DE4436347C1 - Sicherungseinrichtung mit einer Stabgitteranordnung und mit im wesentlichen S- bzw. Z-förmigen Klammerteilen - Google Patents

Sicherungseinrichtung mit einer Stabgitteranordnung und mit im wesentlichen S- bzw. Z-förmigen Klammerteilen

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DE4436347C1
DE4436347C1 DE19944436347 DE4436347A DE4436347C1 DE 4436347 C1 DE4436347 C1 DE 4436347C1 DE 19944436347 DE19944436347 DE 19944436347 DE 4436347 A DE4436347 A DE 4436347A DE 4436347 C1 DE4436347 C1 DE 4436347C1
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Karl-Hermann Gros
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung mit einer Stabgitteranordnung, welche eine erste Stabgruppe und eine gegenüber der ersten Stabgruppe verwinkelt angeordnete zweite Stabgruppe aufweist, wobei die Stäbe der ersten Stabgruppe im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind und wobei die Stäbe der zweiten Stabgruppe Stabpaare bildend beidseitig der Stäbe der ersten Stabgruppe sowie einander gegenüberliegend angeordnet und an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe verbunden sind, und mit Verbindungselementen zur Verbindung der Stabgitteranordnung mit einem Bauwerk und/oder einem Bauteil; vgl. DE 43 30 000 A1. - Eine Sicherungseinrichtung im Sinne der Erfindung verhindert einen Zutritt oder Zugriff in eine zu sichernde Zone. Dabei kann es sich um Zonen handeln, die gegen unbefugte Personen und/oder Tiere zu sichern sind, beispielsweise Türen oder Fenster an Gebäuden, oder um Zonen, die aus Unfallverhütungsgründen zu sichern sind, beispiels­ weise Kamine oder Schächte. Daher muß die Stabgitteranordnung hinsichtlich der Dimensionierung und Anordnung der Stäbe sowie hinsichtlich der Festigkeit der Verbindungen an den Knotenpunkten ausreichend ausgelegt sein, um einen Zutritt oder Zugriff sicher zu verhindern, und zwar vorzugsweise auch bei unbefugtem Einsatz von leichtem Werkzeug, wie z. B. Hebeln. Entsprechendes gilt auch für die Verbindungselemente. Ein Bauwerk kann ein Gebäude sein, als Bauwerk wird aber beispielsweise auch ein Rahmengestell oder eine Pfosten­ anordnung verstanden. Im Falle der Verbindung der Sicherungs­ einrichtung mit einem Bauwerk wird die Sicherungseinrichtung am Bauwerk angebracht. Der Ausdruck Bauteil umfaßt im Vergleich zur Sicherungseinrichtung kleinere oder allenfalls wenige größere Gegenstände beliebiger Art. Beispiele für Bauteile sind Platten, lichtdurchlässige Scheiben, Hinweis­ schilder oder Blumenkästen. Im Falle der Verbindung der Sicherungseinrichtung mit einem Bauteil wird das Bauteil an der Sicherungseinrichtung angebracht.
Eine Sicherungseinrichtung der eingangs genannten Art ist aus der Praxis bekannt. Dabei sind die Stäbe der Stabgitteranord­ nung von rundem Querschnitt mit einem Durchmesser von 5 mm bis 10 mm, meist ca. 7,5 mm, und bestehen aus verzinktem Stahl oder aus rostfreiem Stahl. Die Verbindungselemente sind im wesentlichen U-förmige Klammern, deren beide Schenkel beispielsweise als Schrauben ausgebildet sind und Stäbe der Stabgitteranordnung umfassend am Bauwerk und/oder Bauteil befestigt werden müssen. In der Regel ist es dabei erforderlich zusätzliche Abstandshalter anzubringen, um ein meist unerwünschtes unmittelbares Aufliegen von Stäben auf dem Bauwerk und/oder Bauteil zu vermeiden. Die insofern bekannte Sicherungseinrichtung hat sich insbesondere hinsichtlich der Stabgitteranordnung bewährt, ist jedoch im einzelnen verbesserungsfähig. Nachteilig ist, daß die Verbindungselemente (gegebenenfalls mit Abstandshaltern) teuer in der Herstellung und relativ umständlich bei der Montage der Sicherungseinrichtung sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Sicherungseinrichtung zu schaffen, die mit einfachen Verbindungselementen schnell und einfach montierbar ist und dennoch allen Anforderungen hinsichtlich der Festig­ keit der Verbindung der Stabgitteranordnung mit einem Bauwerk und/oder einem Bauteil genügt. Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung, daß die Verbindungselemente ein Fußteil sowie ein im wesentlichen S- bzw. Z-förmiges Klammer­ teil aufweisen, daß das Klammerteil zwischen den Stäben eines Stabpaares einführbar und die Stäbe des Stabpaares wechsel­ weise unter- und überfassend festsetzbar ist, und daß an zwei verschiedenen Stabpaaren jeweils zumindest ein Verbindungs­ element angeordnet ist, wobei die Klammerteile von an zwei verschiedenen Stabpaaren angeordneten Verbindungselementen im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und wobei die Fußteile an dem Bauwerk und/oder dem Bauteil befestigt sind. - Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei Kombination einer Stabgitteranordnung des eingangs genannten Aufbaus mit Verbindungselementen mit S- bzw. Z-förmigem Klammerteil, wobei das Klammerteil zwischen den Stäben eines Stabpaares einführbar und die Stäbe des Stabpaares wechselweise unter- und überfassend festsetzbar ist und wobei die an verschiedenen Stabpaaren angeordneten Verbindungselemente bezüglich der Klammerteile im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, eine selbstverspannende und selbstsichernde Verbindung mit dem Bauwerk bzw. Bauteil einrichtbar ist. Obwohl die Verbindungselemente keinen der Stäbe der Stabgitteranordnung umfassen ist die Festigkeit der Verbindung mit dem Bauwerk bzw. Bauteil nicht lediglich durch die Biegefestigkeit, sondern im wesentlichen durch die demgegenüber wesentlich höhere Zugfestigkeit des Verbindungselementes bestimmt. Trotz des an sich einfachen Aufbaus des Verbindungselementes lassen sich daher Stabgitteranordnung und Bauwerk bzw. Bauteil selbst unter Verwendung von Hebeln nur sehr schwer gewaltsam trennen. Weiterhin sind Abstandshalter entbehrlich, da die Verbindungselemente mit wählbarem Abstand zwischen Klammerteil und Fußteil einfach herstellbar sind. Das Merkmal, daß das Klammerteil die Stäbe des Stabpaares wechselweise unter- und überfassend festsetzbar ist, bezieht sich auf ein in einer horizontalen Ebene liegendes Stabpaar. Selbstverständlich sind auch entsprechende Anordnungen bei nicht horizontaler Lage des Stabpaares umfaßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerteile von an zwei verschiedenen Stabpaaren eingerichteten Verbindungselementen in Z-S-Konfiguration zueinander angeordnet sind. Die Z-S-Konfiguration hat Vorteile hinsichtlich der Montage der Stabgitteranordnung an einem Bauwerk. Zur Montage wird zumindest ein Verbindungselement an dem Bauwerk befestigt, die Stabgitteranordnung mit dem vom Bauwerk abgewandten Stab eines Stabpaares in das Klammerteil eingehängt und folgend eingedreht. Da die Stabgitteranordnung bereits dadurch gehalten ist, können die Verbindungselemente an einem oder mehreren weiteren Stabpaaren unkompliziert angebracht werden. Es versteht sich, daß die genannte Angabe zur Konfiguration sich auf das Fußteil als Basis bezieht.
Besonders einfache und kostengünstig herzustellende Verbindungselemente sind aus Metallblech, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech oder rostfreiem Stahlblech gebogen. Dies gilt insbesondere, wenn die Verbindungselemente gekantet sind, wobei die Kantungen des Klammerteils etwa recht­ winklig sind und die Kantungen zwischen Fußteil und Klammerteil einen Winkel zwischen 45° und 65°, vorzugsweise zwischen 50° und 60°, aufweisen. Dabei ist die Zugfestigkeit der Verbindungselemente im wesentlichen bestimmt durch die Breite des Verbindungselementes in Richtung der Längserstreckung des Stabpaares. Die Zugfestigkeit läßt sich somit auf einfache Weise sehr hoch einrichten und ist allein durch den Abstand der Stäbe der ersten Stabgruppe begrenzt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Klammerteile mit nachgiebigen Auflagen ausgestattet, welche zu den Stäben hin angeordnet sind. Hierdurch wird Körper­ schall, insbesondere Klappern, praktisch vollständig ausgeschaltet.
Soll die Sicherungseinrichtung auch mit geringem Aufwand wieder demontierbar sein, so empfiehlt es sich, die Fußteile mittels Blechkonsolen an dem Bauwerk zu befestigen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Stabgitteranordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung,
Fig. 2 eine Detailansicht eines Verbindungselementes,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung in an einem Bauwerk montiertem Zustand und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung in mit einer Scheibe verbundenem Zustand.
In der Fig. 1 erkennt man, daß die Stabgitteranordnung 1 eine erste Stabgruppe 2 und eine gegenüber der ersten Stabgruppe 2 verwinkelt angeordnete zweite Stabgruppe 3 aufweist. Dabei sind die Stäbe der ersten Stabgruppe 2 im wesentlichen in einer Ebene angeordnet und die Stäbe der zweiten Stabgruppe 3 Stabpaare 4 bildend beidseitig der Stäbe der ersten Stabgruppe 2 sowie einander gegenüberliegend angeordnet und an Knoten­ punkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe 2 verbunden. In der Fig. 2 erkennt man im Detail, daß ein Verbindungselement 5 ein Fußteil 8 sowie ein im wesentlichen S- bzw. Z-förmiges Klammerteil 9 aufweist. Dabei ist das Verbindungselement 5 aus Metallblech, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech oder rostfreiem Stahlblech, gekantet. Die Kantungen 10, 11 des Klammerteils 9 sind in etwa rechtwinklig. Die Kantung 12 zwischen Fußteil 8 und Klammerteil 9 weist einen Winkel von ca. 55° auf. Die Klammerteile 9 sind mit nachgiebigen Auflagen 13 ausgestattet.
In der Fig. 3 erkennt man, daß das Klammerteil 9 zwischen den Stäben eines Stabpaares 4 einführbar und die Stäbe des Stabpaares 4 wechselweise unter- und überfassend festsetzbar ist. An zwei verschiedenen Stabpaaren 4 sind jeweils zumindest ein Verbindungselement 5 angeordnet. Die Klammer­ teile 9 von an zwei verschiedenen Stabpaaren 4 angeordneten Verbindungselementen sind im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet. Dabei sind die Klammerteile 9 in Z-S-Konfiguration zueinander angeordnet. Die Angabe der Konfiguration bezieht sich dabei auf das Fußteil als untenliegende Basis. Die Fußteile 8 sind an dem Bauwerk 6 befestigt. Im einzelnen erkennt man, daß die nachgiebigen Auflagen 13 zu den Stäben hin angeordnet sind. Weiterhin ist dargestellt, daß die Fußteile 8 mittels Blechkonsolen 16 an dem Bauwerk befestigbar sind.
In der Fig. 4 ist die Anordnung einer Scheibe 7 an der Sicherungseinrichtung erkennbar. Dabei ist die Scheibe 7 zwischen die Verbindungselemente 5 eingeschoben, wobei die Fußteile 8 in Verbindung mit den Klammerteilen 9 als Halteelemente funktionieren. Dabei versteht sich, daß die Klammerteile 9 in S-Z-Konfiguration zueinander angeordnet sein müssen. Im einzelnen sind die Verbindungselemente 5 im Bereich des Fußteils 8 sowie des unteren Teils des Klammerteils 9 in der gezeigten Weise mit zusätzlichen nachgiebigen Auflagen 14 ausgestattet. Zumindest eines der Verbindungselemente weist weiterhin ein gummielastisches oder viskoelastisches Halteelement 15 auf, mittels welchem die Scheibe 7 festgeklemmt ist.

Claims (6)

1. Sicherungseinrichtung mit einer Stabgitteranordnung (1), welche eine erste Stabgruppe (2) und eine gegenüber der ersten Stabgruppe (2) verwinkelt angeordnete zweite Stabgruppe (3) aufweist, wobei die Stäbe der ersten Stabgruppe (2) im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind und wobei die Stäbe der zweiten Stabgruppe (3) Stabpaare (4) bildend beidseitig der Stäbe der ersten Stabgruppe (2) sowie einander gegenüberliegend angeordnet und an Knotenpunkten mit den Stäben der ersten Stabgruppe (2) verbunden sind, und mit Verbindungselementen (5) zur Verbindung der Stabgitteran­ ordnung (1) mit einem Bauwerk (6) und/oder einem Bauteil (7) dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (5) ein Fußteil (8) sowie ein im wesentlichen S- bzw. Z-förmiges Klammerteil (9) aufweisen,
daß das Klammerteil (9) zwischen den Stäben eines Stabpaares (4) einführbar und die Stäbe des Stabpaares (4) wechselweise unter- und überfassend festsetzbar ist, und
daß an zwei verschiedenen Stabpaaren (4) jeweils zumindest ein Verbindungselement (5) angeordnet ist wobei die Klammerteile (9) von an zwei verschiedenen Stabpaaren (4) angeordneten Verbindungselementen (5) im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und wobei die Fußteile (8) an dem Bauwerk (6) und/oder dem Bauteil (7) befestigt sind.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klammerteile (9) von an zwei verschiedenen Stabpaaren (4) eingerichteten Verbindungselementen (5) in Z-S-Konfiguration zueinander angeordnet sind.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (5) aus Metallblech, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech oder rostfreiem Stahlblech, gebogen sind.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (5) aus Metallblech, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech oder rostfreiem Stahlblech, gekantet sind, wobei die Kantungen (10, 11) des Klammerteils (9) etwa rechtwinklig sind und die Kantung (12)′ zwischen Fußteil (8) und Klammerteil (9) einen Winkel zwischen 45° und 65°, vorzugsweise zwischen 50° und 60°, aufweist.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerteile mit nachgiebigen Auflagen (13) ausgestattet sind, welche zu den Stäben hin angeordnet sind.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußteile (8) mittels Blechkonsolen (16) an dem Bauwerk (6) befestigbar sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1610544A (en) * 1926-04-21 1926-12-14 Youngblood David Franklin Grating for jails and prisons
DE4330000A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Saelzer Sicherheitstechnik Gitter

Patent Citations (2)

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