DE4431628A1 - Einbruchsicherung an Verkaufsautomaten - Google Patents

Einbruchsicherung an Verkaufsautomaten

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DE4431628A1
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DE
Germany
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locking
housing
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bearing
burglar alarm
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DE19944431628
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Jochen Schwarze
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FIWA VENDING ENTWICKLUNGS- UND VERTRIEBSGESELLSCHA
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Hollmann & Co GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einbruchsicherung an im Freien oder in Räumen aufgestellten Verkaufsautomaten, welche ein Gehäuse und eine türartige, mit einer Seite in Scharnieren am Gehäuse aufschwenkbar gelagerte und mit der anderen Seite durch Schlösser mit dem Gehäuse verschließbare Frontwand aufweist.
Derartige Verkaufsautomaten sind im Bereich ihrer Schwachstellen, insbesondere im Bereich der Schlösser, mit verschiedenartigen Einbruchsicherungen ausgestattet, jedoch zeigen diese eine unzureichende Wirkung, da am Verkaufsautomaten immer noch Angriffsstellen für Einbruchswerkzeug gegeben sind und dadurch ein Aufbrechen des Verkaufsautomaten nicht ausgeschlossen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verkaufsautomaten mit einer einfach aufgebauten, optimal sicher wirkenden und für die Anbringung in die Sicherungsstellung gut zu handhabenden Einbruchsicherung auszustatten, die in ihrer am Verkaufsautomaten angebrachten Stellung die Schwachstellen des Automaten vollständig abschirmt, mit dem Automaten mehrfach verriegelt wird und auf ihrer gesamten Anlage am Automaten und auch in ihrer Bedienstelle Angriffsstellen für Einbruchswerkzeug ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der Verkaufsautomat ist erfindungsgemäß mit einer einfach aufgebauten, optimal sicher wirkenden und für die Anbringung in die Sicherungsstellung am Automaten gut zu handhabenden Einbruchsicherung ausgestattet, welche die Schwachstellen des Automaten vollständig abschirmt, mit dem Automaten mehrfach verriegelt ist und auf ihrer gesamten Anlage am Automaten und auch in ihrer Bedienstelle Angriffspunkte und -stellen für Einbruchswerkzeug vollständig ausschließt.
Diese Einbruchsicherung ist von einem am Automaten befestigten Verriegelungsprofil und einem sich daran anschließenden, mit der Frontwand verbundenen und die Schlösser aufnehmenden Eckwinkel, sowie einem den Automaten an der schloßseitigen Ecke auf seiner gesamten Höhe überdeckenden und die Schlösser übergreifenden Abdeckprofil gebildet, welches mehrfach, und zwar dreifach, mit dem Automatengehäuse verriegelt ist.
Das Abdeckprofil ist dabei durch Scharniere als erste Verriegelungsstelle am Gehäuse einhängbar festlegbar, durch eine Kopfbolzen-Schlüsselloch-Arretierlochverbindung als zweite Verriegelung und durch eine Krallverbindung, bei der stegartige Krallen in Schlitze des Verriegelungsprofiles eingreifen, als dritte Verriegelung mit dem Automatengehäuse sicher verbunden.
Weiterhin liegt das Abdeckprofil in der verriegelten Stellung auf seinem gesamten Umfang vollständig an dem Automatengehäuse an und ergibt dadurch keinerlei Angriffspunkte oder Angriffsstellen für Einbruchswerkzeug, sondern schirmt die schloßseitige Schwachstelle des Verkaufsautomaten äußerst sicher ab.
Das Abdeckprofil wird für die Anbringung am Automaten in Scharniere eingehängt, dann mit seinen Schlüssellochartigen Arretierlöchern über die automatenseitigen Kopfbolzen geschwenkt und danach in vertikaler Richtung angehoben, so daß die schmaleren Bereiche der schlüssellochartigen Arretierlöcher hinter die Kopfbolzen greifen und somit eine Hakverbindung ergeben; anschließend wird dann über ein Schloß eine Verriegelungsstange im Inneren des Abdeckprofiles betätigt, durch welche stegartige Krallteile in Schlitze des Verriegelungsprofiles eingreifen und somit die dreifache Verriegelung und die Lagefixierung des Abdeckprofiles erreicht ist.
Das Schloß zur Bedienung der Verriegelungsstange wird von einem am Automatengehäuse befestigten Schutzblech überdeckt, durch das auch Angriffsflächen am Schloß ausgeschlossen werden, da dieses Schutzblech Ablenkflächen für Werkzeuge besitzt und ein Ansetzen eines Werkzeuges am Schloß dadurch nicht möglich ist.
Da das Abdeckprofil von unten nach oben in die Verriegelungsstellung zwischen Kopfbolzen und Arretierlöchern gebracht wird, somit die Kopfbolzen im unteren Bereich der Arretierlochschlitze liegen und die Unterseite des Abdeckprofiles mit einer Stirnwand unter der Automatenunterkante anliegt, ist auch Anheben des Abdeckprofiles zum Einbruch durch einen Hubwagen o. dgl. ausgeschlossen worden.
Diese Einbruchsicherung ist aus einfach aufgebauten, jedoch stabil ausgeführten und sicher zusammenwirkenden Bauteilen gebildet, die eine verhältnismäßig einfache Handhabung für das Anbringen in die Verriegelungsstellung und zum Lösen für das Öffnen des Automaten zulassen.
Weiterhin kann diese Einbruchsicherung bei bestehenden Automaten nachgerüstet werden.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Verkaufsautomaten mit an einer frontseitigen Ecke angebrachten Einbruchsicherung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Verkaufsautomaten mit Verriegelungsprofil mit Scharnieren, Kopfbolzen und Schlitzen für Krallteile und mit die Schlösser für die Frontwand des Verkaufsautomaten aufnehmenden Eckwinkel,
Fig. 3 eine Innenansicht des Abdeckprofils der Einbruchsicherung mit Scharnierteilen, Laschen mit Arretierlöchern und einer durch ein Schloß betätigbaren Verriegelungsstange,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Abdeckprofil mit untenendiger Stirnwand,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Abdeckprofil mit obenendigem Stirnrand,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Einbruchsicherung in noch nicht verriegelter Stellung,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Einbruchsicherung in verriegelter Stellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht des unteren Endbereiches des mit seinen Arretierlöchern auf die Kopfbolzen aufgesteckten Abdeckprofiles in noch nicht verriegelter Stellung gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine Seitenansicht des unteren Eckbereiches des mit seinen Arretierlöchern durch verschieben nach oben hinter den Kopfbolzen verriegelten Abdeckprofiles gemäß Fig. 7,
Fig. 10 eine Innenansicht eines Teiles des Abdeckprofiles mit Verriegelungsstange in der Entriegelungsstellung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der als einstückiges Stanzteil ausgebildeten Verriegelungsstange.
Der Verkaufsautomat (1) weist ein Gehäuse (2) und eine türartige, mit einer Seite in Scharnieren (3) am Gehäuse (2) aufschwenkbar gelagerte und mit der anderen Seite durch Schlösser (4) mit dem Gehäuse (2) verschließbare Frontwand (5) auf.
Am Verkaufsautomat (1) ist schlösserseitig ein die Ecke des Gehäuses (2) auf der gesamten Gehäusehöhe umfassendes, und die Schlösser (4) überfassendes Abdeckprofil (6) lösbar angeordnet, welches durch Schwenklager (7), Steck-Hakmittel (8, 9) und durch von einem Schloß (10) betätigbaren Krallteilen (11) dreifach mit dem Gehäuse verriegelt und eine Einbruchsicherung bildet.
Die dreifache Abdeckprofil-Gehäuse-Verriegelung liegt im Bereich der Seitenwand (12) des Gehäuses (2).
Das Abdeckprofil (6) hat einen U-Querschnitt mit zwei unterschiedlich langen U-Schenkeln (13, 14), von denen der längere U-Schenkel (14) parallel zur Frontwand (5) des Gehäuses (2) verläuft, die Frontwand-Schlösser (4) überdeckt und einen auf die Frontwand (5) zu abgewinkelten Abschlußsteg (14a) hat; der kürzere U-Schenkel (13) steht rechtwinklig zur Gehäuse-Seitenwand (12) und zeigt einen leicht in den U- Querschnitt hineingebogenen Randabschnitt (13 a), mit dem er nahe der Gehäuse-Seitenwand (12) endet (Fig. 6 und 7).
An der Seitenwand (12) des Gehäuses (2) ist ein Verriegelungsprofil (16) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, welches einen kurzen, von der Gehäuse-Seitenwand (12) rechtwinklig abstehenden Befestigungsschenkel (17), einen sich daran anschließenden, schräg nach außen und in Richtung Frontwand (5) verlaufenden Diagonalschenkel (18) und einen sich daran anschließenden, parallel zur Gehäuse-Seitenwand (12) in Richtung Frontwand (5) verlaufenden und mit Abstand zur Frontwand (5) endenden Halteschenkel (19) aufweist.
An der Gehäuse-Frontwand (5) ist, wie Fig. 6 und 7 zeigt, ein sich an den Halteschenkel (19) anschließender, mit der Frontwand (5) die Schlösser (4) aufnehmender und mit der Frontwand (5) aufschwenkbarer Eckwinkel (20) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, wobei das Verriegelungsprofil (16) und der Eckwinkel (20) die gesamte Höhe des Gehäuses (2) einnehmen.
Das Verriegelungsprofil (16) und der Eckwinkel (20) werden von dem Abdeckprofil (6) vollständig mit Abstand übergriffen.
Die Schwenklager für das Abdeckprofil (6) sind Scharniere (7) in Form von Türangeln, dessen zusammenwirkende, in Vertikalrichtung ineinander hängbare Scharnierteile (7a, 7b) - Bolzenteil (7a) und Buchsenteil (7b) - innenseitig am Randabschnitt (13a) des Abdeckprofiles (6) und außenseitig am kurzen Winkelschenkel (17) des Verriegelungsprofiles (6) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, sind.
Die Steck-Hakmittel (8, 9) sind von an dem Verriegelungsprofil (16) befestigten, vorzugsweise angeschweißten Kopfbolzen (8) und von in an dem Abdeckprofil (6) befestigten, vorzugsweise angeschweißten, Laschen (21) ausgesparten Arretierlöchern (9) in Schlüssellochform gebildet (Fig. 2, 3, 6, 7 und 8).
An dem Halteschenkel (19) des Verriegelungsprofiles (16) stehen in einer gemeinsam senkrechten Ebene mehrere, z. B. vier oder sechs mit Abstand übereinander angeordnete, aus je einem am Halteschenkel (19) festgelegten Bolzenteil (8a) und einem sich daran freiendseitig anschließenden, gegenüber dem Bolzenteil (8a) vergrößerten Kopf (8b) gebildete Kopfbolzen (8) ab, und an dem Abdeckprofil (6) ist für jeden Kopfbolzen (8) eine mit zwei abgewinkelten Rändern (21a) am U-Steg (15) des Abdeckprofiles (6) befestigte und mit parallelem Abstand zum Steg (15) verlaufende Lasche (21) mit Arretierloch (9) vorgesehen, wobei die Arretierlöcher (9) mit ihrem schmaleren Lochschlitz (9a) senkrecht nach unten vom größeren, runden Lochteil (9b) abgehen (Fig. 2, 3, 8 bis 10).
Im Stoßbereich von Befestigungs- und Diagonalschenkel (17, 18) des Verriegelungsprofiles (16) sind mehrere, im Abstand übereinander angeordnete Schlitze (22) ausgespart, in die die Krallteile (11) einer am Abdeckprofil (6) um eine vertikale Achse (23) schwenkbaren, vom Schloß (10) betätigbaren Verriegelungsstange (24) in der Verriegelungsstellung eingreifen (Fig. 7).
An dem Abdeckprofil (6) ist innenseitig am Profilsteg (15) ein plattenförmiges, ausgesteiftes Lager (25) mit zwei im vertikalen Abstand übereinander liegenden Lagerstellen (26) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, in denen die Verriegelungsstange (24) in senkrechter Anordnung mit zwei Lagerlaschen (27) um Lagerbolzen (26) begrenzt schwenkbar lagert (Fig. 3, 6, 7, 10).
Die Verriegelungsstange (24) hat einen rechteckigen Querschnitt, zeigt an einer Rechteckschmalseite durch Ausstanzungen (38) stegförmige Krallteile (11) und weist zwei winklig zu den Krallteilen (11) zu einer Stangenseite abgehende Lagerlaschen (27) auf, an denen Lagerbuchsen (28) angeschweißt sind, mit denen die Verriegelungsstange (24) um die Lagerbolzen (23) und zwischen zwei vom plattenförmigen Lager (25) einstückig abstehenden Lagerstegen (26) als Lagerstellen greift.
An eine Lagerlasche (27) der Verriegelungsstange (24) ist ein Fixiersteg (29) angeformt, der in eine in einer Lageraufnahme (30), wie Loch, des Lagers (25) eingesetzte Druckfeder (31) eingreift, welche die Verriegelungsstange (24) nach Freigabe durch das Schloß (10) in die Entriegelungsstellung schwenkt (Fig. 6).
Zwischen den Lagerstegen (26) einer Lagerstelle (26) ist ein Anschlagsteg (32) vorgesehen, gegen den die Verriegelungsstange (24) in der Entriegelungsstellung (Fig. 6) mit einer Lagerlasche (27) anschlägt und schwenkbegrenzt wird.
In dem kurzen U-Schenkel (13) des Abdeckprofiles (6) ist das Schloß (10) angeordnet, welches an seiner im U-Querschnitt des Abdeckprofiles waagerecht liegenden Drehachse (10a) eine Schließplatte (33) mit Exzenterwirkung trägt. Diese Schließplatte (33) wirkt mit einem an einem Längenende, vorzugsweise dem oberen Längenende angeformten, abgewinkelten Schließsteg (34) der Verriegelungsstange (24) zu deren Verschwenkung in die Verriegelungsstellung kraftschlüssig zusammen (Fig. 3, 6, 7, 10).
Die Verriegelungsstange (24) ist als einstückiges Stanzteil (Fig. 11) ausgebildet.
An der Seitenwand (12) des Gehäuses (2) ist ein das Schloß (10) übergreifendes und gegen Werkzeugansatz o. dgl. sicherndes Schutzblech (35) in U-Form und mit schräg zur Seitenwand (2) und in Richtung Schloß (10) verlaufender Anlenkfläche (35a) befestigt, vorzugsweise angeschweißt.
Das Abdeckprofil (6) hat am unteren Längenende eine die Ecke des Gehäuses (2) mit Frontwand (5), Eckwinkel (20) und Verriegelungsprofil (16) überdeckende Stirnwand (36) - Fig. 4, 8 und 9 - und weist am oberen Längenende einen die Frontwand (5) und Gehäuseecke bis auf das obere geschlossene Stirnende (16a) des Verriegelungsprofiles (16) übergreifenden Stirnrand (37) auf (Fig. 5).
Die Einbruchsicherung wird wie folgt am Verkaufsautomaten angebracht und in ihre drei Verriegelungsstellungen verbracht:
Das Abdeckprofil (6) wird mit seinen Scharnierteilen (7b) in die Scharnierteile (7a) des automatenseitigen Verriegelungsprofiles (16) eingehängt und liegt dabei mit seiner unteren Stirnwand (36) mit Abstand (X) unterhalb der Gehäuse-Unterkante (2a) - Fig. 8 -.
