DE4432559A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische Energie - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Umwandlung von Wärmeenergie in mechanische EnergieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Erzeugung von mechanischer Energie aus Wärmeenergie be
liebigen Ursprungs, insbesondere in der Umgebung vorhandener
Wärmeenergie und Abwärme, gemäß dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs 1.
Bei den bekannten, weit verbreiteten Wärmekraftmaschinen
wird für einen wirtschaftlichen Betrieb und zur Erreichung
eines möglichst guten Wirkungsgrades, stets ein großes
Wärmegefälle benötigt. Der Wirkungsgrad η dieser Art der Um
wandlung von Wärmeenergie in mechanische Energie, welche
dem im Uhrzeigersinn durchlaufenden Carnot-Prozeß entspricht,
ist bekanntermaßen stets kleiner als 1. In der Praxis
werden Wirkungsgradwerte bis zu ca. 40%; in einigen Sonder
fällen, bei entsprechend hohen Anforderungen an Technik und
Material, bis ca. 50% erreicht.
Die Umsetzung von Wärmeenergie mit relativ niedriger Tempera
tur bzw. kleinen Temperaturunterschieden in mechanische
Energie und die Umwandlung des in der Umgebung befindlichen
Wärmereservoirs (Anergie) in kinetische Energie, hat bis
her kaum eine größere wirtschaftliche Bedeutung erlangt.
In der DE-OS 26 59 352 wird ein thermischer Antrieb vorge
schlagen, bei welcher eine Kraftmaschine und eine Ladepumpe
mit einem Wärmetauscher derart verbunden sind, daß bei Zu
fuhr von Wärme eine Volumenszunahme im Wärmetauscher statt
findet, die das System antreibt und mechanische Energie er
zeugen soll.
Ein weiterer Vorschlag zur Umwandlung von Wärmeenergie
niedriger Wertigkeit in mechanische Energie ist in der
DE-OS 39 39 779 beschrieben. Dabei wird eine Flüssigkeitsmasse
abwechselnd und gegenläufig von einem kalten Zylinder in einen
warmen Zylinder und umgekehrt, befördert. Durch Erwärmen der
Arbeitsflüssigkeit bei jedem Arbeitstakt, wird aufgrund der
unterschiedlichen Projektionsflächen der Kolben, mechanische
Energie erzeugt.
Die DE-OS 40 15 879 schlägt ein Verfahren zur mechanischen
Energieerzeugung aus Wärmeenergie vor, indem sich ein fester
Körper durch Wärmeeinwirkung taktmäßig ausdehnt und sich durch
Kälteeinwirkung zusammenzieht, wobei der niedrige Wirkungs
grad bei Dehnung und Schrumpfung, durch zusätzlichen Einbau
einer Wärmepumpe und einer Kältemaschine angehoben werden
soll.
Eine wirtschaftliche Anwendung dieser Vorschläge erscheint
nicht realisierbar, da der Gewinn an kinetischer Energie eine
bedeutende Dimension nicht aufweist und ggf. beim Betrieb mit
geringen Temperaturdifferenzen die Eigenreibung der Vorrich
tungen nicht überwunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
und ein Verfahren zu verwirklichen, um eine wirtschaftliche
Erzeugung von mechanischer Energie, aus Wärmeenergie allge
mein und insbesondere aus Wärmeenergie niedriger Wertigkeit,
wie Umgebungswärmeenergie, zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
gehen aus den Merkmalen der Unteransprüche und der Beschrei
bung hervor.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen in der Mög
lichkeit, kinetische Energie aus Wärmeenergie beliebiger Art,
jedoch in erster Linie aus einem Wärmepotential niedriger
Temperatur und Wertigkeit, wirtschaftlich und ergiebig zu
erzeugen.
Bei der Erzeugung von mechanischer Energie aus Umgebungswär
meenergie (Anergie), wird die als Folge der Energieentnahme
verursachte Abkühlung unter die Umgebungstemperatur, das der
Natur entzogene Energiepotential, zu einem späteren Zeitpunkt
der Natur insbesondere als Wärmeenergie, wieder zurückgege
ben. Daher besitzt der erfindungsgemäße Kreisprozeß eine vor
teilhafte, neutrale Energiebilanz ohne Abgabe von Abfallwärme
oder anderen schädlichen Substanzen in die Atmosphäre. Als
weitere bedeutsame Vorteile gelten die Einsparung von begrenzt
vorhandener Primärenergie, sowie die in jeder Hinsicht unge
fährliche Art der erfindungsgemäßen Umwandlung von Wärmeener
gie in wertvolle mechanische Energie.
