DE4428543A1 - Verstellsystem - Google Patents
VerstellsystemInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
- B60S1/08—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
- B60S1/0814—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven using several drive motors; motor synchronisation circuits
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten
elektromotorischen Verstellsystem aus.
Bei derartigen mit zwei Verstelleinheiten versehenen
Verstellsystemen - wie z. B. bei mit zwei Scheibenwischarmen
ausgestatteten Scheibenwischsystemen von Kraftfahrzeugen -
überlagern sich in der Regel die den beiden Verstelleinheiten
zugeordneten Verstellbereiche, womit die Gefahr verbunden ist,
daß die beiden Verstelleinheiten miteinander kollidieren,
falls keine Maßnahme getroffen ist, um eine solche Kollision
zu vermeiden.
Im Zusammenhang mit an Kraftfahrzeugen vorhandenen, als
Scheibenwischsysteme ausgebildeten Verstellsystemen ist es zu
diesem Zweck üblich, die die Verstelleinheiten z. B.
darstellenden Scheibenwischarme über ein Antriebsgestänge
miteinander zu koppeln, so daß kein Kollisionsgefahr besteht.
Darüber hinaus sind durch die EP 0 405 744 B1 und die
EP 0 405 745 B1 jeweils als Scheibenwischsysteme ausgebildete,
mit zwei Verstelleinheiten (Scheibenwischarme) versehene
Verstellsysteme bekanntgeworden, bei denen die jeweils von
einem Elektromotor angetriebenen Scheibenwischarme gegenläufig
über zwei sich teilweise überlagernde, gleich große
Verstellbereiche bewegt werden. Bei diesen Ausführungsformen
werden die jeweiligen Positionen der Scheibenwischarme mittels
Sensoreinrichtungen überwacht und es erfolgt über eine
zugehörige Schaltungsanordnung eine davon abhängige
Beeinflussung der Elektromotore. Diese Maßnahme ist aber nur
zu dem Zweck getroffen, daß die beiden Scheibenwischarme nach
einer bestimmten Vorgabe (alternierend) jeweils in zwei
unterschiedliche, der äußeren Begrenzung des
Überlagerungsbereichs zugeordnete Ruhelagen überführbar sind.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verstellsystem der eingangs erwähnten Art so
weiterzubilden, daß die Verstelleinheiten über unterschiedlich
große Verstellbereiche hin und her bewegt werden können, ohne
daß die Gefahr einer Kollision eintritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhaft bei einem derartigen Aufbau eines Verstellsystems
ist, daß keine aufwendigen Kompensationsmaßnahmen zum
Ausgleich der unterschiedlichen Verstellwege notwendig sind.
Zudem ist ohne weiteres eine variable Geschwindigkeitsregelung
und eine Abstimmung auf zugeordnete Aggregate- wie z. B. eine
Scheibenwascheinrichtung - möglich. Im übrigen sind
Blockierungen der Elektromotore sofort erkennbar, so daß diese
nicht unbedingt blockierfest ausgeführt sein müssen.
Weitere besonders günstige Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den Unteransprüchen
angegeben und werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 die wesentlichen Teile eines der Frontscheibe
eines Kraftfahrzeuges zugeordneten Verstellsystems,
Fig. 2 die den Teilen nach Fig. 1 zugeordneten
Elektromotore mit der zugehörigen
Schaltungsanordnung.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist an der Frontscheibe
(Sch) eines Kraftfahrzeuges einerseits eine als
Scheibenwischarm ausgebildete, eine Länge r₁ aufweisende erste
Verstelleinheit W₁ und eine ebenfalls als Scheibenwischarm
ausgebildete, eine Länge r₂ aufweisende zweite Verstelleinheit
W₂ vorhanden. Die erste Verstelleinheit W₁ ist dabei über einen
Verstellbereich α₁ und die zweite Verstelleinheit W₂ ist über
einen Verstellbereich α₂ hin- und herbewegbar. Die beiden
Verstelleinheiten W₁,W₂ sind am Kraftfahrzeug so angeordnet und
den zugehörigen Elektromotoren M₁,M₂ über Kupplungsglieder V₁, V₂
derart zugeordnet, daß die beiden Verstellbereiche sich
überlappen und somit einen Überlappungsbereich α* definieren,
in dem eine Kollision der beiden Verstelleinheiten verhindert
werden muß. Die Verstelleinheit W₁ und Verstelleinheit W₂ sind
mittels der als Gleichstrommotore ausgeführten Elektromotore
M₁, M₂ jeweils von einer Ruhestellung S₁₀, S₂₀ bis zu ihrem oberen
Wendepunkte S1max, S2max bewegbar und anschließend wieder
zurückbewegbar. Falls beim Erreichen eines in relativ geringem
Abstand von der Ruhestellung S₁₀, S20 sich befindenden Punktes
S1R, S2R kein Signal am Eingang E₂ des Mikrocomputers für einen
erneuten Bewegungszyklus vorliegt, kehren die
Verstelleinheiten W₁, W₂ aufgrund eines von den Elektromotoren
M₁, M₂ über jeweils den dort vorhandenen, mit dem Ausgang A1′, A1′′
verbundenen Rücksetzkontakt gelieferten, dem Eingang E₅, E₆ des
Mikrocomputers zugeführten Signalen in die Ruheposition S₁₀, S₂₀
zurück.
Liegt dagegen eine durch Signalbeaufschlagung des Eingangs E₂
des an der stabilisierten Versorgungsspannung Vcc liegenden
Mikrocomputers µC generierte Anforderung für einen erneuten
Wischzyklus vor, so wird die Bewegungsrichtung in den unteren
Wendepunkten S1min, S2min umgekehrt und der vorbeschriebene Ablauf
wiederholt sich.
Da in dem Überlappungsbereich α* eine Kollision der
Verstelleinheiten W₁, W₂ verhindert werden muß, sind die den
beiden über unterschiedliche Verstellbereiche α₁, α₂ hin- und
herbewegbaren Verstelleinheiten zugeordneten Elektromotore
M₁, M₂ zu überwachen und bzgl. ihrer Geschwindigkeit zu
beeinflussen. Zu diesem Zweck ist jeder der beiden
Gleichstrommotore M₁, M₂ in einer mit Leistungstransistoren T₁, T₂
versehenen, an der Versorgungsspannung Q und an Masse
angeschlossenen Vollbrückenschaltung VB₁, VB₂ angeordnet.
Diese Vollbrückenschaltungen sind einerseits über ihre
Ausgänge A3*, A3** und über zur Weg-Zeit-Überwachung vorgesehene
elektrische/elektronische Mittel Ü₁, Ü₂ mit Meßeingängen E₃, E₄
des Mikrocomputers verbunden und andererseits über ihre
Eingänge E2*, E2** an Steuerstufen St₁, St₂ angeschlossen. Diese
sind wiederum mit Ausgängen A₁, A₂ des Mikrocomputers verbunden,
die so von den zur Überwachung vorgesehen Mitteln Ü₁, Ü₂
beeinflußt werden, das die Steuerstufen St₁, St₂
pulsweitenmodulierte Signale Si₁, Si₂ abgeben, mittels der die
Geschwindigkeit der Elektromotore M₁, M₂ eingestellt wird.
Claims (12)
1. Verstellsystem mit zwei über sich teilweise überlagernde
Verstellbereiche hin- und herbewegbaren, elektromotorisch
angetriebenen Verstelleinheiten und mit einer
Schaltungsanordnung, mittels der einerseits die
Bewegungsrichtung und die jeweilige Position der
Verstelleinheiten erfaßbar und andererseits die
Geschwindigkeit der Verstelleinheiten veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
über die unterschiedliche Ausdehnungen aufweisenden
Verstellbereiche (α₁, α₂) hin- und herbewegbaren
Verstelleinheiten (W₁, W₂) jeweils ein in jeweils einer mit
Leistungstransistoren (T₁, T₂) versehenen, einem Mikrocomputer
(µC) zugeordneten Vollbrückenschaltung (VB₁, VB₂) angeordneter
Elektromotor (M₁, M₂) zugeordnet ist, daß die
Vollbrückenschaltung (VB₁) des der einen Verstelleinheit (W₁)
zugeordneten Elektromotors (M₁) zwecks Realisierung einer
ersten Geschwindigkeit mit einem derselben zugehörigen ersten
pulsweitenmodulierten Signal (Si₁) ansteuerbar ist und daß die
Vollbrückenschaltung (VB₂) des der anderen Verstelleinheit (W₂)
zugeordneten Elektromotors (M₂) zwecks Realisierung einer
zweiten, eine Kollision der beiden Verstelleinheiten (W₁, W₂) im
Überlagerungsbereich (α*) vermeidenden Geschwindigkeit mit
einem derselben zugeordneten zweiten pulsweitenmodulierten
Signal (S₂) ansteuerbar ist.
2. Verstellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und das zweite pulsweitenmodulierte Signal (Si₁, Si₂)
jeweils von einer einerseits einem Ausgang (A₁ bzw. A₂) des
Mikrocomputers (µC) zugeordneten und andererseits an einem
Eingang (E2* bzw. E2**) der mit ihrem Versorgungseingang (E1*
bzw. E1**) an der Versorgungsspannung (UB) liegenden
Vollbrückenschaltung (VB₁ bzw. VB₂) angeschlossenen
Signalerzeugungsstufe (St₁, St₂) hervorgerufen ist.
3. Verstellsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der über den größeren Verstellbereich (α₁)
hin- und herbewegbaren ersten Verstelleinheit (W₁) eine
konstante erste Geschwindigkeit und der über den kleineren
Verstellbereich (α₂) bewegbaren zweiten Verstelleinheit (W₂)
eine variable zweite Geschwindigkeit zugeordnet ist.
4. Verstellsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den beiden Verstelleinheiten (W₁, W₂) jeweils einerseits mit
einem Meßeingang (E₃ bzw. E₄) des Mikrocomputers (µC) und
andererseits mit einem Ausgang (A3* bzw. A3**) der
Vollbrückenschaltung (VB₁ bzw. VB₂) verbundene
elektrische/elektronische Mittel (Ü₁, Ü₂) für eine zur Regelung
der Geschwindigkeiten und damit zur Erzielung definierter,
eine Kollision beider Verstelleinheiten (W₁, W₂) verhindernder
Bewegungen vorgesehene Weg-Zeit-Überwachung zugeordnet sind.
5. Verstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinheiten (W₁, W₂) als einer
Scheibe (Sch) eines Kraftfahrzeuges zugeordnete, mit
Scheibenwischerblättern versehene, jeweils über voneinander
unterschiedliche kreissektorförmige Verstellbereiche (α₁, α₂)
hin- und herbewegbare Scheibenwischarme ausgebildet sind, daß
die Vollbrückenschaltung (VB₁) des dem einen Scheibenwischarm
zugeordneten Elektromotors (M₁) zwecks Realisierung einer
ersten bestimmten Geschwindigkeit mit einem derselben
zugehörigen ersten pulsweitenmodulierten Signal (Si₁)
ansteuerbar ist und daß die Vollbrückenschaltung (VB₂) des dem
anderen Scheibenwischarm zugeordneten Elektromotors (M₂) zwecks
Realisierung einer bestimmten zweiten, ein Erreichen der
Wendepunkte (S1max S2max) beider Scheibenwischarme zu gleichen
Zeit gewährleistenden Geschwindigkeit mit einem derselben
zugeordneten zweiten pulsweitenmodulierten Signal (Si₂)
ansteuerbar ist.
6. Verstellsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Umkehrung der Bewegung der
Scheibenwischarme an den oberen und den unteren Wendepunkten
(S1max, S2max-S1min, S2min) durch Drehrichtungsänderung der beiden
Elektromotore (M₁, M₂) erfolgt und daß bei Abschaltung des
Scheibenwischsystems die beiden Scheibenwischarme jeweils in
eine Ruhestellung (S₁₀, S₂₀) überführt werden.
7. Verstellsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ruhestellungen (S₁₀, S₂₀) den unteren Wendepunkten (S1min, S2min)
zugeordnet sind.
8. Verstellsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ruhestellungen (S₁₀, S₂₀) noch unterhalb der unteren
Wendepunkte (S1min, S2min) vorhanden sind.
9. Verstellsystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Verstelleinheiten
jeweils elektronische, dem Mikrocomputer (µC) zugehörige Mittel
für eine bei Unterbrechung der Versorgungsspannung (UB) bzw.
bei Neuinstallation des Verstellsystems notwendige Normierung
des Verstellsystems zugeordnet sind.
10. Verstellsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Normierung ein vollständiger Bewegungszyklus beider
Verstelleinheiten (W₁, W₂) zugrundeliegt und daß der
Bewegungszyklus von der den Verstelleinheiten (W₁, W₂)
zugeordneten, im Bereich eines der Bewegungswendepunkte
(S1min, S2min) beider Verstelleinheiten (W₁, W₂) liegenden
Ruhestellung (S₁₀, S₂₀) ausgeht.
11. Verstellsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Normierung die Rückführung der beiden Verstelleinheiten
(W₁, W₂) in die Ruhestellung (S₁₀, S₂₀) zugrundeliegt.
12. Verstellsystem nach einem der Ansprüche 8, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Verstelleinheiten
(W₁, W₂) jeweils zugeordnete Ruhestellung (S₁₀, S₂₀) zuerst von der
ersten Verstelleinheit (W₁) und dann von der zweiten
Verstelleinheit (W₂) eingenommen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428543 DE4428543C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Scheibenwischsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428543 DE4428543C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Scheibenwischsystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4428543A1 true DE4428543A1 (de) | 1996-02-15 |
DE4428543C2 DE4428543C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6525507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428543 Expired - Lifetime DE4428543C2 (de) | 1994-08-12 | 1994-08-12 | Scheibenwischsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428543C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4428543C2 (de) | 1997-08-07 |
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