DE4428409A1 - Haltevorrichtung für eine Kfz-Kühlerfigur - Google Patents
Haltevorrichtung für eine Kfz-KühlerfigurInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung
für eine Kfz-Kühlerfigur zur Montage in einer Montage
öffnung eines Karosserieblechteils, bestehend aus einem die
Kühlerfigur federelastisch sowie insbesondere über eine
Schwenklagerung halternden, in die Montageöffnung einsetz
baren und darin über Haltemittel arretierbaren Sockelteil,
wobei zur federelastischen Halterung der Kühlerfigur eine
als Druckfeder ausgebildete Haltefeder vorgesehen ist,
deren der Kühlerfigur zugekehrtes oberes Ende an dem
Sockelteil abgestützt ist, und deren gegenüberliegendes
unteres Ende über ein sich im wesentlichen axial erstrec
kendes Zugelement mit der Kühlerfigur verbunden ist.
Eine derartige Haltevorrichtung ist aus der EP-A-0 438 089
bekannt. Hierbei ist das mit der Kühlerfigur verbundene
Zugelement als mit der Haltefeder einstückiger Federdraht
abschnitt ausgebildet. Um dabei die Haltefeder montieren zu
können, ist am oberen Ende des Federdrahtabschnittes ein
Kühlerfigur eingehängt werden kann. Diese bekannte Halte
vorrichtung hat sich im wesentlichen gut bewährt, aller
dings hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Küh
lerfigur noch nicht sicher genug gegen Diebstahl geschützt
ist, weil sie durch bestimmte Bewegungen und gegebenenfalls
unter Verformung des Hakens der Haltefeder von dem Sockel
teil getrennt werden kann.
Eine weitere gattungsgemäße Haltevorrichtung ist in der DE-A 36 36 582
beschrieben. Dabei ist als Zugelement mit einem
Fußteil der Haltefigur ein Seil verlötet, welches unterhalb
der Fahrzeugkarosserie mit einem Gegenlager über eine
Schraubverbindung verbunden ist. Die als Druckfeder ausge
bildete Haltefeder stützt sich dabei mit ihrem unteren Ende
an dem Gegenlager ab und hält so über das Seil die Kühler
figur unter Vorspannung. Diese bekannte Konstruktion ist
nun aus mehreren Gründen nachteilig. So ist die Herstel
lung, d. h. die Montage der Einzelteile, schwierig und zeit
aufwendig, denn es muß zunächst das Seil mit dem Fußteil
verbunden (verlötet) werden, und dann muß über die Schraub
verbindung das Seil mit dem Gegenlager verbunden werden,
wobei aber nachteiligerweise gleichzeitig die Druckfeder
montiert sowie unter Vorspannung gehalten werden muß. Dies
erfordert viel handwerkliches Geschick, zumal ja auch über
das Gegenlager die Vorspannung der Druckfeder "eingestellt"
werden muß, und zwar durch Einstellung der zwischen Fußteil
der Kühlerfigur und Gegenlager "wirksamen" Länge des Seils.
Daher werden in der Praxis von Haltevorrichtung zu Halte
vorrichtung unterschiedliche Haltekräfte auftreten, so daß
sich die produzierten Haltevorrichtungen auch hinsichtlich
des Kippverhaltens der Kühlerfigur voneinander unterschei
den dürften. Das Kippverhalten ist jedoch von großer
Bedeutung, denn zu hohe Kippkräfte sind stets zu vermeiden,
damit es bei einem Unfall z. B. mit einem Fußgänger nicht zu
gravierenden Verletzungen durch die Kühlerfigur kommt.
Vielmehr muß stets gewährleistet sein, daß die Kühlerfigur
in derartigen Fällen relativ leicht umklappt. Andererseits
darf die Kippkraft aber auch nicht zu niedrig sein, damit
die Kühlerfigur nicht - z. B. bereits durch den Fahrtwind
(Luftwiderstand) ungewollt umklappt. Schließlich ist auch
hier ein Diebstahl der Kühlerfigur relativ einfach.
Die DE-A 32 14 613 beschreibt ebenfalls eine im wesentli
chen gattungsgemäße Haltevorrichtung. Hierbei ist das
untere Ende einer Schraubenfeder mit dem Fußabschnitt der
Kühlerfigur über einen Splint verbunden. Daher ist die
Montage ebenfalls schwierig, weil vor bzw. beim Umbiegen
der Splint-Enden die Feder vorgespannt werden muß, und auch
hier ist die Vorspannung und somit auch die Figuren-Halte
kraft abhängig von der Montagegenauigkeit, weil durch un
terschiedliches Umbiegen des Splintes auch seine Länge und
damit die Federvorspannung variiert.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
eine Haltevorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
die eine erhöhte Sicherheit gegen Diebstahl der Kühlerfigur
gewährleistet, dabei aber dennoch hinsichtlich der Halte
kraft sehr genau definiert sowie auch einfach und preiswert
in der Herstellung ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Zug
element als gesondertes, i.w. formstabiles und daher eine
definierte Länge aufweisendes Formelement ausgebildet ist,
welches einendig lösbar mit der Kühlerfigur sowie anderen
dig lösbar mit einem kolbenartig innerhalb des Sockelteils
geführten Führungsteil verbunden ist, wobei die Haltefeder
unter Vorspannung innerhalb des Sockelteils an dem Füh
rungsteil abgestützt ist und das Führungsteil bei Zugbewe
gungen der Kühlerfigur derart hubbegrenzend mit dem Sockel
teil zusammenwirkt, daß in einer bestimmten Anschlagstel
lung eine weitgehende Unlösbarkeit der Kühlerfigur von dem
Formelement erreicht wird.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Formelement
zur Verbindung mit einem Figurenfuß der Kühlerfigur ein
ösenartiges, in eine Queröffnung des Figurenfußes einhäng
bares Halteelement sowie vorzugsweise zur Verbindung mit
dem Führungsteil ein in dieses einhängbares Hakenelement
aufweist. Da somit die Kühlerfigur in einem bezüglich des
Umschlingungswinkels nahezu "vollständig" ösenartigen Halteelement
des Formelementes (anstatt lediglich in einem
offenen Haken) gehalten ist, wird einem Aufbiegen bzw.
Aufhebeln wirksam entgegengewirkt.
Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Erhöhung der Dieb
stahlsicherheit erreicht, denn das Führungsteil wirkt bei
Zugbewegungen der Kühlerfigur hubbegrenzend mit dem Sockel
teil zusammen, indem es in einer bestimmten Zugstellung zum
Anschlag in dem Gehäuseteil gelangt. Dabei ist diese An
schlagstellung erfindungsgemäß derart festgelegt, daß das
ösenartige Halteelement des Formelementes von außen nicht
mit einem Werkzeug (z. B. einem Seitenschneider oder der
gleichen) zugänglich ist und daher auch nicht mechanisch
zerstört werden kann. Ferner ist in dieser Stellung auch
ein Aufbiegen bzw. Aufhebeln des Halteelementes durch be
stimmte Bewegungen der Kühlerfigur weitgehend ausgeschlos
sen. Der Abstand zwischen der Kühlerfigur und dem Führungs
teil ist durch das erfindungsgemäße Formelement sehr genau
definiert, so daß dies zwangsläufig auch für die von der
Haltefeder erzeugte Haltekraft gilt. Die Montage ist sehr
einfach, indem lediglich das Formelement mit dem Halte
element in eine Queröffnung der Kühlerfigur sowie dann
unter Zwischenanordnung der Haltefeder mit dem Hakenelement
in das Führungsteil eingehängt zu werden braucht; es sind
vorteilhafterweise keinerlei Einstellarbeiten zum Einstel
len der Haltekraft erforderlich.
Vor allem für die bevorzugte Ausführungsform mit Schwenk
lagerung der Kühlerfigur ist es ferner vorteilhaft, wenn
das ösenartige Halteelement des Formelementes zumindest
annähernd symmetrisch zur Längsmittelachse des Sockelteils
ausgebildet bzw. angeordnet ist. Hierdurch werden vorteil
hafterweise Beeinträchtigungen der Schwenkbewegungen der
Kühlerfigur vermieden, die eventuell durch seitlichen An
schlag des Halteelementes innerhalb des Sockelteils auf
treten könnten. Dies bedeutet, daß die möglichen Schwenk
bewegungen - gerade auch in der Ebene des ösenartigen
Halteelementes gesehen - symmetrisch zur Längsmittelachse
sind. Somit können vorteilhafterweise identische Verhält
nisse gerade beim seitlichen Abklappen der Kühlerfigur in
beiden Richtungen erreicht werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung
und besondere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
Anhand eines bevorzugten in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Halte
vorrichtung ohne Darstellung einer zugehörigen
Kfz-Kühlerfigur,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Unterseite in Pfeilrichtung
II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt in radialer Richtung durch
einen Teilbereich der Haltevorrichtung in der
Schnittebene III gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Halte
vorrichtung in der Schnittebene IV-IV gemäß Fig.
2 in einer um 180° gedrehten Darstellung sowie
mit Darstellung einer Kühlerfigur,
Fig. 5 einen Axialschnitt in der Schnittebene V-V gemäß
Fig. 1 (ohne die Kühlerfigur),
Fig. 6 einen Axialschnitt analog zu Fig. 5 eines Einzel
teils der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Einzelteil in Pfeilrich
tung VII gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine halb-axialgeschnittene Seitenansicht in
Pfeilrichtung VIII gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Axialschnitt eines weiteren Einzelteils
analog zur Darstellung in Fig. 5,
Fig. 10 eine Draufsicht in Pfeilrichtung X gemäß Fig. 9
und
Fig. 11 eine Ansicht aus der gegenüberliegenden Richtung,
d. h. in Pfeilrichtung XI gemäß Fig. 9.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche
Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß
jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine der
Zeichnungsfiguren vorkommende Beschreibung eines Teils
analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren gilt,
in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen
ebenfalls zu erkennen ist.
Wie sich zunächst aus Fig. 4 ergibt, besteht eine erfin
dungsgemäße Haltevorrichtung 1 aus einem Sockelteil 2, mit
dem eine Kfz-Kühlerfigur 4 insbesondere über eine Schwenk
lagerung 6 federelastisch verbunden ist. Bei der Kühler
figur 4 kann es sich um beliebige Figuren handeln; im dar
gestellten Beispiel nach Fig. 4 handelt es sich bevorzugt
um eine geometrische Figur aus einem dreistrahligen Stern,
der von einem Kreisring umschlossen ist. Die Kühlerfigur
4 weist einen sich in Richtung des Sockelteils 2 (nach
"unten") erstreckenden Figurenfuß 8 auf, der eine sich etwa
axial in das Sockelteil 2 erstreckende Haltelasche 10 mit
einer Queröffnung 12 besitzt.
Das Sockelteil 2 ist in eine Montageöffnung eines Kfz-
Karosserieblechteils 14 (in Fig. 4 angedeutet) in Richtung
der Öffnungsachse der Montageöffnung einsetzbar. In seiner
in die Montageöffnung eingesetzten Lage ist das Sockelteil
2 über Haltemittel 16 gegen Herausziehen arretierbar.
Zur federelastischen Halterung der Kühlerfigur 4 weist das
Sockelteil 2 eine bevorzugt als Schraubendruckfeder ausge
bildete Haltefeder 18 auf (nur in Fig. 4 erkennbar), deren
der Kühlerfigur 4 zugekehrtes oberes Ende sockelteilseitig
ortsfest abgestützt ist, und deren gegenüberliegendes unte
res Ende über ein sich im wesentlichen axial durch die Hal
tefeder 18 erstreckendes Zugelement 20 mit der Kühlerfigur
4 verbunden ist, und zwar mit der Queröffnung 12 der Halte
lasche 10 des Figurenfußes 8.
Erfindungsgemäß ist nun das Zugelement 20 als gesondertes
Formelement 22 ausgebildet (s. Fig. 4 und 5), welches ein
endig zur Verbindung mit der Kühlerfigur 4 ein ösenartiges
Halteelement 24 sowie anderendig ein offenes Hakenelement
26 aufweist. Dabei greift das Hakenelement 26 erfindungs
gemäß in ein kolbenartig innerhalb des Sockelteils 2
axialbeweglich geführtes Führungsteil 28 ein, wobei die
Haltefeder 18 unter Vorspannung innerhalb des Sockelteils
2 an dem Führungsteil 28 abgestützt ist. Auch dies ist am
besten in Fig. 4 und 5 zu erkennen. Erfindungsgemäß wirkt
hierbei das Führungsteil 28 bei Zugbewegungen der Kühlerfi
gur 4 (Pfeilrichtung 30 in Fig. 4) hubbegrenzend mit dem
Sockelteil 2 zusammen, indem es in einer bestimmten Zug
stellung zum Anschlag im Sockelteil 2 gelangt. Hierdurch
wird ein sehr effektiver Schutz gegen Diebstahl der Küh
lerfigur 4 erreicht, da verhindert wird, daß der Figurenfuß
8 so weit aus dem Sockelteil 2 herausgezogen werden kann,
daß das Halteelement 24 des Formelementes 22 womöglich mit
einem Seitenschneider oder dergleichen Werkzeug erreichbar
wäre. Zudem wird auch verhindert, daß das ösenartige, aber
an einer Stelle zum Einhängen in die Queröffnung 12 des
Figurenfußes 8 offene Halteelement 24 aufgebogen werden
kann.
Gemäß Fig. 5 weist das Formelement 22 einen vorzugsweise
geradlinigen, das Halteelement 24 mit dem Hakenelement 26
verbindenden Verbindungsabschnitt 32 auf, wobei das Halte
element 24 ausgehend von dem Verbindungsabschnitt 32 - ins
besondere etwa oval - über einen Umschlingungswinkel von
etwa 360° gebogen ist. Zur besonders sicheren Verhinderung
des Aufbiegens des Halteelementes 24 ist es vorteilhaft,
daß sich an das i.w. vollständig, d. h. über etwa 360°
gebogene Halteelement 24 ein Abschnitt 34 anschließt,
welcher sich etwa parallel zum Verbindungsabschnitt 32 in
Richtung des Hakenelementes 26 erstreckt und vorzugsweise
an seinem Ende 36 in einem spitzen Winkel schräg von dem
Verbindungsabschnitt 32 weg abgewinkelt ist. Der Abschnitt
34 liegt dabei zumindest annähernd am Verbindungsabschnitt
32 an. Bevorzugt besteht das Formelement 22 aus einem
Federstahl, so daß zum Einhängen des Halteelementes 24 in
die Queröffnung 12 des Figurenfußes 8 der Abschnitt 34 ela
stisch von dem Verbindungsabschnitt 32 weggebogen und so
die Haltelasche 10 mit der Queröffnung 12 des Figurenfußes
8 in das ösenartige Halteelement 24 eingeführt werden kann.
Das Einführen der Haltelasche 10 und das elastische Auf
biegen des Halteelementes 24 wird dabei vorteilhafterweise
durch das abgewinkelte Ende 36 erleichtert.
Wie sich ferner aus Fig. 5 ergibt, ist das Halteelement 24
des Formelementes 22 bevorzugt zumindest annähernd sym
metrisch zur Längsmittelachse 38 des Sockelteils 2 ausge
bildet bzw. angeordnet. Dies führt insbesondere im Zusam
menhang mit der bevorzugt vorgesehenen Schwenklagerung 6
für die Kühlerfigur 4 zu entscheidenden Vorteilen. Denn
durch die achssymmetrische Ausgestaltung des Halteelementes
24 ist das Kipp- bzw. Schwenkverhalten der Kühlerfigur 4 in
allen Richtungen identisch, und zwar insbesondere in beiden
seitlichen Kipprichtungen - bezogen auf die Fahrtrichtung
eines Fahrzeuges. Das symmetrische Kippverhalten resultiert
daraus, daß das Halteelement 24 in beiden Richtungen in
gleichen Stellungen zur Anlage an Teilen der Schwenklage
rung 6 gelangt.
Gemäß Fig. 5 ist das Hakenelement 26 des Formelementes 22
ausgehend von dem Verbindungsabschnitt 32 bogenförmig, vor
zugsweise kreisbogenförmig, um 180° in Richtung des Halte
elementes 24 weisend umgebogen. Es ergibt sich so eine in
Richtung des Halteelementes 24 "offene" Form des Hakenele
mentes 26, so daß dieses in das Führungsteil 28 eingehängt
werden kann.
Wie sich auch aus den Fig. 9 bis 11 ergibt, ist hierzu das
Führungsteil 28 etwa becherförmig mit einer hohlzylindri
schen Umfangswandung 40 und einem Boden 42 ausgebildet, wo
bei die Umfangswandung 40 die auf dem Boden 42 aufsitzende
Haltefeder 18 umschließt, und wobei in dem Boden 42 das
Hakenelement 26 des Formelementes 22 eingehängt ist. Hierzu
weist der Boden 42 eine langlochartige Schlitzöffnung 44
zum Durchführen des Hakenelementes 26 sowie auf seiner der
Haltefeder 18 abgekehrten Außen- bzw. Unterseite eine der
Schlitzöffnung 44 benachbarte Aufnahmevertiefung 46 für das
Ende 48 des Hakenelementes 26 auf. Die Aufnahmevertiefung
46 liegt hierbei auf einer gedachten Linie, die mittig und
senkrecht zur Schlitzöffnung 44 verläuft (s. Fig. 11). Im
zwischen der Schlitzöffnung 44 und der Aufnahmevertiefung
46 liegenden Bereich der Unterseite des Bodens 42 ist vor
zugsweise ein Auflagesteg 50 angeordnet, dessen Oberfläche
in Anpassung an den Bogen-Verlauf des Hakenelementes 26
gewölbt ausgebildet ist (s. insbesondere Fig. 5). Zum Ein
hängen des Hakenelementes 26 wird dieses so ausgerichtet,
daß es durch die Schlitzöffnung 44 hindurchgeführt werden
kann. Dann werden das Hakenelement 26 und das Führungsteil
28 relativ zueinander so um 90° verdreht, daß abschließend
das Ende 48 des Hakenelementes 26 in die Aufnahmevertiefung
46 eingeführt werden kann. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn
die Aufnahmevertiefung 46 - siehe insbesondere Fig. 9 -
eine trichterartige Erweiterung (Anfasung) aufweist. Zudem
ist es für das Einführen bzw. Hindurchführen des Hakenele
mentes 26 durch die Schlitzöffnung 44 von besonderem Vor
teil, wenn der Boden 42 des Führungsteils 28 auf seiner
der Haltefeder 18 zugekehrten Innenseite im Bereich der
Schlitzöffnung 44 eine derart trichterartig geformte Ein
führvertiefung 52 aufweist, daß beim axialen Zusammenführen
des Formelementes 22 und des Führungsteils 28 das Haken
element 26 selbsttätig zum Durchführen durch die Schlitz
öffnung 44 ausgerichtet (gedreht) wird.
Wie sich nun weiterhin aus Fig. 4 und 5 ergibt, besteht die
bevorzugt vorgesehene Schwenklagerung 6 aus einem innerhalb
des Sockelteils 2 gelagerten und in Richtung der Kühlerfi
gur 4, d. h. nach "oben", mit einer Federkraft F beauf
schlagten Lager 54 und einer mit der Kühlerfigur 4 bzw.
deren Figurenfuß 8 verbundenen, in einer gelenkpfannen
artigen Lagervertiefung 56 (Fig. 5) des Lagers 54 sitzenden
Lagerkugel 58 (Fig. 4). Hierbei wird die das Lager 54 beauf
schlagende Federkraft F von einer in dem Sockelteil 2 zwi
schen einem sich radial nach außen erstreckenden Ringsteg
60 des Lagers 54 und einem Einsatzring 62 des Sockelteils
2 unter Vorspannung angeordneten Druckfeder 64 erzeugt.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Einsatzring
62 über eine Rastverbindung 66 in dem Sockelteil 2 gehal
tert ist, was vor allem in Fig. 5 erkennbar ist. Wie in
Fig. 4 erkennbar ist, stützt sich die Haltefeder 18 mittel
bar über das Lager 54 an dem Sockelteil 2 ab, wozu das
Lager 54 bevorzugt einen sich axial in die Haltefeder 18
erstreckenden Ringsteg 67 aufweist, auf dem das obere Ende
der Haltefeder 18 somit in Querrichtung geführt sitzt.
Der Einsatzring 62 hat vorteilhafterweise eine doppelte
Funktion. So dient er einerseits zur Abstützung der Druck
feder 64, und andererseits dient er auch zur Führung des
kolbenartigen Führungsteils 28. Hierzu ist es zweckmäßig,
wenn der Einsatzring 62 - der gesondert in den Fig. 6 bis
8 dargestellt ist - auf seiner inneren Umfangsfläche 68
mehrere axial verlaufende, umfänglich verteilt angeordnete
Führungsrippen 70 aufweist, an denen das Führungsteil 28
mit seiner äußeren zylindrischen Umfangsfläche axialver
schiebbar anliegt.
Hierbei ist es erfindungsgemäß weiterhin vorteilhaft, wenn
die zur Halterung des Einsatzringes 62 vorgesehene Rast
verbindung 66 derart ausgebildet ist, daß durch das einge
setzte Führungsteil 28 die Rastverbindung 66 selbsttätig
gegen Lösen gesichert ist. Wie sich aus Fig. 5 bis 8
ergibt, kann dies bevorzugt dadurch erreicht werden, daß
der Einsatzring 62 sich axial erstreckende und in radialer
Richtung federelastische Rastarme 72 mit radial nach außen
weisenden, in Halteöffnungen 74 des Sockelteils 2 eingrei
fenden Rastnocken 76 aufweist. Vorzugsweise sind zwei ein
ander diametral gegenüberliegende Rastarme 72 vorgesehen.
Beim Einsetzen des Einsatzrings 62 sind die Rastarme 72
radial nach innen elastisch verformbar, bis die Rastnocken
76 in die Halteöffnungen 74 des Sockelteils 2 einrasten
(einschnappen). Wird dann nachfolgend das Führungsteil 28
eingesetzt, so ist durch Anlage der Rastarme 72 am Außen
umfang des Führungsteils 28 eine Lösebewegung der Rastarme
72 vorteilhafterweise ausgeschlossen. Dies läßt sich anhand
der Fig. 5 leicht nachvollziehen. Gemäß Fig. 7 und 8 sind
die Rastarme 72 jeweils durch seitliche axiale Schlitze 78
gebildet (freigespart).
Anhand der Fig. 4 soll nun eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung erläutert werden, wobei dieses Merkmal aber
durchaus auch unabhängig von der vorliegenden Erfindung
beispielsweise bei einer gattungsgemäßen Haltevorrichtung
angewandt werden kann. Es handelt sich hierbei darum, daß
das Lager 54 einen radialen Lageransatz 80 aufweist, der an
dem Sockelteil 2 derart abgestützt ist, daß das Lager 54
bei axialen Druckbelastungen (Kräfte entgegen der Pfeil
richtung 30) um den Auflagepunkt des Lageransatzes 80 ver
schwenkt wird und dabei gegen die Druckfeder 64 wirkt.
Hierbei ist der Lageransatz 80 vorzugsweise - in Fahrtrich
tung eines mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 1
ausgestatteten Fahrzeuges gesehen - nach hinten weisend an
geordnet. Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Lageransatz
80 hakenartig ausgebildet ist, so daß er das Sockelteil 2
radial und axial übergreift. Der Lageransatz 80 hat die
Wirkung, daß bei einem Abkippen der Kühlerfigur 4 nach
hinten das Lager 54 in der in Fig. 4 eingezeichneten
Position verbleibt, anstatt als "Loslager" gegen die Druck
feder 64 abzukippen. Hierdurch wird erfindungsgemäß ein
sehr definiertes Abkippen der Kühlerfigur 4 erreicht, indem
ausschließlich die Lagerkugel 58 innerhalb des Lagers 54
bewegt wird. Da hierbei bevorzugt eine bestimmte Rast
stellung (sogenannte Vorzugsstellung) zu überwinden ist,
erfolgt ein sehr definiertes Abkippen der Kühlerfigur 4 mit
definierter Kippkraft. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann
die Druckfeder 64 vorteilhafterweise relativ weich ausge
bildet sein, was insbesondere dann ein wesentlicher Vorteil
ist, wenn das Sockelteil 2 überwiegend aus einem Kunst
stoffmaterial besteht.
Es soll nun eine bevorzugte Ausgestaltung der zum Arretie
ren des Sockelteils 2 in der Montageöffnung vorgesehenen
Haltemittel 16 erläutert werden, wobei auch dieser Merk
malskomplex grundsätzlich unabhängig von der vorliegenden
Erfindung anwendbar ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 1,
2 und 4 ergibt, sind die Haltemittel 16 bevorzugt als Rast
mittel derart ausgebildet, daß das Sockelteil 2 nach einem
einfachen Einstecken in die Montageöffnung selbsttätig
gegen Herausziehen verriegelt wird. Hierzu weist das
Sockelteil 2 als Haltemittel 16 auf seinem Außenumfang
federelastische Rastarme 82 auf. Diese Rastarme 82 er
strecken sich im wesentlichen in axialer Richtung und sind
dabei derart in radialer Richtung elastisch verformbar, daß
sie beim Einstecken in die Montageöffnung über deren Öff
nungsrand radialelastisch nach innen bewegt werden und sich
dann den Öffnungsrand auf dessen Unterseite rastend hinter
greifend elastisch nach außen zurückverformen ("schnappbare
Formschlußverbindung"). Gemäß Fig. 1 können bevorzugt zwei
Rastarme 82 einander diametral gegenüberliegend vorgesehen
sein. Hierbei kann jeder Rastarm 82 gemäß Fig. 2 in bei
spielsweise zwei parallele oder mehrere Teilrastarme 84 un
terteilt sein. Jeder Rastarm 82, 84 besitzt in seinem der
Kühlerfigur 4 abgekehrten Bereich eine Schrägfläche 86
(Fig. 1), die im Zusammenwirken mit der Montageöffnung beim
Einsetzen die Verformung der Rastarme radial nach innen be
wirken. Nach dem Einsetzen des Sockelteils 2 in die Monta
geöffnung und dem Zurückfedern der Rastarme 82, 84 liegen
diese mit Schrägflächen 88 "selbsthemmend" an der Unter
seite des Montageöffnungsrandes unter Vorspannung an. Soll
te nachfolgend einmal ein Lösen bzw. eine Demontage des
Sockelteils 2 aus der Montageöffnung gewünscht sein, so
kann dies durch einen nicht dargestellten Aufsatzring er
leichtert werden, der von der Unterseite her so auf das
Sockelteil 2 aufschiebbar ist, daß dabei die Rastarme 82,
84 zur Freigabe des Montageöffnungsrandes radial nach innen
verformt werden, so daß nachfolgend das Sockelteil 2 nach
oben aus der Montageöffnung und aus dem Aufsatzring her
ausgezogen werden kann.
Gemäß Fig. 1 gehen die Rastarme 82 bzw. 84 von radialen An
sätzen 90 des Sockelteils 2 aus. Im Bereich dieser radialen
Ansätze 90 weist das Sockelteil 2 einen Außenquerschnitt
auf, der an die Montageöffnung angepaßt ist; hierbei han
delt es sich bevorzugt um einen im wesentlichen kreisförmi
gen Querschnitt mit zwei diametral gegenüberliegenden, den
Ansätzen 90 entsprechenden Ausnehmungen. Hierbei ist es nun
vorteilhaft, wenn sich an die Rastarme 82 bzw. 84 auf deren
der Kühlerfigur 4 abgekehrten Seite jeweils eine im Bereich
des Ansatzes 90 gebildete Einführschräge 92 anschließt.
Diese Einführschräge ist in Fig. 1 ausschließlich im rech
ten Bereich angedeutet, kann aber gleichermaßen auch am
linken Ansatz 90 vorhanden sein. Diese Einführschrägen 92
erleichtern die Zentrierung des Sockelteils 2 beim Ein
setzen in die Montageöffnung.
Hierzu ist es zudem zweckmäßig, wenn das Sockelteil 2 auf
seinem Außenumfang jeweils in den zwischen den Rastarmen 82
bzw. den Ansätzen 90 liegenden Bereichen axiale Zentrier
stege 94 aufweist, die ihrerseits auf ihrer der Kühlerfigur
4 axial abgekehrten Seite jeweils Einführschrägen 96 in
Anpassung an die Kontur der Montageöffnung besitzen.
Vorzugsweise sind - wie dargestellt - vier derartige
Zentrierstege 94 vorgesehen.
Das Sockelteil 2 weist gemäß Fig. 4 und 5 ein im wesentli
chen hohlzylindrisches Gehäuseteil 98 auf, welches auf
seiner der Kühlerfigur 4 abgekehrten Seite offen ausgebil
det ist, und im Bereich des Lagers 54 weist das Gehäuseteil
98 eine Öffnung mit einem diese umschließenden, radial nach
innen ragenden Ringsteg 100 auf, an dem sich der Ringsteg
60 des Lagers 54 gegen die Federkraft F der Druckfeder 64
abstützt.
Das Sockelteil 2 bzw. das Gehäuseteil 98 weist auf seiner
der Kühlerfigur 4 zugekehrten Seite sich radial nach außen
erstreckende Auflageabschnitte 102 zur Auflage auf der
Oberseite des Montageöffnungsrandes des Karosserieblech
teils 14 auf. Vorzugsweise sind zwei diametral gegenüber
liegende Auflageabschnitte 102 vorgesehen, die dann bevor
zugt in Umfangsrichtung gesehen jeweils mittig zwischen den
Rastarmen 82 angeordnet sind (s. Fig. 2).
Wie sich nun ferner aus Fig. 1 bis 5 ergibt, weist das
Sockelteil 2 auf seiner der Kühlerfigur 4 zugekehrten Seite
eine im wesentlichen kreisringscheibenförmige, außenseitig
leicht konvex gekrümmte Abdeckung 104 auf. Hierbei ist es
nun - im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, aber
auch grundsätzlich unabhängig von der vorliegenden Erfin
dung - vorteilhaft, wenn das Sockelteil 2 bzw. das Gehäuse
teil 98 und die Abdeckung 104 zweiteilig ausgeführt sind.
Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Abdeckung 104 und
das Gehäuseteil 98 aus unterschiedlichen Materialien herzu
stellen. Vorzugsweise besteht das Gehäuseteil 98 aus einem
faserverstärkten Polyamid, insbesondere PA 6 GF 30. Dieses
Material zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit gegen
mechanische Beanspruchung aus. Demgegenüber besteht die Ab
deckung 104 bevorzugt aus einem Polycarbonat, insbesondere
ABS PC, wobei dieses Material sich durch besonders gute
Oberflächeneigenschaften, insbesondere eine sehr glatte
Oberfläche, auszeichnet, die zudem eine gute Grundlage für
eine galvanische Beschichtung (Verchromung) bildet. Hier
durch tritt der weitere Vorteil auf, daß die funktions
wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
für verschiedene Fahrzeug-Ausführungen vereinheitlicht
werden können, während lediglich verschiedene Abdeckungen
104 mit dem Sockelteil 2 bzw. dem Gehäuseteil 98 verbunden
zu werden brauchen.
Für diese Verbindung ist nun eine spezielle Verbindungsart
vorteilhaft. Da die beiden als bevorzugt genannten Mate
rialien nicht unmittelbar stoffschlüssig miteinander ver
bindbar sind, werden die beiden Teile 98 und 104 vorzugs
weise über Warmvernietungen 106 miteinander verbunden (s.
insbesondere Fig. 2 und 3). Im dargestellten Ausführungs
beispiel besitzt hierzu die Abdeckung 104 mehrere umfäng
lich verteilt angeordnete Nietansätze 108, die sich durch
Öffnungen des Sockelteils 2 bzw. des Gehäuseteils 98 er
strecken und dann auf der gegenüberliegenden Seite niet
kopfartig warmverformt sind. In den Fig. 1 und 3 sind
allerdings diese Nietansätze 108 in einem noch nicht
verformten Zustand dargestellt. Die Warmvernietungen 106
sind dabei im Bereich der Auflageabschnitte 102 angeordnet,
wobei sich die von den Nietansätzen 108 durchgriffenen Öff
nungen durch den Bereich der Auflageabschnitte 102 er
strecken. Vorzugsweise besitzen die Öffnungen auf der Un
terseite der Auflageabschnitte 102 Erweiterungen insbeson
dere in Form von Anfasungen 110, die zur Aufnahme des ver
formten Materials der Nietansätze 108 dienen. Die Erhit
zung der Nietansätze 108 zwecks Verformung erfolgt vorzugs
weise durch Ultraschall, so daß es sich praktisch um ein
"Ultraschall-Vernieten" handelt.
Wie sich ferner aus Fig. 1 und 2 ergibt, weisen die Aufla
geabschnitte 102 des Sockelteils 2 mehrere in Umfangsrich
tung beabstandete Auflageflächenbereiche 112 auf, wobei die
Warmvernietungen 106 jeweils im Bereich zwischen zwei Auf
lageflächenbereichen 112 angeordnet sind. Vorzugsweise
besitzt jeder Auflageabschnitt 102 drei Auflageflächen
bereiche 112; diese bilden dann die eigentliche Auflage auf
dem Karosserieblechteil 14. Aufgrund der - praktisch als
"Abstandhalter" dienenden - Auflageflächenbereiche 112 wird
jeweils Raum zur Aufnahme des warmverformten Materials der
Nietansätze 108 geschaffen. Vorzugsweise enden die oben
erwähnten Zentrierstege 94 jeweils im Bereich eines der
Auflageflächenbereiche 112 (Fig. 2).
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 zeichnet sich durch
eine vorteilhafterweise verringerte Anzahl von Einzelteilen
sowie durch eine einfache und preiswerte Herstellbarkeit
und Montierbarkeit der Einzelteile aus.
Die Montage der Einzelteile geschieht wie folgt:
- 1. Vormontage des Sockelteils 2:
- 1.1 Verbindung des Gehäuseteils 98 mit der jeweils ge wünschten Abdeckung 104,
- 1.2 Einsetzen des Lagers 54 von unten in das Gehäuseteil 98,
- 1.3 Einsetzen der äußeren Druckfeder 64 ebenfalls von unten und
- 1.4 Einsetzen des Einsatzringes 62 von unten.
- 2. Montage der Kühlerfigur 4:
- 2.1 Vormontage des Formelementes 22 durch Einhängen des ösenartigen Halteelementes 24 am Figurenfuß 8, d. h. in die Queröffnung 12 der Haltelasche 10,
- 2.2 Einsetzen der Lagerkugel 58 in die Lagervertiefung 56 des Lagers 54 von oben,
- 2.3 Einsetzen des Figurenfußes 8 in die Lagerkugel 58, wo bei das Formelement 22 mit dem Hakenelement 26 durch die Lagerkugel 58 und das Lager 54 hindurch nach unten geführt wird,
- 2.4 Einsetzen der inneren Haltefeder 18 von unten,
- 2.5 Einsetzen des Führungsteils 28 von unten, wobei - ins besondere mittels einer geeigneten Vorrichtung - über die Kühlerfigur 4 das Formelement 22 nach unten (ent gegen der Pfeilrichtung 30 in Fig. 4) gegen die Feder kraft F gedrückt wird, und wobei beim Einsetzen des Führungsteils 28 das Hakenelement 26 selbsttätig durch die Schlitzöffnung 44 des Führungsteils 28 "gefädelt" wird, und
- 2.6 Verdrehen des Führungsteils 28 um 90° relativ zu dem Hakenelement 26 sowie Lösen der Vorspannung in Pfeil richtung 30, wodurch das Hakenende 48 in die Aufnahme vertiefung 46 eingeführt wird.
Die Montage der Einzelteile der erfindungsgemäßen Haltevor
richtung 1 ist hiermit bereits abgeschlossen.
Die Montage, d. h. das eigentliche Einsetzen des Sockelteils
2 erfolgt durch einfaches Hineindrücken in die Montageöff
nung des Karosserieblechteils 14, wodurch über die Rastarme
82 eine selbsttätige Arretierung erfolgt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im
Anspruch 1 definierte Merkinalskombination beschränkt, son
dern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzel
merkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern
ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungs
versuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (23)
1. Haltevorrichtung (1) für eine Kfz-Kühlerfigur (4) zur
Montage in einer Montageöffnung eines Karosserieblech
teils (14), bestehend aus einem die Kühlerfigur (4)
federelastisch sowie insbesondere über eine Schwenk
lagerung (6) halternden, in die Montageöffnung ein
setzbaren und darin über Haltemittel (16) arretier
baren Sockelteil (2), wobei zur federelastischen Hal
terung der Kühlerfigur (4) eine als Druckfeder ausge
bildete Haltefeder (18) vorgesehen ist, deren der
Kühlerfigur (4) zugekehrtes oberes Ende an dem Sockel
teil (2) abgestützt ist, und deren gegenüberliegendes
unteres Ende über ein sich im wesentlichen axial er
streckendes Zugelement (20) mit der Kühlerfigur (4)
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Zugelement (20) als gesondertes, eine definierte Länge
aufweisendes Formelement (22) ausgebildet ist, welches
einendig lösbar mit der Kühlerfigur (4) sowie anderen
dig lösbar mit einem kolbenartig innerhalb des Sockel
teils (2) geführten Führungsteil (28) verbunden ist,
wobei die Haltefeder (18) unter Vorspannung innerhalb
des Sockelteils (2) an dem Führungsteil (28) abge
stützt ist und das Führungsteil (28) bei Zugbewegungen
(Pfeil 30) der Kühlerfigur (4) derart hubbegrenzend
mit dem Sockelteil (2) zusammenwirkt, daß in einer
bestimmten Anschlagstellung eine weitgehende Unlös
barkeit der Kühlerfigur (4) von dem Formelement (22)
erreicht wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Formelement (22) zur Verbindung mit einem Figurenfuß
(8) der Kühlerfigur (4) ein ösenartiges, in eine Quer
öffnung (12) des Figurenfußes (8) einhängbares Halte
element (24) sowie vorzugsweise zur Verbindung mit dem
Führungsteil (28) ein in dieses einhängbares Haken
element (26) aufweist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
insbesondere aus Stahldraht bestehende Formelement
(22) einen vorzugsweise geradlinigen, das Halteelement
(24) mit dem Hakenelement (26) verbindenden Verbin
dungsabschnitt (32) aufweist, wobei das Halteelement
(24) ausgehend von dem Verbindungsabschnitt (32) ins
besondere etwa oval über einen Umschlingungswinkel von
etwa 360° verläuft, wobei sich vorzugsweise ein Ab
schnitt (34) anschließt, der sich etwa parallel zum
Verbindungsabschnitt (32) in Richtung des Hakenelemen
tes (26) erstreckt und am Ende (36) schräg von dem
Verbindungsabschnitt (32) weg abgewinkelt ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das
ösenartige Halteelement (24) des Formelementes (22)
zumindest annähernd symmetrisch zur Längsmittelachse
(38) des Sockelteils (2) ausgebildet bzw. angeordnet
ist.
5. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Hakenelement (26) des Formelementes (22) ausgehend von
dem Verbindungsabschnitt (32) bogenförmig um etwa 180°
verläuft.
6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil (28) etwa becherförmig mit einer Umfangs
wandung (40) und einem Boden (42) ausgebildet ist,
wobei die Umfangswandung (40) die auf dem Boden (42)
aufsitzende Haltefeder (18) umschließt und in dem
Boden (42) das Hakenelement (26) des Formelementes
(22) eingehängt ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (42) des Führungsteils (28) eine Schlitzöffnung
(44) zum Durchführen des Hakenelementes (26) sowie auf
seiner der Haltefeder (18) abgekehrten Außenseite eine
der Schlitzöffnung (44) benachbarte Aufnahmevertiefung
(46) für das Ende (48) des Hakenelementes (26) auf
weist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Boden (42) des Führungsteils (28) auf seiner der
Haltefeder (18) zugekehrten Innenseite im Bereich der
Schlitzöffnung (44) eine derart geformte Einführver
tiefung (52) aufweist, daß beim Zusammenführen des
Formelementes (22) und des Führungsteils (38) das
Hakenelement (26) selbsttätig zum Durchführen durch
die Schlitzöffnung (44) ausgerichtet wird.
9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenklagerung (6) aus einem innerhalb des Sockel
teils (2) gelagerten und in Richtung der Kühlerfigur
(4) mit einer Federkraft (F) beaufschlagten Lager (54)
und einer mit der Kühlerfigur (4) verbundenen, in
einer gelenkpfannenartigen Lagervertiefung (56) des
Lagers (54) sitzenden Lagerkugel (58) besteht.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
das Lager (54) beaufschlagende Federkraft (F) von
einer in dem Sockelteil (2) zwischen einem Ringsteg
(60) des Lagers (54) und einem Einsatzring (62) des
Sockelteils (2) angeordneten Druckfeder (64) erzeugt
wird.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatzring (62) über eine Rastverbindung (66) in dem
Sockelteil (2) gehaltert ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Einsatzringes (62) das kolbenartige
Führungsteil (28) axial verschiebbar geführt ist,
wobei der Einsatzring (62) vorzugsweise auf seiner
inneren Umfangsfläche (68) axial verlaufende, umfäng
lich verteilt angeordnete Führungsrippen (70) auf
weist.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Halterung des Einsatzringes (62) vorgesehene Rast
verbindung (66) durch das eingesetzte Führungsteil
(28) gegen Lösen gesichert ist.
14. Haltevorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lager (54) einen radialen, am Sockelteil (2) derart
abgestützten Lageransatz (80) aufweist, daß das Lager
(54) bei axialen Druckbelastungen um den Auflagepunkt
des Lageransatzes (80) verschwenkt wird und dabei
gegen die Druckfeder (64) wirkt, wobei der Lageransatz
(80) vorzugsweise - in Fahrtrichtung eines Fahrzeuges
gesehen - nach hinten weisend angeordnet ist.
15. Haltevorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zum Arretieren des Sockelteils (2) in der Montageöff
nung vorgesehenen Haltemittel (16) als Rastmittel der
art ausgebildet sind, daß das Sockelteil (2) nach dem
Einstecken in die Montageöffnung selbsttätig ver
riegelt wird.
16. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sockelteil (2) als Haltemittel (16) auf seinem Außen
umfang federelastische Rastarme (82) aufweist, die
beim Einstecken in die Montageöffnung über deren
Öffnungsrand radialelastisch nach innen bewegt werden
und sich dann - den Öffnungsrand auf dessen Unterseite
rastend hintergreifend - elastisch nach außen zurück
verformen.
17. Haltevorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß sich
an die Rastarme (82) auf deren der Kühlerfigur (4)
abgekehrten Seite jeweils eine Einführschräge (92) an
schließt.
18. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sockelteil (2) auf seiner der Kühlerfigur (4) zu
gekehrten Seite sich radial nach außen erstreckende
Auflageabschnitte (102) zur Auflage auf der Oberseite
des Montageöffnungsrandes des Karosserieblechteils
(14) aufweist, wobei vorzugsweise zwei diametral
gegenüberliegende Auflageabschnitte (102) vorgesehen
sind.
19. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sockelteil (2) auf seinem Außenumfang axiale Zentrier
stege (94) mit Einführschrägen (96) in Anpassung an
die Kontur der Montageöffnung aufweist.
20. Haltevorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Sockelteil (2) auf seiner der Kühlerfigur (4) zu
gekehrten Seite mit einer im wesentlichen kreisring
scheibenförmigen Abdeckung (104) verbunden ist.
21. Haltevorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (104) aus Kunststoff, insbesondere aus
Polycarbonat, besteht und mit dem vorzugsweise aus
faserverstärktem Polyamid bestehenden Sockelteil (2)
über Warmvernietungen (106) verbunden ist.
22. Haltevorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (104) Nietansätze (108) aufweist, die sich
durch Öffnungen des Sockelteils (2) erstrecken und
warmverformt sind.
23. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 18 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageabschnitte (102) des Sockelteils (2) mehrere in
Umfangsrichtung beabstandete Auflageflächenbereiche
(112) aufweisen, wobei die Warmvernietungen (106) je
weils im Bereich zwischen zwei Auflageflächenbereichen
(112) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428409 DE4428409A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Haltevorrichtung für eine Kfz-Kühlerfigur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428409 DE4428409A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Haltevorrichtung für eine Kfz-Kühlerfigur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4428409A1 true DE4428409A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428409 Withdrawn DE4428409A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Haltevorrichtung für eine Kfz-Kühlerfigur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428409A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1630406A1 (de) * | 1967-12-29 | 1971-05-27 | Daimler Benz Ag | Befestigung des Sockels einer Aufsatzfigur am Bug eines Kraftfahrzeuges |
DE3214613A1 (de) * | 1981-05-06 | 1982-12-02 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Schwenkbare ornamentanordnung zur anbringung an einer fahrzeugkarosserie |
DE3636582A1 (de) * | 1986-10-28 | 1988-05-05 | Tavares Joaquim De Dipl Math | Kippbewegliche haltevorrichtung fuer symbole, kennzeichen oder dergleichen an fahrzeugen |
EP0438089A1 (de) * | 1990-01-16 | 1991-07-24 | FRIEDR. FINGSCHEIDT GmbH | Haltevorrichtung für eine Kfz-Kühlerfigur |
-
1994
- 1994-08-11 DE DE19944428409 patent/DE4428409A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |