DE4437950C2 - Raumheizeinrichtung - Google Patents
RaumheizeinrichtungInfo
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- F25B17/00—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
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- F25B17/086—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type the absorbent or adsorbent being a solid, e.g. salt with two or more boiler-sorber/evaporator units
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Description
Die Erfindung betrifft eine Raumheizeinrichtung mit einer
Wärmequelle und mit Wärmeübertragungsmodul, insbesondere
Zeolithmodul, das eine Speicherzone (Zeolithfüllung),
eine Kondensationszone und eine Verdampferzone aufweist,
wobei eine Wärmerückgewinnung erfolgt.
Eine derartige Raumheizeinrichtung ist aus dem
DE 93 11 514 U1 bekannt. Es ist dort ein Gasheizgerät zur
Raumlufterwärmung mit einem gekoppelten Zeolith-
Doppelmodul beschrieben, wobei aus der Raum-Abluft Wärme
zurückgewonnen wird.
Die Kondensationswärme des Zeolith-Doppelmoduls wird
lediglich auf die Verbrennungsluft übertragen. Dies ist
hinsichtlich der Leistungsanpassung ungünstig, weil der
Volumenstrom und damit die Wärmekapazität der
Verbrennungsluft klein gegenüber dem Raum-Zuluftstrom
ist. Der Raum-Zuluftstrom wird vom heißen Rauchgas,
vermischt mit einem Abluft-Teilstrom, erwärmt. Der
zugehörige Gas/Luft-Wärmetauscher muß sehr große
Tauscherflächen aufweisen, wenn ein hoher
Wärmerückgewinnungsgrad erreicht werden soll. Dies führt
zu beträchtlichen Baukosten und einem großen Bauvolumen.
Eine weitere Wärmesenke, beispielsweise zur
Brauchwassererwärmung, ist in dem DE 93 11 514 U1 nicht
vorgesehen.
Die Wärmerückgewinnung erfolgt beim DE 93 11 514 U1 aus
dem heißen Rauchgasstrom, der mit einem Abluft-Teilstrom
vermischt ist. Ungünstig ist dabei, daß die
Wärmerückgewinnung auf einem hohen Temperaturniveau
stattfindet.
Ein innerer Wärmetausch zwischen den beiden Zeolith-
Speicherzonen in einen geschlossenen Kreislauf ist bei
dem DE 93 11 514 U1 nicht möglich. Der innere Wärmetausch
erfolgt nur beschränkt über einen Abluft-Teilstrom.
Außerdem hat das Zeolith-Doppelmodul nach dem
DE 93 11 514 U1 wegen der baulichen Kopplung der
Kondensatorzonen und der Verdampferzone einen aufwendigen
Aufbau. All dies beeinträchtigt eine wirtschaftliche
Wärmerückgewinnung.
Das DE 86 04 148 beschreibt ein
Wärmeübertragungselement zur Wärmeübertragung von einem
Kälteverbraucher an einen Verdampfer eines
Kälteerzeugers. Das Wärmeübertragungselement besteht aus
einem geschlossenen Behältnis mit einer
Wärmeaufnahmefläche und einer Wärmeabgabefläche und
enthält ein Kältemittel. Der Kälteerzeuger kann mit dem
Stoffpaar Zeolith/Wasser arbeiten.
In der US 4 121 432 ist ein geschlossenes
Wärmeübertragungsmodul (Zeolithmodul) für eine
Klimaanlage beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Raumheizeinrichtung
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die
Wärmerückgewinnung verbessert und damit der
Primärenergieeinsatz minimiert ist, wobei insbesondere
der innere Wärmetausch zwischen Wärmeübertragungsmodulen
(Zeolithmodulen) verbessert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß
zwei Gruppen von in sich baulich jeweils geschlossenen
Wärmeübertragungsmodulen, insbesondere Zeolithmodulen,
vorgesehen sind, daß die Speicherzonen beider Gruppen in
einem Umlaufkreis liegen und zwischen ihnen die
Wärmequelle wirksam ist, wobei der Umlaufkreis zyklisch
in beiden Richtungen durchströmbar ist, daß die
Kondensationszonen beider Gruppen in einem Raumwärme-
Zufuhrmedium liegen und daß die Verdampferzonen beider
Gruppen in einem Raumwärme-Abfuhrmedium liegen.
Dadurch ist erreicht, daß die beiden Gruppen wechselweise
im Adsorberbetrieb und im Desorberbetrieb arbeiten. Die
jeweils im Desorberbetrieb arbeitende Gruppe gibt in der
Kondensationszone Wärme an das Raumwärme-Zufuhrmedium ab.
