die Dichtungsanordnung im Gehäuse regelrecht fest­ klemmen, wodurch ein sehr stabiler Sitz erzielt werden kann.
Vorzugsweise ist eine Unterdruckquelle vorgesehen, mit der der Druckraum verbindbar ist. Mit Hilfe einer der­ artigen Unterdruckquelle kann der Druckraum sehr schnell entlüftet und darüber hinaus zusätzlich evaku­ iert werden, so daß die Dichtungsanordnung sich von dem Teil, an dem sie unter Druck dichtend anliegt, abheben kann. Dies verringert die Reibung beim Verdrehen des Kükens und vermindert den Verschleiß.
Vorzugsweise ist das Küken an einem axialen Ende mit einem Drehantrieb verbunden, wobei der Druckraum vom entgegengesetzten Ende mit Fluiddruck beaufschlagbar ist. Bei dieser Ausgestaltung kann man die Fluidzu- und gegebenenfalls -abfuhr räumlich getrennt vom Drehan­ trieb anordnen, so daß diese sich nicht gegenseitig stören.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung dichtet die druckbeaufschlagte Dichtungsanordnung in einer in Umfangsrichtung geschlossenen Linie axial zwischen Kü­ ken und Gehäuse ab. Damit ist auch der Pfad zwischen der axialen Stirnseite des Kükens und der entsprechen­ den gegenüberliegenden Seite des Gehäuses bzw. eines Gehäusedeckels versperrt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausgestaltung einer Rohrweiche im Schnitt I-I nach Fig. 2,
Fig. 2 die erste Ausgestaltung der Rohrweiche im Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausgestaltung einer Rohrweiche im Schnitt III-III nach Fig. 4,
Fig. 4 die zweite Ausgestaltung der Rohrweiche im Schnitt IV-IV nach Fig. 3,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Rohrweiche im Schnitt V-V nach Fig. 6 und
Fig. 6 die dritte Ausführungsform der Rohrweiche im Schnitt VI-VI nach Fig. 5.
Eine Rohrweiche 1 weist ein in einem Gehäuse 2 drehbar gelagertes Küken 3 auf. Das Küken 3 weist ein Durch­ gangsrohr 4 auf, das in einer ersten, in Fig. 1 darge­ stellten Position einen ersten Rohranschluß 5 mit einem zweiten Rohranschluß 6 verbindet und in einer zweiten, nicht dargestellten Drehstellung den ersten Rohran­ schluß 5 mit einem dritten Rohranschluß 7, der gegen­ über dem zweiten Rohranschluß um etwa 45° versetzt ist. Wenn man den ersten Rohranschluß 5 als Eingangsanschluß und den zweiten bzw. dritten Rohranschluß 6, 7 als Aus­ gangsanschlüsse definiert, lassen sich in den beiden unterschiedlichen Winkelpositionen des Kükens 3 zwei unterschiedliche Strömungspfade für ein pneumatisch zu förderndes Schüttgut, beispielsweise ein Pulver, ein Staub oder Granulat, definieren.
Das Gehäuse 2 ist im wesentlichen hohlzylinderförmig mit einer Zylinderwand 8 und zwei Deckeln 9, 10 ausge­ bildet, die mit der Zylinderwand 8 über Schrauben 11, 12 verbunden sind. In den Deckeln 9, 10 ist das Küken 3 in Lagern 13, 14 drehbar gelagert, die beispielsweise als Gleitlager ausgebildet sein können.
Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Küken 3 ist ein Ringspalt ausgebildet, in dem eine Dichtungsanordnung 15 angeordnet ist. Die Dichtungsanordnung 15 ist in der vorliegenden Ausgestaltung im Gehäuse 2 befestigt. Sie ist zu diesem Zweck, wie aus Fig. 2 ersichtlich, mit hierfür vorgesehenen Radialvorsprüngen 16 zwischen den Deckeln 9, 10 und der Zylinderwand 8 eingeklemmt. Die Dichtungsanordnung 15 umgibt das Küken 3 auf dem gesam­ ten Umfang. Sie besteht in der vorliegenden Ausgestal­ tung aus einem Hohlkörper, der aus einem elastischen Material gebildet ist. Der Hohlkörper weist einen Druckraum 17 auf, der über einen schematisch darge­ stellten Anschluß 18 mit einem Umschalter 19 verbunden ist. Der Umschalter 19 verbindet den Druckraum 17 wahl­ weise mit einer Fluidpumpe 20, die Druckfluid, bei­ spielsweise Druckluft, in den Druckraum 17 pumpt, oder mit einer Saugpumpe 21, die das Druckfluid aus dem Druckraum 17 heraussaugt und den Druckraum 17 ein Stück weit evakuiert. Selbstverständlich kann anstelle der beiden Pumpen 20, 21 auch eine einzige Pumpe vorgesehen sein, wobei der Anschluß 18 wahlweise mit dem Druckan­ schluß oder dem Sauganschluß verbindbar ist oder die Förderrichtung der Pumpe änderbar ist.
Das Küken 3 weist eine axiale Erstreckung auf, die grö­ ßer ist als der Durchmesser des Durchgangsrohres 4. Die Dichtungsanordnung 15 kann daher so ausgebildet sein, daß der Druckraum 17 sich zusammenhängend über den ge­ samten Umfang des Kükens 3 erstreckt. Dementsprechend ist auch nur ein Anschluß 18 notwendig, um den Druck­ raum 17 mit Druckfluid zu füllen oder dieses zu evaku­ ieren.
Die Rohranschlüsse 5, 6, 7 sind durch die Dichtungsan­ ordnung 15 hindurchgeführt. Die Dichtungsanordnung 15 weist an den entsprechenden Stellen ringförmig ausge­ bildete Wände 22 auf, die die verlängerten Enden 23, 24, 25 der Rohranschlüsse 5, 6 bzw. 7 umschließen. Im drucklosen Zustand reicht es aus, wenn die ringförmigen Wände 22 der Dichtungsanordnung 15 lose an den Enden 23, 24, 25 anliegen. In diesem Fall ist eine nennens­ werte Abdichtung zwischen der Dichtungsanordnung 15 und den Enden 23, 24, 25 nicht notwendig. Wird hingegen der Druckraum 17 unter Druck gesetzt, legen sich die ring­ förmigen Wände 22 dichtend auch an die Enden 23, 24, 25 der Rohranschlüsse 5, 6, 7 an. Gleichzeitig legt sich die Dichtungsanordnung 15 flächig an die Umfangs fläche des Kükens 3 an. Damit wird ein relativ dichter Ab­ schluß im Bereich des Übergangs zwischen den Rohran­ schlüssen 5, 6 bzw. 7 und dem Durchgangsrohr 4 erzielt. Der Raum vor der Dichtung, der sich mit dem geförderten Produkt füllen könnte, wird minimiert. Gleichzeitig wird der jeweils frei liegende Rohranschluß, im vorlie­ genden Fall der dritte Rohranschluß 7, sicher abgedich­ tet, so daß hier weder Förderfluid, beispielsweise Druckluft, noch gefördertes Produkt entweichen können. Durch das "Aufblasen" der Dichtungsanordnung 15, d. h. das Einspeisen von Druckfluid in den Druckraum 17 wird der Ringspalt zwischen dem Gehäuse und dem Küken 3 praktisch vollständig ausgefüllt, so daß kein Produkt mehr zwischen Gehäuse 2 und Drehteil 3 gelangen und sich dort ablagern kann. Wird hingegen der Druckraum entlastet oder sogar evakuiert, kann das Küken 3 leicht verdreht werden. Es ist nur ein kleiner Drehantrieb notwendig. Die Dichtungsanordnung 15 hat einen relativ einfachen Aufbau. Sie ist preiswert in der Herstellung und kann leicht ausgetauscht werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausgestaltung, bei der entsprechende Teile mit um 100 erhöhten Bezugszei­ chen versehen worden sind.
Während bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 und 2 der Druckraum 17 vollständig von der Dichtungsanordnung 15, umgeben ist, ist der Druckraum 117 nunmehr von der Dichtungsanordnung 115, die man hier auch als Dich­ tungselement bezeichnen kann, und dem Gehäuse 102 be­ grenzt. Das Dichtungselement 115 ist als elastische Wand ausgebildet. Nach wie vor ist das Dichtungselement 115 mit radial umlaufenden Vorsprüngen 116 zwischen den Deckeln 109, 110 und der Zylinderwand 108 eingeklemmt. Auf der dem Küken 103 zugewandten Seite ist der Druck­ raum 117 durch das Dichtungselement 115 begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Druckraum 117 hin­ gegen durch die Zylinderwand 108 begrenzt. Diese Wand muß sich nicht bewegen, um eine Dichtwirkung zu erzie­ len. Ganz im Gegenteil, je stabiler diese Wand ausge­ bildet ist, desto besser kann die Druckbeaufschlagung im Druckraum 117 in Richtung auf das Küken 103 wirken und dann dafür sorgen, daß sich das Dichtungselement 115 flächig an die Umfangswand des Kükens 103 anlegt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Dichtungselement 115 nach Art eines schlauchlosen Rei­ fens an den Enden 123, 124, 125 der Rohranschlüsse 105, 106, 107 befestigt. Hierzu ist im Gehäuse 102 im Be­ reich jedes Ende 123, 124, 125 eine das Ende 123, 124, 125 umgebende Ausnehmung 126 vorgesehen, die mit dem Druckraum 117 in Verbindung steht. Das Ende 123, 124, 125 ist mit einem umlaufenden Vorsprung 127 versehen, hinter den ein radial nach innen gerichteter Vorsprung 128 der ringförmigen Wand 122 des Dichtungselements 115 eingreift. Der Vorsprung 128 kann noch mit Vorspannmit­ teln, beispielsweise in Form eines elastischen Ringes 129, versehen sein, die die ringförmige Wand 122 zuver­ lässig auf den Enden 123, 124, 125 der Rohranschlüssen 105, 106, 107 halten. Diese Vorspannung reicht aus, um im drucklosen Zustand ein Herabrutschen des Dichtungs­ elements 115 von den Rohrenden 123, 124, 125 zu verhin­ dern. Wenn der Druckraum 117 unter Druck gesetzt wird, pflanzt sich der Druck auch in die Ausnehmung 126 fort und führt dort dazu, daß die ringförmige Wand 122 gegen das Rohrende gepreßt wird. Hierdurch wird auch der Vor­ sprung 128 hinter den Vorsprung 127 auf den Rohrenden 123, 124, 125 gepreßt, wodurch ein Abziehen der Dich­ tung recht zuverlässig verhindert wird. Im drucklosen Zustand hingegen kann man mit einer relativ kleinen Kraft von außen das Dichtungselement 115 von den Roh­ renden 123, 124, 125 abziehen und nach dem Lösen der Schrauben 111, 112 das Dichtungselement 115 aus dem Gehäuse entfernen.
Anstelle einer Pumpe ist ganz allgemein eine Druckver­ sorgungseinrichtung 120 dargestellt, die mit dem An­ schluß 118 verbunden ist. Durch eine entsprechende Steuerung läßt sich der Druckraum 117 entweder mit Druck beaufschlagen oder entlüften. Eine Evakuierung des Druckraums 117 kann vorgesehen sein, muß aber nicht. Auch eine normale Entlüftung reicht aus, um die Reibung zwischen dem Dichtungselement 115 und dem Küken 103 soweit herabzusetzen, daß das Küken leicht gedreht werden kann. Zum Drehen des Kükens ist ein Drehantrieb 130 vorgesehen.
Bei einer Druckbeaufschlagung des Druckraumes 117 dehnt sich das Dichtungselement 115 überall dorthin aus, wo noch Platz ist. Dies führt zum einen, wie bereits oben erläutert zu einer flächigen Anlage des Dichtungsele­ ments 115 an der Umfangsfläche des Kükens 103. Das Dichtungselement 115 wird aber auch in Ecken hinein verdrängt, die sich gerade im Bereich des Übergangs zwischen den Rohrenden 123, 124, 125 und dem Durch­ gangsrohr 104 bilden. Die Druckbeaufschlagung des Druckraums 117 führt also dazu, daß im Innern des Ge­ häuses 2 praktisch keine Räume mehr vorhanden sind, in denen sich das geförderte Produkt absetzen kann. Falls sich dennoch irgendwo Produkt absetzen sollte, ist dies unschädlich. Aufgrund der großflächigen Anlage des Dichtungselements 115 am Küken 103 ist die Abdichtung praktisch immer sichergestellt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbei­ spiel, bei denen entsprechende Elemente mit um 200 er­ höhten Bezugszeichen versehen sind.
Im Gegensatz zu der Ausgestaltung nach Fig. 3 und 4 ist in der dritten Ausführungsform 201 nach den Fig. 5 und 6 das Dichtungselement 215 nicht mehr am Gehäuse, son­ dern am Küken 203 befestigt. Der Druckraum 217 wird also einerseits von dem Dichtungselement 215 und ande­ rerseits von der Umfangswand des Kükens 203 begrenzt.
Das Durchgangsrohr 204 weist zwei Enden 223, 224 auf, an denen das Dichtungselement 215 genau so befestigt ist, wie das Dichtungselement 115 an den Rohrenden 123, 124, 125 des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 3 und 4.
In der vorliegenden Ausgestaltung sind dementsprechend die Radialvorsprünge 216 des Dichtungselements 215 nicht radial nach außen, sondern radial nach innen ge­ richtet. Die Radialvorsprünge 216 weisen einen axial nach innen gerichteten Wulst 232 auf, der in eine ent­ sprechende umlaufende Nut 231 auf der axialen Stirnsei­ te des Kükens 203 ausgeformt ist. Die Nut 231 hat einen teilkreisförmigen Nutgrund. Der Vorsprung 232 ist ent­ sprechend ausgeformt, so daß sich das Dichtungselement 215 bei Druckbeaufschlagung des Druckraums 217 etwas in der Nut 231 drehen kann. Im übrigen ist das Dichtungs­ element mit seinen Radialvorsprüngen 216 zwischen den Stirnseiten des Kükens 203 und den Deckeln 209, 210 gehalten. Bei einer Druckbeaufschlagung über den An­ schluß 218, der wieder mit einer Druckversorgungsein­ richtung 220 verbunden ist, ergibt sich damit nicht nur eine flächige Anlage des Dichtungselements 215 an die radiale Innenseite der Zylinderwand 208, sondern auch eine entsprechende axiale Anlage an die Deckel 209, 210, so daß sich eine ringförmige Abdichtung in Axial­ richtung zwischen dem Küken 203 und dem Gehäuse 202 ergibt.
Der Anschluß 218 ist durch einen Lagerzapfen 233 ge­ führt, der dem Antrieb 230 gegenüberliegend angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, den Druckraum 217 auch in einem Drehteil, nämlich dem Küken 203 mit Druck zu beaufschlagen.
Die Frage, ob man das Dichtungselement 115 bzw. 215 am Gehäuse 102 oder am Küken 203 befestigt, richtet sich hauptsächlich nach dem gewünschten Betrieb bzw. den Betriebsparametern. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 5 ist die Abdichtung des jeweils freien Rohranschlusses 207 etwas besser als bei der Ausgestaltung nach Fig. 3. Dafür ist die Beanspruchung des Dichtungselements 115 bei der Ausgestaltung nach Fig. 3 geringer, da es nicht in den freien Rohranschluß 107 hineinverdrängt wird.
Auch bei der Ausgestaltung nach Fig. 1 ist es selbst­ verständlich möglich, das Dichtungselement 15 am Küken 3 zu befestigen und das Dichtungselement 15 bei Druck­ beaufschlagung zur Anlage an das Gehäuse 2 zu bringen.

Claims (15)

1. Rohrweiche mit einem Gehäuse, das mindestens drei Rohranschlüsse aufweist, einem Küken, das minde­ stens ein Durchgangsrohr aufweist und verdrehbar in dem Gehäuse gelagert ist, wobei das Durchgangsrohr in vorbestimmten Drehstellungen des Kükens jeweils zwei Rohranschlüsse miteinander verbindet, und mit einer Dichtungsanordnung zwischen Küken und Gehäu­ se, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanord­ nung (15, 115, 215) einen sich zwischen Küken (3, 103, 203) und Gehäuse (2, 102, 202) in Umfangsrich­ tung erstreckenden und druckfluidbeaufschlagbaren Druckraum (17, 117, 217) aufweist.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (17, 117, 217) das Küken (3, 103, 203), gegebenenfalls abgesehen von Durchbrechungen für das Durchgangsrohr (204) bzw. die Rohranschlüs­ se (5, 6, 7; 105, 106, 107), in Umfangsrichtung vollständig umgibt.
3. Rohrweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckraum (17, 117, 217) von ei­ ner elastischen Wand (15, 115, 215) begrenzt ist, die sich bei Druckbeaufschlagung flächig an eine entsprechende Gegenwand anlegt.
4. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (2, 102, 202) und dem Küken (3, 103, 203) ein Ringspalt vorgesehen ist, in dem die Dichtungsanordnung (15, 115, 215) angeordnet ist, wobei die Enden (223, 224) des Durchgangsrohres (204) bzw. die Enden (23, 24, 25; 123, 124, 125) der Rohranschlüsse (5, 6, 7; 105, 106, 107) in den Ringspalt hinein verlängert sind und die Dichtungsanordnung (15, 115, 215) durchragen.
5. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Druckraum (115, 215) einseitig vom Küken (3) oder vom Gehäuse (2) be­ grenzt ist.
6. Rohrweiche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (203) bzw. das Gehäuse (102) im Be­ reich der Enden (123, 124, 125; 223, 224) des Durchgangsrohres (204) bzw. der Rohranschlüsse (105, 106, 107) jeweils eine mit dem Druckraum (117, 217) in Verbindung stehende und das jeweilige Ende umgebende Ausnehmung (126, 226) aufweist, in die ein Ringbund (122, 222) der Dichtungsanordnung (115, 215) hineinragt, wobei der Ringbund (122, 222) und das Ende zumindest abschnittsweise komple­ mentär zueinander profiliert sind.
7. Rohrweiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (123, 124, 125) auf seiner radialen Außenseite einen umlaufenden Vorsprung (127, 227) aufweist, hinter den ein Endabschnitt (128, 228) des Ringbundes (122, 222) greift.
8. Rohrweiche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Ringbundes (122, 222) mit Vor­ spannmitteln (129, 229) versehen ist.
9. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung (215) in Axialrichtung zwischen Küken (203) und einem Gehäuseteil (209, 210) gehalten ist.
10. Rohrweiche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (203) an seinen Stirnseiten je eine umlaufende Nut (231) aufweist, in die ein Wulst (232) der Dichtungsanordnung (215) eingreift.
11. Rohrweiche nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Nutgrund und der Wulst (232) im Quer­ schnitt eine abgerundete Form, insbesondere eine Teilkreisform, aufweisen.
12. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 5 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Dichtungsanordnung (115) an beiden axialen Enden jeweils zwischen zwei Gehäusenteilen (108, 109 bzw. 108, 110) eingespannt ist.
13. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Unterdruckquelle (21) vorgesehen ist, mit der der Druckraum (17) verbindbar ist.
14. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß das Küken (203) an einem axialen. Ende mit einem Drehantrieb (230) verbunden ist, wobei der Druckraum (217) vom entgegengesetz­ ten Ende mit Fluiddruck beaufschlagbar ist.
15. Rohrweiche nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die druckbeaufschlagte Dichtungsanordnung (215) in einer in Umfangs­ richtung geschlossenen Linie axial zwischen Küken (203) und Gehäuse (202) abdichtet.
DE19944439620 1994-11-05 1994-11-05 Rohrweiche Revoked DE4439620C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944439620 DE4439620C2 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Rohrweiche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944439620 DE4439620C2 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Rohrweiche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4439620A1 true DE4439620A1 (de) 1996-05-09
DE4439620C2 DE4439620C2 (de) 1998-07-16

Family

ID=6532615

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944439620 Revoked DE4439620C2 (de) 1994-11-05 1994-11-05 Rohrweiche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4439620C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925346C1 (de) * 1999-06-02 2000-10-05 Waeschle Gmbh Schüttgutweiche
DE10109916C1 (de) * 2001-03-01 2002-07-25 Coperion Waeschle Gmbh & Co Kg Weiche, insbesondere zum Verzweigen von Schüttgutströmen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155057B (de) * 1962-05-05 1963-09-26 Franz Jos Waeschle Maschinenfa Rohrweiche fuer die pneumatische Foerderung staubfoermiger oder koerniger Stoffe
DE2148557A1 (de) * 1971-09-29 1973-05-03 Heinrich Jacob Rohrweiche
EP0344584A2 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 ZEPPELIN SCHÜTTGUTTECHNIK GmbH Dichtungsanordnung
EP0503281A1 (de) * 1991-03-15 1992-09-16 Motan Verfahrenstechnik Gmbh & Co. Rohrweiche für pneumatisch zu fördernde Schüttgüter

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155057B (de) * 1962-05-05 1963-09-26 Franz Jos Waeschle Maschinenfa Rohrweiche fuer die pneumatische Foerderung staubfoermiger oder koerniger Stoffe
DE2148557A1 (de) * 1971-09-29 1973-05-03 Heinrich Jacob Rohrweiche
EP0344584A2 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 ZEPPELIN SCHÜTTGUTTECHNIK GmbH Dichtungsanordnung
EP0503281A1 (de) * 1991-03-15 1992-09-16 Motan Verfahrenstechnik Gmbh & Co. Rohrweiche für pneumatisch zu fördernde Schüttgüter
DE4108529A1 (de) * 1991-03-15 1992-09-17 Motan Verfahrenstechnik Rohrweiche fuer pneumatisch zu foerdernde schuettgueter

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 6-92455 A, In: Patent Abstracts of Japan, Sect. M. Vol.18(1994), Nr.358(M-1633) *

Also Published As

Publication number Publication date
DE4439620C2 (de) 1998-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0568950B2 (de) Zellenradschleuse
DE202006002375U1 (de) Kugelhahn
DE2264775C3 (de) Ventil mit strömungsgerechtem Strömungspfad
EP0305821B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Rohrabzweigung
DE4303050A1 (en) Spiral groove face seal
DE19805478C2 (de) 3/3-Wegeventil
DE3390493C2 (de)
EP1515070B1 (de) Kolbenring
DE4417094A1 (de) Scheibenventil
DE4439620C2 (de) Rohrweiche
DE3727173C2 (de)
EP1452785A1 (de) Kugelhahn
EP3515767B1 (de) Druckregelventil für ein luftaufbereitungssystem eines nutzfahrzeugs
WO2015124266A1 (de) Schieberventil
DE4214467C2 (de) Zellenradschleuse
DE10315896A1 (de) Kugelhahn
EP0936164B1 (de) Zellenradschleuse mit Zusatzlagerung
EP3752757B1 (de) Strömungsweg-umschaltventil
DE3003480C2 (de)
DE102009015976B4 (de) Ventil mit drehbarem Ventilglied
DE4119402A1 (de) Schieberventil
DE102011117086B4 (de) UND-Ventil
WO2014135164A1 (de) Drehdurchführung und reifendruckregulierungsanlage mit drehdurchführung
DE3509289C1 (de) Schnellschlußvorrichtung für strömende Medien
DE4237419C2 (de) Rohrweiche für pneumatisch zu fördernde Schüttgüter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation