DE4439593C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Zugangs- und Zugriffskontrolle - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Zugangs- und ZugriffskontrolleInfo
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- G10L—SPEECH ANALYSIS OR SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
- G10L17/00—Speaker identification or verification
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugangs-
und Zugriffskontrolle, die eine Verriegelungseinrich
tung steuert und eine Leseeinrichtung für Chipkarten
aufweist, die mit einer Auswertungseinheit zum Ver
gleich von auf der Chipkarte gespeicherten Informa
tionen mit Kontrollinformationen verbunden ist.
Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zur
Zugangs- und Zugriffskontrolle, bei dem in Abhängigkeit
von einer Zugangsberechtigung eine Verriegelungsein
richtung gesteuert wird und bei dem auf einer Chipkarte
gespeicherte Information ausgewertet werden.
Ein häufig auftretendes Problem bei einer Vielzahl von
Anwendungsfällen besteht darin, daß nur autorisierten
Personen ein Zugang oder Zugriff zu bestimmten
Elementen, beispielsweise zu Räumen, Einrichtungen oder
Geräten, ermöglicht werden soll. Weitere Anwendungs
fälle sind speziell abgesicherte Gelände oder Gebäude,
gefährliche Anlagen, militärische Einrichtungen, Compu
teranlagen, Dateien, Datenträger oder Telefongeräte.
Eine weitere Anforderung im Zusammenhang mit der Durch
führung von Zugangs- und Zugriffskontrollen besteht
darin, daß eine Dokumentation erfolgen soll, welche
Personen innerhalb welcher Zeiträume den entsprechend
abgesicherten Bereich betreten haben. Dies kann nicht
nur sicherheitsrelevante Hintergründe haben, sondern es
ist beispielsweise auch möglich, im Zusammenhang mit
Abrechnungssystemen bei der Zeiterfassung von Arbeits
zeit abrechnungsfähige Zeiträume zu bestimmen.
Bekannte Maßnahmen zur Durchführung von Zugangs- oder
Zugriffskontrollen bestehen darin, mechanische oder
elektronische Sicherheitseinrichtungen vorzusehen. Eine
elektronische Absicherung kann dadurch erfolgen, daß
über eine Tastatur ein geheimes Codewort eingegeben
werden muß und daß eine Auswertungseinheit vergleicht,
ob dieses Codewort mit einem abgespeicherten Codewort
übereinstimmt. Weitere Sicherungseinrichtungen funktio
nieren auf der Basis von Magnetkarten oder Chipkarten,
auf denen spezielle Informationen abgespeichert sind
und bei denen zusätzlich über eine Tastatur eine per
sönliche Identifikationsnummer eingegeben werden muß.
Derartige Systeme sind beispielsweise im Bankbereich im
Zusammenhang mit Scheckkarten bekannt. Zur Absicherung
von Computersystemen ist es üblich, über die Tastatur
Codewörter einzugeben, die dann insgesamt oder selektiv
eine Freigabe des Computersystems hervorrufen.
In der DE 27 06 154 C2 wird eine Zugangs- und Zugriffs
kontrollvorrichtung beschrieben, die mit einer
Leseeinrichtung für Identifizierungskarten versehen ist
und die einen ersten Komparator zum Vergleich von er
faßten Informationen und auf der Identifizierungskarte
abgespeicherten Informationen aufweist. Eine Daten
eingabe erfolgt über ein Tastenfeld. Es werden somit
auf der Identifizierungskarte abgespeicherte Informa
tionen mit manuell vom Benutzer eingegebenen Informati
onen verglichen. Die Verriegelungseinrichtung gemäß
dieser Druckschrift ist allerdings nicht mechanisch
ausgebildet, sondern stellt eine computergesteuerte
Sperre einer Bedienungsmöglichkeit für Computer
terminals dar. Das betreffende Terminal ist somit zwar
körperlich zugänglich, eine Benutzung wird jedoch gege
benenfalls verhindert.
In der DE 32 22 288 A1 wird eine Vorrichtung be
schrieben, bei der im Bereich einer Plastikkarte eine
Tastatur zur Eingabe von Daten vorgesehen ist. Eben
falls ist daran gedacht, im Bereich der Ausweiskarte
selbst ein Mikrofon anzuordnen, mit dem Sprachsignale
eingegeben werden, die im Bereich der Ausweiskarte mit
abgespeicherten Informationen verglichen werden. Es ist
somit örtlich sowohl die Abspeicherung der Referenz
daten als auch die Eingabe und die Auswertung der
Sprachinformation des Benutzers zusammengefaßt. Über
eine Ausgabeeinrichtung der Ausweiskarte wird lediglich
das Vergleichsergebnis weitergeleitet.
Aufgrund des relativ hohen Aufwandes bei einer zuver
lässigen Absicherung und der leichten Umgehbarkeit von
mit geringem Aufwand realisierten Absicherungssystemen
wird in vielen Bereich, beispielsweise bei der Gleit
zeiterfassung, üblicherweise auf Sicherungscodes
verzichtet, da nur ein schlechtes Verhältnis von Kosten
und Nutzen gewährleistet werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung es daher, eine Vor
richtung zur Zugangskontrolle der einleitend genannten
Art derart zu verbessern, daß mit geringem Aufwand eine
hohe Absicherung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auswertungseinheit mit einem Mikrofon zur
Spracherfassung verbunden ist, daß auf der Chipkarte
Sollwerte zu den Sprachinformationen abgespeichert
sind, daß zur Generierung der Kontrollinformationen
durch Analyse der erfaßten Sprachinformation eine
Sprachanalyseeinheit vorgesehen ist, daß in der Sprach
analyseeinheit eine Reduktion der Sprachinformation auf
sprachtypische Parameter implementiert ist, daß in
der Auswertungseinheit ein Auswertungsalgorithmus zur
Sprachanalyse implementiert ist und daß auf der
Chipkarte eine Kodierung zur Definition einer örtlichen
Zugangsberechtigung abgespeichert ist.
Weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das
Verfahren der einleitend genannten Art kostengünstig
und effektiv zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
von einem Benutzer erzeugte Sprachinformationen ausge
wertet und mit Charakterisierungsparametern verglichen
werden, die auf der Chipkarte abgespeichert sind, daß
in einem stationären Hauptgerät, das mit einer Lese
einrichtung für Chipkarten versehen ist, nur benutzer
unspezifische Ablaufinformationen gespeichert sind, daß
von einer Sprachanalyseeinheit eine Reduktion der vom
Benutzer erzeugten Sprachinformationen auf sprach
typische Pararmeter durchgeführt werden, daß von einer
Auswertungseinheit zur Verarbeitung der Sprachinforma
tionen ein Auswertungsalgorithmus zur Sprachanalyse
verwendet wird und daß eine Codierung zur Definition
einer örtlichen Zugangsberechtigung durchgeführt wird.
Durch die dezentrale Abspeicherung der individuellen
Daten des Benutzers in der Chipkarte werden
sowohl hohe Anforderungen an den Datenschutz gewähr
leistet, als auch eine sehr hohe Sicherheit bei der
Zugangskontrolle bereitgestellt. Ein Mißbrauch wird
bereits dadurch erschwert, daß die relevanten Daten
dezentral im Verfügungsbereich des jeweiligen Benutzers
gespeichert sind. Änderungen im Bereich des Benutzer
kreises können mit geringem Aufwand durch Ausgabe be
ziehungsweise Einziehung von Benutzerkarten erfolgen.
Im Bereich eines Hauptgerätes ist lediglich ein be
nutzerunabhängiger Standardalgorithmus gespeichert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsge
mäße Verfahren können in einfacher Weise mit weiteren
Sicherungsmaßnahmen gekoppelt werden. Beispielsweise
ist eine zusätzliche Koppelung mit Schlüsselfunktionen
oder Benutzeridentifikationen über geheime Codes mög
lich. Ein Verlust der Chipkarte ist relativ unkritische
da allein die Benutzung der Schlüsselfunktion oder die
Kenntnis des geheimen Codes nicht ausreichend ist, um
die Zugangskontrolle zu überwinden. Es werden vielmehr
in jedem Fall individuelle biometrische Identifizie
rungsmerkmale des autorisierten Benutzers benötigt, die
nur bei einer persönlichen Anwesenheit des autori
sierten Benutzers verfügbar sind.
Eine einfache Programmierung der Chipkarten kann da
durch erfolgen, daß für die Datenabspeicherung der Be
nutzermerkmale der gleiche Algorithmus verwendet wird,
der auch im Hauptgerät zur Analyse der
Benutzerdaten verwendet wird.
Eine Variante der Sprachanalyse besteht darin, daß in
der Auswertungseinheit ein Algorithmus zur Aus
wertung von Intensitätsverhältnissen von Sprachfre
quenzen implementiert ist.
Eine weitere Charakteristik bei der Sprachauswertung
besteht darin, daß in der Auswertungseinheit
ein Algorithmus zur Auswertung von Intensitäts
schwankungen von Sprachinformation implementiert ist.
Ein zusätzliches Kriterium wird dadurch bereitgestellt,
daß in der Auswertungseinheit ein Algorithmus
zur. Auswertung von mittleren Frequenz lagen der Sprach
information implementiert ist.
Eine weitere Erhöhung der Datensicherheit kann dadurch
erfolgen, daß in der Auswertungseinheit eine
Datenverschlüsselung implementiert ist.
Zur Verhinderung von Versuchen einer mißbräuchlichen
Benutzung wird vorgeschlagen, daß in der Chip
karte eine Kommunikationseinheit zur Analyse eines
Datenaustausches implementiert und mit einer Sperrein
richtung zur automatischen Deaktivierung der Chipkarte
verbunden ist.
Eine weitere Erschwerung eines unbefugten Datenzu
griffes kann dadurch hervorgerufen werden, daß die Aus
wertungseinheit in der Chipkarte implementiert
ist.
Zur Vereitelung einer Verwendung unbefugt aufgezeich
neter Sprachinformationen wird vorgeschlagen, daß die
Sprachanalyseeinheit mit einer Ausgabeeinheit sowie
einem Textgenerator und einem Wortanalysator versehen
ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Vor
richtung zum Beschreiben der Chipkarten,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Vor
richtung zur Durchführung der Zugangs- oder
Zugriffskontrolle
und
Fig. 3 Variante der Vorrichtung mit zusätzlichen Si
cherungseinrichtungen.
In Fig. 1 ist schematisch dargestellt, daß die Vor
richtung zur Kommunikation mit einer Chipkarte (1) eine
Schreibeinrichtung (20) aufweist, die mit einem Karten
schlitz (21) versehen ist. Jeder vorgesehene Benutzer
wird mit einer Chipkarte (1) ausgestattet, die mit
einem Seriennummernaufdruck versehen ist. Innerhalb
eines Personalisierungssystems (2), das auch die
Schreibeinrichtung (20) beinhaltet, ist ein Verwal
tungsdateispeicher (3) angeordnet. Über ein Mikrofon (5)
ist eine Sprachanalyse- und Sprachcodiereinheit (4)
an die Schreibeinrichtung (20) angeschlossen.
Zur Programmierung einer Chipkarte (1) erfolgt über die
Schreibeinrichtung (20) auf der Chipkarte (1) eine Ab
speicherung des Codes eines autorisierten Zugangsbe
reiches sowie eines Datensatzes der Sprachparameter des
zu autorisierenden Benutzers. Im Verwaltungsdatei
speicher (3) werden Übersichten zur Benennung und zu
den Kodierungen der Zugangsbereiche, verfügbare Be
nutzernamen sowie die Seriennummern der Chipkarten be
vorratet. Nach einem Beschreiben einer Chipkarte (1)
werden im des Verwaltungsdateispeicher (3)
jeweils der aktuelle Stand der Zuordnungen von Serien
nummern der Chipkarten (1), Benutzernamen und autori
sierten Zugangscodes bereitgehalten. Die Sprachpara
meterdaten werden dadurch in der Chipkarte ab
gespeichert, daß ein Sprachspektrum (19) über das
Mikrofon (5) erfaßt und von der Sprachanalyseeinheit
(4) analysiert wird. Die sich ergebenden Parameter
werden wahlweise zusätzlich codiert zur Schreibein
richtung (20) übertragen und hier auf der Chipkarte (1)
abgespeichert.
Fig. 2 zeigt eine Zugangskontrolleinheit (9), die über
eine Sperrvorrichtung (8) Türen (6) eines zu sichernden
Gebäudes (7) öffnet oder verschließt. Die Zugangs
kontrolleinheit (9) ist mit einer Leseeinrichtung (10)
für die Chipkarten (1) ausgestattet, die in Karten
schlitze (11) der Leseeinrichtung (10) eingeführt
werden können. Von der Leseeinrichtung (10) erfaßte
Daten werden zu einer Auswertungseinheit (12) über
tragen. Eine zu analysierende Lautprobe (22), die von
einem Benutzer erzeugt wird, der Zugang zum Gebäude (7)
begehrt, wird über ein Mikrofon (13) zu einer Sprach
analyseeinheit (14) übertragen. Die von der
Sprachanalyseeinheit (14) ermittelten Sprachparameter
werden zur Auswertungseinheit (12) übertragen, um hier
einen Vergleich mit den von der Chipkarte (1) über
tragenen Sprachparametern zu ermöglichen.
In der Auswertungseinheit (12) ist zusätzlich
der Code des zugeordneten zugangsbereiches gespeichert.
Zusätzlich zum Vergleich der Sprachparameter vergleicht
die Auswertungseinheit (12) auch die Kodierung des Zu
gangsbereiches, um eine örtliche Separation von Zu
gangsberechtigungen zu gewährleisten. In der
Auswertungseinheit (12) werden ebenfalls Grenzwerte für
zulässige Abweichungen zwischen der aktuellen Sprach
probe sowie den abgespeicherten Referenzwerten bevor
ratet. Als Sprachparameter können beispielsweise
Intensitätsverhältnisse einzelner Frequenzbänder,
Intensitätsschwankungsbreiten sowie mittlere Frequenz
lagen ausgewertet werden. Aufgrund der normalen Sprach
bildung werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten von
einem Menschen generierte Sprachbilder nie identisch
übereinstimmen, sondern weisen Abweichungen voneinander
auf. Diese Abweichungen werden durch die Intervall
breiten bei der Auswertung berücksichtigt. Stellt die
Auswertungseinheit (12) eine hinreichende Überein
stimmung zwischen den Sprachparametern fest, so wird
über die Sperrvorrichtung (8) der Zugang zum Gebäude
(7) freigegeben, falls zusätzlich die örtliche Zugangs
berechtigung vorliegt.
Eine Erhöhung der Sicherheit gegenüber einer mißbräuch
lichen Benutzung mit gefälschten Chipkarten wird da
durch bereitgestellt, daß komplexe Auswertealgorithmen
verwendet werden. Die Rekonstruktion des Auswerte
algorithmus aus aufgezeichneten Sprachinformationen in
Verbindung mit entwendeten Chipkarten wird dadurch er
schwert. Darüber hinaus ist es möglich, eine mit dem
Auswertealgorithmus korrelierte Verschlüsselung der
Daten auf der Chipkarte (1) mit einem Code vorzunehmen
und die Codedaten nur in den unter Verschluß stehenden
Einheiten (4, 14, 15) zu speichern. Selbst bei einer
Analyse einer entwendeten Chipkarte (1) in Verbindung
mit einer aufgezeichneten Sprachinformation ist es so
mit äußerst schwierig, den verschlüsselten Algorithmus
zu rekonstruieren.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheit kann dadurch er
folgen, daß ein spezieller Ablauf der Lesevorgänge vor
gesehen wird. Ein derartiger Lesevorgang kann bei
spielsweise derart gestaltet werden, daß die Einzel
daten der Chipkarte sequentiell gelesen werden und nach
jedem Leseschritt die Übereinstimmung mit den zuge
ordneten Analysedaten der Sprachinformation überprüft
wird. Nach einer vorgebbaren Anzahl von Fehlversuchen
deaktiviert sich die Chipkarte (1) endgültig, so daß
eine weitere Verwendung unmöglich ist. Es ist somit
nicht möglich, ohne Kenntnis des Auswertealgorithmus
die Chipkarte (1) zu lesen.
Fig. 3 zeigt eine weitere Variante der Zugangskontroll
einheit (9). Das Mikrofon (13) ist bei dieser Ausfüh
rungsvariante mit einer Analyse- und Auswerteeinheit
(15) verbunden, welche die ermittelten Sprachparameter an
eine kombinierte Schreib-Leseeinrichtung (23) weiter
gibt, die mit einem Kartenschlitz (24) zur Aufnahme der
Chipkarten (1) versehen ist. Ein Vergleich der Sprach
parameter findet bei dieser Variante in der
Chipkarte (1) statt, die mit einem entsprechenden
Prozessor ausgestattet ist. Bei dieser Verfahrensweise
ist es nicht erforderlich, von der Chipkarte (1)
Sprachparameter abzufordern. Es wird hierdurch auch ein
Datenmißbrauch erschwert, da die Sprachdaten lediglich
interne Daten der Chipkarte (1) darstellen. Die Daten
der Analyse- und Auswerteeinheit (15) werden
sequentiell über die Schreib-Leseeinrichtung (23) zur
Chipkarte (1) übertragen. Für jeden Übertragungsschritt
kann vorgesehen werden, daß die zuvor übertragenen
Parameter im Rahmen vorgegebener Toleranzen vollständig
mit den abgespeicherten Parametern übereinstimmen. Bei
einem Auftreten von Abweichungen kann ein automatisches
Sperren der Chipkarte (1) vorgesehen sein. Nach einem
vollständigen positiven Vergleich der Sprachdaten und
entsprechender Übereinstimmung der örtlichen Zugangsbe
rechtigung wird über eine Kontrolleinheit (16) und die
Sperrvorrichtung (8) die zugeordnete Tür (6) des Ge
bäudes (7) freigegeben.
Eine weitere Erhöhung der Sicherheitsmerkmale kann
durch die Zuordnung einer persönlichen Identi
fizierungsnummer erfolgen, die ein jeweiliger Benutzer
über eine Tastatur (17) eingeben muß. Schließlich kann
ein Mißbrauch durch Benutzung von aufgezeichneten
Sprachinformationen dadurch vermieden werden, daß eine
Ausgabeeinheit (18) vorgesehen ist, die einem Benutzer
die in das Mikrofon (13) einzusprechenden Worte vor
gibt. Zusätzlich zur Analyse der Sprachparameter- führt
die Analyse- und Auswerteeinheit (15) über einen Wort
analysator eine Prüfung durch, ob tatsächlich die vor
gegebenen Worte gesprochen wurden. Die Auswahl der
Worte kann zeitgesteuert oder zufallsgesteuert erfol
gen. Die Verwendung aufgezeichneter Sprachinformationen
ist hierdurch wertlos.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Zugangs- und Zugriffskontrolle, die
eine Verriegelungseinrichtung steuert und eine
Leseeinrichtung für Chipkarten aufweist, die mit
einer Auswertungseinheit zum Vergleich von auf der
Chipkarte gespeicherten Informationen mit Kontroll
informationen verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswertungseinheit (12) mit einem Mi
krofon (13) zur Spracherfassung verbunden ist, daß
auf der Chipkarte (1) Sollwerte zu den Sprachinfor
mationen abgespeichert sind, daß zur Generierung
der Kontrollinformationen durch Analyse der er
faßten Sprachinformation eine Sprachanalyseeinheit
(14, 15) vorgesehen ist, daß in der Sprachanalyse
einheit (14, 15) eine Reduktion der
Sprachinformation auf sprachtypische Parameter im
plementiert ist, daß in der Auswertungseinheit (12)
ein Auswertungsalgorithmus zur Sprachanalyse imple
mentiert ist und daß auf der Chipkarte (1) eine
Kodierung zur Definition einer örtlichen Zugangsbe
rechtigung abgespeichert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in der Auswertungseinheit (12) ein Algo
rithmus zur Auswertung von Intensitätsverhältnissen
von Sprachfrequenzen implementiert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Auswertungseinheit (12) ein
Algorithmus zur Auswertung von Intensitätsschwan
kungen von Sprachinformation implementiert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß in der Auswertungseinheit
(12) ein Algorithmus zur Auswertung von mittleren
Frequenz lagen der Sprachinformation implementiert
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in einer Zugangskontroll
einheit (9) und in einem Personalisierungssystems (2)
eine Datenverschlüsselung implementiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verschlüsselung durch einen vom Be
nutzer einzugebenden geheimen Code erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 da
durch gekennzeichnet, daß auf der Chipkarte (1)
eine Kommunikationseinheit zur Analyse eines Daten
austausches implementiert und mit einer Sperr
einrichtung zur automatischen Deaktivierung der
Chipkarte (1) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Auswer
tungseinheit (12) auf der Chipkarte (1) implemen
tiert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Sprachanalyseeinheit
(14, 15) mit einer Ausgabeeinheit (18) sowie einem
Textgenerator und einem Wortanalysator versehen
ist.
10. Verfahren zur Zugangskontrolle, bei dem in Ab
hängigkeit von einer Zugangsberechtigung eine Ver
riegelungseinrichtung gesteuert wird und bei dem
auf einer Chipkarte gespeicherte Informationen aus
gewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß von
einem Benutzer erzeugte Sprachinformationen ausge
wertet und mit Charakterisierungsparametern ver
glichen werden, die auf der Chipkarte abgespeichert
sind, daß in einem stationären Hauptgerät, das mit
einer Leseeinrichtung für Chipkarten versehen ist,
nur benutzerunspezifische Ablaufinformationen ge
speichert sind, daß von einer Sprachanalyseeinheit
eine Reduktion der vom Benutzer erzeugten Sprachin
formationen auf sprachtypische Parameter durchge
führt werden, daß von einher Auswertungseinheit zur
Verarbeitung der Sprachinformationen ein Auswer
tungsalgorithmus zur Sprachanalyse verwendet wird
und daß eine Codierung zur Definition einer ört
lichen Zugangsberechtigung durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
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DE4439593A DE4439593C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Vorrichtung und Verfahren zur Zugangs- und Zugriffskontrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439593A DE4439593C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Vorrichtung und Verfahren zur Zugangs- und Zugriffskontrolle |
Publications (2)
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DE4439593C2 true DE4439593C2 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=6532596
Family Applications (1)
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DE4439593A Revoked DE4439593C2 (de) | 1994-11-05 | 1994-11-05 | Vorrichtung und Verfahren zur Zugangs- und Zugriffskontrolle |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ORGA KARTENSYSTEME GMBH, 33104 PADERBORN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |