DE4432802A1 - Schleifringanordnung - Google Patents
SchleifringanordnungInfo
- Publication number
- DE4432802A1 DE4432802A1 DE19944432802 DE4432802A DE4432802A1 DE 4432802 A1 DE4432802 A1 DE 4432802A1 DE 19944432802 DE19944432802 DE 19944432802 DE 4432802 A DE4432802 A DE 4432802A DE 4432802 A1 DE4432802 A1 DE 4432802A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slip ring
- slip
- carrier
- rings
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/14—Fastenings of commutators or slip-rings to shafts
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifringanordnung für
Synchronmaschinen, insbesondere für Wasserkraftmaschinen, mit
mindestens einem Schleifring, der auf einem Träger isoliert
befestigt ist.
Bei Schleifringanordnungen für Synchronmaschinen werden meist
Stahlringe verwendet, die entweder isoliert auf eine Schleif
ingbüchse oder isoliert direkt auf die Welle der Synchronma
schine aufgeschrumpft werden (vgl. Wiedemann/Kellenberger
"Konstruktion elektrischer Maschinen", Springer-Verlag Ber
lin/Heidelberg/New York, 1967, S. 392-393, insbesondere Abb.
386 bzw. 387). Als Isolation wird praktisch ausnahmslos
Pressmica (Glimmer) verwendet. Der Schleifring wird beim
Aufziehen etwa auf 500°C erwärmt und preßt beim Erkalten
zunächst die Glimmerschuppen zusammen, wobei er sich reckt und
automatisch auf eine Restschrumpfmaß entsprechend 200°C,
also etwa 0,2% erhält. Bei großen Schleifringen wird zu
nächst das Pressmica durch einen Vorschrumpfring mit etwa 3,5%
% Schrumpf über die Glimmerisolation auf die Welle ge
schrumpft, dann wird dieser Schrumpfring abgedreht, und der
Schleifring mit etwa 0,2% Schrumpfmaß auf den Vorschrumpf
ring aufgeschrumpft (a.a.O, S. 392, Abb. 338).
Diese nunmehr seit Jahrzehnten eingeführte Technologie hat
sich sowohl bei Turbogeneratoren, also schnellaufenden Maschi
nen als auch bei Langsamläufern, wie Wasserkraftmaschinen, be
stens bewährt. Sie ist jedoch zeitaufwendig und erfordert spe
ziell geschultes Personal. Insbesondere ist die Demontage sol
cher Schleifringe problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleifringan
ordnung zu schaffen, die einfach und wirtschaftlich herzustel
len ist und problemlos zu montieren und auch wieder zu entfer
nen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schleifringe auf einem Träger aus Isoliermaterial lösbar be
festigt sind, welcher Träger seinerseits an einem Wellenende
der Synchronmaschine angebracht ist.
Die Erfindung greift dabei grundsätzlich auf eine seit vielen
Jahren bekannte, heute aber praktisch in Vergessenheit gera
tene Technologie zurück, die in der älteren Literatur als
"Stromabnehmer in Armbauart" bezeichnet wird (vgl. Moeller-
Werr "Leitfaden der Elektrotechnik", Bd. III Konstruktion elek
trischer Maschinen, B.G.Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
1950, S. 115-117, insbesondere Bild 116.4 auf Seite 116). Bei
dieser Bauart ist die Nabe der Schleifringanordnung mit radia
len Armen ausgeführt, an welche die Schleifringe isoliert an
geschraubt werden. Die Erfindung verzichtet jedoch auf eine
besonders ausgestaltete (metallische) Nabe, die dann wiederum
in Schrumpftechnik auf der Maschinenwelle befestigt werden
müßte. Sie vereinigt vielmehr die Funktionen Befestigung und
Isolierung in einem einzigen einfach gestalteten und wirt
schaftlich herzustellenden Bauteil. Darüber hinaus ergibt sich
eine gegenüber den bekannten Schleifringanordnungen erhöhte
Freiheit in der Art der Verbindung mit der Welle. Die erfin
dungsgemäße Schleifringanordnung kann sowohl stirnseitig an
der Welle befestigt werden, sie kann aber auch an einen Wel
lenbund am Wellenende angebracht werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, den Träger aus
Isoliermaterial zwei- oder mehrteilig auszubilden, wobei die
ser dann längs eines Durchmessers zu teilen ist. Dies ermög
licht die Montage der Schleifringanordnung auch "hinter" einer
Wellenkupplung, sofern der Außendurchmesser des Kupplungs
flansches kleiner ist als der Innendurchmesser des Schleif
rings.
Bei Synchronmaschinen umfaßt die Schleifringanordnung regel
mäßig zwei Schleifringe, die gegeneinander distanziert und
elektrisch gegeneinander isoliert sind. Die beiden Schleifrin
ge sind dann beidseits des Trägers, der vorzugsweise als
Scheibe ausgebildet ist, angeordnet. Sie sind entweder durch
gemeinsame Befestigungsmittel oder durch separate Befesti
gungsmittel am Träger befestigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, vorteilhafte Weiterbildun
gen und Alternativen des erfindungsgemäßen Konzepts sowie
weitere damit erzielbare Vorteile werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sche
matisch dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine am Wellenende einer
Synchronmasche lösbar befestigte Schleifringanord
nung gemäß der Erfindung ,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die noch nicht montierte
Schleifringanordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Schnitt durch die Befestigungsstelle der Schleif
ringe an einer Scheibe aus Isoliermaterial;
Fig. 4 einen vereinfachten Schnitt durch eine Schleifringa
nordnung, die auf der Welle vor der Kupplung angeord
net ist;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Schleifringsanordnung gemäß
Fig. 4 mit einem Träger, der aus mehreren voneinander
distanzierten Segmenten besteht
Fig. 6, 7 eine alternative Befestigungsmöglichkeit der beiden
Schleifringe an der Scheibe aus Isoliermaterial, wo
bei jeder Schleifring unabhängig vom anderen am Trä
ger befestigt ist;
Fig. 8 eine erste Ausführungsform einer Schleifringanord
nung, bei welcher ein einzelner Schleifring an der
Stirnseite eines separaten Trägers angeordnet ist,
wobei die Befestigung mittels Schrauben erfolgt;
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer Schleifringanord
nung, bei welcher ein einzelner Schleifring auf ei
nem separaten Träger angeordnet ist und diesen um
gibt, wobei die Befestigung mit einem Befestigungs
ring erfolgt;
Fig. 10 eine Schleifringanordnung gemäß Fig. 9 jedoch mit
alternativer Befestigung des Schleifrings mittels
radial verlaufenden Laschen;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Schleifringanord
nung mit einem separatem Träger für jeden Schleif
ring;
Fig. 12 eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 11 mit
einem geteilten Schleifring;
Fig. 13 eine Abwandlung der Schleifringanordnung nach Fig. 12
mit ungeteiltem Schleifring und besonders gestalte
tem Träger in Segmentform.
Gemäß Fig. 1 ist die generell mit der Bezugsziffer 1 gekenn
zeichnete Schleifringanordnung auf das Wellenende 2 einer Syn
chronmaschine mittels Schrauben 3 befestigt. Die Schleifringa
nordnung 1 umfaßt zwei Schleifringe 4, 5 die auf den beiden
Stirnflächen einer Scheibe 6 aus Isoliermaterial, vorzugsweise
glasfaserverstärktem Kunststoff, mittels Schraubbolzen 7 und
Muttern 8 befestigt sind. Da beide Schleifringe 4, 5 (im Bei
spielsfall einer Synchronmaschine) unterschiedliches Potential
aufweisen, ist der Bolzenschaft des Schraubbolzens 7 durch ein
Isolierrohr 9 und beidseits Isolierscheiben 10 gegenüber den
Schleifringen 4, 5 isoliert, wie es im teilweisen Schnitt gemäß
Fig. 3 dargestellt ist.
Wie aus der Draufsicht der Fig. 2 hervorgeht, sind im Bei
spielsfall acht Schraubenbolzen 7 gleichmäßig über den Umfang
verteilt vorgesehen. In Fig. 1 ist auch die Ausgestaltung der
Schleifringarmaturen 11, 12 und der zur einer zentralen Wel
lenbohrung 13 führenden Verbindungsleiter 14, 15 zu erkennen.
Im linken (endseitigen) Schleifring 4 ist eine Gewindebohrung
16 vorgesehen, in welche der eine Stromanschluß 17 ein
schraubbar ist. Im rechten Schleifring 5 ist um 180° gegenüber
dem anderen Schleifring 4 versetzt eine Gewindebohrung 18
angeordnet. Ihr zugehöriger Stromanschluß 19 durchdringt den
rechten Schleifring 4. Eine Isolierhülse 20 dient zur Isolie
rung des Stromanschlusses 19 gegenüber dem linken Schleifring
4. Auf diese Weise liegen die Anschlüsse der Schleifringanord
nung auf derselben Schleifringseite, im Beispielsfall auf der
der (nicht eingezeichneten) Erregerwicklung abgewandten Seite
der Schleifringe 4, 5.
Die Verbindung der Schleifringe 4, 5 bzw. deren Schleifringar
maturen 11, 12 zur Erregerwicklung erfolgt über die Verbin
dungsleiter 14, 15 zu den in bekannter Weise in der zentralen
Wellenbohrung 13 angeordneten und von dieser isolierten Erre
gerleitungsbolzen 21, 22.
Zur Zentrierung der Schleifringe 4, 5 gegenüber der Scheibe 6
aus Isoliermaterial weist diese am Umfang zwei symmetrisch an
geordnete Eindrehungen 23, 24 auf, in welche die Schleifringe
4, 5 formschlüssig eingelassen sind. Die Zentrierung der ge
samten Schleifringanordnung 1 gegenüber der Welle 2 ist da
durch bewerkstelligt, daß die Scheibe 6 aus Isoliermaterial
eine zentrale Bohrung 25 aufweist, die exakt auf den Außen
durchmesser eines Wellenstummels 26 am Wellenende angepaßt
ist (Fig. 2).
Soll die Schleifringanordnung nicht am Wellenende 2 sondern
näher an der Erregerwicklung z. B. an einem Wellenbund, ange
bracht werden, so besteht die Möglichkeit, die Scheibe 6 aus
Isoliermaterial zweiteilig auszubilden, was in Fig. 2 durch die
strichlierte Trennlinie T angedeutet ist.
Eine derart aufgebaute Schleifringanordnung läßt sich, wie
aus der sehr vereinfachten Darstellung gemäß Fig. 4 ohne wei
teres hervorgeht, dann auch hinter die Wellenkupplung 27 einer
elektrischen Maschine an einem Wellenbund 28 anbringen. Dabei
muß lediglich der Außendurchmesser des Kupplungsflansches 27
kleiner sein als der Innendurchmesser der Schleifringe 4, 5.
Gleiches gilt für eine Variante, wie sie in Fig. 5 schematisch
dargestellt ist. Dort besteht der Träger der beiden Schleif
ringe 4, 5 aus einer Mehrzahl von Segmenten 6a, die in Um
fangsrichtung gesehen voneinander distanziert sind. Wie bei
Fig. 4 sind die Segmente 6a am Wellenbund mittels Schrauben 3
befestigt. Am Außenumfang liegen diese jeweils zwischen den
beiden Schleifringen 4, 5 und sind in der Art, wie es Fig. 3
zeigt, mit den Segmenten 6a verschraubt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist, können die beiden
Schleifringe 4, 5 auch unabhängig voneinander an der Scheibe 6
oder auch an den Segmenten 6a aus Isoliermaterial befestigt
werden können. Die Scheibe 6 bzw. die Segmente 6a weisen
grundsätzlich den gleich Aufbau auf, wie es im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 3 bzw. Fig. 5 beschrieben wurde. Sie ist
bzw. sie sind nahe dem Außenumfang mit einer Vielzahl
gleichmäßig über den Umfang verteilten durchgehenden Boh
rungen versehen. Auf jeder Stirnfläche der Scheibe 6 ist je
weils jede zweite Bohrung erweitert und dient zur Aufnahme ei
ner Gewindebüchse 29, welche als Mutter für den Schraubenbol
zen 7 dient. Diese ist gegenüber der Anlagefläche des Schleif
rings 4 bzw. 5 etwa zurückversetzt. Eine Isolierscheibe 30 si
chert die Potentialtrennung zwischen dem Schraubenbolzen 7
bzw. der Gewindebüchse 29 und dem jeweils anderem Schleifring.
Das der Erfindung zugrundeliegende Konzept läßt sich in
vielerlei Weise abändern, ohne den durch die Erfindung ge
steckten Rahmen zu verlassen.
So besteht die Möglichkeit, jedem Schleifring 4 bzw. 5 einen
eigene Träger 6 zuzuordnen, wie es in Fig. 7 und 8 schematisch
dargestellt ist. Gemäß Fig. 8 weist die Scheibe 6 aus Isolier
material nur auf ihrer äußeren Stirnfläche eine Eindrehung 23
auf, in welche der Schleifring 4 einliegt und dort mittels
Schrauben 7 befestigt ist. Gemäß Fig. 9 ist der Schleifring 4
über die Scheibe 6 aus Isoliermaterial gestülpt, wobei im Bei
spielsfall die axiale Breite von Schleifring 4 und Scheibe 6
gleich groß sind. Die Befestigung des Schleifrings 4 an der
Scheibe erfolgt durch einen Ring 31, der mittels Schrauben 7a
und 7b sowohl mit dem Schleifring 4 als auch mit der Scheibe 6
verschraubt ist (Fig. 9, 10). Alternativ können an die Stelle
des Rings 31 radial verlaufende Befestigungslaschen 32 treten,
wie sie strichliert in Fig. 10 eingezeichnet sind.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 11 weist der Schleifring 4
L-förmigen Querschnitt auf und ist mit dem radial nach innen
weisenden Schenkel 4′ an einer Scheibe 6 aus Isoliermaterial
befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 sind zwei Schleifringe 4a,
4b mit L-förmigen Querschnitt vorgesehen, wobei die Scheibe 6
aus Isoliermaterial zwischen die beiden nach innen weisenden
Schenkel 4a′, 4b′ zu liegen kommt und dort auch verschraubt
ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 13 und 14 schließlich weist
der Schleifring 4 U-förmigen Querschnitt auf, wobei die Schen
kel des U radial nach innen weisen. Die Tiefe der so gebilde
ten Nut ist in Fig. 13 mit h bezeichnet. Der Träger des
Schleifrings 4 besteht aus einer Mehrzahl von Segmenten 6a mit
einer Dicke, welche dem lichten Abstand der beiden Schenkel,
also der Breite der besagten Nut, entspricht. Um die Schleif
ringanordnung montieren zu können, ist die radiale Länge die
ser Segmente 6a um das Maß h′ kleiner als der radiale Abstand
zwischen dem Nutgrund des U-förmigen Schleifrings und der Wel
le 2. Zudem muß das Maß h′ größer sein als die Tiefe h der
Nut im Schleifring 4. Eine derart aufgebaute Schleifringanord
nung läßt sich bedarfsweise am Wellenende montieren. Sie eig
net sich jedoch insbesondere für die Montage an einem Wellen
bund 28 hinter der Kupplung.
Bezugszeichenliste
1 Schleifringanordnung
2 Wellenende
3 Schrauben
4, 5 Schleifringe
4a, 4b L-förmige Schleifringhälften
6 Träger - Scheibe aus Isoliermaterial
6a Träger - Segmente aus Isoliermaterial
7 Schraubenbolzen
8 Muttern
9 Isolierrohr
10 Isolierscheiben
11, 12 Schleifringarmaturen
14, 15 Zuleitungen
144, 145 Stromanschlüsse von 4 bzw. 5
16, 18 Gewindebohrungen
17, 19 Stromanschlüsse
20 Isolierhülse
21, 22 Erregerleitungsbolzen
23, 24 Eindrehungen an 6
25 zentrale Bohrung in 6
26 Wellenstummel an 2
27 Kupplungsflansch an 2
28 Wellenbund an 2
29 Gewindebüchse
30 Isolierscheibe
31 Befestigungsring
32 Befestigungslaschen
2 Wellenende
3 Schrauben
4, 5 Schleifringe
4a, 4b L-förmige Schleifringhälften
6 Träger - Scheibe aus Isoliermaterial
6a Träger - Segmente aus Isoliermaterial
7 Schraubenbolzen
8 Muttern
9 Isolierrohr
10 Isolierscheiben
11, 12 Schleifringarmaturen
14, 15 Zuleitungen
144, 145 Stromanschlüsse von 4 bzw. 5
16, 18 Gewindebohrungen
17, 19 Stromanschlüsse
20 Isolierhülse
21, 22 Erregerleitungsbolzen
23, 24 Eindrehungen an 6
25 zentrale Bohrung in 6
26 Wellenstummel an 2
27 Kupplungsflansch an 2
28 Wellenbund an 2
29 Gewindebüchse
30 Isolierscheibe
31 Befestigungsring
32 Befestigungslaschen
Claims (9)
1. Schleifringanordnung für Synchronmaschinen, insbesondere
für Wasserkraftmaschinen, mit mindestens einem Schleif
ring (4, 5), der isoliert auf einem Träger (6) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schleif
ring(e) (4, 5) auf einem Träger (6; 6a) aus Isoliermaterial
lösbar befestigt ist bzw. sind, welcher Träger (6; 6a)
seinerseits an oder auf einem Wellenende (2) der Syn
chronmaschine angebracht ist.
2. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß der Träger als ein- oder mehrteilige Scheibe
(6) ausgebildet ist oder aus von in Umfangsrichtung von
einander distanzierten Segmenten (6a) besteht, daß bei
paarweiser Anordnung von zwei Schleifringen (4, 5) die
beiden Schleifringe beidseits des Trägers (6) angeordnet
sind, und daß zur Befestigung des Schleifrings (4, 5) am
Träger (6; 6a) den einen Schleifring und den Träger (6; 6a)
durchsetzende axial verlaufende Verschraubungen (7, 8)
vorgesehen sind.
3. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei paarweiser Anordnung von zwei Schleif
ringen (4, 5) die beiden Schleifringe beidseits des Trä
gers (6) angeordnet sind, wobei jeder Schleifring (4, 5)
unabhängig von anderen Schleifring befestigt ist.
4. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zentrierung der Schleif
ringe (4, 5) gegenüber dem Träger (6; 6a) dieser am Außen
umfang beidseits mit Eindrehungen (16, 17) versehen ist,
in welchen die Schleifringe (4, 5) formschlüssig liegen.
5. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Stromanschluß der
Schleifringe (4, 5) Anschlußarmaturen (11, 12) vorgesehen,
die in axial verlaufende Bohrungen (16, 18) in den
Schleifringen (4, 5) angeordnet sind.
6. Schleifringanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußarmatur des einen Schlei
frings (5) isoliert durch eine Bohrung im anderen
Schleifring (4) geführt ist.
7. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) aus Isolier
material zweiteilig ausgeführt ist, wobei die Trennlinie
(T) längs eines Durchmessers verläuft.
8. Schleifringanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus in Umfangs
richtung voneinander distanzierten Segmenten (6a) be
steht.
9. Schleifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß je einem Schleifring (4, 5) ein separater
Träger (6; 6a) aus Isoliermaterial zugeordnet ist, wobei
der Schleifring Rechteckquerschnitt, L-Förmigen oder U-
förmigen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432802 DE4432802A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Schleifringanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432802 DE4432802A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Schleifringanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432802A1 true DE4432802A1 (de) | 1996-03-21 |
Family
ID=6528246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944432802 Withdrawn DE4432802A1 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Schleifringanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432802A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6469414B2 (en) * | 2000-06-30 | 2002-10-22 | General Electric Company | Slip-ring mounting assembly for high-power rotary current collector system |
CN102611254A (zh) * | 2012-03-29 | 2012-07-25 | 东方电气集团东方电机有限公司 | 发电机大电流集电环装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917496C (de) * | 1951-10-07 | 1954-09-06 | Pintsch Bamag Ag | Stuetzkoerper fuer Schleifringe an elektrischen Apparaten |
US2718604A (en) * | 1951-08-20 | 1955-09-20 | Fairbanks Morse & Co | Collector ring assembly |
US2920300A (en) * | 1953-12-18 | 1960-01-05 | Warren Electric Brake & Clutch | Collector ring assembly |
DE2149288A1 (de) * | 1971-09-29 | 1973-04-05 | Siemens Ag | Schleifring fuer elektrische maschinen |
-
1994
- 1994-09-15 DE DE19944432802 patent/DE4432802A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718604A (en) * | 1951-08-20 | 1955-09-20 | Fairbanks Morse & Co | Collector ring assembly |
DE917496C (de) * | 1951-10-07 | 1954-09-06 | Pintsch Bamag Ag | Stuetzkoerper fuer Schleifringe an elektrischen Apparaten |
US2920300A (en) * | 1953-12-18 | 1960-01-05 | Warren Electric Brake & Clutch | Collector ring assembly |
DE2149288A1 (de) * | 1971-09-29 | 1973-04-05 | Siemens Ag | Schleifring fuer elektrische maschinen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6469414B2 (en) * | 2000-06-30 | 2002-10-22 | General Electric Company | Slip-ring mounting assembly for high-power rotary current collector system |
CN102611254A (zh) * | 2012-03-29 | 2012-07-25 | 东方电气集团东方电机有限公司 | 发电机大电流集电环装置 |
CN102611254B (zh) * | 2012-03-29 | 2013-12-18 | 东方电气集团东方电机有限公司 | 发电机大电流集电环装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2917984B1 (de) | Schleifringkörper, schleifringübertrager und windenergieanlage | |
EP3251181B1 (de) | Schleifringkörper für einen läufer einer elektrisch erregten rotatorischen dynamoelektrischen maschine | |
DE3510489A1 (de) | Laeufer fuer synchrongeneratoren | |
DE102016122534A1 (de) | Stator für einen Motor sowie ein Innenläufermotor mit dem Stator | |
DE2304935A1 (de) | Rotierende gleichrichteranordnung | |
EP2975730A1 (de) | Läuferpaket einer rotierenden elektrischen Maschine | |
DE102020216595A1 (de) | Endabschirmung mit sprühfunktion | |
EP2508769B1 (de) | Magnetische Axiallagervorrichtung mit erhöhter Eisenfüllung | |
DE2808347C2 (de) | ||
DE3706787C2 (de) | ||
EP0691728B1 (de) | Vorrichtung zur Halterung der Stabenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine | |
DE2537548C3 (de) | Elektrische Unipolarmaschine | |
DE102018216463A1 (de) | Verschaltungsanordnung für eine elektrische Maschine | |
DE4432802A1 (de) | Schleifringanordnung | |
DE2026658A1 (de) | Dynamoelektrische Unipolarmaschine | |
DE19927279B4 (de) | Käfigläufer für eine elektrische Maschine | |
EP3830912B1 (de) | Schleifringkörper | |
DE2457601B2 (de) | Anordnung zur elektrischen verbindung von drehstromerregermaschinen mit rotierenden gleichrichtern | |
DE2145897C3 (de) | Elektrische Maschine mit Außenläufer | |
DE1059113B (de) | Anordnung von Gleichrichterelementen auf rotierenden Bauteilen elektrischer Maschinen, insbesondere fuer die Erregung umlaufender Feldwicklungen von Wechselstromgeneratoren | |
EP0535334A1 (de) | Rotor einer elektrischen Maschine mit einer Erregerstromzuleitung | |
DE1118874B (de) | Anker fuer Dynamomaschinen mit einem Kommutator | |
DE1911579C (de) | Kollektorloser Gleichstromkleinstmo tor mit Hallgeneratorsteuerung | |
AT233110B (de) | Elektrische Maschine | |
DE1105974B (de) | Wechselstromerzeuger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |