DE4430795C1 - Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage - Google Patents

Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage

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DE4430795C1
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contact component
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Gotthard Knapp
Manfred Dipl Ing Schleihauf
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Corning Research and Development Corp
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/02Constructional details
    • H04Q1/14Distribution frames
    • H04Q1/142Terminal blocks for distribution frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage, wobei das schei­ benartig flache stapelbare Kontaktbauteil mit einem aus Iso­ lierstoff bestehenden Gehäuse versehen ist, in das Kontakt­ teile einsetzbar sind, die bedienungsseitig als Anschlußele­ mente für elektrische Leitungen ausgebildet sind und im Inne­ ren des Gehäuses Kontaktfedern bilden, die jeweils mit einem anderen Kontaktteil des Kontaktbauteils kontaktiert sind.
Ein derartiges Kontaktbauteil ist z. B. durch die DE 26 43 088 A1 bekannt geworden. Danach sind die Kontaktteile in einem vorderen Gehäuseteil gehalten und die Kontaktfedern sind als unmittelbare Verlängerungen der Kontaktteile ausgebildet, die frei in das Innere des Gehäuses ragen. Von der Rückseite her können zwischen die Kontaktfedern Steckerstifte eines Kabelsteckers eingesteckt und kontaktiert werden. Durch die relativ kurze Führung der Kontaktzeile im Vorderteil des Gehäuses ist die Lagegenauigkeit der Kontaktfedern durch Biege- und Fertigungstoleranzen begrenzt. Dadurch kann es zu Schwankungen bei den Kontaktkräften kommen. Die kurze Ein­ spannlänge führt außerdem aufgrund der verstärkten Hebelwir­ kung zu hohen Anpreßdrücken am Gehäuse, so daß dieses einen hochwertigen Werkstoff benötigt. Dennoch kann es aufgrund von Einbautoleranzen zu zusätzlichen Abweichungen der Kontakt­ kraft kommen.
Ferner ist durch die DE 34 29 914 A1, ein Drucktaster be­ kannt, bei dem das Kontaktteil durch eine einseitig einge­ spannte Blattfeder und starren Gegenkontakten gebildet ist. Dabei weist die Blattfeder in ihrem kontaktgebenden Bereich unter Zurücklassung eines Rahmens einen freigeschnittenen Lappen auf, der als mechanische Vorspannung für das Betäti­ gungselement dient, um ungewollte Schaltvorgänge bei geringen Betätigungshüben zu vermeiden.
Ferner ist durch die DE 33 11 447 A1 eine Anschlußklemme in Verteilern für Fernmeldeanlagen bekannt, bei der eine kon­ taktgebende Zunge aus dem Kontaktteil freigeschnitten und herausgebogen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Federn mit hö­ herer Genauigkeit im Gehäuse festzulegen und die Kontaktkraft genauer einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 ge­ löst.
Das Kontaktteil stützt sich nun auch im Bereich der Kontakt­ feder auf der vollen Länge im Gehäuse ab. Die Federkraft wird nun auf einer größeren Länge gleichmäßig in das Gehäuse ein­ geleitet. Es kann somit ein günstigerer Gehäusewerkstoff ver­ wendet werden. Die Federkraft bestimmt sich nach der Höhe der Ausbiegung der Kontaktstellen. Diese Höhe kann bereits bei der Herstellung des Kontaktteils genau eingestellt werden. Die Schwankungen bei den Kontaktkräften verringern sich somit erheblich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zum Anschluß eines rückseitig ansetzbaren Steckers an das Kontaktteil einstückig ein Kontaktstück ansetzbar, das vom Quersteg aus bis in die Mittelebene des Kontaktbauteils gebogen ist und das an seinem der Bedienungsseite abgewandten Ende einen Stiftkontakt für den Stecker bildet. Vom Rahmen aus benötigt man nur noch eine kurze Zusatzlänge des Kontaktteils und das Kontaktstück kann durch eine Zwischenwand des Gehäuses hindurchgesteckt und darin geführt sein. Ein anzusteckender Kabelstecker kann ebenfalls im Gehäuse geführt sein, so daß er sicher auf die Stiftkontakte aufgesteckt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein stapelbares Kontaktbau­ teil für einen Verteiler einer Telekommunikationsan­ lage,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kontaktbauteil nach Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht ein scheibenartig flaches stapelbares Kontaktbauteil aus einem Gehäuse 1, Kontaktteilen 2, Zusatzfedern 3 und einem zusätzlichem Gehäuseteil 4. Die Kontaktteile 2 sind in zwei übereinanderliegenden parallelen Reihen in Aufnahmen des Gehäuses 1 angeordnet und bilden auf der Bedienungsseite als Schneidklemmen ausgebildete Anschluß­ elemente 5 für ankommende und/oder abgehende elektrische Lei­ tungen 6. Von dort sind die Kontaktteile 2 geradlinig in die Richtung der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Rückseite des Kontaktbauteils in das Innere des Gehäuses eingeführt und bilden dort Kontaktfedern 7. Diese liegen mit ihren freien Enden paarweise aneinander und bilden einen Trennkontakt, der durch einen nicht dargestellten Trennstecker trennbar ist, der von der Bedienungsseite her durch eine Stecköffnung 14 im Gehäuse 1 zwischen die beiden Kontaktfedern 7 einsteckbar ist.
Die Kontaktfeder 7 ist als fingerartiger Lappen aus einem Rahmenabschnitt 8 des Kontaktteils 1 freigeschnitten und aus­ gebogen. Stehengebliebene seitliche Stege 9 des Rahmenab­ schnitts 8 stützen sich auf ihrer dem Trennkontakt abgewand­ ten Außenseite am Gehäuse 1 ab und liegen mit ihrer Innen­ seite auf seitlichen Auflagestegen 10 des Gehäuses 1 auf. Der freie Abstand zwischen den Auflagestegen 10 ist größer als die Breite der Kontaktfeder 7, so daß diese frei hindurchtre­ ten kann.
Am der Bedienungsseite abgewandten Ende, sind die Stege 9 des Rahmenabschnitts 8 durch einen Quersteg 11 verbunden, an den einstückig ein zur Rückseite des Kontaktbauteils ragendes Kontaktstück 12 angesetzt ist. Dieses ist an seinem freien Ende als Stiftkontakt ausgebildet, der durch eine Öffnung in einer Zwischenwand 13 des Gehäuses 1 hindurchgesteckt und darin geführt ist. Das Kontaktstück 12 ist in einer Doppel­ biegung aus der Ebene des Rahmenabschnitts 8 in die Mittel­ ebene des Gehäuses 1 geführt. Auf die Stiftkontakte sind ent­ sprechende Federkontakte eines strichpunktiert angedeuteten flachen Kabelsteckers 15 aufsteckbar, der in einem Hohlraum 16 des Gehäuses 1 aufgenommen und geführt ist. Der Hohlraum 16 ist so ausgebildet, daß der Kabelstecker 15 von der schma­ len Außenseite 17 des Gehäuses 1 her durch den Hohlraum 16 hindurchgesteckt werden kann, wobei die schmale Außenseite 17 zwischen der Bedienungsseite und der Rückseite des Gehäuses 1 verläuft. Der auf beiden Außenseiten herausragende Kabel­ stecker 15 kann sodann zur Bedienungsseite hin auf die Kon­ taktstücke 12 aufgesteckt werden.
Die Zusatzfeder 3 ist im Bereich des Rahmenabschnitts 8 an das Kontaktteil 2 unter Vorspannung angedrückt und mit diesem lösbar kontaktiert. Die Federwirkung ist durch eine flache bogenförmige Ausbiegung an der Zusatzfeder 3 gegeben. Diese ist im Kontaktierbereich durch einen Längsschlitz gabelartig in zwei Schenkel 18 geteilt, wodurch die beiden Schenkel 18 hinsichtlich ihrer Federwirkung entkoppelt sind und einen Doppelkontakt bilden. Die Zusatzfeder 3 ist entlang einer oberen Gehäusewand 19 zur Rückseite des Gehäuses 1 geführt und bildet dort einen Federkontakt 20 für einen rückseitig ansetzbaren Schutzstecker.
Zwischen den Kontaktstücken 12 und den Federkontakten 20 ist das Gehäuse parallel zur Bedienungsseite 2 geteilt. Das rück­ seitige Gehäuseteil 4 ist mittels wechselseitig angeordneter Rasthaken 21 und Rastschultern sowie Zentrierzapfen 22 und Zentrierlöchern am vorderen Gehäuseteil lösbar befestigt. Die Trennfuge zwischen den Gehäuseteilen liegt etwa in der Mitte des Hohlraums 16. Für den Fall, daß keine Schutzstecker benö­ tigt werden, kann das Kontaktbauteil ohne das rückseitige Ge­ häuseteil 4 und die Zusatzfeder 3 geliefert werden. Der Hohl­ raum 16 ist dann nach hinten offen und der Kabelstecker 15 ragt rückseitig aus dem Kontaktbauteil heraus, wodurch eine bessere Zugänglichkeit zum Kabelstecker gegeben ist.

Claims (2)

1. Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunika­ tionsanlage, wobei das scheibenartig flache stapelbare Kon­ taktbauteil mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse (1) versehen ist, in das Kontaktteile (2) einsetzbar sind, die bedienungsseitig als Anschlußelemente (5) für elektrische Leitungen (6) ausgebildet sind und im Inneren des Gehäuses (1) Kontaktfedern (7) bilden, die jeweils mit einem anderen Kontaktteil (2) des Kontaktbauteils kontaktiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (7) als fingerartiger Lappen ausgebildet ist, der aus einem inneren Endabschnitt des Kontaktteils (2) freigeschnitten und herausgebogen ist, und daß seitlich der Kontaktfedern stehengebliebene Stege (9) mit einem am inneren Ende des Kontaktteils (2) angeordneten Quersteg (11) einen geschlossenen Rahmenabschnitt (8) bilden, der sich auf der der Kontaktstelle der Kontaktfeder (7) abgewandten Seite am Gehäuse (1) abstützt.
2. Kontaktbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß eines rückseitig ansetzbaren Steckverbinders (z. B. 15) an das Kontaktteil (2) einstückig ein Kontaktstück (12) ansetzbar ist, das vom Quersteg (11) aus bis in die Mittel ebene des Kontaktbauteils gebogen ist und an seinem der Bedienungsseite abgewandten Ende einen Stiftkontakt für den Steckverbinder bildet.
DE19944430795 1994-08-30 1994-08-30 Kontaktbauteil für einen Verteiler in einer Telekommunikationsanlage Expired - Fee Related DE4430795C1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2643088A1 (de) * 1976-09-24 1978-03-30 Siemens Ag Verteileranordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen
DE3311447A1 (de) * 1983-03-29 1984-10-04 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Anschlussklemme zum abisolierfreien anschluss elektrischer leiter in verteilern von fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen
DE3429914A1 (de) * 1984-08-14 1986-02-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Drucktaster

Patent Citations (3)

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