DE4430454C1 - Freßplatzgestaltung bei Schweinefütterungsanlagen - Google Patents

Freßplatzgestaltung bei Schweinefütterungsanlagen

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DE4430454C1
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Paul Icking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/02Pigsties; Dog-kennels; Rabbit-hutches or the like
    • A01K1/0209Feeding pens for pigs or cattle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Freßplatzge­ staltung gemäß dem Oberbegriff des Hauptan­ spruches.
Bei Schweinefütterungsanlagen sind sogenannte Dribbelfütterungen bekannt, so wie sie in der DE 42 42 188 A1 beschrieben werden. Bei dieser Fütterungsweise werden die gleichzeitig fressenden Sauen einer Gruppe an ihrem Freßplatz gehalten, indem das Futter an jedem Platz kontinuierlich in den Trog gedribbelt wird. Die Dosiergeschwindigkeit wird so gewählt, daß die Sau mit der langsamsten Freßgeschwindigkeit es noch schafft, die nach und nach ausdosierte Menge ständig wegzufressen. So lohnt es sich für die Schnellfresser nicht, andere von ihrem Freßplatz zu verdrängen, weil sich an keiner Stelle Futter im Trog ansammelt. Verdrängt jedoch ein Tier ein anderes, so ist dies nicht schädlich, weil das verdrängte Tier an dem frei­ gewordenen Platz ohne Futtereinbußen weiter fressen kann. Eine wichtige Voraussetzung ist also, daß nur an so vielen Plätzen Futter ausdosiert wird, wie Sauen in der Gruppe vorhanden sind.
Im Stand der Technik wird dabei so vorgegangen, daß die Freßplatzbreite etwa 45 cm beträgt und die einzelnen Freßplätze durch Freßplatzteiler vonein­ ander getrennt sind, so daß die schnellfressende Sau nicht nach rechts und links fressen kann.
Die bisherige Freßplatzgestaltung ist sehr flächen­ intensiv, weil der Raum zwischen den Freßplatztei­ lern unterhalb des Troges nicht als Liegefläche für die Tiere genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Raum­ angebot im Stall bei Einzelfreßständen bei in der Gruppe gehaltenen Tieren zu verbessern.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen erläutert.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird ein hochge­ legter, auf das Notwendigste beschränkter Futter­ trog vorgeschlagen, der mit Trogteilern ausge­ rüstet ist, wobei Freßplatzteiler vorgesehen werden, die vornehmlich am Buchtentrenngitter bzw. an der Buchtentrennwand befestigt sind, wobei der eigent­ liche Futtertrog z. B. über die Trogteiler an den Freß­ platzteilern angeschlossen werden kann. Dadurch, daß der Futtertrog hochgelegt ist, verbleibt unter­ halb des Futtertroges und unterhalb der Freßplatz­ teiler ein freier Raum, der als Liegefläche für die Tiere ausgenutzt werden kann, gleichzeitig aber auch zur Fütterung von Rauhfutter, wie Stroh, Heu, Gras od. dgl., ausgenutzt werden kann, ohne die eigentliche Trogschale für das Kraftfutter zu verschmutzen.
Der Freiraum unterhalb des Futtertroges ist vor­ zugsweise von vorne zugänglich, so daß das Rauh­ futter vom Futtergang aus vorgelegt werden kann.
Vorzugsweise ist dabei die Wand oberhalb der Trog­ schale als geschlossene Wand ausgebildet, und wei­ terhin ist vorgesehen, daß an der Oberseite der Freßplatzteiler ein Stabilisie­ rungsrohr angeordnet ist, das die einzelnen Freß­ platzteiler miteinander verbindet und das gleich­ zeitig als Wasserleitung ausgebildet sein kann.
Da die Trogschale ein einfaches Kantprofil ist, kann die Rückseite als einfacher flexibler Schenkel aus­ gebildet sein, der gegenüber dem Futtertrogboden beweglich ist. Durch Anlage dieses flexiblen Schenkels an der Rückwand des Stalls wird gleich­ zeitig die Dichtigkeit zwischen Wand und Trog sichergestellt, ohne daß hier der Einsatz zusätz­ licher Dichtmittel erforderlich ist, die vom Tier gerne ausgebrochen werden. Der Trog besteht vor­ zugsweise aus rostfreiem Stahl und ist an seiner vorderen Kante tierfreundlich abgerundet, wobei der Futtertrog so ausgestaltet ist, daß er nach hinten geneigt ist, so daß sich also immer in der hinteren Kante das eingefüllte Futter sammelt.
Ein Ausführungsbeispiel wird nach­ folgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeich­ nung zeigt in
Fig. 1 in einem Querschnitt eine Stallan­ sicht mit drei sich unterschiedlich verhaltenden Sauen und in
Fig. 2 in einer schaubildlichen Darstellung den Futtertrog.
In Fig. 1 ist ein Futtergang 7 dargestellt, an dessen Seitenwände 8 und 9 Freßplatzteiler 2 ange­ bracht sind, die die einzelnen Freßplätze begrenzen.
Ein Futtertrog 1 ist mit Trogteilern 5 an der Unter­ seite der Freßplatzteiler 2 fest angeschlossen und besteht vorzugsweise aus einem Kantprofil aus rost­ freiem Stahl, wobei die Vorderkante 6 des Futter­ troges 1 abgerundet ausgebildet ist. Der Boden 3 des Futtertroges 1 ist nach hinten geneigt, so daß sich das von einer Fütterungsvorrichtung 10 in den Futtertrog geförderte und abgegebene Futter an der Rückseite des Futtertroges sammelt, so wie dies die Darstellung in Fig. 1 besonders deutlich zeigt. Die Anordnung der Trogteiler 5 entspricht der Anordnung der Freßplatzteiler 2 und die Rückwand 4 des Futter­ troges 1 ist flexibel derart gestaltet, daß sie fest an die Wandung 8 bzw. 9 des Futterganges angelegt werden kann und hier eine Abdichtung bewirkt, ohne daß zu dieser Abdichtung zusätzliche Mittel erfor­ derlich sind.
Die Darstellung in Fig. 1 läßt gut erkennen, daß der Futtertrog 1 hochgelegt ist, so daß sich unterhalb des Futtertroges 1 ein freier Raum bildet, der auch nicht durch die Freßplatzteiler 2 beeinträchtigt wird, da die Unterkante der Freßplatzteiler 2 im wesentlichen im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Oberkante des Futtertroges 1 abschließt. Dieser freie Raum unterhalb des Futtertroges 1 kann einmal als Liegefläche von den Tieren benutzt werden, so wie dies in Fig. 1 bei der Sau C (Cäcilie) dargestellt ist oder dieser freie Raum dient zur Zuführung von Rauhfutter, so daß es mög­ lich ist, wie dies für die Sau A (Amalie) darge­ stellt ist, daß das Tier auch unterhalb des Futtertroges 1 fressen kann und die Zuführung des Halmfutters die Zuführung des Kraftfutters in den Futtertrog 1 nicht beeinträchtigt. Die Sau B (Berta) frißt aus dem Futtertrog 1.
Oberhalb der Freßplatzteiler 2 ist ein Stabili­ sierungsrohr 11 erkennbar, das gleichzeitig als Wasserleitung ausgebildet ist und dabei zusätzlich zu seinem Stabilisierungseffekt auch eine Begrenzung der Freßplätze nach oben schafft.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß durch die Ausgestaltung ein erheblicher Zugewinn in der Flächenbilanz des Stalles erreicht wird und daß durch das bequeme Vorlegen des Rauhfutters, das einfach über den Boden unter den Trog geschoben werden kann, Trog und Tränke sauberbleiben, so daß eine ökonomische und ökologische Forderung optimal gelöst wird.

Claims (9)

1. Freßplatzgestaltung bei Schweinefütterungs­ anlagen mit einem Futtertrog und sich quer zum Futtertrog erstreckenden kurzen, d. h. bis sich maximal zur Schulter erstreckenden Freßplatzteilern für Einzelfreßplätze bei Tieren, die in Gruppen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (1) gegenüber dem Stallboden so hochgelegt ist, daß unterhalb des Futtertrogbodens ein Freiraum verbleibt, wobei der Freiraum von vorne zwecks Futtervorlage zugänglich ist.
2. Freßplatzgestaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch oberhalb der Trogschale eine geschlossene Wand vorgesehen ist.
3. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (1) aus einem langge­ streckten, durch Trogteiler (5) unterteilten Kantprofil besteht, dessen Boden (3) gegen­ über der Horizontalen nach hinten geneigt ist.
4. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) des Futtertroges (1) - auch gegenüber den Trogteilern (5) - flexibel ausgebildet ist.
5. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an der Oberseite der Freßplatzteiler (2) an­ geordnetes Stabilisierungsrohr (11), durch das die einzelnen Freßplatzteiler (2) unter­ einander verbunden werden.
6. Freßplatzgestaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsrohr (11) gleichzeitig als Wasserleitung ausge­ bildet ist.
7. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (1) aus rostfreiem Stahl hergestellt ist.
8. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freßplatzteiler (2) an der tierzuge­ wandten Seite nicht tiefer als die Unter­ kante des Troges (1) geführt sind.
9. Freßplatzgestaltung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontkante (6) des Futtertroges (1) abgerundet ausgebildet ist.
DE4430454A 1994-07-01 1994-08-27 Freßplatzgestaltung bei Schweinefütterungsanlagen Expired - Fee Related DE4430454C1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1729564A1 (de) * 2004-03-23 2006-12-13 Crystal Spring Colony Farms Ltd. Abferkelbucht mit einer fütterungsvorrichtung mit niedrigem profil

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7129585U (de) * 1972-11-23 Gail J Fütterungsvorrichtung für Tiere
DE4242188A1 (de) * 1992-12-15 1994-06-16 Paul Icking Dribbeleinrichtung für Trockenfutter

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EP1729564A4 (de) * 2004-03-23 2010-03-31 Crystal Spring Colony Farms Abferkelbucht mit einer fütterungsvorrichtung mit niedrigem profil

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