DE4431495A1 - Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem MehrkantdrahtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht, bei dem ein Rund
draht unter Verformung zum Mehrkantdraht durch ein Kaliber ei
ner Kalibriereinrichtung gezogen wird, wobei die Ausbildung
der schraubenförmigen Windungen durch eine gegenseitige Dre
hung des Drahtes und des Kalibers bewirkt wird. Die Erfindung
betrifft weiter eine Vorrichtung zur Herstellung von schrau
benförmig gewundenem Mehrkantdraht, mit einem in einer Kali
briereinrichtung ausgebildeten Kaliber zum Hindurchziehen ei
nes Runddrahtes unter gegenseitiger Drehung des Kalibers und
des Drahtes.
Unter schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht wird allgemein
ein Draht mit einem Querschnitt verstanden, der eine oder mehr
vorstehende Ecken aufweist, die ggf. gerundet sein können, wo
bei sich die von den Ecken über die Länge des Drahtes gebilde
ten Kanten schraubenförmig um den Draht herumwinden. Derartige
Drahtsorten werden unter anderem zur Herstellung von Draht
stiften oder Nägeln wie Palettennägeln nach OEC-Norm, Well
blechnägeln, Nägeln für Gipskartonplatten sowie von Schraubnä
geln verwendet, bei denen die Umfangsfläche des Schaftes mit
Schraubengängen versehen ist.
Diese Schraubengänge werden ge
wöhnlich mit Hilfe von Ziehsteinen in den Draht eingeformt,
bevor in einer Presse die Drahtstifte abgelängt, der Kopf an
geschlagen und die Spitze angeschnitten wird. Allerdings ver
schleißen Ziehsteine verhältnismäßig schnell, so daß schon
nach einer Verarbeitung von wenigen Tonnen Draht bestimmte To
leranzen nicht mehr eingehalten werden. Dies führt jedoch ins
besondere beim Einsatz der fertiggestellten Nägel in Nagelpi
stolen zum gehäuften Auftreten von Hemmungen, welche den Ar
beitsablauf beim Nageln unterbrechen. Eine Ursache für den
Verschleiß der Ziehsteine liegt darin, daß große Gleitrei
bungskräfte auf den Ziehstein einwirken, die zu einer starken
Temperaturerhöhung führen, wozu daneben noch die beim Umformen
im Draht erzeugte Wärme beiträgt.
Da Rollreibungskräfte sehr viel niedriger als Gleitreibungs
kräfte sind, hat man bereits versucht, langgestreckte metalli
sche Erzeugnisse mit Mehrwalzenkalibern zu verformen, die Wal
zen aufweisen, deren Wirkflächen unter Verformung des hin
durchgezogenen Erzeugnisses auf diesem abrollen. Zur Herstel
lung von Erzeugnissen mit schraubenförmiger Oberfläche, u. a.
auch von Halbzeugen für Nägel, ist aus der DE-PS-30 26 933 be
reits ein Walzkopf für ein Mehrwalzenkaliber bekannt, der in
einem um die Kaliberachse drehbaren Gehäuse mehrere Kaliber
walzen aufweist, deren Achsen schräggestellt sind, so daß es
beim Durchziehen eines Metallerzeugnisses durch das Kaliber
infolge einer gegenseitigen Drehung des Erzeugnisses und der
Kaliberwalzen um die Kaliberachse zu einer schraubenförmigen
Verschiebung der Wirkfläche der Kaliberwalen über die Oberflä
che des Erzeugnisses kommt. Jedoch findet sich in dieser
Druckschrift außer einem Verweis auf das Einfügen des Gehäuses
in die Produktionsstrecke kein Hinweis darauf, wie Runddraht
schnell und einfach zu schraubenförmig gewundenem Mehrkant
draht geformt werden kann.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß sich Runddraht schnell und ein
fach zu schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht formen läßt,
wobei eine gute Maßhaltigkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß ein drehbarer Teil der Kalibrierein
richtung um die Längsachse des Drahtes gedreht wird, während
der Runddraht unter Zugspannung von einer Vorratstrommel abge
wickelt, durch das Kaliber hindurchgezogen und unmittelbar an
schließend als schraubenförmig gewundener Mehrkantdraht auf
eine Aufwickeltrommel aufgewickelt wird. Der Erfindung liegt
der Gedanke zugrunde, die Maßhaltigkeit durch eine gesteuert
in den Draht eingeleitete Zugspannung zu verbessern, die mög
liche Auslenkungen des Drahtes beim Eintreten in die Kali
briereinrichtung und beim Austritt aus derselben verkleinert,
und die in der gewünschten Höhe sehr einfach dadurch erzeugt
werden kann, daß der Draht unmittelbar von einer gebremsten
Vorratstrommel durch die Kalibriereinrichtung hindurch auf
eine angetriebene Aufwickeltrommel aufgewickelt wird. Durch
Regelung des Antriebsdrehmomentes der Aufwickeltrommel
und/oder des Bremsmomentes der Vorratstrommel in Abhängigkeit
vom jeweiligen Wickeldurchmesser läßt sich die Zugkraft im
Draht genau auf einen vorgegebenen Bereich einstellen, wobei
der konstruktive Aufwand im Hinblick auf die Vorrichtung mini
mal ist.
Um eine neue Vorratstrommel mit Runddraht zu bearbeiten, sieht
eine vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vor, den Rund
draht an einem Ende mit einer Verjüngung zu versehen und von
der Seite der Vorratsrolle her durch das Kaliber zu schieben,
das aus dem Kaliber überstehende Ende zu ergreifen und mit
oder ohne Zuschalten des Drehantriebs der Kalibriereinrichtung
soweit durch das Kaliber hindurchzuziehen, daß es sich an der
Aufwickeltrommel befestigen läßt. Da dieses Drahtstück nicht
die geforderten Eigenschaften aufweist, werden bei der Draht
herstellung die letzten Meter des von der Aufwickeltrommel ab
gewickelten Drahtes nicht verwendet. Vor dem Einführen des
verjüngten Drahtendes wird das Kaliber vorzugsweise mittels
einer Lehre justiert.
Im Hinblick auf die Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsge
mäß dadurch gelöst, daß die Kalibriereinrichtung zwischen ei
ner Vorratstrommel für den Runddraht und einer Aufwickeltrom
mel für den verdrillten Mehrkantdraht angeordnet ist und einen
Drehantrieb aufweist, um einen drehbare Teil der Kalibrierein
richtung während des Hindurchziehens des von der Vorratsrolle
abgewickelten Drahts durch das Kaliber um die Längsachse des
Drahtes zu drehen, bevor dieser unmittelbar anschließend als
schraubenförmig gewundener Mehrkantdraht auf die Aufwickel
trommel aufgewickelt wird. Eine trotz unterschiedlicher Wic
keldurchmesser auf der Vorratsrolle und der Aufwickelrolle
gleichbleibende Ausrichtung des Drahtes in der Kalibrierein
richtung wird zweckmäßig durch mindestens eine zwischen der
Vorratsrolle und der Kalibriereinrichtung sowie zwischen die
ser und der Aufwickelrolle angeordnete Umlenkrolle gewährlei
stet.
Während die Aufwickeltrommel einen Antrieb aufweist, ist die
Vorratsrolle zweckmäßig mit einer Bremse versehen, so daß sich
eine vorgegebene Zugspannung im Draht einstellen läßt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
die Kalibriereinrichtung als Mehrwalzenkaliber ausgebildet ist
und einen Walzenkopf mit mehreren drehbar gelagerten Kaliber
walzen aufweist, wobei der Walzenkopf um die Längsachse des
durch die Kalibriereinrichtung hindurchgeführten Drahtes dreh
bar ist und einen Drehantrieb aufweist oder mit einem Drehan
trieb verbunden ist, dessen Drehzahl zweckmäßig in Abhängig
keit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Drahtes stufenlos
verstellbar ist, um eine gewünschte Ganghöhe der Schraubenwin
dungen sicherzustellen.
Um sicherzustellen, daß an der Oberfläche des Runddrahtes an
haftender Zunder oder andere Verunreinigungen aus der Kali
briereinrichtung austreten können, sieht eine weitere vorteil
hafte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Kalibrierein
richtung eine vorzugsweise der Anzahl der Kaliberwalzen ent
sprechende Anzahl von Zuderaustrittsöffnungen aufweist, die
jeweils in Bewegungsrichtung des Drahtes hinter den Kaliber
walzen angeordnet sind und eine Umfangswand des Walzenkopfes
in radialer Richtung durchsetzen, so daß der Zunder durch die
Zentrifugalkraft beim Drehen des Walzenkopfes ausgeworfen
wird. Die Zunderaustrittsöffnungen liegen bevorzugt in der
Drehebene der Wirkflächen der Kaliberwalzen, wobei sie jeweils
in Verlängerung einer zur Bewegungsrichtung des Drahtes im we
sentlichen senkrechten Tangentialen der Wirkflächen angeordnet
sind, so daß der Zunder durch die Drehung der Kaliberwalzen in
die Austrittsöffnungen geschleudert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem
Mehrkantdraht;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Kali
briereinrichtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 3 eine vordere Stirnseitenansicht der Kalibriereinrich
tung bei abgenommener Stirnplatte;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Kaliberwalzenhalterung;
Fig. 5 eine Vorderseitenansicht der Kaliberwalzenhalterung;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Lagerachse für eine in die
Halterung eingesetzte Kaliberwalze;
Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht durch eine Kaliberwalze;
Fig. 8 eine Schmalseitenansicht eines Klemmkeils für die Ka
liberwalzenhalterung;
Fig. 9 eine Breitseitenansicht des Klemmkeils;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Stücks eines schraubenförmig
gewundenen Mehrkantdrahtes;
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Mehrkantdraht der Fig.
10;
Fig. 12 einen Querschnitt durch einen weiteren Mehrkantdraht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zur Herstellung
von Mehrkantdraht mit schraubenförmig gewundener Oberfläche
besteht im wesentlichen aus einer Vorratstrommel 2 für Rund
draht 4, eine Aufwickeltrommel 6 für den fertiggestellten
Mehrkantdraht 12 und einer zwischen der Vorratstrommel 2 und
der Aufwickeltrommel 6 angeordneten Kalibriereinrichtung 10,
durch welche der Runddraht 8 unter Abwickeln von der Vorrats
trommel 2 hindurchgezogen und in einem Kaliber zum Mehrkant
draht 12 verformt wird, dessen Kanten schraubenförmig über die
Oberfläche des Drahtes verlaufen. Der Draht steht bereits zwi
schen der Vorratstrommel 2 und der Kalibriereinrichtung 10 un
ter einer Zugspannung, die sich zwischen der Kalibriereinrich
tung 10 und der Aufwickeltrommel 6 um die zum Verformen erfor
derliche Flächenkraft erhöht. Die Zugspannung läßt sich durch
Veränderung eines Antriebsdrehmomentes eines nicht dargestell
ten Antriebs der Aufwickeltrommel 6 und/oder eines Bremsmomen
tes einer ebenfalls nicht dargestellten, auf die Vorratstrom
mel 2 einwirkenden Bremse auf einen gewünschten Wert einstel
len.
Zwischen der Vorratstrommel 2 und der Kalibriereinrichtung 10,
sowie zwischen der Aufwickeltrommel 6 und der Kalibrierein
richtung 10 ist jeweils eine Umlenkrolle 12, 14 angeordnet, die
dafür sorgt, daß der Draht unabhängig vom Wickeldurchmesser
des augenblicklich auf die Vorrats- bzw. Aufwickeltrommel 2
bzw. 6 aufgewickelten Drahtwickels 16, 18 vor und hinter der
Kalibriereinrichtung 10 stets die gleiche Ausrichtung beibe
hält (Fig. 1).
Die als Mehrwalzenkaliber ausgebildete Kalibriereinrichtung 10
besteht im wesentlichen aus einem von einem Sockel 18 gehalte
nen zylindrischen Gehäuse 20 und einer mit drei Wälzlagern
22, 24, 26 drehbar im Gehäuse 20 gelagerten Hohlwelle 28, deren
axial über das Gehäuse 20 überstehendes vorderes Stirnende 30
starr mit einem Walzenkopf 32 verbunden ist, während ihr hin
teres, der Vorratstrommel 2 zugewandtes Stirnende 34 eine Rie
menscheibe 36 trägt, die mittels zweier Keilriemen mit einem
Drehantrieb (nicht dargestellt) verbindbar ist.
Der von der Vorratstrommel 2 zur Kalibriereinrichtung 10 ge
führte Runddraht 8 tritt in das offene hintere Stirnende 34
der Hohlwelle 28 ein und wird durch die Hohlwelle 28 hindurch
von hinten her in den Walzenkopf 32 geführt, der über die Rie
menscheibe 36 zusammen mit der Hohlwelle 28 um die Längsachse
38 des Drahtes in Drehung versetzt wird. Eine im Bereich des
vorderen Stirnendes 30 in die Hohlwelle 28 eingesetzte und
durch das offene hintere Stirnende 34 austauschbare Ver
schleißhülse 40 dient dazu, den Draht vor Eintritt in den Wal
zenkopf 32 zu zentrieren und verhindert gleichzeitig ein Aus
schlagen des Drahtes infolge ungleicher Seitenkräfte.
Die Verformung des Drahtes erfolgt mit Hilfe von vier Kaliber
walzen 42, die drehbar in radial verstellbaren Halterungen 44
innerhalb des Walzenkopfes 32 gelagert sind und sich zusammen
mit dem Walzenkopf 32 um die Längsachse 38 des Drahtes drehen.
Die Kaliberwalzen 42 sind gegenüber der Längsachse 38 ange
stellt, d. h. die Projektionen ihrer Drehachsen und der
Längsachse in eine gemeinsame Ebene schließen keinen rechten
Winkel miteinander ein. Der Anstellwinkel, d. h. die Abweichung
vom rechten Winkel zwischen der Projektion der Drehachse und
der Längsachse hängt von der Drehgeschwindigkeit des Walzen
kopfes 32 und der Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes ab und
beträgt zweckmäßig zwischen 8 und 15 Grad, vorzugsweise zwi
schen 10 und 12 Grad.
Infolge der drehbaren Lagerung der Kaliberwalzen 42 in den
Halterungen 44 rollen diese mit ihren gegen den Draht anliegen
den und dessen Oberfläche verformenden Umfangswirkflächen 46
auf dem Draht ab, wodurch die Reibung gegenüber einer Verfor
mung mittels Ziehsteinen erheblich verkleinert wird.
Die quaderförmig ausgebildeten Halterungen 44 (Fig. 4 und 5)
weisen jeweils eine im Querschnitt U-förmige Längsausnehmung
48 auf, die sich unter dem Anstellwinkel der Kaliberwalzen 42
schräg durch die Halterung 44 erstreckt und zur Aufnahme einer
Kaliberwalze 42 dient, die zur Mitte des Walzenkopfes 32, d. h.
zum Draht hin über die offene Seite der Ausnehmung 48 über
steht. Eine die Wände der Längsausnehmung 48 durchsetzende und
senkrecht zu deren Längsachse ausgerichtete Stufenbohrung 50
dient zur Aufnahme einer abgesetzten Lagerachse 52 mit ange
schrägten Stirnseiten 54, 56, auf welcher die Kaliberwalze 42
mittels eines Wälzlagers 58 gelagert ist. Der Boden der
Längsausnehmungen 48 ist an den entgegengesetzten Stirnseiten
60 der Halterungen 44 mit halbrunden randoffenen Querausneh
mungen 62 versehen.
Die Kaliberwalzen 42 (Fig. 7) sind mit einem umlaufenden Steg
64 versehen, dessen gehärtete äußere Umfangsfläche 66 (Vic
kershärte 400) beim Verformen des Drahtes auf die Oberfläche
desselben einwirkt und darauf abrollt. Der Steg 64 wird in
axialer Richtung durch entgegengesetzte radiale Stirnflächen
68, 70 begrenzt, wobei der Fuß der einen Stirnfläche 68 in eine
schräge Flanke 72 übergeht, während der Fuß der anderen Stirn
fläche 70 auf eine Umfangsfläche 74 trifft, die im Abstand von
der Stirnfläche 70 ebenfalls in eine schräge Flanke 76 über
geht. Die unterschiedliche Ausbildung der beiden Stirnseiten
der Kaliberwalze 42 gestattet es, die Kaliberwalzen 42 im Be
reich des Drahtes näher zusammenzuführen. Der Einbau der Kali
berwalzen 42 in die Halterungen 44 erfolgt dabei jeweils so,
daß die vom Draht auf die Kaliberwalzen 42 ausgeübten Axial
kräfte in derjenigen Richtung auf den Steg 64 einwirken, in
der dieser durch die schräge Flanke 72 besser abgestützt ist.
Die als Wirkflächen dienenden äußeren Umfangsflächen 66 weisen
eine zur Querschnittsform der Seitenflächen 74 des in der Ka
libriereinrichtung 10 erzeugten Mehrkantdrahtes 12 komplemen
täre Form auf, wobei die zylindrischen, zu den
Stirnflächen 68, 70 hin angefasten Umfangsflächen 66 von vier
der in Fig. 7 dargestellten Kaliberwalzen 42 zur Herstellung
des an den Kanten 76 gerundetes Mehrkantdraht der Fig. 10 und
11 dienen, während konvex nach außen gewölbte Umfangsflächen
zu einem Drahtprofil mit konkaven Seitenflächen 74 und
scharfen Kanten 76 führen, wie in Fig. 12 dargestellt.
Zur Anpassung der Kalibriereinrichtung 10 an unterschiedliche
Drahtdurchmesser des Runddrahtes 8 bzw. zur Einstellung eines
unterschiedlichen Verformungsgrades sind die Kaliberwalzen 42
zusammen mit den Halterungen 44 innerhalb des Walzenkopfes 32
in radialer Richtung verstellbar. Die Radialverstellung der
vier Halterungen 44 erfolgt mit Hilfe von vier Stellschrauben
78, die jeweils in ein Innengewinde einer auf die Umfangsflä
che des Walzenkopfes 32 aufgeschweißten Platte 80 einschraub
bar sind. Der nach innen in den Walzenkopf 32 überstehende
Teil jeder Stellschraube 78 ist im Anschluß an ihr Außenge
winde mit einem schlanken Hals 82 versehen, der sich an ihrem
Stirnende zu einem zylindrischen Kopf 84 erweitert. Beim Ein
setzen einer Halterung 44 in den Walzenkopf 32 nach Abnahme
einer mit axialen Halteschrauben 86 befestigten vorderen
Stirnplatte 88 wird der Kopf 84 in eine im Querschnitt T-för
mige Ausnehmung 90 im Boden der Halterung 44 unterhalb der
Längsausnehmung 48 eingeführt. Die Querschnittsabmessungen der
T-förmigen Ausnehmung 90 und des Kopfes 84 bzw. des Halses 82
sind so angepaßt, daß eine gegenseitige Verschiebung in radi
aler Richtung verhindert wird, jedoch eine begrenzte Seit
wärtsbewegung quer dazu möglich ist.
Die Befestigung der Halterungen 44 nach dem Justieren erfolgt
mit Hilfe zweier Klemmkeile 92, von denen jeder gegen eine
Breitseitenfläche der Halterungen 44 und eine zur Breitseiten
fläche leicht geneigte Widerlagerfläche 94 eines im Quer
schnitt kreissegmentförmigen Vorsprungs 96 anliegt, der starr
mit einem zylindrischen Gehäuse 106 des Walzenkopfs 32 verbun
den ist und nach innen zu über dieses übersteht. Die Klemm
keile 92 sind auf ihrer nach außen weisenden Seitenfläche 97
mit einer Gewindebohrung 98 versehen, in die eine Justier
schraube 100 eingreift, die sich mit einer Ringschulter auf
der Platte 80 abstützt. Neben dem Festklemmen ermöglichen die
beiden Klemmkeile 92 einer Halterung 44 eine begrenzte Quer
verschiebung derselben senkrecht zur radialen Verstellrich
tung, je nachdem wie weit die beiden Justierschrauben 100 ein
gedreht werden. Aus diesem Grund ist auch der Hals 82 und der
Kopf 84 der Stellschraube 78 in der Ausnehmung 90 begrenzt
verschiebbar.
Um zu verhindern, daß am Runddraht 8 anhaftender Zunder zu ei
nem Festsetzen der Kaliberwalzen 42 in den Halterungen 44
führt, weist das zylindrische Gehäuse 106 des Walzenkopfes 32
im Bereich jeder Halterung 44 eine Zunderaustrittsöffnung 104
auf, die nach vorne zu von der Stirnplatte 88 begrenzt wird.
Blickt man jeweils durch die Zunderaustrittsöffnungen 104 nach
innen, so sieht man durch eine der halbrunden Querausnehmungen
62 im Boden der zugehörigen Halterung 44 denjenigen Teil der
in dieser Halterung 42 gelagerten Kaliberwalze 42, der sich
gerade von der Oberfläche des Drahtes entfernt. Von der Kali
berwalze mitgerissener Zunder wird somit tangential zur Kali
berwalze 42 nach außen durch die Querausnehmung 62 und dann
durch die mit dieser fluchtende Zunderaustrittsöffnung 104
ausgeworfen.
Zur Herstellung des in den Fig. 10 bis 12 dargestellten
schraubenförmig gewundenen Mehrkantdrahtes 12 wird eine neue
Vorratstrommel 2 mit Runddraht 8 mit einer Stärke zwischen 2,5
und 8 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 6,5 mm in die dafür vor
gesehene Trommelhalterung (nicht dargestellt) eingelegt. An
schließend wird der Runddraht, der zweckmäßig eine Zugfestig
keit zwischen 50 und 90 kN/cm² und vorzugsweise zwischen 60
und 70 kN/cm² aufweist, an seinem freien Ende mit einer koni
schen Verjüngung versehen, die es gestattet, das Drahtende von
hinten her in die zuvor durch Verstellung der Stellschrauben
78 und der Justierschrauben 100 justierte Kalibriereinrichtung
10 einzuführen und das durch das Kaliber hindurch überstehende
Teilstück zu erfassen, um es soweit durch die Kalibrierein
richtung 10 hindurchzuziehen, daß es sich an der Aufwickel
trommel 6 befestigen läßt. Daraufhin wird die Aufwickeltrommel
6 unter gleichzeitiger Bremsung der Vorratstrommel 2 angetrie
ben, wobei durch Abstimmung des Antriebsdrehmomentes der Auf
wickeltrommel 6 und des Bremsmoments der Vorratstrommel 2 eine
geeignete Zugspannung im Draht aufrechterhalten wird. Durch
gleichzeitiges ingangsetzen des Drehantriebs der Kalibrierein
richtung 10 wird der Walzenkopf 32 um die Längsachse des hin
durchgezogenen Drahts gedreht, wobei die Drahtoberfläche durch
die unter Druck gegen diese anliegenden Kaliberwalzen 42 zu
einem Mehrkantprofil verformt und verdichtet wird, das sich
infolge der Drehung des Walzenkopfes 32 bei gleichzeitiger
Vorwärtsbewegung des Drahtes schraubenförmig um den Draht
herum erstreckt.
Um die gewünschte Ganghöhe oder Steigung der Schraubenlinie zu
erhalten, ist der Drehantrieb der Kalibriereinrichtung 10 mit
dem Antrieb der Aufwickelrolle 6 gekoppelt. Alternativ dazu
ist auch eine Steuerung über die Drehgeschwindigkeit der Um
lenkrolle möglich, deren Umfangsfläche sich im wesentlichen
mit der Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes dreht.
Claims (33)
1. Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem
Mehrkantdraht, bei dem ein Runddraht unter Verformung zum
Mehrkantdraht durch ein Kaliber einer Kalibriereinrichtung ge
zogen wird, wobei die Ausbildung der schraubenförmigen Windun
gen durch eine gegenseitige Drehung des Drahtes und des Kali
bers bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Teil der Kalibriereinrichtung (10) um die Längsachse (38) des
Drahtes gedreht wird, während der Runddraht (8) unter Zugspan
nung von einer Vorratstrommel (2) abgewickelt, durch das Kali
ber hindurchgezogen und unmittelbar anschließend als schrau
benförmig gewundener Mehrkantdraht (12) auf eine Aufwickel
trommel (6) aufgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufwickeltrommel (6) angetrieben und die Vorratstrommel (2)
gebremst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Antriebsmoment der Aufwickeltrommel (2) in Abhängigkeit vom
Durchmesser des aufgewickelten Drahtwickels (18) gesteuert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsmoment der Vorratstrommel (2) in Abhängigkeit vom
Durchmesser des aufgewickelten Drahtwickels (16) gesteuert
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht (8 bzw. 12) zwischen der Kalibrierein
richtung (10) und der Vorratstrommel (2) sowie zwischen der
Kalibriereinrichtung (10) und der Aufwickeltrommel (6) umge
lenkt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Draht mit einer Geschwindigkeit durch das
Kaliber gezogen wird, die in einem vorgegebenem Verhältnis zu
einer Drehgeschwindigkeit der Kalibriereinrichtung (10) steht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehantrieb der Kalibriereinrichtung (10) in Abhängigkeit von
der Drehgeschwindigkeit der Aufwickeltrommel (6) gesteuert
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Kalibriereinrichtung (10) Runddraht (8)
mit Durchmessern zwischen 2,5 und 8 mm und vorzugsweise zwi
schen 3 und 6,5 mm verarbeitet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Kalibriereinrichtung (10) Runddraht (8)
mit einer Festigkeit zwischen 50 und 90 kN/cm² und vorzugs
weise zwischen 60 und 70 kN/cm² verarbeitet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Runddraht (8) an einem Ende mit einer
Verjüngung versehen und in die Kalibriereinrichtung (10) ein
geführt wird, und daß das Ende anschließend ergriffen und so
weit durch das Kaliber hindurchgezogen wird, bis es an der Auf
wickeltrommel (6) befestigt werden kann.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kaliber zuvor mittels einer Lehre justiert wird.
12. Vorrichtung zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem
Mehrkantdraht, mit einem in einer Kalibriereinrichtung ausge
bildeten Kaliber zum Hindurchziehen eines Runddrahtes unter
gegenseitiger Drehung des Kalibers und des Drahtes, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kalibriereinrichtung (10) zwischen ei
ner Vorratstrommel (2) für den Runddraht (8) und einer Aufwic
keltrommel (6) für den verdrillten Mehrkantdraht (12) angeord
net ist und einen Drehantrieb aufweist, um einen drehbaren
Teil der Kalibriereinrichtung (10) während des Hindurchziehens
des von der Vorratsrolle (2) abgewickelten Drahtes (8) durch
das Kaliber um die Längsachse (38) des Drahtes zu drehen, be
vor dieser unmittelbar anschließend als schraubenförmig gewun
dener Mehrkantdraht (12) auf die Aufwickeltrommel (6) aufge
wickelt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch minde
stens eine zwischen der Kalibriereinrichtung (10) und der Vor
ratstrommel (2) bzw. der Aufwickeltrommel (6) angeordnete Um
lenkrolle (13 bzw. 14).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufwickeltrommel (6) einen Antrieb aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (2) eine Bremseinrichtung
aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Mehrwalzenkaliber ausgebildete Ka
libriereinrichtung (10) einen drehbar gelagerten, mit dem Dre
hantrieb verbundenen Walzenkopf (32) mit mehreren Kaliberwal
zen (42) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kaliberwalzen (42) gehärtete Wirkflächen (66) aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Kaliberwalzen (42) unter einem Winkel gegenüber
der Längsachse (38) des Drahtes angestellt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anstellwinkel zwischen 8 und 15 Grad, vorzugsweise zwi
schen 10 und 12 Grad beträgt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kaliberwalzen (42) in Bezug zum Wal
zenkopf (32) radial verstellbar sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Kaliberwalze (42) drehbar in einer ra
dial verstellbaren Halterung (44) gelagert ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine
mit der Halterung (44) verbindbare, in eine Gewindebohrung des
Walzenkopfes (32) eingreifende Stellschraube (78).
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch
mindestens einen zwischen einer Seitenfläche der Halterung
(44) und einer schräg zur Seitenfläche geneigten Widerlager
fläche (94) des Walzenkopfes (32) verschiebbaren Klemmkeil
(92).
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch jeweils
zwei an entgegengesetzten parallelen Seitenflächen der Halte
rung (44) angeordnete Klemmkeile (92).
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, gekennzeichnet durch
eine in eine Gewindebohrung (98) des Klemmkeils (92) eingrei
fende und mit einer Ringschulter am Walzenkopf (32) anliegende
Justierschraube (100).
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Halterung (44) eine zum Draht hin of
fene Längsausnehmung (48) aufweist, in welcher jeweils eine
Kaliberwalze (42) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse der Ausnehmung (48) mit zueinander parallelen
entgegengesetzten Seitenflächen der Halterung (44) den An
stellwinkel der Kaliberwalze (42) einschließt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungen (44) eine senkrecht zur Längsachse
der Ausnehmung (48) verlaufende Bohrung (50) zur Aufnahme ei
ner Lagerachse (52) der Kaliberwalze (42) aufweisen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bohrung als Stufenbohrung (50) ausgebildet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 29, dadurch
gekennzeichnet daß die Kalibriereinrichtung (10) mindestens
eine in Bewegungsrichtung des Drahtes hinter den Kaliberwalzen
(42) im Walzenkopf (32) angeordnete radiale Zunderaustritts
öffnung (104) aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Zunderaustrittsöffnungen (104) der Anzahl der
Kaliberwalzen (42) entspricht.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeich
net, daß die Zunderaustrittsöffnung (104) in Verlängerung ei
ner Tangente zur Wirkfläche (66) der Kaliberwalze (42) ange
ordnet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungen (44) mindestens eine mit
einer Zunderaustrittsöffnung (104) fluchtende stirnseitige
Ausnehmung (62) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431495 DE4431495A1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431495 DE4431495A1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431495A1 true DE4431495A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6527400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431495 Withdrawn DE4431495A1 (de) | 1994-09-03 | 1994-09-03 | Verfahren zur Herstellung von schraubenförmig gewundenem Mehrkantdraht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431495A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106391799A (zh) * | 2016-11-30 | 2017-02-15 | 青岛德盛机械制造有限公司 | 一种轴上长条槽加工刀具及车床 |
CN114087943A (zh) * | 2021-11-09 | 2022-02-25 | 浙江省机电设计研究院有限公司 | 针对未知参数的圆渐开线涡旋空压机型线精度测试方法 |
-
1994
- 1994-09-03 DE DE19944431495 patent/DE4431495A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106391799A (zh) * | 2016-11-30 | 2017-02-15 | 青岛德盛机械制造有限公司 | 一种轴上长条槽加工刀具及车床 |
CN114087943A (zh) * | 2021-11-09 | 2022-02-25 | 浙江省机电设计研究院有限公司 | 针对未知参数的圆渐开线涡旋空压机型线精度测试方法 |
CN114087943B (zh) * | 2021-11-09 | 2023-09-08 | 浙江省机电设计研究院有限公司 | 针对未知参数的圆渐开线涡旋空压机型线精度测试方法 |
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