DE4428964A1 - Endverschluß zum Prüfen von Kabeln - Google Patents
Endverschluß zum Prüfen von KabelnInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/20—Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
- H02G15/22—Cable terminations
Landscapes
- Testing Relating To Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Endverschluß zum Prüfen von Kabeln, insbesondere von
papierisolierten Hochspannungs-Kabeln, wie Öl-Masse- und Gasdruckkabeln.
Bekannt ist, daß oben genannte Kabel häufig auf ihre Funktionstüchtigkeit bzw.
Betriebssicherheit sowie auf ihre technischen Parameter überprüft werden müssen.
Zur Prüfung derartiger Kabel werden häufig fertig montierte Endverschlüsse mit
integriertem Feldsteuerkegel verwendet, die in der Regel schnell montiert werden
können. Meist befindet sich der integrierte Feldsteuerkegel an der Außenseite eines im
Endverschluß eingebauten Rohres. Der Nachteil einer derartigen Anordnung ist der Spalt
zwischen dem eingebauten Rohr und dem zu prüfenden Kabel, in dem es beim Anlegen
von Prüfspannungen zu Vorentladungen und schließlich zu Durchschlägen kommen
kann; auch wenn der Spalt mit einer Isolierflüssigkeit oder -masse ausgefüllt ist.
Ist mit erhöhten Prüfspannungen zu prüfen, wird der Durchschlag um so
wahrscheinlicher. Um zu einer elektrisch sicheren Prüfanordnung bei derartigen
Endverschlüssen zu gelangen und um Durchschläge weitestgehend zu verhindern, muß
direkt auf die Isolierhülle des Kabels ein Papierwickel als verstärkte Isolierung oder ein
fertiger Elastaufschiebkörper aufgebracht werden, damit der gefährdete Spalt zwischen
Kabelisolierung und Rohr weitestgehend ausgeschlossen wird. Durch diese zusätzliche
Bewicklung wird der Montageaufwand erheblich erhöht.
Weiterhin ist aus der DE PS Nr. 35 21 728 eine Prüfanordnung für Kabel bekannt, die
aus zwei zum Potentialabbau mit einer leitfähigen Flüssigkeit gefüllten Endverschlüssen
besteht und einem Kabelprüfstück, beispielsweise eines Ölkabels, dessen Enden zur
Hochspannungsprüfung bis auf die Aderisolierung freigelegt werden, wobei jedes
abisolierte Kabelende an einen Kabelendverschluß angeschlossen wird. Dieser
Kabelendverschluß besteht hauptsächlich aus einem Isolierrohr, einem Stützrohr, einem
Hochspannungsanschlußbolzen, einem Erdanschluß für den Schirm, den Koronaringen,
den Kabeldichtungen sowie einem Zu- bzw. Ablauf für die leitfähige Flüssigkeit, z. B.
Wasser. Die ölgefüllte Aderisolierung ist dabei gegenüber der leitfähigen Flüssigkeit
durch einen zusätzlichen Schrumpfschlauch abgedichtet. In der DE AS Nr. 12 61 577
und DE AS Nr. 14 40 755 sind Prüfkabelendverschlüsse für Hochspannungskabel
beschrieben worden, die im wesentlichen aus einem gegossenen Endverschlußkegel mit
rohrförmig integrierter Elektrode einem Ölvorratsbehälter und einer Anschlußeinrichtung
für die Herstellung einer Verbindung mit dem Kabelleiter besteht. Der Vorratsbehälter
wird dabei teilweise vom Endverschlußkegel und teilweise von einem auf diesen
sitzenden rohrförmigen Körper gebildet, wobei das darin befindliche Öl einen Teil der
Isolation des Kabelleiters bildet. Die Verbindungseinrichtung besteht aus einem
Metallstab oder einem Rohr, wobei an der Kontaktstelle mit dem Leiter des zu prüfenden
Kabels zusätzlich eine ringförmige Schirmelektrode angeordnet ist. Diese vorher
genannten Prüfkabelendverschlußeinrichtungen sind kosten- und materialaufwendig und
erfordern einen relativ hohen Montageaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstigen Endverschluß zu
schaffen, mit dem die geschilderten Nachteile weitestgehend vermieden werden, der
einfach ausgebildet ist und mit geringem Aufwand dauerhaft montiert werden kann, der
eine hohe Spannungsfestigkeit aufweist und mit dem Kabel einzeln im Stück in einfacher
Weise zuverlässig auf ihre Funktionstüchtigkeit bzw. Betriebssicherheit sowie auf ihre
technischen Parameter überprüft werden können, ohne daß es dabei zu
Spannungsdurchschlägen kommt.
Erfindungsgemäß ist am Einführungsgehäuse des Endverschlusses zusätzlich ein dem
Kabeldurchmesser angepaßter Trichter angeordnet, der mit seinem Außendurchmesser in
das Einführungsgehäuse bis an einen nach innen gerichteten Anschlag hineinragt, der
Anpaßtrichter eine Füllöffnung aufweist und das Einführungsgehäuse zum Anpaßtrichter
als auch der Anpaßtrichter zum Kabelumfang abgedichtet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf das obere Ende der Isolierhülle des
Kabels zusätzlich eine Isolierung als Barriere aufgebracht.
Der erfindungsgemäße Endverschluß zeichnet sich insbesondere durch seine hohe
Spannungsfestigkeit sowie durch seine einfache und leichte Montierbarkeit und
Handhabung aus.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Figur zeigt einen Teilquerschnitt des erfindungsgemäßen Endverschlusses.
Über das Kabel 3 ist der Endverschluß mit einem Isolator 6 angeordnet. Auf die
Isolierhülle des Kabels 3 ist ein Papierwickel 1 mit integriertem Feldsteuerungsteil 15
aufgebracht. Das an der Stirnseite des Isolators 6 angeordnete Einführungsgehäuse 4 ist
mit seinem Innendurchmesser so bemessen, daß es über den Papierwickel 1 geschoben
werden kann. Ergänzt wird das Einführungsgehäuse 4 durch einen Anpaßtrichter 5, der
mit seinem Außendurchmesser in das Einführungsgehäuse 4 hineinpaßt. Am
Einführungsgehäuse 4 ist ein nach innen ragender Anschlag 4a eingedrückt, bis zu dem
der Anpaßtrichter eingesetzt ist. Zusammen können nun Einführungsgehäuse 4,
Anpaßtrichter 5, Dichtung 7, Flansch 8 in Verbindung mit dem Fußring 9 und dem in der
Figur nicht dargestellten Haltegerüst dauerhaft montiert werden. Um die Dichtigkeit des
Endverschlusses für den Zeitraum der Prüfung zu erreichen, wird der durch das
Einschieben des Anpaßtrichters 5 in das Einführungsgehäuse 4 entstandene Spalt als
auch der Spalt von Anpaßtrichter 5 zum Kabel 3 mit einem Gummiband 10 bewickelt.
Der durch das Einschieben des Anpaßtrichters 5 in das Einführungsgehäuse 4
entstandene Spalt kann auch in der Weise abgedichtet werden, daß in den Anpaßtrichter
5 eine Sicke 5a eingearbeitet ist, in die ein O-Ring eingepaßt wird.
Der verbliebene Hohlraum im Endverschluß wird zur Erhöhung der elektrischen
Festigkeit vorzugsweise mit einem Isolieröl 11, gefüllt. Die Ölzuführung erfolgt an der
am Anpaßtrichter 5 angebrachten Füllschraube 12. Der Endverschluß wird dabei
zweckmäßigerweise bis zur oberen Öffnung 13 mit Öl gefüllt. Eine Abdichtung für den
Zeitraum der Prüfung ist hierbei nicht erforderlich, da der Endverschluß im nicht
dargestellten Haltegerüst fast senkrecht, vorzugsweise von 45° bis 90° angeordnet ist.
Die Isolierhülle 2 wird nur in dem erforderlichen Maße abgesetzt, wie es zum Anlegen
einer Prüfspannung am nicht dargestellten freigelegten Leiter notwendig ist. Zur
Erhöhung der Spannungsfestigkeit wird auf das obere Ende der Isolierhülle 2 eine
Isolierung 14 analog der Bewicklung 1 als sogenannte Barriere aufgebracht. Das Isolieröl
11 kann nach der elektrischen Prüfung durch die Füllschraube 12 umweltgerecht entfernt
werden.
Claims (2)
1. Endverschluß zum Prüfen von Kabeln, insbesondere von papierisolierten
Hochspannungskabeln wie Öl-Masse- und Gasdruckkabeln, im wesentlichen
bestehend aus einem Isolatorgehäuse, Einführungsgehäuse und integriertem
Feldsteuerungskegel gekennzeichnet dadurch, daß am Einführungsgehäuse (4)
zusätzlich ein dem Kabeldurchmesser entsprechender Anpaßtrichter (5) angeordnet
ist, der mit seinem Außendurchmesser in das Einführungsgehäuse (4) bis an einen
nach innen gerichteten Anschlag (4a) hineinragt, der Anpaßtrichter (5) eine
Füllöffnung (12) aufweist und das Einführungsgehäuse (4) zum Anpaßtrichter (5) als
auch der Anpaßtrichter (5) zum Kabelumfang (3) abgedichtet ist.
2. Endverschluß insbesondere zum Prüfen von Kabeln nach Patentanspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß auf das obere Ende der Isolierhülle (2) des Kabels (3)
zusätzlich eine Isolierung (14) als Barriere aufgebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428964 DE4428964A1 (de) | 1994-08-16 | 1994-08-16 | Endverschluß zum Prüfen von Kabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428964 DE4428964A1 (de) | 1994-08-16 | 1994-08-16 | Endverschluß zum Prüfen von Kabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428964A1 true DE4428964A1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6525771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428964 Withdrawn DE4428964A1 (de) | 1994-08-16 | 1994-08-16 | Endverschluß zum Prüfen von Kabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428964A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9502877B2 (en) | 2012-06-26 | 2016-11-22 | 3M Innovative Properties Company | Inlet funnel for cable terminal |
-
1994
- 1994-08-16 DE DE19944428964 patent/DE4428964A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9502877B2 (en) | 2012-06-26 | 2016-11-22 | 3M Innovative Properties Company | Inlet funnel for cable terminal |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KAISER KWO KABEL ENERGIE GMBH & CO., 12347 BERLIN, |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |