DE4436832C1 - Anker für ein Magnetsystem - Google Patents

Anker für ein Magnetsystem

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Klaus-Dieter Ing Grad Paul
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/081Magnetic constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature

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  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anker für ein Magnet­ system, insbesondere eines Schaltgerätes, mit einer Stahl­ platte und einer daran angebrachten Befestigungsvorrichtung, die eine Durchführung zur Aufnahme eines Riegels aufweist.
Derartige Anker gehören zum Stand der Technik, auch wenn dies druckschriftlich nicht belegbar ist. Bei bekannten Ankern dieser Art ist eine magnetisch aktive Stahlplatte mit einem Aluminiumteil verbunden, das zur Befestigung einen Ausschnitt als Durchführung zur Aufnahme des Riegels aufweist (Fig. 5). Das Aluminiumteil wird über Paßstifte auf der Stahlplatte positioniert und mittels Schrauben und Scheiben mit dieser verbunden, wobei die Schrauben innerhalb des Gewindes ver­ klebt werden. Die Fertigung dieses Ankers ist demzufolge recht aufwendig. Durch die Schraubverbindung ergibt sich eine von den jeweiligen Betriebsbedingungen abhängige Lebensdauer des Ankers.
Aus der deutschen Patentanmeldung S-6950 sowie der CH-34 30 28 sind einteilige plattenförmige Anker mit einer Durchführung bekannt.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anker der oben genannten Art zu schaffen, der in seinem Aufbau ein­ fach ist, eine hohe Lebensdauer hat und sich kostengünstig fertigen läßt.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Anker als einteili­ ges, magnetisch aktives Stahlteil ausgeführt ist, bei dem die Durchführung durch eine von der Unterseite der Stahlplatte bis in eine von dieser ausgehenden Erhebung reichende Ausspa­ rung gebildet ist.
Die einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Ankers mit der Durchführung erfolgt, indem aus einem magnetisch aktiven Stahlquader die Profile für eine Stahlplatte mit einer Erhe­ bung gefräst werden und in einem weiteren Schritt von der Unterseite der Stahlplatte aus eine bis in die Erhebung reichende Aussparung gefräst wird.
Alternativ zum vorangehend beschriebenen Herstellungsverfah­ ren werden die Profile einer Stahlplatte mit einer Erhebung als Gesenkschmiedeteil in einem Gesenk vorgeformt und an­ schließend eine Aussparung gefräst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran­ sprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ankers, teils im Schnitt.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Anker gemäß Fig. 1 dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Seitenansicht des Ankers gemäß Fig. 1.
In Fig. 4 bzw. 6 sind erfindungsgemäße Anker mit einer Erhe­ bung mit abgeschrägten bzw. abgerundeten Seitenwänden abge­ bildet.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen aus magnetisch aktivem Stahl hergestellten und einstückig ausgeführten Anker 1 für ein Magnetsystem, insbesondere eines Schaltgerätes. Der Anker 1 ist teilweise in Form einer rechteckigen Stahlplatte 2 mit einer ebenen Unterseite 3 ausgebildet, die zur Anordnung den Polflächen eines Magnetjochs gegenüberliegend, bestimmt ist. Auf der der Unterseite 3 abgewandten Seite geht die Stahl­ platte 2 in eine quaderförmige Erhebung 4 über, wobei diese Übergänge zur Erhöhung der Reißfestigkeit radial verlaufen. Durch ein von der Unterseite 3 in die Stahlplatte 2 mittig eingebrachtes Langloch 5, das bis in die quaderförmige Erhe­ bung 4 reicht, ist eine Durchführung 6 gebildet, die zur Auf­ nahme eines eine Schaltbewegung bewirkenden Riegels (hier nicht dargestellt) dient.
Wie aus Fig. 2 mit der Draufsicht auf den Anker 1 ersichtlich, liegt die quaderförmige Erhebung 4 vollkommen mittig zur Stahlplatte 2, d. h. mit jeweils gleichem Abstand zu den gegenüberliegenden, parallelen Längs- und Schmalseitenflächen der Stahlplatte 2. Die von den Schmalseiten der Stahlplatte 2 ausgehenden Bereiche, die beim Einbau des Ankers 1 den Pol­ flächen des Magnetjochs gegenüberliegen, tragen die Bezugs­ zeichen 7 und 8. Zwischen den Bereichen 7 und 8 ist das Lang­ loch 5 in symmetrischer Lage eingebracht. An den Längsseiten der Stahlplatte 2 besteht zwischen den Bereichen 7 und 8 eine Verbindung, über die sich magnetische Feldlinien im eingebau­ ten Zustand des Ankers 1 beim Betrieb schließen können.
Im mittleren Bereich der Stahlplatte 2 ergibt sich der mag­ netische Schluß zwischen den Bereichen 7 und 8 über die quaderförmige Erhebung 4. Der magnetische Schluß ist in Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Ankers 1 mit Blick auf die Schmalseite der Stahlplatte 2. Der Anker 1 ist auch hier teilweise im Schnitt dargestellt, der die Lage und Ausbildung der als Langloch ausgeführten Aussparung 5 wiedergibt. Das Langloch 5 reicht von der Unterseite 3 der Stahlplatte 2 bis in die quaderförmige Erhebung 4. Auch hier wird deutlich, daß die Übergänge von der Stahlplatte 2 zur quaderförmigen Erhe­ bung 4 radial verlaufen, um die erforderliche Festigkeit zu gewährleisten.
Fig. 3 zeigt auch, daß von den Längsenden des Langlochs 5 zu den Längsseitenflächen der Stahlplatte 2 Bereiche vorhanden sind, die hier aufgrund der symmetrischen Anordnung des Langlochs 5 gleich groß sind und über die, wie bereits er­ wähnt, magnetische Feldlinien zwischen den Bereichen 7 und 8 schließbar sind.
In leichter Abwandlung zu den vorangehend beschriebenen Aus­ führungsformen sind die Seitenwände der Erhebung 4 beim Anker 1 gemäß Fig. 4 bzw. 6 abgeschrägt bzw. abgerundet, um die Festigkeit zu erhöhen und den magnetischen Feldlinienfluß zu verbessern.
Die übrige Ausgestaltung des Ankers 1 ist den sonstigen Zeichnungsansichten für die zuvor beschriebene Ausführungs­ form entnehmbar.
Die Herstellung des Ankers 1 mit der Durchführung 6 erfolgt ausgehend von einem rechteckförmigen Stahlquader, in den nacheinander die in Fig. 1 bzw. Fig. 4 und Fig. 3 sichtbaren Konturen gefräst werden, wobei die Reihenfolge beliebig ist. Daran anschließend wird das Langloch 5 gefräst.
Alternativ wird der Anker 1 mit der Durchführung 6 als Gesenkschmiedeteil mit allen Profilen in einem Gesenk vorge­ formt und dann nur noch das Langloch 5 gefräst.

Claims (4)

1. Anker für ein Magnetsystem, insbesondere eines Schaltgerä­ tes, mit einer Stahlplatte (2) und einer daran angebrachten Befestigungsvorrichtung, die eine Durchführung (6) zur Auf­ nahme eines Riegels aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anker als einteiliges, magnetisch aktives Stahlteil (1) ausgeführt ist, bei dem die Durchfüh­ rung (6) durch eine von der Unterseite (3) der Stahlplatte (2) bis in eine von dieser ausgehenden Erhebung (4) reichende Aussparung (5) gebildet ist.
2. Anker nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aus­ sparung als Langloch (5) ausgeführt ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Ankers (1) mit einer Durchführung (6) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem magnetisch aktiven Stahlquader die Profile für die Stahlplatte (2) mit der Erhebung (4) gefräst werden und in einem weiteren Schritt von der Unterseite (3) der Stahlplatte (2) aus eine bis in die Erhebung (4) reichende Aussparung (5) gefräst wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines Ankers (1) mit einer Durchführung (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile einer Stahlplatte (2) mit einer Erhebung (4) als Gesenkschmiedeteil in einem Gesenk vorgeformt werden und anschließend eine Aussparung (5) gefräst wird.
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