DE4438201C2 - Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen Auge - Google Patents
Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen AugeInfo
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- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
- A61F9/007—Methods or devices for eye surgery
- A61F9/00781—Apparatus for modifying intraocular pressure, e.g. for glaucoma treatment
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur langzeitigen Normalisierung des
Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen Auge in der Form eines in die
Augenhöhle oder unter die Bindehaut des Auges implantierbaren Implantates mit
einem ins Augeninnere führenden und in seinem Durchflußwiderstand veränderbaren
Flüssigkeitskanal.
Im menschlichen Auge darf weder eine langzeitige erhebliche Drucksteigerung noch
eine zu starke Druckabsenkung auftreten, wenn irreversible pathologische
Veränderungen am Auge oder am Sehnerv zuverlässig vermieden werden sollen. Es
sind einige Ausführungsformen von Augenimplantaten bekannt und z. B. in
"Aqueous Drainage Implants" von Shlomo Melamed (Kapitel 9, Seiten 83-95, in dem
Buch "Glaucoma Surgery", herausgegeben von J.V. Thomas, C.D. Belcher und R.J.
Simmons bei Mosby Year Book, Inc., St. Louis, Miss., 1992) beschrieben, welche
dazu dienen sollen, pathologisch hohe Werte des intraokularen Druckes auch in den
Fällen sicher zu vermeiden, in denen weder durch Chemotherapie noch durch die
klassischen fistelbildenden chirurgischen Eingriffe eine zuverlässige Druckregulierung
möglich ist. Bei diesen Implantaten handelt es sich um schlauchförmige Hohlkörper
aus Kunststoff, welche einen künstlichen Abflußkanal für das Kammerwasser des
Auges bereitstellen. Dieser Kanal führt aus dem Augeninneren heraus, durch die
Lederhaut hindurch und endet unter der Bindehaut. Das ausfließende Kammerwasser
bildet unter der Bindehaut ein Sickerreservoir ("Sickerkissen"), in welchem wegen der
Plastizität und Wasserdurchlässigkeit der Bindehaut der äußere Luftdruck herrscht.
Als nachteilig hat sich bei diesen einfachen Implantaten die Tatsache erwiesen, daß
der Abflußwiderstand, den das Implantat dem Kammerwasser entgegensetzt, nur
schwer veränderbar ist. Sehr oft ist dieser anfangs zu gering, so daß postoperativ eine
zu starke Druckminderung (eine Hypotonie) auftritt. Dann muß man den
Durchflußquerschnitt verengen, z. B. durch einen herumgeschlungenen und
verknoteten Faden. Andererseits können im Laufe längerer Zeit Bindegewebszellen
auch über die Einlauf- und Auslauföffnung des Implantates wachsen, was zur
Erhöhung des Abflußwiderstandes, mit daraus resultierendem Druckanstieg im Auge,
führen kann. Dann muß die Drosselung des Abflusses teilweise rückgängig gemacht
werden, was bei vielen vorbekannten Implantaten einen erneuten operativen Eingriff
erfordert.
In den Fällen, in denen zeitweise gefährlich hohe Druckspitzen, zeitweise aber auch
normale Druckwerte auftreten, kann auch mit einem der oben beschriebenen
herkömmlichen Implantate keine Stabilisierung des Druckes auf ungefährliche Werte
erreicht werden. Um in diesen Fällen den intraokularen Druck im Bereich normaler
Werte zu halten, ist ein in seinem Durchflußquerschnitt veränderliches Abflußventil
erforderlich, mit dem zeitweise niedrige, zu anderen Zeiten aber sehr hohe
Abflußwiderstände realisierbar sind.
Bei dem ebenfalls bereits bekannten sog. "Krupin-Denver"-Implantat wird deshalb
versucht, den Augeninnendruck mit Hilfe eines variablen Abflußventils aktiv zu regeln.
