DE4432090A1 - Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen

Info

Publication number
DE4432090A1
DE4432090A1 DE19944432090 DE4432090A DE4432090A1 DE 4432090 A1 DE4432090 A1 DE 4432090A1 DE 19944432090 DE19944432090 DE 19944432090 DE 4432090 A DE4432090 A DE 4432090A DE 4432090 A1 DE4432090 A1 DE 4432090A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
deep
shell
heating
viii
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19944432090
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Goeran Olsson
James Harold Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tetra Laval Holdings and Finance SA
Original Assignee
Tetra Laval Holdings and Finance SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tetra Laval Holdings and Finance SA filed Critical Tetra Laval Holdings and Finance SA
Priority to DE19944432090 priority Critical patent/DE4432090A1/de
Publication of DE4432090A1 publication Critical patent/DE4432090A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/266Auxiliary operations after the thermoforming operation
    • B29C51/267Two sheets being thermoformed in separate mould parts and joined together while still in the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/18Thermoforming apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von aus einem Paar von schalenförmigen Werkstücken zusammengesetzten Fließmittelpackungen von Zuschnitten aus tiefziehfähigem Kunststoff, mit Einrichtungen zum Erwärmen, Transportieren, Tiefziehen und Versiegeln.
Bekannt sind aus tiefziehfähigem Kunststoff gefertigte Fließmittelpackungen, die mit einer Maschine hergestellt werden, welche aus einem Zuschnitt schalenförmige Werkstücke formt und diese in einer nachfolgenden Stufe längs einer Flanschnaht verschweißt. Bei dieser bekannten Maschine wird ein Zuschnitt in Plattenform in vertikaler Lage einer Wärmeplatte zugeführt, welche nach einer gewissen Durchwärmung den Zuschnitt an eine gegenüberliegende Wärmeplatte angibt, die sich dann vertikal nach unten in eine nächste Position bewegt usw., bis der Zuschnitt ausreichend erwärmt ist. Danach wird der Zuschnitt über eine Halbschale gelegt, an den Rändern unter Bildung einer Flanschnaht festgehalten und tiefgezogen. Wegen der an einer Stelle des schalenförmigen Werkstückes vorgesehenen Ausgießeinrichtung ist die Flanschnaht unterbrochen, und es müssen besondere Maßnahmen zur Abdichtung in der Tiefziehstation vorgesehen sein. Diese Maßnahmen erfordern eine teilweise aufwendige Technik mit dem Verschleiß stark unterworfenen Teilen. Außerdem wird jedes schalenförmige Werkstück mit der außen unter­ brochenen Flanschnaht als Zwischenprodukt für die zu erstellende Packung separat für sich gefertigt und gehaltert. Wenn dann nach dem Tiefziehvorgang die beiden halbschalenförmigen Werkstücke längs der Flanschnähte aufeinandergelegt und miteinander verschweißt werden, müssen die die halbschalenförmigen Werkstücke tragenden Maschinenteile sehr exakt und mit nur sehr geringen Toleranzen geführt und aufeinanderzubewegt werden. Hier ergeben sich bisweilen Justierfehler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die hergestellten schalenförmigen Werkstücke mit technisch einfacheren Mitteln zusammengesetzt werden können und vorzugsweise bei leistungsstarken Maschinen nicht extra die Packungen voneinander separiert werden müssen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einrichtung zum Erwärmen und Tiefziehen eine Stapelstation und letzterer eine weitere Vorrichtung zum Erwärmen und Versiegeln der tiefgezogenen, schalenförmigen Werkstücke nachgeordnet ist/sind und derart ausgestaltet sind, daß die Zuschnitte und schalenförmigen Werkstücke eines Paares längs einer gemeinsamen Kante zusammenhängen und außen von einer durchgehenden, geschlossenen Flanschnaht umgeben sind. Wenn die Flanschnaht durchgehend geschlossen ist, entfallen schon einmal die aufwendigen Dichtungsmittel bei der bekannten Maschine. Dies ist die erste Vereinfachung. Wenn ferner die schalenförmigen Werkstücke längs einer gemeinsamen Kante zusammenhängen, um die sie dann zum Verschweißen herumgekippt werden, kommt die Flanschnaht der einen Packungshälfte wesentlich genauer auf die der anderen Hälfte, und es können einfachere Maschinenteile vorgesehen sein, um eine gut aussehende Fließmittelpackung mit präzisen Außenkanten zu schaffen, obwohl einfachere Maschinenteile verwendet werden. Bei Hochleistungsmaschinen, die eine große Anzahl von Fließmittelpackungen pro Zeiteinheit herstellen, wurde gemäß der bekannten Maschine so gearbeitet, daß mehrere schalenförmige Werkstücke aus einem einzigen Zuschnitt aneinanderhängend gefertigt wurden. Es mußte dann am Ende der Packungsmaschine eine besondere Trennstation vorgesehen werden, um die aneinanderhängenden Packungen zu separieren.
Ein weiterer Vorteil, der sich bei der erfindungsgemäßen Maschine ergibt, besteht darin, daß durch die Stapelstation das jeweils schalenförmige Werkstück zwar schon tiefgezogen ist, dann aber auf Lager genommen werden kann, so daß der Hersteller halbschalenförmige Kunststoffteile mit außen durchgehender Flanschnaht an Molkereien oder andere Füllbetriebe abgeben kann, die dann die weiteren Arbeiten bis zur Fertigstellung der gefüllten Fließmittelpackung vornehmen. Wünscht der Abfüllbetrieb hingegen die Lieferung einer Gesamtmaschine, bei welcher z. B. von einem ebenen Zuschnitt die fertige und gefüllte Fließmittelpackung hergestellt werden soll, dann kann infolge der Stapelstation gemäß der Erfindung der zweite Teil der Maschine mit der Versiegelungsstation direkt angeschlossen werden. Die erfindungsgemäße Maschine ist also zweiteilig und gut montierbar.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Einrichtung zum Erwärmen und Tiefziehen einen transportierbaren Tragebalken mit angewinkelter Tragefläche und eine relativ zu letzterem bewegbare Tiefziehform mit entsprechend dem Tragebalken angewinkelt angeordneten, paarweise aneinanderliegenden Halbschalen aufweist. Durch die Halbschalen können sogleich zwei aneinanderliegende, halbschalenförmige Werkstücke geformt werden, aus denen dann jeweils eine Fließmittelpackung der beschriebenen Art hergestellt werden kann. Die Halbschalen (des Werkzeuges) sind zueinander angewinkelt angeordnet, damit für das Werkzeug beider nebeneinanderliegender Halbschalen genügend Platz ist, um eine Wandung zu formen. Beispielsweise kann neben der gemeinsamen, sogenannten Verbindungslinie der beiden Halbschalen jeweils ein halbes Bodenfeld tiefgezogen werden, das nach dem Zusammenklappen der beiden halbschalenförmigen Werkstücke und späteren Versiegeln längs der Flanschnaht einen standfähigen Boden ergibt.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die der Stapelstation nachgeordnete Vorrichtung zum Erwärmen und Versiegeln der schalenförmigen Werkstücke aus Kunststoff ein um eine zentrale Achse intermittierend drehbar angetriebenes Karussell mit wenigstens zwei im Winkelabstand angeordneten Bearbeitungsstationen. Dieses Karussell ist selbstverständlich als Teil der Gesamtmaschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen anzusehen und gehört zu dieser Maschine als Gesamtanordnung. Andererseits kann infolge der oben erwähnten Stapelstation die Maschine in ihren Funktionen nach den Wünschen eines Abfüllers aufgeteilt werden, nämlich der erste Teil bis zum Stapeln der tiefgezogenen, halbschalenförmigen Werkstücke einerseits und der Einrichtung zum Erwärmen und Versiegeln der Werkstücke andererseits. Die letztgenannte Einrichtung ist als Karussell ausgestaltet, weil an diesem die Bearbeitungsfunktionen gut untergebracht und die Werkstücke von einer Station leicht zur nächsten transportiert werden können. Außerdem ist eine solche Einrichtung platzsparend und funktionell zuverlässig.
Es ist zweckmäßig, wenn erfindungsgemäß ferner die Einrichtung zum Erwärmen und Tiefziehen zwei sich überlappende Führungsschienen aufweist, deren erste Führungsschiene sich bis in die Vereinzelungsstation für Zuschnitte erstreckt und eine erste, in unterschiedliche Richtungen bewegbar angetriebene Werkstückaufnahme führt. Von dieser Werkstückaufnahme wird zunächst ein Zuschnitt nach dem anderen zum Separieren aufgenommen und, auf der ersten Führungs­ schiene translatorisch geführt, unter eine mittlere Position bewegt, die sogenannte Übernahme­ station. Man kann bei einer bevorzugten Ausführungsform die beiden Führungsschienen so anordnen, daß sie sich im Bereich der Übernahmestation überlappen und zwar derart, daß sowohl die eine als auch die andere Führungsschiene ganz über die Übernahmestation hinwegreicht. Dies hat den Vorteil, daß von der vorstehend beschriebenen ersten Werkstückaufnahme der Zuschnitt aus dem Bereich der ersten Führungsschiene direkt in den Bereich der zweiten Führungsschiene übergeben werden kann, und zwar auf die zweite Werkstückaufnahme. Von dort ist dann, mittels der zweiten Führungsschiene geführt, der weitere Transport des Werkstückes gewährleistet.
Es wurde oben erwähnt, daß (im Bereich der zweiten Führungsschiene) die Einrichtung zum Erwärmen und Tiefziehen einen transportierbaren Tragebacken hat. Dieser ist von der Tiefziehstation zur Übernahmestation hin- und wieder zurückbewegbar. Befindet sich der Tragebacken in der Übernahmestation, dann kann er von der ersten Werkstückaufnahme aus dem Bereich der ersten Führungsschiene den Zuschnitt auf die angewinkelte Tragefläche übernehmen, wo das Werkstück beispielsweise durch Saugmittel gehalten wird. Dazu muß die zweite Führungs­ schiene weit genug über die erste Führungsschiene überlappen, nämlich über die Erstreckung der ganzen Übernahmestation, über welche sich der längliche Tragebacken erstreckt.
Es wurde oben auch schon erläutert, daß der Tragebacken angewinkelte Trageflächen hat "Angewinkelt" bedeutet hier, daß eine erste längliche ebene Tragefläche unter einem Winkel zur zweiten ebenen Tragefläche - unter Bildung der gesamten angewinkelten Tragefläche - angeordnet ist. Der Winkel, den beide ebene Trageflächen in der seitlichen Projektion einschließen, beträgt 90° bis 170°, vorzugsweise 110° bis 160° und ganz bevorzugt 150°. Diese angewinkelte Lage der Trageflächen ist wegen der Ausgestaltung der Halbschalen der Tiefziehform zweckmäßig. Günstig ist es nun, wenn die Zuschnitte aus Kunststoff in ihrer Gesamtheit zunächst in einer Ebene gelagert sind und von dort vereinzelt werden. Zweckmäßig ist es daher, wenn die erste Werkstückaufnahme zwei ebene Transportplatten aufweist, die relativ zueinander verkippbar angetrieben sind und Sauger zum Halten und gegebenenfalls Vereinzeln von Zuschnitten tragen. Das Verkippen kann man beispielsweise durch pneumatische oder hydraulische Antriebe erreichen, wobei dann die beiden ebenen Transportplatten über ein Gelenk so miteinander verbunden sein müssen, daß sie zunächst zum Vereinzeln der Zuschnitte aus dem Magazin in einer gemeinsamen Ebene liegen und nach dem Bewegen längs der ersten Führungsschiene in die Übernahmestation hinein im Bereich des Tragebackens so verkippt werden, daß die eine ebene Transportplatte parallel zu der ebenen Tragefläche steht und die andere ebene Transportplatte entsprechend parallel der anderen ebenen Tragefläche gegenüberliegt. Dann können die ebenen Transportplatten in ihrer verkippten Position gegen den Tragebacken anfahren und den Zuschnitt gegen dessen Tragefläche drücken, von wo an der Zuschnitt durch die Sauger des Tragebackens gehalten wird.
Wenn vorstehend von der Bewegung der ersten Werkstückaufnahme in zwei unterschiedliche Richtungen gesprochen wurde, so ist vorzugsweise an zwei Bewegungen gedacht, die senkrecht zueinander und gerade gerichtet sind. Vorzugsweise ist die eine Richtung horizontal, und die andere Richtung ist vertikal. Die horizontale Bewegung der ersten Werkstückaufnahme dient dazu, diese entlang der horizontal angeordneten Führungsschiene von der Vereinzelungsstation in die Übernahmestation zu transportieren und umgekehrt. Pneumatische oder hydraulische Mittel können ferner in der ersten Werkstückaufnahme angeordnet sein, um die ebenen Transportplatten in der Höhe zu variieren, d. h. vertikal nach oben an ein Magazin heranzufahren, von welchem z. B. durch Sauger der unterste Zuschnitt abgezogen wird, danach wieder vertikal herunterzufahren; und in der Übernahmestation vertikal wieder nach oben gegen den Tragebacken zu fahren und umgekehrt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn die zweite Führungsschiene gerade ist und sich von der Übernahmestation über die Tiefziehstation bis in die Stapelstation erstreckt und einen um eine Station kürzeren, geraden Verbindungsträger translatorisch hin- und herbewegbar führt, an dem im Abstand eine zweite und eine dritte Werkstückaufnahme befestigt sind. Die Führungsschiene ist stationär angeordnet. Der Verbindungsträger wird translatorisch hin- und herbewegbar auf dieser um einen bestimmten Hub geführt, wobei der Hub dem Abstand zwischen zwei Stationen entspricht, so daß z. B. der Tragebacken, der unter anderem an diesem Verbindungsträger angebracht ist, zusammen mit dem Verbindungsträger von der Übernahmestation in die Tiefziehstation und umgekehrt bewegbar ist. An dem Verbindungsträger ist als zweite Werkstückaufnahme der Tragebacken befestigt, und am anderen Ende des Verbindungsträgers als dritte Werkstückaufnahme eine Halterung für schalenförmige Werkstücke, die beispielsweise gelenkig angeordnete Arme und Sauger aufweist. Durch diese Ausgestaltung der dritten Werkstückaufnahme ist es möglich, daß in der Tiefzieh­ station schalenförmig ausgestaltete Werkstücke durch die Saugmittel aus der Tiefziehform herausgenommen werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn sowohl die zweite Führungsschiene als auch der an dieser hin- und herbewegliche Verbindungsträger sowie die an letzterem befestigten zwei Werkstückauf­ nahmen in der Höhe unveränderbar stehen, hingegen die Tiefziehform mit den zwei Halbschalen auf- und abbewegbar ähnlich der ebenen Transportplatten der ersten Werkstückaufnahme sind, derart, daß das Werkstück von dem einen Teil auf das andere übernommen bzw. übergeben werden kann, obgleich die zweite und die dritte Werkstückaufnahme in der Höhe unveränderlich sind.
