Die Erfindung betrifft eine rundsäulenförmige Schwenktüre für
einen Personendurchgang, mit einem am Boden befestigbaren
unteren Gehäuse, mit einem über dem unteren Gehäuse angeord
neten Schwenkteil mit Türflügel und mit einem über dem
Schwenkteil befindlichen oberen Gehäuse, wobei innerhalb der
vom unteren Gehäuse, vom Schwenkteil und vom oberen Gehäuse
gebildeten Hohlsäule ein von einem Elektromotor angetriebe
ner, eine Schwenkbewegung auf das Schwenkteil übertragender
Antriebsmechanismus vorgesehen ist und der Antriebsmechanis
mus eine mit mindestens einer schraubenförmigen Kulissenbahn
ausgestattete Antriebswelle aufweist, in welche ein Kulissen
stein eingreift, der mit einem am Elektromotor angeordneten
Hubantrieb verbunden ist und wobei die Antriebswelle in einem
unteren, am unteren Gehäuse befestigten und in einem oberen,
am oberen Gehäuse angeordneten Lagerkörper abgestützt ist.The invention relates to a round column-shaped swing door for
a pedestrian passage, with one attachable to the floor
lower case, with one arranged above the lower case
neten swivel part with door leaf and with one over the
Swivel part located upper housing, being within the
from the lower housing, from the swivel part and from the upper housing
formed hollow column driven by an electric motor
ner, a swiveling movement on the swiveling part
Drive mechanism is provided and the drive mechanism
must be one with at least one helical backdrop
equipped drive shaft, in which a backdrop
stone engages with one arranged on the electric motor
Hubantrieb is connected and wherein the drive shaft in one
lower, attached to the lower housing and in an upper,
is supported on the upper housing arranged bearing body.
Die DE 41 05 482 A1 beschreibt eine derartige Schwenktüre.
Ähnliche Türen sind auch in der EP 0 423 016 B1 und im deut
schen Gebrauchsmuster G 93 10 874.4 beschrieben. Während die
zuerst genannte Schwenktüre noch mit einer rein mechanisch
wirkenden sogenannten "Paniksicherung" ausgestattet ist, die
ein Verschwenken des Türflügels im Notfalle auch entgegen der
vorbestimmten Durchgangsrichtung erlaubt, sind die in den
beiden zuletzt genannten Schriften beschriebenen Schwenktüren
mit Magnetbremsen ausgestattet, durch die nicht nur die
Schwenkcharakteristik des Türflügels beeinflußbar ist,
sondern die auch die bisher üblichen Paniksicherungen er
setzen. Der Vorteil dieser mit Magnetbremsen ausgestatteten
Schwenktüren besteht darin, daß die Magnetbremsen durch elek
tronische Steuerungsmittel ansteuerbar sind, so daß mit
solchen Schwenktüren kritische Situationen beherrschbar sind,
die sich an Personendurchgängen, besonders in SB-Märkten
immer wieder ergeben und die von den bisher mit Paniksi
cherungen ausgestatteten Schwenktüren nicht immer gemeistert
wurden. Kritische Situationen ergeben sich z. B. dann, wenn
jemand versucht, den Personendurchgang in der unerlaubten
Richtung zu durchschreiten oder wenn sich im Personendurch
gang Menschenansammlungen bilden. Bei den bisher bekannten,
mit Magnetbremsen ausgestatteten Schwenktüren sind die Elek
tromotoren als Schrittmotoren gestaltet, deren Abtriebswelle
eine Schwenkbewegung ausübt, die über die Antriebswelle und
über die Magnetbremse auf das Schwenkteil mit Türflügel über
tragen wird. Die zum Stand der Technik zählenden Schwenktüren
vermitteln allerdings keine Hinweise, wie beispielsweise eine
nach der DE 41 05 482 A1 gestaltete Schwenktüre so zu verän
dern wäre, daß sie anstelle der üblichen Paniksicherung mit
einer Magnetbremse ausgestattet werden kann.DE 41 05 482 A1 describes such a swing door.
Similar doors are also in EP 0 423 016 B1 and in German
described utility model G 93 10 874.4. While the
the first-mentioned swing door with a purely mechanical one
acting so-called "panic protection", which
a pivoting of the door wing in an emergency also against the
predetermined passage direction are allowed in the
swing doors described in the latter two publications
equipped with magnetic brakes, through which not only the
Pivoting characteristic of the door leaf can be influenced,
but also the usual panic protections
put. The advantage of these equipped with magnetic brakes
Swing doors is that the magnetic brakes by elec
tronic control means are controllable, so that with
critical situations are manageable in such swing doors,
which are at passageways, especially in self-service markets
again and again and that of those with Paniksi so far
swing doors not always mastered
were. Critical situations arise e.g. B. if
someone is trying to pass through in the illegal
Direction to step through or when in person
gang form crowds of people. With the previously known
Swing doors equipped with magnetic brakes are the Elek
tromotor designed as stepper motors, their output shaft
exerts a pivotal movement over the drive shaft and
via the magnetic brake to the swivel part with door leaf
will wear. The swing doors that belong to the state of the art
however, do not convey any clues, such as one
swing door designed according to DE 41 05 482 A1
would be that instead of the usual panic protection with
can be equipped with a magnetic brake.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schwenktüre der
gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sie auf einfache und
kostengünstige Weise mit einer die Schwenkcharakteristik des
Türflügels beeinflussenden Magnetbremse ausgestattet werden
kann.It is therefore an object of the invention to swing the
Generic type so that they are simple and
inexpensive way with a the swivel characteristics of the
Door wing influencing magnetic brake can be equipped
can.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Mag
netbremse vorgesehen ist, deren Ankerteil drehfest mit der
Antriebswelle und deren Spulenkörperteil ortsfest entweder
mit dem unteren oder mit dem oberen Lagerkörper verbunden
ist.The object is achieved in that a mag
Net brake is provided, the armature part rotatably with the
Drive shaft and its bobbin part either stationary
connected to the lower or to the upper bearing body
is.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß einer der beiden
ohnehin vorhandenen Lagerkörper als Befestigungsstelle für
das Spulenkörperteil vorgesehen ist, wobei dafür am Lagerkör
per lediglich zusätzliche Befestigungslöcher (z. B. Gewinde
bohrungen) anzubringen sind, um das Spulenkörperteil an
schrauben zu können. Ähnlich einfach und deshalb ebenfalls
kostengünstig verhält es sich mit dem Ankerteil, das ledig
lich mit einer Paßfeder, deren Nut an der Antriebswelle zu
sätzlich einzufräsen ist, an der Antriebswelle drehschlüssig
befestigbar ist. Der erforderliche Bauteilemehraufwand sowie
der zusätzliche Fertigungsaufwand, um im Sinne der Erfindung
eine Magnetbremse vorzusehen, hält sich in kostengünstigen
Grenzen.The advantage of the invention is that one of the two
anyway existing bearing body as an attachment point for
the coil body part is provided, for this purpose on the bearing body
with only additional mounting holes (e.g. thread
holes) are to be made around the bobbin part
to be able to screw. Similarly simple and therefore also
it is inexpensive with the anchor part, the single
Lich with a feather key, the groove on the drive shaft too
is also to be milled on the drive shaft in a rotationally locking manner
is attachable. The additional components required as well
the additional manufacturing effort in the sense of the invention
Providing a magnetic brake is inexpensive
Limits.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in
einer gemeinsamen Zeichnung zusammengefaßt sind, näher erläu
tert, wobei sich die beiden nachfolgend beschriebenen
Schwenktüren in ihrer Grundkonzeption an jenen Schwenktüren
orientieren, die in der DE 41 05 482 A1 näher beschrieben
sind. Bekannte technische Einzelheiten werden deshalb an
dieser Stelle nicht unbedingt wiederholt.The invention is based on two exemplary embodiments, which in
a common drawing are summarized, explained in more detail
tert, the two described below
The basic concept of swing doors is on those swing doors
orient that described in DE 41 05 482 A1
are. Known technical details are therefore at
not necessarily repeated this point.
Beide Ausführungsbeispiele zeigen eine Schwenktüre 1 für
einen Personendurchgang, die ein am Boden befestigbares
unteres zylindrisches Gehäuse 2 aufweisen. An das untere
Gehäuse 2 schließt sich auf gleicher vertikaler Achse 6
angeordnet ein zylindrisches Schwenkteil 3 an, das mit einem
Türflügel 4 ausgestattet ist. Über dem Schwenkteil 3 befindet
sich auf gleicher vertikaler Achse 6 ein zylindrisches oberes
Gehäuse 5, welches in bekannter Weise, ebenso wie das untere
Gehäuse 2, in eine Geländerkonstruktion eingebunden werden
kann, um einen Personendurchgang zu bilden. In der vom
unteren Gehäuse 2, vom Schwenkteil 3 und vom oberen Gehäuse 5
gebildeten Hohlsäule sind zumindest der komplette Antriebsme
chanismus 7 mit Elektromotor 13 sowie Steuerungsmittel unter
gebracht. Zusätzliche Steuerungsmittel, wie z. B. bekannte
Lichtschranken, sind gewöhnlich außerhalb der Schwenktüre 1
am Personendurchgang vorgesehen. Im unteren Gehäuse 2 ist ein
unterer Lagerkörper 16 und im oberen Gehäuse 5 ist ein oberer
Lagerkörper 17 ortsfest angeordnet. Unterhalb des unteren La
gerkörpers 16 befindet sich ein Elektromotor 13, der als Hub
motor mit einem Hubantrieb 14 ausgestattet ist. Der Huban
trieb 14 weist eine Hubstange 15 auf, die auf der vertikalen
Achse 6 angeordnet nach oben gerichtet ist. Die Hubstange 15
führt zu einer Antriebswelle 8, die im unteren und oberen
Lager 16, 17 abgestützt, also gelagert ist. Die als Hohlwelle
gestaltete Antriebswelle 8 ist mit wenigstens einer schrau
benförmigen Kulissenbahn 11 ausgestattet, in die ein am Ende
der Hubstange 15 angeordneter Kulissenstein 12 eingreift.
Durch Einschalten des Elektromotors 13 und mit Hilfe der
Steuerungsmittel bewegt sich die Hubstange 15 auf und ab, so
daß die Antriebswelle 8 durch den Kulissenstein 12 in beiden
Richtungen um die vertikale Achse 6 verschwenkt wird. Auf der
Antriebswelle 8 ist das Ankerteil 19 einer aus dem Ankerteil
19 und einem Spulenkörperteil 20 bestehenden, handelsüblichen
Magnetbremse 18 aufgesetzt und mit der Antriebswelle 8, z. B.
mit Hilfe einer Paßfeder 21 drehschlüssig verbunden. Weitere
bekannte zur Lagefixierung des Ankerteiles 19 erforderliche
Sicherungselemente können vorgesehen sein. Im Beispiel sind,
den erwähnten Ausführungsbeispielen entsprechend, zwei Mög
lichkeiten der Anordnung der Magnetbremse 18 gezeigt. Bei der
ersten Möglichkeit ist das Ankerteil 19 im unteren Bereich 9
der Antriebswelle 8 vorgesehen und das mit dem Ankerteil 19
zusammenwirkende Spulenkörperteil 20 auf dem unteren Lager
körper 16 aufgesetzt und mit diesem ortsfest verbunden. Gemäß
der zweiten Möglichkeit (strichpunktiert gezeichnet) ist das
Ankerteil 19 im oberen Bereich 10 der Antriebswelle 8 ange
ordnet und das Spulenkörperteil 20 an der Unterseite des
oberen Lagerkörpers 17 angeordnet und mit diesem ortsfest
verbunden. Je nachdem, wie stark die von der Magnetbremse 18
erzeugte Bremskraft jeweils gewählt wird, läßt sich in be
kannter Weise die Schwenkcharakteristik des Türflügels 4 be
einflussen. Ist die Bremskraft aufgehoben, läßt sich das
Schwenkteil 3 mit Türflügel 4 verschwenken. In Ausgangslage
des Türflügels 4, also in einer Position, in welcher der Per
sonendurchgang geschlossen ist, ist das Schwenkteil 3 durch
die Magnetbremse 18 arretiert. Wird der Türflügel 4 im Falle
einer Notsituation gegen die Wirkung der Bremskraft der Mag
netbremse 18 entgegen der vorgesehenen Öffnungsrichtung ge
drückt, so ist dies natürlich nur möglich, wenn keine Selbst
hemmung zwischen Kulissenstein 12 und Antriebswelle 8 be
steht. Auf eine entsprechende starke Steigung der Kulissen
bahn 11 ist dabei ebenso zu achten, wie auf die Auswahl des
Elektromotors 13 mit Hubantrieb 14, der ein gewaltsames Zu
rückdrücken der Hubstange 15 in einer derartigen Situation
ermöglichen muß.Both exemplary embodiments show a swing door 1 for a person passage, which have a lower cylindrical housing 2 which can be fastened to the floor. A cylindrical swivel part 3 , which is equipped with a door leaf 4 , adjoins the lower housing 2 on the same vertical axis 6 . Above the swivel part 3 there is a cylindrical upper housing 5 on the same vertical axis 6 , which in a known manner, like the lower housing 2 , can be integrated into a railing construction in order to form a passage for people. In the hollow column formed by the lower housing 2 , the pivoting part 3 and the upper housing 5 , at least the complete drive mechanism 7 with an electric motor 13 and control means are brought under. Additional control means, such as. B. known light barriers are usually provided outside the swing door 1 at the passage. In the lower housing 2 there is a lower bearing body 16 and in the upper housing 5 an upper bearing body 17 is arranged in a stationary manner. Below the lower La gerkörpers 16 is an electric motor 13 which is equipped with a lifting drive 14 as a lifting motor. The Huban drive 14 has a lifting rod 15 which is arranged on the vertical axis 6 and is directed upwards. The lifting rod 15 leads to a drive shaft 8 which is supported in the lower and upper bearings 16 , 17 , that is to say is supported. The drive shaft 8, which is designed as a hollow shaft, is equipped with at least one screw-shaped link track 11 , in which a link block 12 arranged at the end of the lifting rod 15 engages. By switching on the electric motor 13 and with the aid of the control means, the lifting rod 15 moves up and down, so that the drive shaft 8 is pivoted by the sliding block 12 in both directions about the vertical axis 6 . On the drive shaft 8 , the armature part 19 of a commercially available magnetic brake 18 consisting of the armature part 19 and a coil body part 20 is placed and connected to the drive shaft 8 , e.g. B. with the help of a parallel key 21 rotationally connected. Further known securing elements required for fixing the anchor part 19 in position can be provided. In the example, two possible possibilities of the arrangement of the magnetic brake 18 are shown in accordance with the exemplary embodiments mentioned. In the first possibility, the armature part 19 is provided in the lower region 9 of the drive shaft 8 and the coil body part 20 cooperating with the armature part 19 is placed on the lower bearing body 16 and connected to it in a stationary manner. According to the second possibility (shown in dash-dotted lines), the armature part 19 is arranged in the upper region 10 of the drive shaft 8 and the coil former part 20 is arranged on the underside of the upper bearing body 17 and connected to it in a stationary manner. Depending on how strongly the braking force generated by the magnetic brake 18 is selected, the pivoting characteristic of the door leaf 4 can be influenced in a known manner. If the braking force is released, the pivoting part 3 can be pivoted with the door leaf 4 . In the starting position of the door leaf 4 , that is, in a position in which the per passage is closed, the swivel part 3 is locked by the magnetic brake 18 . If the door leaf 4 in an emergency situation against the effect of the braking force of the magnetic net brake 18 presses against the intended opening direction ge, this is of course only possible if there is no self-locking between the sliding block 12 and the drive shaft 8 be. On a correspondingly steep slope of the link path 11 is also to pay attention to, as well as on the selection of the electric motor 13 with lifting drive 14 , which must enable a violent pushing back of the lifting rod 15 in such a situation.
Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß das
Spulenkörperteil 20 aus irgendwelchen Gründen nicht direkt am
unteren oder am oberen Lagerkörper 16, 17 befestigbar ist. In
solchen Fällen ist ein separates, von der Antriebswelle 8
durchdrungenes Teil erforderlich, das je nach Ausführung am
unteren oder oberen Gehäuse 2, 5 befestigt ist und an welches
das Spulenkörperteil 20 ortsfest und dem Ankerteil 19 unmit
telbar benachbart befestigbar ist. Dieses von der Antriebs
welle 8 durchdrungene, nicht näher dargestellte, bevorzugt
zylindrische Teil befindet sich ebenfalls in der von unterem
Gehäuse 2, dem Schwenkteil 3 und dem oberen Gehäuse 5 gebil
deten Hohlsäule und ist, zentrisch zur vertikalen Achse 6
gelegen, bevorzugt mittels horizontal angeordneter Schraub
elemente mit dem unteren oder oberen Gehäuse 2, 5
verschraubt.At this point it should not be left unmentioned that the bobbin part 20 cannot be attached directly to the lower or upper bearing body 16 , 17 for any reason. In such cases, a separate part penetrated by the drive shaft 8 is required, which, depending on the design, is fastened to the lower or upper housing 2 , 5 and to which the coil body part 20 is fixed in place and the armature part 19 can be fastened immediately adjacent. This penetrated by the drive shaft 8 , not shown, preferably cylindrical part is also in the gebil Deten from the lower housing 2 , the pivoting part 3 and the upper housing 5 and is located centrally to the vertical axis 6 , preferably by means of horizontally arranged Screw elements screwed to the lower or upper housing 2 , 5 .