DE4430614A1 - Stauförderer für Stückgut, insbesondere Rollenstauförderer - Google Patents

Stauförderer für Stückgut, insbesondere Rollenstauförderer

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DE4430614A1
DE4430614A1 DE19944430614 DE4430614A DE4430614A1 DE 4430614 A1 DE4430614 A1 DE 4430614A1 DE 19944430614 DE19944430614 DE 19944430614 DE 4430614 A DE4430614 A DE 4430614A DE 4430614 A1 DE4430614 A1 DE 4430614A1
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Vodafone GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stauförderer für Stückgut, insbesondere einen Rollenstauförderer, mit einem angetriebenen, an Förderrollen andrückbaren Antriebsgurt, wobei die Förderrollen durch Absenken des Antriebsgurtes mit einem Bremsgurt festgehalten werden und wobei Stauplätze jeweils mit einem Schaltelement zum Andrücken bzw. Lösen des Antriebsgurtes gebildet sind, mit Kolben-Zylinder- Einheiten zum Andrücken des angetriebenen Antriebsgurtes an die Förderrollen und mit zumindest einem die Kolben-Zylinder-Einheiten steuernden Ventil.
Eine bekannte Rollenstaubahn (DE 38 17 388 C1) entspricht der eingangs bezeichneten Gattung und sieht Schaltleisten am Stauplatz vor, die durch die Hinterkante des Fördergutes über Schaltelemente betätigt werden, wobei über eine Logikschaltung ein Stellgerät die einzelnen Förderrollen gruppenweise einschaltet oder ausschaltet. Bei einem ausreichend großen Hub des Schaltlineals und entsprechendem Verdrehen der Schaltrolle durch deren Hebel kann entweder die Gurtrolle den Antriebsgurt antreiben oder die Bremsrolle den Bremsgurt bremsend gegen die Vorderrollen drücken. Das Schaltelement und die Stellgeräte können Druckmittel- oder Elektrogeräte sein, wobei die Stellgeräte einen vorgegebenen Hub aufweisen. Alle diese genannten Elemente einer Staurollenbahn sind über Steuerleitungen mit einer Logikschaltung verbunden.
Für den Fall, daß der Schaltelement-Abstand später den Abstand des Fördergutes bestimmt, entsteht zwischen dem ersten und zweiten und jedem weiteren Fördergut ein vergrößerter Abstand, der die Systemleistung ausschlaggebend beeinflußt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil eines vergrößerten Abstandes zwischen den aufeinanderfolgenden Fördergütern zu beseitigen und damit die Systemleistung zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Blockbeschickung aus zwei oder mehreren Fördergütern der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Fördergütern unverändert gehalten wird, indem einem ersten Stauplatz ein Elektromagnetventil zugeordnet ist, bei dessen Strombeschaltung alle Stauplätze gleichzeitig mit Energie versorgbar sind, daß bei Abschaltung der Elektromagnetspule der erste Stauplatz zum Stauen vorbereitbar ist, indem dort eine Seite eines ODER-Gliedes entlüftet wird und daß durch ein Schaltelement auch die rechte Seite des ODER-Gliedes entlüftbar ist, wobei das erste Fördergut angehalten wird und die nachfolgenden Fördergüter mit dem zweiten Fördergut das zweite Schaltelement betätigt, wodurch wiederum die rechte Seite des ODER-Gliedes entlüftet wird. Damit ergeben sich für eine Blockbeschickung folgende Vorteile:
  • - Bei gleicher Systemleistung kann mit einer geringeren Fördergeschwindigkeit gefahren werden oder bei gleicher Fördergeschwindigkeit ergibt sich eine höhere Systemleistung,
  • - bei verringerter Fördergeschwindigkeit ergibt sich eine höhere Lebensdauer,
  • - der Druckluftbedarf ist geringer,
  • - bei Verwendung geeigneter Mittel in der Nähe der Kolben-Zylinder-Einheit ergibt sich ein geringerer Nachlauf des Fördergutes, wodurch bei empfindlichen Fördergütern der Abstand kleinergehalten werden kann und somit die Systemleistung ebenfalls höher wird und
  • - bei Verwendung bestimmter Mittel anstelle einer Schaltrolle mit Schaltrollenventil kann das minimale Fördergutgewicht reduziert werden.
Diese Mittel können insoweit darin bestehen, daß an jeder Kolben-Zylinder-Einheit ein Schnellentlüftungsventil vorgesehen ist, das einerseits mit der Kolben-Zylinder-Einheit und andererseits mit dem Ausgang des jeweiligen ODER-Gliedes verbunden ist.
Ein anderweitiger Ersatz der Mittel kann außerdem dadurch erfolgen, daß anstelle einer Schaltrolle mit Schaltrollenventil ein Lichttaster (Einheit eines reflektierenden Lichtsenders und Lichtempfängers mit einem Ventil und einer Logikschaltung) vorgesehen ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß in einer Hauptversorgungsleitung und in jeder Stauplatzdruckleitung jeweils ein Rückschlagventil angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines Stauförderers mit Blockbeschickung in einer Anfangsphase,
Fig. 2 dieselbe Ansicht wie Fig. 1 in einer fortgeschrittenen Phase,
Fig. 3 dieselbe Ansicht wie die Fig. 1 und 2 in einer Endphase,
Fig. 4 eine Ansicht wie die Fig. 1 bis 3 für eine verbesserte Blockbeschickung,
Fig. 5 eine Ansicht wie die Fig. 1 bis 4 mit dem Ergebnis der verbesserten Blockbeschickung,
Fig. 6 einen Schaltplan für eine Ausführung - leicht,
Fig. 7 einen Schaltplan ähnlich Fig. 6 für eine Ausführung - schwer,
Fig. 8 den Schaltplan wie die Fig. 6 und 7 für einen Einzelabzug, pneumatisch angesteuert,
Fig. 9 einen Schaltplan wie die Fig. 6 und 7 für einen Einzelabzug bei elektrischer Ansteuerung und
Fig. 10 einen Schaltplan wie die Fig. 8 und 9 für einen Blockabzug mit elektrischer Ansteuerung.
Das Fördergut 1 wird gemäß den Fig. 1 bis 3 gewöhnlich wie folgt auf einer Förderrollenbahn 3 aufgestaut: Das Fördergut 1 und das Fördergut 2 werden in dem durch das Aufgeben festgelegten Abstand transportiert (Fig. 1).
Das Fördergut 1 verläßt gemäß Fig. 2 den ersten Stauplatz 4 und betätigt dabei eine Schaltrolle 5. Dabei bleibt das Fördergut 2 stehen. Ein nicht näher dargestellter Antriebsgurt wird abgesenkt und die Förderrollen der Förderrollenbahn 3 werden mit einem nicht näher dargestellten Bremsgurt festgehalten. Das Fördergut 2 fährt erst dann wieder an, wenn das Fördergut 1 die Schaltrolle 5 nicht mehr betätigt. Daraus entsteht ein vergrößerter Abstand W - Fig. 3 - zwischen der Vorderkante 6 des Fördergutes 1 zu der Vorderkante 7 des Fördergutes 2, der für die Auslegung der Systemleistung ausschlaggebend ist.
Die Erfindung sieht eine nachstehend erläuterte pneumatische oder elektrische Schaltung vor, das Fördergut 1, 2 . . . in einem Block (Pulk) auf die Förderrollenbahn 3 aufzufahren (Fig. 4). Der dabei vorhandene Abstand W zwischen dem Fördergut 1 und dem Fördergut 2 (Fig. 5) kann größer oder gleich Null sein. In dem Augenblick, wenn das Fördergut 1 die Schaltrolle 5 betätigt, wird das Fördergut 2 nicht gestoppt. Die Fördergüter 1, 2 . . . fahren mit gleichem Abstand W weiter.
Gemäß Fig. 6 ist eine Schaltung für einige Stauplätze 4, 8 und 9 vorausgesetzt. Jeder Stauplatz 4, 8, 9 weist eine Kolben-Zylinder-Einheit 10 auf, die mit dem eingangs erwähnten Antriebsgurt zusammenwirken und einen Antrieb oder einen Stillstand der Förderrollen der Förderrollen der Förderrollenbahn 3 bewirkt. Von einer Druckquelle 11 aus werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 10 über eine erste Druckversorgungsleitung 12 und eine zweite Druckversorgungsleitung 13 mit Druckmittel (Druckluft) versorgt. Von der Druckversorgungsleitung 12 aus verläuft jeweils eine Stauplatzdruckleitung 14, 15 und 16 zu den jeweiligen Kolben-Zylinder-Einheiten 10. In diese Stauplatzdruckleitungen 14, 15 und 16 ist jeweils ein Schaltrollenventil 17 eingeschaltet, dessen Strömungsquerschnitte jedoch relativ kleingehalten sind. In die Stauplatzdruckleitungen 14, 15, 16 ist außerdem jeweils ein Rückschlagventil 18 eingebaut. Vor diesem zweigt jeweils eine Leitung 19 zu einem ODER-Glied 20 ab. Ein Ausgang A des ODER-Gliedes 20 ist mit einem Schnellentlüftungsventil 21 verbunden, wobei nachfolgend Verbindungsleitungen 22 an den Eingang E1 des nachfolgenden ODER-Gliedes angeschlossen sind.
Für den Fall, daß ein Elektromagnetventil 23 für einen elektrisch gesteuerten Blockabzug (vgl. Fig. 10) angesteuert wird, werden alle Kolben-Zylinder-Einheiten 10 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der (nicht gezeichnete) Antriebsgurt an die Vorderrollen angedrückt und diese angetrieben werden.
Alle Fördergüter 1, 2, . . . fahren gleichzeitig an. Zum Aufstauen der Fördergüter 1, 2, . . . darf das Elektromagnetventil 23 nicht mehr angesteuert werden, wodurch die linke Seite, der Eingang E1 des ersten ODER-Gliedes 21, entlüftet wird. Sobald das erste Fördergut 1 die Schaltrolle 5 betätigt, d. h. das linke, erste Schaltrollenventil 17, wird die rechte Seite, d. h. der Eingang Y des ersten ODER-Gliedes 20 und die linke Seite des zweiten ODER-Gliedes 20 entlüftet. Dabei entweicht die Druckluft aus der Kolben- Zylinder-Einheit 10 des ersten Stauplatzes 4, und das Fördergut 1 bleibt stehen. Durch den Einsatz des Schnellentlüftungsventils 21 kann der Nachlauf des Fördergutes 1 reduziert werden. Bei Betätigung der zweiten Schaltrolle 5a durch das zweite Fördergut 2 am zweiten Stauplatz 8 wird die rechte Seite des zweiten ODER-Gliedes 20 und die linke Seite des dritten ODER-Gliedes 20 entlüftet, wodurch das zweite Fördergut 2 stehen bleibt. Diese Schaltungsweise kann auf beliebig viele Stauplätze ausgedehnt werden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist für eine Vielzahl aufeinanderfolgender Stauplätze 4, 8, 9 . . . vorgesehen, weil für das Anfahren der Fördergüter 1, 2 . . . ein erhöhter Druckluftbedaruf erforderlich ist. Um den kleineren Strömungsquerschnitt des Schaltrollenventils 17 zu ergänzen, wird ein pneumatisch angesteuertes Wegeventil 24 durch das Schaltrollenventil 17 angesteuert und durch die Leitung 19 des ODER- Gliedes 20 und das Schnellentlüftungsventil 21 entlüftet. Die Druckluft wird jeweils über das Rückschlagventil 18 in die Kolben-Zylinder-Einheit 10 bei entsprechendem Volumen eingespeist. Die übrige Schaltung entspricht derjenigen von Fig. 6. In der zweiten Druckversorgungsleitung 13 sind außerdem zweite Rückschlagventile 25 angeordnet.
Der "Einzelabzug, pneumatisch", Fig. 8, stellt einen Teil einer Standardschaltlogik des Rollenstauförderers dar. Nachdem das Fördergut 1 den ersten Stauplatz 4 verlassen hat, wird die nächste Kolben-Zylinder-Einheit 10 mit Druckluft beaufschlagt, d. h. das zweite Fördergut 2 fährt an. Sobald das zweite Fördergut 2 die erste Schaltrolle 5 betätigt und das dritte Fördergut die zweite Schaltrolle 5a betätigt, bleibt das dritte Fördergut stehen.
Der "Einzelabzug, elektrisch", Fig. 9, sieht vor, am ersten Stauplatz 4 das Elektromagnetventil 23 anzuordnen. Dieses Elektromagnetventil 23 wird elektrisch angesteuert, wodurch es umschaltet und mit Druckluft beaufschlagt wird. Der anschließende Funktionsablauf entspricht dem des "Einzelabzugs, pneumatisch", gemäß Fig. 8.
Der "Blockabzug, elektrisch", Fig. 10, setzt die Schaltungen gemäß den Fig. 6 und 7 voraus, wobei das Elektromagnetventil 23 zum Anlaufen des Fördergutes angesteuert werden muß.
Bezugszeichenliste
1 Fördergut
2 Fördergut
3 Förderrollenbahn
4 erster Stauplatz
5 erste Schaltrolle
5a zweite Schaltrolle
6 Vorderkante des Fördergutes 1
7 Vorderkante des Fördergutes 2
8 Stauplatz
9 Stauplatz
10 Kolben-Zylinder-Einheit
11 Druckquelle
12 erste Druckversorgungsleitung
13 zweite Druckversorgungsleitung
14 Stauplatzdruckleitung
15 Stauplatzdruckleitung
16 Stauplatzdruckleitung
17 Schaltrollenventil
18 erstes Rückschlagventil
19 Leitung
20 ODER-Glied
21 Schnellentlüftungsventil
22 Verbindungsleitung
23 Elektromagnetventil
24 pneumatisch angesteuertes Wegeventil
25 zweites Rückschlagventil

Claims (4)

1. Stauförderer für Stückgut, insbesondere Rollenstauförderer, mit einem angetriebenen, an Förderrollen andrückbaren Antriebsgurt, wobei die Förderrollen durch Absenken des Antriebsgurtes mit einem Bremsgurt festgehalten werden und wobei Stauplätze jeweils mit einem Schaltelement zum Andrücken bzw. Lösen des Antriebsgurtes gebildet sind, mit Kolben-Zylinder-Einheiten zum Andrücken des angetriebenen Antriebsgurtes an die Förderrollen und mit zumindest einem die Kolben-Zylinder-Einheiten steuernden Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß bei Blockbeschickung aus zwei oder mehreren Fördergütern (1, 2 . . . ) der Abstand (W) zwischen aufeinanderfolgenden Fördergütern (1, 2 . . . ) unverändert gehalten wird, indem einem ersten Stauplatz (4) ein Elektromagnetventil (23) zugeordnet ist, bei dessen Strombeschaltung alle Stauplätze (4, 8, 9) gleichzeitig mit Energie versorgbar sind, daß bei Abschaltung der Elektromagnetspule (23) der erste Stauplatz (4) zum Stauen vorbereitbar ist, indem dort eine Seite eines ODER-Gliedes (20) entlüftet wird und daß durch ein Schaltelement (5, 5a) auch die rechte Seite des ODER-Gliedes (20) entlüftbar ist, wobei das erste Fördergut (1) angehalten wird und die nachfolgenden Fördergüter (2 . . . ) mit dem zweiten Fördergut (2) das zweite Schaltelement (5a) betätigt, wodurch wiederum die rechte Seite des ODER-Gliedes (20) entlüftet wird.
2. Stauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kolben-Zylinder-Einheit (10) ein Schnellentlüftungsventil (21) vorgesehen ist, das einerseits mit der Kolben-Zylinder-Einheit (10) und andererseits mit dem Ausgang (A) des jeweiligen ODER-Gliedes (20) verbunden ist.
3. Stauförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Schaltrolle (5, 5a) mit Schaltrollenventil (17) ein Lichttaster vorgesehen ist.
4. Stauförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hauptversorgungsleitung (13) und in jeder Stauplatzdruckleitung (14, 15, 16) jeweils ein Rückschlagventil (18, 25) angeordnet ist.
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