DE4428964A1 - Endverschluß zum Prüfen von Kabeln - Google Patents

Endverschluß zum Prüfen von Kabeln

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DE4428964A1
DE4428964A1 DE19944428964 DE4428964A DE4428964A1 DE 4428964 A1 DE4428964 A1 DE 4428964A1 DE 19944428964 DE19944428964 DE 19944428964 DE 4428964 A DE4428964 A DE 4428964A DE 4428964 A1 DE4428964 A1 DE 4428964A1
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DE
Germany
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cable
funnel
housing
cables
end closure
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Withdrawn
Application number
DE19944428964
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Schulze
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KAISER KWO KABEL ENERGIE GMBH & CO., 12347 BERLIN,
Original Assignee
KWO KABEL GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Landscapes

  • Testing Relating To Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Endverschluß zum Prüfen von Kabeln, insbesondere von papierisolierten Hochspannungs-Kabeln, wie Öl-Masse- und Gasdruckkabeln.
Bekannt ist, daß oben genannte Kabel häufig auf ihre Funktionstüchtigkeit bzw. Betriebssicherheit sowie auf ihre technischen Parameter überprüft werden müssen.
Zur Prüfung derartiger Kabel werden häufig fertig montierte Endverschlüsse mit integriertem Feldsteuerkegel verwendet, die in der Regel schnell montiert werden können. Meist befindet sich der integrierte Feldsteuerkegel an der Außenseite eines im Endverschluß eingebauten Rohres. Der Nachteil einer derartigen Anordnung ist der Spalt zwischen dem eingebauten Rohr und dem zu prüfenden Kabel, in dem es beim Anlegen von Prüfspannungen zu Vorentladungen und schließlich zu Durchschlägen kommen kann; auch wenn der Spalt mit einer Isolierflüssigkeit oder -masse ausgefüllt ist.
Ist mit erhöhten Prüfspannungen zu prüfen, wird der Durchschlag um so wahrscheinlicher. Um zu einer elektrisch sicheren Prüfanordnung bei derartigen Endverschlüssen zu gelangen und um Durchschläge weitestgehend zu verhindern, muß direkt auf die Isolierhülle des Kabels ein Papierwickel als verstärkte Isolierung oder ein fertiger Elastaufschiebkörper aufgebracht werden, damit der gefährdete Spalt zwischen Kabelisolierung und Rohr weitestgehend ausgeschlossen wird. Durch diese zusätzliche Bewicklung wird der Montageaufwand erheblich erhöht.
Weiterhin ist aus der DE PS Nr. 35 21 728 eine Prüfanordnung für Kabel bekannt, die aus zwei zum Potentialabbau mit einer leitfähigen Flüssigkeit gefüllten Endverschlüssen besteht und einem Kabelprüfstück, beispielsweise eines Ölkabels, dessen Enden zur Hochspannungsprüfung bis auf die Aderisolierung freigelegt werden, wobei jedes abisolierte Kabelende an einen Kabelendverschluß angeschlossen wird. Dieser Kabelendverschluß besteht hauptsächlich aus einem Isolierrohr, einem Stützrohr, einem Hochspannungsanschlußbolzen, einem Erdanschluß für den Schirm, den Koronaringen, den Kabeldichtungen sowie einem Zu- bzw. Ablauf für die leitfähige Flüssigkeit, z. B. Wasser. Die ölgefüllte Aderisolierung ist dabei gegenüber der leitfähigen Flüssigkeit durch einen zusätzlichen Schrumpfschlauch abgedichtet. In der DE AS Nr. 12 61 577 und DE AS Nr. 14 40 755 sind Prüfkabelendverschlüsse für Hochspannungskabel beschrieben worden, die im wesentlichen aus einem gegossenen Endverschlußkegel mit rohrförmig integrierter Elektrode einem Ölvorratsbehälter und einer Anschlußeinrichtung für die Herstellung einer Verbindung mit dem Kabelleiter besteht. Der Vorratsbehälter wird dabei teilweise vom Endverschlußkegel und teilweise von einem auf diesen sitzenden rohrförmigen Körper gebildet, wobei das darin befindliche Öl einen Teil der Isolation des Kabelleiters bildet. Die Verbindungseinrichtung besteht aus einem Metallstab oder einem Rohr, wobei an der Kontaktstelle mit dem Leiter des zu prüfenden Kabels zusätzlich eine ringförmige Schirmelektrode angeordnet ist. Diese vorher genannten Prüfkabelendverschlußeinrichtungen sind kosten- und materialaufwendig und erfordern einen relativ hohen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigen Endverschluß zu schaffen, mit dem die geschilderten Nachteile weitestgehend vermieden werden, der einfach ausgebildet ist und mit geringem Aufwand dauerhaft montiert werden kann, der eine hohe Spannungsfestigkeit aufweist und mit dem Kabel einzeln im Stück in einfacher Weise zuverlässig auf ihre Funktionstüchtigkeit bzw. Betriebssicherheit sowie auf ihre technischen Parameter überprüft werden können, ohne daß es dabei zu Spannungsdurchschlägen kommt.
Erfindungsgemäß ist am Einführungsgehäuse des Endverschlusses zusätzlich ein dem Kabeldurchmesser angepaßter Trichter angeordnet, der mit seinem Außendurchmesser in das Einführungsgehäuse bis an einen nach innen gerichteten Anschlag hineinragt, der Anpaßtrichter eine Füllöffnung aufweist und das Einführungsgehäuse zum Anpaßtrichter als auch der Anpaßtrichter zum Kabelumfang abgedichtet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf das obere Ende der Isolierhülle des Kabels zusätzlich eine Isolierung als Barriere aufgebracht.
Der erfindungsgemäße Endverschluß zeichnet sich insbesondere durch seine hohe Spannungsfestigkeit sowie durch seine einfache und leichte Montierbarkeit und Handhabung aus.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Teilquerschnitt des erfindungsgemäßen Endverschlusses.
Über das Kabel 3 ist der Endverschluß mit einem Isolator 6 angeordnet. Auf die Isolierhülle des Kabels 3 ist ein Papierwickel 1 mit integriertem Feldsteuerungsteil 15 aufgebracht. Das an der Stirnseite des Isolators 6 angeordnete Einführungsgehäuse 4 ist mit seinem Innendurchmesser so bemessen, daß es über den Papierwickel 1 geschoben werden kann. Ergänzt wird das Einführungsgehäuse 4 durch einen Anpaßtrichter 5, der mit seinem Außendurchmesser in das Einführungsgehäuse 4 hineinpaßt. Am Einführungsgehäuse 4 ist ein nach innen ragender Anschlag 4a eingedrückt, bis zu dem der Anpaßtrichter eingesetzt ist. Zusammen können nun Einführungsgehäuse 4, Anpaßtrichter 5, Dichtung 7, Flansch 8 in Verbindung mit dem Fußring 9 und dem in der Figur nicht dargestellten Haltegerüst dauerhaft montiert werden. Um die Dichtigkeit des Endverschlusses für den Zeitraum der Prüfung zu erreichen, wird der durch das Einschieben des Anpaßtrichters 5 in das Einführungsgehäuse 4 entstandene Spalt als auch der Spalt von Anpaßtrichter 5 zum Kabel 3 mit einem Gummiband 10 bewickelt. Der durch das Einschieben des Anpaßtrichters 5 in das Einführungsgehäuse 4 entstandene Spalt kann auch in der Weise abgedichtet werden, daß in den Anpaßtrichter 5 eine Sicke 5a eingearbeitet ist, in die ein O-Ring eingepaßt wird.
Der verbliebene Hohlraum im Endverschluß wird zur Erhöhung der elektrischen Festigkeit vorzugsweise mit einem Isolieröl 11, gefüllt. Die Ölzuführung erfolgt an der am Anpaßtrichter 5 angebrachten Füllschraube 12. Der Endverschluß wird dabei zweckmäßigerweise bis zur oberen Öffnung 13 mit Öl gefüllt. Eine Abdichtung für den Zeitraum der Prüfung ist hierbei nicht erforderlich, da der Endverschluß im nicht dargestellten Haltegerüst fast senkrecht, vorzugsweise von 45° bis 90° angeordnet ist. Die Isolierhülle 2 wird nur in dem erforderlichen Maße abgesetzt, wie es zum Anlegen einer Prüfspannung am nicht dargestellten freigelegten Leiter notwendig ist. Zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit wird auf das obere Ende der Isolierhülle 2 eine Isolierung 14 analog der Bewicklung 1 als sogenannte Barriere aufgebracht. Das Isolieröl 11 kann nach der elektrischen Prüfung durch die Füllschraube 12 umweltgerecht entfernt werden.

Claims (2)

1. Endverschluß zum Prüfen von Kabeln, insbesondere von papierisolierten Hochspannungskabeln wie Öl-Masse- und Gasdruckkabeln, im wesentlichen bestehend aus einem Isolatorgehäuse, Einführungsgehäuse und integriertem Feldsteuerungskegel gekennzeichnet dadurch, daß am Einführungsgehäuse (4) zusätzlich ein dem Kabeldurchmesser entsprechender Anpaßtrichter (5) angeordnet ist, der mit seinem Außendurchmesser in das Einführungsgehäuse (4) bis an einen nach innen gerichteten Anschlag (4a) hineinragt, der Anpaßtrichter (5) eine Füllöffnung (12) aufweist und das Einführungsgehäuse (4) zum Anpaßtrichter (5) als auch der Anpaßtrichter (5) zum Kabelumfang (3) abgedichtet ist.
2. Endverschluß insbesondere zum Prüfen von Kabeln nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß auf das obere Ende der Isolierhülle (2) des Kabels (3) zusätzlich eine Isolierung (14) als Barriere aufgebracht ist.
DE19944428964 1994-08-16 1994-08-16 Endverschluß zum Prüfen von Kabeln Withdrawn DE4428964A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9502877B2 (en) 2012-06-26 2016-11-22 3M Innovative Properties Company Inlet funnel for cable terminal

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