Es ist beschrieben in dem bereits genannten Übersichtsartikel "Aqueous Drainage
Implants" von S. Melamed und außerdem in der Veröffentlichung "Filtering Valve
Implant Surgery for Eyes with Neovascular Glaucoma" von T. Krupin, P. Kaufman
et al., erschienen im Amer. Journal of Ophthalmology, Bd. 89 (1980), Seiten
338-343. Das Ventil besteht hierbei aus einer quer zur Strömungsrichtung in einem
Schlauch ausgespannten Kunststoffmembran, welche zwei kreuzförmig zueinander
verlaufende Einschnitte aufweist. Diese Schlitze öffnen sich umso weiter je höher der
einwirkende Druck ist. Die vier dreieckförmigen Zungen der Kunststoffmembran bilden
mit ihrer elastischen Rückstellkraft gleichzeitig den Drucksensor, den Regler und das
Stellglied. Veränderungen der Elastizität der Kunststoffmembran (durch Alterung oder
Materialermüdung) wirken sich somit stark auf das sich einstellende Druckniveau aus,
was einen gravierenden Nachteil dieses Implantats darstellt. Verhängen sich mit dem
Kammerwasser ausfließende Zellen im Spalt, kann dessen Regelungsfunktion dadurch
ebenfalls beeinträchtigt werden. Wegen dieser Probleme wurde das
Krupin-Denver-Implantat in der klinischen Praxis bisher nur selten angewendet.
Andererseits ist in der EP 0 31 2 356 A1 ein Gerät zur Konstanthaltung des
intraokularen Druckes offenbart, welches einen elektromechanischen Drucksensor,
eine Flüssigkeitspumpe und eine elektronische Regelschaltung enthält. Damit ist es
möglich, den Augeninnendruck auch dann stabil zu halten, wenn auf unphysiologische
Weise dem Auge innerhalb kurzer Zeit eine relativ große Flüssigkeitsmenge zugeführt
oder entzogen wird. Dies kann z. B. während eines chirurgischen Eingriffs geschehen,
bei welchem es erforderlich ist, Gewebewucherungen aus dem Augeninneren
abzusaugen. Nachteilig ist bei dem in der EP 0 31 2 356 A1 offenbarten Gerät die
erhebliche Baugröße, welche es erforderlich macht, dieses extrakorporal aufzustellen
und über Schlauchleitungen mit dem Augeninneren zu verbinden. Um Schmerzen und
Schädigungen auszuschließen, muß während der gesamten Anwendungsdauer
medikamentös sowohl das Auge anästhesiert als auch die Augenmotorik ruhiggestellt
werden. Damit ist dieses Gerät postoperativ nur während einer sehr begrenzten Zeit
anwendbar. Die längerdauernde Benutzung im Alltagsleben eines Patienten, zur
Therapie chronischer Druckveränderungen, ist somit ausgeschlossen.
Die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung hat zum Ziel, die bei herkömmlichen
Augenimplantaten fehlende oder mangelhafte Regel barkeit des intraokularen Druckes
zuverlässig sicherzustellen, andererseits ein komplexes Regelsystem aber so klein und
leicht aufzubauen, daß es in die Augenhöhle oder ins Augeninnere implantierbar und
langfristig benutzbar ist, ohne Schmerzen, Unverträglichkeiten oder andere
Komplikationen zu verursachen.
Diese Probleme werden durch die im Anspruch 1 dargelegten Merkmale der Erfindung
gelöst. Nach der Erfindung werden getrennte und für ihre jeweilige Aufgabe optimierte
Komponenten realisiert und zu einem elektronischen Regelkreis zusammengeschaltet.
Folgende Komponenten werden realisiert:
Ein mikromechanisch realisierter Drucksensor erzeugt ein dem momentanen
intraokularen Druck proportionales Spannungs- oder Stromsignal.
Ein mikromechanisch realisiertes Abfluß-Regulierventil wird durch elektrische oder
magnetische Krafteinwirkung verstellt, wodurch der Abflußwiderstand für das
Kammerwasser in sehr weiten Grenzen schnell, zuverlässig und reproduzierbar
verändert werden kann.
Eine elektronische Regelschaltung, welche auch eine Empfängerschaltung für die
Programmiersignale eines extrakorporalen Programmiergerätes enthält, wertet das
Ausgangssignal des Drucksensors und ein vorgegebenes Sollwertsignal aus und
erzeugt daraus ein elektrisches oder magnetisches Ansteuerungssignal zur Betätigung
des Abfluß-Regulierventils.
Durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
Der intraokulare Flüssigkeitsdruck kann langzeitig zuverlässig auf einem Sollwertniveau gehalten werden. Der Sollwert für den intraokularen Druck kann vom behandelnden Arzt in weiten Grenzen frei gewählt und mittels eines drahtlos auf das Implantat einwirkenden Programmiergerätes jederzeit geändert werden. Dieses Programmiergerät erlaubt auch jederzeit eine drahtlose Überprüfung des Implantates auf einwandfreie Funktion.
