DE4436923C1 - Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden - Google Patents
Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit TransportgebindenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Deklaration und
automatischen Identifizierung chemischer Produkte im
Warenverkehr mit Transportgebinden von einem Ort zu einem
zweiten. Die Erfindung findet Anwendung im Handel zwischen
Hersteller und Verbraucher chemischer Produkte, wobei
Lieferungen auch grenzüberschreitend sein können. Eine
Anwendung bei Nahrungsgütern oder anderen sich in Transport
gebinden befindlichen Gütern ist möglich.
Bekannt ist, daß chemische Produkte zwecks ihrer Handhabung
oder ihres Transportes zu deklarieren sind. Die DIN ISO 9000
bis 9004 und die ihnen adäquate EN 2900 enthalten in den
Anstrichen 4.10.1 und 4.10.3 Aussagen, die die Verbindlichkeit
der Prüfungen regeln. Speziell zur Eingangsprüfung ist in
Anstrich 4.10.1 ausgeführt, "daß ein zugeliefertes Produkt
nicht verwendet oder verarbeitet wird, solange es nicht geprüft
ist oder in anderer Weise verifiziert wurde" . . . "Die
Verifizierung muß dabei dem Qualitätssicherungsplan ent
sprechen", d. h., durch Vereinbarungen zwischen Kunden und
Lieferanten zustandekommen.
Diese Prüfungen basieren auf der Ermittlung physikalisch-chemi
scher Analysenkenndaten, die über Verfahren oder off line-
Analytik gewonnen werden. Derzeit dominieren in der Deklara
tionsanalytik Parameter, die ihrem Charakter nach als nicht
stoff- oder strukturspezifisch anzusehen sind, wie:
Säurezahl (SZ),
Verseifungszahl (VZ),
Brechungsindex (nD²⁰) ,
Dichte (d²⁰),
Schmelz und Siedepunkt (F, Kp),
Viskosität (η),
pH-Wert (pH),
elektrische Leitfähigkeit () usw.
Säurezahl (SZ),
Verseifungszahl (VZ),
Brechungsindex (nD²⁰) ,
Dichte (d²⁰),
Schmelz und Siedepunkt (F, Kp),
Viskosität (η),
pH-Wert (pH),
elektrische Leitfähigkeit () usw.
Obwohl jede dieser Einzelgrößen die Struktur einer chemischen
Verbindung nicht abzubilden vermag, lassen sich aus einer Menge
derartiger Kennzahlen recht wohl Rückschlüsse auf den
vorliegenden Stoff ziehen. So werden z. B. Phthalsäureester in
der Kombination SZ, VZ, nD²⁰, , d²⁰, und einer Farbzahl
charakterisiert, ungeachtet der Tatsache, daß einige der
aufgeführten Größen nicht nur miteinander korrelieren, sondern
nach FISCHER/PRESTING (Laboratoriumsbuch für die Unter
suchungen technischer Wachs-, Harz- und Ölgemenge. W. Knapp
Verlage Halle 1958) arithmetisch miteinander verknüpft sind.
Das Nichtabbilden der Struktur in früheren Jahren hat
historisch bei Kunden und Lieferanten zu dieser eigentlich
anachronistischen Analysenstrategie geführt. Dabei besteht im
Einzelfalle derzeit eher die Tendenz, noch weitere unspezi
fische Parameter zur Charakterisierung heranzuziehen, wenn
zufällige Diskrepanzen in der Qualität auftreten.
Bekannt ist ferner, daß einige Firmen die Qualität einer
Stabilisatortype durch visuellen IR-Spektrenvergleich anbieten.
Die Spektren werden beim Hersteller und Anwender der
Stabilisatortype gleichermaßen aus Partie- oder Stichproben
erstellt und verglichen. Dieser Code ist jedoch einfach
nachvollziehbar, d. h., nicht fälschungssicher, da die
Strukturen und IR-Spektren international veröffentlicht sind.
Zum anderen werden Verunreinigungen, durch die Unter
suchungsmethoden bedingt, <2-5% nicht erfaßt, können also
nicht zur Codierung und damit Warendeklaration dienen. Bekannt
ist weiterhin der Gebrauch programmierbarer Speicherkarten zur
Überwachung der Verteilung von Gütern und Waren. Dabei wird der
jeweilige Standort des Behälters über einen Sender erfaßt und
so ein "innerbetrieblicher" Verteilungsprozeß der Behält
nisse mit oder ohne Waren gewährt. Diese Technologie dient
also nicht einer Warendeklaration, sondern der Standort
bestimmung. Eine ähnliche
Erfindung (DE 32 34 345 A1) liegt mit dem sogenannten elektronischen
Speicherblock zur Kennzeichnung von Werkstücken vor.
Bekannt ist außerdem, daß Waren vor allem im Konsumbereich durch
Barcodes deklariert werden. Derzeit sind verschiedene Barcodesy
steme (Code 39, Code 128, Codabor, 2 aus 5 interleaved EAN-13
usw., im Einsatz (Barcode-Drucker-Lesesystem Gesamtkatalog 3/93
der Firma MIKO Dato GmbH). Zu Kennzeichnung
von Chemikalien schlägt die Patentanmeldung DE 41 15 355 A1 Barcode die so
genannten CARN-Nummer vor, eine Konzentrationsangabe mit Zuberei
tungsschlüssel.
Es ist auch ein System beschrieben worden IBM Technical Disclos
ure Bulletin, Vol. 33, No, 6A, Nov. 1990, Seiten 51/52, 56/57, 61/62, 65/66,
71/72), bei dem der Warenver
kehr mit Handelswaren durch Anbringen von Barcode, welche elektro
nisch lesbar sind, vereinfacht werden soll. Jedoch steht dabei die
Umsetzung von alphanumerischen Zeichen in einen Barcode im Vorder
grund.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Deklarationsanalyse
für hergestellte chemische Produkte auf ein die Struktur direkt
abbildendes Verfahren umzurüsten und dabei den Aufwand der Dekla
ration wesentlich zu senken sowie das Abfüllen und den Transport
der chemischen Produkte durch elektronische Systeme zu überwachen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des PA1 gelöst.
Struktur und
Verunreinigungen des zu deklarierenden chemisches Produktes werden über
eine Menge von Signalen und signalfreien Bereichen einer spektros
kopischen Methode bestimmt. Je nach vorliegender Struktur
und dem geforderten Reinheitsgrad des chemischen Produktes können
dazu die kernmagnetische Resonanzspektroskopie an ¹H-Kernen, die
kernmagnetische Resonanzspektroskopie an ¹³C-Kernen, die Absorpti
onsspektroskopie im ultravioletten bzw. sichtbaren Bereich des
Lichtes, die Fourier-Transform-Spektroskopie im Infrarotbereich
oder die Massenspektroskopie sowie Trennverfahren wie Gas- bzw.
Flüssigchromatographie oder Säulenausschlußchromatographie ange
wendet werden.
Die Menge der gewonnenen Strukturmerkmale wird in Form eines
Merkmalsvektors:
xi spektrales Merkmal im vereinbarten Spektralbereich,
A Analysenspektrum als Intensitätsfile,
unter Beachtung der ihnen anhaftenden Unschärfe mit einem
A Analysenspektrum als Intensitätsfile,
unter Beachtung der ihnen anhaftenden Unschärfe mit einem
Referenzspektrum vereinbarten Qualität in Relation gesetzt
Q j Referenzspektrum vereinbarter Qualität.
Dabei darf die Abweichung zwischen A und Q j eine
vereinbarte Schranke nicht übersteigen. Sie ist einmal durch:
mit
O DEU Dmax (4)
DEU EUKLIDische Distanz zwischen Analyse und Referenzspek
tren,
Dmax zur Qualitätsnorm Qj passende Maximalabweichung
oder durch die maximale Abweichung eines Einzelwertes
Dmax zur Qualitätsnorm Qj passende Maximalabweichung
oder durch die maximale Abweichung eines Einzelwertes
Δxi = xi A - xi Q j (5)
gegeben.
Liegt im Sinne der getroffenen Qualitätsvereinbarung Qj hohe
Ähnlichkeit zwischen Analysen- und Referenzspektren vor
so erfolgt die Umsetzung des Spektrums in einem Barcode gemäß:
f(c) = xi → [0, 1, . . . , 9] (7)
d. h., jedem spektralen Merkmal xi wird ein Zahlenwert im
Barcode zwischen 0 und 9 zugewiesen.
War die Ähnlichkeit zwischen Referenz und Analysen entsprechend
der Qualitätsvereinbarung gegeben und erzeugt die Struktur
wegen ihrer Komplexität ein außerordentlich signalreiches
Spektrum z. B. bei Massenspektren von Verbindungen hoher
Molmasse, so läßt sich vor der Anwendung des Barcodes eine
Reduzierung der Merkmale über die Autokorrelationsfunktion
mit
O s smax (9)
und anschließender Normierung
A′(s) = A(s)/A(o) (10)
organisieren. Diese zweite Codierung ist darüber hinaus so
komplex, daß sie als fälschungssicher angesehen werden kann.
Sie ist auf jedem Fall nicht rückcodierbar und ist verab
redungsgemäß durch Änderung von s äußerst variable veränderbar.
Der Barcode wird on line aus dem Spektrometerrechnerspeicher
auf ein mit dem Transportgebinde fest verankerten elektro
nischen Datenspeicher (z. B. Magnetkarte) unter Zuhilfenahme
eines Rechnernetzes übertragen. Das Verschließen des Gebindes
ist mit einer elektrischen Aquittance ebenfalls auf dem
elektronischen Datenspeicher verbunden. Auf dem Barcodestreifen
wird eine weitere Kennung so gesetzt, daß ein unbefugtes Öffnen
des Gebindes zwecks Fälschung oder Verfälschung des Produktes
zu einer irreversiblen Veränderung des Deklarationscodes führt.
Als weitere Transportsicherung, sowohl was die Warenqualität
als auch das bewußte Fälschen des Gebindeinhaltes anbetrifft,
kann die zweimalige Beprobung eines Gebindes am Abfüllort mit
obengenannter Technologie gegebenenfalls bei geplantem grenz
überschreitenden Verkehr unter Zollkontrolle angesehen werden.
Dabei wird die erste Probe am Gebindeauslauf einer Probebe
füllung genommen. Sie muß mit der Kundenforderung überein
stimmen bzw. signalisiert bei Nichtübereinstimmung eine
eventuelle Gebindeverunreinigung. Erfolgt unter Zollaufsicht
darüber hinaus die zweite Beprobung am oberen Einfüllstutzen
des Gebindes mit anschließender Deklarationsanalyse und stimmen
beide Analysen überein, gilt das Gebinde fälschungssicher be
füllt. Das heißt, in formaler Analogie zur Werksgrenzenkon
trolle kann eine Zollgrenzen überschreitende Lieferung eben
falls an der Barcodekennung identifiziert und bei gegebener
Nichtübereinstimmung zurückgewiesen werden.
Die Identifizierung der Ware erfolgt mittels Barcodeleser vorm
Werktor bzw. vor Überschreiten einer Staatsgrenze. Kriterien
der Zurückweisung einer Ware sind, daß
- - ein falsches Produkt durch Nichtübereinstimmung zwischen elektronischen Code und gespeicherten Code oder an der Zeitüberschreitung erkannt wird,
- - ein zwar zutreffendes Produkt nicht die vereinbarte Quali tätsnorm aufweist oder
- - durch unbefugtes Öffnen des Gebindes während des Transportes der Barcode entstellt wurde.
Die gemäß Kundenabsprachen getroffenen und für den Kunden
für Vergleichszwecke als auch für die Weiterverarbeitung bisher
benutzten empirischen Summenparameter wie zum Beispiel Dichte,
Brechungsindex, Viskosität, Säure-, Ester- und Verseifungszahl
u. a. können aus den Spektren über Neuronale Netze simuliert
werden. Als Eingangsdaten dienen die spektralen Parameter einer
Lernmenge qualitätsgerechter, wie nicht qualitätsgerechter
Chargen.
Die Erfindung wird beispielhaft unter Zuhilfenahme von Abbil
dungen näher erläutert:
Abb. 1 Aus dem C-13-NMR-Spektrum abgeleiteter Barcode für 2-
Ethylhexanol
Abb. 2 Fallstudie zur fälschungssicheren Warendeklaration
Der Transportbehälter oder der Lager- bzw. Zwischenlagertank
ist eindeutig durch eine Zahlenkombination identifiziert. Bei
Mehrkammerbehältnissen erhalten die Kammern des Behälters
eindeutige Identifikatoren. Ein Probenahmebehältnis, das die
Probenahme an den Ausläufen der Behälter ermöglicht, ist
mittels Barcode mit diesem Identifikator zu kennzeichnen. Das
Probenahmebehältnis ist so an das Analysengerät gekoppelt, daß
ein diskretes Behältnis zur Probeübergabe an das Analysengerät
entfällt. Nach Erstellung des oder der Spektren erzeugt die
direkt gekoppelte Barcodeeinheit daraus den Barcode. Dieser
enthält dann außerdem den Identifikator, der als Barcode von
dem Probenahmebehältnis gelesen wird (Abb. 1).
Ein mit einem FT-NMR-Spektrometer aufgenommenen C-13-NMR-
Spektrum für 2-Ethylhexanol wird in einem Strichcode unter
Zuhilfenahme der Beziehungen (1) bzw. (7) übertragen.
Im Vergleich zum C-13-NMR-Spektrum für 2-Ethylhexanol mit
Verunreinigungen ist aus dem Scannen des Barcodes eine ent
sprechende Abweichung zu entnehmen.
Die Barcodes sind maschinenlesbar auf einem Untergrund (z. B.
Magnetkarte) zu fixieren, der mit einem Material oder einer
Vorrichtung verbunden ist, welches eine Zwangsverriegelung der
Entleerungs- bzw. Befüllöffnung des Transportbehälters oder des
Lager- bzw. Zwischenlagertanks erlaubt und beim Öffnen und
Entfernen der Zwangsverriegelung zu einer Zerstörung bzw.
Veränderung des Barcodes führt (Abb. 2c). Das Fixieren des
Barcodes auf der Unterlage zur Zwangsverriegelung kann sowohl
direkt am Transportbehälter oder Tank nach elektronischer
Zwischenspeicherung der durch die Analysengeräte ausgegebenen
Informationen, als auch unabhängig vom Tank oder Transportbe
hälter im Bereich des Analysengerätes erfolgen.
Das Anbringen der Unterlagen mit dem Barcode ist analog dem
Verplomben eines Zollgutes an den möglichen Befüllöffnungen so
auszuführen, daß Armaturen und/oder Verschlüsse des Transportbe
hälters oder Tanks nicht ohne Veränderung der Unterlage
und/oder des Barcodes zu öffnen sind.
Die Kontrolle des Barcodes setzt eine Leseeinheit voraus, die
vor Ort am Transportbehälter oder Tank eingesetzt werden kann.
Die Informationen des Barcodes lassen folgende Vergleichskontrollen
zu, wie in der Fallstudie Abb. 2 dargestellt.
Es bedeuten:
A, A′, B = Barcode
1, 2, 3, 3a, 3b, 4 = Analysen, Befüll- oder Entleerungs vorgänge.
A, A′, B = Barcode
1, 2, 3, 3a, 3b, 4 = Analysen, Befüll- oder Entleerungs vorgänge.
- a) Vergleich der festgestellten Barcodestruktur A mit einer intakten vorgegebenen Barcodestruktur.
- b) Vergleich des Identifikators am Transportbehälter oder am
Tank mit dem entsprechenden Teil aus dem Barcode.
Irrtümliche Fehlabfüllung (2) aus Tank B kann wegen Nicht- Übereinstimmung zwischen Barcode B und Embalagen Code B ver hindert werden. Irrtümlich bezieht sich auch und vor allem auf eine Ware gleicher chemischer Struktur, der anderen als bei A geforderten Qualität. - c) Vergleich der im Barcode A′ fixierten Angaben zum Stoff oder
Stoffgemisch oder zur Partie im Transportbehälter oder Tank
mit den geforderten Daten zum Stoff oder Stoffgemisch oder
zur Partie.
Zur bewußten Fälschung wird die Zwangsverriegelung geöffnet, damit entstellt sich die Codierung an der Embalage nicht nachvollziehbar für den Fälscher. - d) Vergleich eines Grenzbarcodes, der die maximal zulässigen
Abweichungen im Medium des Transportbehälters oder Tanks
ausweist mit dem nach Analyse des Mediums erzeugten Barcode.
Eine Embalage mit vorliegenden Reinigungszertifikat wird nach einer Teilbefüllung analysiert (3). Die Analyse weist nicht die geforderte Qualität A auf, sondern nur A′. Die Be füllung wird abgebrochen. - e) Vergleich des Barcodes während und nach dem Befüll- oder
Entleervorganges mit dem Barcode des Mediums vor dem Ein
leiten dieser Vorgänge.
Ordnungsgemäße Befüllung einer Embalage. Die Analysen vom Boden (3a) und vom Behälteroberteil (3b) stimmen mit der geforderten Norm überein (A). - f) Vergleich der festgestellten Abfüll-, Transport- oder Lager
bedingungen mit den entsprechenden im Barcode (A) fixierten
Ausgangsbedingungen. Dadurch lassen sich z. B. die Dauer
dieser Vorgänge oder Temperaturänderungen überprüfen.
Barcode auf dem magnetischen Träger wird durch irrtümliche oder bewußt für einen Fälschungsvorgang vorgesehenen Zeitüberschreitung entstellt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr
mit Transportgebinden,
wobei das chemische Produkt an einem ersten Ort in ein Trans
portgebinde eingegeben, unter Verschluß gebracht, verplombt und
an einem zweiten Ort aus diesem entnommen wird und das chemi
sche Produkt während einer Lagerung am ersten und/oder zweiten
Ort sowie während des Transportes zwischen dem ersten und dem
zweiten Ort hinsichtlich seiner Qualitätsnorm in der Regel
keine Veränderungen erfährt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine zu deklarierende Probe des chemischen Produktes vor ihrem Warenausgang am ersten Ort aus dem Transportgebinde entnommen und durch eine einzige spektrale Information in Struktur und Reinheit entsprechend einer vereinbarten Qualitätsnorm vorzugs weise unter Nutzung neuronaler Netze charakterisiert wird,
- - aus der chemischen Struktur in Form ihrer spektralen Merkmale bestehend aus Signalen und signalfreien Spektralbereichen ein Barcode erstellt und on-line aus dem Spektrometerdatenspeicher direkt auf eine mit dem Transportgebinde fälschungssicher ver bundenen elektronischen Datenspeicher übertragen wird und
- - der Warenausgang am ersten Ort sowie der Wareneingang am zweiten Ort mittels Scanner und elektronischen Datenverarbeitungseinrich tungen registriert, mit einem hinterlegten Barcode verglichen und dokumentiert wird, wobei eine weitere chemisch-analytische Kontrolle des Wareneinganges am zweiten Ort dann entfallen kann, wenn zwischen dem ersten und dem zweiten Ort ein unkontrollier ter Eingriff in das Transportgebinde bei Zerstörung oder Ver fälschung des Barcodes auszuschließen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
empirische Summenparameter des chemischen Produktes als
Lernmenge mittels neuronaler Netze oder anderer Musterer
kennungsverfahren aus den gewonnenen spektralen Merkmalen
abgeleitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944436923 DE4436923C1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden |
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---|---|---|---|
DE19944436923 DE4436923C1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4436923C1 true DE4436923C1 (de) | 1996-02-08 |
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ID=6530882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944436923 Expired - Fee Related DE4436923C1 (de) | 1994-10-15 | 1994-10-15 | Verfahren zur Deklaration chemischer Produkte im Warenverkehr mit Transportgebinden |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4436923C1 (de) |
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DE4115355A1 (de) * | 1991-05-10 | 1992-11-12 | Stefan Wittmer | Verfahren zur eindeutigen kennzeichnung von chemikalien und der von ihnen ausgehenden gefahren mittels barcode |
-
1994
- 1994-10-15 DE DE19944436923 patent/DE4436923C1/de not_active Expired - Fee Related
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