DE4429142A1 - Verfahren und Düsenspritzkopf zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen von pulverförmigen Materialien - Google Patents
Verfahren und Düsenspritzkopf zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen von pulverförmigen MaterialienInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und einen Dü
senspritzkopf zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen von
pulverförmigen Materialien mit einer Brennkammer und einem
daran anschließenden gekühlten Düsenrohr.
Derartige Spritzköpfe sind bekannt, wobei es unterschiedli
che Hochgeschwindigkeitsflammspritzbrenner gibt, je nach
dem, welche Materialien eingesetzt werden. Es können z. B.
Metalldrähte aufgeschmolzen werden, Keramikmaterialien,
pulverförmige Materialien u. dgl. mehr. Dies richtet sich
insbesondere nach Art und Güte der zu erzeugenden Oberflä
chenschicht auf dem zu bespritzenden Objekt.
Es gibt eine Entwicklung zu sogenannten Hochdruck-Hochge
schwindigkeitsflammspritzbrennern, die unter verschiedenen
Bezeichnungen veröffentlicht worden sind. So ist ein HP
HVOF-(high pressure high velocity oxyfuel flamespraying)
Verfahren bekannt, welches Diesel oder Heizöl mit einem
Verkokungsgehalt oberhalb 0,5 Gew.-% verwenden kann.
Aus
einer anderen Veröffentlichung Zeitschrift DVS 152, Seiten
52 bis 54, ist eine weitere Entwicklung eines HVIF-Verfah
rens (Hypervelocity Impact Fusion) bekannt, die über Ver
suche von Hochgeschwindigkeitsflammspritzen berichtet.
Aus der Veröffentlichung EP-0 570 084-A2 ist ein Verfahren
bekannt, bei dem als Brennstoff ein Brenngas des Typs Aze
tylen, Propan usw. benutzt wird. Das Verfahren benutzt ei
nen HVOF-Brenner mit einem Gasmischsystem, einer Brennkam
mer, einer Expansionsdüse und einer axialen Pulvereindü
sung. Mit diesem Verfahren ist es bekannt, daß die erwähn
ten Werkstoffe in einer ausreichenden, aber nicht optimalen
Weise verarbeitet werden können. Die Einschränkungen dieses
Brenners liegen in der Verwendung von Brennkammerdrücken
von 1 bis maximal 5 bar, typischerweise 2-3 bar, was be
gründet ist durch die axiale Pulvereindüsung in Verbindung
mit den zur Verfügung stehenden Pulverförderern, deren
technische/wirtschaftliche Grenze der Druckbelastung bei
typischerweise 7 bar erreicht ist. Die erreichbare Par
tikelgeschwindigkeit liegt bei WC-Co 88 12, der Körnung
20-45 µm, typischerweise bei ca. 400 m/s. Ein gravieren
der Nachteil dieses Verfahrens ist die Pulvereindüsung di
rekt in die turbulente Flamme der Brennkammer, was zu Über
hitzungen der Pulver über deren Schmelzpunkt und zu Par
tikelkontaminationen der Brennerbauteile während des Sprit
zens führt. Diesbezüglich müssen teure und aufwendige Bau
teile, z. B. beschichtete Expansionsdüsen, wie in der Ver
öffentlichung EP-0 412 355-B1 benannt, eingesetzt werden.
Bekannt ist, daß es auch durch die Anwendung dieser in der
Veröffentlichung genannten Lösung bedenklich ist, die prin
zipiellen Nachteile zu verbessern.
Aus der Veröffentlichung WO 92/12804 ist ein HVOF-Verfahren
bekannt, das einen Brenner beschreibt, der eine Brennkam
mer, eine Expansionsdüse und eine radiale Pulvereindüsung
benutzt. Dieses Verfahren verwendet eine Kerosin-, Sauer
stoff- oder Luftflamme, die in einer Brennkammer mit hohem
Druck größer 5 bar bis 35 bar brennt. Die Flammströmung
wird in eine Expansionsdüse geführt. Das Pulver wird strom
abwärts der Brennkammer radial in die Flammströmung einge
düst. Grundidee dieses Verfahrens ist die Eindüsung der
Pulver an einem Ort, wo die Temperatur der Flammströmung
niedriger ist als der Schmelzpunkt des Pulverwerkstoffs.
Der Pulverwerkstoff kann erfindungsgemäß nicht über den
Schmelzpunkt erhitzt werden. Damit wird eine Partikelkonta
mination der Expansionsdüse durch überhitzte Partikel ver
mieden. Durch die Verwendung der hohen Brennkammerdrücke
werden hohe Partikelgeschwindigkeiten erreicht. Die Ge
schwindigkeit der Pulverpartikel erreicht typischerweise
bei WC-Co 88 12, Körnung 20-45 µm, ca. 600 m/s. Es ist
bekannt, daß diese Verfahrensweise gegenüber der vorher er
wähnten Veröffentlichung zu einer qualitativ verbesserten
Beschichtung führt und die Standzeiten der Brennerbauteile
gegenüber der Verfahrensweise verbessert sind. Nachteil
dieses als HP HVOF (high pressure HVOF) bekannten Verfah
rens ist die Bildung von Verbrennungsrückständen wie Ölkoh
le in der Brennkammer, wenn Brennstoffe, wie Diesel oder
Heizöl, mit einem Verkokungsgehalt oberhalb 0,5 Gew.-%, ty
pischerweise 1,5 Gew.-%, eingesetzt werden. Es ist bekannt,
daß sich von der Brennkammerwand lösende Verbrennungsrück
stände unter Umständen in die Beschichtung einspritzen und
die Qualität der Beschichtung mindert. Diesen Nachteil ver
meidet man durch die Benutzung von Kerosin mit einem nie
drigerem Verkokungsgehalt als Diesel oder Heizöl. Dieses
beschränkt aber die Anwendung des HP HVOF-Verfahrens auf
grund der hohen Kosten des eingesetzten Brennstoffs.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der es möglich ist, als Hauptbrennstoff Diesel oder Heizöl
mit einem Verkokungsgehalt oberhalb 0,5 Gew.-% zu verwenden
unter Ausnutzung der Vorteile der oben beschriebenen Ver
fahren, d. h. hohe Partikelgeschwindigkeit und hohe Stand
zeit der Brennerbauteile ohne Inkaufnahme von Nachteilen
durch Ölkohlebildung.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Düsen
spritzkopf der angegeben Art dadurch gelöst, daß neben ei
ner Hauptbrennstoffzuführung wenigstens eine weitere Neben
brennstoffzuführung zur Bildung einer Verdampfungsflamme
für Bestandteile des Hauptbrennstoffes vorgesehen ist.
Mit der Erfindung ist es möglich, z. B. eine Heizöl-Sauer
stoff- oder ein Heizöl-Sauerstoff-Luftgemisch bei hohem
Druck, z. B. bei 3-35 bar zu verbrennen, wobei eine prak
tisch verkokungsfreie Verbrennung des Heizöles durch die
zusätzliche autogene Flamme erreichbar ist. Durch die Vor
verdampfung des Heizöles ist dessen rückstandsfreie Ver
brennung möglich.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
So kann vorgesehen sein, eine Mehrzahl von konzentrisch zur
Hauptbrennstoffzuführung angeordneten Nebenbrennstoffzufüh
rungen vorzusehen, insbesondere kann vorgesehen sein, neben
der Hauptbrennkammer eine neben dieser stromabwärts nachge
ordnete weitere Brennkammer und dieser nachfolgend eine Ex
pansionsdüse vorzusehen.
Das Vorsehen einer weiteren Brennkammer hat eine Reihe zu
sätzlicher Vorteile. So ist es möglich, in der weiteren
Brennkammer den Druck zu erniedrigen, so daß ein unmittel
bares Eindüsen von Pulver in die Nebenbrennkammer möglich
ist, die Eindüsungen des Pulvers können aber auch weiter
stromabwärts im Bereich der Expansionsdüse vorgenommen wer
den.
Wie an sich bekannt, können insbesondere die Außenwandflä
chen sowohl der Brennkammern wie auch der Expansionsdüse
gekühlt sein, z. B. mittels Druckluft oder mittels Kühlwas
ser. Die Erfindung sieht aber auch vor, daß in der Haupt
brennkammer und/oder der zweiten Brennkammer Zuführungen
für Mantelkühlgas vorgesehen sind.
Besonders zweckmäßig geometrische Verhältnisse bestehen
darin, daß das Flächenverhältnis des Düsendurchmessers der
Hauptbrennkammer zum Düsendurchmesser der weiteren Brenn
kammer 1 : 10 bis 1 : 2 beträgt, um entsprechende Drucker
niedrigungen zu erreichen. Das Verhältnis des Düsendurch
messers der Hauptbrennkammer zum maximalen Brennkammer
durchmesser der weiteren Brennkammer kann demgegenüber
1 : 16 bis 1 : 2,5 betragen.
Eine verfahrensmäßige Lösung der weiter oben formulierten
Aufgabe besteht bei einem Verfahren zur Verarbeitung von
Beschichtungspulvern beim Hochgeschwindigkeitsflammsprit
zen, wobei in einem Spritzkopf mit einer Hochgeschwindig
keitsdüse das aufzubringende Pulver erhitzt und druckbe
schleunigt ausgetragen wird, darin, daß als Hauptenergie
träger zur Erzeugung einer Hauptflamme ein Heizöl-/Sauer
stoffgemisch eingesetzt und im Düsenkopf das Heizöl mittels
einer Verdampferflamme aus einem Brenngas-/Sauerstoffge
misch vorverdampft wird.
Oben wurde schon der Vorteil der Vorverdampfung des Heiz
öl es angegeben, wobei weitere erfindungsgemäße Ausgestal
tungen möglich sind. So kann die autogene Verdampferflamme
aus einem Vorgemischten Sauerstoff-Brenngasgemisch beste
hen. Diese Verdampferflamme umgibt das den Tröpfchen/Sauer
stoffstrom des Hauptbrennstoffes und verdampft das Heizöl.
Die Verdampferflamme kann auch ein unter hohem Druck ver
wendetes Brenngas einsetzen, wie Wasserstoff, Methan, Ethy
len oder Erdgas.
Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung von Überhitzungen der
Brennkammerwand ein Kühlgas parallel zur Brennkammerwand
als stabile Grenzschichtströmung bzw. als kühlendes Mantel
gas eingedüst. Als Kühlgas kann erfindungsgemäß Sauerstoff,
bevorzugt Druckluft oder bei entsprechender Anwendung ein
inert wirkendes Gas, wie Stickstoff od. dgl., eingesetzt
werden.
Für die Verdampfung des Heizöles reicht eine relativ gerin
ge Menge an Nebenbrennstoff. So benötigt man zur Vorver
dampfung eines Heizölstromes von z. B. 15 l/h Heizöl ca. 3
Nm³/h Methan.
Zweckmäßig ist es, wie oben schon angegeben, wenn die Pul
verzuführung in einer der Hauptbrennkammer nachgeordneten,
weiteren Brennkammer vorgenommen wird. Diese Gestaltung ist
besonders vorteilhaft, da bei der Verbrennung von Heizöl
Verbrennungsrückstände am Düsenaustritt der Hauptbrennkam
mer und im Eingangsbereich der Expansionsdüse sich bilden
können. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn
die Pulvereindüsung im Eingangsbereich der Expansionsdüse
angeordnet ist und die Gasströmung am Eindüsungsbereich
Turbulenzen ausbildet.
Wird nun, wie dies die Erfindung vorsieht, das Spritzpulver
stromaufwärts vor der Expansionsdüse in die zweite Brenn
kammer eingegeben, treten diese Probleme nicht auf, da die
Gasströmung in der zweiten Brennkammer in ihrer Viskosität,
Temperatur und ihrem Druck erniedrigt, allerdings in ihrer
Gasgeschwindigkeit erhöht wird. Mit der Erfindung ist es
möglich, bei der Pulvereindüsung den Gasstrahl weniger zu
stören und auftretende Turbulenzen zu verringern. Damit
werden Ablagerungen von Verbrennungsrückständen vermieden.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Verbesserung der Verbren
nungsreaktion des aus der Hauptbrennkammer austretenden
Gasstrahls, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vor
sieht, in die zweite Brennkammer zusätzlich Sauerstoff ein
gedüst wird, wobei dieser strömungsgünstig als Wandströmung
in die zweite Brennkammer einbringbar ist.
Durch die Erfindung ergibt sich ein weiterer Vorteil, der
darin besteht, daß die Verteilung der Spritzpartikel im
Gasstrom der Expansionsdüse vergleichmäßigt wird. Dies er
leichtert die Verarbeitung von Pulvergemischen bestehend
aus einem schweren Anteil, wie z. B. WC-Co, und einem leich
ten Anteil, wie z. B. NiCrBSi, da sich Endmischungstendenzen
nicht mehr auswirken.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine prinzipielle Gestaltung eines Düsenspritzkopfes
nach der Erfindung,
Fig. 2 in gleicher Darstellungsart ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel eines Düsenspritzkopfes sowie in
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Düsenspritzkopf nach dem
Prinzipbild gemäß Fig. 2.
Der in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Spritzkopf wird
im wesentlichen von einer Brennkammer 2 gebildet und einer
sich anschließenden Expansionsdüse 3. Im Brennkammergrund
sind unterschiedliche Zuführungen als Pfeile in Fig. 1 an
gedeutet, so die Hauptbrennstoffzuführung 4 für ein Öl-/
Sauerstoffgemisch, eine zusätzliche Sauerstoffzuführung 5,
eine Zuführung 6 für Brenngas zur Erzeugung einer Verdamp
fungsflamme 7 und eine Kühlgaszuführung 8.
In der Brennkammer 2 ist noch die Ausbildung einer Haupt
flamme dargestellt, diese trägt das Bezugszeichen 9. Ange
deutet in Fig. 1 ist auch noch die Pulverzuführung etwa zu
Beginn der Expansionsdüse 3, was mit einem Pfeil 10 darge
stellt ist. Auch ist in Fig. 1 angedeutet, daß alle Wandbe
reiche eine Wasserkühlung 11 aufweisen können oder ein an
deres Kühlmittel, was durch die stärkere Wanddarstellung
angedeutet sein soll.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
Düsenspritzkopfes 1a als Prinzipskizze wiedergegeben, wobei
die funktional gleichen Elemente wie in der Fig. 1 auch
dort die gleichen Bezugszeichen tragen. Der Unterschied be
steht hier darin, daß eine der Hauptbrennkammer 2 nachge
ordnete weitere Brennkammer 12 vorgesehen ist, in die eine
Pulvereinbringung 10a mündet. Weitere Pulverzuführungen
sind in Fig. 2 mit 10′ angedeutet.
In die weitere Brennkammer 12 kann auch noch eine Sauer
stoffeindüsung 13 vorgenommen werden, was in Fig. 2 wie
derum nur angedeutet ist. Sie kann der Nachverbrennung die
nen oder aber auch der Kammerwandkühlung.
In Fig. 2 sind noch Durchmesser angegeben, und zwar be
zeichnet D₁ den Düsendurchmesser der Hauptbrennkammer, D₂
den Düsendurchmesser der weiteren Brennkammer 12 und D₃ den
größten Durchmesser dieser weiteren Brennkammer 12.
Schließlich zeigt Fig. 3 ein konstruktives Ausgestaltungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Düsenspritzkopfes 1a nach
Fig. 2. In Fig. 3 sind nur die der Fig. 2 entsprechenden
Bezugszeichen angegeben.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbeson
dere nicht auf Art und Position der Pulvereinbringung in
der dargestellten Weise beschränkt u. dgl. mehr.
Claims (15)
1. Düsenspritzkopf (1) zum Hochgeschwindigkeitsflammspritzen
von pulverförmigen Materialien mit einer Brennkammer und
einem daran anschließenden gekühlten Düsenrohr,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben einer Hauptbrennstoffzuführung (4, 5) wenigstens
eine weitere Nebenbrennstoffzuführung (6) zur Bildung einer
Verdampfungsflamme (7) für Bestandteile des Hauptbrennstof
fes vorgesehen ist.
2. Düsenspritzkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von konzentrisch zur Hauptbrennstoffzu
führung (4) angeordneten Nebenbrennstoffzuführungen (6)
vorgesehen sind.
3. Düsenspritzkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben der Hauptbrennkammer (2) eine dieser stromabwärts
nachgeordnete, weitere Brennkammer (12) und dieser nachfol
gend eine Expansionsdüse (3a) vorgesehen ist.
4. Düsenspritzkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptbrennkammerwand und/oder die Wand der weiteren
Brennkammer sowie der Expansionsdüse mit einer Kühlung (11)
ausgerüstet sind.
5. Düsenspritzkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Injektionsöffnungen (10) zur Pulverzuführung stromab
wärts der Hauptbrennkammer vorgesehen sind.
6. Düsenspritzkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Injektionsöffnungen (10) in der zweiten Brennkammer
(12) vor der Expansionsdüse (3a) vorgesehen sind.
7. Düsenspritzkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hauptbrennkammer (2) und/oder der zweiten Brenn
kammer (12) Zuführungen (8, 13) für Mantelkühlgas vorgesehen
sind.
8. Düsenspritzkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flächenverhältnis des Düsendurchmessers (D₁) der
Hauptbrennkammer zum Düsendurchmesser (D₂) der weiteren
Brennkammer 1 : 10 bis 1 : 2 beträgt.
9. Düsenspritzkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des Düsendurchmessers (D₁) der Haupt
brennkammer und maximale Brennkammerdurchmesser (D₃) der
weiteren Brennkammer 1 : 16 bis 1 : 2,5 beträgt.
10. Verfahren zur Verarbeitung von Beschichtungspulvern beim
Hochgeschwindigkeitsflammspritzen, wobei in einem Spritz
kopf mit einer Hochgeschwindigkeitsdüse das aufzubringende
Pulver erhitzt und hoch beschleunigt ausgetragen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hauptenergieträger zur Erzeugung einer Hauptflamme
ein Heizöl-/Sauerstoffgemisch eingesetzt und im Düsenkopf
das Heizöl mittels einer Verdampferflamme aus einem Brenn
gas-/Sauerstoffgemisch vorverdampft wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulverzuführung in einer der Hauptbrennkammer nach
geordneten weiteren Brennkammer vorgenommen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptbrennkammer und/oder die weitere Brennkammer
zur Kühlung mit einem Mantelgas beaufschlagt werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Hauptflamme ein Öl mit einem Verko
kungsgehalt größer 0,5 Gew.-% mit Sauerstoff oder Luft ein
gesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung der Verdampferflamme ein reaktives Brenn
gas-/Sauerstoffgemisch eingesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Brenngas ein unter Druck von 7 bis 25 bar stehendes
Brenngas, wie Wasserstoff, Ethylen, Methan oder Erdgas oder
deren Gemische eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B05B 7/20 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MATTHÄUS, GÖTZ, 44577 CASTROP-RAUXEL, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MEINKE, DABRINGHAUS, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: THERMICO GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: MATTHAEUS, GOETZ, 44577 CASTROP-RAUXEL, DE Effective date: 20140610 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENT- UND RECHTSANWAELTE MEINKE, DABRINGHAUS, DE Effective date: 20140610 |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |