DE4426070C2 - Laser-Zeicheneinrichtung und Verfahren zum Justieren einer Laser-Zeicheneinrichtung - Google Patents
Laser-Zeicheneinrichtung und Verfahren zum Justieren einer Laser-ZeicheneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laser-Zeicheneinrichtung, die ge
eignet ist, ein vorbestimmtes Schaltungsmuster auf einem
Schaltungssubstrat zu erzeugen. Weiterhin betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zum Justieren der Laser-Zeicheneinrich
tung.
Bei einem bekannten Verfahren zum Erzeugen eines Schaltungs
musters auf einem Schaltungssubstrat wird ein Fotopolymer
o. ä. gleichmäßig auf das Substrat aufgebracht, das mit einer
dünnen Schicht aus elektrisch leitendem Material, beispiels
weise Kupfer, überzogen ist. Danach wird das Substrat mit ul
traviolettem Licht belichtet, beispielsweise während das Sub
strat mit einer Belichtungsmaske (Fotomaske) mit einer vorge
gebenen Struktur maskiert ist, so daß ein Schaltungsmuster
entsprechend der Fotomaske auf dem Substrat ausgebildet wird.
Das belichtete Fotopolymer auf dem Substrat wird durch ein
Lösungsmittel gelöst und einer vorbestimmten Behandlung mit
flüssigen Chemikalien unterzogen, so daß das belichtete lei
tende Metall herausgelöst wird. An Stellen des Substrats, an
denen die nicht belichtete Fotopolymerschicht noch vorhanden
ist, tritt keine Korrosion ein. Dadurch wird ein Schaltungs
muster auf dem Substrat erzeugt, das dem Muster der Fotomaske
entspricht.
Beim bekannten Herstellungsverfahren erfordert es eine lange
Zeit und eine große Anzahl von Prozeßschritten, um die Foto
maske zu prüfen. Weiterhin ist es erforderlich, nicht nur ei
ne bestimmte Umgebung für die Fotomaske zu erzeugen, in der
die Temperatur und die Feuchtigkeit konstant gehalten werden,
um ein thermisches Schrumpfen oder Expandieren der Fotomaske
zu vermeiden, sondern es muß auch die Fotomaske vor Schmutz
oder einer möglichen Zerstörung geschützt werden. Folglich
ist das Hantieren und der Umgang mit der Fotomaske relativ
aufwendig und schwierig.
Es ist ebenfalls bekannt, das Schaltungsmuster direkt auf das
Substrat zu zeichnen, wobei ein Abtastlaserstrahl verwendet
wird, der das Substrat mit Hilfe eines Polygonspiegels o. ä.
überstreicht. Hierbei ist es nicht erforderlich, eine Belich
tungs-Fotomaske zu verwenden. Bei diesem bekannten Verfahren
werden zwar die Nachteile der weiter oben beschriebenen Her
stellmethode mit einer Fotomaske vermieden, jedoch ist die
Zeichengeschwindigkeit sehr langsam.
Eine Laser-Zeicheneinrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 ist in der US 4 896 169 offenbart. Diese Laser-
Zeicheneinrichtung zeichnet ein Binärbild eines gedruckten
Schaltungsmusters auf einem lichtempfindlichen Material auf.
Sie erzeugt zwei Strahlbündel, mit denen das lichtempfindli
che Material abgetastet wird. Aus der US 5 043 566 ist eine
Laser-Zeicheneinrichtung bekannt, in der ein Laserstrahl in
drei Strahlen unterteilt wird, von denen zwei Strahlen als
Zeichenstrahlen genutzt werden. Schließlich wird auf die US 3 820 123
verwiesen. Dort ist eine Laser-Zeicheneinrichtung of
fenbart, die einen Laserstrahl in mehrere Teilstrahlen auf
spaltet, um mehrere Zeilen gleichzeitig schreiben zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Laser-Zeicheneinrichtung
und ein Verfahren zum Justieren derselben anzugeben, die ein
einfaches Einstellen der Zeichenqualität ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch eine Laser-Zeicheneinrichtung nach
Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Bei der Erfindung wird auf eine Fotomaske verzichtet. Dies
bedeutet, daß die aufwendigen Prüfschritte zum Inspizieren
der Fotomaske sowie verschiedene Herstellschritte für die Fo
tomaske entfallen können. Durch die Aufteilung in Strahlgrup
pen kann die Zeichengeschwindigkeit der Laser-
Zeicheneinrichtung nach der Erfindung erhöht werden. Da ver
schiedene Justiervorrichtungen vorgesehen sind, die einfach
betätigt werden können, wird eine hohe Zeichenqualität er
reicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Laser-Zeicheneinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Laser-Zei
cheneinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf die wesentlichen
Komponenten der in Fig. 1 gezeigten Laser-Zeichen
einrichtung,
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Strah
lenteilers,
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 gezeigten Strahlen
teilers,
Fig. 6 einen Querschnitt eines Strahlenumlenkers,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines akustooptischen
Modulators,
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer Einstell-Ziel
scheibe, die zum Einstellen der Lage einer Gruppe
von Zeichenstrahlen dient, die vom Argonlaser (Ar-
Laser) emittiert werden,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Schwenkeinstellvorrich
tung,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Einstellvorrichtung für
die Einstellung des Strahls in Richtung der
Y-Achse (Y-Einstellvorrichtung),
Fig. 11 eine Ansicht eines Polarisations-Strahlteilers,
der in Richtung der Y-Achse durch die
Y-Einstellvorrichtung verschiebbar ist,
Fig. 12 einen Querschnitt einer Einstellvorrichtung für
Einstellungen in Richtung der X-Achse
(X-Einstellvorrichtung),
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines optischen Sam
melsystems zur Änderung des Teilungsabstandes,
welches die X-Einstellvorrrichtung bildet,
Fig. 14 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Polygonspiegels,
Fig. 15 eine Ansicht zweier Gruppen von Zeichenstrahlen,
die verdreht werden,
Fig. 16 eine Darstellung einer der beiden Gruppen von Zei
chenstrahlen, die in Hauptabtastrichtung des Poly
gonspiegels verschoben wird,
Fig. 17 einer der zwei Gruppen von Zeichenstrahlen, die in
einer Nebenabtastrichtung des Polygonspiegels ver
schoben wird,
Fig. 18 eine Ansicht einer Gruppe von Zeichenstrahlen so
wie einer Linie, die durch die Zeichenstrahlen ge
zeichnet ist, bevor eine Justierung vorgenommen
worden ist,
Fig. 19 eine Ansicht einer Gruppe von Zeichenstrahlen und
eine durch diese gezeichnete Linie, nachdem eine
Justierung vorgenommen worden ist,
Fig. 20 eine Ansicht einer Gruppe von Zeichenstrahlen und
eine durch diese gezeichnete Linie, bevor eine Ju
stierung vorgenommen worden ist, und
Fig. 21 eine Ansicht einer Gruppe von Zeichenstrahlen und
eine durch diese gezeichnete Linie, nachdem eine
Justierung vorgenommen worden ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine perspektivische Ansicht bzw.
eine schematische Draufsicht auf eine Laser-Zeicheneinrich
tung nach der Erfindung. Fig. 3 zeigt schematisch die
Hauptkomponenten der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Laser-Zeicheneinrichtung.
Die Laser-Zeicheneinrichtung 11 enthält einen Argonlaser
(Ar-Laser) 12, Strahlenumlenker 13, 23 bis 25, 28 bis 30,
35, 41, 44, 45 und 54, Einstell-Zielscheiben 15, 17 und 33,
ein teildurchlässiges Prisma 16 (half/prism), einen teil
durchlässigen Strahlteiler (Halbspiegel) 14, sowie Linsen
52, 53, 65, 71 auf einem Tisch 10. Die Laser-Zeichenein
richtung 11 enthält ferner akustooptische Modulatoren 19
und 20, Strahlenaufteiler 21 und 22, optische Sammellinsen
systeme 26, 31, 27 und 32 zur Änderung des Teilungsabstan
des, akustooptische Modulatoren mit acht Kanälen 36 und 37,
einen Strahlumlenker 38, ein optisches Sammellinsensystem
34, eine λ/2-Platte 39, einen Polariationsstrahlteiler 40,
eine Bilddrehvorrichtung 43, einen Polygonspiegel 46, eine
fθ-Linse 47, eine Sammellinse 48 für eine X-Maßeinteilung,
eine Sammellinse 49, einen X-Maßstab 50, einen Spiegel 60,
Beobachtungsspiegel 51a und 51b, sowie einen Fotodetektor
62 für den X-Maßstab. Die Einstell-Zielscheiben 15, 17 und
33 dienen als Bezugsmarkierungen (Fig. 8), die zum Überprü
fen und Erstellen der optischen Bahnen der Strahlgruppen L2
und L3 und des Beobachtungsstrahls Lm dienen, wenn der
Ar-Laser 12 ausgetauscht wird.
Weiterhin ist eine Substrat-Einstellvorrichtung (nicht dar
gestellt) nahe der Laser-Zeicheneinrichtung 11 vorgesehen,
um ein Substrat S auf einem Zeichentisch T zu halten (vgl.
die zweigepunktete gestrichelte Linie in Fig. 1). Die
Substrateinstellvorrichtung hat einen Y-Tisch (nicht darge
stellt), der in Y-Richtung, d. h. in eine Nebenabtastrich
tung des Polygonspiegels 46 entsprechend der Querrichtung
in Fig. 1 bewegbar ist, und eine Schwenkvorrichtung (nicht
dargestellt), die um eine Drehwelle (nicht dargestellt) in
vertikaler Richtung in Fig. 1 verschwenkbar ist.
Der Ar-Laser 12 ist vom wassergekühlten Typ mit einer Aus
gangsleistung von 1,8 W, der einen Laserstrahl L1 mit einer
Wellenlänge von 488 nm emittiert. Die akustooptischen Modu
latoren 19 und 20 dienen zum Einstellen der Intensität bzw.
der Leistung der Strahlen L2 und L3, die durch das teil
durchlässige Prisma 16, welches als Strahlteiler wirkt, er
zeugt werden, so daß die Leistungen der Strahlen L2 und L3
identisch sind. Die akustooptischen Modulatoren 19 und 20
ermöglichen auch die Feineinstellung bezüglich der Neigung
der Reflexionsflächen 46a (Fig. 14) des Polygonspiegels 46
abhängig von Daten über die Neigung jeder reflektierenden
Fläche 46a, die in einem Speicher (nicht dargestellt) einer
Steuerung 8 abgespeichert sind. Damit die akustooptischen
Modulatoren 19 und 20 nicht überlastet werden, werden ihnen
die Strahlen L2 und L3 zugeführt, die sich durch Aufteilen
des Laserstrahls L1 ergeben.
Die von den akustooptischen Modulatoren 19 und 20 ausgesen
deten Stahlen L2 und L3 fallen auf die Strahlaufteiler
(erste Einstellmittel) 21 und 22 auf, in denen die Strahlen
L2 und L3 jeweils in acht erste Zeichenstrahlen L5 und acht
zweite Zeichenstrahlen L6 aufgeteilt werden. Wie aus Fig. 4
zu sehen ist, haben die Strahlaufteiler 21 und 22 jeweils
acht Emissionslöcher h, die in Längsrichtung, d. h. in ver
tikaler Richtung in Fig. 4, ausgerichtet sind. Die Strahl
aufteiler 21 und 22 sind durch die Schwenkeinstellvorrich
tung 79 (Fig. 7) schwenkbar gelagert und können um jewei
lige Schwenkwellen koaxial zu den jeweils obersten Emissi
onslöchern h in die durch den Pfeil θ bezeichnete Richtung
verdreht werden.
Die Strahl aufteiler 21 und 22 enthalten jeweils eine Viel
zahl optischer Elemente 100 (Fig. 5) in Plattenform, die
durch Klebetrennflächen 101 miteinander verklebt oder ver
kittet sind und dann unter einem Winkel von 45° in bezug
auf die Klebetrennflächen geschnitten und danach in Rahmen
102 eingeschlossen sind. Die Trennflächen 101 lassen teil
weise die Strahlen L2 bzw. L3, welche auf die obersten Ein
fallöcher ha einfallen, die auf den Rückflächen der Strahl
aufteiler 21 und 22 ausgebildet sind durch und reflektieren
sie teilweise.
Die Schwenkeinstellvorrichtung 79 enthält ein Basisteil 80
(Fig. 9), das auf einem Tisch 10 der Laser-Zeicheneinrich
tung 11 befestigt ist, eine feststehende Wand 81, die von
dem Basisteil 80 nach oben ragt, und einen Halter 82, der
vom oberen Ende der Wand 81 ausgeht und parallel zum Basis
teil 80 verläuft, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Wand 81
hat einen Mikrometerkopf 84, der sich in Querrichtung in
Fig. 9 erstreckt, d. h. in Y-Richtung in Fig. 1. Der Halter
82 ist mit einer Schwenkwelle 83 versehen, die koaxial zum
obersten Emissionsloch h des Stahlaufteilers 21 bzw. 22
verläuft. Der Strahlaufteiler 21 bzw. 22 ist im Gegenuhr
zeigersinn in Fig. 9 um die Schwenkachse 83 durch ein Vor
spannmittel (nicht dargestellt) vorgespannt. Eine Spindel
85 des Mikrometerkopfes 84 liegt mit ihrem vorderen Ende am
unteren Ende des Strahlaufteilers 21 bzw. 22 an, so daß,
wenn die Spindel 85 in Längsrichtung hin und herbewegt
wird, eine Schwenkbewegung des Strahlaufteilers 21 bzw. 22
um die Schwenkachse 83 in Richtung A stattfindet und die
ausgerichteten Zeichenstrahlen L5 bzw. L6 um die Achse der
Schwenkwelle 83 (Fig. 15) verschwenkt werden, wodurch die
Zeichenstrahlen L5 und L6 parallel zueinander ausgerichtet
werden.
Die Gruppe der ersten Zeichenstrahlen L5, die vom Strahl
aufteiler 21 ausgesendet werden, fällt auf zwei optische
Sammelsysteme 26 und 31, die zur Änderung des Teilungsab
standes dienen. Die Gruppe der zweiten Zeichenstrahlen L6,
die vom Strahlaufteiler 22 ausgesendet werden, fällt auf
die optischen Sammelsysteme 27 und 32. Die optischen Syste
me 26, 31 und 27, 32 ändern die Teilungsabstände der acht
ersten Zeichenstrahlen L5 sowie der acht zweiten Zeichen
strahlen L6, so daß die jeweiligen Teilungsabstände den
Teilungsabständen der akustooptischen 8-Kanal-Modulatoren
36 und 37 entsprechen.
Die optischen Systeme 26 und 31 zum Ändern des Teilungsab
standes sind in der X-Richtung (Fig. 1, 12, 13) durch die
X-Einstellvorrichtung 91 (Fig. 12) bewegbar und einstell
bar, um die erste Gruppe der ausgerichteten Zeichenstrahlen
L5 in Richtung der zweiten Gruppe der ausgerichteten Zei
chenstrahlen L6 (Fig. 16) zu bewegen. Somit bilden die op
tischen Systeme 26 und 31 eine zweite Einstellvorrichtung,
um die Abweichung der Gruppen von Strahlen in X-Richtung
abzugleichen.
Die X-Einstellvorrichtung 91 enthält eine stationäre Wand
93, die von der Basis 92 nach oben ragt, sowie eine beweg
liche Wand 94, die in vertikaler Richtung, d. h. in
X-Richtung in Fig. 12 bewegbar ist. Der Mikrometerkopf 95
ist im oberen Teil der beweglichen Wand 94 montiert und
verläuft in vertikaler Richtung. Durch die Wand 94 verläuft
ein Loch 94a, in welchem das optische System 26 (31) befe
stigt ist. Die Wand 93 hat ein Loch 93a, in welchem ein
ringförmiges Teil 26a (31a) des optischen Systems 26 (31)
beweglich eingesetzt ist.
Das Loch 93a hat einen größeren Durchmesser als das ring
förmige Teil 26a (31a), so daß es möglich ist, daß sich
letzteres darin mit der beweglichen Wand 94 bewegen kann.
Die Wand 94 ist durch ein Vorspannmittel (nicht darge
stellt) in vertikaler Richtung vorgespannt, um das optische
System 26 (31) und den Mikrometerkopf 95 in dieselbe Rich
tung vorzuspannen. Demzufolge wird die Spindel 26 des
Mikrometerkopfes 95 an ihrem vorderen Ende gegen das obere
Teil der stationären Wand 93 gedrückt. Durch den Aufbau der
X-Einstellvorrichtung 91 kann das optische System 26 (31)
in vertikaler Richtung (X-Richtung) durch die bewegliche
Wand 94 verschoben und justiert werden, wenn die Spindel 96
durch den Mikrometerkopf 95 hin und her bewegt wird.
Der Strahlumlenker 38 und der Polarisations-Strahlteiler
40, die eine Y-Einstellvorrichtung (dritte Einstellvorrich
tung) bilden, werden bewegt, um die ersten Zeichenstrahlen
L5 in Y-Richtung, d. h. hin zu den zweiten Zeichenstrahlen
L6 (Fig. 17) zu verstellen, wodurch die Lagebeziehung zwi
schen den beiden Zeichenstrahlen L5, L6 justierbar wird.
Der Strahlumlenker 38 wird um die Schwenkachse 38a (Fig. 2)
verdreht, die in X-Richtung verläuft, um die ersten Zei
chenstrahlen L5 in Y-Richtung zu verstellen. Der Polarisa
tions-Strahlteiler 40 ist durch die Y-Einstellvorrichtung
85 (Fig. 10) gelagert, so daß er in Y-Richtung bewegt wer
den kann.
Die Y-Einstellvorrichtung 85 enthält eine Basis 86, die auf
dem Tisch 10 der Laser-Zeicheneinrichtung 11 befestigt ist,
ein bewegliches Teil 87, das in Y-Richtung relativ zur Ba
sis 86 bewegt werden kann, und einen Mikrometerkopf 89, der
auf der Basis 86 gelagert ist und sich in Y-Richtung er
streckt. Der Polarisations-Strahlteiler 40 ist auf dem be
weglichen Teil 87 befestigt, so daß die teildurchlässige
Spiegeloberfläche 40a unter einem Winkel von 45° in
Y-Richtung geneigt ist. Das bewegliche Teil 87 ist durch
Vorspannmittel (nicht dargestellt) in Richtung des Mikrome
terkopfes 89, d. h. in Richtung links in Fig. 10, vorge
spannt, so daß eine Seitenfläche gegen das vordere Ende der
Spindel 90 des Mikrometerkopfes 89 gedrückt wird. Wenn die
Spindel 90 in Längsrichtung durch Betätigen des Mikrometer
kopfes 89 bewegt wird, so bewegt sich der Polarisations-
Strahlteiler 40 in Y-Richtung und verstellt die ersten Zei
chenstrahlen L5 in Y-Richtung (Fig. 11).
Der Polarisations-Strahlteiler 40 bildet ein Strahlenkombi
nationsmittel, um die erste Gruppe von ausgerichteten Zei
chenstrahlen L5, die durch den Strahlumlenker 38 abgelenkt
sind, und die zweite Gruppe von ausgerichteten Zeichen
strahlen L6, die durch die λ/2-Platte 39 mit einem vorgege
benen Teilungsabstand in X-Richtung geleitet werden, auszu
richten. Die Polarisationsrichtung der ersten Zeichenstrah
len L5 wird nicht geändert. Sie werden durch die teildurch
lässige Spiegelfläche 40a um 90° abgelenkt. Die Polarisati
onsrichtung der zweiten Zeichenstrahlen L6 wird um 90° in
bezug auf die Polarisationsrichtung der ersten Zeichen
strahlen L5 durch die λ/2-Platte 39 geändert, um sie dann
durch die teildurchlässige Spiegeloberfläche 40a hindurch
zuleiten. Somit werden die Zeichenstrahlen L5 und L6 mit
einer Differenz von 90° in der Polarisationsrichtung durch
den Polarisations-Strahlteiler 40 kombiniert, um einander
abwechselnd längs einer Linie in X-Richtung ausgerichtet zu
werden.
Die akustooptischen 8-Kanal-Modulatoren 36 und 37 dienen
dazu, den Unterschied in der Intensität bzw. Lichtleistung
zwischen den acht ersten Zeichenstrahlen L5 und den acht
zweiten Zeichenstrahlen L6 auszugleichen. Die Modulatoren
36 und 37 dienen auch dazu, die Zeichenstrahlen L5 und L6
durch die Steuerung 8 abhängig von vorbestimmten Daten un
abhängig voneinander zu steuern. Dadurch werden die ersten
und die zweiten Zeichenstrahlen L5 und L6 unabhängig von
einander mit EIN/AUS-Zeichendaten versehen. Die Modulatoren
36 und 37 bestehen beispielsweise jeweils aus einem Kri
stall aus Telluriumdioxid, welches einen akustooptischen
Effekt zeigt, bei dem der Brechungsindex des Kristalls ge
ringfügig proportional zur Frequenz einer Ultraschallwelle
geändert wird, die auf den Kristall einwirkt.
Die akustooptischen Modulatoren 36 und 37 erzeugen eine be
stimmte Ausbreitungswellenform einer Ultraschallwelle in
nerhalb des Kristalls, um den Laserstrahl zu beugen, wenn
ein hochfrequentes elektrisches Feld an Wandlern angelegt
wird, die an einander gegenüberliegenden Enden des Kri
stalls vorgesehen sind. Wenn kein hochfrequentes elektri
sches Feld angelegt wird, wird der Laserstrahl, der auf dem
Kristall unter einem Bragg-Winkel einfällt, durch die aku
stooptischen Modulatoren übertragen. Demzufolge kann eine
EIN/AUS-Steuerung der einfallenden Strahlen L5 und L6 auf
einfache Weise durch Einschalten eines hochfrequenten elek
trischen Feldes an die akustooptischen Modulatoren 36 und
37 erfolgen. Jeder akustooptische Modulator 36 und 37 hat
acht Kanäle, die so ausgerichtet sind, daß sie die ausge
richteten Zeichenstrahlen L5 (L6) empfangen und die einfal
lenden Strahlen in Querrichtung (Y-Richtung in Fig. 1) mo
dulieren. Darüber hinaus ist jeder Modulator 36 und 37 mit
einem Spalt 78 versehen (Fig. 7), der sich in vertikaler
Richtung, d. h. in X-Richtung in Fig. 1, so erstreckt, daß
er mit den acht Kanälen übereinstimmt.
Der Monitorstrahl Lm ist unabhängig von den Strahlen L2, L5
und L3, L6 und hat einen optischen Pfad, der um einen vor
bestimmten Abstand von den optischen Pfaden der Zeichen
strahlen L5 und L6 beabstandet ist. Der Monitorstrahl Lm
wird durch die Spiegel 54 und 25 abgelenkt und breitet sich
längs eines optischen Pfads aus, der, wie erwähnt, von den
optischen Pfaden der Zeichenstrahlen L5 und L6 um einen
vorbestimmten Abstand beabstandet ist. Danach wird der Mo
nitorstrahl durch die Spiegel 35 und 60 abgelenkt und nä
hert sich den Zeichenstrahlen L5 und L6. Der Monitorstrahl
Lm verläuft dann entlang eines optischen Pfads nahe den op
tischen Pfaden der Zeichenstrahlen L5 und L6 durch die
Linse 71, den Strahlenablenker 41 und den Linsen 52 etc.
Die Bilddrehvorrichtung 43 enthält ein Spiegelsystem, wel
ches die 16 ausgerichteten Strahlen der Zeichenstrahlen L5
und L6 auf das Substrat S. das auf der Zeichentischoberflä
che T angeordnet ist, beim Scannen durch den Polygonspiegel
46 unter einem vorbestimmten schrägen Winkel richtet. Ob
wohl die 16 Strahlen der ersten Zeichenstrahlen L5 und der
zweiten Zeichenstrahlen L6 längs einer Linie in der Haupt-
Abtastrichtung, d. h. in der X-Richtung, des Polygonspiegels
46, bevor sie auf die Bilddrehvorrichtung 43 auffallen,
ausgerichtet sind, werden sie in bezug auf die X-Richtung
im Uhrzeigersinn um einen vorbestimmten Winkel gedreht,
wenn sie von der Bilddrehvorrichtung 43 ausgesendet werden,
wie beispielsweise in Fig. 15 zu sehen ist.
Die Zeichenstrahlen L5 und L6 und der Monitorstrahl Lm wer
den durch die Strahlumlenker 44 und 45 abgelenkt und fallen
danach auf die Reflexionsflächen 46a des Polygonspiegels 46
auf. Wenn der Polygonspiegel 46 um seine Drehwelle 73 im
Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 14 sich dreht, so wird der
Ablenkwinkel θ kontinuierlich geändert, um die Zeichen
strahlen L5 und L6 und den Monitorstrahl Lm durch die Re
flexionsflächen 46a in der Abtastrichtung zu bewegen. Die
Zeichenstrahlen L5 und L6 werden durch die fθ-Linse 47 und
die Kondensorlinse 49 geleitet und dann auf das Substrat 5
gerichtet, das auf der Tischoberfläche T angeordnet ist.
Die Drehwelle 73 des Polygonspiegels 46 wird durch ein
Lager (nicht dargestellt) gelagert, so daß seine Neigung in
der Y-Richtung um einen Winkel β verschoben werden kann.
Die Einhaltung eines rechten Winkels zwischen der Hauptab
tastlinie in bezug auf die Nebenabtastlinie beim Poly
gonspiegel 46 kann somit einfach und bei Bedarf eingestellt
werden.
Die fθ-Linse 47 trägt dazu bei, daß das Problem eliminiert
wird, daß die Position des Punktbildes der Zeichenstrahlen
auf der Abtastoberfläche der Tischfläche T (Fig. 1) nicht
proportional dem Ablenkwinkel θ ist, sondern durch tanθ be
stimmt ist, und die Abtastgeschwindigkeit im oberen Ab
schnitt der Abtastoberfläche erhöht ist. Die fθ-Linse 47
enthält mehrere konvexe und konkave Linsen, wobei die Bild
höhe des Punktbildes auf der Abtastoberfläche proportional
dem Ablenkwinkel θ, definiert durch den reflektierten
Strahl und die optische Achse der fθ-Linse, ist, so daß die
Zeichenstrahlen mit gleicher Abtastgeschwindigkeit bzw.
Zeichengeschwindigkeit bewegt werden können.
Der durch die fθ-Linse 47 und die Kondensorlinse 49 zusam
men mit den Zeichenstrahlen L5 und L6 übertragene Monitor
strahl Lm wird nachfolgend durch die Spiegel 51a und 51b
reflektiert, um seine Richtung um 180° zu ändern, und fällt
auf den X-Maßstab 50 auf, der in der gleichen Position wie
die Bildfläche der Tischfläche T angeordnet ist. Der
X-Maßstab 50 besteht aus einer Glasplatte, die mit einem
oder mehreren Schlitzen versehen ist, um die Funktion eines
Lineardekoders zu übernehmen. Der durch den X-Maßstab 50
übertragene Monitorstrahl Lm wird reflektiert und durch
längliche Spiegel 63 und 64 gebündelt und trifft dann ge
bündelt durch die Kondensorlinse 48 auf den Fotodetektor 62
auf. Wenn die Positionen der 16 Strahlen der Zeichenstrah
len L5 und L6 in Übereinstimmung mit der Position des Moni
torstrahls Lm, detektiert durch den Fotodetektor 62, erfaßt
werden, wird ein Steuerungssignal von der Steuerung 8 (z. B.
einem Mikrocomputer) in Übereinstimmung mit den erhaltenen
Detektionsdaten ausgesandt. Demzufolge werden die 16 Strah
len der ersten und der zweiten Zeichenstrahlen L5 und L6
unabhängig voneinander gesteuert (d. h. ein- und ausgeschal
tet), abhängig vom Steuersignal.
Die punktförmigen Strahlflecken der Zeichenstrahlen L5 und
L6, die auf die Oberfläche T des Zeichentisches unter einem
geringfügig schrägen Winkel auftreffen, werden durch die
akustooptischen Modulatoren mit jeweils acht Kanälen so
eingestellt, daß jeder Fleckdurchmesser beispielsweise
30 µm beträgt. Demzufolge kann eine Unregelmäßigkeit in der
Strahlleistung unter den Strahlflecken, wie in Fig. 20 dar
gestellt ist, eliminiert werden, wie aus Fig. 21 zu erken
nen ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Teilungsabstand zwischen den Strahlflecken, d. h. der Ab
stand a in Fig. 18, so durch die Modulatoren 36 und 37 ein
gestellt, daß er beispielsweise 5 µm beträgt.
Die in den Fig. 18 bis 21 gezeigte Linie L, die durch die
längs der Nebenabtastrichtung ausgerichteten Strahlflecken
gezeichnet worden ist, wird durch geeignetes Ein- und Aus
schalten der akustooptischen Modulatoren 36 und 37 erzeugt.
Beim Zeichnen der Linie L ist es erforderlich, einen Ab
stand c (Fig. 21) zwischen benachbarten Strahlflecken der
Zeichenstrahlen L5 und L6 vorzusehen, um ein gegenseitiges
Stören zu unterbinden. Wenn beispielsweise die Belichtung
durch den Zeichenstrahl L6, der dem untersten Zeichenstrahl
L5 benachbart ist, sofort nach Abschluß der Belichtung des
untersten Zeichenstrahls L5 in Fig. 21 stattfindet, kann
eine gerade Zeichenlinie L nicht erhalten werden. Die
Steuerung 8 verzögert daher die Belichtung des nachfolgen
den Zeichenstrahls L5 um eine vorbestimmte Verzögerungs
zeit. Demzufolge kann der nachfolgende Strahlfleck des
zweiten Zeichenstrahls L6 sich ordnungsgemäß dem vorange
gangenen Strahlfleck des ersten Zeichenstrahls L5 anschlie
ßen. Die in Fig. 21 gezeigte gerade Linie kann durch mehr
faches Durchführen des Steuerprozesses erzeugt werden, wie
oben erwähnt ist. Wenn beim Steuervorgang die Linie L wegen
ungleichen Stellungen der Strahlflecken nicht gerade ist,
wie in Fig. 18 zu sehen ist, wird die zeitliche Modulation
der akustooptischen Modulatoren 36 und 37 abhängig vom
Steuersignal variiert, das von der Steuerung 8 ausgegeben
wird, um die Zeichenlinie L zu korrigieren, wie in Fig. 19
zu sehen ist.
Die Strahlablenker 13, 14, 23 bis 25, 28 bis 30, 35, 38,
41, 44, 45 und 54 sind jeweils mit einem ringförmigen Spie
gellager 74 ausgestattet. Jedes Spiegellager 74 hat an sei
ner Vorderfläche (rechts in Fig. 6) einen am Innenumfang
umlaufenden Flansch 74a, der eine Anlagefläche bildet, wie
in Fig. 6 zu sehen ist. Der Spiegel 75, der in das Spiegel
lager 74 eingesetzt ist, liegt an der rückseitigen Fläche
des Flansches 74a an. Ein Haltering 77 ist in das Spiegel
lager 74 unter Zwischenschaltung eines ringförmigen Teils
76 eingeschraubt, das stoßabsorbierend wirkt. Dadurch ist
es möglich, nicht nur den Spiegel 75 auf einfache Weise
auszutauschen, sondern der Spiegel 75 kann in einer Refe
renzsstellung positioniert werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Laser-Zeichenein
richtung 11 erläutert. Zunächst wird das Substrat 5, auf
dem das Schaltungsmuster erzeugt werden soll, in eine ge
eignete Lage gebracht, in der das Positionsloch (nicht dar
gestellt) des Substrats mit einem entsprechenden Abschnitt
der Substrateinstellvorrichtung (nicht dargestellt) ausge
richtet ist. Wenn das Substrat 5 in diese Referenzposition
gebracht worden ist, ist es in Y-Richtung bewegbar und um
die Schwenkwelle (nicht dargestellt) durch den Y-Tisch und
den Schwenkmechanismus (nicht dargestellt) der Substratein
stellvorrichtung verschwenkbar.
In diesem Zustand wird der Ar-Laser 12 aktiviert, um einen
Laserstrahl L1 auszusenden. Dieser Laserstrahl L1 wird
durch den Strahlumlenker 13 abgelenkt, durch die Einstell-
Zielscheiben 15 geleitet und fällt dann auf das teildurch
lässige Prisma 16 auf, durch das der Laserstrahl in den
Strahl L2, der geradeaus weiterläuft, und den Zeichenstrahl
aufgeteilt wird, der um 90° in Richtung des Halbspiegels 14
abgelenkt wird. Der abgelenkte Strahl wird dann durch den
Halbspiegel 14 in den Strahl L3, der um 90° abgelenkt wird
und parallel zum zweiten Strahl L2 verläuft, und den Moni
torstrahl Lm aufgeteilt, der auf den Spiegel 54 fällt und
um 90° abgelenkt wird.
Der Strahl L2 fällt nach Durchlaufen der Linse 65, der Ein
stell-Zielscheibe 17 und der Linse 67 auf den akustoopti
schen Modulator 19. Der Strahl L3 wird durch die Linsen 66
und 68 übertragen und fällt dann auf den akustooptischen
Modulator 20. Durch die akustooptischen Modulatoren 19 und
20 wird der Unterschied in der Lichtmenge bzw. der Licht
leistung zwischen den Strahlen L2 und L3 eliminiert. Die
Strahlen L2 und L3 werden in acht erste Zeichenstrahlen L5
und acht zweite Zeichenstrahlen L6 durch die Strahlauftei
ler 21 bzw. 22 aufgeteilt. Die Zeichenstrahlen L5 und L6
verlaufen parallel in X-Richtung. Die Zeichenstrahlen L5
und L6 werden durch die optischen Bündelsysteme 26 und 27
zum Ändern des Teilungsabstandes geleitet, um 90° durch die
Strahlumlenker 28 und 29 abgelenkt und dann auf die aku
stooptischen Modulatoren 36 und 37 über die optischen Bün
delungssysteme 31 und 32 zum Ändern des Teilungsabstandes
geleitet.
Der Unterschied in der Lichtleistung zwischen den acht
Strahlen des ersten und des zweiten Zeichenstrahls L5 und
L6 wird durch den akustooptischen Effekt der Modulatoren 36
und 37 mit je acht Kanälen eliminiert. Die Zeichenstrahlen
L5 und L6 werden durch die Steuerung 8 abhängig vom ge
trennten Anlegen eines hochfrequenten elektrischen Feldes
an die Modulatoren 36 und 37 moduliert bzw. ein- und ausge
schaltet.
Die vom Modulator 36 ausgesendeten ersten Zeichenstrahlen
L5 werden durch den Strahlablenker 38 um 90° abgelenkt. Die
ersten Zeichenstrahlen L5 fallen dann auf den Polarisati
ons-Strahlenteiler 40 auf und werden durch die teildurch
lässige Spiegelfläche 40a um 90° abgelenkt. Die vom Modula
tor 37 ausgesendeten zweiten Zeichenstrahlen L6 werden
durch die λ/2-Platte 39 übertragen, wobei ihre Polarisati
onsrichtung geändert wird. Die zweiten Zeichenstrahlen L6
fallen dann auf den Polarisations-Strahlenteiler 40 auf und
werden durch die teildurchlässige Spiegeloberfläche 40a
hindurchgelassen. Die Zeichenstrahlen L5 und L6 werden dann
nacheinander durch den Polarisations-Strahlenteiler 40 zu
sammengesetzt, so daß die 16 Strahlen längs einer Linie in
X-Richtung ausgerichtet sind.
Die Steuerung 8 betätigt die Substrat-Einstellvorrichtung
(nicht dargestellt) in Synchronisation mit dem Abtastvor
gang der Zeichenstrahlen L5 und L6 durch den Polygonspiegel
46, um das Substrat S auf der Fläche T des Zeichentisches
in Y-Richtung zu verschieben. Auf dem Substrat 5 wird ein
zweidimensionales vorbestimmtes Schaltungsmuster durch die
16 Strahlen der Zeichenstrahlen L5 und L6 erzeugt (d. h. ge
zeichnet oder belichtet), die wahlweise in einem leicht
schrägen Winkel in bezug auf die X-Richtung ausgesendet
werden. Die Zeichengeschwindigkeit beträgt theoretisch das
16fache derjenigen, die beim Zeichnen eines Schaltungsmu
sters durch einen einzigen Zeichenstrahl erreicht wird.
Die im folgenden beschriebene Justierung der Zeichenstrah
len kann vor dem Ausführen des Zeichenvorgangs durch die
Laser-Zeicheneinrichtung 11 durchgeführt werden. Beispiels
weise wird auf die Fläche T des Zeichentisches ein Detektor
9, beispielsweise ein CCD-Detektor aufgebracht. Auf ähnli
che Weise wie beim Zeichnen eines Schaltungsmusters auf dem
Substrat 5 wird der Laserstrahl L1 durch den Ar-Laser 12
ausgesendet, so daß die aufgeteilten Strahlen L5 und L6 auf
den Detektor 9 einfallen. Der Mikrometerkopf 84 der
Schwenkeinstellvorrichtung 79 wird betätigt, während das
durch den Detektor 9 erfaßte Zeichenbild beobachtet wird.
Der Strahlaufteiler 22 wird um die Welle 83 in Richtung A
in Fig. 9 geschwenkt, um die ausgerichteten Zeichenstrahlen
L5 beispielsweise in Richtung α in Fig. 15 zu verdrehen,
wodurch die Zeichenstrahlen L5 parallel zu den Zeichen
strahlen L6 ausgerichtet werden. Alternativ ist es möglich,
den Strahlaufteiler 21 um die Welle 83 zu verschwenken, um
die Zeichenstrahlen L6 in Richtung entgegengesetzt der
Richtung α in Fig. 15 zu verdrehen, wodurch die Zeichen
strahlen L6 parallel zu den Zeichenstrahlen L5 ausgerichtet
werden.
Danach wird die X-Einstellvorrichtung 91 betätigt, während
das durch den Detektor 9 erfaßte Zeichenbild beobachtet
wird. Die optischen Systeme 26 und 31 zum Einstellen des
Teilungsabstandes werden entsprechend in X-Richtung, d. h.
in die Hauptabtastrichtung des Polygonspiegels 46 bewegt,
um ausschließlich die Zeichenstrahlen L5 in X-Richtung zu
verschieben, die auf die Oberfläche des Zeichentisches un
ter einem schrägen Einfallswinkel einfallen (Fig. 16). Wei
terhin wird der Mikrometerkopf 89 der Y-Einstellvorrichtung
85 betätigt, um den Polarisations-Strahlteiler 40 in
Y-Richtung zu bewegen, um dadurch die Zeichenstrahlen L5 in
Y-Richtung, d. h. in der Nebenabtastrichtung des Poly
gonspiegels 46 zu verschieben. Dadurch werden die Strahl
flecken der Zeichenstrahlen L5 und L6 in einen vorbestimm
ten Teilungsabstand zueinander ausgerichtet (Fig. 17). Zu
beachten ist, daß die Justierung durch die Schwenkeinstell
vorrichtung 79, die X-Einstellvorrichtung 91 und die
Y-Einstellvorrichtung 85 in einer von der oben beschriebe
nen Reihenfolge abweichenden Reihenfolge ausgeführt werden
kann.
Claims (13)
1. Laser-Zeicheneinrichtung mit
einer Laserlichtquelle (12),
einem Strahlteiler (16) zum Aufteilen des von der Laserlichtquelle (12) aus gesendeten Laserlichtes (L1) in mindestens zwei Laserstrahlen (L2, L3),
einem ersten Strahlaufspaltelement (21) zum Aufspalten eines der Laser strahlen (L2) in ein erstes Strahlbündel von in einer ersten Ebene ausge richteten Zeichenstrahlen (L5), und
einem zweiten Strahlaufspaltelement (22) zum Aufspalten des anderen La serstrahl (L3) in ein zweites Strahlbündel von in einer zweiten Ebene ausge richteten Zeichenstrahlen (L6),
gekennzeichnet durch
ein Mittel (40) zum Kombinieren der beiden Strahlbündel zu einem zusam mengesetzten Strahlbündel derart, daß in dem zusammengesetzten Strahl bündel die Zeichenstrahlen (L5, L6) des ersten Strahlbündels und des zwei ten Strahlbündels alternierend angeordnet sind,
eine erste Einstellvorrichtung (79) zum Schwenken mindestens eines der Strahlaufspaltelemente (21) um eine zu den Zeichenstrahlen (L5) parallel verlaufende Achse derart, daß das entsprechende Strahlbündel um diese Achse geschwenkt wird,
eine zweite Einstellvorrichtung (91, 26, 31) zum Bewegen mindestens eines der Strahlbündel in einer zu einer Hauptabtastrichtung (X) parallelen Rich tung, und
eine dritte Einstellvorrichtung (38, 40) zum Bewegen mindestens eines der Strahlbündel in einer zur Hauptabtastrichtung (X) senkrechten Richtung (Y).
einer Laserlichtquelle (12),
einem Strahlteiler (16) zum Aufteilen des von der Laserlichtquelle (12) aus gesendeten Laserlichtes (L1) in mindestens zwei Laserstrahlen (L2, L3),
einem ersten Strahlaufspaltelement (21) zum Aufspalten eines der Laser strahlen (L2) in ein erstes Strahlbündel von in einer ersten Ebene ausge richteten Zeichenstrahlen (L5), und
einem zweiten Strahlaufspaltelement (22) zum Aufspalten des anderen La serstrahl (L3) in ein zweites Strahlbündel von in einer zweiten Ebene ausge richteten Zeichenstrahlen (L6),
gekennzeichnet durch
ein Mittel (40) zum Kombinieren der beiden Strahlbündel zu einem zusam mengesetzten Strahlbündel derart, daß in dem zusammengesetzten Strahl bündel die Zeichenstrahlen (L5, L6) des ersten Strahlbündels und des zwei ten Strahlbündels alternierend angeordnet sind,
eine erste Einstellvorrichtung (79) zum Schwenken mindestens eines der Strahlaufspaltelemente (21) um eine zu den Zeichenstrahlen (L5) parallel verlaufende Achse derart, daß das entsprechende Strahlbündel um diese Achse geschwenkt wird,
eine zweite Einstellvorrichtung (91, 26, 31) zum Bewegen mindestens eines der Strahlbündel in einer zu einer Hauptabtastrichtung (X) parallelen Rich tung, und
eine dritte Einstellvorrichtung (38, 40) zum Bewegen mindestens eines der Strahlbündel in einer zur Hauptabtastrichtung (X) senkrechten Richtung (Y).
2. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die erste Einstellvorrichtung (79) mindestens eines der Strahlaufspal
telemente (21, 22) so gelagert ist, daß es um die zu den Zeichenstrahlen
(L5, L6) parallele Achse schwenkbar ist.
3. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Einstellvorrichtung eine Welle (83), die das Strahlaufspaltelement
(21, 22) um die Achse drehbar lagert, und eine Schwenkeinstellvorrichtung
(79) mit einer Mikrometerschraube (84) hat, welche das Strahlaufspaltele
ment (21, 22) so verschiebt, daß es um die Welle (83) geschwenkt wird.
4. Laser-Zeicheneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die zweite Einstellvorrichtung (91) eine Optik
(26, 31, 27, 32) enthält, die zum Ändern des Teilungsabstands (a) minde
stens eines der Strahlbündel in einer zur Hauptabtastrichtung (X) parallelen
Richtung bewegbar ist.
5. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Optik zwei optische Sammelsysteme (26, 31, 27, 32) hat, die längs des
Lichtwegs des Strahlbündels angeordnet und in einer zur Hauptabtastrich
tung (X) parallelen Richtung bewegbar sind.
6. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Optik für jedes Strahlbündel zwei Sammelsysteme (26, 31, 27, 32) hat.
7. Laser-Zeicheneinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Einstellvorrichtung (91) eine auf einem Tisch
(10) der Laser-Zeicheneinrichtung befestigte Basis (92) und ein gegenüber
der Basis (92) bewegbares Teil (94) hat, das eines der Sammelsysteme (26,
31) zum Ändern des Teilungsabstandes (a) lagert.
8. Laser-Zeicheneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Kombinieren der Strahlbündel
einen Polarisations-Strahlteiler (40) enthält, auf den das erste Strahlbündel
mit einer ersten Polarisationsrichtung und das zweite Strahlbündel mit einer
zweiten Polarisationsrichtung trifft, wobei der Polarisations-Strahlteiler (40)
das erste Strahlbündel reflektiert und das zweite Strahlbündel durchläßt.
9. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Einstellvorrichtung eine Vorrichtung (85) hat, die den Polarisations-
Strahlteiler (40) derart in Richtung (Y) senkrecht zur Hauptabtastrichtung (X)
bewegt, daß beide Strahlbündel nach dem Verlassen des Polarisations-
Strahlteilers (40) in einer Ebene liegen.
10. Laser-Zeicheneinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Einstellvorrichtung einen Strahlumlenker (38) hat, der den
Einfallswinkel eines der beiden Strahlbündel in bezug auf den Polarisations-
Strahlteiler (40) ändert.
11. Laser-Zeicheneinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die dritte Einstellvorrichtung versehen ist mit einer auf
dem Tisch (10) der Laser-Zeicheneinrichtung befestigten Basis (85), einem
beweglichen Teil, das den Polarisations-Strahlteiler (40) lagert, und einer Mi
krometerschraube (89), durch die das bewegliche Teil in Richtung (Y) senk
recht zur Hauptabtastrichtung (X) bewegbar ist.
12. Laser-Zeicheneinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Modulatoren (36, 37) zum Modulieren der in den Strahlbün
deln enthaltenen Zeichenstrahlen (L5, L6).
13. Verfahren zum Justieren einer Laser-Zeicheneinrichtung, bei dem
das von einer Laserlichtquelle (12) ausgesendete Laserlicht (L1) in minde stens zwei Laserstrahlen (L2, L3) aufgeteilt wird,
einer der Laserstrahlen (L2) in ein erstes Strahlbündel von in einer ersten Ebene ausgerichteten Zeichenstrahlen (L5) aufgespaltet wird,
der andere Laserstrahl (L3) in ein zweites Strahlbündel von in einer zweiten Ebene ausgerichteten Zeichenstrahlen (L6) aufgespaltet wird und
die beiden Strahlbündel derart zu einem zusammengesetzten Strahlbündel kombiniert werden, daß in dem zusammengesetzten Strahlbündel die Zei chenstrahlen (L5, L6) des ersten Strahlbündel und des zweiten Strahlbün dels alternierend angeordnet sind, wobei
unter Beobachtung eines von dem zusammengesetzten Strahlbündel auf ei ner Zeichenoberfläche (T) erzeugten Zeichenbildes mindestens eines der Strahlbündel um eine zu den Zeichenstrahlen dieses Strahlbündels parallele Achse geschwenkt, in einer zu einer Hauptabtastrichtung (X) parallelen Richtung bewegt und in einer zur Hauptabtastrichtung (X) senkrechten Richtung (Y) bewegt wird, bis das Zeichenbild auf der Zeichenoberfläche (T) justiert ist.
das von einer Laserlichtquelle (12) ausgesendete Laserlicht (L1) in minde stens zwei Laserstrahlen (L2, L3) aufgeteilt wird,
einer der Laserstrahlen (L2) in ein erstes Strahlbündel von in einer ersten Ebene ausgerichteten Zeichenstrahlen (L5) aufgespaltet wird,
der andere Laserstrahl (L3) in ein zweites Strahlbündel von in einer zweiten Ebene ausgerichteten Zeichenstrahlen (L6) aufgespaltet wird und
die beiden Strahlbündel derart zu einem zusammengesetzten Strahlbündel kombiniert werden, daß in dem zusammengesetzten Strahlbündel die Zei chenstrahlen (L5, L6) des ersten Strahlbündel und des zweiten Strahlbün dels alternierend angeordnet sind, wobei
unter Beobachtung eines von dem zusammengesetzten Strahlbündel auf ei ner Zeichenoberfläche (T) erzeugten Zeichenbildes mindestens eines der Strahlbündel um eine zu den Zeichenstrahlen dieses Strahlbündels parallele Achse geschwenkt, in einer zu einer Hauptabtastrichtung (X) parallelen Richtung bewegt und in einer zur Hauptabtastrichtung (X) senkrechten Richtung (Y) bewegt wird, bis das Zeichenbild auf der Zeichenoberfläche (T) justiert ist.
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