Der intraokulare Flüssigkeitsdruck kann langzeitig zuverlässig auf einem Sollwertniveau gehalten werden. Der Sollwert für den intraokularen Druck kann vom behandelnden Arzt in weiten Grenzen frei gewählt und mittels eines drahtlos auf das Implantat einwirkenden Programmiergerätes jederzeit geändert werden. Dieses Programmiergerät erlaubt auch jederzeit eine drahtlose Überprüfung des Implantates auf einwandfreie Funktion.
Erfindungsgemäß werden alle Komponenten des Implantates gemeinsam auf einem
monolithischen Halbleitersubstrat hergestellt. Dadurch kann das Gerät so klein, leicht
und mit so geringem Stromverbrauch realisiert werden, daß es in die Augenhöhle oder
unter die Bindehaut des Auges implantiert werden und dort jahrelang verbleiben kann.
Nach dem Einheilen des Implantates entstehen dem Patienten keine
Beeinträchtigungen mehr.
Darüber hinaus ermöglicht das im Anspruch 2 offenbarte Merkmal, nämlich die
Integration einer Flügelradpumpe in das im Anspruch 1 beschriebene Gerät, die
Realisierung weiterer vorteilhafter Funktionen. Einesteils kann durch Zurückpumpen
von Flüssigkeit aus dem Sickerkissen ins Augeninnere dort auch eine Druckerhöhung
bewirkt werden. Andererseits kann durch Erzeugen eines kurzzeitigen, relativ starken
und ins Augeninnere gerichteten Flüssigkeitsstromes der Flüssigkeitskanal von
Verstopfungen und Überwucherungen durch Bindegewebszellen befreit werden. Damit
läßt sich die langzeitige Funktion des Gerätes auch ohne weitere chirurgische Eingriffe
sicherstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 16
gekennzeichnet.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung werden in den beigefügten Figuren
beispielhaft erläutert, ohne daß dadurch die Vielfalt der aus den Ansprüchen sich
ergebenden Ausführungsformen eingeschränkt werden soll.
Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht der untersten (nach der Implantation der Lederhaut des Auges
zugewandten) Siliziumscheibe einer ersten vorteilhaften Ausführungsform des
implantierbaren Gerätes;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des implantierbaren
Gerätes;
Fig. 3 die schematische Skizze einer Implantation des Gerätes auf der Lederhaut des
Auges und der Batteriestromversorgung an einem Augenmuskel;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des
Gerätes, welche zusätzlich eine Flügelradpumpe aufweist;
Fig. 5 die Draufsicht auf das Flügelrad einer mikromechanisch realisierten Pumpe.
Die Fig. 1 zeigt beispielhaft die Unteransicht einer ersten vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes. "Unteransicht" bedeutet hier, daß
die in der Figur sichtbare Fläche des Grundchips 10 des Gerätes nach der Implantation
auf der Lederhaut des Auges aufliegt, wie dies in der unten noch genauer zu
erläuternden Fig. 3 angedeutet ist. Das Gerät besteht aus mehreren miteinander
verklebten Halbleiterchips, welche einkristallin aufgebaut und geeignet dotiert und
geätzt sind. Im Grundchip 10 sind die durch das gesamte Implantat hindurchführenden
Befestigungslöcher 11 sichtbar, die das Befestigen (Vernähen) des Gerätes auf der
Lederhaut des Auges ermöglichen.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der ersten beispielhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gerätes in der in Fig. 1 angegebenen Achsenrichtung A-B.
Daraus ist zu erkennen, daß auf den Grundchip 10 ein weiterer Siliziumchip 12 geklebt
ist. Den oberseitigen Abschluß bildet eine Abdeckplatte 13 aus geeignetem Material
(z. B. Kunststoff oder Sinterkeramik). Diese enthält auch den Anschlußstutzen 14 zur
Befestigung des Flüssigkeitszulaufschlauches 70 und die Ablaufschlitze 15 sowie
dazwischen angebrachte Abstandsrippen 16. Letztere haben den Zweck, die
Bindehaut des Auges, welche nach der Implantation das gesamte Implantat überdeckt,
von der Implantatoberfläche entfernt zu halten. Dadurch kann sich ein Sickerreservoir
ausbilden, in welchem mit guter Näherung der atmosphärische Luftdruck herrscht und
aus dem die Flüssigkeit in die Tränenflüssigkeit aussickern kann. Außerdem verhindern
die Rippen 16 weitgehend das Zuwachsen der Ablaufschlitze 15 durch
Bindegewebszellen.
Die in der Fig. 1 dargestellte Unteransicht des Grundchips 10 zeigt folgende
Strukturen: Die Metallisierungsfläche 20 stellt eine Elektrode eines kapazitiv
arbeitenden Drucksensors dar. Die Leiterbahn 21 bildet die Spannungszuführung zu
dieser Fläche. Solche Drucksensoren sind in der Mikrotechnik bekannt, z. B. aus "Der
intelligente Herzkatheter" von Yiannos Manoli und Wilfried Mokwa, in Elektronik, Heft
24/1991, S. 94-100. Ein flächenhaft ausgebildeter Permanentmagnet 31 erzeugt
ein Magnetfeld, welches erforderlich ist, um das-bewegliche Ventilstück 32 zu
verstellen. Solche mikromechanischen Stellventile sind prinzipiell bekannt, z. B. aus
der DE 39 14 031 A1. Das bewegliche Ventilstück 32 ist mit Leiterbahnen beschichtet.
Stromfluß durch diese Leiterbahnen ruft die Kraft hervor, welche das Ventilstück 32
bewegt und den Flüssigkeitsabfluß in den Abflußkanal 33 ermöglicht. Die
Stromzuführung zum Ventilstück 32 erfolgt durch die Kontaktlöcher 34. Die
mikroelektronisch realisierte Schaltung des Druckreglers, der Programmierelektronik
und der Spannungsüberwachung ist als Strukturmuster 40 in Fig. 1 zu erkennen.
Im Schnittbild (Fig. 2) sind die metallische Leiterbahnebene 41 und die diffundierten
p- und n-dotierten Zonen 42 im Halbleitermaterial zu unterscheiden. Auf den
Kontaktierungspads 43 sind die Anschlußlitzen 50 befestigt, welche zu einem
Steckverbinder 51 führen. Als eine Leiterbahnschleife 60 auf der Oberfläche des
Grundchips 10 ist schließlich eine Antenne dargestellt, über die hochfrequente Energie
und Programmierinformation von einem extrakorporalen Programmiergerät aus in das
implantierte Gerät übertragen werden kann. Soll die Übertragung induktiv bei niedrigen
Frequenzen erfolgen, so kann die Antenne 60 durch eine Oberflächenspule ersetzt
werden. In Fig. 2 ist noch angedeutet, wie die elektrisch aktiven Elemente durch eine
geeignete Beschichtung 17 dem Einfluß der im Kammerwasser enthaltenen Elektrolyte
entzogen werden. Das Übertragungsprinzip und der Aufbau extrakorporaler
Programmiergeräte sind bekannt von verschiedenen Anwendungen, beispielsweise der
Programmierung von Herzschrittmachern (US-Pat. 4,253,466), der Energie- und
Signalversorgung von Cochlea-Implantaten (US-Pat. 4,441,210) sowie der
Fernsteuerung von Hörgeräten (EP 01 68 895).
Fig. 3 zeigt beispielhaft, wie das Gerät auf die Lederhaut des Auges implantiert
werden kann. Der Grundchip 10 liegt auf der Lederhaut 90 auf und wird durch
Vernähen, durch die Befestigungslöcher 11 hindurch, fixiert. Sichtbar ist die
Abdeckplatte 13, weil die Bindehaut, die nach der Operation das Implantat überdeckt,
in dieser schematischen Skizze nicht gezeichnet wurde. An einem Augenmuskel 91
entlang können die Anschlußlitzen 50 verlegt und erforderlichenfalls mit Nahtmaterial
fixiert werden. Am rückwärtigen Ende des Muskels 91 oder an der rückwärtigen
Bindegewebeauskleidung der Augenhöhle kann die Kunststoffumhüllung 52 befestigt
werden, in welche der Steckverbinder 51 und die langlebige Lithiumbatterie 53
eingeschweißt sind.
Alternativ kann anstelle der Batterie eine Baugruppe eingesetzt werden, welche
Energie aus einer den Muskel versorgenden Arterie gewinnt, sobald die hierzu
erforderlichen technischen Lösungen die Einsatzreife erreicht haben. Der Schlauch 70
wird mit dem Anschlußstutzen verklebt und mit seinem freien Ende z. B. in die
Augenvorderkammer eingeführt und dort fixiert. Die hierzu erforderliche
Operationstechnik ist im oben genannten Buch "Glaucoma Surgery" am Beispiel des
Molteno-Implantates ausführlich beschrieben.
In der Fig. 4 ist eine zweite vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes gezeigt, bei der zusätzlich zu den bereits in der Fig. 2 dargestellten
Komponenten eine mikromechanisch realisierte Pumpe eingebaut ist, bestehend aus
dem Flügelrad 100 und den Elektroden 101. Solche Pumpen sind verschiedentlich
bereits realisiert worden und z. B. in "Silicon micromechanics: sensors and actuators
on a chip" von Roger T. Howe et al., in IEEE Spectrum, July 1990, S. 29-35,
beschrieben. Das Flügelrad 100 kann ähnlich geformt werden wie in einer
herkömmlichen Flügelradpumpe.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Form des Flügelrades. Es wird elektrostatisch oder
magnetisch in Rotation versetzt. Hierzu dienen die Elektroden 101, die in Fig. 4 in der
Schnittbilddarstellung zu sehen sind. Diese Pumpe dient zum kurzzeitigen
Zurückpumpen von Flüssigkeit aus dem Sickerreservoir unter der Bindehaut ins
Augeninnere. Dadurch werden Bindegewebszellen, welche die Einlaßöffnung des
Schlauches 70 verstopfen oder die dichte Schließung des Ventils 32 behindern, gelöst
und ins Augeninnere zurückgespült. Dort sinken sie nach unten und unterliegen dem
natürlichen Abbauprozeß. Die durch das Zurückpumpen im Augeninneren sich
ergebende Druckerhöhung kann durch den Drucksensor (20, 21, 22) überwacht
werden. Dauert sie nur kurze Zeit, so nehmen die Strukturen des Auges und des
Sehnerven keinen Schaden. Falls der intraokulare Druck bis unter die Untergrenze des
Bereichs normaler Werte abgesunken ist und schnell wieder erhöht werden soll, kann
die Pumpe (100, 101) auch hierfür verwendet werden. Während der normalen
Funktionsweise des Gerätes bleibt die Pumpe ausgeschaltet, das Flügelrad 100 steht
still. Weil Flüssigkeit nur sehr langsam und in kleinen Mengen aus dem Auge
aussickert, stellt das stillstehende Flügelrad kein zu berücksichtigendes
Abflußhindernis dar.
Claims (16)
1. Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem
menschlichen Auge in der Form eines in die Augenhöhle oder unter die Bindehaut
des Auges implantierbaren kleinen Implantates mit einem ins Augeninnere
führenden Flüssigkeitskanal, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere
miteinander verbundene Halbleiterchips aufweist, welche durch Dotierungs-,
Ätzungs- und Metallabscheidungs- Prozeßschritte der Mikrostrukturtechnologie
derart bearbeitet wurden, daß das Gerät
einen Drucksensor (20, 22) im Flüssigkeitskanal zur Erzeugung einer dem intraokularen Flüssigkeitsdruck proportionalen elektrischen Spannung oder elektrischen Stromstärke,
ein elektrisch oder magnetisch betätigbares Durchfluß-Regulierventil (31, 32) im Flüssigkeitskanal zur Steuerung des Abflußwiderstandes für das Kammerwasser des Auges und
eine elektronische Regelschaltung (41, 42) enthält,
wobei die Regelschaltung aus der vom Drucksensor erzeugten elektrischen Spannung oder Stromstärke Ansteuerungssignale für das Durchfluß-Regulierventil derart erzeugt, daß durch die Einwirkung dieser Ansteuerungssignale auf das Durchfluß-Regulierventil der intraokulare Flüssigkeitsdruck auf einem, durch ein extrakorporales Programmiergerät vorgegebenen und jederzeit änderbaren, Sollwert gehalten wird.
einen Drucksensor (20, 22) im Flüssigkeitskanal zur Erzeugung einer dem intraokularen Flüssigkeitsdruck proportionalen elektrischen Spannung oder elektrischen Stromstärke,
ein elektrisch oder magnetisch betätigbares Durchfluß-Regulierventil (31, 32) im Flüssigkeitskanal zur Steuerung des Abflußwiderstandes für das Kammerwasser des Auges und
eine elektronische Regelschaltung (41, 42) enthält,
wobei die Regelschaltung aus der vom Drucksensor erzeugten elektrischen Spannung oder Stromstärke Ansteuerungssignale für das Durchfluß-Regulierventil derart erzeugt, daß durch die Einwirkung dieser Ansteuerungssignale auf das Durchfluß-Regulierventil der intraokulare Flüssigkeitsdruck auf einem, durch ein extrakorporales Programmiergerät vorgegebenen und jederzeit änderbaren, Sollwert gehalten wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flügelradpumpe (100,
101) im Flüssigkeitskanal zur aktiven Druckerhöhung und zur Auflösung
abflußbehindernder Gewebewucherungen im und am Flüssigkeitskanal vorgesehen
ist und die Regelschaltung aus der vom Drucksensor erzeugten elektrischen
Spannung oder Stromstärke Ansteuerungssignale für das Durchfluß-Regulierventil und die
Flügelradpumpe derart erzeugt, daß durch die Einwirkung dieser Ansteuerungssignale auf das
Durchfluß-Regulierventil und/oder die Flügelradpumpe der intraokulare
Flüssigkeitsdruck auf einem, durch ein extrakorporales Programmiergerät
vorgegebenen und jederzeit änderbaren, Sollwert gehalten wird.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (20,22),
das Durchfluß-Regulierventil (31, 32), die Flügelradpumpe (100, 101) und die
Regelschaltung (41, 42) vollständig oder teilweise aus Silizium bestehen.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung
abtastanalog oder digital arbeitende Komponenten umfaßt.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsweise
der Regelschaltung und der Sollwert des Augeninnendrucks durch
Programmierung beliebig oft veränderbar sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung in
elektrischer, magnetischer oder optischer Weise programmierbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung dadurch
programmierbar ist, daß mehrere Software-Programme speicherbar und einzeln
aktivierbar sind.
8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung dadurch
programmierbar ist, daß ein geeignetes, außerhalb des menschlichen Körpers sich
befindendes Programmiergerät die Regelschaltung auf elektrische, magnetische
oder optische Weise drahtlos beeinflußt.
9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diesem elektrische
Energie aus einer in der Augenhöhle auswechselbar untergebrachten Batterie (53)
über flexible, an einem Augenmuskel entlang verlegte Drähte (50) zuführbar ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Batterie (53) als
Akkumulator ausgebildet ist und durch die drahtlose Einwirkung eines externen
Ladegerätes aufladbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Baugruppe
enthält, welche an ein Blutgefäß angeschlossen ist und die im Blut gespeicherte
thermische oder biochemische Energie in elektrische Energie umwandelt.
12. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch elektrisches,
magnetisches oder optisches Einwirken eines externen Programmiergerätes die
Funktionsfähigkeit des implantierten Geräts jederzeit überprüfbar und eine
nachlassende Leistungsfähigkeit seiner Energieversorgung frühzeitig erkennbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlassen der
Leistungsfähigkeit der Energieversogung des Gerätes von der Regelschaltung
selbst erkennbar und durch Einstrahlen von farbigem Licht ins Augeninnere
signalisierbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaufstutzen
(14) am Gerät vorgesehen ist, an dem eine Kunststoffkanüle (70) angebracht ist,
die an geeigneter Stelle ins Augeninnere implantierbar ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelradpumpe
(100, 101) durch ein geeignetes Signal eines extrakorporalen Programmiergerätes
dazu veranlaßt werden kann, kurzzeitig eine starke, ins Augeninnere gerichtete
Flüssigkeitsströmung zu erzeugen, wodurch abflußbehindernde
Gewebewucherungen von der Einlauföffnung der Kanüle (70) wegspülbar sind.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Zurückpumpen
benötigte Energie von einem externen Programmiergerät auf drahtlosem Wege
lieferbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438201 DE4438201C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen Auge |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944438201 DE4438201C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen Auge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438201A1 DE4438201A1 (de) | 1996-05-02 |
DE4438201C2 true DE4438201C2 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=6531715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438201 Expired - Lifetime DE4438201C2 (de) | 1994-10-26 | 1994-10-26 | Gerät zur langzeitigen Normalisierung des Kammerwasserabflusses aus dem menschlichen Auge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4438201C2 (de) |
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