DE4430002A1 - Schlaufenbürste - Google Patents

Schlaufenbürste

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DE4430002A1
DE4430002A1 DE19944430002 DE4430002A DE4430002A1 DE 4430002 A1 DE4430002 A1 DE 4430002A1 DE 19944430002 DE19944430002 DE 19944430002 DE 4430002 A DE4430002 A DE 4430002A DE 4430002 A1 DE4430002 A1 DE 4430002A1
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DE
Germany
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loops
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vehicle tyres
partic
rotating brush
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DE19944430002
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Dietmar Wacker
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/02Deburring or deflashing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Glätten von Oberflächen.
Bei einer Vielzahl von industriellen Fertigungsprozessen sind die erzeugten Oberflächen mit störenden Noppen oder Vorsprüngen versehen, die aus unterschiedlichen Gründen entfernt werden müssen. Dies ist z. B. der Fall bei Autorei­ fen, die im Bereich der äußeren Lauffläche nach der Herstel­ lung eine Vielzahl von überstehenden Noppen aufweisen, die entfernt werden müssen, damit die Reifen im weiteren Her­ stellungsprozeß beispielsweise optisch vermessen werden können. Dies erfolgt beim Stand der Technik dadurch, daß die Lauffläche der Reifen in ein Flüssigstickstoffbad getaucht werden und die auf diese Art und Weise versprödeten Noppen mit Hilfe von Walzen oder Abstreifvorrichtungen abgebrochen werden. Diese Abstreifvorrichtungen müssen jedoch relativ genau an die Kontur der zu glättenden Reifenlaufflächen angepaßt sein, so daß eine Vielzahl von Entnoppungsvorrich­ tungen notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zum Glätten von Oberflächen zu schaffen, bei dem eine problemlose Anpassung an unterschiedliche Flä­ chen möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen um seine Längsachse drehbar antreibbaren Rotationskörper, der auf seiner äußeren Umfangsfläche eine Mehrzahl von etwa U-förmigen oder teil­ kreisförmig ausgebildeten Schlaufen trägt, deren jeweilige Seiten in Längsrichtung des Rotationskörpers gesehen hinter­ einander angeordnet sind.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schlaufenbürste können bei­ spielsweise Reifen problemlos entnoppt werden. Dazu wird der Rotationskörper in Drehung versetzt, wobei sich die Schlau­ fen unter Wirkung der Fliehkraft im Bereich ihres Scheitel­ punktes verengen und die überstehenden Noppen der Lauffläche eines Reifens ergreifen und abreißen. Eine Entfernung der Noppen gelingt selbst dann, wenn diese nicht zuvor durch flüssigen Stickstoff versprödet wurden.
Der Rotationskörper trägt vorzugsweise mehrere Schlaufenrei­ hen, wobei die Schlaufen benachbarter Reihen jeweils ver­ setzt zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise kann die gesamte Oberfläche des zu glättenden Reifens erreicht werden und die Noppen abgerissen werden. Die Schlaufen bestehen aus vergleichsweise hochfestem seil-, band-, faden- oder draht­ förmigem Material, wobei beispielsweise auch dünne Spiral­ drähte zur Anwendung kommen können. Im Bereich des Scheitel­ punktes können darüber hinaus spezielle Verstärkungen vor­ gesehen sein, die z. B. streifenförmig oder gezackt ausge­ bildet sind und über eine messenartige Kante verfügen, so daß die erfaßten Noppen leichter abgerissen werden können.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Schlaufenbürste nicht unmittelbar mit ihrer Mantelfläche auf der Reifenoberfläche anliegt, sondern im Abstand zu ihr geführt wird, können mit der Bürste eine Vielzahl von Reifenkonturen und Reifenbrei­ ten bearbeitet werden, wobei auch die Entfernung von seit­ lich zur Lauffläche vorhandene Noppen möglich ist.
Die erfindungsgemäße Bürste besteht vorzugsweise aus einem mit Bohrungen versehenen Zylindermantel, in den die Schlau­ fen reihenförmig eingefädelt werden. Zur Befestigung des Schlaufenmaterials wird anschließend das Innere des Hohl­ zylinders mit einem geeigneten Kunststoff ausgefüllt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zwar am Beispiel eines Autoreifens erläutert, es ist jedoch auch möglich, produktionsbedingte Vorsprünge oder Unebenheiten von sonstigen Flächen zu entfernen.
Genauso gut denkbar ist ein Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Entfernung von Unkräutern zwischen Pflanz­ reihen oder zum abrasiven Abtragen von vergleichsweise wei­ chen Oberflächen.
Zum Entnoppen von Autoreifen kann der angetriebene Rota­ tionskörper ortsfest vor der Lauffläche gelagert sein, wobei sich der Reifen dreht und somit die gesamte Lauffläche von den vorstehenden Noppen gesäubert wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran­ schaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem zylin­ drischen Rotationskörper 1, auf dessen äußerer Umfangsfläche 2 eine Vielzahl von Schlaufen 3 in Form von Schlaufenreihen 4, 5, 6 angeordnet ist. Die Schlaufenseiten 7 der jeweiligen Schlaufen 3 sitzen dabei in Längsrichtung des Rotationskör­ pers 1 gesehen hintereinander.
In der Zeichnungsfigur sind von den Schlaufenreihen ledig­ lich drei dargestellt, die den Rotationskörper 1, sich radi­ al nach außen erstreckend, umgeben.
Bezugszeichenliste
1 Rotationskörper
2 äußere Umfangsfläche
3 Schlaufe
4, 5, 6 Schlaufenreihe
7 Schlaufenseite

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Glätten von Oberflächen, gekenn­ zeichnet durch einen um seine Längsachse drehbar antreibbaren Rotationskörper (1), der auf sei­ ner äußeren Umfangsfläche (2) eine Mehrzahl von etwa U-förmigen oder teilkreisförmig ausgebildeten Schlaufen (3) trägt, deren jeweilige Schlaufenseiten (7) in Längsrichtung des Rotationskörpers (1) gesehen hinter­ einander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rotationskörper (1) mehrere Schlaufenreihen (4, 5, 6) trägt, wobei die Schlaufen (3) benachbarter Reihen jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufen (3) aus seil-, band-, faden- oder drahtartigem Material beste­ hen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rota­ tionskörper (1) zylindrisch ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rota­ tionskörper (1) aus einer metallischen Mantelfläche mit einer eingegossenen Kunststoffüllung besteht.
6. Verfahren zum Glätten von Oberflächen mit Hilfe einer Vorrichtung gem. Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der rotierende Rotations­ körper (1) in einem Abstand zu den zu glättenden Ober­ flächen geführt wird, der kleiner als die unter Wirkung der Fliehkraft resultierende radiale Schlaufenlänge ist.
DE19944430002 1994-08-25 1994-08-25 Schlaufenbürste Withdrawn DE4430002A1 (de)

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DE4430002A1 true DE4430002A1 (de) 1996-02-29

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DE (1) DE4430002A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19725741B4 (de) * 1997-06-18 2006-04-27 Dietmar Wacker Rotationswerkzeug
CN105265560A (zh) * 2014-07-18 2016-01-27 荷兰梅恩食品加工技术公司 用于清洗家禽畜体的设备和方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19725741B4 (de) * 1997-06-18 2006-04-27 Dietmar Wacker Rotationswerkzeug
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