In dieser eingehängten Stellung liegen die größeren runden Lochteile (9b) der Arretierlöcher (9) in gleicher Höhe zu den Köpfen (8b) der Kopfbolzen (8), nun wird das Abdeckprofil (6) um seine Scharniere (7) auf die Gehäuse-Seitenwand (12) zu geschwenkt, wobei die Lochteile (9b) über die Köpfe (8b) geschwenkt werden, so daß dann das Abdeckprofil (6) mit seinen Laschen (21) am Halteschenkel (18) des Verriegelungsprofiles (16) anliegt und die Lochteile (9b) hinter den Köpfen (8b) liegen. Das Abdeckprofil (6) hat von der eingehängten Offenstellung bis zur ans Gehäuse (2) anliegenden Stellung einen Schwenkwinkel von ca. 30 bis 50°.
Danach wird das Abdeckprofil (6) von Hand vertikal angehoben, bis die untere Stirnwand (36) unter die Gehäuse-Unterkante (2a) anschlägt. Hierbei werden die Schlitze (9a) der Arretierlöcher (9) über die Bolzenteile (8a) hochgeschoben, wodurch dann die Schlitze (9a) hinter den Köpfen (8b) der Kopfbolzen (8) verriegelt liegen.
Das hochgeschobene Abdeckprofil (6) wird festgehalten und durch Betätigen des Schlosses (10) wird über den Schließplatte (33) der Schließsteg (34) beaufschlagt und dabei die Verriegelungsstange (24) um ihre vertikale Schwenkachse (23) entgegen der Federkraft (31) verschwenkt, wodurch die stegförmigen Krallteile (11) in die Schlitze (22) des Verriegelungsprofiles (16) einfassen und somit die letzte Verriegelung ergeben und das Abdeckprofil (6) in der verriegelten Stellung arretieren und in der hochgeschobenen Stellung halten.
Zum Öffnen der Automaten-Frontwand (5) wird die Einbruchsicherung entriegelt, wobei das Abdeckprofil (6) sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge betätigt und bewegt wird.
Bei Betätigen des Schlosses (10) in die Offenstellung drückt die Feder (31) die Verriegelungsstange (24) in die entriegelte Stellung gemäß Fig. 6 zurück, da die Schließplatte (33) durch ihre Drehbewegung den Schließsteg (34) nicht mehr kraftschlüssig beaufschlagt.
Die Schwenklager (7), die Kopfbolzen (8) und Arretierlöcher (9) und die Krallteile (11) mit Schlitzen (22) ergeben die dreifache Verriegelung der Einbruchsicherung.
Weiterhin schließt das Abdeckprofil (6) allseitig bündig an das Automatengehäuse (2) an, so daß keine Angriffspunkte und Stellen für Einbruchsgegenstände vorhanden sind; das Schloß (10) der Einbruchsicherung ist zusätzlich noch durch das Schutzblech (35) gegen Werkzeugansatz gesichert.
Das Schloß (10) und somit die Verriegelungsstange (24) sind in bevorzugter Weise etwa auf halber Höhe des Abdeckprofiles (6) angeordnet.

Claims (16)

1. Einbruchsicherung an Verkaufsautomaten, welche ein Gehäuse und eine türartige, mit einer Seite in Scharnieren am Gehäuse aufschwenkbar gelagerte und mit der anderen Seite durch Schlösser mit dem Gehäuse verschließbare Frontwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß schlösserseitig ein die Ecke des Gehäuses (2) auf der gesamten Gehäusehöhe umfassendes und die Schlösser (4) überfassendes Abdeckprofil (6) lösbar angeordnet ist, welches durch Schwenklager (7), Steck-Hakmittel (8, 9) und durch von einem Schloß (10) betätigbaren Krallteilen (11) dreifach mit dem Gehäuse (2) verriegelt ist.
2. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreifache Abdeckprofil-Gehäuse Verriegelung im Bereich der Seitenwand (12) des Gehäuses (2) liegt.
3. Einbruchsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (6) einen U-Querschnitt mit zwei unterschiedlich langen U-Schenkeln (13, 14) aufweist, von denen der längere U-Schenkel (14) parallel zur Frontwand (5) des Gehäuses (2) verläuft, die Frontwand-Schlösser (4) überdeckt und einen auf die Frontwand (5) zu abgewinkelten Abschlußsteg (14a) hat und der kürzere U-Schenkel (13) rechtwinklig zur Gehäuse-Seitenwand (12) steht und einen leicht in den U-Querschnitt hineingebogenen Randabschnitt (13a) aufweist, mit dem er nahe der Seitenwand (12) endet und der U-Steg (15) mit Abstand parallel zur Gehäuse-Seitenwand (12) verläuft.
4. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (12) des Gehäuses (2) ein Verriegelungsprofil (16) befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist, welches einen kurzen, von der Gehäuse-Seitenwand (12) rechtwinklig abstehenden Befestigungsschenkel (17), einen sich daran anschließenden, schräg nach außen und in Richtung Frontwand (5) verlaufenden Diagonalschenkel (18) und einen sich daran anschließenden, parallel zur Seitenwand (12) in Richtung Frontwand (5) verlaufenden und mit Abstand zur Frontwand (5) endenden Halteschenkel (19) aufweist, und daß an der Frontwand (5) ein sich an den Halteschenkel (19) anschließender mit der Frontwand (5) die Schlösser (4) aufnehmender und mit der Frontwand (5) aufschwenkbarer Eckwinkel (20) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist, und dabei das Verriegelungsprofil (16) und der Eckwinkel (20) die gesamte Höhe des Gehäuses (2) einnehmen.
5. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (7) für das Abdeckprofil (6) Scharniere sind, dessen zusammenwirkende, in Vertikalrichtung ineinander hängbare Scharnierteile (7a, 7b) innenseitig am Randabschnitt (13a) des Abdeckprofiles (6) und außenseitig am kurzen Winkelschenkel (17) des Verriegelungsprofiles (16) befestigt, vorzugsweise angeschweißt sind.
6. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steck-Hakmittel (8, 9) von an dem Verriegelungsprofil (16) befestigten, vorzugsweise angeschweißten, Kopfbolzen (8) und von in an dem Abdeckprofil (6) befestigten, vorzugsweise angeschweißten, Laschen (21) ausgesparten Arretierlöchern (9) in Schlüssellochform gebildet sind.
7. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteschenkel (19) des Verriegelungsprofiles (16) in einer senkrechten Ebene mehrere mit Abstand zueinander stehende, aus je einem am Halteschenkel (19) festgelegten Bolzenteil (8a) und einem sich daran freiendseitig anschließenden, gegenüber dem Bolzenteil (8a) vergrößerten Kopf (8b) gebildete Kopfbolzen (8) und an dem Abdeckprofil (6) für jeden Kopfbolzen (8) eine mit zwei abgewinkelten Rändern (21a) am U-Steg (15) des Abdeckprofiles (6) befestigte und mit parallelem Abstand zum U-Steg (15) verlaufende Lasche (21) mit Arretierloch (9) festgelegt ist, und dabei die Arretierlöcher (9) mit ihrem schmaleren Lochschlitz (9a) senkrecht nach unten vom größeren, runden Lochteil (9b) abgehen.
8. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich von Befestigungs- und Diagonalschenkel (17, 18) des Verriegelungsprofiles (16) mehrere im Abstand übereinander angeordnete Schlitze (22) ausgespart sind, in die die Krallteile (11) einer am Abdeckprofil (6) um eine vertikale Achse (23) schwenkbaren, vom Schloß (10) betätigbaren Verriegelungsstange (24) in der Verriegelungsstellung eingreifen.
9. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abdeckprofil (6) innenseitig am Profilsteg (15) ein plattenförmiges Lager (25) mit zwei im vertikalen Abstand übereinander liegenden Lagerstellen (23) befestigt, vorzugsweise angeschweißt ist, in denen die Verriegelungsstange (24) in senkrechter Anordnung mit zwei Lagerlaschen (27) um Lagerbolzen (23) begrenzt schwenkbar lagert.
10. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (24) einen rechteckigen Querschnitt hat, an einer Rechteckschmalseite durch Ausstanzungen (3, 8) stegförmige Krallteile (11) und zwei winklig zu den Krallteilen (11) zu einer Stangenseite abgehende Lagerlaschen (27) aufweist und an den Lagerlaschen (27) Lagerbuchsen (28) angeschweißt sind, mit denen die Verriegelungsstange (24) um die Lagerbolzen (23) und zwischen zwei vom plattenförmigen Lager (25) einstückig abstehenden Lagerstegen (26) als Lagerstellen greift.
11. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,. dadurch gekennzeichnet, daß an eine Lagerlasche (27) der Verriegelungsstange (24) ein Fixiersteg (29) angeformt ist, der in eine in einer Lageraufnahme (30), wie Loch des Lagers (25), eingesetzte Druckfeder (31) eingreift, welche die Verriegelungsstange (24) nach Freigabe durch das Schloß (10) in die Entriegelungsstellung schwenkt.
12. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerstegen (26) einer Lagerstelle ein Anschlagsteg (32) vorgesehen ist, gegen den die Verriegelungsstange (24) in der Entriegelungsstellung mit einer Lagerlasche (27) schwenkbegrenzt anschlägt.
13. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem kurzen U-Schenkel (13) des Abdeckprofiles (6) das Schloß (10) angeordnet ist, welches an seiner im U-Querschnitt waagerecht liegenden Drehachse (10a) eine Schließplatte (33) mit Exzenterwirkung hat, welche mit einem an einem Längenende, vorzugsweise dem oberen Längenende angeformten, abgewinkelten Schließsteg (34) der Verriegelungsstange (24) zu deren Verschwenkung in die Verriegelungsstellung kraftschlüssig zusammenwirkt.
14. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seitenwand (12) des Gehäuses (2) ein das Schloß (10) übergreifendes und gegen Werkzeugansatz o. dgl. sicherndes Schutzblech (35) in U-Form und mit schräg zur Gehäuse-Seitenwand (12) und in Richtung Schloß (10) verlaufender Ablenkfläche (35a) befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
15. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (6) am unteren Längenende eine die Ecke des Gehäuses (2) mit Frontwand (5), Eckwinkel (20) und Verriegelungsprofil (16) überdeckende Stirnwand (36) hat und am oberen Längenende einen die Frontwand (5) und Gehäuseecke bis auf das obere geschlossene Stirnende (16a) des Verriegelungsprofiles (16) übergreifenden Stirnrand (37) aufweist.
16. Einbruchsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Scharniere (7) eingehängte Abdeckprofil (6) mit seiner unteren Stirnwand (36) mit Abstand (X) unterhalb der Gehäuse-Unterkante (2a) liegt, mit den größeren runden Lochteilen (9b) der Arretierlöcher (9) koaxial zu den Köpfen (8b) der Kopfbolzen (8) liegt und über diese auf das Gehäuse (2) zu schwenkbar ist, durch vertikales Anheben mit den schmalen Lochschlitzen (9a) hinter den Köpfen (8b) über die im Durchmesser kleineren Bolzenteile (8a) verschiebbar und verhakbar ist, und durch das Schloß (10) durch Verschwenken der Verriegelungsstange (24) deren Krallteile (11) in die Schlitze (22) des Verriegelungsprofiles (16) eingreifen und damit das Abdeckprofil (6) in der verriegelten Sicherungsstellung arretiert ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0932125A1 (de) * 1998-01-27 1999-07-28 Ascom Autelca Ag Vorrichtung mit einem aufschwenkbaren Flügel, insbesondere als Münzenaufnahmevorrichtung in einem selbstkassierenden Automaten ausgebildet
US6264020B1 (en) 1998-01-27 2001-07-24 Ascom Autelca Ag Device with a swivelling wing, especially constructed as a coin-accepting device in a self-collecting vending machine

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