Im folgenden werden die Erfindung und die thermodynamischen
Gegebenheiten näher erläutert und anhand eines Ausführungs
beispieles verdeutlicht. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grundprinzips der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erweiterten er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der carnot′schen Leist
ungszahl ε, bezogen auf die Verdichtung des Arbeitsdampfes,
Fig. 4 ein Versuchsdiagramm zur Darstellung der Tempera
turanhebung des Arbeitsmitteldampfes bei dessen Komprimie
rung, am Beispiel von Propan und
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der inneren und der
äußeren Verdampfungswärmen des Verdampfungsvorganges im
Verdampfer, am Beispiel von Propan.
Im Verdampfer (1) wird das Arbeitsmittel unter Aufnahme von
Wärmeenergie verdampft (nachfolgend als Quelldampf benannt).
Die für den Verdampfungsvorgang des Arbeitsstoffes im Ver
dampfer (1) benötigte Energie, wird dem Verdampfer (1) in
Form von Wärmeenergie beliebigen Ursprungs zugeführt, z. B.
Sonnenenergie direkt und indirekt, Abwärme jeder Art u. a.,
vorzugsweise jedoch Umgebungswärmeenergie niedriger Temperatur
und Wertigkeit (Anergie), wobei in diesem Falle die Energie
entnahme durch Abkühlung des Mediums unter die Umgebungstem
peratur erfolgt.
Als Arbeitsmittel ist jeder Stoff geeignet, unter der Voraus
setzung, daß der Arbeitsstoff der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, bei den verschiedenen Zuständen, denen er unterworfen
wird, seinen Aggregatzustand vom flüssigen in den dampfförmi
gen und umgekehrt, zu ändern in der Lage ist.
Es kann je nach Temperatur- und Druckniveau und der Art des
eingesetzten Arbeitsstoffes, im Überdruckbereich wie auch im
Unterdruckbereich gearbeitet werden. Arbeitsstoffe für den
Überdruckbetrieb sind z. B. solche, die in der Kältetechnik
eingesetzt werden, wie Ammoniak, Propan, FCKW, HFCKW, FKW,
HFKW, CO₂, u. a.; für den Unterdruckbereich kommen Stoffe wie
Wasser und Alkohole in Frage.
Die Volumensvergrößerung im Verdampfer (1) als Folge der
Änderung des Arbeitsstoffes vom flüssigen in den dampfförmi
gen Zustand, entspricht der Volumenausdehnungsarbeit. Ent
sprechend den spezifischen Voluminas des flüssigen- und
dampfförmigen Aggregatzustandes, ergeben sich z. B. bei den
Arbeitsstoffen Propan (bei 0°C) ein ca. 52faches, bei
Ammoniak (-5°C) ein ca. 225faches und bei Wasser (100°C)
ein ca. 1600faches Volumen.
Der den Verdampfer (1) verlassende Quelldampf mit der Tem
peratur T1 und dem Druck P1, wird nachfolgend einer Verdich
tung unterzogen, um damit das Arbeitsmittel auf das Druck- und
Temperaturniveau P2, T2 zu erhöhen. Dabei erfolgt die Kompri
mierung um einen Betrag, welcher die Funktion des Kreislaufs
der erfinderischen Vorrichtung sicherstellt und dem Kreispro
zeß, je nach Einsatzzweck, eine akzeptable und optimale Ab
laufgeschwindigkeit verleiht.
Vorzugsweise ist die Verdichtung des Quelldampfes im Ver
dichter (2) soweit in Grenzen zu halten, daß sich bei diesem
Teilprozeß, welcher einem linksläufigen Carnotprozeß ent
spricht, eine möglichst hohe Leistungszahl ε ergibt. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich, zeigt die Leistungszahl ε = T2/(T2-T1)
eine, zur Höhe der erzielten Temperaturdifferenz gegenläufige
Charakteristik, wobei T1 die aus dem Verdampfer (1) austretende
Quelldampftemperatur und T2 die Temperatur des den Verdichter (2)
verlassende dampfförmige Arbeitsmittel darstellt.
Somit resultiert aus diesem Teilabschnitt des Kreislaufs, ent
sprechend der Höhe der Leistungszahl ε, auf dem Temperatur- und
Druckniveau T2/P2 ein Vielfaches an Wärmeenergie, als an kineti
scher Energie im Verdichter (2) verbraucht wurde. Die Kompri
mierung des Quelldampfes ist daher erfindungsgemäß zur Erbring
ung einer hohen Leistungszahl ε, soweit möglich zu begrenzen und
zu optimieren.
Mit der vergleichsweise geringfügigen Hebung des Druck- und
Temperaturniveaus des Quelldampfes, ist die Voraussetzung ge
geben, die dem Arbeitsmitteldampf beinhaltende Verdampfungs
wärmeenergie für weitere Schritte zu nutzen. So wird das dem
Kreislauf zur Verfügung stehende Wärmeenergiepotential aus
diesem Verdichtungsvorgang, genutzt, um damit zur Erzeugung
von zusätzlicher Volumenausdehnungsarbeit, das Arbeitsmittel
einer weiteren Verdampfung zu unterziehen; des weiteren dient
es in Verbindung mit weiteren Verfahrensschritten der Abgabe
von kinetischer Energie nach außen und wie schon erwähnt, der
Aufrechterhaltung des Kreislaufes.
Die Antriebsenergie für den Verdichter (2) wird erfindungs
gemäß, ganz oder teilweise, von der vom Kreislauf erzeugten
kinetischen Energie gespeist, indem ein Teil des vom Druck
übersetzer (5) verdichteten Mediums abgezweigt und vorzugswei
se über einen Puffer (6) zurückgeführt wird. Um für das Anfah
ren des Kreislaufes einen Energiespeicher zur Verfügung zu
haben, ist für die Startphase zum Antrieb des Verdichters (2)
der Puffer (6) vorgesehen.
Der Antrieb des Verdichters (2) kann für die Startphase, den
teilweisen Antrieb oder den Dauerbetrieb, auch von außen in
beliebiger Art erfolgen.
Wegen des relativ geringen Verdichtungsgrades ist die Möglich
keit gegeben, daß bereits bei kleineren Anlagen, anstelle von
Kolbenverdichtern, Turbinen- und Schraubenverdichter Anwendung
finden. Auch auf Förderdruck optimierte, preiswerte Hochdruck
ventilatoren mit rückwärts gekrümmten Schaufeln, können zur
Erzeugung des nötigen Verdichtungsdruckes dienen.
Der nachgeordnete Druckübersetzer (5) hat die Aufgabe, soweit
erforderlich und je nach Einsatzzweck, den Arbeitsmitteldampf
oder einen Teil davon, vom Druck P2 auf den Druck P3 zu über
setzen oder/und Fremdmedium z. B. Luft zu komprimieren bzw. zu
entspannen. Er formt den im Verdampfer (1) erzeugten und im
Verdichter (2) komprimierten Arbeitsdampf oder Fremdmedium, um
in ein anderes Druckniveau. Das Druckübersetzungsverhältnis
des Druckübersetzers (5) kann je nach Einsatzzweck beliebig
ausgelegt sein, auch 1 : 1 oder kleiner (Druckreduzierung),
wobei bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 eventuell auf
den Druckübersetzer (5) verzichtet werden kann.
Weitere Aufgabe des Druckübersetzers (5) ist es, einen Teil
der erzeugten Energie für die bereits erwähnte Rückführung
zum Verdichter (2) bereitzustellen, um diesen teilweise oder
vollständig anzutreiben, sofern der Antrieb nicht anderweitig
erfolgt. Außerdem kann die Abgabe von kinetischer Energie nach
außen, vorteilhaft vom Druckübersetzer (5) erfolgen.
Der Druckübersetzer (5) kann in Anlehnung an bekannten Druck
übersetzungssystemen in der Hydraulik und Pneumatik ausgeführt
werden, wie z. B. Kolbenkonstruktionen (Arbeitsweise im Prinzip
mit in einem Zylinder beweglichen Kolben mit zwei verschieden
großen Kolbenflächen), sowie Flügelzellen-, Zahnrad-, Schrau
ben-, Kreiskolben-, Drehkolbenbauarten u. a. in Zweidruckstu
fenbauweise, gegebenenfalls in Doppel- bzw. Tandemanordnung.
Dem Druckübersetzer (5) nachgeordnet ist der Kondensator (3),
welcher die Aufgabe hat, den Arbeitsmitteldampf, soweit er als
Rückführungsdampf aus Rückstellbewegungen vorliegt, zu ver
flüssigen. Weiterhin ist es Aufgabe des Kondensators (3), den
vom Verdichter (2) komprimierten Teil des Arbeitsdampfes, der
für den weiteren, bereits erwähnten Teilprozeß zur Erzeugung
von zusätzlicher Volumenausdehnungsarbeit vorgesehen ist, zu
verflüssigen.
Rückführungsdampf kann im Druckübersetzer (5) (z. B. Rückbe
wegung des Kolbens und dgl.), im Antriebselement des Verdich
ters (2) oder ggf. auch von anderen Bereichen der erfinderi
schen Vorrichtung entstehen. Die Rückführung von Arbeitsmit
tel wird erreicht, indem es in den Bereich des niedrigeren
Energieniveaus des Kreisprozesses, vorzugsweise durch Ver
flüssigung, zurückgeführt wird.
Die den Kondensator (3) verlassende Arbeitsflüssigkeit gelangt
zum Drosselorgan (4) und wird soweit nötig, entspannt auf den
Druck P1 zum Eingang in den Verdampfer (1) bzw. (7).
Die im Verflüssiger (3) entstehende Kondensationswärmeenergie
wird zum Verdampfer (7) und gegebenenfalls Verdampfer (1) ge
leitet, wo sie dort zum Zwecke der Erzeugung von Volumenaus
dehnungsarbeit, einen weiteren Verdampfungsvorgang bewirkt.
Der Verdampfer (7) ist vorteilhaft als Direktverdampfer ausge
führt. Soweit der Verdampfer (1) als Direktverdampfer reali
siert ist, wird die aus der Umgebungswärme betriebene Ver
dampfung, wie auch die aus dem Kreislauf resultierende Ver
dampfung, zu einem Verdampfungsprozeß zusammengefaßt.
Je nach Einsatzzweck kann die Kondensationswärme des Verflüs
sigers (3) auch nach außen abgeführt werden.
Die vom Kreislauf resultierende kinetische Energie, welche im
wesentlichen aus der im Verdampfer produzierten Volumenaus
dehnungsarbeit, in Kombination mit der bei der Quelldampfver
dichtung entstehenden hohen Leistungszahl ε anfällt, kann an
mehreren Stellen dem Kreisprozeß entnommen werden.
Eine Energieentnahmestelle bietet die Volumenausdehnungsarbeit
aus dem Verdampfungsprozeß, da nur ein Teil zur Aufrechterhal
tung des Kreislaufs benötigt wird; des weiteren ist vorteil
haft der Druckübersetzer (5) zur Abgabe von kinetischer Ener
gie geeignet. Ein Teil der gewonnenen Energie wird für den
bereits erwähnten Antrieb des Verdichters (2) verbraucht, um
ihn teilweise oder vollständig anzutreiben. Der verbleibende
Bestandteil an kinetischer Energie wird als Überschußpotential
abgegeben und bildet die mit dem erfindungsgemäßen Kreisprozeß
erzeugte mechanische Arbeit.
Da sich der gesamte Kreisprozeß an ein verändertes Tempera
turniveau, entsprechend einem verändernden Temperaturniveau
der aufnehmenden Umgebungswärmeenergie im Verdampfer (1), als
ein weiteres Merkmal der Erfindung, auch selbsttätig anpassen
kann, muß in diesem Falle das Drosselorgan (4) mit einer Nach
regulierungsmöglichkeit ausgestattet sein, die einer eintre
tenden Änderung der Umgebungstemperatur Rechnung trägt.
Dabei kommt es zu einer entsprechenden Änderung des Druck
niveaus im Kreislauf.
Diese Anpassung kann beispielsweise durch ein mechanisch
oder elektronisch gesteuertes thermostatisches Regelventil
erfolgen, das die veränderten Druckverhältnisse im Kreislauf,
in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur regelt.
Die erfinderische Vorrichtung kann als geschlossener, wie
auch als offener Kreislauf ausgeführt werden.
Die energetische Bilanz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des Verfahrens zur Erzeugung von mechanischer Energie
aus Wärmeenergie wird wie folgt erläutert:
Die relativ geringfügige Temperatur- bzw. Druckanhebung des aus dem Verdampfer (1) austretenden Quelldampfes im Verdich ter (2) erfordert, verglichen zu dessen Verdampfungswärme potential, nur einen kleinen kinetischen Energiebetrag. Für diesen Teilprozeß, einen gegen den Uhrzeigersinn ablaufenden Carnotprozeß, beträgt die Leistungszahl ε, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist ε = T2/(T2-T1), wobei T1 die aus dem Verdampfer austretende Quelltemperatur und T2 das den Verdichter (2) ver lassende dampfförmige Arbeitsmittel darstellt.
Die relativ geringfügige Temperatur- bzw. Druckanhebung des aus dem Verdampfer (1) austretenden Quelldampfes im Verdich ter (2) erfordert, verglichen zu dessen Verdampfungswärme potential, nur einen kleinen kinetischen Energiebetrag. Für diesen Teilprozeß, einen gegen den Uhrzeigersinn ablaufenden Carnotprozeß, beträgt die Leistungszahl ε, wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist ε = T2/(T2-T1), wobei T1 die aus dem Verdampfer austretende Quelltemperatur und T2 das den Verdichter (2) ver lassende dampfförmige Arbeitsmittel darstellt.
Beträgt die für die Sicherstellung des Kreisprozesses im Nor
malfall ausreichende Temperaturerhöhung z. B. fünf K, so resul
tiert daraus eine Leistungszahl ε = 278/(278-273) = 55,6 (be
zogen auf Quelldampftemperatur von 0°C) (Fig. 3). Damit wird
dem Kreislauf ein ca. 55faches Wärmeenergiepotential zur Ver
fügung gestellt, als für die Komprimierung des Quelldampfes im
Verdichter (2) an kinetischer Energie verbraucht wurde.
Entsprechende Versuche haben überraschenderweise gezeigt,
daß die praktische Leistungszahl ε dieses Teilprozesses, bei
adiabatischer Verdichtung, wegen der Überhitzung sogar noch
etwas höher liegt.
Die dazugehörende Quelldampfdruckerhöhung um ca. 0,8 bar
liefert eine Temperaturerhöhung von ca. 9 K (Fig. 4 obere Kur
ve (= Überhitzungstemperatur)) und bezogen auf die Sätti
gungstemperatur ca. 5 K (Fig. 4 untere Kurve). Wegen des ge
ringen Energieanteils der Überhitzungsspitze muß daher bei
der energetischen Bewertung auf die Sättigungstemperatur
bezogen werden.
Beim Verdampfungsvorgang im Verdampfer, welcher sich zusammen
setzt aus der inneren Verdampfungswärme, die zur Überwindung
der molekularen Anziehungskräfte dient und der äußeren Ver
dampfungswärme, welche die bei der Volumensvergrößerung ge
leistete Arbeit verrichtet, bildet das äußere Verdampfungs
wärmepotential die Volumenausdehnungsarbeit.
Am Beispiel des Arbeitsstoffs Propan sind in Fig. 5 die Ver
dampfungswärmen dargestellt. Die obere Kurve zeigt die Gesamt
verdampfungswärme und die untere Kurve stellt die äußere Ver
dampfungswärme dar, welche ca. 10% bis 13% der Gesamtver
dampfungswärme beinhaltet.
Die zu leistende Volumenausdehnungsarbeit beträgt somit für
den Arbeitsstoff Propan (bei Temperatur 278 K): Druck mal
Differenz aus spezifischem Volumen des Dampfes und der Flüs
sigkeit : 556100 N/m² × (0,085 m³ - 0,0019 m³) = 45 990 Nm/kg.
Das entspricht 45,99 kJ pro kg und ergibt ca. 12,5% der Ver
dampfungswärme von 371,4 kJ/kg (Fig. 5).
Etwa der gleiche Volumenarbeitsbetrag ist bei der Kondensation
des Arbeitsmittels, also der Volumenverkleinerung vom dampfförmi
gen in den flüssigen Aggregatzustand, wirksam, um damit vor
allem die Rückführung von im Kreislauf anfallendem Rückführdampf
aus Rückstellbewegungen und dgl., sicherzustellen.
Die in Verbindung mit der durch die Quelldampfkomprimierung er
möglichte Nutzung des Wärmeenergiepotentials des den Verdich
ter (2) verlassenden Arbeitsdampfes, indem dieser je nach Bedarf
einer erneuten Verdampfung unterzogen wird, resultiert aus dies
Teilprozeß eine kinetische Energie von 12.5% der Verdampfungs
wärmeenergie des Arbeitsmitteldampfes. Damit ist gewährleistet,
daß dem Kreisprozeß immer genügend Arbeitsmitteldampf von geeig
netem Temperatur- und Druckniveau zur Verfügung steht.
Aus der Quelldampfverdichtung im Verdichter (2) mit der hohen
Leistungszahl ε von ca. 55 und der Volumenausdehnungsarbeit
im Verdampfer (1) bzw. (7), resultiert für diesen Teilprozeß
ein Energieüberschußfaktor von.
Volumenausdehnungsarbeit der Verdampfung im Verdampfer (1) (7) (ca. 12,5% der Verdampfungswärmeenergie) mal Leistungszahl ε der Quelldampfkomprimierung im Verdichter (2); ergibt einen Überschußfaktor von ca. 0,125 × 55 = 6,8.
Volumenausdehnungsarbeit der Verdampfung im Verdampfer (1) (7) (ca. 12,5% der Verdampfungswärmeenergie) mal Leistungszahl ε der Quelldampfkomprimierung im Verdichter (2); ergibt einen Überschußfaktor von ca. 0,125 × 55 = 6,8.
Der Druckübersetzer (5), welcher von dem vom Verdichter (2)
verlassenden Arbeitsdampf beaufschlagt wird, benötigt keinen
separaten Antrieb von außen, lediglich die Reibung und auf
tretende Rückstellbewegungen müssen beachtet werden.
Unter Berücksichtigung leistungsmindernder Faktoren, wie z. B.
Reibung, Wärmeverluste, Energiebedarf des Verdichters (2),
sofern dieser vom Energiepotential des Kreisprozesses betrie
ben wird, u. a., besteht noch ein deutlicher Überschuß an kine
tischer Energie, welche den erfindungsgemäßen Kreisprozeß mit
Abgabe von mechanischer Arbeit sicherstellt.
Dies trifft auch zu, wenn die Komprimierung des Quelldampfes
im Verdichter (2) und die damit bewirkte Temperaturerhöhung
deutlich höher angesetzt ist.
Auch wenn aufgrund von bestimmten Gegebenheiten, die bei der
Quelldampfverdichtung erzeugte Leistungszahl ε auf einen
Wert von unter 8 bis 10 absinkt, so daß dann der Verdich
ter (2) nicht mehr gänzlich vom eigenen Kreisprozeß angetrie
ben werden kann, resultiert immer noch eine beträchtliche
Energieeinsparung zu eingangs genannten, herkömmlichen Verfah
ren.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung weiter er
läutert werden. Als Arbeitsmittel wird Propan gewählt.
Das flüssige Arbeitsmittel Propan wird bei niedriger Tempera
tur von 0°C mit dem dazugehörigen Dampfdruck von 4,68 bar
im Verdampfer (1) unter Aufnahme von Umgebungswärme beliebi
ger Art, z. B. aus Luft, Wasser, Erdreich und dgl., etwa iso
therm verdampft. Dabei nimmt das Arbeitsmittel eine Verdamp
fungswärmeenergie von 378,7 kJ/kg auf.
Bei diesem Verdampfungsvorgang beträgt die äußere Verdamp
fungswärme und damit die geleistete Volumenausdehnungsarbeit:
468366 Nm² (0,0974 m³/kg - 0,00188 m³/kg) = 44738 Nm/kg = ca. 45 kJ/kg, = ca. 12% der Verdampfungswärme. Damit be trägt die Raumausdehnung beim Verdampfungsprozeß im Verdamp fer (1), bezogen auf den flüssigen Aggregatzustand, entspre chend dem Quotienten der spezifischen Voluminas des flüssigen und dampfförmigen Arbeitsstoffes:
0,07885 m³/kg : 0,0023 m³/kg = ca. 52faches Volumen.
468366 Nm² (0,0974 m³/kg - 0,00188 m³/kg) = 44738 Nm/kg = ca. 45 kJ/kg, = ca. 12% der Verdampfungswärme. Damit be trägt die Raumausdehnung beim Verdampfungsprozeß im Verdamp fer (1), bezogen auf den flüssigen Aggregatzustand, entspre chend dem Quotienten der spezifischen Voluminas des flüssigen und dampfförmigen Arbeitsstoffes:
0,07885 m³/kg : 0,0023 m³/kg = ca. 52faches Volumen.
Der dampfförmige Arbeitsstoff gelangt zum Verdichter (2), in
welchem etwa isotrop die Verdichtung des Quelldampfes vom
Druck P1 = 4,68 bar auf den Druck P2 = 5,68 bar, entsprechend
eines Verdichtungsverhältnisses von ca. 1,0 zu 1,22, reali
siert wird.
Dabei erhöht sich die Temperatur des Dampfes um ca. 9 K auf
282 K (Fig. 4 obere Kurve). (Im Versuch wurde bei adiabater
Verdichtung eine Temperaturerhöhung um 9,15 K ermittelt). Der
die Sättigungstemperatur übersteigende geringe Energieinhalt
der Überhitzungsspitze wird vernachlässigt und somit auf die
zum Sättigungsbereich zugehörige Temperaturerhöhung von 6 K
bezogen (Fig. 4 untere Kurve). Der die Sättigungskurve (Tem
peratur/Entropie-Diagramm) überschreitende Bereich der Über
hitzung ist daher energetisch von untergeordneter Bedeutung.
Aus der Quelldampfverdichtung um 1 bar und der entsprechenden
Temperaturerhöhung um 6 K, resultiert eine Leistungszahl von
= T2/(T2 - T1) = 279/(279 - 273) = 46,5.
Damit steht dem weiteren Kreislaufbetrieb ein ca. 46faches
Wärmeenergiepotential zur Verfügung, als kinetische Energie
für die Quelldampfverdichtung verbraucht wurde.
Ein Teil des den Verdichter (2) verlassenden Arbeitsmittels
wird unter Ausnutzung seines hohen Verdampfungswärmeenergie
potentials, zum Zwecke der Erzeugung von weiterer Volumenaus
dehnungsarbeit, einer erneuten Verdampfung unterzogen.
Hierbei erfolgt zunächst im Kondensator (3) oder in dem
weiteren Kondensator (8) die Verflüssigung des Arbeitsmit
tels, wobei die dabei entstehende Kondensationswärme ins
Freie, oder vorzugsweise zum Verdampfer (7) bzw. (1) geleitet
wird, zur Unterstützung des dortigen Verdampfungsprozesses.
Die den Kondensator (3) bzw. (8) verlassende Arbeitsflüssigkeit
gelangt dann zum Eingang in den Verdampfer (1) bzw. (7), ggf.
zur Druckabstimmung über ein Drosselorgan.
Mit diesem, aus Verdampfung - Verdichtung - Kondensation und
Verdampfung bestehenden Teilprozeß zur Erzeugung von Volumen
ausdehnungsarbeit, wird ein Überschuß an Raumausdehnungsar
beit des Energieniveaus P2/T2 erzeugt von:
Produkt aus Leistungszahl ε der Quelldampfverdichtung und An teil der äußeren Verdampfungsarbeit beim Verdampfungsvorgang im Verdampfer (1) bzw. (7) = 46,5 × 0,12 = ca. 5,6 = Über schußfaktor des o.g. Teilprozesses.
Produkt aus Leistungszahl ε der Quelldampfverdichtung und An teil der äußeren Verdampfungsarbeit beim Verdampfungsvorgang im Verdampfer (1) bzw. (7) = 46,5 × 0,12 = ca. 5,6 = Über schußfaktor des o.g. Teilprozesses.
Der weitere Anteil des den Verdichter (2) verlassenden Ar
beitsmittels gelangt zum Druckübersetzer (7). Am Beispiel
eines Kolbendruckübersetzers wird Arbeitsmitteldampf des
Energieniveaus P2/T2 oder des Quelldampfniveaus P1/T1 oder
Fremdmedium, wie z. B. Luft, Flüssigkeiten u. a., in ein anderes
Druckniveau übertragen.
Dabei wird die größere Kolbenfläche des Druckübersetzers mit
dem Arbeitsmitteldampf beaufschlagt, um das seitens der klei
neren Kolbenfläche sich befindliche o.g. Medium zu komprimie
ren.
Die hier gewonnene kinetischen Energie kann nun ganz oder
teilweise nach außen als erfindungsgemäß erzeugte mechanische
Arbeit abgeführt und anteilsweise für den Antrieb des Verdich
ters (2) bereitgestellt werden.
Die zum Antrieb des Verdichters (2) abgezweigte Energie
wird über den Puffer (6) zum Antriebselement des Verdichters
(2) rückgeführt, wobei die erforderliche mechanische Energie
vom druckübersetzten Arbeitsmitteldampf, wie auch vom o.g.
Fremdmedium zugeleitet werden kann.
Der Energieinhalt des Puffers (6) ist für die Start- und An
laufphase des Kreislaufs deponiert, soweit der Antrieb nicht
durch außerhalb zugeführter Energie erfolgt.
Der als Folge von Rückstellbewegungen in der erfinderischen
Vorrichtung anfallende Rückführdampf, z. B. bei Kolbenrückhol
takten im Druckübersetzer (5), ggf. Verdichterantrieb, bei
kinetischer Energieentnahme im Verdichter (7) und dgl., wird
notwendigerweise abgeführt, indem dieser in den Bereich des
niedrigeren Energieniveaus zurückversetzt wird und dort kon
densiert.
Der nachfolgend angeordnete Verflüssiger (3) kondensiert den
Arbeitsmittel- bzw. Rückführdampf. Die Volumenverkleinerungs
arbeit bei dieser Kondensation beträgt analog dem Verdampf
ungsvorgang ca. 45 000 Nm/kg, was einem Raumverkleinerungsfak
tor von ca. 52 entspricht (reziprok der o.g. Verdampfung).
Die im Verflüssiger (3) erzeugte Kondensationswärmeenergie
wird im Verdampfer (7) zur Erzeugung von Volumenausdehnungs
arbeit verdampft und es kann kinetische Energie auch aus die
sem Teilabschnitt nach außen als erfindungsgemäß erzeugte,
mechanische Arbeit abgeführt werden. Kinetische Energie kann
somit von mehreren Stellen des Kreisprozesses entnommen wer
den.
Die Möglichkeit, Verdampfer (7) mit Verdampfer (1) zu kombi
nieren, ist gegeben, da die Verdampfungsparameter nahe bei
sammen liegen.
Das den Verflüssiger (3) verlassende flüssige Arbeitsmittel
gelangt zum Drosselorgan, welches den Druck auf das Niveau P1
zum Eingang in den Verdampfer (1) bzw. (7) regelt. Weitere
Aufgabe des Drosselorganes ist es, den Arbeitsdruck entspre
chend anzupassen und nachzuregeln, wenn die Verdampfungstem
peratur im Verdampfer (1) aufgrund verändernder Umgebungs
temperatur sich ändert. In diesem Falle arbeitet dann der
gesamte Kreislauf im veränderten Temperatur- und Druckniveau,
so daß eine automatische Anpassung an das Umgebungswärme
energiereservoir, das die Verdampfung im Verdampfer (1) be
wirkt, gegeben ist.
Verändert sich die eingangs des Ausführungsbeispiels genannte
Verdampfungstemperatur von 0°C auf beispielsweise minus 5°C,
weil sich die Umgebungstemperatur geändert hat, so vermindert
sich der Verdampfungsdruck von 4,68 bar auf 4,01 bar und der
gesamte Kreislauf arbeitet dann auf einem entsprechend niedri
geren Druck- und Temperaturniveau.
Die mit der erfinderischen Vorrichtung erzeugte mechanische
Arbeit kann beliebig Verwendung finden.
Ferner ist der direkte Einsatz als Kältemaschine gegeben, wenn
sich die gesamte Vorrichtung auf Grund von Umgebungswärme
mangel auf deutlich unter das Temperaturniveau der Umgebung
abkühlt.
Claims (14)
1. Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von mechanischer
Energie aus Wärmeenergie beliebigen Ursprungs, insbesondere
in der Umgebung vorhandener Wärmeenergie und Abwärme, durch
Verdampfung und Verflüssigung eines Arbeitsstoffes, im wesent
lichen bestehend aus Verdampfer, Verdichter, Druckübersetzer,
Verflüssiger und Drosselorgan, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der aus dem Verdampfer (1) bzw. (7) austretende Arbeitsdampf, im Verdichter (2) um einen Betrag verdichtet wird, welcher den Ablauf des Kreislaufes aufrechterhält, jedoch soweit begrenzt ist, daß aus diesem Verdichtungsvorgang eine möglichst hohe Leistungszahl ε resultiert,
- - ein Teil des den Verdichter (2) verlassenden Arbeitsstoffes im Kondensator (3) oder (8) verflüssigt und zur Erzielung von zusätzlicher Volumenausdehnungsarbeit, erneut einer Verdampf ung unterzogen wird,
- - der Druckübersetzer (5) mit einem weiteren Teil des den Ver dichter (2) verlassenden Arbeitsstoffes beaufschlagt und be trieben wird, um damit Arbeitsmitteldampf oder Fremdmedium, beispielsweise Luft, zwecks Erzeugung von mechanischer Arbeit, in ein anderes Druckniveau zu übersetzen,
- - für nötige Rückstellbewegungen im Druckübersetzer (5) und gegebenenfalls von weiteren Stellen des Kreislaufs, das die Rückstellung bewirkende dampfförmige Arbeitsmittel, durch Verflüssigung im Kondensator (3) die entsprechende Volumens verkleinerung zur Ermöglichung der Rückstellbewegungen, er langt,
- - das die Kondensatoren (3) und (8) verlassende flüssige Ar beitsmittel, soweit nötig, im Drosselorgan (4) für einen neuen Zyklus zum Eingang in den Verdampfer (1) bzw. (7) entspannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verdichtungsverhältnis zur Komprimierung des Quelldampfes
im Verdichter (2) vorzugsweise 1 : 1,05 bis 1 : 2,0 und noch
bevorzugter 1 : 1,1 bis 1 : 1,5 beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komprimierung des Quelldampfes im Verdichter (2) so
weit begrenzt ist, daß aus dieser Verdichtung eine Leistungs
zahl ε resultiert, die größer als 8 ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb für den Verdichter (2) teils oder vollständig, von
der vom Kreislauf erzeugten kinetischen Energie erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Puffer (6) kinetische Energie deponiert ist, welche
zum Start des Verdichters (2) und der Anlaufphase des Kreis
laufs dient.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Puffer (6) eingelagerte kinetische Energie dem Kreis
lauf entstammt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdichter (2) für die Startphase oder den Dauerbetrieb,
aus einem Hochdruckventilator besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Verflüssiger (3) und (8) entstehende Kondensations
wärme zum Verdampfer (7) bzw. (1) geleitet wird, zur Unter
stützung des Verdampfungsvorganges.
9. Verfahren und Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drosselorgan (4) als Entspannungsmaschine, z. B. Turbine, aus
gebildet ist und die damit erzielbare Arbeit dem Verdichter
(2) zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan den
Arbeitsmitteldruck des Kreislaufs in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur bzw. Verdampfungstemperatur des Verdamp
fers (1) regelt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (7)
als Direktverdampfer ausgebildet ist.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verdampfer (1) und (7)
in einer Apparatur zusammengefaßt sind, soweit beide als
Direktverdampfer oder Indirektverdampfer wirken.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren (3)
und (9) in einer Apparatur zusammengefaßt sind.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme kineti
scher Energie vom Druckübersetzer (5), wie auch von der Volu
menausdehnungsarbeit des Verdampfungsprozesses im Verdamp
fer (1) und (7) entnommen werden kann.
Priority Applications (1)
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DE19944432559 DE4432559C2 (de) | 1994-09-13 | 1994-09-13 | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von mechanischer Energie aus Wärmeenergie |
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DE4432559C2 DE4432559C2 (de) | 1997-08-14 |
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ID=6528088
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113606724A (zh) * | 2021-08-09 | 2021-11-05 | 兰州大学 | 一种防感染护理装置及其使用方法 |
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EP3760764B1 (de) | 2019-07-01 | 2024-05-15 | Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V. | Verfahren und vorrichtung zur hydropneumatischen verdichtung von gasen für power-to-gas-anwendungen |
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1994
- 1994-09-13 DE DE19944432559 patent/DE4432559C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4432559C2 (de) | 1997-08-14 |
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