Dadurch ist eine günstige Leistungsanpassung erreicht,
weil die Kondensationswärme an einen vergleichsweise
großen Volumenstrom des Zufuhrmediums abgegeben wird. Die
im Adsorberbetrieb arbeitende Gruppe nimmt Abwärme aus
dem Raumwärme-Abfuhrmedium auf.
Durch den Umlaufkreis ist ein optimaler innerer
Wärmeaustausch zwischen den beiden Gruppen möglich,
wodurch der Wirkungsgrad erhöht ist.
Vorzugsweise ist im Umlaufkreis ein Wärmetauscher als
Wärmesenke angeordnet. Mittels des Wärmetauschers ist
beispielsweise Brauchwasser oder Heizungswasser zu
erwärmen. Dies verbessert die Ausnutzung der
Primärenergie und den Wärmerückgewinnungsgrad.
Jede Gruppe umfaßt ein Zeolithmodul oder mehrere
Zeolithmodule. Dadurch ist es möglich, gleiche,
gekapselte, voneinander unabhängige Zeolithmodule zu
verwenden.
Vorzugsweise ist das Raumwärme-Zufuhrmedium Zuluft und
das Raumwärme-Abfuhrmedium Abluft. Es kann jedoch für das
Zufuhrmedium und/oder das Abfuhrmedium auch ein anderer
Wärmeträger, beispielsweise Wasser, verwendet werden.
Die Wärmequelle ist beispielsweise ein Gasheizgerät -
worunter auch ein Ölbrenner verstanden werden soll, eine
Solaranlage oder eine Elektroheizung. Ist die Wärmequelle
ein Gasheizgerät, dann strömt im Umlaufkreis Rauchgas.
Vorzugsweise ist dann im Umlaufkreis eine erste
Ventilklappe vorgesehen, mit der das Rauchgas wenigstens
teilweise über die Verdampferzonen der beiden Gruppen
leitbar ist. Dies verbessert die Wärmerückgewinnung
weiter, weil dadurch auch die Restenergie des am
Wärmetauscher gegebenenfalls schon abgekühlten Rauchgases
ausgenutzt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist im Umlaufkreis ein
Rauchgasventilator und zur Umkehr der Strömungsrichtung
eine zweite Ventilklappe vorgesehen. Es ist jedoch auch
möglich, die Umkehrung der Strömungsrichtung auf anderem
Wege zu erreichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Raumheizeinrichtung mit
Gasheizgerät als Wärmequelle schematisch, mit den
Strömungsrichtungen und Ventilstellungen in einer ersten
Betriebsphase (innerer Wärmetausch in der einen
Strömungsrichtung),
Fig. 2 das Blockschaltbild nach Fig. 1 mit
Strömungsrichtungen und Ventilstellungen in einer zweiten
Betriebsphase (Heizbetrieb in der einen
Strömungsrichtung),
Fig. 3 das Blockschaltbild nach Fig. 1 mit
Strömungsrichtungen und Ventilstellungen in einer dritten
Betriebsphase (innerer Wärmetausch in der anderen
Strömungsrichtung),
Fig. 4 das Blockschaltbild nach Fig. 1 mit
Strömungsrichtungen und Ventilstellungen in einer vierten
Betriebsphase (Heizbetrieb in der anderen
Strömungsrichtung) und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels einer Raumheizeinrichtung ohne
Rauchgas erzeugende Wärmequelle schematisch.
Eine Raumheizeinrichtung weist einen Zuluftkanal (1) auf,
der aus der Umgebung (2) in einen zu beheizenden Raum (3)
oder mehrere Räume führt. In dem Zuluftkanal (1) ist ein
Zuluftventilator (4) angeordnet.
Parallel zum Zuluftkanal (1) verläuft ein Abluftkanal (5)
vom Raum (3) in die Umgebung (2). Im Abluftkanal (5) ist ein
Abluftventilator (6) angeordnet.
Es ist ein Gasheizgerät (7) vorgesehen, das rauchgasseitig
in einem Umlaufkreis (8) liegt. Der Umlaufkreis (8) weist
einen Wärmeübertragungsbereich (9) auf, der parallel zum
Zuluftkanal (1) und zum Abluftkanal (5) verläuft. Der
Umlaufkreis (8) weist einen Ableitbereich (10) auf, in dem
eine erste Ventilklappe (11) angeordnet ist. Zwischen dem
Ableitbereich (10) und dem Wärmeübertragungsbereich (9) ist
im Umlaufkreis (8) ein Umlenkbereich (12) ausgebildet, in
dem eine zweite Ventilklappe (13) angeordnet ist. Zwischen
der ersten Ventilklappe (11) und der zweiten Ventilklappe
(13) sind ein Rauchgasventilator (14) und ein
Wärmetauscher (15) im Umlaufkreis (8) angeordnet. Der
Wärmetauscher (15) ist über eine Umwälzpumpe (16) an eine
Brauchwasserbereitung (17) oder an einen sonstigen
Wärmeverbraucher angeschlossen.
Über die erste Ventilklappe (11) ist der Umlaufkreis (8)
mit einer Rauchgasleitung (18) verbunden, die in den
Abluftkanal (5) mündet und zwar in Strömungsrichtung vor
den weiter unten näher beschriebenen Gruppen der
Zeolithmodule.
Das Gasheizgerät (7) liegt in dem Wärmeübertragungsbereich
(9) des Umlaufkreises (8) zwischen zwei Gruppen (19, 20) von
Zeolithmodulen. In den Figuren ist jeweils nur ein
Zeolithmodul (19, 20) dargestellt. Es können jedoch mehrere
Zeolithmodule vorgesehen sein, wobei vorzugsweise jede
Gruppe (19, 20) die gleiche Anzahl von Zeolithmodulen
umfaßt. Jedes Zeolithmodul (19, 20) weist oben eine
Speicherzone (21) auf, in der sich die Zeolithfüllung
befindet. Unterhalb der Speicherzone (21) ist an jedem
Zeolithmodul (19, 20) eine wärmeabgebende Kondensationszone
(22) ausgebildet, unter der sich eine wärmeaufnehmende
Verdampferzone (23) befindet. Die Speicherzonen (21) liegen
in dem Wärmeübertragungsbereich (9) des Umlaufkreises (8).
Die Kondensationszonen (22) erstrecken sich durch den
Zuluftkanal (1). Die Verdampferzonen (23) liegen in dem
Abluftkanal (5).
Die Funktionsweise der beschriebenen Raumheizeinrichtung
läuft zyklisch in folgenden vier Phasen ab, wobei davon
ausgegangen ist, daß die Ventilatoren (4, 6, 14) laufen.
Weiterhin ist davon ausgegangen, daß als Ausgangszustand
vor der ersten Phase die Zeolithfüllung (Speicherzone 21)
des Zeolithmoduls (19) eine geringe Wasserbeladung
enthält, sich also im desorbiertem Zustand befindet und
die Zeolithfüllung (Speicherzone 21) des Zeolithmoduls
(20) eine hohe Wasserbeladung aufweist, sich also im
adsorbiertem Zustand befindet.
In der ersten Phase (Fig. 1) sind das Gasheizgerät (7) und
die Umwälzpumpe (16) abgeschaltet. Die erste Ventilklappe
(11) ist so gesteuert, daß sie die Rauchgasleitung (18)
absperrt, so daß der Umlaufkreis (8) einen geschlossenen
Kreislauf bildet. Die zweite Ventilklappe (13) steht so
(vgl. Fig. 1), daß die vom Rauchgasventilator (14)
erzeugte Strömung vom Zeolithmodul (19) zum Zeolithmodul
(20) geht. Dadurch wird das Zeolithmodul (20)
(Desorptionsphase) durch die Wärmeabgabe
(Adsorptionsphase) des Zeolithmoduls (19) aufgeheizt. Die
in der Kondensationszone (22) dadurch entstehende
Kondensationswärme des Zeolithmoduls (20) wird auf die
Zuluft im Zuluftkanal (1) übertragen. Durch die Abkühlung der
Verdampferzone des Zeolithmoduls (19) wird der Abluft des
Abluftkanals (5) Energie entzogen.
Mittels nicht näher dargestellten Temperaturfühlern wird
die Temperaturdifferenz zwischen den Speicherzonen (21)
der Zeolithmodule (19, 20) erfaßt. Im Zuge der ersten Phase
nähern sich diese beiden Temperaturen. Ist die
Temperaturdifferenz nur noch klein, dann wird auf die
zweite Phase umgeschaltet.
In der zweiten Phase werden das Gasheizgerät (7) und die
Umwälzpumpe (16) eingeschaltet. Die erste Ventilklappe (11)
wird in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gebracht, in
der die Strömung I der ersten Phase beibehalten wird,
jedoch eine Teilströmung I' des Rauchgases durch die
Rauchgasleitung (18) in den Abluftkanal (5) strömt. Die
zweite Ventilklappe (13) bleibt in der vorherigen
Stellung. Die Wärmeenergie des Gasheizgeräts (7)
desorbiert dabei das Zeolithmodul (20) weiter, wobei
dessen Kondensationswärme in der Kondensationszone (22)
auf die Zuluft im Zuluftkanal (1) übertragen wird.
Außerdem wird der Wärmetauscher (15) im Rauchgas erwärmt.
Der die Rauchgasleitung (18) hinter dem Wärmetauscher (15)
durchströmende Rauchgasanteil wird über die
Verdampferzone (23) des Zeolithmoduls (19) zusammen mit der
Abluft des Raumes (3) zur Wärmegewinnung ausgenutzt.
Ist in der zweiten Phase die Zeolithfüllung der
Speicherzone (21) des Zeolithmoduls (20) bis auf eine
bestimmte Restbeladung desorbiert, dann wird auf die
dritte Phase umgeschaltet. Dies kann beispielsweise
zeitgesteuert erfolgen. In einer praktischen Ausführung
ist die zweite Phase beispielsweise nach etwa 5 min.
beendet. Es wird dann in die dritte Phase umgeschaltet.
In der dritten Phase werden das Heizgerät (7) und die
Umwälzpumpe (16) abgeschaltet. Die erste Ventilklappe (11)
wird in ihre die Rauchgasleitung (18) absperrende Stellung
gebracht. Die zweite Ventilklappe (13) wird zur Umkehrung
der Strömungsrichtung im Wärmeübertragungsbereich (9)
umgeschaltet, so daß sich die Strömung II ergibt (vgl.
Fig. 3). Es erfolgt nun ein innerer Wärmeaustausch vom
Zeolithmodul (20) zum Zeolithmodul (19). Entsprechend der
ersten Phase wird die im Zeolithmodul (19) auftretende
Kondensationswärme von dessen Kondensationszone (22) auf
den Zuluftkanal (1) übertragen. Die Abwärme des
Abluftkanals (5) führt zu einer unterstützenden Adsorption
im Zeolithmodul (20). Mangels externer Beheizung stellt
sich dann, wie beschrieben, eine Temperaturgleichheit
zwischen den Speicherzonen (21) der Zeolithmodule (19, 20)
ein. Besteht nur noch eine kleine Temperaturdifferenz,
dann wird temperaturgesteuert in die vierte Phase
umgeschaltet.
In den Phasen 1-3 ist es möglich, auch während des
inneren Wärmeaustausches Energie über den Wärmetauscher (15)
auszukoppeln.
In der vierten Phase werden das Gasheizgerät (7) und die
Umwälzpumpe (16) eingeschaltet. Die zweite Ventilklappe
(13) bleibt in ihrer vorherigen Stellung, so daß die
Strömungsrichtung II aufrechterhalten bleibt. Die erste
Ventilklappe (11) wird geöffnet, so daß ein Teil-
Abgasstrom durch die Rauchgasleitung (18) gelenkt wird.
Das Zeolithmodul (19) überträgt in seiner
Kondensationszone (22) Wärme auf die Zuluft im
Zuluftkanal (1). Der Wärmetauscher (15) wird, wie in der
dritten Phase, beheizt. Der Teilstrom II' durch die
Rauchgasableitung (18) überträgt Wärme mit dem Abluftstrom
aus dem Raum (3) auf die Verdampferzone (23) des
Zeolithmoduls (20). Dieser Zustand wird solange
fortgesetzt, bis die Zeolithfüllung (21) des Zeolithmoduls
(19) auf eine bestimmte Restbeladung desorbiert ist. Dies
kann, wie bei der zweiten Phase beschrieben,
zeitgesteuert erfolgen.
Nach der vierten Phase ist wieder der eingangs
beschriebene Ausgangszustand erreicht. Die Phasen 1 bis 4
wiederholen sich zyklisch. Es ist damit ein quasi
kontinuierlicher Betrieb gewährleistet.
In allen vier Phasen arbeitet der Rauchgasventilator (14)
mit gleicher Förderrichtung, jedoch bedingt durch die unterschiedlich zu übertragende
Leistung mit unterschiedlicher Drehzahl und damit Förder
volumen, und der Wärmetauscher (15)
wird jeweils vom vollen, heißen Rauchgasstrom
beaufschlagt, bevor in der zweiten und vierten Phase ein
Teilstrom I' bzw. II' des Rauchgases abgeleitet wird. In
der zweiten und vierten Phase wird die Restwärme des
abgeleiteten Teil-Rauchgasstromes I, II' an den
Zeolithmodulen (19, 20) weitergenutzt. In der ersten und
dritten Phase besteht ein geschlossener Strom im
Umlaufkreis (8), so daß sich der gewünschte innere
Wärmeaustausch zwischen den Zeolithmodulen (19, 20 bzw.
20, 19) in vollständiger Weise ergibt, wobei auch dabei
noch aus der Abluft des Raumes (3) Wärme für die Zuluft
zurückgewonnen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 erzeugt die Wärmequelle
(24) kein Abgas. Dementsprechend entfällt im Umlaufkreis
(8) der Ableitbereich (10) mit der ersten Ventilklappe (11)
und der Rauchgasableitung (18). Im übrigen gelten die
obigen Erläuterungen hier sinngemäß.
Claims (15)
1. Raumheizeinrichtung mit einer Wärmequelle und mit
Wärmeübertragungsmodul, insbesondere Zeolithmodul, das
eine Speicherzone (Zeolithfüllung), eine
Kondensationszone und eine Verdampferzone aufweist, wobei
eine Wärmerückgewinnung erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gruppen von in sich baulich jeweils
geschlossenen Wärmeübertragungsmodulen (19, 20),
insbesondere Zeolithmodulen, vorgesehen sind, daß die
Speicherzonen (21) beider Gruppen (19, 20) in einem
Umlaufkreis (8) liegen und zwischen ihnen die Wärmequelle
(7, 24) wirksam ist, wobei der Umlaufkreis (8) zyklisch in
beiden Richtungen (I, II) durchströmbar ist, daß die
Kondensationszonen (22) beider Gruppen (19, 20) in einem
Raumwärme-Zufuhrmediumkanal (1) liegen und daß die
Verdampferzonen (23) beider Gruppen (19, 20) in einem
Raumwärme-Abfuhrmediumkanal (5) liegen.
2. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Umlaufkreis (8) ein Wärmetauscher (15) als
Wärmesenke angeordnet ist.
3. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Raumwärme-Zufuhrmediumkanal (1) Zuluft geführt ist.
4. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Raumwärme-Abfuhrmediumkanal (5) Abluft geführt ist.
5. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle ein Gasheizgerät (7), eine Solaranlage
oder eine Elektroheizung (24) ist.
6. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle ein Gasheizgerät (7) ist und im
Umlaufkreis (8) Rauchgas strömt.
7. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umlaufkreis (8) eine erste Ventilklappe (11)
aufweist, mit der das Rauchgas wenigstens teilweise über
die Verdampferzonen (23) leitbar ist.
8. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgas der Abluft in Strömungsrichtung vor den
Verdampferzonen (23) der beiden Gruppen (19, 20) zugeführt
ist.
9. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Umlaufkreis (8) ein Rauchgasventilator (14) und zur
Umkehrung der Strömungsrichtung I, II eine zweite
Ventilklappe (13) vorgesehen ist.
10. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rauchgasventilator (14) leistungsabhängig
drehzahlgeregelt ist.
11. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Gruppe ein oder mehrere Zeolithmodule (19, 20)
umfaßt.
12. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Phase bei abgeschalteter
Wärmequelle (7, 24) zwischen den beiden Gruppen (19, 20) durch
die Strömung (I) im Umlaufkreis (8) ein innerer Wärmetausch
stattfindet, daß in einer anschließenden zweiten Phase bei
eingeschalteter Wärmequelle (7, 24) bei gleicher
Strömungsrichtung (I) eine Desorption der einen Gruppe (20)
erfolgt, daß in einer anschließenden dritten Phase zwischen
den beiden Gruppen (19, 20) bei abgeschalteter
Wärmequelle (7, 24) durch umgekehrte Strömung (II) im
Umlaufkreis (8) ein innerer Wärmetausch stattfindet, und daß
in einer anschließenden vierten Phase bei eingeschalteter
Wärmequelle (7, 24) bei umgekehrter Strömungsrichtung (II)
eine Desorption der anderen Gruppe erfolgt, wobei sich die
Phasen zyklisch wiederholen und bei jeder Desorption die
Kondensationszone (22) der betreffenden Gruppe (19, 20) Wärme
abgibt.
13. Raumheizeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauern der ersten und der dritten Phase so
temperaturgesteuert sind, daß sie bei einem
Temperaturausgleich zwischen den Speicherzonen (21) der
beiden Gruppen (19, 20) enden.
14. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauern der zweiten und der vierten Phase durch das
Erreichen einer Restbeladung der Speicherzone (21) der
ersten Gruppe bzw. der zweiten Gruppe (19, 20) gesteuert,
insbesondere zeitgesteuert sind.
15. Raumheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auskoppeln von Energie über den Wärmetauscher (15)
auch während der Phasen des inneren Wärmeaustausches
möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4437950A DE4437950C2 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Raumheizeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6531553
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DE4437950A Expired - Lifetime DE4437950C2 (de) | 1994-10-24 | 1994-10-24 | Raumheizeinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20111216 |