DE4428116C2 - Stanzstempeleinheit - Google Patents

Stanzstempeleinheit

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stanzstempeleinheit, bestehend aus einem mit einem Stempel an dessen hinterem Ende durch Ge­ windeeingriff verbundenen Stempeltreiber, in formschlüssigem Eingriff stehenden Sicherungselementen, die während des Stanzhubs den Stempel und den Stempeltrei­ ber gegen Relativdrehung halten, sowie einer Druckfeder, die mit Vorspannung zwischen einem Kopf am hinteren Ende des Stempeltreibers und einem am vorderen Ende angebrachten Federlager eingespannt und beim Stanzhub zwischen dem Kopf und einer den Stempel undrehbar, aber axial verschieblich aufnehmenden Füh­ rungsbuchse komprimierbar ist.
Eine derartige Stanzstempeleinheit ist aus der EP 0 532 147 A1 bekannt. Bei der dortigen Konstruktion ist das hintere, mit einem Außengewinde versehene Ende des Stempels in eine Gewindebohrung am vorderen Ende des Stempeltreibers einge­ schraubt. Der Gewindeabschnitt am hinteren Ende des Stempels ist mit vier axialen Längsnuten versehen, und auf dem äußeren Umfang des vorderen Endes des Stempeltreibers sitzt ein offe­ ner Federring, dessen eines Ende radial nach einwärts abge­ winkelt ist und durch ein radiales Loch in eine der axialen Nuten des Stempels ragt. Im montierten Zustand ist die Füh­ rungsbuchse über einen O-Ring reibschlüssig mit einem unter der Druckfeder auf dem Stempeltreiber sitzenden Ring verbun­ den und verhindert, daß der Federring radial nach außen aus­ weichen kann. Der Stempel und der Stempeltreiber sind somit unmittelbar durch den Federring undrehbar miteinander ver­ bunden.
Wenn der Stempel nachgeschliffen werden soll, kann der Stem­ peltreiber nach hinten von der Führungsbuchse zurückgezogen werden, wobei sich die reibschlüssige Verbindung an dem ge­ nannten O-Ring löst. Nachdem der Federring aus der Führungs­ buchse herausgetreten ist, kann die Schraubverbindung zwi­ schen Stempel und Stempeltreiber durch Relativdrehung gelöst werden. Da das radial nach einwärts gebogene Ende des offenen Federrings angespitzt ist und auch die Seitenwände der Nuten angeschrägt sind, wird beim Drehen des Stempels relativ zum Stempeltreiber das freie Ende des Federrings nach außen aus der Nut, in die es gerade eingreift, herausgedrängt, um bei weiterer Relativdrehung in die nächste Nut wieder einzura­ sten. Da man die Gewindesteigung kennt, weiß man, welche Län­ genänderung der Gesamtlänge von Stempel und Stempeltreiber dem Drehwinkel zwischen zwei Nuten entspricht. Daher läßt sich im Anschluß an das Nachschleifen des Stempels auf sehr einfache Weise die Gesamtlänge von Stempel und Stempeltreiber nachstellen. Sobald danach wieder die Führungsbuchse über den offenen Federring geschoben und durch den genannten O-Ring reibschlüssig mit dem Stempeltreiber verbunden worden ist, bleibt die Schraubverbindung zwischen dem Stempel und dem Stempeltreiber wieder zuverlässig drehfest gesperrt, weil die Führungsbuchse den offenen Federring sich nicht radial auf­ weiten läßt und somit dessen radial nach einwärts gebogenes Ende nicht mehr aus der axialen Nut, in die er gerade ein­ greift, heraustreten kann.
Die bekannte Stanzstempeleinheit gewährleistet zwar eine ein­ fache Einstellung der Gesamtlänge von Stempel und Stempel­ treiber, leidet aber unter dem wesentlichen Mangel, daß die Nuten für die Verdrehsicherung das Gewinde, über das die großen Stanzkräfte auf den Stempel übertragen werden, schwä­ chen. Dies macht sich vor allem bei Stempeln mit verhältnis­ mäßig kleinem Querschnitt nachteilig bemerkbar, und zwar um so stärker, je feiner die Einstellmöglichkeit sein soll, weil dann entsprechend mehr Nuten am Umfang vorhanden sein müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Stanz­ stempeleinheit der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher eine Schwächung der Verbindung zwischen dem Stempel und dem Stempeltreiber vermieden und eine Einstellung ihrer Gesamtlänge in beliebig kleinen Schritten möglich ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der formschlüssige Eingriff der Sicherungselemente zwischen dem Stempeltreiber und der Füh­ rungsbuchse im Bereich zwischen einer an der Innenwand der Führungsbuchse anliegenden hinteren Kante des Stempels und der Druckfeder erfolgt und in Umfangsrichtung wahlweise in verschiedenen Bereichen vorgesehen ist. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so gewählt, daß am Stempeltreiber zwischen der an der Innenwand der Führungsbuchse anliegenden Kante des Stempels und der Druckfeder wenigstens ein radialer Vorsprung angeordnet ist, der im montierten Zustand mit einer von mehreren hinteren Ende offenen, axialen Nuten in der Führungsbuchse in Eingriff steht.
Durch die Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die für eine einstellbare Verdrehsicherung notwendigen axialen Nuten oder sonstigen Sicherungselemente an oder in ei­ nem von den Stanzkräften unbeeinflußten Teil, nämlich der Führungsbuchse, angebracht sind, deren Schwächung nicht ins Gewicht fällt. Gleichzeitig wird der weitere Vorteil erzielt, daß die Nuten bei gleichem Stempelquerschnitt auf einem größeren Radius liegen. Es lassen sich daher ohne weiteres mehr Nuten am Umfang anbringen, und ihre Winkelgenauigkeit ist größer.
Im Hinblick auf die Einfachheit und die Kosten der Stanzstem­ peleinheit besteht ein weiterer Vorteil darin, daß für die Gewinnung der einstellbaren Verdrehsicherung zwischen Stempel und Stempeltreiber, die nunmehr erfindungsgemäß indirekt über die Führungsbuchse gewährleistet wird, keine oder nur sehr geringe Veränderungen am Stempel selbst vorzunehmen sind, der ein Verschleißteil ist. Man braucht also nicht jeden Ersatz­ stempel wieder mit Nuten zu versehen, denn dieser Teil der Verdrehsicherung bleibt mit der Führungsbuchse erhalten, wenn der Stempel ausgewechselt wird.
Darüber hinaus bietet die Erfindung größere Funktionssicherheit. Bei der eingangs erwähnten bekannten Stanzstempeleinheit konnte es vorkommen, daß es unbemerkt blieb, wenn der die Verdrehsi­ cherung bildende Federring nicht richtig in Verriegelungs­ stellung saß. Dann führte die Belastung mit der Stanzkraft zur Zerstörung des Werkzeugs. Bei der vorgeschlagenen Stanz­ stempeleinheit ist dagegen sehr deutlich sichtbar, ob der ra­ diale Vorsprung am Stempeltreiber in eine der Nuten in der Führungsbuchse eingesenkt ist oder die Teile noch ihre axial auseinandergezogene Stellung, wie sie für eine Relativdrehung erforderlich ist, einnehmen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der radiale Vorsprung an einem auf einen Gewindeabschnitt des Stempel­ treibers aufschraubbaren und in einer bestimmten Stellung fi­ xierbaren Stellring angebracht, welcher das Federlager bil­ det. Dieses ist ohnehin notwendig und ebenfalls kein Ver­ schleißteil. Der Stempel selbst bedarf bei dieser Ausführung keiner zusätzlichen Bearbeitung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnun­ gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 Seitenansichten, zum Teil im Schnitt, einer Stanzstempeleinheit im fertig mon­ tierten Zustand, wobei die Schnittebenen durch den Stempel in Fig. 1 und 2 relativ zueinander und mit Bezug auf die Mittel­ längsachse um 45° versetzt sind;
Fig. 3 und 4 Ansichten entsprechend Fig. 1 bzw. Fig. 2 in einer axial soweit auseinandergezoge­ nen Stellung der Teile, daß eine Relativ­ drehung jeweils des oberen mit Bezug auf den unteren Teil möglich ist.
