DE4427729A1 - Anschließvorrichtung - Google Patents
AnschließvorrichtungInfo
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- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschließvorrichtung mit mindestens zwei Anschlüssen
zum Anschließen an mindestens zwei Anschlüsse eines Behälters.
Bei Behältern, insbesondere sogenannten Bio-Containern zur Kompostierung von
kompostierbarem Material, wie z. B. Hausmüll, muß in regelmäßigen Zeitabständen ein
Austausch der Luft erfolgen, und das im Bio-Container abgesetzte Sickerwasser
muß in
regelmäßigen Zeitabständen als Abwasser aus dem Bio-Container abgeführt werden. An einen
Bio-Container müssen daher für den Luftaustausch und den Abzug von Sickerwasser
Schläuche angeschlossen werden. Das geschieht zur Zeit in herkömmlicher Weise dadurch,
daß an jedem Bio-Container an jeden einzelnen Anschluß manuell ein Schlauch
angeschlossen wird. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig und daher kostenintensiv. Das
Verfahren ist außerdem unsicher, da die Anschlüsse nicht die erforderliche Dichtigkeit
aufweisen, insbesondere bei einer größeren Zahl von Behältern, die in einer oder in zwei
Ebenen angeordnet sind. Bei Behältern, die in zwei Ebenen angeordnet sind, muß für die
Bedienung der oberen Behälterebene noch eine zweite Begehungsebene vorhanden sein.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anschließvorrichtung mit mindestens zwei
Anschlüssen bereitzustellen, die parallel und gleichzeitig an die entsprechenden Anschlüsse
eines Behälters mit hoher Dichtigkeit angeschlossen werden. Eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist es, eine Anschließvorrichtung für Behälter bereitzustellen, die
nebeneinander angeordnet sind. Es ist schließlich eine Aufgabe der Erfindung, eine
Anschließvorrichtung für Behälter bereitzustellen, die nebeneinander und in zwei Ebenen
angeordnet sind.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine
Anschließvorrichtung mit mindestens zwei Anschlüssen zum Anschließen an mindestens zwei
Anschlüsse eines Behälters gelöst, bestehend aus einer Bühne, einer Feder, Kniegelenken,
zwischen denen eine Stange angebracht ist, einem drehbaren Zentralrohr und einem Hebel,
wobei durch eine Drehung des Hebels von etwa 100° die Feder zusammengedrückt wird und
die Stange mit den Kniegelenken gestreckt wird und die Anschlüsse der Anschließvorrichtung
parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des Behälters dicht verbunden werden. Bei der
erfindungsgemäßen Anschließvorrichtung werden mehrere formschlüssige Verbindungen
durch die Bewegung eines leicht zu bedienenden Hebels erhalten. Diese Beschleunigung des
Arbeitsvorgangs trägt zu einer erheblichen Kostenminimierung bei. Gleichzeitig wird die
Zuverlässigkeit, Arbeits- und Anlagensicherheit erhöht. Durch die formschlüssige Verbindung
wird eine 100%ige Dichtigkeit der Verbindungen hergestellt. Durch die Feder wird eine hohe
Anpreßkraft erreicht. Die Anschließvorrichtung ist leicht montierbar und gut anpaß- sowie
ausrichtbar. Die Anschlüsse der Anschließvorrichtung passen formschlüssig an die
entsprechenden Anschlüsse des Behälters. Bei Störungen können vorteilhafterweise Teile der
Anschließvorrichtung ausgetauscht werden. Die Kupplungen und Rohrleitungen der
erfindungsgemäßen Anschließvorrichtung sind korrosionsbeständig.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anschließvorrichtung, wobei die
Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft parallel und gleichzeitig mit den
Anschlüssen des Behälters dicht verbunden werden. Das hat den Vorteil, daß die zwei
Anschlüsse von der Bühne mit einer Bewegung des Hebels mit den Anschlüssen eines
Behälters formschlüssig und zeitsparend dicht verbunden werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anschließvorrichtung, wobei die
Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß für die
Entwässerung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des Behälters dicht verbunden
werden. Das hat den Vorteil, daß die drei Anschlüsse von der Bühne mit einer Bewegung des
Hebels mit den Anschlüssen eines Behälters formschlüssig und zeitsparend dicht verbunden
werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird weiter durch eine Anschließvorrichtung
gelöst, wobei die Bühne auf Schienen angeordnet ist und bei mindestens zwei nebeneinander
angeordneten Behältern an jeden einzelnen Behälter angeschlossen wird. Dadurch kann die
erfindungsgemäße Anschließvorrichtung vorteilhafterweise schnell von einem Behälter zum
nächsten Behälter in einer Reihe von nebeneinander angeordneten Behältern bewegt werden.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung ergibt eine erhebliche Zeitersparnis bei der Bedienung von in
Reihe angeordneter Behälter.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiter durch eine Anschließvorrichtung
gelöst, wobei auf einer Bühne zu einer Feder, zu Kniegelenken, zwischen denen eine Stange
angebracht ist, zu einem drehbaren Zentralrohr und zu einem Hebel spiegelbildlich eine Feder,
Kniegelenke, zwischen denen eine Stange angebracht ist, ein drehbares Zentralrohr und ein
Hebel angeordnet sind, wobei durch Drehungen der Hebel von etwa 100° die Federn
zusammengedrückt werden und die Stangen mit den Kniegelenken gestreckt werden und die
Anschlüsse im unteren Bereich der Anschließvorrichtung parallel und gleichzeitig mit den
Anschlüssen des unteren Behälters und die Anschlüsse im oberen Bereich der
Anschließvorrichtung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des auf dem unteren
Behälter angeordneten oberen Behälters dicht verbunden werden. Behälter werden häufig aus
Platz- und Wirtschaftlichkeitsgründen in zwei Ebenen angeordnet. Diese erfindungsgemäße
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zwei übereinander stehende Behälter von einer Bühne
bedient werden. Dadurch wird eine Bewegungsebene für die Bedienung der oberen Ebene
vorteilhafterweise eingespart. Beide Behälter können vorteilhafterweise zur gleichen Zeit von
der Bühne bedient werden. Mit dieser Maßnahme werden besonders große wirtschaftliche
Vorteile und eine besonders große Zeitersparnis erreicht.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anschließvorrichtung, wobei die
Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft parallel und gleichzeitig mit den
Anschlüssen des unteren Behälters und die Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug
von Abluft parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des oberen Behälters dicht verbunden
werden. Das hat den Vorteil, daß die zwei Anschlüsse des unteren und/oder oberen Behälters
von der Bühne mit einer Bewegung des unteren und/oder oberen Hebels mit den Anschlüssen
des unteren und/oder oberen Behälters formschlüssig und zeitsparend dicht verbunden
werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anschließvorrichtung, wobei die
Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß für die
Entwässerung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des unteren Behälters und die
Anschlüsse für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß für die
Entwässerung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des oberen Behälters dicht
verbunden werden. Das hat den Vorteil, daß die drei Anschlüsse des unteren und/oder oberen
Behälters von der Bühne mit einer Bewegung des unteren und/oder oberen Hebels mit den
Anschlüssen des unteren und/oder oberen Behälters formschlüssig und zeitsparend dicht
verbunden werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anschließvorrichtung, wobei zwischen
den Anschlüssen der Anschließvorrichtung und den Anschlüssen der Behälter Ringdichtungen
angebracht sind. Mit den Ringdichtungen werden besonders gute Ergebnisse bei der
Dichtigkeit der formschlüssigen Anschlüsse erreicht.
Erfindungsgemäß ist die Verwendung einer Anschließvorrichtung für parallele und gleichzeitige
Zufuhr von Luft und Abzug von Abluft sowie Entwässerung von Bio-Containern, die bei der
Kompostierung zur Intensiv- und Nachrotte eingesetzt werden, vorgesehen, insbesondere wenn
die Bio-Container in einer und in zwei Ebenen angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Anschlüsse der Anschließvorrichtung, die mit den Anschlüssen
des Behälters nicht verbunden sind, d. h. im abgedockten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anschlüsse der Anschließvorrichtung, die mit den Anschlüssen
des Behälters verbunden sind, d. h. im angedockten Zustand,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Anschließvorrichtung mit spiegelbildlich angeordneten
Vorrichtungen zum Anschließen an Behälter, die in zwei Ebenen angeordnet sind.
In Fig. 1 wird eine Anschließvorrichtung dargestellt, wobei die Anschlüsse 9, 10 für die Zufuhr
von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß 13 für die Entwässerung mit den
Anschlüssen 11, 12 sowie 14 des Behälters 1 nicht verbunden sind. Die Stange 6 und die
Kniegelenke 4, 5 sind nicht gestreckt. Der Hebel 8 ist um 100° nach rechts gedreht. Die in
der Fig. 1 nicht gezeigte Feder 3 ist entspannt.
In Fig. 2 wird eine Anschließvorrichtung dargestellt, wobei die Anschlüsse 9, 10 für die Zufuhr
von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß 13 für die Entwässerung parallel und
gleichzeitig mit den Anschlüssen 11, 12 sowie 14 des Behälters 1 verbunden sind. Die
Stange 6 und die Kniegelenke 4, 5 sind zu einer Linie gestreckt. Der Hebel 8 ist um 100°
nach links gedreht. Die in der Fig. 2 nichtgezeigte Feder 3 ist zusammengedrückt, wodurch der
Druck auf die Verschlüsse erbracht wird, der dichte Verbindungen garantiert.
In Fig. 3 wird eine Anschließvorrichtung dargestellt, wobei auf einer Bühne
2 zu einer Feder
3, zu Kniegelenken 4, 5, zwischen denen eine Stange 6 angebracht ist, zu einem
drehbaren Zentralrohr 7 und zu einem Hebel 8 spiegelbildlich eine Feder 3′, Kniegelenke
4′, 5′, zwischen denen eine Stange 6′ angebracht ist, ein drehbares Zentralrohr 7′ und ein
Hebel 8′ angeordnet sind, wobei die Anschlüsse im unteren Bereich der Anschließvorrichtung
parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des unteren Behälters 1 und die Anschlüsse im
oberen Bereich der Anschließvorrichtung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des auf
dem unteren Behälter 1 angeordneten oberen Behälters 1′ verbunden werden.
Claims (9)
1. Anschließvorrichtung mit mindestens zwei Anschlüssen zum Anschließen an
mindestens zwei Anschlüsse eines Behälters (1), bestehend aus einer Bühne (2), einer
Feder (3), Kniegelenken (4, 5), zwischen denen eine Stange (6) angebracht ist, einem
drehbaren Zentralrohr (7) und einem Hebel (8), wobei durch eine Drehung des Hebels
(8) von etwa 100° die Feder (3) zusammengedrückt wird und die Stange (6) mit den
Kniegelenken (4, 5) gestreckt wird und die Anschlüsse der Anschließvorrichtung parallel
und gleichzeitig mit den Anschlüssen des Behälters (1) dicht verbunden werden.
2. Anschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anschlüsse (9, 10) für die Zufuhr von
Luft und den Abzug von Abluft parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen (11, 12) des
Behälters (1) dicht verbunden werden.
3. Anschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anschlüsse (9, 10) für die Zufuhr von
Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß (13) für die Entwässerung parallel und
gleichzeitig mit den Anschlüssen (11, 12) sowie (14) des Behälters (1) dicht verbunden
werden.
4. Anschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bühne (2) auf Schienen (16)
angeordnet ist und bei mindestens zwei nebeneinander angeordneten Behältern (1) an
jeden einzelnen Behälter (1) angeschlossen wird.
5. Anschließvorrichtung nach Anspruch 1, wobei auf einer Bühne (2) zu einer Feder (3), zu
Kniegelenken (4, 5), zwischen denen eine Stange (6) angebracht ist, zu einem
drehbaren Zentralrohr (7) und zu einem Hebel (8) spiegelbildlich eine Feder (3′),
Kniegelenke (4′, 5′), zwischen denen eine Stange (6′) angebracht ist, ein drehbares
Zentralrohr (7′) und ein Hebel (8′) angeordnet sind, wobei durch Drehungen der Hebel
(8, 8′) von etwa 100° die Federn (3, 3′) zusammengedrückt werden und die Stangen (6,
6′) mit den Kniegelenken (4, 5, 4′, 5′) gestreckt werden und die Anschlüsse im unteren
Bereich der Anschließvorrichtung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des
unteren Behälters (1) und die Anschlüsse im oberen Bereich der Anschließvorrichtung
parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen des auf dem unteren Behälter (1)
angeordneten oberen Behälters (1′) dicht verbunden werden.
6. Anschließvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Anschlüsse (9, 10) für die Zufuhr von
Luft und den Abzug von Abluft parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen (11, 12) des
Behälters (1) und die Anschlüsse (9′, 10′) für die Zufuhr von Luft und den Abzug von
Abluft parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen (11′, 12′) des Behälters (1′) dicht
verbunden werden.
7. Anschließvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Anschlüsse (9, 10) für die Zufuhr von
Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß (13) für die Entwässerung parallel und
gleichzeitig mit den Anschlüssen (11, 12) sowie (14) des Behälters (1) und die
Anschlüsse (9′, 10′) für die Zufuhr von Luft und den Abzug von Abluft und der Anschluß
(13′) für die Entwässerung parallel und gleichzeitig mit den Anschlüssen (11′, 12′) sowie
(14′) des Behälters (1′) dicht verbunden werden.
8. Anschließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, wobei zwischen den Anschlüssen
der Anschließvorrichtung und den Anschlüssen des Behälters (1) und/oder des
Behälters (1′) Ringdichtungen (15) angebracht sind.
9. Verwendung einer Anschließvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8 für parallele und
gleichzeitige Zufuhr von Luft und Abzug von Abluft sowie Entwässerung von Bio-
Containern, die bei der Kompostierung zur Intensiv- und Nachrotte eingesetzt werden,
insbesondere wenn die Bio-Container in einer und in zwei Ebenen angeordnet sind.
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ID=6524988
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