DE4425714C1 - Hebeschiebedach - Google Patents
HebeschiebedachInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/0007—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
- B60J7/003—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings one or more sliding rigid plate or lammellae
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/043—Sunroofs e.g. sliding above the roof
- B60J7/0435—Sunroofs e.g. sliding above the roof pivoting upwardly to vent mode and moving at the outside of the roof to fully open mode
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- B60R13/0212—Roof or head liners
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hebeschiebedach mit einem unterhalb eines ausstellbaren und
längs dachfester Führungsschienen nach hinten über ein festes Fahrzeugdach
verschiebbaren Deckels angeordneten, mittels wenigstens einer Feder in Richtung nach
unten vorgespannten Himmelteil.
Ein gattungsgemäßes Hebeschiebedach ist aus der DE 26 37 839 C2 bekannt. Die federnde
Vorspannung eines unterhalb des Deckels vorgesehenen Himmelteils erfolgt aus dem
Grunde, um bei geschlossenem Deckel stets ein spielfreies Anlegen des Himmelteils an
einen festen Dachhimmel zu erreichen. Nachteilig bei einem solchen Hebeschiebedach ist
es, daß sich das Himmelteil bei ausgestelltem und nach hinten geschobenem Deckel stets
in großem Abstand vom Deckel befindet und dadurch insbesondere bei unebener
Fahrbahn und dadurch ausgelösten Schwingungen zu einer Berührung des festen
Fahrzeugdachs im Bereich der Hinterkante der Dachöffnung neigt. Dabei treten unschöne
Klappergeräusche auf und es können durch das Himmelteil Schäden an der Lackierung im
Bereich der Hinterkante der Dachöffnung entstehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hebeschiebedach mit einem
unterhalb des Deckels federnd nach unten vorgespannten Himmelteil bereitzustellen, bei
dem in geschlossenem Zustand ein sicheres Anliegen des Himmelteils an einem
umgebenden Festhimmel gewährleistet ist und bei dem in geöffnetem Zustand des Deckels
ein Anschlagen des Himmelteils am festen Fahrzeugdach wirksam verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung ist am
Dachrahmen im Bereich der Führungsschienen beidseitig je eine Heberampe angeordnet,
an der sich das Himmelteil bei einer Verschiebung des Deckels nach hinten abstützt und
dadurch seinen Abstand zum Deckel vermindert. Mittels einer derartigen Heberampe
werden die das Himmelteil nach unten vorspannenden Federn um einen bestimmten
Betrag komprimiert, so daß sich der Abstand vom Himmelteil zum Deckel bei
zurückgeschobenem Deckel auf ein Maß verringert, bei dem keine Berührung von
Himmelteil und festem Dach mehr auftreten kann. Zudem wird durch die höhere
Vorspannung der teilweise komprimierten Federn ein Schwingen des Himmelteils
gegenüber dem Deckel wirksam vermindert. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Himmelteil zu beiden Seiten je ein
Hebebügel angeordnet, der sich beim Verschieben des Deckels nach hinten auf der
jeweiligen Heberampe abstützt. Durch einen derartigen Hebebügel wird vermieden, daß
sich eine bei unmittelbarer Anlage des Himmelteils an den Heberampen auftretende
Abnutzung in Form von Scheuerstellen einstellt.
Für ein sanftes Wirksamwerden der Heberampen zur Komprimierung der Federn ist
es vorteilhaft, wenn die Heberampen und/oder die Hebebügel zumindestens im Bereich
ihrer anfänglichen Berührung einen dem jeweils anderen Teil zugewandten konvexen
Übergangsbereich aufweisen.
Eine besonders geräusch- und verschleißarme Betätigung eines Hebeschiebedaches wird
dadurch ermöglicht, daß die Heberampen und/oder die Hebebügel aus einem Kunststoff
mit guten Gleiteigenschaften bestehen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Heberampen im
hinteren Drittel der Dachöffnung angeordnet. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die
Hebebügel im vorderen Drittel des Himmelteils angeordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die Heberampen und/oder die
Hebebügel so gestaltet und angeordnet sind, daß sich bei fortschreitender Öffnung des
Deckels eine Verminderung des Abstandes zwischen Himmelteil und Deckel einstellt.
Hierdurch wird die bei fortschreitender Deckelöffnung sich im Normalfall vergrößernde
Neigung einer Berührung des Himmelteils und der Hinterkante der Dachöffnung und eine
sich vergrößernde Schwingungsneigung des Himmelteils vermindert.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Fahrzeugdaches und
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein Fahrzeugdach im Bereich des seitlichen
Randes einer Dachöffnung.
In einem festen Fahrzeugdach 1 ist eine Dachöffnung 2 vorgesehen, die mittels eines
Deckels 3 verschließbar und wahlweise wenigstens teilweise freilegbar ist. Der Deckel 3 ist
zu diesem Zweck mit einer nicht näher dargestellten Mechanik mit seiner Hinterkante
über das feste Fahrzeugdach 1 ausstellbar und anschließend längs schematisch
angedeuteter Führungsschienen 11, die an einem die Dachöffnung 2 umgebenden
Dachrahmen 6 angeordnet sind, nach hinten über das feste Fahrzeugdach 1 verschiebbar.
Unterhalb des Deckels 3 ist ein Himmelteil 4 an diesem befestigt. Das Himmelteil 4 ist
mittels Federn 5 in Richtung nach unten federnd vorbelastet, so daß es sich, wie aus der
eingangs genannten DE 26 37 839 C2 bekannt - bei geschlossenem Zustand des Deckels 3
von oben her an einen die Dachöffnung 2 an der Unterseite umgebenden, hier nicht
dargestellten Festhimmel anlegt.
Am Dachrahmen 6 sind im Bereich der Führungsschienen 11 zu beiden Seiten
Heberampen 7 angeordnet, die in ihrem vorderen Bereich jeweils einen nach oben konvex
gekrümmten Übergangsbereich 9 aufweisen. Mit diesen Heberampen 7 wirken Hebebügel
8 zusammen, die am Himmelteil 4 zu beiden Seiten angeordnet sind. Die Hebebügel 8
weisen im Bereich ihres hinteren Endes, das bei einer Verschiebung des Deckels 3 zuerst
mit dem vorderen Ende der Heberampe 7 in Berührung gerät, einen gerundeten nach
unten gerichteten konvex gekrümmten Übergangsbereich 10 auf.
Bei einer auf das Ausstellen der Hinterkante des Deckels 3 folgenden Verschiebung des
Deckels 3 nach hinten laufen die Hebebügel 8 mit ihren Übergangsbereichen 10 auf die
Übergangsbereiche 9 der Heberampen 7 auf und bewirken dadurch eine Verminderung
des Abstandes A zwischen Himmelteil 4 und Deckel 3. Dadurch wird das Himmelteil 4
stets in einem Mindestabstand Z zur Hinterkante der Dachöffnung 2 im Bereich des festen
Fahrzeugdaches 1 gehalten und gleichzeitig werden die Federn 5 gegenüber der
Schließlage des Deckels 3 um einen bestimmten Betrag komprimiert, so daß im Bereich
der Hinterkante der Dachöffnung 2 auch bei Schwingungen, die infolge von
Fahrbahnunebenheiten auftreten können, keinerlei Berührung des Himmelteils 4 mit dem
festen Fahrzeugdach 1 erfolgen kann.
Heberampen 7 und/oder Hebebügel 8 können als separate Bauteile, vorzugsweise aus
einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, hergestellt sein oder alternativ auch direkt
am Dachrahmen 6 bzw. am Himmelteil 4 angeformt sein. Auf separate Hebebügel 8 am
Himmelteil 4 kann unter Umständen völlig verzichtet werden, sofern das Himmelteil 4 in
seinen seitlichen Randbereichen mit einem hinreichend verschleißfesten Material
beschichtet ist.
Claims (7)
1. Hebeschiebedach mit einem unterhalb eines ausstellbaren und längs dachfester
Führungsschienen (11) nach hinten über ein festes Fahrzeugdach (1) verschiebbaren
Deckel (3) angeordneten, mittels wenigstens einer Feder (5) in Richtung nach
unten vorgespannten Himmelteil (4), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Führungsschienen (11) beidseitig je eine Heberampe (7) angeordnet ist, an der sich
das Himmelteil (4) bei einer Verschiebung des Deckels (3) nach hinten abstützt
und dadurch seinen Abstand zum Deckel (3) vermindert.
2. Hebeschiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Himmelteil
(4) zu beiden Seiten je ein Hebebügel (8) angeordnet ist, der sich bei einer
Verschiebung des Deckels (3) nach hinten auf der jeweiligen Heberampe (7)
abstützt.
3. Hebeschiebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heberampen (7) und/oder die Hebebügel (8) zumindestens im Bereich ihrer
anfänglichen Berührung einen dem jeweils anderen Teil (8 bzw. 7) zugewandten
konvexen Übergangsbereich (9 bzw. 10) aufweisen.
4. Hebeschiebedach nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heberampen (7) und/oder die Hebebügel (8) aus einem
Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften bestehen.
5. Hebeschiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heberampen (7) im hinteren Drittel der Dachöffnung (2)
angeordnet sind.
6. Hebeschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebebügel (8) im vorderen Drittel des Himmelteils (4) angeordnet sind.
7. Hebeschiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heberampen (7) und/oder die Hebebügel (8) so gestaltet
und angeordnet sind, daß sich bei fortschreitender Öffnung des Deckels (3) eine
Verminderung des Abstandes (A) zwischen Himmelteil (4) und Deckel (3) einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425714 DE4425714C1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Hebeschiebedach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425714 DE4425714C1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Hebeschiebedach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425714C1 true DE4425714C1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6523701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425714 Expired - Fee Related DE4425714C1 (de) | 1994-07-20 | 1994-07-20 | Hebeschiebedach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425714C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637839C2 (de) * | 1976-08-21 | 1983-12-01 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Dachhimmelbefestigung für ein Kraftfahrzeugdach |
-
1994
- 1994-07-20 DE DE19944425714 patent/DE4425714C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2637839C2 (de) * | 1976-08-21 | 1983-12-01 | Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co, 8035 Gauting | Dachhimmelbefestigung für ein Kraftfahrzeugdach |
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Legal Events
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