Die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Stanzstempeleinheit besteht in bekannter Weise aus einem Stempel 10, der in einer Führungs­ buchse 12 längsverschieblich geführt ist. Eine Drehung des Stempels 10 relativ zur Führungsbuchse 12 wird durch einen fest in einer Radialbohrung 14 im Stempel 10 sitzenden Stift 16 verhindert, der radial vorsteht und in eine innere Längs­ nut 18 in der Führungsbuchse 12 eingreift. Diese axiale Längsnut 18 ist auf einem Teil ihrer Länge auch radial außen offen, so daß auch von außen ein nicht gezeigter Stift oder ein anderes Halteglied in die Längsnut 18 eingreifen und die Führungsbuchse 12 undrehbar am nicht gezeigten Maschinenrahmen festlegen kann. In dieser Hinsicht sowie auch, was die Anbringung einer durch einen Sicherungsring 20 am unteren Ende der Führungsbuchse 12 befestigten Abstreiferring 22 betrifft, entspricht die ge­ zeigte Stanzstempeleinheit herkömmlichen Ausführungen.
In weiterer Übereinstimmung mit bekannten Stanzwerkzeugen ist der Stempel 10 an seinem hinteren bzw. oberen Ende mit einem Stempeltreiber 24 verschraubt. Zu diesem Zweck ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Stempel 10 an seinem hinte­ ren Ende mit einer Gewindebohrung 25 versehen, in die das mit einem Außengewinde versehene vordere Ende 26 des Stempeltrei­ bers 24 eingeschraubt ist. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des vorderen Endes 26 des Stempeltreibers 24 in die Gewindebohrung 25 des Stempels 10 wird die Gesamtlänge von Stempel 10 und Stempeltreiber 24 eingestellt.
Oberhalb des Stempels 10 sitzt auf dem Außengewinde des vor­ deren Endes 26 des Stempeltreibers 24 ein mit einem passenden Innengewinde versehener Stellring 28. Er ist im Querschnitt etwas kleiner bemessen als der Stempel 10, weil er beim Stanzhub zusammen mit dem Stempel 10 eine axiale Relativbewe­ gung in der Führungsbuchse 12 ausführt. Auf dem Stellring 28 stützt sich axial ein Zwischenring 30 ab, der frei verschieb­ lich auf dem sich nach oben bzw. hinten an das mit Gewinde versehene vordere Ende 26 anschließenden Schaft des Stempel­ treibers 24 sitzt, wobei der Stellring 28 einen Anschlag für die Bewegung des Zwischenrings 30 in Bewegungsrichtung axial nach vorn bzw. unten bildet.
Zwischen einem am oberen bzw. hinteren Ende des Stempeltrei­ bers 24 angebrachten Kopf 32 und dem Zwischenring 30 ist in bekannter Weise eine Druckfeder 34 eingespannt, deren Vor­ spannung dadurch eingestellt bzw. verändert werden kann, daß der Stellring 28 mehr oder weniger weit auf das Außengewinde auf dem vorderen Ende 26 des Stempeltreibers 24 aufgeschraubt und dann festgelegt wird. Die drehfeste Lage des Stellrings 28 kann z. B. durch eine in eine radiale Gewindebohrung ein­ geschraubte Sicherungsschraube (nicht gezeigt) erfolgen, die in das Außengewinde auf dem vorderen Ende 26 des Stempel­ treibers 24 eingreift.
Der Stempeltreiber 24 mit dem auf sein vorderes Ende 26 auf­ geschraubten Stellring 28 und der dadurch unter Vorspannung gehaltenen Druckfeder 34 samt Zwischenring 30 bilden eine vormon­ tierte Einheit, die mit dem in der Führungsbuchse 12 sitzen­ den Stempel 10 dadurch verbunden wird, daß das vordere, mit Gewinde versehene Ende 26 des Stempeltreibers 24 in die pas­ sende Gewindebohrung im hinteren Ende des Stempels 10 einge­ schraubt wird. Diese Verschraubung ermöglicht es, den Stempel 10 zum Zwecke des Nachschleifens vom Stempeltreiber 24 zu lö­ sen. Das kleinere Schleifwerkstück erleichtert den Nach­ schleifvorgang. Darüber hinaus bietet die Gewindeverbindung am vorderen Ende 26 des Stempeltreibers 24 einen großen Län­ genausgleich für die mit dem Nachschleifen des Stempels 10 verbundene Kürzung.
Um mit möglichst geringen Herstellungs- und Montagekosten zu erreichen, daß sich eine bestimmte Gesamtlänge von Stempel 10 und Stempeltreiber 24 leicht einstellen läßt und konstant beibehalten wird,und daß die drehfeste Verriegelung die stark belasteten Teile nicht schwächt, genügen bei der gezeigten Stanzstempeleinheit eine oder mehrere über den Umfang ver­ teilte, nach oben bzw. hinten offene Nuten 36 im hinte­ ren Ende der Führungsbuchse 12 und ein oder mehrere mit die­ sen Nuten in Eingriff zu bringende radiale Vorsprünge 38 am Stempeltreiber 24. Die axialen Nuten 36, z. B. zwei, vier oder sechs gleichmäßig über den Umfang verteilte, zusätzlich zu der etwas breiteren Längsnut 18 in der Führungsbuchse an­ gebrachte Nuten, deren Länge nicht viel größer zu sein braucht als der maximale Stanzhub, liegen auf einem verhält­ nismäßig großen Radius und schwächen lediglich die nicht mit der Stanzkraft belastete Führungsbuchse 12. Es lassen sich selbst bei kleinen Stempelquerschnitten ohne weiteres vier, sechs oder noch mehr Nuten 36 am inneren Umfang der Füh­ rungsbuchse 12 anbringen. Durch die für die Nuten 36 notwen­ dige Bearbeitung erhöhen sich nur die Herstellungskosten für ein verhältnismäßig langlebiges Werkzeugteil, so daß diese Kosten kaum ins Gewicht fallen.
Der radiale Vorsprung 38 auf Seiten des Stempeltreibers 24 wird vorzugsweise am Stellring 28 angebracht. Der Vorsprung kann z. B. gebildet sein durch eine Schaftschraube, die in eine radiale Gewindebohrung im Stellring 28 eingeschraubt ist - beispielsweise auch diejenige Schraube, mit welcher der Stellring 28 drehfest auf dem Stempeltreiber 24 gehalten wird - oder durch einen in eine radiale Bohrung eingepreßten Stift, der, ebenso wie die erwähnte Schaftschraube, radial gegenüber dem Stellring 28 vorsteht und mit einer der Nuten 36 in Eingriff gebracht werden kann.
Die gezeigte Stanzstempeleinheit hat den besonderen Vorteil, daß sich Veränderungen der Gesamtlänge von Stempel 10 und Stempeltreiber 24 sehr schnell und einfach vornehmen lassen. Es braucht lediglich, ausgehend von der in Fig. 1 und 2 ge­ zeigten Stellung, der Stempeltreiber 24 zusammen mit den mit ihm verbundenen Teilen relativ zu der am Maschinenrahmen ge­ haltenen Führungsbuchse 12 soweit angehoben zu werden, daß der radiale Vorsprung 38 nach hinten bzw. oben aus der ihn aufnehmenden, oben offenen Nut 36 herausgetreten ist. Diese zurückgezogene Stellung des Stempeltreibers 24 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Wird nunmehr in dieser Stellung oder einer noch weiter angehobenen bzw. zurückgezogenen Stel­ lung der Stempeltreiber 24 in der einen oder der anderen Richtung gedreht, während der Stempel 10 durch Eingriff des Stifts 16 in die Längsnut 18 zusammen mit der Führungsbuchse 12 drehfest gehalten wird, verändert sich die Eingriffslänge, mit der das mit Außengewinde versehene vordere Ende 26 des Stempeltreibers 24 in die Gewindebohrung 25 im hinteren Ende des Stempels 10 eingreift. Da die Steigung dieses Gewindes bekannt ist, weiß man auch, um welches Maß sich die Gesamt­ länge von Stempel 10 und Stempeltreiber 24 ändert, wenn zu­ sammen mit dem letzteren der radiale Vorsprung 38 um den Tei­ lungswinkel zwischen zwei Nuten 36 gedreht wird. Es versteht sich, daß mit der Zahl der über dem Umfang verteilten Nuten 36 die Justiergenauigkeit zunimmt. Dabei besteht z. B. auch die Möglichkeit, die Nuten 36 in Form einer Innenverzahnung und den Außenumfang des Stellrings 28 in Form einer mit die­ ser Innenverzahnung in Eingriff zu bringenden Außenverzah­ nung auszubilden.
Um das Einstellen der Gesamtlänge von Stempel 10 und Stempel­ treiber 24 zu erleichtern, können am Außenumfang der Füh­ rungsbuchse 12 bei den vorhandenen Nuten 36 sichtbare Markie­ rungen angebracht sein.
Nach Einstellung der gewünschten Gesamtlänge braucht ledig­ lich der Stempeltreiber 24 wieder in die in Fig. 1 und 2 ge­ zeigte Betriebsstellung abgesenkt zu werden, in welcher sich der radiale Vorsprung 38 wieder in Eingriff mit einer der Nu­ ten 36 befindet. Bei der gezeigten Ausführungsform sitzt in dieser Stellung der im Außendurchmesser größer als der Stell­ ring 28 bemessene Zwischenring 30 in einem erweiterten Boh­ rungsabschnitt am hintersten Ende der Führungsbuchse 12. Der Zwischenring 30 trägt in einer Ringnut auf seinem äußeren Um­ fang einen O-Ring 40, der in der Stellung nach Fig. 1 und 2 radial komprimiert im erweiterten Bohrungsabschnitt am hin­ tersten Ende der Führungsbuchse 12 sitzt. Es wird dadurch eine Abdichtung gegen den Austritt von Schmiermittel nach hinten aus der Führungsbuchse 12 erhalten. Außerdem bildet der O-Ring 40 eine leicht lösbare, reibschlüssige Verbindung zwischen der Führungsbuchse 12 und dem Stempeltreiber 24. Sie kann noch dadurch gesichert werden, daß der erweiterte Boh­ rungsabschnitt im hintersten Ende der Führungsbuchse 12 mit einer inneren Ringnut ausgeführt ist, in die der O-Ring 40 eingreift.
Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, wird beim Stanzhub die zum Stanzen erforderliche Druckkraft über die ununterbrochenen Gewinde auf dem vorderen Ende 26 des Stempeltreibers 24 und in der axialen Gewindebohrung 25 im hinteren Ende des Stem­ pels 10 übertragen. Die verhältnismäßig starke Druckfeder 34 stützt sich, während sie beim Stanzhub gespannt wird, nicht mehr über den Zwischenring 30 an dem nur der Einstellung der Vorspannung dienenden Stellring 28 ab, sondern in bekannter Weise an dem hinteren Ende der Führungsbuchse 12.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der ra­ diale Vorsprung 38 am Stellring 28 angebracht, der seiner­ seits zwischen dem hinteren Ende des Stempels 10 und der Druckfe­ der 34 auf dem Stempeltreiber 24 sitzt. Es versteht sich, daß sich auch dann ein mit einer oder mehreren Nuten 36 im hinte­ ren Ende der Führungsbuchse 12 in Eingriff zu bringender ra­ dialer Vorsprung 38 direkt oder indirekt am Stempeltreiber 24 anbringen läßt, wenn, anders als in den Zeichnungen gezeigt, dieser an seinem vorderen Ende mit einer Gewindebohrung ver­ sehen ist, in die das mit einem Außengewinde versehene hin­ tere Ende des Stempels 10 einschraubbar ist. Außerdem kann die Anordnung des radialen Vorsprungs und der Nuten umgekehrt werden, indem am hinteren Ende der Führungsbuchse 12 ein ra­ dial nach innen ragender Vorsprung ausgebildet oder ange­ bracht ist, der in eine von mehreren axialen Nuten am äußeren Umfang des Stellrings 28 eingreift. Der radiale Vorsprung sollte in diesem Fall zweckmäßigerweise auf einem Radius an­ geordnet sein, der größer ist als der Radius des Stempels 10.

Claims (10)

1. Stanzstempeleinheit, bestehend aus einem mit einem Stempel an dessen hinterem Ende durch Gewindeeingriff verbundenen Stempeltreiber, in formschlüssigem Eingriff stehenden Sicherungselementen, die während des Stanzhubs den Stempel und den Stempeltreiber gegen Relativdrehung halten, sowie einer Druckfeder, die mit Vorspannung zwischen einem Kopf am hinteren Ende des Stempeltreibers und einem am vorderen Ende angebrachten Federlager eingespannt und beim Stanzhub zwischen dem Kopf und einer den Stempel undrehbar, aber axial verschieblich aufnehmenden Führungsbuchse komprimierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der formschlüssige Eingriff der Sicherungselemente (36, 38) zwischen dem Stempeltreiber (24) und der Führungsbuchse (12) im Bereich zwischen einer an der Innenwand der Führungsbuchse (12) anliegenden hinteren Kante des Stempels (10) und der Druckfeder (34) erfolgt und in Umfangsrichtung wahlweise in verschiedenen Bereichen vorgesehen ist.
2. Stanzstempeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsglieder (36, 38) wenigstens einen am Stempeltreiber (24) axial zwischen der an der Innenwand der Führungsbuchse (12) anliegenden hinteren Kante des Stempels (10) und der Druckfeder (34) angeordneten, radialen Vorsprung (38) aufweisen, der im montierten Zustand mit einer von mehreren am hinteren Ende offenen, axialen Nut (36) in der Führungsbuchse (12) in Eingriff steht.
3. Stanzstempeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (38) an einem auf einen Gewindeabschnitt (26) des Stempeltreibers (24) aufschraubbaren und in einer bestimmten Stellung fixierbaren Stellring (28) angebracht ist, welcher das Federlager bildet.
4. Stanzstempeleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellring (28) auf das den Stempeltreiber (24) mit dem Stempel (10) verbindende Gewinde am vorderen Ende (26) des Stempeltreibers aufgeschraubt ist.
5. Stanzstempeleinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (38) durch einen Stift oder eine Schraube gebildet ist, wobei der Stift oder die Schraube in ein radial angeordnetes Loch in dem Stellring (28) eingesetzt ist.
6. Stanzstempeleinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der axialen Nuten (36) größer ist als die Zahl der Vorsprünge (38).
7. Stanzstempeleinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (36) nur wenig länger sind als die relative Längsbewegung zwischen dem Stempel (10) und der Führungsbuchse (12) während des Stanzens.
8. Stanzstempeleinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß axial verschieblich auf dem Stempeltreiber (24) zwischen dem Stellring (28) und der Druckfeder (34) ein Zwischenring (30) sitzt, der an dem Stellring (28) und an der Führungsbuchse (12) axial abstützbar ist und auf seiner äußeren Umfangsfläche einen radial vorspringenden O-Ring (40) trägt, welcher reibschlüssig, axial lösbar an der Innenwand der Führungsbuchse (12) anliegt.
9. Stanzstempeleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Vorsprung (38) an einem einstückig mit dem Stempeltreiber (24) ausgebildeten Bund oder Absatz angebracht ist.
10. Stanzstempeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungselemente wenigstens einen am hinteren Ende der Führungsbuchse (12) angeordneten, radial nach innen ragenden Vorsprung aufweisen, der im montierten Zustand in eine von mehreren axialen Nuten am äußeren Umfang eines zwischen der an der Innenwand der Führungsbuchse (12) anliegenden hinteren Kante des Stempels (10) und der Druckfeder (34) angeordneten Stellrings (28) eingreift, welcher das Federlager bildet.
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