DE102004023903A1 - System bestehend aus einem tragbaren Datenträger und einer Leseeinrichtung - Google Patents

System bestehend aus einem tragbaren Datenträger und einer Leseeinrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System, bestehend aus einem tragbaren Datenträger (1) und einer Leseeinrichtung (2). Der tragbare Datenträger (1) wird zur Ausführung einer Anwendung unter Einbeziehung eines externen Geräts (3), das wenigstens zeitweise mit der Leseeinrichtung (2) verbunden ist, der Leseeinrichtung (2) angenähert oder in diese eingeführt. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass zur Realisierung eines höheren Sicherheitsstandards der Leseeinrichtung (2) wenigstens ein Funktionselement der Leseeinrichtung (2) im tragbaren Datenträger (1) implementiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System bestehend aus einem tragbaren Datenträger und einer Leseeinrichtung. Weiterhin betrifft die Erfindung einen tragbaren Datenträger sowie ein Verfahren zur Ausführung einer Anwendung mit Hilfe eines tragbaren Datenträgers und einer Leseeinrichtung.
  • Es sind bereits derartige Systeme bekannt, die eine Chipkarte und einen Chipkartenleser aufweisen und mit deren Hilfe beispielsweise Transaktionen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs über das Internet abgewickelt werden können. Dabei ist die Chipkarte einem Benutzer zugeordnet und wird von diesem zur Durchführung einer Transaktion in den Chipkartenleser eingesteckt, der zum Beispiel mit einem Personalcomputer verbunden ist. Um einen ausreichenden Sicherheitsstandard zu gewährleisten, sind die Chipkartenleser bei den bekannten Systemen jeweils mit einer sehr aufwendigen Elektronik und Firmware ausgestattet und können zusätzlich über eine Anzeige und/oder eine Tastatur verfügen. Die Funktionalität der Firmware ist in der Regel vom jeweiligen Kartenherausgeber abhängig und muss daher jeweils an die Gegebenheiten angepasst werden. Außerdem unterliegen die Chipkartenleser einer teuren Freigabeprozedur.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System bestehend aus einem tragbaren Datenträger und einer Leseeinrichtung möglichst kostengünstig zu realisieren und dennoch einen erforderlichen Sicherheitsstandard zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System mit der Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße System besteht aus einem tragbaren Datenträger und einer Leseeinrichtung. Der tragbare Datenträger wird zur Ausführung einer Anwendung unter Einbeziehung eines externen Geräts, das wenigstens zeitweise mit der Leseeinrichtung verbunden ist, der Leseeinrichtung angenähert oder in diese eingeführt. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass zur Realisierung eines höheren Sicherheitsstandards als der Bauart der Leseeinrichtung entspricht wenigstens ein Funktionselement der Leseeinrichtung im tragbaren Datenträger implementiert ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Leseeinrichtung sehr kostengünstig realisiert werden kann und dennoch ein hoher Sicherheitsstandard bei der Ausführung der Anwendung erzielbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht in der universellen Einsetzbarkeit, die daraus resultiert, dass die Leseeinrichtung durch die Verlagerung des wenigstens einen Funktionselements in den tragbaren Datenträger relativ unspezifisch ausgebildet werden kann.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems weist der tragbare Datenträger eine USB-Schnittstelle auf. Dadurch wird die Möglichkeit einer schnellen Datenübertragung eröffnet und gleichzeitig eine breite Einsetzbarkeit des erfindungsgemäßen Systems gewährleistet.
  • Im tragbaren Datenträger kann wenigstens ein Protokoll zur Durchführung einer Kommunikation mit dem externen Gerät implementiert sein. Auf diese Weise kann die Abwicklung der Kommunikation mit dem externen Gerät in den tragbaren Datenträger verlagert werden und dabei der in der Regel sehr hohe Sicherheitsstandard des tragbaren Datenträgers genutzt werden. Insbesondere kann im tragbaren Datenträger eine Software zur Emulation einer Schnittstelle der Leseeinrichtung gegenüber dem externen Gerät implementiert sein. Dadurch wird erreicht, dass sich der tragbare Datenträger bei der Kommunikation mit dem externen Gerät wie eine konventionelle Leseinrichtung verhält und sich somit aus Sicht des externen Geräts gegenüber dem Einsatz eines konventionellen Systems bzgl. der Kommunikation nichts ändert.
  • Weiterhin kann im tragbaren Datenträger eine Software zur Nachbildung einer Schnittstelle zwischen der emulierten Schnittstelle der Leseeinrichtung und einer auf dem tragbaren Datenträger implementierten Anwendungssoftware implementiert sein. Dies hat den Vorteil, dass die Anwendungssoftware eines konventionellen tragbaren Datenträgers zumindest im Hinblick auf die Kommunikation mit der Leseeinrichtung für das erfindungsgemäße System unverändert übernommen werden kann.
  • Die Leseeinrichtung kann eine Eingabevorrichtung, insbesondere eine Tastatur oder ein Mikrofon und/oder eine Ausgabevorrichtung, insbesondere eine Anzeige oder einen Lautsprecher, aufweisen. Auf diese Weise können Manipulationen der Datenein- bzw. -ausgabe erschwert werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems sind die Eingabevorrichtung und/oder die Ausgabevorrichtung über eine serielle Schnittstelle des tragbaren Datenträgers ansteuerbar. Dies ist insbesondere in Verbindung mit der erfindungsgemäß vorgesehenen USB-Schnittstelle vorteilhaft, da dann die ohnehin vorhandene serielle Schnittstelle einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird und keine zusätzlichen Ansteuereinrichtungen benötigt werden. Eine besonders kostengünstige Variante des erfindungsgemäßen Systems lässt sich dadurch realisieren, dass die Eingabevorrichtung und/oder die Ausgabevorrichtung über einen IIC-Bus vom tragbaren Datenträger ansteuerbar sind. Der Kostenvorteil resultiert daraus, dass für einen IIC-Bus sehr kostengünstige Komponenten verfügbar sind.
  • Bei einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems sind die Eingabevorrichtung und/oder die Ausgabevorrichtung Bestandteile des tragbaren Datenträgers. Damit lässt sich der Sicherheitsstandard noch weiter anheben, da innerhalb des tragbaren Datenträgers ein besonders wirksamer Schutz vor Manipulationen der Eingabe- bzw. Ausgabedaten möglich ist.
  • In einer weiteren Abwandlung des erfindungsgemäßen Systems weist der tragbare Datenträger eine Schnittstelle zur kontaktlosen Datenübertragung, insbesondere eine Infrarotschnittstelle, auf. Über die Schnittstelle zur kontaktlosen Datenübertragung kann eine Verbindung zu einer Eingabevorrichtung und/oder einer Ausgabevorrichtung eines weiteren externen Geräts hergestellt werden. Dies führt zu einer besonders kostengünstigen Realisierung des erfindungsgemäßen Systems, wobei sich abhängig vom verwendeten externen Gerät dennoch ein hoher Sicherheitsstandard erzielen lässt.
  • Beim erfindungsgemäßen System sind der tragbare Datenträger vorzugsweise als eine Chipkarte und die Leseeinrichtung vorzugsweise als ein Chipkartenleser ausgebildet. Damit lässt sich sehr kostengünstig ein hoher Sicherheitsstandard realisieren. Im Rahmen der Anwendung kann beispielsweise eine Online-Transaktion durchgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf einen tragbaren Datenträger, der zur Ausführung einer Anwendung unter Einbeziehung eines externen Geräts, das wenigstens zeitweise mit einer Leseeinrichtung verbunden ist, der Leseeinrichtung angenähert oder in diese eingeführt wird. Der erfindungsgemäße tragbare Datenträger zeichnet sich dadurch aus, dass zur Realisierung eines höheren Sicherheitsstandards als der Bauart der Leseeinrichtung entspricht wenigstens ein Funktionselement der Leseeinrichtung im tragbaren Datenträger implementiert ist.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Ausführen einer Anwendung mit Hilfe eines tragbaren Datenträgers wird der tragbare Datenträger zur Einbeziehung eines externen Geräts einer Leseeinrichtung, die wenigstens zeitweise mit dem externen Gerät verbunden ist, angenähert oder in diese eingeführt wird. Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass während der Ausführung der Anwendung wenigstens eine Funktion der Leseeinrichtung vom tragbaren Datenträger abgewickelt wird und dadurch ein höherer Sicherheitsstandard realisiert wird als der Bauart der Leseeinrichtung entspricht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in schematischer Darstellung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung,
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung und
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in schematischer Darstellung. Das erfindungsgemäße System weist eine Chipkarte 1 und einen Chipkartenleser 2 auf. Die Chipkarte 1 ist in den Chipkartenleser 2 eingesteckt und elektrisch mit dem Chipkartenleser 2 verbunden. Dies kann beispielsweise durch Kontaktierung nicht figürlich dargestellter Kontaktflächen der Chipkarte 1 erfolgen. Der Chipkartenleser 2 ist wiederum mit einem Personalcomputer 3 verbunden, beispielsweise über einen dafür vorgesehenen Anschluss 4 des Chipkartenlesers 2. Von der Architektur der Chipkarte 1 sind lediglich eine USB-Schnittstelle 5 und ein Softwareblock 6 dargestellt. USB steht dabei für Universal Serial Bus. Die USB-Schnittstelle 5 der Chipkarte 1 ist mit dem Anschluss 4 des Chipkartenlesers 2 und damit auch mit dem Personalcomputer 3 verbunden. Zwischen die USB-Schnittstelle 5 der Chipkarte 1 und den Anschluss 4 des Chipkartenlesers 2 kann noch eine nicht figürlich dargestellte Elektronik geschaltet sein, die allerdings im wesentlichen eine Weiterleitung der Signale ohne intelligente Signalverarbeitungsoperationen vornimmt. Insbesondere verfügt diese Elektronik nicht über die Möglichkeit, standardisierte Protokolle für die Datenübertragung abzuarbeiten. Stattdessen sind die Signalverarbeitungsoperationen in der Chipkarte 1 implementiert. Hierzu weist der Softwareblock 6 der Chipkarte 1 eine Chipkartenleserschnittstelle 7 in Form einer entsprechenden Emulationssoftware auf. Außerdem ist im Softwareblock 6 noch eine Anwendungsschnittstelle 8 vorgesehen, über die eine Anwendungssoftware 9 mit der Chipkartenleserschnittstelle 7 kommunizieren kann. Dadurch ist es möglich, herkömmliche Anwendungssoftware 9 einzusetzen, die nicht spezifisch auf die in 1 dargestellte Architektur zugeschnitten werden muss.
  • Die bei der Ausführung der Anwendungssoftware 9 erforderliche Kommunikation mit dem Personalcomputer 3 wird nicht vom Chipkartenleser 2, sondern von der Chipkarte 1 abgewickelt. Insbesondere werden auch die Protokolle zur Abwicklung der Kommunikation von der Chipkarte 1 realisiert, vor allem mittels der Chipkartenleserschnittstelle 7. Dies bedeutet, dass von der Chipkarte 1 gegenüber dem Personalcomputer 3 eine Schnittstelle eines konventionellen Chipkartenlesers eines gewünschten Sicherheitsstandards emuliert wird. Der mit dieser Vorgehensweise erzielbare Sicherheitsstandard ist höher angesiedelt, als dies der Bauart des in 1 dargestellten Chipkartenlesers 2 entspricht, so dass sich auch mit einem sehr einfach aufgebauten Chipkartenleser 2 Transaktionen, wie beispielsweise Bezahltransaktionen oder Ladetransaktionen, auf sichere Weise abwickeln lassen. Hierzu ist der Personalcomputer 3 beispielsweise über das Internet mit einem entsprechenden Leistungsanbieter, wie beispielsweise einer Bank, verbunden. Nach außen hin verhält sich das erfindungsgemäße System bestehend aus der Chipkarte 1 und dem Chipkartenleser 2 somit wie ein konventionelles System, so dass für dessen Einsatz keine oder nur geringfügige Anpassungen der Umgebung erforderlich sind. Außerdem kann die erfindungsgemäß ausgebildete Chipkarte 1 auch bei einem konventionellen Chipkartenleser 2 eingesetzt werden. Die hierzu erforderliche Erkennung erfolgt automatisch, beispielsweise im Zusammenspiel zwischen der Chipkartensoftware und der Treibersoftware im Personalcomputer 3.
  • Die vorstehenden Erläuterungen zu dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems gelten in entsprechender Weise jeweils auch für die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele. Bei diesen Ausführungsbeispielen wird insbesondere auch darauf eingegangen, wie eine Eingabe durch einen Benutzer oder eine Ausgabe an den Benutzer erfolgen kann, die in vielen Fällen bei der Ausführung einer Anwendung mittels einer Chipkarte 1 erforderlich sind. Beim ersten Ausfüh rungsbeispiel kann diese Ein- und Ausgabe mit Hilfe des Personalcomputers 3 erfolgen.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung. Das zweite Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass der Chipkartenleser 2 gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Tastatur 10 und eine Anzeige 11 aufweist. Zudem sind in 2 noch ein integrierter Schaltkreis 12 des Chipkartenlesers 2 und eine serielle Schnittstelle 13 der Chipkarte 1 dargestellt. Der integrierte Schaltkreis 12 ist mit dem Anschluss 4, der USB-Schnittstelle 5, der seriellen Schnittstelle 13, der Tastatur 10 und der Anzeige 11 verbunden und kann als einfacher Massenchip mit anwendungsunabhängiger Firmware ausgebildet sein. Da die Kommunikation mit dem Personalcomputer 3 über die USB-Schnittstelle 5 der Chipkarte 1 erfolgt, kann die serielle Schnittstelle 13 zur Ansteuerung der Tastatur 10 und der Anzeige 11 verwendet werden. Hierzu wird die serielle Schnittstelle 13 von der Anwendungssoftware 9 entsprechend angesteuert. Über die Tastatur 10, die vorzugsweise als eine Folientastatur ausgebildet ist, kann der Benutzer beispielsweise eine persönliche Geheimzahl eingeben.
  • In einer Weiterbildung verfügt der in 2 dargestellte Chipkartenleser 2 über eine Zusatzfunktion, gemäß der er auch als Taschenrechner betrieben werden kann.
  • Außerdem kann das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel so abgewandelt werden, dass statt der Tastatur 10 ein Mikrofon für die Eingabe und statt der Anzeige 11 ein Lautsprecher für die Ausgabe vorgesehen sind, so das die Kommunikation mit dem Benutzer über eine Spracherkennung und eine Sprachausgabe stattfindet.
  • In einer weiteren Abwandlung erfolgt die Ansteuerung der Tastatur 10 und der Anzeige 11 über einen IIC-Bus, so dass eine handelsübliche und sehr preiswerte Tastatur-/Anzeige-/IIC-Chip-Kombination eingesetzt werden kann.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung. Beim dritten Ausführungsbeispiel weist die Chipkarte 1 eine eingebaute Tastatur 10 und eine eingebaute Anzeige 11 auf, die jeweils über die Anwendungssoftware 9 angesteuert werden können. Ansonsten entspricht das dritte Ausführungsbeispiel dem zweiten Ausführungsbeispiel. Auf diese Weise lässt sich ein sehr hoher Sicherheitsstandard realisieren, da innerhalb der Chipkarte 1 ein sehr wirksamer Schutz vor einer Manipulation der Eingabe- bzw. Ausgabedaten möglich ist. Der Chipkartenleser 2 kann beim dritten Ausführungsbeispiel als eine einfache Kontaktiereinheit zur Kontaktierung der Chipkarte 1 ausgeführt sein.
  • In Analogie zum zweiten Ausführungsbeispiel kann auch beim dritten Ausführungsbeispiel statt der eingebauten Tastatur 10 ein eingebautes Mikrofon zum Einsatz kommen. Zudem ist es prinzipiell auch möglich, die eingebaute Anzeige 11 durch einen eingebauten Lautsprecher zu ersetzen oder auf die eingebaute Anzeige 11 zu verzichten und die Ausgabe über den Lautsprecher des Personalcomputers 3 durchzuführen.
  • 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems in einer 1 entsprechenden Darstellung. Das vierte Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, dass die Chipkarte 1 über eine Infrarotschnittstelle 14 verfügt. Ansonsten entspricht das vierte Ausführungsbeispiel be rungsbeispiel. Die Infrarotschnittstelle 14 wird von der Anwendungssoftware 9 angesteuert und ermöglicht eine Kommunikation mit einem Mobilfunktelefon 15. Stattdessen könnte die Infrarotschnittstelle 14 auch für eine Kommunikation mit einem Personal Digital Assistant oder einem anderen Gerät, das eine derartige Kommunikation abwickeln kann, verwendet werden. Auf diese Weise ist es möglich, für die Dateneingabe während der Ausführung der Anwendungssoftware 9 die Tastatur 10 des Mobilfunktelefons 15 zu nutzen. Ebenso kann auch die Anzeige 11 des Mobilfunktelefons 15 für die Datenausgabe genutzt werden.
  • In einer Abwandlung des vierten Ausführungsbeispiels ist statt der Infrarotschnittstelle 14 eine andere Schnittstelle zur kontaktlosen Datenübertragung vorgesehen.
  • Sämtliche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Systems werden vorzugsweise zur Durchführung von Online-Transaktionen eingesetzt, wobei mit Hilfe des Personalcomputers 3 eine Online-Verbindung, beispielsweise über das Internet, hergestellt wird. Insbesondere handelt es sich bei den Online-Transaktionen um Transaktionen des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Ebenso eignet sich das erfindungsgemäße System zum Beispiel auch zur Durchführung von Ver- und Entschlüsselungsvorgängen, von Signiervorgängen oder von beliebigen mit der Chipkarte 1 gesicherten Transaktionen.

Claims (15)

  1. System bestehend aus einem tragbaren Datenträger (1) und einer Leseeinrichtung (2), wobei der tragbare Datenträger (1) zur Ausführung einer Anwendung unter Einbeziehung eines externen Geräts (3), das wenigstens zeitweise mit der Leseeinrichtung (2) verbunden ist, der Leseeinrichtung (2) angenähert oder in diese eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung eines höheren Sicherheitsstandards als der Bauart der Leseeinrichtung (2) entspricht wenigstens ein Funktionselement der Leseeinrichtung (2) im tragbaren Datenträger (1) implementiert ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Datenträger (1) eine USB-Schnittstelle (5) aufweist.
  3. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im tragbaren Datenträger (1) wenigstens ein Protokoll zur Durchführung einer Kommunikation mit dem externen Gerät (3) implementiert ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im tragbaren Datenträger (1) eine Software (7) zur Emulation einer Schnittstelle der Leseeinrichtung (2) gegenüber dem externen Gerät (3) implementiert ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im tragbaren Datenträger (1) eine Software (8) zur Nachbildung einer Schnittstelle zwischen der emulierten Schnittstelle der Leseeinrichtung (2) und einer auf dem tragbaren Datenträger (1) implementierten Anwendungssoftware (9) implementiert ist.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (2) eine Eingabevorrichtung (10), insbesondere eine Tastatur oder ein Mikrofon, und/oder eine Ausgabevorrichtung (11), insbesondere eine Anzeige oder einen Lautsprecher, aufweist.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (10) und/oder die Ausgabevorrichtung (11) über eine serielle Schnittstelle (13) des tragbaren Datenträgers (1) ansteuerbar sind.
  8. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (10) und/oder die Ausgabevorrichtung (11) über einen IIC-Bus vom tragbaren Datenträger (1) ansteuerbar sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Datenträger (1) eine Eingabevorrichtung (10), insbesondere eine Tastatur oder ein Mikrofon, und/oder eine Ausgabevorrichtung (11), insbesondere eine Anzeige oder einen Lautsprecher, aufweist.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Datenträger (1) eine Schnittstelle (14) zur kontaktlosen Datenübertragung, insbesondere eine Infrarotschnittstelle, aufweist.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle (14) zur kontaktlosen Datenübertragung eine Verbindung zu einer Eingabevorrichtung (10) und/oder einer Ausgabevorrichtung (11) eines weiteren externen Geräts (15) hergestellt wird.
  12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Datenträger (1) als eine Chipkarte und die Leseeinrichtung (2) als ein Chipkartenleser ausgebildet sind.
  13. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen der Anwendung eine Online-Transaktion durchgeführt wird.
  14. Tragbarer Datenträger, der zur Ausführung einer Anwendung unter Einbeziehung eines externen Geräts (3), das wenigstens zeitweise mit einer Leseeinrichtung (2) verbunden ist, der Leseeinrichtung (2) angenähert oder in diese eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung eines höheren Sicherheitsstandards als der Bauart der Leseeinrichtung (2) entspricht wenigstens ein Funktionselement der Leseeinrichtung (2) im tragbaren Datenträger (1) implementiert ist.
  15. Verfahren zum Ausführen einer Anwendung mit Hilfe eines tragbaren Datenträgers (1), wobei der tragbare Datenträger (1) zur Einbeziehung eines externen Geräts (3) einer Leseeinrichtung (2), die wenigstens zeitweise mit dem externen Gerät (3) verbunden ist, angenähert oder in diese eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während der Ausführung der Anwendung wenigstens eine Funktion der Leseeinrichtung (2) vom tragbaren Datenträger (1) abgewickelt und dadurch ein höherer Sicherheitsstandard realisiert wird als der Bauart der Leseeinrichtung (2) entspricht.
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