DE2149288A1 - Schleifring fuer elektrische maschinen - Google Patents

Schleifring fuer elektrische maschinen

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DE2149288A1
DE2149288A1 DE19712149288 DE2149288A DE2149288A1 DE 2149288 A1 DE2149288 A1 DE 2149288A1 DE 19712149288 DE19712149288 DE 19712149288 DE 2149288 A DE2149288 A DE 2149288A DE 2149288 A1 DE2149288 A1 DE 2149288A1
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DE
Germany
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slip ring
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lamellae
lamellas
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DE19712149288
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Hans Kuemmlee
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/08Slip-rings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Schleifring für elektrische Hasoninen Bei elektrischen Maschinen, z. B. bei Synchron- oder Asynchronmotoren, werden üblicherweise zur Stromübertragung auf die rotierenden Teile Schleifringe und darauf gleitende Bürsten verwendet. Diese Schleifringe bestehen im allgemeinen aus massiven Ringkörpern aus hochwertigem Werkstoff mit guter' Gleiteigenschaften, wie z. B. Bronze, Kupfer oder rostfreier Stahl. Da in letzter Zeit wegen der steigenden Einheitsleistungen der elektrischen Maschinen auch die über die Schleifringe zu übertragenden Ströme stark angestiegen sind. bereitet die Kühlung der Schleifringe Schwierigkeiten und man muß die Ringkörper mit radial oder axial verlaufenden Bohrungen bzw. Kühlkanälen versehen und auch ftemdbelüften.
  • Die vorliegende Erfindur,g betrifft eine neue, besondere konstruktive Ausbildung der Schleifringe für elektrische Maschinen. Gemäß der Erfindung sind an einem Nabenstern Tragkörper befestigt, die auf Abstand zueinander angeordnete Lamellen halten, welche die Schleifringoberfläche bilden. Der Schleifring besteht also nicht mehr aus einem einzigen massiven Ringkörper, sondern aus einem tragenden Nabenstern mit Tragkörpern und zwischen den Tragkörper angeordneten Lamellen, die allein die Schleifringoberfläche bilden. Demzufolge brauchen auch nur die Lamellen aus dem hochwertigen Schleifringinaterial hergestellt zu sein, während für die tragenden Konstruktionsteile normale Eisen- bzw Stahlwerkstoffe ausreichen. Dadurch wird eine wesentliche Einsparung an hoshwertigem Sehleifringmateral erzielt. Außerdem wird aber noch durch den lamellenartigen Aufbau der Schleifringe eine starke Vergrößerung der Oberfläche ccr cc- der Stromübertragung M¾:tiv beteiligten Teile erzielt, so daß die Abführung der während des Betriebes der elektrischen Maschine in den Schleifringen entstehenden Stromwärme an die umgebende Außenluft wesentlich verbessert ist. Dadurch können die gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleifringe als selbstlüftende Schleifringe für wesentlich größere Stromstärken eingesetzt werden, als dies bisher mit selbstlüftenden Schleifringen möglich war.
  • Die Lamellen, welche die Schleifringoberfläche bilden, können mit Vorteil in Umfangsrichtung, in axialer Richtung oder schräg dazu verlaufen. Bei den beiden letztgenannten Anordnungen ist es zweckmäßig, die Lamellen an mindestens einem Ringscheibe als Tragkörper zu befestigen. Die Lamellen wirken dann wie Lüfterflügei1 so daß die Kühlluft durch die Zwischenräume zwischen den Lamellen angesaugt wird und man eins sehr intensive Kühlwirkung erzielt, nicht nur für den Schleifring, sondern auch fjfr die darüber liegenden Bürstenhalter@ Außerdem verhindert die aus den Lamellen gebildete unterbrochene Lauffläche die Bildung aerodynamischer Luftpolster unter den Bürsten, welche den Stromübergang wesentlich verschlechtern würden.
  • Wird all-ein die Vergrößerung der kühlenden Oberfläche alc wichtig angesehan, so können auch der Tragkörper und die Lamellen aus einem Teil bestehen. Dazu wird man in zweckmäßiger Weise die Lamellen so in einer* massiven Ringkörper einarbeiten, daß Schlitze die Abstande zwischen den Lamelle bilden.
  • Verlaufen dagegen die Lamellen in Umfangsrichtung, ci. h. bestehen sie aus Ringscheiben, so ergibt sich der Vorteil, d die Anzahl der einen Shleifring bildenden Lamellen wesen-çlich geringer ist und die Herstellung dcs Schleifringes somit vereinfacht. Es empfiehlt sict) dann, die als Lame55er dienenden Ringscheiben an mehreren längs de s Umfanges ertelL-ten Stellen mit zwischen ibnen angeordneten DistanzstUcken zu halten und an den Armen des Nabensterns zu befestigen. Um auch bei diesen in Umfangsrichtung verlaufenden Lamellen die Ausbildung eines aerodynamischen Luftpolsters unter den BUrsten zu verhindern, ist es zweckmäßig* die Ringscheiben in den zwischen der Befestigung liegenden Bereichen zu wellen.
  • Dadurch wird die gleiche Wirkung erzielt, welche die bisher bei den aus massiven Ringkörpern gebildeten Schleifringen auf der Oberfläche angebrachten Spiralnuten hatten. Eine derartige Wellung der Ringßcheiben ist aber wesentlich einfacher herzustellen und hat weiterhin den Vorteil, daß spitze oder scharfkantige Auslaufkanten vermieden werden.
  • Im folgenden sei die Erfindung noch anhand der in den Figuren i bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele naher erläutert.
  • De Figur 1 zeigt eine seitliche Ansicht, die Figur 2 einen Axialschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleifring mit axial angeordneten Lamellen* während die Figur 3 eine seitliche Ansicht eines Schleifringes mit in Umfangsrichtung verlaufenden Lamellen zeigt, von dem die Figur 4 einen Axialschnitt und die Figur 5 eine Aufsicht auf einen abgewickelten Teil des Umfanges des Schleifringes zeigt.
  • Die Oberfläche des in Fig. 1 und 2 dargestellten, gemäß der Erfindung ausgebildeten Scieifringes besteht aus einer Vielzahl von zwischen zwei Tragringen 1 und 2 elngelöteten Lamellen 3 aus Bronze. Diese Lamellen 3 verlaufen in axialer Richtung oder geneigt dazu und sind auf Abstand zueinander angeordnet. Die Tragringe 1 und 2 sind ihrerseits an den Armen 4 eines Nabensterns 5 mit Hilfe von Bolzen 6 befestigt. Außerdem tragen sie auch die Ableitungen 7 für den Strom.
  • Die auf Abstand zueinander angeordneten Lamellen 3 wirken wie die Flügel eines Lüfters und saugen somit während des Betriebes der elektrischen Maschine Kühlluft durch den zwischen den Tragringen 1 und 2 bestehenden Zwischenraum und den Räumen zwischen den einzelnen Lamellen 3. Dadurch wird die Oberfläche der Schleifringe, welche durch die Verwendung von Lamellen sowieso wesentlich vergrößert ist, sehr intensiv gekühlt. Man kann daher einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Schleifring auch für große Stromstärken-als selbstlüftenden Schleifring einsetzen. Außerdem hat die aus den Lamellen 3 gebildete unterbrochene Lauffläche noch den Vorteil, daß unter den Bürsten keine aerodynamischen Luftpolster entstehen können, so daß der Stromübergang zwischen der Bürste und dem Schleifring sich nicht in unerwünschter Weise verschlechtert.
  • Durch die Verwendung von Lamellen ist der Anteil an erforderlichem hochwertigen Schleifringmaterial verhältnismäßig gering. Aufgrund der einfachen Form der Lamellen können diese auch in einfachster Weise vorbehandelt werden, wie z. B. verfestigt oder gehärtet, um dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt zu werden. Beschädigte Laufflächen lassen sich auch einfach auswechseln.
  • Bei dem in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Schleifring verlaufen die Lamellen in Umfangsrichtung. Sie sind aus Scheiben 8 gebildet. Zur Befestigung der Lamellen an den Armen 4 des Nabensterns 5 aus Stahl dienen Klammern 9, in denen die einzelnen Scheiben 8 mit Distanzstücken 10 durch in axialer Richtung verlaufende Bolzen zusammengespannt sind. Die Klammer 9 ist ihrerseits mit Hilfe eines Bolzens 11 an den Armen 4 befestigt. Da diese Befestigung der Scheiben 8 keine Lötung -erfordert, kann man auch Kupfer als Werkstoff verwenden.
  • Wie sich aus Fig. 5 ergibt, sind die Scheiben 8 in dem Bereich zwischen den Befestigungsstellen an den Armen 4 gewellt ausgebildet. Dies verhindert ebenfalls die Ausbildung von aerodynamischen Luftpolstern unter den Bürsten.
  • 5 Figuren 11 Ansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche Schleifring für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Nabenstern (5) Tragkörper (1, 2; 9) befestigt sind, die auf Abstand zueinander angeordnete Lamellen (3, 8) halten, welche die Schleifringoberfläche bilden.
  2. 2. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) in axialer Richtung verlaufen.
  3. 3. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) schrägstehend angeordnet sind.
  4. 4. Schleifring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) an mindestens einem Ringkörper (1, 2) befestigt sind.
  5. 5. Schleifring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1, 2) und die Lamellen (3) aus einem Teil bestehen, in dem Schlitze die Abstände zwischen den Lamellen (3) bilden.
  6. 6. Schleifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen aus Ringscheiben (8) bestehen, die an mehreren längs des Umfanges verteilten Stellen mit zwischen ihnen angeordneten Distanzstücken (io) gehalten und an den Armen (4) des Nabensterns (5) befestigt sind.
  7. 7. Schleifring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (8) in den zwischen der Befestigung liegenden Bereichen gewellt sind.
  8. 8. Schleifring nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenazeich~ net, daß die Lamellen (8) und Distanzstücke (10) mittels einer Klammer (9) verspannt sind.
  9. 9. Schleifring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringscheiben (8) ausgebildeten Lamellen aus Kupfer bestehen.
  10. 10. Schleifring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3, 8) aus nichtrostendem Stahl bestehen.
  11. 11. Schleifring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3, 8) aus Bronze bestehen. Leerseite
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DE4432802A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-21 Abb Management Ag Schleifringanordnung

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JPS60166269U (ja) * 1984-04-11 1985-11-05 富士電機株式会社 回転電機の集電環装置

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DE4432802A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-21 Abb Management Ag Schleifringanordnung

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