DE4438804C1 - Modulare Steuerungsanlage mit Busleiter z. B. zur Gebäudeautomatisierung - Google Patents
Modulare Steuerungsanlage mit Busleiter z. B. zur GebäudeautomatisierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine modulare Steuerungsanlage für elektronische
Steuerungssystem zur Gebäudeautomatisierung gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Die Aufgabenstellung einer Steuerungsanlage für elektronische Steuerungssysteme
zur Gebäudeautomatisierung besteht darin, die Steuerungseinheit für alle Funktionen
innerhalb eines Gebäudes mit in dem Gebäude verteilt installierten Initiatoren,
Aktoren, Feldgeräten oder dergleichen elektrisch zu verbinden.
Bisher erfolgte die
elektrotechnische Installation so, daß jeder einzelne Initiator/Aktor/Feldgerät über
eine separate Signalleitung mit in einem zentralen Schaltschrank installierten
Eingabe-/Ausgabekarten der Steuerungseinheit direkt zu verbinden war, wobei
teilweise an verschiedenen Stellen innerhalb des Gebäudes Unterverteilungen in
Form von Klemmenkästen installiert wurden. Die Aufgabe dieser Klemmenkästen
besteht dabei darin, die vielen im Gebäude verteilten Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte
zum Transport der Signale in den zentralen Schaltschrank zusammenzuführen. Von
jedem Klemmenkasten aus werden die Kabel über Steckverbinder und eine große
Anzahl von Steuerkabeln zum zentralen Schaltschrank der Steuerung verlegt. Hier
werden wiederum die einzelnen Leitungen auf die zugehörigen Eingabe-
/Ausgabekarten der Steuerung verteilt, so daß jedes ein Signal führende Kabel
insgesamt über eine Vielzahl von Verbindungspunkten geführt werden muß. Diese
Art der Verdrahtung ist gleichzeitig material- und installationsintensiv, erfordert einen
hohen Planungs- und Dokumentationsaufwand und ist entsprechend fehlerträchtig.
Es sind weiterhin Steuerungsanlagen der gattungsgemäßen Art bekannt, die
dezentral im Bereich der Unterverteilungen eines Gebäudes angeordnet sind und für
eine Umsetzung der einkommenden Signale der einzelnen Initiatoren/Aktoren/Feld
geräte auf ein gebäudeweites Feldbussystem sorgen. Hierzu ist in der Regel eine
räumlich wenig kompakt bauende und vom Funktionsumfang sowie den benötigten
Bauelementen weitgehend vorgegebene Anpaßelektronik erforderlich, die eine
vorgegebene Anzahl von Eingabe-/Ausgabeanschlußelementen zur Verfügung stellt
und diese über die nachgeordnete Elektronik auf ein Feldbussystem umsetzt.
Üblicherweise werden Baugruppen gleichartiger Signalschnittstellen als Anschluß
blocks in einem Gehäuse angeboten, die 8, 16 oder sogar 32 gleiche Anschluß
möglichkeiten bieten. Vor allem bei gemischter oder nur in geringer bzw. sehr unter
schiedlicher Anzahl benötigter Anschlußmöglichkeiten für die vorliegenden Sensoren
ist eine Mindestzahl derartiger Baugruppen zu installieren und daher vom Anwender
auch zu bezahlen.
Es sind aus der DE 43 03 717 A1 ferner modulare Steuerungsanlagen bekannt, die
aus steckbaren Elektronikmodulen und Anschlußmodulen zusammensetzbar sind,
wobei die Anschlußmodule Versorgungsleiter- und Signalleiteranschlüsse aufweisen
und aus einzelnen Anschlußscheiben zusammengesetzt sind. Dabei sind dem
Versorgungsblock einerseits und dem Eingabe-/Ausgabeblock andererseits
zugeordnete Anschlußscheiben auch einstückig ausgeführt und einzeln in ein
gemeinsames Gehäuse einsetzbar. Weiterhin sind die Versorgungsklemmen
und/oder die Eingangs- und Ausgangsklemmen in verschiedenen Anschlußebenen
angeordnet. Weiterhin ist ein Elektronikblock lösbar mit dem Anschlußblock
verbunden, wobei dieser vorzugsweise auf bzw. in dem Anschlußblock auf- bzw.
eingesteckt wird und durch zugeordnete Kontakte zwischen Elektronikblock und
Anschlußblock elektrisch und mechanisch verbindbar ist.
Problematisch an dieser vorgestellten Lösung eines modularen Steuerungssystem ist
es, daß eine räumliche Trennung zwischen Versorgungsblock einerseits und dem
Eingabe-/Ausgabeblock andererseits erfolgt. Weiterhin ist es bei dieser Lösung
erforderlich, die Versorgungsklemmen mit werksseitig fest installierten oder vom
Anwender aufwendig nachrüstbaren Einlegebrücken zu versehen, um das zu einem
Block oder einem Teil des Blockes gehörige elektrische Potential zwischen den
einzelnen Scheiben des Versorgungs- bzw. Anschlußblockes zu verteilen. Durch die
Art der Verdrahtung entstehen im Anschlußbereich Leitungskreuzungen, die neben
der problematischen Verdrahtung an sich auch große Probleme mit der
elektromagnetischen Verträglichkeit hinsichtlich der in unmittelbarer Nachbarschaft
angeordneten Elektronikkomponenten hervorrufen. Darüber hinaus ist es nicht
einfach möglich Initiatoren/ Aktoren/Feldgeräte gleicher Signalform, aber
unterschiedlicher elektrischer Versorgungswerte an einem gemeinsamen Anschluß
block zu betreiben, da nur an festgelegten Punkten einspeisbare, quer verteilte Ver
sorgungsspannungen an zugehörigen Teilen des Anschlußblocks abzugreifen ist.
Durch die Einbettung der einzelnen Anschlußscheiben in ein den gesamten Block
umgreifendes Gehäuse ist eine Wartung nur nach Ausbau des gesamten Blockes
durch aufwendiges Zerlegen des Anschlußblockes möglich. Es sind darüber hinaus
Rangierplatinen innerhalb des Gehäuses des Anschlußblockes vorzusehen, um eine
unterschiedliche Logik des Eingabe-/Ausgabeblockes zu erreichen. Dies erfordert
wiederum einen Eingriff in die in dem Gehäuse angeordnete Elektronik. Die für die
Verbindung der Anschlußklemmen mit der Elektronik erforderlichen Rangierplatinen
schränken die Veränderbarkeit der Anschlußblocks deutlich ein, da für jede
Anschlußbelegung der Anschlußblocks unterschiedliche Rangierplatinen herzustellen
sind. Hierdurch erhält ein Anschlußblock nur genau eine Anschlußbelegung, die
durch die Rangierplatine unveränderbar vorgegeben ist.
Eine wichtige Voraussetzung für die Kompatibilität einer an einen Feldbus
anschließbaren Lösung mit bestehenden Installationssystemen schon bestehender
Gebäude ist es, daß derartige busorientierte Systeme in handelsübliche Untervertei
lungskästen, wie sie beispielsweise für Sicherungskästen gebräuchlich sind, ein
gepaßt werden können, ohne aufwendige Umbauten der Anschlußbauteile
hervorzurufen. Dieses Kriterium ist in der vorgeschlagenen Bauform ebenfalls nicht
erfüllt, daher ist ein Einsatz innerhalb bestehender Installationen nur sehr schwierig
zu realisieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Steuerungsanlage zur
Busankopplung einer Vielzahl vorsehbarer Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder
dergleichen in einem Gebäude an Feldbusanschlußsysteme zu schaffen, die einen
Anschluß an kompakt bauende, modular gestaltete Anschlußblocks bei weitgehender
Anpaßbarkeit der Anschlußbaugruppen an die zu lösende Aufgabe der Signalbe- und
-verarbeitung des Anwenders, möglichst unter Verwendung vertrauter Installations
weisen bei gleichzeitig einfacher Wartung und Wartbarkeit auch einzelner Zweige der
Anschlußbaugruppen gewährleistet und klar gegliederte Verdrahtungsbereiche sowie
eine übersichtliche Kabelführung erlaubt, wobei auch in besonderem Maße auf die
Kompatibilität zu bestehenden Hausinstallationssysteme auch bestehender
Gebäude hinsichtlich der Anschlußmaße und Einbauräume Rücksicht genommen
werden soll.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich für die modulare Steuerungsanlage ist es, daß
ein strukturierter Aufbau sowohl einer einzelnen Anschlußscheibe aus vorgegebenen
Funktionsbereichen in einer festen räumlichen Aufeinanderfolge vorgesehen wird,
als auch, daß innerhalb jedes Anschlußblocks die funktionsverschiedenen
Anschlußscheiben zwar grundsätzlich beliebig, aber immer in einer vorgebbaren
festen Reihenfolge angeordnet sind. Dabei orientiert sich die für das modulare
Steuerungssystem ausgewählte Reihenfolge der Anordnung der Anschlußscheiben
auf der Tragschiene und die Anordnung der Funktionsbereiche innerhalb jeder
Anschlußscheibe vornehmlich an den Bedürfnissen des Anwenders hinsichtlich eines
gut zugänglichen Verdrahtungsbereiches und einer Trennung der Funktionen
bezüglich der Anbindung an die Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte od. dgl. an das
Bussystem sowie bezüglich vorgegebener Einbauräume auch in bestehenden
Gebäuden schon installierter Schaltanlagen.
Quer zur Erstreckung der die zu einem Anschlußblock aneinandergereihten
Anschlußscheiben tragenden Tragschiene wird jede Anschlußscheibe, wenn es von
ihrer Funktion her erforderlich ist, in folgender räumlicher Aufeinanderfolge
mindestens je einen der folgenden Bereiche innerhalb jeder Anschlußscheibe aufwei
sen. Ein erster Bereich ist zur Verteilung benötigter elektrischer Potentiale an weitere
Anschlußscheiben desselben Anschlußblockes vorgesehen, an die ebenfalls die
zugeordneten Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. direkt anschließbar sind. In
einem zweiten, dem Verteilungs- und Anschlußbereich räumlich
aufeinanderfolgenden Bereich wird vorzugsweise je einer der den zugeordneten
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten od. dgl. zugeordneten Signalleiter angeschlossen.
Das Signal auf dem anschließbaren Signalleiter wird mittels einer in die An
schlußscheibe integrierten Kontaktierung zu einem dritten, wiederum dem
Signalleiterbereich nachgeordneten Bereich zur lösbaren Anordnung des
Elektronikmodules weitergeleitet. Dieser Bereich zur lösbaren Anordnung des
Elektronikmodules dient dazu, die elektrisch anliegenden Signale umzusetzen auf
den internen Busleiter, der innerhalb eines der Tragschiene zugeordneten Bereiches
alle Anschlußblocks miteinander und diese ebenfalls mit dem zugeordneten Feldbus
verbindet. Der Elektronikmodul stellt dabei unter Bereitstellung aller benötigten
Funktionen zur Signalbe- und -verarbeitung die Koppelungsfunktion zwischen den mit
den Signalleiteranschlüssen verbundenen Steckanschlüssen und dem diesen
räumlich benachbarten Bussystem her. Der Bereich zur lösbaren Anordnung des
Elektronikmodules ist bevorzugt quer zur Anordnung der Tragschiene über dieser
Tragschiene und symmetrisch zu den Außenkanten des Anschlußblockes
angeordnet, wobei die Gehäusemaße des Elektronikmodules zu den in der In
stallationstechnik der Gebäudeautomatisierung häufig benutzten
Kleinverteileranlagen passend ausgestaltet sind. Somit läßt sich ein
erfindungsgemäßes Steuerungssystem für die Gebäudeautomatisierung direkt in
schon bestehende Installationen integrieren, der Elektronikmodul bleibt für Wartungs-
und Reparaturzwecke innerhalb der Kleinverteilungsanlage direkt zugänglich.
Anschließend an diesen Bereich zur lösbaren Anordnung des Elektronikmodules ist
ein zweiter Bereich zum Signalleiteranschluß zugeordneter Initiatoren, Aktoren, Feld
geräte od. dgl. vorgesehen. Dieser zweite Bereich zum Signalleiteranschluß ist
grundsätzlich mit dem ersten Bereich zum Signalleiteranschluß funktionsidentisch, er
ist wiederum an den Elektronikmodul elektrisch anbindbar, so daß hier anliegende
Signale an den Elektronikmodul weitergeleitet werden.
Anschließend an diesen zweiten Bereich zum Signalleiteranschluß ist ein zweiter
Bereich zur Verteilung benötigter elektrischer Potentiale an die anderen
Anschlußscheiben desselben Anschlußblocks vorgesehen, an die ebenfalls
zugeordnete Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. direkt anschließbar sind. Dieser
zweite Bereich zur Verteilung elektrischer Potentiale stellt in der Regel weitere, ggf.
auch ergänzende elektrische Potentiale zu den elektrischen Potentialen zur
Verfügung, die im ersten Verteilungsbereich am entgegengesetzten Ende der
Anschlußscheibe anschließbar sind. Somit können innerhalb einer Anschlußscheibe
alle Arten von Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten od. dgl. angeschlossen werden,
sofern eine der benötigten Potentiale entsprechende Anzahl von Verteilungs
funktionen vorgesehen wird.
Durch die Anordnung von Bereichen zur Verteilung benötigter elektrischer Potentiale
beidseitig quer zur Tragschiene an jeder Anschlußscheibe ist es ebenfalls möglich,
innerhalb einer Anschlußscheibe auf jeder Seite des Elektronikmodules jeweils
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte und dgl. anzuschließen. Die Signalankopplung sowie
die Ankopplung der Versorgungsleitungen erfolgt für jede Seite getrennt, wobei eine
derartige Anordnung bevorzugt auch für die Zusammenfassung, beispielsweise von
digitalen Ein- und Ausgängen auf je einer Seite eines Anschlußblockes ermöglicht
wird. Dies erlaubt eine weitere Verringerung der benötigten Baugruppengröße eines
derartigen Anschlußblockes und trägt daher den üblicherweise beengten
Platzverhältnissen innerhalb von Kleinverteilungsanlagen Rechnung.
Das erfinderungsgemäße Steuerungssystem weist somit einen symmetrischen
Aufbau quer zur Tragschiene auf, wobei der Elektronikmodul zentral über der
Tragschiene sitzt und jede Anschlußscheibe beidseits des Elektronikmodules einen
gleichen, vertauschbaren Aufbau besitzt. Hierdurch wird es auch möglich,
Anschlußblocks hinsichtlich der anschließbaren Ein- und Ausgänge so innerhalb z. B.
einer Kleinverteilung anzuordnen, daß eine übersichtliche Kabelführung erreicht wird.
Dieser strukturierten Aufeinanderfolge von Funktionsbereichen innerhalb einer
Anschlußscheibe entspricht die vorgebbare Anordnung der Anschlußscheiben
innerhalb eines Anschlußblocks. Jeder Anschlußblock setzt sich vorzugsweise
zusammen aus einer Reihung, die an einem Ende mit mindestens einer Schutzleiter
scheibe beginnt, vorzugsweise fortgesetzt wird mit mindestens einer
Einspeisescheibe sowie mindestens einer, vorzugsweise an die Einspeisescheibe
anschließend angeordneten Versorgungs-/ Signalleiterscheibe. Üblicherweise
werden die Anschlußblocks aus einer modulmäßig zusammengesetzten Anzahl von
Anschlußscheiben gebildet, wobei sich zur jeweils vorzugsweise einen Schutz
leiterscheibe und Einspeisescheibe die dazu notwendige Anzahl von Versorgungs-
/Signalleiterscheiben ergibt. Schutzleiterscheibe und Einspeisungsscheibe können
über den Verteilungsbereich mit den Versorgungs-/Signalleiterscheiben verbunden
werden und den dort angeschlossenen zugeordneten Initiatoren, Aktoren,
Feldgeräten oder dgl. die benötigten Versorgungsspannungen und/oder den
Schutzleiteranschluß zur Verfügung stellen. Abschließend kann in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform als Abschluß eines Anschlußblockes mindestens eine
Rastfußscheibe angeordnet sein.
Besonders vorteilhaft an der bevorzugten räumlichen Aufeinanderfolge der
Anschlußscheiben innerhalb eines Anschlußblocks bzw. der Funktionsbereiche
innerhalb einer Anschlußscheibe ist es, daß sich für den Anwender eine klare, in
jedem Anschlußblock wiederholbare Reihenfolge der Funktionselemente ergibt, und
die für die Installation der Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. wichtigen Ver
sorgungs-/Signalleiterbereiche eine gute Zugänglichkeit innerhalb jeweils
zusammenhängender Installationsbereiche erlaubt. Die Verteilung der auch unter
schiedlichen Potentiale der Versorgungsspannungen und -ströme innerhalb des
Anschlußblocks wird sehr flexibel auch kabellos durch vorgefertigte Bauelemente
gelöst, an die wiederum direkt die Kabel der Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte
anschließbar sind. Hiermit wird die dem Anwender von der bekannten Technik der
Reihenklemme vertraute Vorgehensweise auf die Möglichkeiten der Anbindung an
ein Bussystem übertragen, wodurch vor allen Dingen auch aufgrund der klar
gegliederten Verdrahtungsbereiche eine übersichtliche Kabelführung erzielbar ist.
Der modulare, aus Anschlußscheiben bestehende Aufbau eines Anschlußblockes er
laubt es weiterhin, während der Installation zu Testzwecken und auch bei später
eventuell notwendigen Fehlersuchen und Wartungen direkt auf einzelne Zweige und
Bereiche der Anschlußbaugruppen zuzugreifen und diese klar voneinander zu
trennen.
Der Aufbau der einzelnen Anschlußscheiben aus räumlich aufeinanderfolgenden
Funktionsbereichen ermöglicht es weiterhin, für jede der funktionsverschiedenen
Anschlußscheiben nur diejenigen Bereiche elektrotechnisch zu bestücken, die
tatsächlich für die jeweilige Funktion benötigt werden. Hierdurch ist es möglich, mit
nur wenigen Anschlußscheibenbauformen bzw. gleichen Bauformen der
Anschlußscheiben bei unterschiedlicher Bestückung sehr viele verschiedene, für die
Steuerungsanlage benötigte Einzelfunktionen zu realisieren. Ebenfalls von großem
Vorteil, vor allem auch in bezug auf eine problemlose Wartung und den Austausch
defekter Komponenten ist es, daß der Elektronikbereich zur Be- und Verarbeitung der
Signale zentral innerhalb des lösbar und steckbar ausgeführten Elektronikmodules
zusammengefaßt ist, wodurch ein schneller Austausch einer derartigen Einheit bzw.
auch die Anpassung der Funktionen jedes Elektronikmoduls an die Funktionalität
jeder Anschlußbaugruppe möglich ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform einer Schutzleiterscheibe weist einen
mechanischen und elektrischen Anschluß zur Tragschiene und einen Steckanschluß
zum Elektronikmodul auf. Die Schutzleiterscheibe kann weiterhin in vorteilhafter
Weise mit der Potentialverteilung an weitere Anschlußscheiben desselben Anschluß
blocks verbindbar sein, wobei jeder der beiden Verteilungsbereiche anschließbar ist.
An der Einspeisescheibe sind die Versorgungsspannungen sowohl für die Verteilung
an die Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. des Anschlußblockes als auch des
Elektronikmoduls anschließbar. Bei Bauformen der erfindungsgemäßen
Anschlußscheiben mit mindestens je einer Vorrichtung zur Aufnahme von Ver
teilerleisten beidseits des Elektronikmodules ist es sinnvoll, die Einspeisung der
zugehörigen elektrischen Potentiale für jede Seite getrennt vorzunehmen und dafür
an jeder Seite mindestens eine als zweite Scheibe von beiden Enden des Anschluß
blockes angeordnete Einspeisescheibe vorzusehen. Bei der Einspeisung von
elektrischen Potentialen für jede Seite der Anschlußscheibe bezüglich des
Elektronikmodules reicht es in der Regel aus, die der Querverteilung zugeordnete
Hälfte der Anschlußscheibe für die Einspeisefunktion zu belegen. Die gegen
überliegende, nicht für die Einspeisung benötigte Seite kann zur weiteren
Reduzierung des Platzbedarfes mit normaler Versorgungs-/Signalleiterfunktion
ausgebildet werden, so daß auch hier weitere Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder
dgl. anschließbar sind. Werden bei Bauformen mit Vorrichtungen zur Aufnahme von
Verteilerleisten zwei unterschiedliche Potentiale extern in die Verteilerleisten
eingespeist, so können hierfür auch zwei nebeneinander angeordnete
Einspeisescheiben vorgesehen werden, die in der vorstehend beschriebenen Weise
ebenfalls wieder auf der jeweils anderen Seite als Versorgungs-/Signalleiterscheibe
nutzbar sind. Dann wird jedes der Potentiale von der Einspeiseseite dieser Scheibe
auf die jeweilige Verteilerleiste durchkontaktiert und mit Hilfe der Anschlußelemente
querverteilt. Auch kann es sinnvoll sein, eine Einspeisescheibe ausschließlich mit
dem Elektronikmodul zu verbinden, um Störungen der Elektronik aus dem
Leistungsbereich der Steuerung zu vermeiden.
Eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe zum Anschluß der zugeordneten Initiatoren,
Aktoren, Feldgeräte od. dgl. besteht beidseits des Elektronikmoduls aus je einem
Bereich, in dem auch querverteilende Verteilerleisten angeordnet werden können und
je einem Bereich mit jeweils einer Signalleiterklemme und den Steckanschlüssen für
den Elektronikmodul. In die Vorrichtungen zur Aufnahme von Verteilerleisten werden
in diese rastbar angeordnete, auch querverteilende Anschlußelemente eingesteckt,
die zu Verteilerleisten aneinander gereiht sind und an denen die Versorgungskabel
für die Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. angeordnet werden können. Für eine
gute Übersichtlichkeit der Verteilung der Potentiale können diese Anschlußelemente
in vorteilhafter Weise farbig ausgeführt werden. Zur Verrastung der
Anschlußelemente bzw. Verteilerleisten weisen die Vorrichtungen zur Aufnahme von
Verteilerleisten Befestigungskonturen auf, die mit entsprechenden Gegenkonturen
der Anschlußelemente zusammenwirken.
Bei Bauformen von Anschlußscheiben, die keinen Verteilungsbereich aufweisen
werden in der Regel nur die Signalanschlüsse, üblicherweise getrennt für
verschiedene Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder dgl. auf jeder Seite des
Elektronikmodules angeschlossen. Eine typische Bauform hierfür ist es, auf der einen
Seite des Elektronikmoduls alle Signalanschlüsse, beispielsweise von digitalen
Eingängen, zusammenzufassen und auf der anderen Seite die Anschlüsse mit
digitalen Ausgängen zu belegen. Die Versorgung derartiger Initiatoren, Aktoren,
Feldgeräte erfolgt dann üblicherweise außerhalb des Anschlußblockes, so daß nur
die Signalleitungen des Anschlußblockes genutzt werden.
Zur mechanischen Befestigung jedes Anschlußblockes an der Tragschiene weist
jeder Anschlußblock vorzugsweise an den beiden Anschlußscheiben am Anfang und
am Ende des Durchtritts der Tragschiene durch den Anschlußblock derart
ausgeführte Anschlußscheiben auf, daß jeweils der Tragschiene zugeordnete
Rastfüße zur mechanischen Befestigung auf und/oder elektrischen Verbindung mit
dieser Tragschiene vorhanden sind. Hierdurch wird der Anschlußblock mechanisch
sicher auf der Tragschiene befestigbar und gleichzeitig ein Anschluß an die
üblicherweise als Schutzleiter weiter verbundene Tragschiene realisiert. Durch die
beidseitige Anordnung von Rastfüße aufweisenden Anschlußscheiben ist es möglich,
dazwischen angeordnete Anschlußscheiben auch ohne direkten mechanischen
Kontakt mit der Tragschiene zwischen diesen beiden Anschlußscheiben anzureihen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist es möglich, gleichartige
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. nach Bedarf in Anschlußblocks gleichartiger
Versorgungs-/ Signalleiter zusammenzufassen oder die Anschlußblocks aus funk
tionell gemischt aufgebauten Versorgungs-/Signalleiterscheiben zu bilden. Durch
diese Reihungsmöglichkeit gleicher oder verschiedenartiger Versorgungs-
/Signalleiterscheiben innerhalb eines Anschlußblockes können zum einen für eine
übersichtliche Installation Zusammenfassungen funktionell gleicher Sensoren
gewählt werden, wobei bei Bedarf jedoch auch nach der lokalen Anordnung der
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl. gegliederte Anschlußblocks gebildet werden
können.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform wird der interne Busleiter,
aus Busschienenstücken zusammengesetzt, die über verschiebbare und rastbare
Trennschieber lösbar und elektrisch/mechanisch mit den benachbarten
Busleiterstücken verbindbar sind. Eine derartige segmentweise Zusammensetzung
des Busleiters aus Busschienenstücken ermöglicht es, z. B. bei der Wartung einzelne
Anschlußblocks durch Auskoppeln aus dem Busleiter elektrisch und mechanisch vom
Busleiter zu trennen und diese dann ggf. separat von der Tragschiene abzurasten.
Die Trennschieber sind auf der von der Tragschiene abgewandten Seite verdeckt,
solange der Elektronikmodul in seinem Steckplatz befestigt ist. Hierdurch wird
verhindert, daß ein Anschlußblock versehentlich abgerastet werden kann, der noch
elektrisch mit dem Bussystem verbunden ist.
An einem Ende des Busleiters ist eine Anschlußmodulscheibe zur Ankopplung des
der Tragschiene zugeordneten Busleiters an ein zugeordnetes Feldbussystem
vorgesehen. An dem dem feldbusseitigen Ende abgewandten Ende des internen
Busleiters ist eine steckbare Abschlußplatte mit Widerständen zum elektrischen
Abschluß des internen Busleiters vorgesehen, die vorzugsweise als Steckschuh mit
einer an der internen Busleiterplatine angeordneten Platine ausführbar ist, die
wiederum die Abschlußwiderstände zwischen den einzelnen Busleiterbahnen trägt.
Zur Kopplung der Signalleiter mit dem internen Busleiter weist jedes Elektronikmodul
mindestens je einen steckbaren und lösbaren Steckanschluß auf der einen Seite mit
den den Signalleitern zugeordneten elektrischen Verbindungselementen und zum
anderen mit dem internen Busleiter auf, wobei diese Steckanschlüsse über
Funktionsleiterplatten miteinander verbunden sind, auf denen die Signalbe- und
-verarbeitung stattfindet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist jedem Anschlußblock mindestens je ein
Elektronikmodul zugeordnet, wobei je nach Anwendungsfall auch die Zuordnung von
mehr als einem Anschlußblock zu einem Elektronikmodul oder von mehreren
Elektronikmodulen je Anschlußblock denkbar ist.
Beim Anschluß aktiver Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte oder dgl. muß immer minde
stens eine Vorrichtung zur Aufnahme von Verteilerleisten und mindestens je ein
Signalleiteranschluß vorgesehen sein, um die auf dem Signalleiter
zurückkommenden Signale an den Elektronikmodul weiterleiten zu können.
Der Elektronikmodul weist ein mindestens einer Anschlußscheibe zugeordnetes
Gehäuse auf, das codierbar ist.
Von besonderer Vorteilswirkung ist es weiterhin, daß beim Entfernen eines
Elektronikmodules von einem oder von mehreren der zugeordneten Anschlußblocks
durch den weiterhin verbundenen Busleiter die restlichen an der Tragschiene
angeordneten Anschlußblocks voll funktionsfähig bleiben.
Der Anschluß aller Leiter auf der Versorgungs-/Signalleiterseite erfolgt von der der
Tragschiene abgewandten Seite, wobei bei vorgenommener Verdrahtung der
Elektronikmodul auch ohne Lösen der Verdrahtung in Form einer sogenannten
stehenden Verdrahtung abnehmbar ist.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird zwischen die
Signalleiteranschlüsse zum Anschluß der Verkabelung von den Initiatoren, Aktoren,
Feldgeräten oder dgl. und dem Elektronikmodul eine mechanische und elektrische
Trennung derart vorgenommen, daß Trennstecker vorsehbar sind, die bei Betätigung
automatisch den elektrischen Kontakt zu dem Elektronikmodul und
Anschlußelementen für die Signalleiter unterbrechen und eine exakte Messung von
Teilspannungen und Strömen zulassen. Hierdurch ist eine Lokalisierung von Fehlern
besonders einfach möglich.
Die Anbindung des internen Busleiters an einen übergeordneten Feldbus, wobei hier
auch unterschiedliche Feldbussysteme zum Einsatz kommen können, erfolgt
hinsichtlich der Signalanpassung in einem der Tragschiene zugeordneten
Feldbusanschlußmodul, zu dem mittels einer Direktverdrahtung der Feldbuskabel
einfach eine Verbindung hergestellt werden kann.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen modularen
Steuerungssystems zeigt die folgende Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des modularen Steuerungssystems mit einem
Anschlußblock, einem Elektronikmodul und dem Feldbusanschluß,
Fig. 2 eine Darstellung des Gehäuses des Elektronikmoduls mit eingesteckten
Funktionsleiterplatten,
Fig. 3 eine Darstellung des modularen Steuerungssystems mit zwei
Anschlußblocks sowie daran angeschlossenen Initiatoren, Aktoren,
Feldgeräten oder dgl.,
Fig. 4 eine Darstellung von Anschlußblocks gemäß Fig. 3 mit Darstellung zweier
Anschlußblocks in anderer Bauform ohne Verteilerleisten,
Fig. 5 eine Schutzleiterscheibe mit beidseitig je einer Verteilerleiste in der
Seitenansicht mit daran angeordnetem Elektronikmodul,
Fig. 6 eine Einspeisescheibe mit beidseitig je einer Verteilerleiste in der
Seitenansicht mit daran angeordnetem Elektronikmodul,
Fig. 7 eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe mit beidseitig je einer Verteilerleiste in
der Seitenansicht mit daran angeordnetem Elektronikmodul,
Fig. 8 eine Rastfußscheibe in der Seitenansicht mit daran angeordnetem
Elektronikmodul,
Fig. 9 eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe in der Seitenansicht ohne Verteiler
leisten und integriertem Signalleiter, einseitig mittels
Verteilerkämmen gebrückt,
Fig. 10 eine Schutzleiterscheibe in der Seitenansicht ohne Verteilerleisten
mit direktem Anschluß des Schutzleiters an den Elektronikmodul,
Fig. 11 eine Einspeisescheibe in der Seitenansicht mit beidseitig je zwei
Verteilerleisten und daran angeordnetem Elektronikmodul,
Fig. 12 eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe mit beidseitig je zwei
Verteilerleisten in der Seitenansicht mit daran angeordnetem
Elektronikmodul,
Fig. 13 eine Schutzleiterscheibe mit beidseitig je zwei Verteilerleisten in der
Seitenansicht mit daran angeordnetem Elektronikmodul,
Fig. 14 eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe in einer Bauform mit
Trennsteckern in der Seitenansicht mit daran angeordnetem
Elektronikmodul,
Fig. 15 eine Abschlußscheibe zur Anordnung an dem dem feldbusseitigen
Ende des internen Busleiters abgewandten Ende des Busleiters,
Fig. 16 Anordnung von Trennelementen zur Potentialtrennung innerhalb
einer Verteilerleiste.
Die Fig. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung eines modularen
Steuerungssystems, wobei hier ein aus einzelnen Anschlußscheiben 24-27 ein
Anschlußblock 3 gebildet ist und auf den Anschlußblock 3 ein Elektronikmodul 2
vertikal aufsteckbar ist.
Der Anschlußblock 3 besteht aus einer Reihung in vorstehend beschriebener Weise einer
Schutzleiterscheibe 25, mindestens einer Einspeisescheibe 26, sowie einer Anzahl
von Versorgungs-/ Signalleiterscheiben 27 und wird abgeschlossen durch eine Rast
fußscheibe 24. Beidseitig außen liegend kann am Anschlußblock 3 in den hier nicht
dargestellten Vorrichtungen zur Aufnahme von Verteilerleisten 6 eine Anzahl von zu
Verteilerleisten gereihten Anschlußelementen 7 aufgesteckt werden, die elektrische
Potentiale, die an der mindestens einen Einspeisescheibe 26 in den Anschlußblock 3
eingespeist werden, zu anderen Versorgungs-/Signalleiterscheiben des gleichen An
schlußblocks 3 querverteilt. Diese Anschlußelemente 7 sind ebenfalls zum Anschluß
der Versorgungsleitungen der zugeordneten Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl.
vorsehbar. Hierzu sind die Anschlußelemente 7 mit Verbindungselementen 10 zum
hier als Einstecksystem ausgeprägten schraubenlosen Klemmen der
Versorgungskabel ausgestattet, wobei die Kabel in einer vertikalen Richtung in die
Anschlußelemente 7 eingesteckt werden.
Direkt neben den Vorrichtungen zur Aufnahme von Verteilerleisten 6 ist beidseitig
des Elektronikmoduls je ein Signalleiteranschluß 8 angeordnet, der in diesem Fall je
einen Signalleiter der jeweils zugeordneten Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte od. dgl.
anschließbar macht. Diese Signalleiteranschlüsse 8 sind hier ebenfalls mit
Verbindungselementen 10 der vorstehenden Art ausgerüstet, so daß auch hier die
Signalleiterkabel vertikal von oben in die Signalleiteranschlüsse 8 eingesteckt werden
können.
Mittig oberhalb der Tragschiene 1 und des Busleiters 13 ist der Steckplatz für das
Elektronikmodul 2 ausgeführt, der aus einer Anzahl von mechanischen Führungs-
und Verrastungselementen sowie elektrischen Steckverbindern besteht. Das in der
Fig. 2 in einer Schnittdarstellung ausführlicher dargestellte Gehäuse des
Elektronikmoduls 2 ist im wesentlichen aus rechteckig angeordneten
Wandungselementen aufgebaut, wobei Führungs- und Verrastungselemente zur
mechanischen Befestigung des Gehäuses an dem Anschlußblock vorgesehen sind.
Innerhalb des vom Gehäuse des Elektronikmodules 2 umschlossenen Bauraumes
werden über Steckverbindungen 11 zum Anschluß der Signalleiter 8 an den
Elektronikmodul 2 sowie den Steckverbinder 12 zur Verbindung des internen
Busleiters 13 mit dem Elektronikmodul 2 alle elektrischen Kontakte hergestellt, die
den Anschlußblock 3 mit dem Elektronikmodul 2 verbinden müssen. Der
Elektronikmodul 2 ist also durch einfaches vertikales Aufstecken sowohl mit dem
Anschlußblock 3 und den an diesen Anschlußblock 3 klemmenseitig anliegenden
Signalen und Versorgungsspannungen verbunden als auch mit dem internen Bus
leiter 13, der die Verbindung einer Reihung von Anschlußblocks 3 mit einem nicht
dargestellten Feldbusanschlußmodul 4 herstellt. Die beidseitigen Reihen 11 der
Steckanschlüsse zur Verbindung des Elektronikmoduls 3 mit den Signalleitern 8
beinhalten in der Schutzleiterscheibe 25 und der Einspeisescheibe 26 Funktionen zur
Versorgung des Elektronikmodules 3 mit benötigten elektrischen Potentialen sowie
der Verbindung mit dem Schutzleiter. Hierzu werden die jeweiligen An
schlußscheiben 24, 25, 26 in der benötigten Weise elektrisch mit anderen Be
standteilen des Anschlußblockes 3 verbunden. Innerhalb der Versorgungs-/Signal
leiterscheibe sind die Signalleitersteckanschlüsse 11 mit den Signalleiteranschlüssen
8 elektrisch leitend verbunden, so daß die über die Signalkabel einlaufenden Signale
auch an den Steckanschlüssen 11 anliegen. In die Steckanschlüsse 11 werden
innerhalb des Gehäuses des Elektronikmodules 2 angeordnete, hierfür vorbereitete
Funktionsleiterplatten 40 eingesteckt, so daß auf den Funktionsleiterplatten 40
angeordnete Kontakte mit den Steckanschlüssen 11 eine elektrische Verbindung
herstellen. Ein weiterer Steckanschluß 12 besteht innerhalb des Gehäuses des
Elektronikmodules 2 mit dem Busleiter 13, vorzugsweise in Form eines Platinen
steckverbinders 12, der hier alle benötigten Verbindungen innerhalb eines
Steckerblockes bereitstellt. Von diesem Platinensteckverbinder 12 werden die
Kontakte auf die Leiterbahnen des internen Busleiters 13 verteilt und von dort auf ein
Feldbusanschlußmodul 4 bzw. weitere Busleiterbereiche 13 an einer Tragschiene 1
weitergeleitet.
In Verlängerung der Tragschiene 1 ist hinter dem Anschlußblock 3 ein
Feldbusanschlußmodul 4 angeordnet, das wiederum scheibenförmig aufgebaut ist
und neben der Anschaltelektronik für den Feldbus auch Anschlußelemente 22 zur
elektrischen Versorgung des Feldbusanschlußmodules 4 beinhaltet. Innerhalb des
Feldbusanschlußmodules 4 werden die Signale des internen Busleiters 13 so be
bzw. verarbeitet, daß beispielsweise an mehreren Tragschienen 1 angeordnete
Anschlußblocks 3 miteinander verbindbar sind oder Signale an eine übergeordnete
Auswertestelle weitergemeldet werden.
Der Anschlußblock 3 wird gebildet aus der schon genannten Anzahl von
Anschlußscheiben 24 bis 27, wobei die Anschlußscheiben des Anschlußblockes 3
durch Reihung mittels formschlüssiger Elemente 20, hier vorzugsweise als
Steckbolzen und -bohrung ausgeführt, gegeneinander gesichert sind. Die Be
festigung des Anschlußblockes 3 an der Tragschiene 1 erfolgt mittels Rastfüßen 9,
die zum einen in der Schutzleiterscheibe 25, zum anderen auf der Rastfußscheibe 24
angeordnet sind und mit denen die Rastfüße 9 auf der Tragschiene 1 geklemmt
werden. Das Einrasten erfolgt in bekannter Weise durch Einhängen einer Seite des
Anschlußblockes 3 an der Tragschiene 1 und dem Verrasten durch Niederdrücken in
vertikaler Richtung, wobei ein beweglicher Rastfuß 9 federnd zurückweicht und im
eingerasteten Zustand die Tragschiene 1 hintergreift.
Zum Abrasten eines Anschlußblockes 3 wird nach dem Abnehmen des
Elektronikmoduls 2 und dem Auftrennen des aus Busleiterstücken
zusammengesetzten Busleiters 13 mittels Trennschiebern 14 mit einem geeigneten
Werkzeug unter den Anschlußblock 3 gefaßt und dieser nach oben abgehebelt.
Durch die formschlüssigen Ratszapfenverbindungen 20 zwischen den einzelnen
Anschlußscheiben 24-27 werden alle zwischen der Rastfußscbeibe 24 und der
Schutzleiterscheibe 25 frei angeordneten Versorgungs-/Signalleiterscheiben 27 und
Einspeisescheiben 26 sicher gehalten.
Zur Anordnung des Elektronikmodules 2 an dem Anschlußblock 3 sind an der
Unterseite des Gehäuses des Elektronikmodules 2 Führungs- und
Verrastungselemente vorgesehen, die zum einen aus einer Führungslasche 16 mit
daran unterseitig angeordneten Formelementen 42 gebildet sind, die in der Fig. 1
auf der rechten Seite des Gehäuses des Elektronikmodules 2 vorgesehen sind. Zum
anderen ist auf der gegenüberliegenden Seite eine Einrastleiste 39 vorgesehen, die
zum einen unterseitig ein durchlaufendes Verrastungselement 19 trägt, das mit auf
allen Anschlußscheiben angeordneten Rasthaken 17 zusammenwirkt und eine
vertikale Verrastung des Elektronikmodules bewirkt. Zum anderen ist an der
Einrastleiste 39 eine Anzahl von Codierungselementen vorgesehen, die veränderbar
bestückbar sind und eine eindeutige Zuordnung von Elektronikmodul 2 zu den je
weiligen Anschlußblocks 3 ermöglichen. Einrastleiste 39 und Führungslasche 16 sind
parallel zur Erstreckung der Tragschiene angeordnet und greifen in entsprechende
Vertiefungen der Anschlußscheiben ein, die durch die Anreihung der Anschlußschei
ben kanalartig ausgebildet sind. Sowohl Einrastleiste 39 als auch Führungslasche 16
sind innenliegend zu den Steckanschlüssen 11 für die Signalleiter angeordnet, in die
in der Fig. 1 nicht dargestellte Funktionsleiterplatten bei der Fügebewegung des
Elektronikmodules 2 automatisch eingesteckt werden. Hierzu treten die in der Fig. 1
nicht dargestellten Funktionsleiterplatten unterseitig des Gehäuses des
Elektronikmodules 2 mittels dafür vorgesehener Kontaktierungsstege aus dem
Gehäuse aus, so daß die Kontaktierungsstege in die Steckanschlüsse 11
eingesteckbar sind.
In der Fig. 2 ist in einer Darstellung das Innere des Gehäuses des
Elektronikmodules 2 dargestellt. Zur besseren Übersichtlichkeit bei der Darstellung
des Aufbaus des Elektronikmodules 2 sind auf der vorderen Seite der Zeichnung die
Seitenwände sowie der oberseitig liegende Deckel entfernt.
Beidseitig der Seitenwände des Gehäuses des Elektronikmodules 2 sind zwei
Funktionsleiterplatten 40 in Führungsschienen 30 eingesteckt und miteinander über
einen Verbindungssteg 28, der im vorderen Bereich des Elektronikmodulgehäuses 2
angeordnet ist, elektrisch miteinander verbunden. Ebenfalls besteht eine elektrische
Verbindung der beiden Funktionsleiterplatten 40 mittels eines Verbindungssteges 28
zu einer zentralen Funktionsleiterplatte 23, die mittig in dem Gehäuse des
Elektronikmodules 2 direkt oberhalb des Busleiterbereiches 13 angeordnet ist und die
die elektrische Ankopplung der einkommenden Signale auf den Busleiter 13 über
nimmt. Hierzu werden über die beiden Steckverbinder 12 und 22 elektrische
Verbindungen zwischen dem Elektronikmodul 2 und dem Busleiter 13 derart
hergestellt, daß der Steckverbinder 12, der auf dem Busleiter 13 angeordnet ist, mit
entsprechenden Gegenkontakten des Steckverbinders 22 zusammenwirkt, der auf
der Seite des Elektronikmodules 2 angeordnet ist. Es besteht also zwischen den
Funktionsleiterplatten 40, der zentralen Funktionsleiterplatte 23 und dem
Busleiterbereich 13 über die Steckverbinder 12 und 22 eine elektrisch leitende
Verbindung. Die Be- und Verarbeitung der Signale, die an den Elektronikmodul 2
weitergeleitet werden, erfolgt dabei auf den Funktionsleiterplatten 40 und 23.
Die Einleitung der elektrischen Signale, die auf den Signalleiteranschlüssen 8 des
Anschlußblockes anstehen, erfolgt mittels Einstecken des Elektronikmodules 2 in die
Steckanschlüsse 11, wozu hier an der Unterseite der Funktionsleiterplatten 40 zu den
Steckanschlüssen 11 passende Kontaktierungsleisten 18 angeordnet sind, auf denen
Leiterbahnen den elektrischen Kontakt zwischen einerseits den Steckanschlüssen 11
und den Kontaktierungsleisten 18 mit entsprechenden Funktionsbaugruppen der
Funktionsleiterplatten 23 und 40 weiterleiten. Die Kontaktierungsleiste 18 ist entspre
chend der Teilung der Steckanschlüsse 11 in einzelne Vorsprünge unterteilt, die
zinkenförmig aus dem Gehäuse des Elektronikmodules 2 unterseitig hervorstehen
und mit den Steckanschlüssen 11 in elektrische Verbindung treten. Zur Begrenzung
der Einsteckbewegung bei der Montage der Funktionsleiterplatten 40 sind zwischen
den Zinken der Kontaktierungsstege 18 Stege 21 vorgesehen, die gehäuseseitig
zwischen den Zinken angeordnet sind und eine exakte Höheneinstellung der
Funktionsleiterplatte 40 ermöglichen. Jeweils innenliegend von den
Kontaktierungsleisten 18 sind die schon vorstehend erwähnten Führungslasche 16
sowie die Einrastleiste 39 angeordnet. Die Führungslasche 16 ist in der Darstellung
der Fig. 2 nicht zu erkennen und nur als Bezugszeichen aufgeführt. Hingegen er
kennt man die Einrastleiste 39 mit den unterseitig angeordneten
Verrastungselementen 19.
In den Fig. 3 und 4 sind typische Verschaltungsanordnungen von Anschlußblocks
3 zur Verbindung von Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dergleichen mit dem
internen Busleiter 13 aufgezeigt. Jeder der beiden Anschlußblocks 3 besteht
aus einer Reihung einer Schutzleiterscheibe 25, mindestens
einer Einspeisescheibe 26, einer Anzahl von Versorgungs-/Signalleiterscheiben 27
sowie einer Rastfußscheibe 24, wobei die beiden Anschlußblocks 3 ebenfalls in
direkter Reihung aneinander anschließen, so daß die Rastfußscheibe 24 des ersten
Anschlußblockes 3 direkt an der Schutzleiterscheibe 25 des zweiten
Anschlußblockes 3 anliegt.
Jeder der Anschlußblocks 3 in der Fig. 3 weist beidseitig eine gleiche Anzahl von
Verteilerleisten aus Anschlußelementen 7 auf, mit denen jeweils für eine Seite
benötigte elektrische Potentiale innerhalb des Anschlußblockes 3 querverteilt
werden. Die Spannungsversorgung der Verteilerleisten erfolgt über externe
Spannungsversorgungen 33, die zwischen den jeweiligen Einspeiseklemmen 26 ein
benötigtes elektrisches Potential zur Verfügung stellen. Die Einleitung in die
Einspeiseklemmen 26 erfolgt dabei nur in eine Hälfte der Einspeiseklemme 26, so
daß die gegenüberliegende Hälfte jenseits des Elektronikmodules 2 für die An
bindung von Signalleitungen und Versorgungsleitungen weiterer Initiatoren, Aktoren,
Feldgeräte oder dergl. zur Verfügung steht. Dies ist beispielsweise in dem
Anschlußblock 3 mit einer Verteilerleiste zu erkennen, da gegenüberliegend der Ein
speisung in der linken Einspeiseklemme 26 ebenfalls ein
mit einer Signalleitung ausgeführter Aktor 38 angeschlossen ist. In
entsprechender Weise werden auf allen Versorgungs-/Signalleiterscheiben 27
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder dergleichen mit der entsprechenden An
schlußkonfiguration angeschlossen, die die jeweils auf der Anschlußseite
vorliegenden elektrischen Potentiale benötigen. Es ist hierdurch möglich, die
Anschlüsse an die Anschlußscheiben 24-27 des Anschlußblockes 3 so auszulegen,
daß auf einer Seite des Anschlußblockes 3 beispielsweise eine Anzahl von Ein
gängen, auf der gegenüberliegenden Seite eine Anzahl von Ausgängen anschließbar
sind. Damit wird eine weitere Reduzierung des benötigten Bauraumes erreicht, die
für den geringen, in Kleinverteilungsanlagen zur Verfügung stehenden Raum eine
verbesserte Anwendbarkeit des Steuerungssystems bedeutet.
Der rechte Anschlußblock 3 der Fig. 3 ist mit jeweils 2 Verteilerleisten 7 pro
Anschlußseite des Anschlußblockes 3 ausgestaltet, der einen Anschluß von
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dgl. in Dreileitertechnik ermöglicht. Hierzu
werden die Sensoren 31 auf der einen Seite an das positive und negative Potential
sowie die Signalleitung angeschlossen, auf der anderen Seite könnte beispielsweise
ein derartiger Sensor 31 an das negative Potential, den Schutzleiter und den
Sensoreingang angeschlossen werden. Ebenfalls ist es hier wiederum möglich, nicht
benötigte Hälften einer Einspeisescheibe 26 mit Versorgungs-/Signalleiterfunktion zu
bestücken und dementsprechend einzusetzen.
In der Fig. 4 sind Ausführungsformen des Steuerungssystem
dargestellt, bei denen keine Querverteilung von elektrischen Potentialen mittels
Verteilerleisten vorgesehen ist. An derartige Anschlußblocks können beispielsweise
einfache digitale Sensoren derart angeschlossen werden, daß lediglich die
Signalleitungen beispielsweise passiver Sensoren 32 auf die entsprechenden
Anschlußklemmen einer Anschlußscheibe 27 beidseitig, getrennt voneinander
aufgelegt werden, so daß in einem derartigen Anschlußblock eine gleich große
Anzahl von z. B. Eingängen und Ausgängen zur Verfügung steht. Die Versorgung
derartiger Sensoren 32 kann dann extern über entsprechende Potentialverteilungen
erfolgen, wobei auch hierbei üblicherweise von einer Potentialvervielfachung
Gebrauch gemacht wird. Der rechte Anschlußblock der Fig. 4 weist als weitere
Besonderheit Trennstecker 36 auf, die eine elektrische Trennung der Eingabe- und
Ausgabeseite vom Eingang in den Elektronikmodul 2 erlaubt und eine Messung hier
vorliegender elektrischer Kennwerte ermöglichen. Einspeisescheiben 26 werden bei
dieser Bauart von Anschlußblocks nicht benötigt, so daß jeder Anschlußblock nur von
einer Schutzleiterscheibe 25 und einer Rastfußscheibe 24 begrenzt ist.
In den Fig. 5 bis 14 werden einige Beispiele des Aufbaus von Anschlußscheiben
mit unterschiedlichen Funktionen dargestellt, wobei zur Beschreibung
funktionsgleicher Bauelemente gleiche Sachnummern verwendet werden, so daß für
die Fig. 5 ausführlich der Aufbau einer Anschlußscheibe, hier einer Schutzlei
terscheibe 25, mit Erläuterung aller verwendeten Sachnummern vorgenommen wird
und im weiteren für die Beschreibung der Fig. 6 bis 11 nur auf die
Besonderheiten der jeweiligen Schlußscheibe hinsichtlich ihrer Funktion und ihres
Aufbaus verwiesen wird.
In der Fig. 5 ist eine Schutzleiterscheibe 25 in einer Seitenansicht in Richtung der
Tragschiene 1 mit aufgestecktem Elektronikmodul 2 sowie darunter angeordnetem
Busleiterbereich 13 dargestellt. Die Schutzleiterscheibe 25 ist auf der Tragschiene 1
mittels der Rastfüße 9 aufgerastet, wobei über das Abgreifblech 50 eine Verbindung
zu einem Kontaktierungssteg 41 hergestellt wird, der mit dem Steckanschluß 11 für
den Anschluß des Signalleiters an den Elektronikmodul 2 verbunden ist.
Weiterhin erkennt man die Rastzapfen bzw. Rastbohrungen 20, mit denen die
Schutzleiterscheibe 25 mit benachbarten Anschlußscheiben eines Anschlußblockes
mechanisch gekoppelt wird. Im Bereich der Verteilung ist die jeweils außenliegend
angeordnete Vorrichtung 6 zur Aufnahme der Verteilerleisten mit jeweils zur
Verteilerleiste anreihbaren Anschlußelementen 7 bestückt, wobei jedes
Anschlußelement 7 mittels Verrastungselementen 43 in die Vorrichtung zur
Aufnahme von Verteilerleisten eingesteckt und befestigt ist. Innerhalb jedes
Anschlußelementes 7 sind hier als Kabelklemmvorrichtungen 44 ausgeführte Be
festigungsmöglichkeiten für in vertikaler Richtung einsteckbare Versorgungskabel
vorgesehen. Die Signalleiterklemmen 8 sind in der Schutzleiterscheibe 25 nicht
vorgesehen und daher ist das Gehäuse der Schutzleiterscheibe 25 hier nicht weiter
bestückt. Innerhalb des Gehäuses des Elektronikmodules 2 sitzen in der schon
beschriebenen Weise die Funktionsleiterplatten 40, die in den Führungsschienen 30
geführt und an ihrer Unterseite mit zu den Steckanschlüssen 11 korrespondierenden
Kontaktierungsleisten 18 in die Steckanschlüsse 11 einsteckbar sind. Die zentrale
Funktionsleiterplatte 23 ist hier nicht dargestellt. An der Schutzleiterscheibe 25 ist
lediglich ein Steckanschluß 11 ausgeführt, der einen Schutzleiteranschluß des
Elektronikmodules 2 an die Tragschiene 1 ermöglicht. Die Schutzleiterscheibe 25 hat
als Funktion zum einen die Bereitstellung einer mechanischen Verrastung eines
Anschlußblockes mit der Tragschiene 1, zum anderen das Abgreifen des über die
Tragschiene 1 anliegenden Schutzleiters und Weiterleitung dieses Schutzleiterpoten
tials einerseits über den Kontaktierungssteg 41 auf den Steckanschluß 11 für den
Elektronikmodul 2 und anderseits auf das Anschlußelement 7 über einen weiteren
Kontaktierungssteg, der hier nicht dargestellt ist, der an dem Abgreifblech 50 anliegt
und mit der Tragschiene 1 mechanischen Kontakt hat.
In der Fig. 6 ist eine Einspeisescheibe 26 entsprechend dem in der Fig. 5
dargestellten grundsätzlichen Aufbau gezeigt, wobei hier die Rastfußfunktion der
Schutzleiterscheibe 25 nicht realisiert ist und auch kein elektrischer Kontakt mit der
Tragschiene 1 besteht. Es ist lediglich eine mechanische Anlagefunktion über
entsprechende Formelemente im unteren Bereich des Gehäuses der
Einspeisescheibe 26 mit der Tragschiene 1 realisiert. Die Einspeisescheibe 26 dient
dazu, den Elektronikmodul 2 und die aus den Anschlußelementen 7 gebildeten
Verteilerleisten mit mindestens einem Spannungspotential zu versorgen, wozu die
von oben in die Anschlußelemente 7 eingesteckten Kabel zur
Spannungsversorgung über Kontaktierungsbleche 45 jeweils mit den
Steckanschlüssen 11 für den Elektronikmodul 2 verbunden sind. Gleichzeitig wird
über die Anschlußelemente 7 die Versorgungsspannung an die benachbarten
Versorgungs-/Signalleiterscheiben 27 querverteilt. Auch hier ist wiederum der
Signalleiterbereich nicht vorgesehen, zumindestens aber nicht elektrisch bestuckt.
Vorsehbar, üblicherweise aber nicht benötigt, sind Querverteilungskämme 37, die
ebenfalls eine Querverteilung elektrischer Potentiale innerhalb des Anschlußblockes
ermöglichen.
In der Fig. 7 ist eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe 27 entsprechend dem
prinzipiellen Aufbau der Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei wiederum lediglich eine
mechanische Anschlagfunktion im Anschlußbereich zur Tragschiene 1 der Versor
gungs-/Signalleiterscheibe 27 vorgesehen ist und die Versor
gungs-/Signalleiterscheibe 27 über die Anreihbolzen 20 mit den benachbarten
Scheiben verbindbar ist. Aufgabe der Versorgungs-/ Signalleiterscheibe 27 ist es,
zum einen über die Querverteilung mittels der Anschlußelemente 7 von einer
Einspeisescheibe 26 bereitgestellte elektrische Potentiale für den Anschluß von
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dgl. bereitzustellen und zum anderen die von
diesen Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dgl. zurückkommenden Signale auf die
Signalleiterklemmen 8 aufzulegen. Diese Signalleiterklemmen 8 sind mittels
Kontaktierungsstegen 46 mit dem Elektronikmodul 2, hier mit den beiden
Steckanschlüssen 11 für den Anschluß des Elektronikmodules 2 verbunden. Die
dargestellte Versorgungs-/Signalleiterscheibe 27 erlaubt also den Anschluß jeweils
beidseitig eines Initiators, Aktors, Feldgerätes oder dgl. mit je einer Signalleitung,
wobei für die Versorgung ein Potential von den Anschlußelementen 7 abgreifbar ist.
In der Fig. 8 ist eine Rastfußscheibe 24 dargestellt, die in entsprechender Weise zur
Schutzleiterscheibe 25 der Fig. 5 mit der Tragschiene 1 verrastbar ausgeführt ist,
wobei aber der elektrische Anschluß an die Tragschiene 1 entfällt. Die Vorrichtungen
6 zur Aufnahme von Verteilerleisten sind nicht bestückt, ebenfalls ist eine Bestückung
der Signalleiteranschlüsse 8 nicht vorgesehen.
In den Fig. 9 und 10 sind Anschlußscheiben dargestellt, die keine Vorrichtungen
zur Aufnahme von Verteilerleisten aufweisen, ansonsten aber dem prinzipiellen
Aufbau der vorstehenden Figuren entsprechen. In der Fig. 9 ist eine Versorgungs-
Signalleiterscheibe 27 dargestellt, in der Fig. 10 eine Schutzleiterscheibe 25.
In den Fig. 11 bis 13 sind Anschlußscheiben der vorstehend erwähnten Art
dargestellt, die zwei Vorrichtungen 6 zur Aufnahme von Verteilerleisten aufweisen,
wobei die einzigen Unterschiede hinsichtlich der vorstehend angeführten Bauformen
darin bestehen, daß an jeder Seite des Elektronikmodules 2 zwei verschiedene
Potentiale zum Abgriff durch die Initiatoren, Aktoren oder Feldgeräte oder dgl. zur
Verfügung stehen und somit ein Anschluß von Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder
dgl. in Dreileitertechnik möglich ist.
In der Fig. 11 ist eine Einspeisescheibe 26 dargestellt, bei der beidseitig jeweils ein
Minuspotential auf den inneren Verteilerleisten zur Verfügung steht, wobei jeweils
außen auf der einen Seite ein Pluspotential und auf der anderen Seite ein
Schutzleiteranschluß in den Verteilerleisten vorgesehen ist. Sowohl der Plusanschluß
als auch der Schutzleiteranschluß werden über die Querverteilung von einer anderen
Einspeisescheibe 26, bzw. von der zugeordneten Schutzleiterscheibe querverteilt.
Bei der Einspeisescheibe 26 der Fig. 11 ist der Signalleiterbereich 8 nicht bestückt,
wobei je nach Ausbildung einer derartigen Einspeisescheibe 26 auch nur eine Hälfte
einer derartigen Einspeisescheibe 26 zur Einspeisung genutzt werden kann und die
anderen Hälfte in der schon vorstehend beschriebenen Art von Anschluß von
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dgl. nutzbar ist.
In der Versorgungs-/Signalleiterscheibe 27 der Fig. 12 sind die Anschlußelemente 7
nur zur Querverteilung der von Einspeisescheiben 26 bzw. Schutzleiterscheibe 25
querverteilten elektrischen Potentiale vorgesehen, hingegen ist der Signalleiterbe
reich 8 bestückt und für die Einführung von Signalleitern mit dem Elektronikmodul 2
verbunden. Hierzu dienen Kontaktierungsbleche 46 zwischen den
Signalleitersteckanschlüssen 11 und dem Signalleiteranschluß 8. Die
Schutzleiterscheibe 25 der Fig. 13 weist neben dem schon erwähnten Aufbau als
Besonderheit auf, daß zusätzlich zur Weiterleitung des Schutzleiterpotentials an den
Elektronikmodul 2 mittels eines Abgreifbleches 50 ein weiterer Kontaktierungssteg 41
vorgesehen ist, der das Schutzleiterpotential auf eine einseitig angeordnete
querverteilende Verteilungsleiste aus Anschlußelementen 7 weiterleitet.
In der Anschlußscheibe der Fig. 14 ist eine Versorgungs-/Signalleiterscheibe 27 in
einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt, die zur elektrischen Trennung der
Verbindungen zwischen Elektronikmodul 2 und Signalleiteranschlüssen 8 dient.
Hierzu werden Trennstecker 36 beidseits des Elektronikmodules 2 vorgesehen, die
eine Trennung der elektrischen Leitung ermöglichen und somit einen Abgriff von
elektrischen Meßwerten an definierten Stellen innerhalb des Steuerungssystems
ermöglichen.
In den Fig. 15a-15c ist aufgezeigt, wie eine Abschlußscheibe 57 am Ende des
Busleiterbereichs 13 steckbar auf der Busleiterplatine angeordnet ist, um eine
Signalreflexion am Ende des Busleiters 13 zu verhindern. Hierzu wird eine kleine
separate Platine 62 innerhalb der im wesentlichen aus einem Stecksockel gebildeten
Abschlußscheibe 57 so angeordnet, daß sie beim Aufstecken auf die Busleiterplatine
13 unterhalb dieser zu liegen kommt und mittels auf die Abschlußscheibe 57 auf
steckbaren Verbindungsfedern 59 mit den Leiterbahnen auf der Busleiterplatine 13
verbindbar ist. Unterhalb der separaten Platine 62 sitzen die Abschlußwiderstände
58, die zwischen die Einzelleiter des Busleiters 13 geschaltet werden, um uner
wünschte Signalreflexionen am Ende des Busleiters 13 zu verhindern.
In der Fig. 16 ist an einer Seite eines Anschlußblockes eine weitere Möglichkeit
dargestellt, wie innerhalb einer durch Reihung von Anschlußelementen 7 gebildeten
Verteilerleiste auch unterschiedliche elektrische Potentiale aufgelegt werden können.
Hierzu wird zwischen die Bereiche gleichen elektrischen Potentials, die durch die
querverbindenden Anschlußelemente 7 gebildet werden, an den Übergangsstellen
mindestens je ein nicht querverbindendes Trennelement 61 eingesteckt, das von den
mechanischen Anschlußmaßen den Anschlußelementen 7 entspricht, elektrisch
jedoch nicht bestückt ist. Hierdurch wird die Querverbindung der gereihten
Anschlußelemente 7 unterbrochen und es kann an dem darauffolgenden An
schlußelement 7 der Reihung beispielsweise über eine externe Spanungsversorgung
33 oder eine interne Verbindung zur Einspeisescheibe 26 ein anderes elektrisches
Potential aufgelegt werden. Hierdurch ist es im besonderen möglich, bei nicht für
gleichartige Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte oder dgl. aufgebaute Anschlußblöcke 3
eine einfache Versorgung mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen zu
ermöglichen. Es ist weiterhin möglich, die nicht querverbindenden Trennelemente
61 dazu zu nutzen, die angelegten elektrischen Potentiale z. B. in Form einer
Beschriftung kenntlich zu machen. Es ist ebenfalls denkbar, die schon angeführte
Möglichkeit zum Einstecken eines Brückenelementes 21 zur elektrischen Verbindung
zweier Verteilerleisten mit der vorstehend genannten Möglichkeit der scheibenweise
unterschiedlichen elektrischen Potential zu kombinieren.
Bezugszeichenliste
1 Tragschiene
2 Elektronikmodul bzw. Gehäuse des Elektronikmodules
3 Anschlußblock
4 Gatewayscheibe
5 Anschlußscheiben
6 Vorrichtungen zur Aufnahme von Verteilerleisten
7 Anschlußelemente, reihbar zur Verteilerleiste
8 Signalleiteranschlüsse
9 Rastfüße
10 Verbindungselemente Kabel
11 Steckanschlüsse f. Signalleiter an Elektronikmodul
12 Steckverbinder interner Busleiter an Elektronikmodul
13 Busleiter
14 Trennschieber
15 Führungsfläche mit T-Nuten
16 Führungslaschen
17 Rasthaken
18 Justierungsprofil
19 Verrastungselemente
20 Anreihbolzen bzw. -bohrung
21 Führungsleisten f. Steckanschlüsse d. Signalleiter
22 Gegenstück zu Steckverbinder 11
23 Zentrale Funktionsleiterplatte
24 Rastfußscheibe
25 Neutralleiterscheibe
26 Einspeisescheibe
27 Versorgungs-/Signalleiterscheibe
28. Verbindungsstege Funktionsleiterplatten
30 Führungsschienen für Funktionsleiterplatten
31 Sensor, aktiv mit Gleichspannungsversorgung und einer Signalleitung
32 Sensor, passiv
33 Externe Spannungsversorgung
34 Sensor, aktiv mit Neutralleiter und einer Signalleitung
25 Sensor mit 4-Leiter-Anschluß
36 Trennstecker
37 Querverteilerkamm
38 Aktor mit einer Signalleitung
40 Funktionsleiterplatte
41 Kontaktierungssteg NeutraIleiter/Elektronikmodul/ Verteilerleiste
45 Kontaktierungssteg/Einspeisung/Elektronikmodul
46 Kontaktierungssteg/Signalleiter/Elektronikmodul
50 Abgreifblech
57 Abschlußscheibe
58 Abschlußwiderstand
59 Verbindungsfeder
61 Nicht-querverbindendes Trennelement
62 Trägerplatine
2 Elektronikmodul bzw. Gehäuse des Elektronikmodules
3 Anschlußblock
4 Gatewayscheibe
5 Anschlußscheiben
6 Vorrichtungen zur Aufnahme von Verteilerleisten
7 Anschlußelemente, reihbar zur Verteilerleiste
8 Signalleiteranschlüsse
9 Rastfüße
10 Verbindungselemente Kabel
11 Steckanschlüsse f. Signalleiter an Elektronikmodul
12 Steckverbinder interner Busleiter an Elektronikmodul
13 Busleiter
14 Trennschieber
15 Führungsfläche mit T-Nuten
16 Führungslaschen
17 Rasthaken
18 Justierungsprofil
19 Verrastungselemente
20 Anreihbolzen bzw. -bohrung
21 Führungsleisten f. Steckanschlüsse d. Signalleiter
22 Gegenstück zu Steckverbinder 11
23 Zentrale Funktionsleiterplatte
24 Rastfußscheibe
25 Neutralleiterscheibe
26 Einspeisescheibe
27 Versorgungs-/Signalleiterscheibe
28. Verbindungsstege Funktionsleiterplatten
30 Führungsschienen für Funktionsleiterplatten
31 Sensor, aktiv mit Gleichspannungsversorgung und einer Signalleitung
32 Sensor, passiv
33 Externe Spannungsversorgung
34 Sensor, aktiv mit Neutralleiter und einer Signalleitung
25 Sensor mit 4-Leiter-Anschluß
36 Trennstecker
37 Querverteilerkamm
38 Aktor mit einer Signalleitung
40 Funktionsleiterplatte
41 Kontaktierungssteg NeutraIleiter/Elektronikmodul/ Verteilerleiste
45 Kontaktierungssteg/Einspeisung/Elektronikmodul
46 Kontaktierungssteg/Signalleiter/Elektronikmodul
50 Abgreifblech
57 Abschlußscheibe
58 Abschlußwiderstand
59 Verbindungsfeder
61 Nicht-querverbindendes Trennelement
62 Trägerplatine
Claims (33)
1. Modulare Steuerungsanlage für elektronische Steuerungssysteme z. B. zur
Gebäudeautomatisierung, bestehend aus
- - mindestens einem, auf einer gemeinsamen Tragschiene (1) klemmbaren und anreihbaren Anschlußblock (3) aus je einer Anzahl anreihbarer Anschlußscheiben (24, 25, 26, 27) und darin angeordneten Versorgungsanschlüssen und/oder Signalleiteranschlüssen für zugeordnete Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder dgl.,
- - Einrichtungen (7) zur Verteilung zugeführter elektrischer Potentiale innerhalb desselben Anschlußblocks (3),
- - einem internen Busleiter (13) zur Verbindung aller auf der Tragschiene (1) angeordneten Anschlußblocks (3),
- - mindestens einem Elektronikmodul (2) zur Signalbe- und -verarbeitung bei der Verbindung an die Signalleiter anschließbarer Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten oder dgl. mit dem internen Busleiter (13),
- - einem Anschluß des internen Busleiters (13) an einen zugeordneten Feldbus,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenn erforderlich jede der Anschlußscheiben (24-27) in folgender räumlicher Aufeinanderfolge je einen Bereich innerhalb jeder Anschlußscheibe (24-27) aufweist
wenn erforderlich jede der Anschlußscheiben (24-27) in folgender räumlicher Aufeinanderfolge je einen Bereich innerhalb jeder Anschlußscheibe (24-27) aufweist
- - einen ersten Bereich zur Verteilung elektrischer Potentiale an weitere Anschlußscheiben (24-27) desselben Anschlußblockes (3),
- - einen ersten Bereich zum Signalleiteranschluß (8), an den auch deren Versorgungsleitungen anschließbar sind,
- - einen Bereich zur lösbaren Anordnung des Elektronikmoduls (2) oberhalb der Tragschiene (1) und oberhalb des mittig zum Anschlußblock und unter dem Elektronikmodul angeordneten internen Busleiters (13) mit dem der Elektronikmodul elektrisch steckverbindbar ist,
- - einen zweiten, zum ersten funktionsidentischen Bereich zum Signalleiteranschluß,
- - einen zweiten, zum ersten funktionsidentischen Bereich zur Verteilung elektrischer Potentiale,
und innerhalb jedes Anschlußblocks (3) mindestens eine Schutzleiterscheibe
(25), mindestens eine Einspeisescheibe (26) und mindestens eine Ver
sorgungs-/ Signalleiterscheibe (27) angeordnet sind.
2. Modulare Steuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb jedes Anschlußblocks (3) die Anschlußscheiben
(24-27) in der Reihenfolge: eine Schutzleiterscheibe (25), mindestens eine
Einspeisescheibe (26), an die Einspeisesscheibe anschließend mindestens
eine Versorgungs-/ Signalleiterscheibe (27) und ggf. eine Rastfußscheibe (24)
angeordnet sind.
3. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußscheiben quer zur Tragschiene einen
symmetrischen Aufbau bezüglich des Elektronikmodules aufweisen.
4. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzleiterscheibe (25) einen mechanischen
und elektrischen Anschluß zur Tragschiene (1) und einen Steckanschluß (11)
zum Elektronikmodul (2) aufweist.
5. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzleiterscheibe (25) mit der Potential
verteilung an weitere Anschlußscheiben (24, 26, 27) desselben
Anschlußblocks (3) verbindbar ist.
6. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einspeisescheibe (26) mit der
Potentialverteilung an weitere Anschlußscheiben (24-27) desselben
Anschlußblocks (3) ,und dem Elektronikmodul (2) verbindbar ist.
7. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bauform mit mindestens je
einer Vorrichtung (6) zur Aufnahme von Verteilerleisten beidseits des
Elektronikmodules (2) die Einspeisung des zugehörigen elektrischen
Potentials für jede Seite an mindestens einer als jeweils zweitäußerste
Anschlußscheibe von beiden Enden des Anschlußblockes (3) angeordneten
Einspeisescheibe (26) erfolgt, wobei die Einspeisung vorzugsweise nur
einseitig des Elektronikmodules (2) erfolgt und der gegenüberliegende Bereich
der Einspeisescheibe (26) zum Anschluß von Initiatoren, Aktoren, Feldgeräten
oder dgl. nutzbar ist.
8. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1, 2, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Einspeisescheibe (26) nur eine
Verbindung zum Elektronikmodul (2) besteht.
9. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungs-/ Signalleiterscheibe (27), wenn
erforderlich, aus Vorrichtungen (6) zur Aufnahme von Verteilerleisten,
Signalleiteranschlüssen (8) und Steckanschlüssen für den Elektronikmodul
(11) besteht.
10. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung (6) zur Aufnahme von
Verteilerleisten Befestigungskonturen für in die Verteilerleisten einsteckbare
und rastbare, vorzugsweise farbig gestaltbare, auch querverteilende
Anschlußelemente (7) aufweist.
11. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Bauform ohne Verteilerleisten auf einer
Seite die Signalleiteranschlüsse durch Querverteilungskämme mit einem
Anschluß der Einspeisescheibe (26) verbindbar sind, wobei auf der anderen
Signalleiterseite die Rückführung der Signale jedes zugeordneten Initiators,
Aktors, Feldgerätes od. dgl. erfolgt.
12. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden Seiten des
Elektronikmoduls (2) an jeder Versorgungs-/ Signalleiterscheibe jeweils ein
Initiator, Aktor, Feldgerät oder dgl. anschließbar ist.
13. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußblock (3) an beiden
Durchtrittsseiten der Tragschiene (1) Anschlußscheiben (24, 25) aufweist, die
jeweils der Tragschiene (1) zugeordnete Rastfüße (9) zur mechanischen
Befestigung auf und/oder elektrischen Verbindung mit dieser Tragschiene (1)
aufweisen.
14. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastfußscheibe (24) ausschließlich eine
mechanische Befestigung mit der Tragschiene (1) bat.
15. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse gleichartiger Initiatoren,
Aktoren, Feldgeräte oder dgl. nach Bedarf in Anschlußblocks (3) gleichartiger
Anschlußscheiben (27) zusammenfaßbar sind.
16. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse unterschiedlicher
Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder dgl. nach Bedarf in Anschlußblocks (3)
unterschiedlicher Anschlußscheiben (27) zusammenfaßbar sind.
17. Modulare Steuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der interne Busleiter (13) aus Busschienenstücken besteht,
die über verschiebbare und rastbare Trennschieber (14) lösbar und
elektrisch/mechanisch mit den benachbarten Busleiterstücken verbindbar sind.
18. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Busleiterbereich (13) auf der von der
Tragschiene (1) abgewandten Seite durch den gesteckten Elektronikmodul (2)
verdeckt ist und die miteinander verbindbaren Busschienenstücke erst nach
Abnehmen des Elektronikmoduls (2) zugänglich sind.
19. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der über die Anschlußscheiben abgewandt von der
Tragschiene (1) hervorstehende Elektronikmodul (2) mit seinen
Gehäuseabmessungen zu den Einbaumaßen in Kleinverteilungsanlagen
passend ist.
20. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem feldbusseitigen Ende
abgewandten Ende des internen Busleiters (13) eine steckbare
Abschlußscheibe (57) mit Abschlußwiderständen (58) vorsehbar ist, die
vorzugsweise als Steckschuh mit einer an der internen Busleiterplatine (13)
angeordneten, die Abschlußwiderstände (58) tragenden Platine (62)
ausführbar ist.
21. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Elektronikmodul (2) mindestens je
einen steckbaren und lösbaren Steckanschluß (11) zur Verbindung mit den
Signalleitern der Initiatoren, Aktoren, Feldgeräte oder dgl. und mit dem in
ternen Busleiter (13) sowie diese Steckanschlüsse verbindende
Funktionsleiterplatten (40) enthält.
22. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anschlußblock (3) mindestens je
ein Elektronikmodul (2) zugeordnet ist.
23. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anschluß digitaler Initiatoren an den
Anschlußblock (3) nur die Signalleitung anschließbar sind, wobei die
Versorgung dieser Initiatoren mit benötigten elektrischen Potentialen
vorzugsweise außerhalb des Anschlußblocks (3) erfolgt.
24. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Anschluß aktiver Initiatoren/Aktoren/Feldgeräte
immer mindestens je eine Vorrichtung (6) zur Aufnahme von Verteilerleiste
und mindestens je ein Signalleiteranschluß (8) vorgesehen sind.
25. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektronikmodul (2) ein veränderbar codiertes
Gehäuse aufweist.
26. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß bei entferntem Elektronikmodul (2) alle restlichen an
einer Tragschiene (1) angeordneten Anschlußblöcke (3) voll funktionsfähig
sind.
27. Modulare Steuerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leiteranschluß an die Anschlußblöcke (3) von
der der Tragschiene (1) abgewandten Seite erfolgt und daß der Elektro
nikmodul (2) ohne Lösen der Verdrahtung abnehmbar ist.
28. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen des Elektronikmodules (2)
sowie der Signalzustände der angeschlossenen Signalleiter Trennstecker
vorsehbar sind.
29. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalanpassung zur Anbindung des
internen Busleiters (13) an einen übergeordneten Feldbus in einem an der
Tragschiene (1) angeordneten Feldbusanschlußmodul (4) erfolgt.
30. Modulare Steuerungsanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Anbindung des internen
Busleiters (13) an einen übergeordneten Feldbus mittels einer
Direktverdrahtung an dem am Anfang der Tragschiene (1) angeordneten
Feldbusanschlußmodul (4) erfolgt.
31. Modulare Steueranlage nach Anspruch 1 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Vorrichtungen (6) zur Aufnahme von Ver
teilerleisten nicht querverbindende Elemente (61) einsteckbar sind, durch die
in eine Verteilerleiste eingespeiste unterschiedliche elektrische Potentiale
elektrisch voneinander trennbar sind.
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