Durch die zwei Führungsschienen sind sozusagen zwei sich überlappende Transportanordnungen geschaffen, mit deren Hilfe zunächst ebene Zuschnitte aus einem Magazin herausgenommen, an einen Tragebacken angelegt und von diesem gehalten werden können, auf welchem sie vorgeheizt werden, wenn insbesondere der Tragebacken beheizbar ist; vom Tragebacken die auf Tiefziehtemperatur erwärmten Zuschnitte in die Tiefziehstation bewegt und dadurch an die Tiefziehform herangebracht werden, wobei letztere sich auf den Tragebacken hinbewegt; die Zuschnitte dann tiefgezogen werden, nach dem Tiefziehen die dritte Werkstückaufnahme mit den Saugern über die Tiefziehform bewegt wird, die Tiefziehform die Werkstücke an die dritte Werkstückaufnahme abgibt, woraufhin die dritte Werkstückaufnahme die fertig geformten Werkstücke in einem Lager ablegt (Stapelstation).
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Tiefziehform auf- und abbewegbar in der Tiefziehstation angeordnet ist und mehrere Paare von jeweils zueinander um eine gemeinsame Verbindungslinie angewinkelten Halbschalen längs einer Linie nebeneinander angeordnet aufweist, die sich in Richtung der gemeinsamen Verbindungslinien erstreckt, und daß sich die zweite Füh­ rungsschiene ebenfalls in Richtung dieser Linie erstreckt. Hier handelt es sich um eine andere Ausführungsform als oben beschrieben. Bei der hier zuletzt definierten Ausführungsform sind die Halbschalen zwar auch wieder längs der gemeinsamen Verbindungslinie angewinkelt, ein Paar von Halbschalen ist aber in Richtung dieser Verbindungslinie hinter dem anderen Paar von Halbschalen angeordnet usw. Wenn nun außerdem die zweite Führungsschiene in der gleichen Linie verläuft, d. h. parallel zu der gemeinsamen Verbindungslinie der jeweiligen Halbschalen, dann lassen sich die tiefgezogenen Werkstücke schneller aus der Tiefziehform herausnehmen, in eine andere Position bewegen und an der Stapelstation ablegen. Der Grund liegt darin, daß die Tiefziehform nicht so weit von der dritten Werkstückaufnahme nach unten wegbewegt werden muß, um genug Raum zu haben, um mit der dritten Werkstückaufnahme aus der Tiefziehstation herauszufahren. Die Bewegungsrichtung der dritten Werkstückaufnahme war bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform in Richtung der Längsachse der Tiefziehform, d. h. in derjenigen Richtung, in welcher die eine Halbschale hinter der anderen angeordnet war. In dieser Richtung lag auch die zweite Führungsschiene, mit deren Hilfe der Verbindungsträger bewegbar war. Es ist nun verständlich, daß die dritte Werkstückaufnahme so hoch von der Tiefziehform vertikal fortbewegt werden muß, daß die äußersten höchsten Stellen der Ränder der Halbschale der Tiefziehform auch dann ohne Berührung und Eingriff mit der dritten Werkstückaufnahme bleiben, wenn diese in Längsrichtung der Tiefziehform über letztere hinwegbewegt wird. Ist hingegen die zweite Führungsschiene und damit die Bewegungsrichtung der dritten Werkstückaufnahme senkrecht oder quer zur Längsrichtung der Tiefziehform, dann besteht die Gefahr der Berührung der in Längsrichtung vordersten und hintersten, nämlich höchsten Kante der Tiefziehform mit dem vertikal untersten Ende der dritten Werkstückaufnahme nicht. Die dritte Werkstückaufnahme braucht in der zuletzt beschriebenen Ausführungsform also nur um eine geringere Höhe von der Tiefziehform wegbewegt zu werden, und dennoch ist das Herausbewegen der dritten Werkstück­ aufnahme mit oder ohne Werkstücke in Richtung der gemeinsamen Verbindungslinie der Halbschalen ohne Anstoßgefahr möglich.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn das Karussell vier im Winkelabstand von 90° zueinander angebrachte Stationen, stationäre Halte- und Stützarme und einen drehbaren Tragkörper mit vier Paaren von Schalenaufnahmen hat, die jeweils ein Paar von um eine gemeinsame Verbindungslinie angewinkelten Halbschalen aufweisen, und daß jede Schalen­ aufnahme in einer Station, der Versiegelungsstation, um die gemeinsame Verbindungslinie zusammenklappbar angetrieben ist. In Draufsicht auf das Karussell ist unter einer ersten Bearbeitungsstation, die an einem stationären Haltearm bewegbar angebracht ist, und einer Versiegelungsstation, die bewegbar an einem Stützarm angeordnet ist, ein drehbarer Tragkörper vorgesehen, der sich intermittierend von einer Station in die nächste bewegen, dort verweilen und wieder weiterbewegen kann. Der Tragkörper weist 4 × 2 Schalenaufnahmen auf. Jede Schalenaufnahme für sich hat zwei Halbschalen, die um eine gemeinsame Verbindungslinie angewinkelt sind und um ein Gelenk in dieser Verbindungslinie zusammenklappbar sind. Der Antrieb für das Zusammenklappen der Halbschalen befindet sich aber nur in einer Station, nämlich der Versiegelungsstation. In den anderen Stationen dreht der Tragkörper die Schalenaufnahmen nur in Position; dann weiter bis in die nächste Position usw.
Die Leistung der Packungsmaschine kann dann, wenn die Tiefziehstation mit zwei oder mehr parallel zueinander angeordneten Tiefziehformen ausgestattet ist, besonders leistungsstark dann ausgestaltet werden, wenn das Karussell in der vorstehend beschriebenen Weise in jeder der vier Stationen ein Paar von Schalenaufnahmen hat. Das bedeutet, daß zwei schalenförmig tiefgezogene Werkstücke gleichzeitig und parallel nebeneinander angeordnet in der ersten Station, der sogenannten Aufnahmestation, in dem Karussell aufgenommen werden; nach Drehung um 90° in die zweite Station gelangen, der sogenannten ersten Bearbeitungsstation, wo sie beispielsweise ausgestanzt und an bestimmen Stellen abdeschnitten werden; um nach weiterer Drehung um 90° in der zweiten Bearbeitungsstation erwärmt und nach weiterer Drehung von 90° in der Versiegelungsstation dadurch versiegelt zu werden, daß jede der beiden Halbschalen relativ zur anderen um die gemeinsame Verbindungslinie herum zusammengeklappt werden. Dadurch gelangt Flanschnaht auf Flanschnaht, und durch den gleichzeitig aufgebrachten Druck erfolgt eine flüssigkeitsdichte Versiegelung unter Bildung der Fließmittelpackung. Insbesondere werden zwei Fließmittelpackungen gleichzeitig versiegelt, denn auch in der Versiegelungsstation sind die zwei Schalenaufnahmen angekommen und durch das Zusammenklappen betätigt worden. Es versteht sich, daß zum Herausnehmen der Fließmittelpackung die Halbschalen wieder auseinandergeklappt werden müssen. Werden sie dann um weitere 90° in die Aufnahmestation bewegt, beginnt der vorstehend beschriebene Zyklus erneut.
Um diese Funktionen auf kleinem Raum, mit großer Leistung und mit zuverlässigen technischen Mitteln durchzuführen, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, daß jeder Station des Karussells zwei parallel zueinander und im wesentlichen radial angeordnete, intermittierend drehbare Schalen­ aufnahmen zugeordnet sind, daß in der ersten Bearbeitungsstation zum Stanzen und Schneiden der schalenförmigen Werkstücke zwei stationäre, parallel zueinander angebrachte Stanz- und Schneidbacken und in einer zweiten Bearbeitungsstation zwei stationäre, parallel zueinander angebrachte Wärmebacken vorgesehen sind. Mit diesen Merkmalen gelingt der vorstehend erläuterte Betrieb auf unkomplizierte Weise.
Das Erwärmen, Tiefziehen und Versiegeln der Zuschnitte gelingt erfindungsgemäß besonders günstig, wenn der Kunststoff ein thermoplastisches Kunststoffmaterial ist, z. B. Polypropen. Auch PVC kann als solcher Kunststoff dienen, wobei Polypropen in der Technik weitgehend auch als Polypropylen bekannt ist. Die mit der erfindungsgemäßen Maschine hergestellte Fließmittelpackung besteht dann aus einwandfrei wiederaufarbeitbaren und leicht verrottbaren Teilen und Materialien. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann man das Kunststoffmaterial, z. B. das Polypropen, auch füllen, wobei als Füllstoffe hier an Kreide, Glimmer, Talkum, Gips oder dergleichen gedacht ist. In der Praxis haben sich Füllgrade von bis zu 70%, vorzugsweise 60%, als günstig erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß derartige gefüllte Kunststoffmaterialien einerseits leicht verrottbar sind, natürlich auch ohne weiteres und nach einfachen Methoden wiederaufge­ arbeitet bzw. rezykliert werden können und andererseits die Eigenschaften eines Kunststoffes nicht beeinträchtigen, so daß derartige gefüllte Kunststoffmaterialien insbesondere tiefziehfähig und auch siegelfähig sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematisch vereinfachten Maschine einer ersten Ausführungsform mit der Erwärmungs- und Tiefzieheinrichtung,
Fig. 2 perspektivisch das Gesamtgestell der Maschine zur Veranschaulichung der räumlichen Lage der einzelnen Teile,
Fig. 3 eine vergrößerte, abgebrochene Teilansicht der Vereinzelungsstation für Zuschnitte,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der der Fig. 1, jedoch nur von der Übernahmestation, bei welcher die erste Werkstückaufnahme unter die zweite Werkstückaufnahme heruntergefahren ist und den Zuschnitt nach oben drückt,
Fig. 5 perspektivisch einen Teil einer Herstellungsmaschine einer zweiten Ausführungs­ form, bei weicher drei Tiefziehformen parallel nebeneinander angeordnet sind und darüber der an der zweiten Führungsschiene befestigte Verbindungsträger in Richtung der gemeinsamen Verbindungslinien verläuft,
Fig. 6 die zweite Hälfte der Herstellungsmaschine mit der Stapelstation nachgeschalteter Vorrichtung zum Erwärmen und Versiegeln und einem Abförderer,
Fig. 7 die vergrößerte und teilweise geschnittene Ansicht des Karussells als Einrichtung zum Erwärmen und Versiegeln und
Fig. 8 die Draufsicht auf das Karussell in vereinfachter und schematischer Darstellung.
In einem insbesondere in Fig. 2 perspektivisch dargestellten Rahmen 100 ist zum Betrachter hin vorn rechts der Raum 101 für ein Magazin 1 für ebene Zuschnitte vorgesehen, und links dahinter in Fig. 2 schließt sich der Raum 102 für die Einrichtung zum Tiefziehen an, die in Verbindung mit Fig. 1 später genauer erläutert wird. Auf der einen unteren Stütze 103, die auch bei der anderen Ausführungsform der Fig. 5 zu sehen ist, sitzt die Tragplatte 104 für den Motor 105, der über die Kette 106 die Antriebswelle 107 treibt. Auf dieser sitzen Nockenscheiben 108 für die Steuerung von Nockenfolgern 109 zur Betätigung z. B. der Halterung 2 für die allgemein mit 3 bezeichnete Tiefziehform.
In dem Raum 101 unter dem Magazin 1 ist auf dem Träger 110 die erste Führungsschiene 4 befestigt, die von der in Fig. 1 rechts gezeigten Vereinzelungsstation 1 in die links davon befindliche Übernahmestation II reicht. Links davon befindet sich die Tiefziehstation III, und am linken Ende liegt die Stapelstation IV, welche vier Stationen zwischen den in den Fig. 1 und 2 gezeigten fünf Pfosten 111 liegen. Auch in Fig. 5 sind die zwei betreffenden Pfosten mit 111 bezeichnet. In Fig. 1 erkennt man unter dem mit Zuschnitten 5 gefüllten Magazin 1 die erste Werkstückaufnahme 6, deren Aufbau auch in Fig. 4 dargestellt ist. Auf dem Tragarm 110 sitzt die erste Führungsschiene 4, auf welcher ein Schlitten 7 in Richtung des Doppelpfeiles 112 translatorisch hin- und herbewegbar ist. Dieser Schlitten ist in Fig. 1 in der rechts dargestellten Vereinzelungsstation 1 und in Fig. 4 in der Übernahmestation II befindlich dargestellt. Auf dem Schlitten 7 ist ein Pneumatikzylinder 8 angebracht mit einer Kolbenstange 9, die in vertikaler Richtung gemäß Doppelpfeil 113 senkrecht zur horizontalen Richtung des Doppelpfeiles 112 bewegbar ist. Am oberen Ende trägt die Kolbenstange 9 einen Querträger 10 mit senkrechten Stützen 11 an seinen Enden, an denen an ihrem jeweils oberen Ende ebene Tragplatten 12, 12′ um die Achse 13, 13′ verkippbar angeordnet sind. Die ebenen Transportplatten 12, 12′ sind zusätzlich mit Saugern 14 versehen, deren Luftanschlüsse hier zur Vereinfachung nicht näher dargestellt sind. Die ebenen Transportplatten 12, 12′ können sich aus der in Fig. 1 dargestellten gemeinsamen Ebene z. B. dadurch in zwei unterschiedliche Ebenen abwinkeln, daß die erste Werkstückaufnahme 6 gemäß Darstellung in Fig. 4 von unten gegen die zweite Werkstückauf­ nahme 15 mit dem Tragebacken 16 und zwar gegen seine abgewinkelte Tragefläche 17 heranfahren. Gegenüber dem stationären Rahmen 100 ist die erste Werkstückaufnahme 6 also in einer ersten horizontalen Richtung 112, zusätzlich in einer vertikalen Transportrichtung 113 bewegbar und bezüglich der ebenen Transportplatten 12, 12′ kippbar.
Die zweite Werkstückaufnahme 15 weist einen beheizbaren Tragebacken 16 auf, der die erwähnte, angewinkelte Tragefläche 17 unten auf der zur ersten Führungsschiene 4 hin gewandten Seite hat und nach oben gegenüber an dem Verbindungsträger 18 festgeschraubt ist (Schrauben 114). Der Verbindungsträger 18 hat eine Länge, die größer ist als der Mittenabstand zwischen der zweiten und dritten Werkstückaufnahme, derart, daß an den Enden des Verbindungsträgers 18 die zweite Werkstückaufnahme 15 und im Abstand a davon die dritte Werkstückaufnahme 19 (mit dem Mittenabstand a voneinander) angebracht werden können. Über Gleiter 20 ist der Verbindungs­ träger 18 gleitbar gegenüber der zweiten Führungsschiene 21 angehängt. Nicht dargestellte Antriebsmittel erlauben eine Verschiebung des Verbindungsträgers 18 mit den beiden an diesem befestigten Werkstückaufnahmen 15 und 19 aus der in Fig. 1 gezeigten rechten Stellung, in welcher der Verbindungsträger mit 18 und der Gleiter mit 20 bezeichnet ist, in die links abgebrochen gezeigte Position der dritten Werkstückaufnahme 19a, wo der Verbindungsträger mit 18a, der Gleiter mit 20a und die dritte Werkstückaufnahme mit 19a bezeichnet ist, um klarzustellen, daß es sich hier nur um eine andere Positionierung ein und desselben Verbindungs­ trägers 18 handelt. Der Hub des Verbindungsträgers 18 ist derart groß, vorzugsweise etwa gleich dem Mittenabstand a zwischen den zwei Werkstückaufnahmen 15 und 19, daß beim Verschieben translatorisch in die linke Endlage die zweite Werkstückaufnahme 15, d. h. der Tragebacken 16 genau über die Tiefziehstation III zu liegen kommt, während die dritte Werkstückaufnahme 19 in die mit 19a gezeigte Position zu liegen kommt, also direkt über einem Stapel von inein­ andergelegten, halbschalenförmig tiefgezogenen Werkstücken 22. Die dritte Werkstückaufnahme 19 weist kippbeweglich angelenkte Tragehebel, Sauger und Gelenke auf, die in Fig. 1 und teilweise auch in Fig. 5 zu erkennen sind, aber keine Bezugszahlen tragen. Die wesentliche Funktion der dritten Werkstückaufnahme 19 besteht darin, aus den Halbschalen 23 der Tiefziehform 3 tiefgezogene Werkstücke 22 festzuhalten, wenn die Tiefziehform 3 in Richtung des Doppelpfeiles 115 nach unten in die in Fig. 1 gezeigte Position bewegt wird, damit die halbschalenförmigen Werkstücke 22 an der dritten Werkstückaufnahme 19 gehalten werden und beim Hub des Verbindungsträgers 18 nach links in die linke Position bewegt werden, wo die Bezugszahlen zusätzlich den Buchstaben a tragen. Wenn dort die Sauger mit Druckluft beaufschlagt werden, fällt das schalenförmig tiefgezogene Werkstück 22 ab nach unten in den gezeigten Stapel, wo es in nicht gezeigter Weise gehalten oder auch wegtransportiert werden kann.
Fig. 1 zeigt in der Tiefziehstation III zwei Tragsäulen 24, die unten in Lagern 25 vertikal in Richtung des Doppelpfeiles 115 bewegbar gelagert sind und oben mit der Stütze 2 verbunden sind, auf welcher die aus zueinander angewinkelten Halbschalen 23 bestehende Tiefziehform 3 befestigt ist. Die beiden Halbschalen 23 haben eine gemeinsame Verbindungslinie 26, die sozusagen quer durch die Papierebene verläuft und senkrecht sowohl zu den Führungsschienen 4 und 21 als auch der Längsrichtung der Halbschalen 23 und des Tragebackens 16 verläuft. Der gemeinsamen Verbindungslinie 26 zwischen den Halbschalen 23, d. h. werkzeugseitig, entspricht die gemeinsame Kante 116 des schalenförmigen Werkstückes 22, die sich in der gleichen Höhe wie die außen geschlossene Flanschnaht liegt, die in den Figuren am Werkstück selbst nicht gezeigt ist, aber aus der perspektivischen Darstellung der anderen Ausführungsform gemäß Fig. 5 aus der Tiefziehform 3 abgeleitet werden kann, denn dort sieht man außen einen Flansch 27, längs dem der Zuschnitt 5 beim Tiefziehen festgehalten wird, d. h. wenn (gemäß Fig. 5) die abgewinkelte Tragefläche 17′ des jeweiligen Tragebackens 16′ gegen die Tiefziehform 3 von oben aufgedrückt wird, wobei der Zuschnitt 5 dazwischen auf die Flansche 27 gepreßt und dort gehalten wird, während in den mittleren Bereichen das Tiefziehen erfolgt. In Fig. 5 sind die Teile 15′ bis 18′ mit einem Apostroph versehen, um anzuzeigen, daß es sich dort um eine andere Ausführungs­ form als die nach den übrigen Figuren handelt.
Sowohl die dritte Werkstückaufnahme 19′ der Fig. 5 als auch die zweite Werkstückaufnahme 15′, die an dem gemeinsamen Verbindungsträger 18′ unten angebracht sind, können relativ zur Tiefziehform 3 weg bzw. auf diese zubewegt werden, vorzugsweise durch eine von den Nockenscheiben 18 gesteuerte Hubbewegung der Tiefziehform 3 entsprechend dem vertikalen Doppelpfeil 115. Die Tiefziehform braucht hier aber von der dritten Werkstückaufnahme 19′ nicht soweit nach unten wegbewegt zu werden, weil schon ein geringerer Abstand zwischen den Unterkanten der an der dritten Werkstückaufnahme 19′ hängenden Werkstücke und der Oberkante der Flansche 27 genügt, um diese beiden Maschinenteile relativ zueinander ohne Störung in Richtung der Linie 112′ zu bewegen, die sich quer zur Längsrichtung 117 (Fig. 5) jedes Paares von Halbschalen 23 der Tiefziehform 3 in Richtung der oben beschriebenen gemeinsamen Verbindungslinien 26 erstreckt. Man erkennt aus Fig. 5, daß die Tiefziehform 3 in dem dargestellten Zustand des Maschinenteils gerade nach unten in Richtung des Pfeiles 115 abgesenkt wurde und die schalenförmigen Werkstücke 22 an der dritten Werkstückaufnahme 19′ hängen. Danach wird der Verbindungsträger 18 in Richtung 115′ nach rechts verschoben, um dort die Werkstücke in der in Fig. 5 nicht gezeigten Stapelstation abzugeben. Inzwischen sind neue abgewinkelte, nicht dargestellte Zuschnitte an die abgewinkelten Trageflächen 17′ des Tragebackens 16′ angelegt worden, und bei der Bewegung des Verbindungsträgers 18′ nach rechts in Richtung 112′ kommen die, inzwischen durch die Heizung erwärmten Zuschnitte über die drei Tiefziehformen 3 zu liegen. Durch die Nocken 118 gesteuert fahren die Tiefziehformen 3 vertikal nach oben, wie bei der anderen Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit 113 dargestellt ist, so daß die Ränder 27 der Halbschalen 23 die nicht gezeigten geschlossenen Flanschnähte der halbschalenförmigen Zuschnitte 22 formen können, während in den Gebieten dazwischen der Hauptkörper der Halbschale tiefgezogen wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man die Einrichtungen 15 bis 17 zum Erwärmen und die Tiefzieheinrichtung 2, 3, 23, welchen die Stapelstation IV nachgeschaltet ist. Betrachtet man nun Fig. 6, dann kann man sich die gestapelten, schalenförmigen Werkstücke 22 z. B. als vor der Papierebene angeordnet denken und sieht, daß eine weitere Vorrichtung zum Erwärmen und Versiegeln der Werkstücke zur Bildung der fertigen Fließmittelpackung 28 nachgeordnet ist im linken Bereich der Fig. 6 befindet sich das allgemein mit 29 bezeichnete Karussell, das sich um die zentrale Achse 30 in Richtung des gebogenen Pfeiles 118 intermittierend dreht. Von einer in Fig. 6 links und in Fig. 8 unten gezeigten ersten Aufnahmestation V dreht sich das Karussell 29 um 90° weiter in eine in Fig. 8 gezeigte Bearbeitungsstation VI, wo beispielsweise gestanzt und geschnitten wird, von dort weiter in eine zweite Bearbeitungsstation VII und schließlich die in den Fig. 6 bis 8 rechts gezeigte Versiegelungsstation VIII. Ein Förderband 31 mit horizontal verlaufendem Obertrum nimmt die fertig versiegelten Fließmittelpackungen 28 auf und fördert sie in Richtung des Pfeiles 119 ab. In Fig. 6 ist zwischen dem Karussell 29 die Füllstation 32 gezeigt, und es versteht sich, daß die Fließmittelpackungen 28 nach dem Füllen mit Verschlüssen und später gegebenenfalls auch mit Etiketten versehen werden, bevor sie für den Endverbraucher fertig sind.
Obwohl Fig. 7 zur Verdeutlichung der Erfindung vereinfacht ist, kann anhand dieser doch die Vorrichtung zum Erwärmen und Versiegeln der tiefgezogenen schalenförmigen Werkstücke 22 am besten beschrieben werden. Die teilweise abgebrochene und teilweise im Schnitt gezeigte Fig. 7 kann man sich als Blick auf das Karussell 29 z. B. in Richtung des Pfeiles 120 der Fig. 6 von links nach rechts denken.
Die in Fig. 7 nicht dargestellte Aufnahmestation liegt also unsichtbar vor der drehsymmetrisch um die zentrale Achse 30 herum angeordneten Stützsäule 33, die stationär auf dem Untergestell 34 befestigt ist und oben nach links den stationären Haltearm 35 und nach rechts den stationären Stützarm 36 trägt. Über Kugellager 37 oder dergleichen wird eine Drehhülse 38 abgestützt, an welcher über Tragarme 39 Schalenaufnahmen 40 getragen werden, die zu Viert in einem allgemein mit 41 bezeichneten drehbaren Tragkörper gehaltert sind. In Draufsicht kann dieser drehbare Tragkörper 41 rund oder eckig sein, es kommt nur darauf an, daß er im Winkelabstand von jeweils 90° vier Schalenaufnahmen trägt, wobei zur Erhöhung der Leistung der Maschine bei der hier dargestellten Ausführungsform vier mal zwei Schalenaufnahmen 40 derart angeordnet sind, daß jeweils zwei Schalenaufnahmen 40 parallel nebeneinander so angeordnet sind, daß sie in Draufsicht etwa kreuzförmig liegen, wie schematisch in Fig. 8 zu sehen ist.
Jede Schalenaufnahme 40 ist um eine etwa horizontal angeordnete Schwenkachse 42 so drehbar gelagert, daß jeweils eine Halbschale der Schalenaufnahme 20 um die gemeinsame Verbindungs­ linie, die in der Schwenkachse 42 liegt, angewinkelt und sogar zusammengeklappt werden kann. Die jeweilige Schwenkachse 42 befindet sich daher am oberen verjüngten Ende einer Führungs­ wange 43, und jede Halbschale der Schalenaufnahme 40 ist auf Rollen 44 gelagert, deren Achsen parallel zur Schwenkachse 42 liegen und so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß die zusammengeklappte Schalenaufnahme 40 in der in Fig. 7 strichpunktiert rechts zusammen­ geklappten Position zwischen die beiden Rollen 44 nach unten (z. B. vertikal) hindurchgezogen werden kann. Die Führungswangen 43 mit den Schwenkachsen 42 laufen zwar mit dem drehbaren Tragkörper 41 während der intermittierenden Drehbewegung insgesamt mit um, während die Rollen 44 aber in ihrer Höhe verbleiben, können die in jeder der vier Stationen befindlichen Führungswangen 43 in einer Station, nämlich der Versiegelungsstation VIII, durch einen allgemein mit 45 bezeichneten Antrieb vertikal nach unten wegbewegt werden.
Ein Antriebsmotor 46 treibt über ein Getriebe 47 und Zahnrad 48 die Drehhülse 38 an, so daß damit der Tragkörper 41 intermittierend drehbar ist. Auf diese Weise werden die paarförmig angeordneten Schalenaufnahmen 40 gemäß der schematischen Darstellung der Fig. 8 in Richtung des gebogenen Pfeiles 118 im Uhrzeigersinn von einer Station V bis VIII in die nächste VI bis V gefördert.
In der Aufnahmestation V gemäß Fig. 8 werden zwei schalenförmig tiefgezogene Werkstücke 22 so in die Halbschalen der zwei parallel zueinander angeordneten Schalenaufnahmen 40 eingelegt, daß die Schwenkachse bzw. die gemeinsame Verbindungslinie 42 zweier Schalenhälften in der Mitte quer zum Mittelradius R1 (strichpunktierte Linie) verlaufen. Man erkennt in der Draufsicht auf die Aufnahmestation V der Fig. 8 die Kontur der späteren Verpackung mit der Ausgießeinrichtung 49.
Hat sich das Karussell um 90° nach rechts gedreht, dann gelangen die hier betrachteten Werkstücke 22 in die erste Bearbeitungsstation VI, wo beispielsweise Stanz- und Schneidbacken überflüssige Teile und Ränder um die umlaufende Flanschnaht herum abschneiden. Beispielsweise könnte hier die überflüssige Stanznaht oberhalb des Verschlusses 49 in einem Bereich, der in Fig. 8 mit 50 bezeichnet ist, abgestanzt werden, um nach dem Zusammenklappen der Schalenhälften und Versiegeln längs der Flanschnaht eine vernünftige Ausgießtülle zu bilden, die nach außen offen ist, um beispielsweise von dort in der Füllstation 32 das Befüllen der Fließmittelpackung zu besorgen.
Die Stanz- und Schneidbacken sind in Fig. 7 schematisch dargestellt und mit 51 bezeichnet. Sie befinden sich immer in der Station VI und werden mittels pneumatischen Zylindern 52 auf die jeweilige Schalenaufnahme 40 aufgedrückt und wieder abgenommen, wenn eine Bearbeitung des Werkstückes 22 in der Schalenaufnahme 40 erfolgt bzw. danach das bearbeitete Werkstück zusammen mit dem drehbaren Tragkörper in die nächste Position gedreht wird.
Bei der nächsten Position handelt es sich um die zweite Bearbeitungsstation VII, wo beispielsweise Wärmebacken, die in Fig. 6 mit 53 bezeichnet sind, in ähnlicher Weise wie die Stanz- und Schneidbacken 51 gehaltert und angetrieben auf die darunter befindlichen Schalenaufnahmen 40 aufgedrückt und von diesen wieder abgezogen werden.
Wird das Karussell 29 dann um weitere 90° in die Versiegelungsstation VIII gedreht, dann erfolgt der Betrieb, wie anhand Fig. 7 rechts beschrieben werden kann.
An dem Stützarm 36, der radial von der Stützsäule 33 herauskragt, ist eine Halterung 54 mit einem konischen Dorn 55 mit im mittleren Bereich etwa solchem Durchmesser angeordnet, daß das Loch 56 (Fig. 8) der Ausgießvorrichtung 49 der Fließmittelpackung 28 aufgesteckt werden kann. Zunächst aber ist in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position VIII der Fig. 7 die Schalenaufnahme 40 offen, wenn auch etwas um die Schwenkachse 42 angewinkelt, nämlich vorzugsweise unter demselben Winkel, wie oben in dem Maschinenteil der Fig. 1 und 5. Die schalenförmig tiefgezogenen Werkstücke 22 liegen also hälftig offen in den beiden Halbschalen der Schalenaufnahme 40. Die Flanschnaht zieht sich außen - wenn auch durch das Abstanzen nicht mehr vollständig geschlossen - um die jeweilige Halbschale herum bzw. um das Volumen des halbschalenförmigen Werkstückes herum, derart, daß beim Zusammenklappen um die Schwenkachse 42 die eine etwa U-förmige Flanschnaht in Draufsicht auf die andere zu liegen käme.
Diese zusammenklappende Bewegung wird auch von der Maschine erreicht, indem nämlich die Schalenaufnahme 40 um die Schwenkachse 42 herum in Richtung des gebogenen Pfeiles 121 zusammengeklappt wird. Dann ist der in Fig. 7 rechts mit strichpunktierten Linien gezeigte Versiegelungszustand erreicht. Die Flanschnaht wird durch die vorherige zweite Bearbeitungs­ station VII hinreichend erhitzt, so daß sie beim Zusammenklappen eine mechanisch feste und flüssigkeitsdichte Verbindung mit der gegenüberliegenden Naht bildet, so daß dadurch aus den zwei Schalenhälften eine Gesamtpackung wird, die von der Seite in Fig. 6 dargestellt und mit 28 bezeichnet ist.
Diese Zusammenklapp- oder Schwenkbewegung gemäß dem gebogenen Pfeil 121 um die Schwenkachse 42 herum gelingt mit dem mit 45 bezeichneten Antrieb. Von dem in Fig. 7 gezeigten Motor 46 wird über ein weiteres Getriebe 57 der um eine Kurbelachse 58 drehbare Kurbelarm 59 so gedreht, daß er sich aus der Papierebene der Fig. 7 heraus auf der der Kurbelachse 58 gegenüberliegenden Seite wieder in diese hinein-, herausbewegt usw. Dadurch erfährt die vertikal ausgerichtete Antriebsstange 60 eine vertikale Auf- und Abbewegung gemäß dem Doppelpfeil 122. An dieser Antriebsstange 60 ist ein Verbindungsteil 61 mittels Schrauben 62 und an dem Verbindungsteil 61 die Führungswange 43 angebracht. Beim Herunterziehen der Antriebsstange 60 nach unten in Richtung des Pfeiles 122 wird damit auch die Führungswange 43 (von der es eine entsprechend gegenüberliegende hinter der Papierebene der Fig. 7 gibt) nach unten in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Position 43′ gebracht im oberen Bereich ist die Schwenkachse 42 sowohl an der Führungswange 43 als auch an den Halbschalen der Schalenaufnahme 40 angebracht, so daß sich mit dem Herunterbewegen der Führungswangen 43 auch die Halbschalen der Schalenaufnahme 40 vertikal nach unten bewegen, während die unteren Oberflächen über die Rollen 44 gleiten und von diesen gehalten werden. Die Schalen­ aufnahme 40 kann dieser zusammenklappenden Bewegung nur dadurch folgen, daß die Halbschalen in entgegengesetzter Richtung gemäß dem gebogenen Pfeil 121 um die Schwenk­ achse 42 so herumklappen, daß sie sich beide in der Mitte der strichpunktiert gezeigten Linie 63 (Fig. 7) treffen. Die jeweils halbkreisförmige Öffnung für die spätere Ausgießvorrichtung legt sich um den konusförmigen Dorn 55 herum, so daß die zusammengesiegelte Packung dadurch zentriert ist.
Gleichzeitig kann die durch das Versiegeln fertiggestellte, wenn auch oben offene und leere Packung 28 durch den Dorn 55 gehaltert werden und aus der Schalenaufnahme 40 her­ ausgenommen werden. In Richtung des horizontalen Doppelpfeiles 123 wird dann das in Fig. 8 von oben im geschlossenen Zustand gezeigte Paar von Packungen mit dem Loch 56 der späteren Ausgießvorrichtung auf das Förderband 31 transportiert und dort abgesetzt.
Inzwischen ist die Führungswange 43 aus der unteren Position 43′ durch die Bewegung der Antriebsstange 60 in Richtung des Pfeiles 122 nach oben wieder in die mit ausgezogenen Linien gezeigte Position 43 gelangt, so daß die beiden Halbschalen der Schalenaufnahme 40 wieder die nur schwach angewinkelte Position der ausgezogen gezeichneten Position VIII hat.
Eine weitere Drehung des Karussells 29 in Richtung des gekrümmten Pfeiles 118 um 90° verbringt die beiden Schalenaufnahmen 40 wieder in die Aufnahmestation V, wo das Bearbeitungsspiel in der vorstehend beschriebenen Weise erneut beginnt.
Bezugszeichenliste
1 Magazin
2 Halterung, Stütze
3 Tiefziehform
4 Führungsschiene
5 Zuschnitt
6 Werkstückaufnahme
7 Schlitten
8 Pneumatikzylinder
9 Kolbenstange
10 Querträger
11 Stützen
12, 12′ Transportplatten
13, 13′ Achse
14 Sauger
15, 15′ Werkstückaufnahme
16, 16′ Tragebacken
17, 17′ Tragefläche
18, 18′ Nockenscheiben, Verbindungsträger
18a Verbindungsträger
19, 19′ Werkstückaufnahme
19a Werkstückaufnahme
20 Schalenaufnahme, Gleiter
20a Gleiter
21 Führungsschiene
22 Zuschnitte, Werkstücke
23 Halbschalen
24 Tragsäulen
25 Lager
26 Verbindungslinien
27 Ränder, Flansch
28 Fließmittelpackungen
29 Karussell
30 zentrale Achse
31 Förderband
32 Füllstation
33 Stützsäule
34 Untergestell
35 Haltearm
36 Stützarm
37 Kugellager
38 Drehhülse
39 Tragarme
40 Schalenaufnahmen
41 Tragkörper
42 Schwenkachse
43 Führungswange
43′ Position
44 Rollen
45 Antrieb
46 Antriebsmotor
47 Getriebe
48 Zahnrad
49 Ausgießvorrichtung
50 Bereich
51 Stanz- und Schneidbacken
52 Zylinder
53 Wärmebacken
54 Halterung
55 Dorn
56 Loch
57 Getriebe
58 Kurbelachse
59 Kurbelarm
60 Antriebsstange
61 Verbindungsteil
62 Schrauben
63 Linie
100 Rahmen
101 Raum
102 Raum
103 Stütze
104 Tragplatte
105 Motor
106 Kette
107 Antriebswelle
108 Nockenscheiben
109 Nockenfolger
110 Tragarm
111 Pfosten
112 horizontale Richtung, Doppelpfeil
112′ Linie
113 Doppelpfeil, Transportrichtung
114 Schrauben
115 Doppelpfeil
115′ Richtung
116 Kante
117 Längsrichtung
118 Pfeil, Nocken
119 Pfeil
120 Pfeil
121 Pfeil
122 Pfeil
123 Doppelpfeil
a Mittenabstand
I Vereinzelungsstation
II Übernahmestation
III Tiefziehstation
IV Stapelstation
V Aufnahmestation
VI Bearbeitungsstation
VII Bearbeitungsstation
VIII Versiegelungsstation

Claims (9)

1. Maschine zur Herstellung von aus einem Paar von schalenförmigen Werkstücken (22) zusammengesetzten Fließmittelpackungen (28) von Zuschnitten (5) aus tiefziehfähigem Kunststoff, mit Einrichtungen (15-17) zum Erwärmen, Transportieren (18, 20, 21), Tiefziehen (2, 3, 23) und Versiegeln (VIII, 42-45), dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (15, 16, 17) zum Erwärmen und Tiefziehen (2, 3, 23) eine Stapelstation (IV) und letzterer (IV) eine weitere Vorrichtung (53, VII) zum Erwärmen und Versiegeln (VIII, 42-45) der tiefgezogenen schalenförmigen Werkstücke (42) nachgeordnet ist/sind und derart ausgestaltet sind, daß die Zuschnitte (5) und schalenförmigen Werkstücke (22) eines Paares längs einer gemeinsamen Kante (116) zusammenhängen und außen von einer durchgehenden geschlossenen Flanschnaht umgeben sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15, 16, 17) zum Erwärmen und Tiefziehen (2, 3, 23) einen transportierbaren Tragebacken (16) mit angewinkelter Tragefläche (17) und einer relativ zu letzterem bewegbare Tiefziehform (3) mit entsprechend dem Tragebacken (16) angewinkelt angeordneten, paarweise aneinanderliegenden Halbschalen (23) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stapelstation (IV) nachgeordnete Vorrichtung (53, VII) zum Erwärmen und Versiegeln (VIII, 42-45) der schalenförmigen Werkstücke (22) aus Kunststoff ein um eine zentrale Achse (30) intermittierend drehbar angetriebenes Karussell (29) mit wenigstens zwei im Winkelabstand (90°) angeordneten Bearbeitungsstationen (V-VIII) ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15, 16, 17) zum Erwärmen und Tiefziehen (2, 3, 23) zwei sich überlappende Führungsschienen (4, 21) aufweist, deren erste Führungsschiene (4) sich bis in die Vereinzelungsstation (1) für Zuschnitte (5) erstreckt und eine erste, in unterschiedliche Richtungen (112, 113) bewegbar angetriebene Werkstückaufnahme (6) führt.
5. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führungs­ schiene (21) gerade ist und sich von der Übernahmestation (1) über die Tiefziehstation (III) bis in die Stapelstation (IV) erstreckt und einen um eine Station kürzeren, geraden Verbindungsträger (18) translatorisch hin- und herbewegbar führt, an dem im Abstand (a) eine zweite (15) und eine dritte Werkstückaufnahme (19) befestigt sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Werkstückaufnahme (6) zwei ebene Transportplatten (12, 12′) aufweist, die relativ zueinander verkippbar angetrieben sind und Sauger (14) zum Halten und gegebenenfalls Vereinzeln von Zuschnitten (5) tragen.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefziehform (3) auf- und abbewegbar in der Tiefziehstation (III) angeordnet ist und mehrere Paare von jeweils zueinander um eine gemeinsame Verbindungslinie (26) angewinkelten Halbschalen (23) längs einer Linie (112′) nebeneinander angeordnet aufweist, die sich quer zur Längsrichtung (117) jedes Paares von Halbschalen (23) in Richtung der gemeinsamen Verbindungslinien (26) erstreckt, und daß sich die zweite Führungsschiene (21) ebenfalls in Richtung dieser Linie (112′) erstreckt (Fig. 5).
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell (29) vier im Winkelabstand von 90° zueinander angebrachte Stationen (V-VIII), stationäre Halte- (35) und Stützarme (36) und einen drehbaren Tragkörper (41) mit vier Paaren von Schalenaufnahmen (40) hat, die jeweils ein Paar von um eine gemeinsame Verbindungs­ linie (42) angewinkelten Halbschalen aufweisen, und daß jede Schalenaufnahme (40) in einer Station, der Versiegelungsstation (VIII), um die gemeinsame Verbindungslinie (42) zusammenklappbar angetrieben ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Station (V-VIII) des Karussells (29) zwei parallel zueinander und im wesentlichen radial angeordnete, intermittierend drehbare Schalenaufnahmen (40) zugeordnet sind, daß in einer ersten Bearbeitungsstation (VI) zum Stanzen und Schneiden der schalenförmigen Werkstücke (22) zwei stationäre, parallel angebrachte Stanz- und Schneidbacken und in einer zweiten Bearbeitungsstation (VII) zwei stationäre, parallel zueinander angebrachte Wärmebacken (53) vorgesehen sind (Fig. 8).
DE19944432090 1994-09-09 1994-09-09 Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen Ceased DE4432090A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944432090 DE4432090A1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944432090 DE4432090A1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4432090A1 true DE4432090A1 (de) 1996-03-14

Family

ID=6527777

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944432090 Ceased DE4432090A1 (de) 1994-09-09 1994-09-09 Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4432090A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102358027A (zh) * 2011-07-25 2012-02-22 天津市宏程伟业塑料制品厂 单模一次成型系统和单模一次成型方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1479058B2 (de) * 1964-10-16 1972-05-18 Ciraud, Pierre Alfred Leon, Chateau bernard, Cognac (Frankreich) Vorrichtung zum herstellen eines hohlkoerpers aus einer thermoplastischen kunststoff-folie
DE3643030A1 (de) * 1986-12-17 1988-06-30 Unionpack Ind Lohnverpackungs Verfahren zum herstellen eines folienbehaelters, nach dem verfahren hergestellter folienbehaelter und tiefziehform fuer die durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1479058B2 (de) * 1964-10-16 1972-05-18 Ciraud, Pierre Alfred Leon, Chateau bernard, Cognac (Frankreich) Vorrichtung zum herstellen eines hohlkoerpers aus einer thermoplastischen kunststoff-folie
DE3643030A1 (de) * 1986-12-17 1988-06-30 Unionpack Ind Lohnverpackungs Verfahren zum herstellen eines folienbehaelters, nach dem verfahren hergestellter folienbehaelter und tiefziehform fuer die durchfuehrung des verfahrens
EP0343266A1 (de) * 1986-12-17 1989-11-29 Unionpack Industrielle Lohnverpackungs-GmbH Verfahren zum Herstellen von Folienbehälter und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102358027A (zh) * 2011-07-25 2012-02-22 天津市宏程伟业塑料制品厂 单模一次成型系统和单模一次成型方法
CN102358027B (zh) * 2011-07-25 2014-07-09 天津市宏程伟业塑料制品厂 单模一次成型系统和单模一次成型方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2327286C2 (de) Verpackungsvorrichtung
DE69833480T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von versiegelten Verpackungen fliessfähiger Nahrungsmittel aus schlauchförmigem Verpackungsmaterial
DE2702928C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gefüllter Verpackungsbehälter
DE1953727A1 (de) Verpackungsmaschine
EP0428897B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fliessmittelpackung, Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Packung und Verwendung eines besonderen Kunststoffes
EP3649052B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bilden von einseitig offenen packungskoerpern mit einem oszillierenden greifer
DE2633341A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von kunststoffbeuteln mit anschlusstutzen
DE1479336A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Behaeltern
EP3269539B1 (de) Vorrichtung zum öffnen eines endbereichs eines schlauchförmigen sackkörpers
DE2339518C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen rohrförmiger Behälter-Grundkörper aus einem Zuschnitt
DE3216332C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines dreidimensional geformten Schichtkörpers aus einer kompakten Kunststoffschicht und einer angeschäumten Schaumstoffschicht
DE4228181A1 (de) Vorrichtung zum Anbringen einer Ausgießeinrichtung an einer Packung
EP0164079B1 (de) Maschine zur Herstellung von Fliessmittelpackungen
EP0513439A1 (de) Vorrichtung zum Füllen und Verschliessen von Fliessmittelpackungen
DE2640721C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung des Mantels becherförmiger Behälter
DE4127854C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von zwei plattenförmigen Zuschnitten zu einer Tiefziehmaschine
EP0217057B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitspackung
DE2337939A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von fluessigkeitsverpackungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE19750075C2 (de) Verfahren zum Heraustrennen von Deckblattfolien aus einer Kunststoffolienbahn und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE602004002586T2 (de) Vorrichtung, anlage und verfahren zur herstellung einer verpackung aus einer folie aus einem flexiblen material
DE4432090A1 (de) Maschine zur Herstellung von Fließmittelpackungen
DE102004051556B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Kunststoffbeuteln
DE1936647C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Etiketten versehenen Behältern aus thermoplastischem Kunststoff
DE1280649B (de) Maschine zum Herstellen von insbesondere fuer Fluessigkeiten geeigneten Packungen
EP0750547B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer fliessmittelpackung über eine halbschale

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection